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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung von 5-Arylpentanolen,
die als synthetische Zwischenprodukte von Parfüm, Medikamenten, landwirtschaftlichen
Chemikalien und dergleichen nützlich
sind, aus Pyranverbindungen.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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Bisher
sind als Verfahren für
den Erhalt von 5-Arylpentanolen ein Verfahren zur Erzeugung eines 5-Aryl-3-methylpentanols
durch Hydrogenolyse von 2-Phenyl-4-methylenpyran unter Verwendung
eines Metallkatalysators wie Palladium und einer sauren Substanz
wie einer anorganischen Protonensäure oder sauren Diatomeenerde
(Schweizer Patent 655932) und ein Verfahren zur Erzeugung von 5-Phenylpentanol
durch Hydrogenolyse von 2-Phenyltetrahydropyran in einer Essigsäurelösung, umfassend
Perchlorsäure,
in der Gegenwart eines Palladiumkatalysators bekannt (J. Am. Chem.
Soc., 70, 14901492 (1948)).
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Auf
der anderen Seite gibt es keinen Stand der Technik zur effektiven
Produktion eines 5-Arylpentanols durch Hydrogenolyse einer Pyranverbindung
in der Abwesenheit einer sauren Substanz. Denn die Rate der Hydrogenolysereaktion
wird signifikant vermindert, wenn eine saure Substanz nicht verwendet
wird.
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Ein
Verfahren unter Verwendung einer sauren Substanz ist jedoch industriell
nicht vorteilhaft, weil eine große Menge an Nebenprodukten
erzeugt wird, die Ausbeute von 5-Arylpentanol nicht notwendigerweise
hoch ist, es ein Problem im Hinblick auf die Korrosion der Verfahrensanlagen
aufgrund der Verwendung der sauren Substanz gibt und der Abfall erhöht wird,
wodurch eine Umweltbelastung erzeugt wird.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Ein
Ziel dieser Erfindung liegt darin, ein Verfahren zur Erzeugung von
5-Arylpentanol mit hoher Ausbeute und geringen Mengen an Nebenprodukten zu
erzeugen.
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Ein
anderes Ziel dieser Erfindung liegt darin, ein Verfahren zur Erzeugung
eines 5-Arylpentanols anzugeben, das kein Problem im Hinblick auf
die Korrosion der Verfahrensanlagen verursacht und industriell zufrieden
stellend ist.
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Diese
Erfinder haben nach intensiven Untersuchungen festgestellt, dass
das bezweckte Produkt mit hoher Ausbeute und industriell zufrieden
stellend erhalten werden kann, während
die Produktion von Nebenprodukten unterdrückt wird, ohne dass eine spezielle
korrosionsresistente Anlage verwendet wird, indem die Hydrogenolyse
in der Gegenwart eines getragenen Katalysators von zwei oder mehreren
Elementen durchgeführt
wird, ausgewählt
aus den Edelmetallen der Gruppe VIII im Periodensystem und/oder
eines Palladium-tragenden Katalysators vom sauren Typ, und haben
somit diese Erfindung vollendet.
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Somit
wird ein Verfahren zur Erzeugung eines 5-Arylpentanols der Formel
(2) angegeben:
worin
R
1 eine
Arylgruppe ist, die mit einer oder zwei oder mehreren Alkyl- oder
Alkoxygruppen substituiert sein kann und insgesamt 6 bis 12 Kohlenstoffatome
hat,
R
3 ein Wasserstoffatom oder eine
Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist und
R
4 R
2, das unten definiert
ist, bedeutet, wenn R
2 eine monovalente
Gruppe ist oder R
2H bedeutet, wenn R
2 eine bivalente Gruppe ist,
umfassend
das Durchführen
einer Hydrogenolyse einer Pyranverbindung der Formel (1):
worin R
1 und
R
3 wie oben definiert sind,
R
2 ein Wasserstoffatom, eine Alkyl- oder Alkenylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Alkyliden- oder Alkenylidengruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist und
eine gepunktete Linie
(----) eine mögliche
Bindung bedeutet und irgendeine der drei Bindungen, dargestellt
durch die gepunkteten Linien und der festen Linien eine Doppelbindung
ist,
in der Gegenwart von einem oder mehreren Katalysatoren,
ausgewählt
aus (a) einem Katalysator, der zwei oder mehrere Elemente trägt, ausgewählt aus Edelmetallen
der Gruppe VIII des Periodensystem, und (b) einem Palladium-tragenden
Katalysator vom sauren Typ.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsbeispiele
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In
den Pyranverbindungen mit der Formel (1) ist R1 bevorzugt
eine Arylgruppe mit insgesamt 6 bis 12 Kohlenstoffatomen, die durch
eine oder zwei oder mehrere Alkyl- oder Alkoxygruppen mit jeweils
1 bis 6 Kohlenstoffatomen substituiert sein kann. Die Arylgruppe
umfasst Phenyl- und Naphthylgruppe und ist bevorzugt eine Phenylgruppe.
R1 ist besonders bevorzugt Phenyl oder o-,
m- oder p-Tolyl und am meisten bevorzugt Phenyl.
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R2 ist bevorzugt ein Wasserstoffatom oder eine
Alkyl- oder Alkylidengruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, mehr
bevorzugt ein Wasserstoffatom, eine Methyl- oder Methylengruppe
und am meisten bevorzugt Wasserstoffatom oder Methylgruppe.
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R3 ist bevorzugt ein Wasserstoffatom oder eine
Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und besonders bevorzugt
ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe.
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Beispiele
der Pyranverbindungen umfassen 6-Phenyl-4-methyl-5,6-dihydro-2H-pyran,
6-Phenyl-2,4-dimethyl-5,6-dihydro-2H-pyran,
6-p-Tolyl-4-methyl-5,6-dihydro-2H-pyran,
2-Phenyl-4-methylentetrahydro-2H-pyran und 2-Phenyl-4-methyl-5,6-dihydro-2H-pyran.
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
dieser Erfindung ist ein Verfahren zur Erzeugung eines 5-Arylpentanols
der Formel (2a):
worin R
1 eine
Arylgruppe ist, die mit einer oder zwei oder mehreren Alkyl- oder
Alkoxygruppen substituiert sein kann und insgesamt 6 bis 12 Kohlenstoffatome aufweist
und
R
2a und R
3 gleich
oder verschieden sein können
und jeweils ein Wasserstoffatom oder eine Alkyl- oder Alkenylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten, umfassend die Durchführung der
Hydrogenolyse einer 5,6-Dihydro-2H-pyranverbindung der Formel (1a)
worin R
1,
R
2a und R
3 wie oben
definiert sind, in der Gegenwart von einem oder mehreren Katalysatoren, ausgewählt aus
(a) einem Katalysator, der zwei oder mehrere Elemente trägt ausgewählt aus
Edelmetallen der Gruppe VIII im Periodensystem und (b) einem Palladium-tragenden
Katalysator vom sauren Typ.
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In
der Formel (1a) sind bevorzugte Gruppen als R1 und
R3 die gleichen wie oben für R1 und R3 in der Formel
(1) beschrieben. R2a ist bevorzugt ein Wasserstoffatom
oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und mehr bevorzugt
ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe.
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Im
Katalysator, der zwei oder mehrere Elemente trägt, ausgewählt aus Edelmetallen der Gruppe
VIII im Periodensystem, umfassen die Edelmetalle Palladium, Platin,
Rhodium und Ruthen. Träger
für die
Edelmetalle umfassen Kohlenstoff, Aluminiumoxid, Silikagel, Bariumsulfat,
Zeolith und Calciumcarbonat. Der Katalysator kann zwei oder mehrere
Edelmetalle sein, die auf einer Art von Träger oder eine Mischung von
zwei oder mehreren Arten von Trägern getragen
sind, die jeweils eine Art von Edelmetall tragen. Die Menge eines
jeden Edelmetalls, das auf einem Träger getragen ist, ist bevorzugt
0,1 bis 10 Gew.-% und mehr bevorzugt 0,2 bis 8 Gew.-% des Katalysators.
Die Gesamtmenge von zwei oder mehreren Edelmetallen, die auf Trägern getragen
sind, ist bevorzugt 1 bis 20 Gew.-%, mehr bevorzugt 2 bis 10 Gew.-%
des Katalysators. Diese Katalysatoren können durch ein bekanntes Verfahren
erhalten werden, beispielsweise durch ein Imprägnierungstrageverfahren ("Catalyst Preparation
Chemistry", herausgegeben
von Atsumu Ozaki, veröffentlicht
von Kodansha), worin der Träger
mit einem Metall imprägniert
und der resultierende Träger
mit Wasserstoff bei höherer Temperatur
reduziert wird. Alternativ können
kommerzielle Produkte so wie sie sind verwendet werden. Beispiele
von solchen kommerziellen Produkten umfassen Palladium-Platin-Kohlenstoffpulver,
Palladium-Kohlenstoffpulver,
Platin-Kohlenstoffpulver und Ruthen-Kohlenstoffpulver, jeweils hergestellt
von N. E. Chemcat Corporation.
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Der
Palladium-tragende Katalysator vom sauren Typ, der erfindungsgemäß verwendet
wird, bedeutet einen solchen Palladiumkatalysator, worin Palladium
auf zumindest einem Träger
getragen wird, ausgewählt
aus Aluminiumoxid, Silikagel, Bariumsulfat, Zeolith und Calciumcarbonat
und der einen pH von weniger als 7, bevorzugt 2 bis 6, besonders bevorzugt
3 bis 5,5 aufweist, wenn er in Wasser dispergiert ist. Wenn beispielsweise
4 g Katalysator in 30 g reinem Wasser für 5 Minuten dispergiert werden, hat
das resultierende Wasser einen pH von weniger als 7, bevorzugt 2
bis 6, besonders bevorzugt 3 bis 5,5. Wenn der pH-Wert des Katalysators
nicht weniger als 7 ist, vermindert sich die Produktionsrate von 5-Arylpentanol
signifikant. Die Menge an Palladium im Katalysator ist bevorzugt
0,5 bis 10 Gew.-%, besonders 2 bis 10 Gew.-% des Katalysators. Solche Katalysatoren
können
durch ein bekanntes Verfahren erhalten werden, beispielsweise durch
Imprägnieren eines
Trägers
mit einem Metall gemäß einem
Imprägnierungstrageverfahren
("Catalyst Preparation
Chemistry", herausgegeben
von Atsumu Ozaki, veröffentlicht
von Kodansha) und durch Reduktion des resultierenden Trägers mit
Wasserstoff bei höherer Temperatur.
Alternativ können
kommerziell erhältliche
Katalysatoren verwendet werden. Beispielsweise können unter den kommerziell
erhältlichen
Palladium-Kohlenstoffpulvern, hergestellt von N. E. Chemcat Corporation,
solche mit einem pH im erwähnten Bereich
verwendet werden.
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Die
Menge des erfindungsgemäß zu verwendenden
Katalysators liegt üblicherweise
im Bereich von 0,01 bis 5 Gew.-%, bevorzugt im Bereich von 0,05
bis 5 Gew.-%, bezogen auf die Pyranverbindungen, obwohl dies in
Abhängigkeit
von der Menge der Metalle, die im Katalysator enthalten sind, variiert;
die Verwendung einer zu kleinen Menge des Katalysators führt zu einer
niedrigen Reaktionsrate, während die
Verwendung einer zu großen
Menge des Katalysators zu einer deutlichen Produktion von Nebenprodukten
wie Kohlenwasserstoffen und übermäßigen Reaktionsprodukten
führt,
worin der Benzolring von 5-Arylpentanol hydriert ist, und dies ist
somit nicht ökonomisch.
Insbesondere wenn der Katalysator, der zwei oder mehrere Elemente
trägt,
ausgewählt
aus Edelmetallen der Gruppe VIII des Periodensystems, verwendet
wird, wird er in einer Menge von 0,01 bis 2 Gew.-%, bevorzugt 0,05
bis 1 Gew.-% bezogen auf die Pyranverbindungen verwendet. Jede der
beiden Arten von Katalysatoren kann erneut verwendet werden.
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Die
Reaktion in dieser Erfindung kann unter Verwendung eines Lösungsmittels
durchgeführt
werden. Alkohollösungsmittel
sind als Lösungsmittel
bevorzugt und Beispiele davon umfassen Methanol, Ethanol, 1-Propanol
und 2-Propanol. Diese Lösungsmittel
können
alleine oder als Mischung von zwei oder mehreren davon verwendet
werden.
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Die
Verwendung von zu vielen Lösungsmitteln
führt zur
Verminderung der Produktion von 5-Arylpentanolen und ist daneben
nicht ökonomisch. Somit
ist die Menge des bei der Reaktion verwendeten Lösungsmittels bevorzugt nicht
mehr als 60 Gew.-% bezogen auf die Pyranverbindung. Alternativ können Lösungsmittel
nicht verwendet werden.
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Die
Reaktion kann bei einer konstanten Temperatur durchgeführt werden.
Jedoch ist es bevorzugt, die Reaktion bei einer verhältnismäßig niedrigeren
Temperatur in der frühen
Reaktionsstufe durchzuführen
und dann die Temperatur in der späteren Reaktionsstufe zu erhöhen, um
die Produktion von Nebenprodukten zu unterdrücken und die Produktionsrate
von 5-Arylpentanolen zu erhöhen.
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Erfindungsgemäß beginnt
die spätere
Reaktionsstufe bevorzugt dann, wenn die Umwandlung des Ausgangsmaterial,
der Pyranverbindungen, etwa 60 bis 95%, besonders etwa 80 bis 90%
erreicht, wobei die Zeit üblicherweise
etwa 1 bis 4 Stunden nach Beginn der Reaktion entspricht, obwohl
eine solche Zeit in Abhängigkeit
von der Reaktionstemperatur und dergleichen variiert. Die Reaktionstemperatur
in der späteren
Reaktionsstufe ist bevorzugt höher
als in der frühen
Reaktionsstufe. Am Ende der frühen Reaktionsstufe
wird die Temperatur mit der Zeit bei einer Rate bevorzugt im Bereich
von 3 bis 20°C
pro Minute erhöht.
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Die
Hydrogenolyse der Pyranverbindungen wird bei etwa 30 bis 300°C, bevorzugt
etwa 40 bis 200°C
bewirkt. Um das Ausgangsmaterial, die Pyranverbindungen, ausreichend
zu reagieren und die Produktion von Nebenprodukten zu unterdrücken, wird die
Reaktion wünschenswert
bei etwa 40 bis 100°C, bevorzugt
50 bis 80°C
bei der frühen
Reaktionsstufe durchgeführt.
In der späteren
Reaktionsstufe wird danach die Reaktionstemperatur auf eine Temperatur erhöht, die
um etwa 30 bis 260°C
höher ist
als in der frühen
Reaktionsstufe, um die Produktionsrate von 5-Arylpentanolen zu verstärken. Zur
Unterdrückung der übermäßigen Reaktion
der resultierenden 5-Arylpentanole ist es gewünscht, die Temperatur in der späteren Reaktionsstufe
auf eine Temperatur zu erhöhen,
die um etwa 30 bis 160°C
höher ist
als in der frühen
Reaktionsstufe, mehr bevorzugt um etwa 40 bis 130°C. Die Reaktionstemperatur
in der späteren Reaktionsstufe
ist bevorzugt im Gereicht von etwa 120 bis 180°C.
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Der
Wasserstoffdruck während
der Reaktion liegt im Bereich von 0,2 bis 10 MPaG, bevorzugt 0,5 bis
5 MPaG; ein zu niedriger Wasserstoffdruck führt zu einer unzureichenden
Produktionsrate von 5-Arylpentanolen.
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Diese
Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele
detailliert erläutert,
die diese Erfindung nicht beschränken
sollen. In den Beispielen beziehen sich die Prozentangaben auf das
Gewicht.
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Beispiel 1
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In
einen Autoklaven aus SUS304 wurden 110 g 6-Phenyl-4-methyl-5,6-dihydro-2H-pyran,
44 g 2-Propanol und 0,55 g 4,5% Pd-0,5% Pt-Kohlenstoffpulver als
wasserhaltiges Produkt (hergestellt von N. E. Chemcat Corporation)
gegeben. Nach Unter-Druck-Setzen mit Wasserstoff auf 2 MPa wurde mit
der Mischung eine Reaktion bei 80°C
für 7 Stunden
durchgeführt.
Nach Vollendung der Reaktion wurde die Reaktionsmischung filtriert,
zur Entfernung des Katalysators, und wurde durch Gas-Chromatographie
analysiert. Als Ergebnis war die Ausbeute von 5-Phenyl-3-methylpentanol
83,1%. Das Reaktionsprodukt enthielt 3,6% Kohlenwasserstoffe und 0,8% überschüssige Reaktionsprodukte.
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Beispiel 2
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In
einen Autoklaven aus SUS304 wurden 110 g 6-Phenyl-4-methyl-5,6-dihydro-2H-pyran,
44 g 2-Propanol, 0,50 g 5%Pd-Kohlenstoffpulver als wasserhaltiges
Produkt (Katalysator vom sauren Typ, pH 3,9, hergestellt von N.
E. Chemcat Corporation) und 0,06 g 5% Rh-Kohlenstoffpulver als wasserhaltiges Produkt
(hergestellt von N. E. Chemcat Corporation) gegeben. Nach Unter-Druck-Setzen
mit Wasserstoff auf 2 MPa wurde die Mischung bei 80°C 7 Stunden reagiert.
Nach Vollendung der Reaktion wurde die Reaktionsmischung filtriert,
zur Entfernung der Katalysatoren und wurde durch Gas-Chromatographie analysiert.
Als Ergebnis war die Ausbeute von 5-Phenyl-3-methylpentanol 80,7%.
Das Reaktionsprodukt enthielt 1,4% Kohlenwasserstoffe und 0,8% überschüssige Reaktionsprodukte.
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Beispiel 3
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In
einen Autoklaven aus SUS304 wurden 110 g 6-Phenyl-4-methyl-5,6-dihydro-2H-pyran,
44 g 2-Propanol und 0,22 g 4,5% Pd-0,5% Pt-Kohlenstoffpulver als
wasserhaltiges Produkt (hergestellt von N. E. Chemcat Corporation)
gegeben. Nach Unter-Druck-Setzen auf 2 MPa mit Wasserstoff wurde die
Mischung bei 60°C
2 Stunden lang reagiert. Es wurde durch Gas-Chromatographie bestätigt, dass die
Umwandlung von 6-Phenyl-4-methyl-5,6-dihydro-2H-pyran 88% war. Danach
wurde die Reaktionstemperatur in 19 Minuten auf 150°C erhöht und die
Reaktion wurde für
weitere 5 Stunden durchgeführt.
Nach Vollendung der Reaktion wurde die Reaktionsmischung filtriert,
zur Entfernung des Katalysators, und durch Gas-Chromatographie analysiert.
Als Ergebnis war die Ausbeute von 5-Phenyl-3-methylpentanol 93,4%.
Das Reaktionsprodukt enthielt 1,3% Kohlenwasserstoffe und 2,1% überschüssige Reaktionsprodukte.
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Beispiel 4
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In
einen Autoklaven aus SUS304 wurden 110 g einer Mischung aus 6-Phenyl-4-methyl-5,6-dihydro-2H-pyran,
2-Phenyl-4-methyl-5,6-dihydro-2H-pyran und 2-Phenyl-4-methylentetrahydro-2H-pyran
(Komponentenverhältnis
53:46:1 gemäß Gas-Chromatographie),
44 g 2-Propanol und 0,22 g 4,5% Pd-0,5% Pt-Kohlenstoffpulver als
wasserhaltiges Produkt (hergestellt von N. E. Chemcat Corporation)
gegeben. Nach Unter-Druck-Setzen auf 2 MPa mit Wasserstoff wurde
die Mischung 2 Stunden bei 60°C
reagiert. Durch Gas-Chromatographie wurde bestätigt, dass die Umwandlung des
Ausgangsmaterials, der Pyranverbindungen, 88% war. Danach wurde
die Reaktionstemperatur auf 150°C
in 19 Minuten erhöht
und die Reaktion wurde für
weitere 5 Stunden durchgeführt.
Nach Vollendung der Reaktion wurde die Reaktionsmischung filtriert,
zur Entfernung des Katalysators, und durch Gas-Chromatographie analysiert.
Als Ergebnis war die Ausbeute von 5-Phenyl-3-methylpentanol 93,0%.
Das Reaktionsprodukt enthielt 1,8% Kohlenwasserstoffe und 2,1% überschüssige Reaktionsprodukte.
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Beispiel 5
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In
einen Autoklaven aus SUS304 wurden 150 g 6-Phenyl-4-methyl-5,6-dihydro-2H-pyran
und 0,30 g 4,5%Pd-0,5% Pt-Kohlenstoffpulver als wasserhaltiges Produkt
(hergestellt von N. E. Chemcat Corporation) gegeben. Nach Unter-Druck-Setzen auf 2 MPa
mit Wasserstoff wurde die Mischung bei 60°C 2 Stunden lang reagiert. Es
wurde durch Gas-Chromatographie bestätigt, dass die Umwandlung von 6-Phenyl-4-methyl-5,6-dihydro-2H-pyran
84% war. Danach wurde die Reaktionstemperatur in 18 Minuten auf
150°C erhöht und die
Reaktion wurde für
weitere 5 Stunden durchgeführt.
Nach Vollendung der Reaktion wurde die Reaktionsmischung filtriert,
zur Entfernung des Katalysators, und durch Gas-Chromatographie analysiert.
Als Ergebnis war die Ausbeute von 5-Phenyl-3-methylpentanol 89,8%.
Das Reaktionsprodukt enthielt 0,7% Kohlenwasserstoffe und 1,9% überschüssige Reaktionsprodukte.
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Beispiel 6
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In
einen Autoklaven aus SUS304 wurden 100 g 6-Phenyl-4-methyl-5,6-dihydro-2H-pyran,
50 g 2-Propanol, 1,0 g 5% Pd-Kohlenstoffpulver als wasserhaltiges
Produkt (Katalysator vom sauren Typ, pH 3,9, hergestellt von N.
E. Chemcat Corporation) gegeben. Nach Unter-Druck-Setzen auf 2 MPa
mit Wasserstoff wurde die Mischung 8 Stunden bei 150°C reagiert.
Nach Vollendung der Reaktion wurde die Reaktionsmischung filtriert,
zur Entfernung des Katalysators, und wurde durch Gas-Chromatographie
analysiert. Als Ergebnis war die Ausbeute von 5-Phenyl-3-methylpentanol
87,6%. Das Reaktionsprodukt enthielt 4,1% Kohlenwasserstoff und
6,4% überschüssige Reaktionsprodukte.
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Beispiel 7
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In
einen Autoklaven aus SUS304 wurden 110 g 6-Phenyl-4-methyl-5,6-dihydro-2H-pyran,
44 g 2-Propanol, 1,1 g 5% Pd-Kohlenstoffpulver als wasserhaltiges
Produkt (Katalysator vom sauren Typ, pH 4,1, hergestellt von N.
E. Chemcat Corporation) gegeben. Nach Unter-Druck-Setzen auf 2 MPa
mit Wasserstoff wurde die Mischung 1 Stunde bei 80°C reagiert.
Es wurde durch Gas-Chromatographie bestätigt, dass die Umwandlung von
6-Phenyl-4-methyl-5,6-dihydro-2H-pyran 97% war. Danach wurde die
Reaktionstemperatur in 14 Minuten auf 150°C erhöht und die Reaktion für weitere
3 Stunden durchgeführt.
Nach Vollendung der Reaktion wurde die Reaktionsmischung filtriert,
zur Entfernung des Katalysators, und wurde durch Gas-Chromatographie
analysiert. Als Ergebnis war die Ausbeute von 5-Phenyl-3-methylpentanol
92,0%. Das Reaktionsprodukt enthielt 1,9% Kohlenwasserstoff und
4,1% überschüssige Reaktionsprodukte.
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Beispiel 8
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In
einen Autoklaven aus SUS304 wurden 100 g 6-Phenyl-4-methyl-5,6-dihydro-2H-pyran,
50 g 2-Propanol, 1,0 g 5% Pd-Kohlenstoffpulver als wasserhaltiges
Produkt (Katalysator vom sauren Typ, pH 3,9, hergestellt von N.
E. Chemcat Corporation) gegeben. Nach Unter-Druck-Setzen auf 2 MPa
mit Wasserstoff wurde die Mischung bei 60°C 2 Stunden reagiert. Es wurde
durch Gas-Chromatographie bestätigt,
dass die Umwandlung von 6-Phenyl-4-methyl-5,6-dihydro-2H-pyran 89%
war. Danach wurde die Reaktionstemperatur in 20 Minuten auf 150°C erhöht und die
Reaktion für
weitere 3 Stunden durchgeführt.
Nach Vollendung der Reaktion wurde die Reaktionsmischung filtriert,
zur Entfernung des Katalysators, und wurde durch Gas-Chromatographie
analysiert. Als Ergebnis war die Ausbeute von 5-Phenyl-3-methylpentanol
93,1%. Das Reaktionsprodukt enthielt 0,8% Kohlenwasserstoff und
3,8% überschüssige Reaktionsprodukte.
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Vergleichsbeispiel 1
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In
einen Autoklaven aus SUS304 wurden 110 g 6-Phenyl-4-methyl-5,6-dihydro-2H-pyran,
44 g 2-Propanol, 0,22 g 5% Pd-Kohlenstoffpulver als wasserhaltiges
Produkt (pH 8,6, hergestellt von N. E. Chemcat Corporation) gegeben.
Nach Unter-Druck-Setzen auf 2 MPa mit Wasserstoff wurde die Mischung
bei 60°C
2 Stunden reagiert. Es wurde durch Gas-Chromatographie bestätigt, dass die Umwandlung von
6-Phenyl-4-methyl-5,6-dihydro-2H-pyran 83% war. Danach wurde die
Reaktionstemperatur in 20 Minuten auf 150°C erhöht und die Reaktion für weitere
5 Stunden durchgeführt.
Nach Vollendung der Reaktion wurde die Reaktionsmischung filtriert, zur
Entfernung des Katalysators, und wurde durch Gas-Chromatographie
analysiert. Als Ergebnis war die Ausbeute von 5-Phenyl-3-methylpentanol
3,5%. Das Reaktionsprodukt enthielt 0,5% Kohlenwasserstoff und 0,1% überschüssige Reaktionsprodukte.
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Vergleichsbeispiel 2
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In
einen Autoklaven aus SUS304 wurden 100 g 6-Phenyl-4-methyl-5,6-dihydro-2H-pyran,
50 g 2-Propanol, 1,0 g 5% Pd-Kohlenstoffpulver als wasserhaltiges
Produkt (pH 8,6, hergestellt von N. E. Chemcat Corporation) gegeben.
Nach Unter-Druck-Setzen auf 2 MPa mit Wasserstoff wurde die Mischung
bei 80°C
2 Stunden reagiert. Danach wurde die Reaktionstemperatur auf 180°C erhöht und die
Reaktion für
weitere 6 Stunden durchgeführt. Nach
Vollendung der Reaktion wurde die Reaktionsmischung filtriert, zur
Entfernung des Katalysators, und wurde durch Gas-Chromatographie
analysiert. Als Ergebnis war die Ausbeute von 5-Phenyl-3-methylpentanol
21,7%. Das Reaktionsprodukt enthielt 1,8% Kohlenwasserstoff und
1,5% überschüssige Reaktionsprodukte.
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Vergleichsbeispiel 3
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In
einen Autoklaven aus SUS304 wurden 100 g 6-Phenyl-4-methyl-5,6-dihydro-2H-pyran,
50 g 2-Propanol, 1,0 g 5% Pd-Kohlenstoffpulver als wasserhaltiges
Produkt (pH 8,6, hergestellt von N. E. Chemcat Corporation) und
12 g Essigsäure
gegeben. Nach Unter-Druck-Setzen auf 2 MPa mit Wasserstoff wurde
die Mischung bei 80°C
1 Stunde reagiert. Danach wurde die Reaktionstemperatur auf 150°C erhöht und die
Reaktion für
weitere 3 Stunden durchgeführt.
Nach Vollendung der Reaktion wurde die Reaktionsmischung filtriert,
zur Entfernung des Katalysators, und wurde durch Gas-Chromatographie analysiert.
Als Ergebnis war die Ausbeute von 5-Phenyl-3-methylpentanol 80,4%.
Das Reaktionsprodukt enthielt 10,7% Kohlenwasserstoff und 6,5% überschüssige Reaktionsprodukte.
Schwarze Punkte, die aufgrund der Korrosion resultierten, wurden
an der Innenwand des Autoklaven aus SUS304 festgestellt.
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Gemäß dieser
Erfindung kann 5-Arylpentanol mit hoher Ausbeute hergestellt werden,
wobei die Produktion von Kohlenwasserstoffen unterdrückt wird,
ohne das ein Problem im Hinblick auf die Korrosion einer Verfahrensanlage
verursacht wird.