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3eschreibung zur Patentanmeldung Verfahren zur HersteLlung von Aldehyden
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Aldehyden durch Hydrieren
von Carbonsäurechloriden.
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Es ist bekannt, durch Hydrieren von organischen Carbonsäurechloriden
in Gegenwart eines vergifteten Edelmetallkatalysators oder eines Edelmetallkatalysators
verminderter Aktivität die entsprechenden Aldehyde herzustellen (Organic Reactions
IV, Seite 362, E. Mosettig und R. Mozinga). Bei diesem Verfahren entsteht jedoch
im allgemeinen nicht nur der entsprechende
Aldehyd, sondern auch
eine bestimmte Menge des entsprechenden Alkoholes beziehungsweise von anderen Verunreinigungen.
Daher ist eine Reinigung des Reaktionsgemisches erforderlich und die Ausbeute an
Aldehyd, bezogen auf das Carbonsäurechlorid, ist vermindert.
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Bei einer der neuesten Varianten des oben dargelegten sogenannten
Verfahrens nach Rosenmund (japanische Patentschrift 6 817 204) dient Salicylsäurechlorid
als Ausgangssubstanz, wobei das Salicylsäurechlorid bei 70 bis 800C in Gegenwart
von vergifteten Nickel-, Osmium-, Palladium-, oder Platinkatalysatoren hydriert
wird. Als Katalysatorgift wird Schwefel in Chinolin verwendet. Ein Nachteil dieses
Verfahrens ist, daß die Reaktion bei der Bildung von Salicylaldehyd nicht stehenbleibt,
sondern der Aldehyd, wenn auch mit einer geringeren Geschwindigkeit als die der
Hydrierung des Garbonsäurechlorides zum Aldehyd, zu Salicylalkohol weiterhydriert
wird. Der Salicylalkohol reagiert mit dem Salicylsäurechlorid, wodurch die Aldehydausbeute
noch weiter vermindert wird.
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Bei der Reduktion nach Rosenmund ist meistens nur auf Bariumsulfat
gefälltes Palladium verwendbar. Infolgedessen ist die Aktivität des Katalysators
schon prinzipiell stark begrenzt. Es ist nämlich unmöglich, aus Bariumsulfat einen
Träger mit einer genügend großen Oberfläche herzustellen.
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Die Anwendbarkeit des Verfahrens ist auch dadurch begrenzt, daß bestimmte
Carbonsäurechloride nur bei höheren Temperaturen (zum Beispiel Bernsteinsäurechloridmethylester
bei 11000 und Naphthoesäurechlorid bei 14000) mit den vergifteten Katalysatoren
hydriert werden können und unter solchen Bedingungen im Reaktionsgemisch auch Nebenreaktionen,
welche die Ausbeute vermindern, vor sich gehen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren, welches
unter Behebung der Nachteile der bekannten Verfahren
die Herstellung
von Aldehyden in guten Ausbeuten und mit guter Selektivität durch selektives Hydrieren
von Carbonsäurechloriden ermöglicht, vorzusehen.
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Die Erfindung beruht auf der Feststellung, daß die Carbonsäurechloride
der allgemeinen Formel
worin R für einen, gegebenenfalls substituierten, Alkylrest, einen Isoalkylrest,
einen, gegebenenfalls substituierten, Cycloalkylrest, einen, gegebenenfalls substituierten,
aromatischen Rest oder einen, gegebenenfalls substituierten, heterocyclischen Rest
steht, wobei die gegebenenfalls vorliegenden Substituenten 1 oder mehr Alkylreste,
Halogenatome, Hydroxygruppen, Alkoxyreste, Carboxylgruppen, Carbonylgruppen und/oder
Nitrogruppen sind, zu den entsprechenden Aldehyden selektiv hydriert werden können,
wenn Legierungskatalysatoren, die mindestens 1 Element der Platingruppe des Periodensystemes
und mindestens 1 Element der Gruppen Ib und IIb des Periodensystemes enthalten,
verwendet werden.
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Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung
von Aldehyden durch Hydrieren von Carbonsäurechloriden der allgemeinen Formel
worin R für einen, gegebenenfalls substituierten, Alkylrest, einen Isoalkylrest,
einen, gegebenenfalls substituierten, Cycloalkylrest, einen, gegebenenfalls substituierten,
aromatischen Rest oder einen, gegebenenfalls substituierten, heterocyclischen
Rest
steht, wobei die gegebenenfalls vorliegenden Substituenten 1 oder mehr Alkylreste,
Halogenatome, Hydroxygruppen, Alkoxyreste, Carboxylgruppen, Carbonylgruppen und/oder
Nitrogruppen sind, in Gegenwart eines edelmetallhaltigen Katalysators, welches dadurch
gekennzeichnet ist, daß als edelmetallhaltiger Katalysator ein Legierungskatalysator,
der mindestens 1 Element der Platingruppe des Periodensystemes und mindestens 1
Element der Gruppen Ib und IIb des Periodensystemes enthält, verwendet wird.
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Der Legierungskatalysator wird vorzugsweise auf einem Trägt verwendet.
Von den Trägern sind Aktivkohle, Siliciumdioxyd, Aluminiumoxyd und Calciumcarbonat
als besonders vorteilhaft hervorzuheben. Vorteilhafterweise werden mit 1 bis 10
Gew.-% des Elementes beziehungsweise der Elemente der Platingruppe des Periodensystemes
0,01 bis 5 Gew.-% des Elementes beziehungsweise der Elemente der Gruppe(n) Ib und/oder
IIb des Periodensystemes legiert und diese Legierung wird auf den Träger aufgebracht.
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Vorzugsweise wird als Legierungskatalysator ein solcher, welcher
als Element beziehungsweise Elemente der Platingruppe des Periodensystemes Palladium,
Platin, Rhodium und/oder Osmium und als Element beziehungsweise Elemente der Gruppen
Ib und IIb des Periodensystemes Kupfer, Silber, Gold, Zink, Cadmium und/oder Quecksilber
enthält, verwendet.
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Erfindungsgemäß wird zweckmäßig in der Weise vorgegangen, daß die
Lösung des Carbonsäurechlorides in Benzol, Toluol oder Xylol in Gegenwart eines
auf einen Träger aufgebrachten 2 bis 5 Gew.-% Palladium und 0,1 bis 3 Gew.-% Kupfer
enthaltenden Katalysators bei 0 bis 190°C, vorzugsweise 40 bis 1500C, und unter
einem Druck von 1 bis 50 atm, vorzugsweise 1 bis 10 atm, mit Wasserstoff umgesetzt
wird.
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Bevorzugte Alkyl- und Isoalkylreste, für welche R stehen beziehungsweise
welche es als Substituenten aufweisen kann,
sind solche mit 1 bis
8, insbesondere 1 bis 4, Kohlenstoffatomen. Bevorzugte Alkoxyreste, welche R als
Substituenten aufweisen kann, sind solche mit 1 bis 8, insbesondere 1 bis 4, Kohlenstoffatomen.
Bevorzugte Oycloalkylreste, für welche R stehen kann sind solche mit 5- oder 6-gliedrigen
Ringen. Bevorzugte aromatische Reste, für welche R stehen kann, sind Phenyl- und
Naphthylreste. Bevorzugte heterocyclische Reste, für welche R stehen kann, sind
solche mit Sauerstoff und/oder Stickstoff als Heteroatomen, insbesondere Furyl-,
Pyrryl-, Pyridyl-, Piperidyl-, Pyrazinyl-, Piperazinyl-, Morpholino-, Imidazolyl-,
Pyrazolyl- und Triazolylreste.
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Von den wichtigsten Vorteilen des erfindungsgemäßen Verfahrens seien
die folgenden erwähnt: a) Es ermöglicht die Herstellung von Aldehyden in guten Ausbeuten
und mit guter Selektivität durch Hydrieren von Carbonsäurechloriden.
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b) Während der Hydrierung ist die Zersetzung der Ausgangssubstanz
unbedeutend und Nebenreaktionen treten nur in geringem Maße auf.
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c) Es ist nicht erforderlich, den Katalysator zu vergiften, weswegen
das erfindungsgemäße Verfahren wesentlich einfacher als die bekannten Verfahren
ist.
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d) Der Katalysator kann auf einfache Weise hergestellt werden und
ist nacheinander mehrmals verwendbar und regenerierbar.
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e) Der Katalysator ist weniger pyrophor, weswegen auch bei seiner
Verwendung im Betriebsmaßstab beziehungsweise technischen Maßstab keine-besonderen
Maßnahmen erforderlich sind.
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Das erfindungsgemäße Verfahren wird an Rand der folgenden nicht als
Beschränkung aufzufassenden Beispiele näher erläutern Beispiel 1 Es wurden 95 g
feinkörnige Aktivkohle 2 Stunden lang durch Behandeln bei einer Temperatur von 100
bis 1200C unter einem Vakuum von 20 Torr gereinigt, worauf sie mit 8 cm3 7,5 g Pack2
und 0,537 g CuCl2 . 2 H20 enthaltender konzentrierter Salzsäure imprägniert wurden,
so daß der Palladiumgehalt des erhaltenen Katalysators 4,5 Gew.-% und sein Kupfer
gehalt 0,2 Gew.-% betrug. Der imprägnierte Träger wurde neutralisiert und mit destilliertem
Wasser gewaschen und dann mit Wasserstoff oder Natriumborhydrid reduziert. Danach
wurde der Katalysator bis zur Erreichung der neutralen Reaktion gewaschen und getrocknet.
Diese Behandlung konnte ohne besondere Schutzmaßnahmen durchgeführt werden, da der
Katalysator wenig pyrophor war.
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6 g des so hergestellten Katalysators wurden in einen mit einem Rührer
und einem Gaseinleitungsrohr versehenen Kolben eingewogen und es wurden 200 cm3
Xylol zugesetzt.
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Unter kräftigem Rühren und Durchperlenlassen von 30 1 Wasserstoff/Stunde
wurden bei zur 25 g Salicylsäurechlorid zugegeben. Die Temperatur wurde während
30 Minuten auf 83°C erhöht und die Hydrierung wurde bis zur Beendigung der Chlorwasserstoffgasentwicklung
(etwa 4 bis 5 Stunden lang) fortgesetzt. Der Katalysator wurde vom Reaktionsgemisch
abfiltriert und das Lösungsmittel wurde abgedampft, worauf der Aldehyd unter Vakuum
abdestilliert wurde. Die Menge des erhaltenen reinen Produktes Salicylaldehyd betrug
15,6 g entsprechend einer Ausbeute von 80% der Theorie.
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Beispiel 2 Der Katalysator wurde in der im Beispiel 1 beschriebenen
Weise hergestellt, jedoch mit dem Unterschied, daß die Imprägnierlösung 8,35 g PdOl2
und Q,67 g CuCl2 . 2 X20 enthielt. So betrug der Palladiumgehalt des erhaltenen
Katalysators 5 Gew.-% und sein Kupfergehalt 0,25 Gew.-%.
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Nach Einwägen von 7 g dieses Katalysators wurde wie im Beispiel 1
beschrieben vorgegangen und die Hydrierung von-25 g Salicylsäurechlorid wurde bei
850C 6 Stunden lang durchgeführt. Die Aufarbeitung des Reaktionsgemisches und die
Gewinnung des Produktes Salicylaldehyd erfolgte nach der Verfahrensweise des Beispieles
1. Das reine Produkt Salicylaldehyd wog wog 16,2 g entsprechend einer Ausbeute von
83% der Theorie.
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Beispiel 3 Der Katalysator wurde in der im Beispiel 1 beschriebenen
Weise hergestellt, jedoch mit dem Unterschied, daß die Imprägnierlösung 2,43 g PdC12
und 0,21 g AuCl3 enthielt. So enthielt der fertige Katalysator 1,5 Gew.-% Palladium
und 0,14 Gew.-% Gold.
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Mit 10 g dieses Katalysators wurde eine Lösung von 25 g Salicylsäurechlorid
in Xylol 8 Stunden lang wie im Beispiel 2 beschrieben hydriert. Das Endprodukt Salicylaldehyd
wog 15 g entsprechend einer Ausbeute von 77% der Theorie.
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Beispiel 4 Der im Beispiel 3 beschriebene Katalysator wurde in der
Weise abgewandelt, daß der hergestellte Katalysator auf Aktivkohle als Träger 2
Gew.-% Palladium, 0,4 Gew.-% Gold und 0,2 Gew.-% Kupfer enthielt. Die zur Herstellung
dieses Katalysators verwendete Imprägnierlösung enthielt 3,28 g PdCl2 0,604 g AuCl3
und 0,528 g CuCl2 . 2 H20.
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Eine Suspension von 5 g dieses Katalysators in 30 cm3 Aceton wurde
in einer Schüttelmaschine unter einem Druck von 1 atm mit Wasserstoff gesättigt.
Danach wurden 10 cm3 Dimethylacetamid und eine Lösung von 20 g 2,4,6-Trimethoxybenzoylchlorid
in 30 cm3 Aceton zugesetzt und dann wurde die Hydrierung unter Atmosphärendruck
bei Zimmertemperatur durchgeführt. Nach 3-stündiger Hydrierung wurde das Gemisch
filtriert, auf 1/3 seines ursprünglichen Volumens eingeengt und in 100 cm3 einer
gesättigten Natriumbicarbonatlösung eingegossen. Der kristallin gefällte Aldehyd
wurde abfiltriert, mit destilliertem Wasser gewaschen und dann getrocknet. Das Produkt
2,4,6-Trimethoxybenzaldehyd wog 13,6 g entsprechend einer Ausbeute von 80% der Theorie.
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Beispiel 5 In diesem Beispiel wurde ein Katalysator, der auf einem
Träger aus Aktivkohle 4 Gew.-°/O Palladium, 1 Gew.-% Platin und 0,5 Gew.-% Kupfer
enthielt, verwendet. Dieser Katalysator wurde in der im Beispiel 1 beschriebenen
Weise hergestellt, wobei zur Imprägnierung eine Lösung, welche 6,67 g PdC12 2,655
g H22tCl6 .6 H20 H2O ############## und 1,34 X CuOl2 . 2 1120 enthielt, verwendet
wurde.
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Von diesem Katalysator wurden 5 g in 200 cm3 Xylol suspendiert und
nach einer Vorhydrierung wurden 30 g Benzoylchlorid zugesetzt. Dann wurde die Hydrierung
in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise, jedoch mit dem Unterschied durchgeführt,
daß die Temperatur 650G betrug. Nach 8 Stunden langer Hydrierung wurde das Gemisch
wie im Beispiel 1 beschrieben aufgearbeitet. So wurden 19,3 g Benzaldehyd entsprechend
einer Ausbeute von 85% der Theorie erhalten.
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Beispiel 6 Mittels der im Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise
wurde ein Katalysator, welcher auf Aktivkohle als Träger 1 Gew.-% Rhodium und 0,15
Gew.-% Kupfer enthielt, hergestellt.
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Die zur Imprägnierung verwendete Lösung enthielt 1,98 g RhCl3 und
0,396 g CuC12 . 2 H20-Mit 5 g dieses Katalysators wurde 2,4,6-Trimethoxybenzoylchlorid
in der im Beispiel 4 beschriebenen Weise hydriert.
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Der erhaltene 2,4,6-Trimethoxybenzaldehyd wog 12,4 g entsprechend
einer Ausbeute von 73% der Theorie.
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Beispiel 7 Mittels der im Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise
wurde ein Katalysator, welcher auf Aktivkohle als Träger 1 Gew.-% Osmium und 0,18
Gew.-% Silber enthielt, hergestellt.
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Zum Imprägnieren wurde eine Lösung von 2,25 g (WH4)20sCl6 und 0,280
g AgNOf verwendet. Von diesem Katalysator wurden 7 g eingewogen und mit ihm wurden
25 g Salicylsäurechlorid in Suspension in Xylol nach der Im Beispiel 1 beschriebenen
Verfahrensweise bei 90°C hydriert. Die Hydrierung wurde 8 Stunden lang durchgeführt.
Das Produkt Salicylaldehyd wog
13,6 g entsprechend einer Ausbeute
von 70% der Theorie.
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Beispiel 8 Mittels der im Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise,
jedoch unter Verwendung einer Imprägnierlösung, welche 5,45 g H2PtCl6 . 6 H20 und
0,215 g CuCl2 . 2 H20 enthielt, wurde ein Katalysator, welcher auf Aktivkohle als
Träger 2 Gew.-% Platin und 0,08 Gew.-% Kupfer enthielt hergestellt.
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Zu einer Suspension von 7 g dieses Katalysators in 200 cm3 Toluol
wurden 30 g o-Chlorbenzoylchlorid zugegeben und das Gemisch wurde bei 500C unter
Durchperlenlassen von Wasserstoff mit einer Geschwindigkeit von 30 1/Stunde hydriert.
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Nach 7 Stunden langer Hydrierung wurde der Katalysator vom Gemisch
abfiltriert und das Toluol abdestilliert, worauf der Aldehyd unter einem Vakuum
von 20 Torr destilliert wurde.
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Es wurden 18,1 g o-Chlorbenzaldehyd entsprechend einer Ausbeute von
75% der Theorie erhalten.
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Beispiel 9 Mittels der im Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise
wurde ein Katalysator, welcher 4,5 Gew.-% Palladium und 0,1 Gew.-% Kupfer enthielt,
hergestellt. Zum Imprägnieren wurde eine Lösung, welche 7,45 g PdC12 und 0,268 g
CuCl2 . 2 1120 enthielt, verwendet.
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Mit 7 g dieses Katalysators wurden 30 g m-Nitrobenzoylchlorid in
Lösung in Xylol in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise bei 1200C hydriert. Der
durch Destillation gereinigte m-Nitrobenzaldehyd wog 20,8 g entsprechend einer Ausbeute
von 85% der Theorie.
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Beispiel 10 Mittels der im Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise
wurde ein Katalysator, welcher 4,5 Gew.-% Palladium und 0,05 Gew.-% Kupfer enthielt,
hergestellt. Die zum Imprägnieren verwendete Lösung enthielt 7,45 g PdC12 und 0,134
g CuCl2 . 2 1120.
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Mit 5 g dieses Katalysators wurden 20 g Butyrylchlorid in Lösung
in Äther bei 300C in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise hydriert. Der durch Destillation
gereinigte Butyraldehyd wog 9,1 g entsprechend einer Ausbeute von 67% der Theorie.
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Beispiel 11 Mittels der im Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise
wurde ein Katalysator, welcher 4,5 Gew.-% Palladium und 0,3 Gew.-% Kupfer enthielt,
hergestellt. Zum Imprägnieren wurde eine Lösung, welche 7,5 g PdC12 und 0,805 g
CuC12 . 2 E20 enthielt, verwendet.
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Mit 8 g dieses Katalysators wurden 30 g p-Phthalylchlorid bei 12500
in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise hydriert.
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Die aus dem Bisulfitaddukt des erhaltenen Phthalsäurealdehydes errechnete
Ausbeute betrug 83% der Theorie.
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Beispiel 12 Mittels der im Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise,
jedoch unter Verwendung einer Imprägnierlösung, welche 7,5 g PdC12 und 0,59 g CuC12
. 2 K20 enthielt, wurde ein Katalysatqr,
der 4,5 Gew.-% Palladium
und 0,22 Gew.-% Kupfer enthielt, hergestellt.
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Mit 7 g dieses Katalysators wurden 30 g Furan-9-carbonsäurechlorid
bei 7000 in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise hydriert. Die Menge des destillierten
Furan-3-aldehydes betrug 13,3 g entsprechend einer Ausbeute von 60% der Theorie.
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Beispiel 13 Der Katalysator wurde in der im Beispiel 1 beschriebenen
Weise hergestellt, jedoch mit dem Unterschied, daß eine Lösung von 8,35 g PdC12
und 0,86 g ZnC12 verwendet wurde. So enthielt der hergestellte Katalysator 5 Gew.-%
Palladium und 0,30 Gew.-% Zink.
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Von diesem Katalysator wurden 7 g eingewogen. Dann wurde wie im Beispiel
1 beschrieben vorgegangen und die Hydrierung von 25 g Salicylsäurechlorid wurde
bei 85°C 4 Stunden lang durchgeführt. Danach wurde das Reaktionsgemisch in der im
Beispiel 1 beschriebenen Weise aufgearbeitet. Das reine Produkt Salicylaldehyd wog
16,6 g entsprechend einer Ausbeute von 85% der Theorie.
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Beispiel 14 Der Katalysator wurde in der im Beispiel 1 beschriebenen
Weise hergestellt, jedoch mit dem Unterschied, daß eine Lösung von 8,35 g PdC12
und 0,895 g CdC12 verwendet wurde. So enthielt der hergestellte Katalysator 5 Gew.-%
Palladium und 0,55 Gew.-% Cadmium.
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Mit 7 g dieses Katalysators wurden dann 25 g Salicylsäurechlorid
in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise 3 Stunden lang
hydriert.
Der reine Salicylaldehyd wog 16,2 g entsprechend einer Ausbeute von 83% der Theorie.
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Beispiel 15 Mittels der im Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise
wurde ein Katalysator, welcher 4,5 Gew.-% Palladium und 0,8 Gew.-% Quecksilber enthielt,
hergestellt. Zum Imprägnieren wurde eine Lösung von 7,5 g PdC12 und 1,08 g HgCl2
verwendet.
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Mit 8 g dieses Katalysators wurde Benzoylchlorid in der im Beispiel
5 beschriebenen Weise hydriert. Nach 5 Stunden langer Hydrierung wurden bei der
Aufarbeitung des Reaktionsgemisches 18,4 g Benzaldehyd entsprechend einer Ausbeute
von 81% der Theorie erhalten.
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Beispiel 16 In der im Beispiel 1 beschriebenen Weise wurde ein Katalysator,
welcher 5 Gew.-% Palladium und 0,25 Gew.-°% Zink enthielt, hergestellt. Zum Imprägnieren
wurde eine Lösung, die 8,35 g PdCl2 und 0,715 g ZnCl2 enthielt, verwendet.
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Mit 10 g des in dieser Weise hergestellten Katalysators wurden 30
g γ-Chlorbutyrylchlorid bei 550 C 5 Stunden lang in der im Beispiel 1 beschriebenen
Weise hydriert. Durch fraktionierte Destillation des Reaktionsgemisches wurden 14,7
g (6ih der Theorie) II -Ohlorbutyraldehyd und 2,5 g Cyclobutanol erhalten.
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Patentansprüche