DE2508192A1 - Verfahren zur herstellung eines trockenen, pulverfoermigen lebensmittels oder futters sowie nach dem verfahren hergestelltes produkt - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines trockenen, pulverfoermigen lebensmittels oder futters sowie nach dem verfahren hergestelltes produktInfo
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Description
Mazetti Aktiebolag, Skolgatan 24, 214 22 MALMÖ, Schweden
DR. WALTER NIELSCH
Pctenicnwalt
1 Hamburg 70 - Postfach 10914
Fernruf: 6529707
Verfahren zur Herstellung eines trockenen, pulverförmigen
Lebensmittels oder Futters sowie nach dem Verfahren hergestelltes Produkt
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines pulverförmigen Lebensmittels oder Futters sowie ein nach
dem Verfahren hergestelltes Produkt, das nach Vermischen mit Flüssigkeit, wie Wasser, anwendungsfertig ist. Die Erfindung
bezieht sich besonders auf die Herstellung von sog. komplettem Kartoffelbreipulver oder -gemisch, Milchsuppenpulver, Suppenpulver,
Sossenpulver, Nahrungspulver und Puddingpulver, die nach Zusatz von warmem oder kaltem Wasser und Rühren anwendungsfertig
sind. Der Ausdruck "Pulver" soll hier partikelförmiges Material mit sowohl unregelmässigen als auch regelmässigen Partikeln,
d.h. sowohl flockenförmiges Material und Material mit hauptsächlich
runden Körnern einbegreifen.
Solche Produkte bestehen aus verschiedenen Bestandteilen, wie Protein, Fett, Kohlenhydraten sowie Geschmacks- und Zusatzstoffen,
wie Zucker, Salz und Gewürz.
Es ist bereits bekannt, solche Produkte dadurch herzustellen, dass die verschiedenen Bestandteile in trockenem Zustand
vermischt werden. Ein solches Verfahren bringt indessen beträchtliche Nachteile mit sich, in erster Linie schlechte Dispergierbarkeit
bei Zusatz von Flüssigkeit sowie Trennung der verschiedenen trockenen, pulverförmigen Bestandteile bei Transport und
Lagerung, so dass das Produkt inhomogen wird. Diese Nachteile hat man durch Netzen des Pulvergemisches z.B. mit Wasserdampf oder
zerstäubtem Wasser und darauffolgendes Trocknen zur Bildung zusammenhängender Granule oder Agglomerate, welche die verschiedenen
Bestandteile enthalten, zu vermeiden versucht. Bei der Herstellung von komplettem Kartoffelbreipulver, ausgehend von lediglich
Kartoffelbreipulver oder -flocken und Milchpulver, führt dies jedoch zu einer Qualitätsverschlechterung des Milchpulvers
wegen der Feuchtigkeits- und Wärmebehandlung. Auch das mecha-
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nische Vermischen, das zur Herstellung- des eigentlichen Pulvergemisches
erforderlich istr erweist sich als nachteilig, indem
die Flocken oder Körner einer mechanischen Abnutzung ausgesetzt werden, sodass z.B. bei Kartoffelbreiflocken die Zellen beschädigt
werden. Hierdurch wird bei der nachfolgenden Zubereitung durch Zusatz von Wasser eine erhöhte Menge Stärke freigegeben,
was den Kartoffelbrei klebrig macht. Bei einem anderen bekannten Verfahren zur Herstellung von Kartoffelbrei wird flüssiges Fett
auf die Kartoffelkörner oder -flocken aufgetragen und die übrigen festen Bestandteile,, d.h. Milchpulver, Salz und Gewürz, werden
hinzugemischt, wobei das Fett als Bindemittel wirkt und die übrigen Bestandteile auf den Kartoffelkörnern oder -flocken
zurückbehält. Mit diesem Verfahren ist der Nachteil verknüpft, dass viel Fett (bis auf etwa 4Q%) hinzugesetzt werden muss, und
ferner besitzt das Produkt nicht optimale Netzbarkeit und Dispergierbarkeit,
indem das Fett die Kartoffelkörner oder -flocken wie eine schützende Haut umgibt. Ausserdem ist das Fett selbst
ungeschützt und deshalb gegen Oxydation empfindlich, wenn es der Luft ausgesetzt wird.
Die Erfindung hat die Aufgabe, die oben erwähnten Nachteile zu beseitigen und ein pulverförmiges Lebensmittel oder
Futter zu schaffen, das aus Agglomeraten der verschiedenen Bestandteile besteht, denen ein geschichteter Aufbau zugeschrieben
werden kann, woraus folgt, dass sich das Produkt nicht trennt oder in anderer Weise bei Lagerung verschlechtert, sondern lagerungsbeständig
ist und eine vorzügliche Dispergierbarkeit und Wiederherstellbarkeit aufweist, wenn es durch Zusatz von Flüssigkeit
zur Anwendung hergerichtet wird.
Diese Vorteile und Aufgaben werden bei dem eingangs erwähnten erfindungsgemässen Verfahren dadurch erreicht, dass
eine flüssige Komponente, bestehend aus Fett, einer proteinhaltigen Flüssigkeit, vorzugsweise Magermilch, und einem Emulgator,
gemischt und zu einer Emulsion homogenisiert wird, danach geger benenfalls nach Zusatz von weiterem protein- oder kohlenhydrat-.
haltigen Material feinverteilt und auf eine feste ..Komponente aufgetragen sowie bei einer Temperatur von 50-200 C getrocknet
wird, wobei sich das in der Emulsion emulgierte Fett in Form von Kügelchen auf die feste Komponente absetzt und von einer getrock-
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neten Schicht aus der proteinhaltigen, kontinuierlichen Phase der Emulsion umgeben wird, und dass das trockene Produkt danach gekühlt
wird.
Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Da das Fett bei seinem Auftragen auf die feste Komponente in der proteinhaltigen Flüssigkeit (Magermilch) emulgiert wird,
wird beim Trocknen ein schichtenartiges Produkt erhalten, in dem die verschiedenen Bestandteile in Reihenfolge geordnet sind und in
dem die feste Komponente den Kern ausmacht, welcher von dem in der aufgetragenen Emulsion enthaltenen Fett umgeben ist, das
seinerseits von der getrockneten proteinhaltigen Flüssigkeit (Magermilch) umgeben ist. Durch Aufteilung der festen Komponente
in verschiedene Bestandteile, und durch sukzessives Hinzuführen der Bestandteile beim Trocknen lassen sich andere Schichtenstrukturen
erzielen.
Da das Fett bei dem oben beschriebenen geschichteten Aufbau von einer schützenden Schicht der getrockneten, proteinhaltigen
Flüssigkeit (Magermilch) umgeben ist, wird das fertige Produkt gegen eine Oxydation durch die Einwirkung von Luft
weniger empfindlich. Indem gleichzeitig die den Kern umgebende Fettschicht nicht zusammenhängend ist, sondern aus den getrennten
Fettkügelchen der Emulsion besteht, wird eine ausgezeichnete Dispergierbarkeit und Wiederherstellbarkeit bei Zusatz von
Flüssigkeit erhalten, da letztere unbehindert an die Kerne des Agglomerate vordringen kann.
Besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden mit Hinweis auf die Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 eine bevorzugte Vorrichtung zur Herstellung des pulverförmigen Lebensmittels durch Sprühtrocknung,
Fig. 2 eine weitere Ausführungsform zur Herstellung des
pulverförmigen Lebensmittels unter Anwendung eines Fliessbettes, und
Fig. 3 eine dritte Ausführungsform zur Herstellung von Kartoffelbreiflocken unter Anwendung eines Trommeltrockners.
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Herstellung von komplettem Kartoffelbreipulver in Flockenforin
durch Sprühtrocknung.
In diesem Beispiel wurde eine Sprühtrockenvorrichtung in einer Versuchsanlage der in Fig. 1 schematisch dargestellten
Konstruktion angewendet. Die flüssige Komponente bestand aus einer Emulsion aus Magermilch, gehärtetem Sonnenblumenöl und
einem Emulgator aus Glycerylmonostearat. Die feste Komponente bestand aus Kartoffelbreiflocken.
Die Magermilch-Emulsion wurde dadurch hergestellt, dass Magermilch auf einen Trockengehait von etwa 40% konzentriert
wurde. In die konzentrierte Magermilch wurden danach das Fett und der Emulgator in einer solchen Menge eingemischt, dass das
Gewichtverhältnis zwischen Magermilch und Fett plus Emulgator 2:1 betrug. Das erhaltene Gemisch wurde danach in einem Homogenisierapparat
zur Bildung einer Emulsion mit einer Grosse der emulgierten Fettkügelchen von vorzugsweise 1-2 ym emulgiert. Die fertige
Emulsion, die somit die flüssige Komponente darstellte, wurde durch eine Leitung 1 zu einem Zerstäubungsturm 2 befördert. In
der Zeichnung ist die Leitung 1 mit einer anderen Leitung 3 verbunden, die zum wahlweisen Zuführen von weiterem protein- oder
kohlenhydrathaltigem Material, wie Tomatenpüree, Hefe oder trockenem oder aufgeschlämmtem Kakaopulver, zu der Emulsion vorgesehen
ist. Die dem Zerstäubungsturm zugeführte Emulsion wurde
mittels eines im oberen Teil des Zerstäubungsturmes gelegenen Schleuderverteilers 4 feinverteilt. Die feste Komponente, die,
wie oben angegeben, aus Kartoffelbreiflocken bestand, wurde über einen Zufuhrtrichter 5 zu einer Bandwaage 6 geführt und durch
eine Förderleitung 7 zu einer unterhalb des Schleuderverteilers 4 gelegenen Verteilvorrichtung 8 befördert. Die Emulsion und die
Flocken wurden in den Zerstäubungsturm eingeführt und darin
mittels des Schleuderverteilers 4 bzw. der Verteilvorrichtung 8 verteilt, wobei die Flocken mit der feinverteilten Emulsion in
Berührung gebracht und mit einer anhaftenden Schicht der Emulsion belegt wurden. Gleichzeitig wurde Trockenluft mit einer Temperatur
von etwa 700C mittels nicht dargestellter Zuführglieder in den
Zerstäubungsturm eingeführt. Während die gebildeten Agglomerate
der Flocken und der Emulsion in den unteren Teil des Zerstäubungs-
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turmes 2 fielen, wurden sie von der Trockenluft derart getrocknet,
dass die flüssige Emulsion einen getrockneten Belag an den Flächen der Flocken bildete.
Bei der Behandlung im Zerstäubungsturm betrug die Wasserabdunstung
etwa 10 kg/h. Die dem Turm zugeführte Emulsionsmenge belief sich auf etwa 150 g/min, während die Menge Kartoffelbreiflocken
etwa 340 g/min betrug. Wie oben erwähnt, hatte die zugeführte Trockenluft eine Temperatur von 700C, während die Abluft
eine Temperatur von etwa 35°C hatte.
Nach der oben beschriebenen Behandlung in dem Zerstäubungsturm
wurden die gebildeten warmen Agglomerate aus dem unteren Teil des Turmes herausgetragen. Die Agglomerate waren hierbei
nicht ganz trocken, sondern wiesen einen gewissen Gehalt an restlicher Feuchtigkeit auf. Zur vollständigen Trocknung wurden
die Agglomerate in eine Fliessbettvorrichtung zur Nachtrocknung und Kühlung eingeführt.
Wie in Fig. 1 dargestellt, umfasste die Fliessbettvorrichtung 9 einen langgestreckten horizontalen Behälter 10, der
mit Zuführgliedern 11 zum Zuführen von das Fliessbett treibendem Gas, vorzugsweise Luft, von unten her, wie durch die Pfeile 12
angegeben, versehen war. Innerhalb des Behälters 10 war ein Gitter- oder Netzboden 13 vorgesehen, welcher die Unterlage des
Fliessbettes bildete. Beim Einführen der im Zerstäubungsturm
gebildeten Agglomerate in dem Behälter 10 legten sich diese oben auf das Netz 13 und bildeten mit Hilfe des Gases 12 ein Fliessbett.
Durch das erste Zuführglied 11 wurde dabei warme, trocknende Luft mit einer Temperatur von 400C eingeführt und danach, wenn
die Endtrocknung stattgefunden hatte, wurde kalte Luft zur Kühlung
der Agglomerate durch die übrigen Zuführglieder eingeführt. Der beim Prozess eventuell gebildete Pulverstaub wurde durch
eine Leitung 14 zur erneuten Behandlung zurückgeführt. Die gekühlten Agglomerate waren danach zur Verpackung und Lagerung bzw. zum
Verkauf fertig. Es sei erwähnt, dass die feste Komponente in dem obigen Beispiel auch weitere Bestandteile, wie getrocknete Vegetabilien,
enthalten kann.
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Beim Studium der oben hergestellten Agglomerate zeigte es sich, dass sie aus einem inneren Kern aus Flocken von deutlich
geschiedenen und von Fett aus der Emulsion umgebenen Kügelchen bestanden, welche ihrerseits von einer Schicht aus getrockneter
Magermilch umgeben waren. Diesem Aufbau zufolge wird das Fett durch die umgebende Schicht aus getrockneter Magermilch gegen
Oxydation an der Luft geschützt. Zugleich wird durch den Aufbau der Fettschicht in Form von deutlich geschiedenen Kügelchen
gewonnen, dass das Fett nicht das Eindringen von Wasser an den Kern behindert, weshalb bei nachfolgendem Zusatz von Wasser eine
ausgezeichnete Dispergierbarkeit und Wiederherstellbarkeit erhalten wird.
Aufgrund der oben erwähnten Feinverteilung der flüssigen Komponente wird eine sehr grosse Flächenvergrösserung dieser
Komponente erzielt, wodurch die Wirkung des trocknenden Gases -in hohem Grade verstärkt wird. Rein theoretisch dürfte diese Flächenvergrösserung
dadurch erfolgen, dass die durch den Verteiler des Zerstäubungsturmes feinverteilte Flüssigkeitskomponente bei ihrer
Berührung mit der festen Komponente, z.B. Kartoffelbreiflocken, in einer dünnen Schicht auf der Oberfläche der festen Komponente
ausgebreitet wird und dadurch eine weitere Flächenvergrösserung erfährt. Diese Flächenvergrösserung ermöglicht eine kräftig erhöhte
Äbdunstung von Flüssigkeit bei aufrechterhaltener Temperatur, oder auch kann die Menge abgedunsteter Flüssigkeit pro
Zeiteinheit dadurch unverändert gehalten werden, dass die Temperatur herabgesetzt wird. Im ersteren Falle erhält man eine
erhöhte Produktion, während man im letzteren Falle eine behutsamere Behandlung erreicht, was bei temperaturempfindlichen Produkten
wichtig;ist. Man betrachte- in dieser. Beziehung die niedrige
Temperatur, 70°C, der zugeführten Trockenluft im Beispiel 1 oben, was mit einer bei der Sprühtrocknung üblicherweise angewandten
Temperatur von etwa 1800C zu vergleichen ist. Allgemein
gilt, dass die Temperatur des zugeführten Trockengases zwischen 500C und 2000C, vorzugsweise zwischen 600C und 1800C, liegen
soll. Eine besonders behutsame Trocknung erhält man, wenn die Temperatur der zugeführten Luft bei 70-800C gehalten wird, was
beim Trocknen von empfindlichen Produkten vorteilhaft ist. Es
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sei jedoch erwähnt, dass sich eine spezifische Temperatur für verschiedene Lebensmittel nur schwer angeben lässt, da die Temperatur
gemäss obigem in Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren,
wie Produktion, Qualität usw. variiert werden kann, indem man die Verfahrensparameter, z.B. die Zufuhr von flüssiger Komponente,
fester Komponente, Trockenluft usw. ändert.
Es leuchtet ein, dass die im Beispiel 1 beschriebene und dargestellte Art und Unterbringung von Zuführgliedern für die
Emulsion und das Pulver nicht die einzig denkbaren sind. So kann das Pulver in den Schleuderverteiler, am Umfang der Kammer
tangential zur Kammerwandung und in den oberen Teil des Zerstäubungsturmes, am Umfang der Kammer in Richtung auf den Verteiler
oder am Aastritt aus dem Zerstäubungsturm eingeführt werden. Auch sind Kombinationen möglich, so dass - z.B. wenn die
feste Pulverkomponente aus mehreren verschiedenen Bestandteilen, wie Kartoffelbreiflocken, Salz und Gewürz, besteht - diese Bestandteile
an verschiedenen Stellen in den Zerstäubungsturm eingeführt
werden können. Auch wenn die feste Pulverkomponente nur ein einziger Bestandteil ist, wie z.B. Kartoffelbreiflocken,
ist es ebenfalls möglich, diese Komponente in mehrere Teile aufzuteilen und diese Teile an verschiedenen Stellen in den Zerstäubungsturm
einzuführen, um hierdurch einen geänderten Aufbau der gebildeten Agglomerate zustandezubringen. In sämtlichen Fällen
muss unbedingt darauf geachtet werden, dass eine gute Berührung zwischen der flüssigen Komponente und der festen Komponente
sichergestellt wird, d.h. die flüssige Komponente und die feste Komponente müssen zusammengeführt werden, bevor die flüssige
Komponente allzu trocken geworden ist, um nicht an der Fläche der festen Komponente zu haften.
Beispiel 2
Herstellung von Nahrungspulver.
In diesem Beispiel wurde unter Anwendung einer Vollskala-Anlage der in Beispiel 1 beschriebenen Art ein Nahrungspulver
hergestellt, das als komplette Diät für Kranke geeignet war. Die' flüssige Komponente war eine Emulsion aus Sonnenblumenöl in
Magermilch, während die feste Komponente aus Natriumkaseinat,
Sojaprotein, Hühnereiweiss, llaltodextrin, Vitaminen und Mineral-
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stoffen bestand. Die Abdunstungsleistung des Zerstäubungsturmes
betrug etwa 500 kg Wasser pro Stunde. Die Emulsion hatte einen Feststoffgehalt von etwa 45% und die in den Zerstäubungsturm
eingeführte Emulsionsmenge wurde auf 810 kg/h eingeregelt. Die
dem Turm zugeführte Menge der festen Komponente wurde auf 600 kg/h eingeregelt. Die Temperatur der zugeführten Trockenluft
wurde auf 135-1400C gemessen, während die Abluft eine Temperatur
von etwa 800C hatte.
Nach der Behandlung im Zerstäubungsturm erfolgte eine
Behandlung in einer Pliessbettvorrichtung gemäss Beispiel 1, wobei zunächst eine gewisse Nachtrocknung mittels Fliessluft von
Zimmertemperatur und dann eine Kühlung mit über Eiswasser gekühlter'
Fliessluft ausgeführt wurde.
Das hergestellte Pulver war in warmem oder kaltem Wasser leicht dispergierbar,
Beispiel 3
Beispiel 3
Herstellung von Milchnahrung für Kälber.
In diesem Beispiel wurde Milchnahrung für Kälber unter Anwendung der Anlage in Beispiel 2 hergestellt. Die flüssige
Komponente bestand aus Magermilch, Schweinefett, Talg, Kokosöl und Lezithin, und die feste Komponente aus Magermilchpulver,
Molkepulver, Sojamehl, Mineralstoffen, Vitaminen und Antibiotika. Die Abdunstleistung des Zerstäubungsturmes betrug etwa 1000 kg
Wasser pro Stunde. Die Emulsion hatte einen Feststoffgehalt von etwa 50% und die in den Turm eingeführte Menge Emulsion wurde
auf 1475 kg/h eingeregelt. Die zugeführte Menge der festen Komponente wurde auf 770 kg/h eingeregelt. Die Temperatur der zugeführten
Trockenluft wurde auf 1700C gemessen, während die Abluft eine
Temperatur von 88°C hatte.
Nach der Behandlung im Zerstäubungsturm wurde eine Nachtrocknung und Kühlung in einer Fliessbettvorrichtung gemäss Beispiel
2 ausgeführt. War ein frei rieselndes Pulver erwünscht, wurde ein Trennmittel, wie Tricalciumphosphat, bei 15 in Fig.
zugegeben und durch nicht näher angegebene Mittel in bekannter Weise eingemischt.
Das erhaltene Produkt war als Milchnahrung für Kälber äusserst gut geeignet.
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Herstellung von Sahneersatzpulver.
In diesem Beispiel wurde Sahneersatzpulver unter Anwendung der in Beispiel 1 beschriebenen Anlage hergestellt. Die
flüssige Komponente bestand aus Natriumkaseinat, Trockenglykose,
Zucker, Natriumzitrat, Laktose, hydriertem Sojafett und Butteröl
sowie Wasser in einer solchen Menge, dass eine Emulsion mit einem Feststoffgehalt von etwa 50% erhalten wurde. Die feste Komponente
war Laktose. Die flüssige Komponente und die feste Komponente wurden in der Weise in den Zerstäubüngsturm eingeführt, dass sich
die Mengen wie 10:1 verhielten. Die Temperatur der zugeführten Trockenluft war 1900C, während die Abluft eine Temperatur von
85 C hatte. Nach Behandlung im Zerstäubungsturm wurde das erhaltene
Produkt in der in Fig. 1 gezeigten Fliessbettvorrichtung
gekühlt.
Das hergestellte Produkt war ein ausgezeichneter Ersatz für Sahne, beispielsweise in Kaffee.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist oben bei der Herstellung von komplettem Kartoffelbreipulver, Nahrungspulver,
Milchnahrung für Kälber und Sahneersatzpulver beschrieben worden. Es leuchtet jedoch ein, dass sich auch andere Produkte in entsprechender
Weise herstellen lassen.
So kann Milchsuppenpulver hergestellt werden, indem als flüssige Komponente eine Emulsion aus Fett und Magermilch in
üebereinstimmung mit dem oben Beschriebenen verwendet wird und dass als feste Komponente verkleistertes Mehl aus Weizen, Hafer
oder Korn sowie bekannte Zusätze verwendet werden.
Ein anderes Beispiel ist die Herstellung von Suppenpulver. Auch hier wird als flüssige Komponente eine Emulsion aus Fett in
Magermilch in Üebereinstimmung mit dem oben Angegebenen verwendet,
während als feste Komponente ein Gemisch aus Weizenmehl, Brühenpulver, Proteinhydrolysat, dehydratisiertem Gemüse und Fleisch
in der Form von Pulver oder Flocken, Salz und anderen Geschmacksstoffen und aromatischen Mitteln verwendet wird. Das hergestellte
Suppenpulver ist bei Wiederherstellung in warmem Wasser leicht dispergierbar.
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Ein weiteres Beispiel ist die Herstellung von Speisensossenpulver von der Art brauner Tunke. Die flüssige Komponente
besteht hierbei aus einer Emulsion aus Fett in Magermilch, während die feste Komponente aus Stärkederivat, Maltodextrin, Milchzucker,
Briihenpulver, Sojaprotein, Proteinhydrolysat, Salz und
Geschmacksstoffen besteht. Die Komposition enthält ausserdem
Molke, entweder in flüssiger Form, wobei sie in der flüssigen Komponente enthalten ist, oder in Pulverform, wobei sie in der
festen Komponente enthalten ist. Das hergestellte Sossenpulver dispergiert schnell und ohne Ballung in kochendem Wasser. Es erübrigt
sich somit, das Pulver in üblicher Weise zunächst in kaltem Wasser zu verrühren. Die Sosse lässt sich also durch direktes
Verrühren der ganzen Pulvermenge in kochendem Wasser herstellen. In einer analogen Weise kann man auch Nachspeisenpulver für Sossen
oder Kremen, wie Vanillesauce, herstellen, wobei in einem typischen Fall die flüssige Komponente aus einer Emulsion von 1-15%
Fett in 10-50% Magermilch und die feste Komponente aus 20-40% Zucker, 10-40% Stärkederivat sowie aromatischen Mitteln und erforderlichen
Zusätzen besteht. Das hergestellte Pulver lässt sich mit kaltem Wasser leicht verrühren.
In Fig. 2 ist eine alternative Ausfuhrungsform einer Vorrichtung
zum Durchführen des erfindungsgemässen Verfahrens dargestellt. Auch in diesem Falle werden eine feste Komponente und
eine flüssige Komponente verwendet, welch letztere aus einer Emulsion von Fett in einer proteinhaltigen Flüssigkeit, vorzugsweise
Magermilch, besteht. Die flüssige Emulsionskomponente wird in der gleichen Weise hergestellt, wie dies oben mit Hinweis auf
Fig. 1 beschrieben worden ist. Die Vorrichtung in Fig. 2 wird unten bei der Herstellung von komplettem Kartoffelbreipulver oder
-flocken beschrieben. Da die Vorrichtung im grossen der Vorrichtung 9 mit dem Fliessbett in Fig. 1 entspricht, sind entsprechende
Einzelheiten mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet worden.
Die Vorrichtung 16 in Fig. 2 besteht aus einem langgestreckten, horizontalen Behälter 10, an dessen einem Ende 17 Kartoffelbreipulver
eingeführt wird. Dieses Pulver bildet ein Bett auf dem in dem Behälter 10 vorgesehenen Gitter oder Netz 13. Das
Bett wird mit Hilfe warmer Luftströme 12 in Fliesszustand gebracht,
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welche Ströme durch Zuführglieder 11 zugeführt und durch das Netz 13 und das Bett aus Kartoffelbreipulver geleitet werden. In
einer ersten Zone oberhalb des Bettes und an dem Eingabeende des Behälters 10 für Kartoffelbreipulver sind Verteilungsglieder
zum Auftragen der Emulsion aus Fett und Magermilch in feinverteilter Form vorgesehen. Das in Fliesszustand gebrachte Pulver
und die Emulsionströpfchen werden zusammengeführt und bilden, ähnlich wie in Beispiel 1 beschrieben, Agglomerate. Am Ende der
ersten Zone wird eine feinverteilte Lösung aus Salz und Gewürz durch Verteilungsglieder 19 aufgetragen. Alternativ kann das Gewürz
erst in einer darauffolgenden Zone zugeführt werden und ferner lässt es sich in der Form von Pulver an Stelle einer Lösung
zuführen. Dabei werden die gebildeten Agglomerate einer Trocknung mittels Warmluft in einer zweiten Zone des Behälters
unterzogen. In einer dritten Zone werden die gebildeten Agglomerate dann mit kalter Fliessluft 20 gekühlt. Das derart erhaltene
Pulver, das das Fertigprodukt darstellt, ist danach zum Austragen durch eine Austragöffnung 21 fertig. Ähnlich wie bei der Vorrichtung
in Fig. 1 kann ein Trennmittel, wie Tricalciumphosphat/dem
Pulver zugeführt werden, damit es frei rieselnde Eigenschaften erhält. Gleichfalls kann gebildeter Pulverstaub zur erneuten
Behandlung zurückgeführt werden, ähnlich wie in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben.
Obgleich die Vorrichtung in Fig. 2 oben mit Hinweis auf die Herstellung eines kompletten Kartoffelbreipulvers beschrieben
worden ist, leuchtet es ein, dass sie für die Herstellung von anderen Typen von pulverförmigen Lebensmitteln geeignet ist,
welche - wie oben in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben - nach Vermischen mit Flüssigkeit zur Anwendung fertig sind, wie z.B.
Milchsuppenpulver, Suppenpulver, Vollnahrungspulver, Sossenpulver,
Nachspeisenpulver, Kremepulver u.dgl.
Gemäss einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung
kann die flüssige und die feste Komponente bereits in Zusammenhang
mit der Herstellung der festen Komponente zusammengeführt
werden, wie unten bei der Herstellung von Kartoffelbreiflocken beschrieben werden wird.
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Kartoffelbreiflocken v/erden dadurch hergestellt, das rohe Kartoffeln geschält, gewaschen, geputzt, in Scheiben geschnitten,
vorgekocht, gekühlt, gekocht und zu einer Masse zerteilt werden, welche auf einem Trommeltrockner getrocknet wird, wonach "das
trockene Produkt in Flocken zerteilt wird. Das abgeänderte Verfahren gemäss der vorliegenden Erfindung soll in Zusammenhang
damit ausgeführt werden, dass die aufgeschlämmten Kartoffelstücke
auf dem Trommeltrockner getrocknet werden, wie dies schematisch in Fig. 3 gezeigt ist. Der in dieser Figur gezeigte Trommeltrockner
umfasst eine inwendig erhitzte Trockentrommel 22, die in der durch einen Pfeil angedeuteten Richtung umläuft. Die Aufschlämmung
der Kartoffelstücke wird in mehreren, durch Pfeile 23 und 24 angedeuteten Strömen hinzugeführt. Die aufgetragene Aufschlämmung
wird mittels kleiner Walzen 25 und 26 geebnet, so dass eine gleichmässige Schicht an dem Trommelumfang gebildet wird. Bei Umlauf
der Trommel wird diese Schicht getrocknet, indem die Trommel inwendig, z.B. mit Dampf, erhitzt wird. Die fertiggetrocknete
Schicht wird dann mit Hilfe eines Schabers 27 von der Trommel entfernt und dann zu einem nicht dargestellten Schraubenförderer
zur Zerteilung in Flocken geführt. Gemäss dem abgeänderten, erfindüngsgemässen
· Verfahren wird die flüssige Komponente, d.h. eine Emulsion aus Fett und Magermilch, der festen Komponente, d.h. den
Kartoffeln, zugeführt, während sich letztere auf der Trockentrommel befindet. Dies geschieht zweckmässigerweise, indem die
Emulsion mittels einer Düse 28 in feinverteilter Form gegen die Trommel gespritzt wird, und zwar zwischen der Stelle, wo die
Aufschlämmung aus Kartoffelstücken aufgetragen wird, und der Stelle, wo das getrocknete Produkt entfernt wird (siehe Fig. 3) .
Diese Ausfuhrungsform ergibt den Vorteil, dass man die Trocknung
zur Herstellung der Kartoffelbreiflocken auch zur Herstellung des
kompletten Kartoffelbreipulvers ausnützt, d.h. man braucht keine weitere Trocknung in einem Zerstäbungsturm oder einem Fliessbett
auszuführen. Die hierdurch erzielten wirtschaftlichen Vorteile leuchten ohne weiteres ein.
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, dass es gemäss dem erfindungsgemässen Verfahren möglich ist, ein pulverförmiges
Lebensmittel oder Futter herzustellen, das nach Vermischen mit
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z.B. Wasser anwendungsfertig ist und das wegen des oben beschriebenen
besonderen Aufbaus der Agglomerate verbesserte Eigenschaften in bezug auf Nährwert, Lagerfähigkeit und Dispergier-
oder Wiederherstellbarkeit aufweist. Es leuchtet ein, dass die
Durchführung der Erfindung nicht auf die oben beschriebenen bevorzugten Vorrichtungen beschränkt ist, sondern vielmehr
Abänderungen im Rahmen der nachstehenden Patentansprüche möglich sind.
oder Wiederherstellbarkeit aufweist. Es leuchtet ein, dass die
Durchführung der Erfindung nicht auf die oben beschriebenen bevorzugten Vorrichtungen beschränkt ist, sondern vielmehr
Abänderungen im Rahmen der nachstehenden Patentansprüche möglich sind.
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Claims (17)
- PATENTANSPRUECHE(l} Verfahren zur Herstellung eines trockenen, pulverförmigen Lebensmittels oder Futters, wie Kartoffelbreiflocken, Milchsuppenpulver, Suppenpulver, Sossenpulver, Puddingpulver, Nahrungspulver, Sahneersatzpulver, Kälberfutter od. dgl., welches Produkt nach Vermischen mit Flüssigkeit anwendungsfertig ist, bei welchem Verfahren eine flüssige Komponente und eine ganz oder teilweise trockene, feste Komponente zur Bildung des gewünschten, trockenen Endprodukts zusammengeführt und getrocknet werden, dadurch gekennzeichnet, dass die flüssige Komponente aus Fett, einer proteinhaltigen Flüssigkeit, vorzugsweise Magermilch, und einem Emulgator besteht, welche vermischt und zu einer Emulsion homogenisiert werden, die danach, gegebenenfalls nach Zusatz von weiterem protein- oder kohlenhydrathaltigen Material, feinverteilt und auf die feste Komponente aufgetragen sowie bei einer Temperatur von 50-2000C getrocknet wird, wobei sich das in der Emulsion emulgierte Fett in Form von Kügelchen auf die feste Komponente absetzt und von einer getrockneten Schicht aus der proteinhaltigen, kontinuierlichen Phase der Emulsion umgeben wird, und dass das trockene Produkt danach gekühlt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die proteinhaltige Flüssigkeit aus Magermilch, Natriumkaseinatlösung,Sojaproteinisolatlösung oder Molke oder Gemischen daraus besteht.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die proteinhaltige Flüssigkeit vor dem Vermischen mit Fett und Emulgator auf einen Feststoffgehalt von bis 50% konzentriert wird.
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die feste Komponente lediglich aus Kartoffelbreiflocken besteht.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die feste Komponente bekannte Geschmacks- oder Zusatzstoffe, wie Salz und Gewürz, enthält.509835/0 7 62
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die feste Komponente in mehrere Teile aufgeteilt wird, die während verschiedener Stadien der Trocknung hinzugegeben werden.
- 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass als weiteres protein- oder kohlenhydrathaltiges Material Sojamehl, Tomatenpüree, Hefe oder aufgeschlämmtes oder trockenes Kakaopulver verwendet wird.
- 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Trennmittel, vorzugsweise Tricalciumphosphat, dem gekühlten Produkt hinzugesetzt wird,
- 9. Verfahren nach eiiiem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusammenführen und Trocknen der flüssigen Komponente und dar festen Komponente durch Sprühtrocknung zustandegebracht wird, indem die feste Komponente, die flüssige Komponente, die beim Einführen mittels eines Zerstäubers feinverteilt wird, und ein warmes, trocknendes Gas in eine Zerstäubösigstroskenkammer eingeführt wird, wonach das erhaltene Produkt nach Austragen aus der Kammer gegebenenfalls einer Nachtrocknung unterworfen und danach gekühlt wird.
- 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die feste Komponente in mehrere Teile aufgeteilt wird, die an verschiedenen Stellen in die Zecstäubungstrockenkammer eingeführt werden.
- 11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Produkt einer Nachtrocknung unterworfen wird, indem es in Form eines Fliessbettes von trocknendem Gas durchströmt wird.
- 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9-11, dadurch gekennzeichnet, dass das Produkt gekühlt wird, indem es in Form eines Fliessbettes von kühlendem Gas durchströmt wird.
- 13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9-12, dadurch gekennzeichnet, dass das in die Zerstäubungstrockenkammer eingeführte, trocknende Gas eine Temperatur von 60-1800C hat.
- 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dasdass das eingeführte, trocknende Gas eine Temperatur von 70-80 C509835/0762
- 15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusammenführen und Trocknen der flüssigen Komponente und der festen Komponente dadurch zustandegebracht werden, dass die feste Komponente zur Bildung eines in drei Zonen aufgeteilten, waagerechten, langgestreckten Fliessbettes gebracht wird, das in der ersten und zweiten Zone von warmem, das Fliessbett zustandebringendem und trocknendem Gas und in der dritten Zone von kaltem, das Fliessbett zustandebringendem, kühlendem Gas durchströmt wird, wobei in der ersten Zone zunächst die flüssige Emulsion in feinverteilter Form zugeführt wird und danach die Geschmacks- oder Zusatzstoffe, wie Salz und Gewürz, in Form einer feinverteilten Lösung zugeführt werden, während in der zweiten Zone die Endtrocknung erfolgt, wonach in der dritten Zone das erhaltene Produkt gekühlt wird.
- 16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-8, wobei das Produkt Kartoffelbreiflocken ist und die feste Komponente aus Kartoffeln besteht, die in Form von aufgeschlämmten Stücken einer umlaufenden Trockentrommel zugeführt und als Schicht auf der Trommel verteilt werden, welche Schicht nach dem Trocknen auf der Trommel von der letzteren entfernt und in Flocken zerteilt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Zusammenführen der flüssigen Komponente und der festen Komponente dadurch erfolgt, dass die flüssige Komponente in feinverteilter Form gegen die Trommel gespritzt wird.
- 17. Pulverförmiges Lebensmittel oder Futter, wie Kartof felbreiflocken, Milchsuppenpulver, Suppenpulver, Sossenpulver, Puddingpulver, Nahrungspulver, Sahneersatzpulver, Kälberfutter u.dgl., welches Produkt nach Vermischen mit Flüssigkeit anwendungsfertig ist und welches gemäss einem der Ansprüche 1-16 hergestellt worden ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Produkt aus Agglomeraten besteht, die einen Kern aus einer festen Komponente aufweisen, wobei der Kern'von Fett in Form von feinen Teilchen taitgeben ist, die ihrerseits von einer getrockneten Schicht einer proteinhaltigen Flüssigkeit, vorzugsweise Magermilch, umgeben sind, der gegebenenfalls weiteres protein- oder kohlenhydrathaitiges Material zugesetzt worden ist.509835/07 6 2Leerseite
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