DE2505381A1 - Aufnahmevorrichtung - Google Patents
AufnahmevorrichtungInfo
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Description
Petentanwaff
7 Stuttgart N. Menzelstraße 40
7 Stuttgart N. Menzelstraße 40
Johann Bath A
713'1 Benningen
Im Uasen 13 Den 7, Feb. 1975
Die Erfindung betrifft eine Aufnahmevorrichtung mit einer eine Auflage- und Paßfläche aufweisenden Schulter zum
Einspannen eines Einsatzes, wie einer Platte., Schalttafel
oder einer Form, insbesondere Schäumform.
Bei bekannten Aufnahmevorrichtungen dieser Art., wie beispielsweise
Formrahmen, die insbesondere für Schäumformen verwendet werden, stehen Paß- und Auflagefläche der Schulter
senkrecht aufeinander. Der zum Abdecken oder Befestigen der Schäumform von oben in den Rahmen eingesetzte, als
Platte ausgebildete Einsatz liegt mit seinen Rändern und seiner Unterseite an der Schulter an. Die Platte ist längs
ihres Unifanges mit einer Vielzahl von Schrauben im Rahmen festgesetzt, die durch Bohrungen in der Platte geführt und
in Gewindebohrungen in der Auflagefläche der Schulter eingeschraubt
sind.
Im Betrieb stehen der Formrahmen und die Platte unter hohem Druck und sind ständigen thermischen ivechselbeanspruchungen
ausgesetzt. Entsprechend der jeweiligen Temrjeratur ändern
sich die Abmessungen der Schrauben, die sich dadurch lokkern und daher oft mehrmals täglich nachgezogen werden müs- j
sen. Infolge des hohen Druckes und des Spieles der sich lockernden Sehrauben in den Bohrungen kann sieh auf der . .* ]
Auflagefläche des Rahmens Wasserdampf bzw. Uasser nieder- :
schlagen, so daß Uasser in die Gewindegänge der Schrauben
eindringt und dort Kalkansätse, Rost und dergleichen bilden kann. Die Schrauben können dann vielfach nicht mehr mit
Schraubenzieher oder dergleichen herausgeschraubt werden, sondern müssen ausgebohrt v/erden. Dies erfordert neben Materialvorlust
Arbeits- und Zeitaufwand. Abgesehen von diesen während des Formens, insbesondere Schäumens, auftreten-
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den Störungen, erfordert bei diesem bekannten Rahmen allein schon das Einsetzen und Festziehen der Schrauben
einen sehr großen Zeitaufwand. So ist zum Lösen einwandfrei gehender Schrauben eines mittelgroßen Formrahmens
mit einem üblichen Schraubenabstand von etwaS cm etwa
eine Stunde notwendig. Die zum Herausnehmen der Platte aus dem Formrahmen notwendige Zeit erhöht sich wesentlich,
wenn die Schrauben durch Verunreinigungen blockiert sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,eine Aufnahmevorrichtung
der einge^iss erwähnten Art mit einem darin
anzuordnenden Einsatz, wie einer Platte, Schalttafeln
und Formen, insbesondere Schäumformen, so auszubilden, daß der Einsatz innerhalb kurzer Zeit und mit geringem Arbeits
aufwand in der Vorrichtung festgesetzt und aus dieser herausgenommen
v/erden kann tu id seine sichere Befestigung in
der Vorrichtung, z.B. während des Schäumens, erhalten bleibt
Uach der Erfindung wird aie*>
dadurch, erreicht, daß mindestens drei Pa3flachen die durch Einsatzränder und Ränaer
von Halteleisten gebildeten Paßflächen teilweise übergreifen und mindestens eine weitere entsprechend atisgebildete
Übergreifung der Einsatzränäer durch die Halteleisten vorgesehen
ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung kann der Einsatz auf einfache Weise und in kurzer Zeit in der Vorrichtung festgesetzt
werden. Hierzu wird er lediglich senkrecht von oben auf die Auflagefläche der Vorrichtung aufgesetzt und
dann auf dieser so weit seitlieh verschoben, bis er an den Paßflächen der Schulter zur Anlage kommt. Zum Festsetzen
des Einsatzes werden die Halteleisten zwischen den im Abstand von den Paßflächen liegenden Rändern des Einsatzes
und diesen Paßflächen der Vorrichtung bzw. der Schulter eingeschoben. Die '"ta- Innenseiten der Vorrichtung
bildenden Pafiflächen der Schulter übergreifen die an ihnen
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anliegenden Ränder des Einsatzes und der Halteleisten, während die Ränder der Halteleisten ihrerseits die an
diesen anliegenden Ränder der Einsätze übergreifen. Dadurch wird erreicht, daß die Einsätze selbst bei großer
Kräfteinwirkung ihre Lage unverändert beibehalten und
nicht aus der Vorrichtung herausgedrückt werden können. Zur Befestigung des Einsatzes sind nur wenige Teile notwendig,
die sich zum Herausnehmen des Einsatzes auch unter ungünstigen Bedingungen^ wie z.B. hohen Temperaturen
und Drücken5leicht entfernen lassen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Besehreibung,
den Unteransprüchen und Zeichnungen. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf öle Vorrichtung nach der Erfindung mit eingespanntem, als Platte ausgebildetem
Einsatz,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie A-A in Fig. 1, wobei
der Einsatz als Abdeckplatte ausgebildet ist,
Fig. 3 eine andere Ausfuhrungsform der Vorrichtung mit
einem Einsatz, der als Aufbau- bzw. Montageplatte ausgebildet ist, in einem Schnitt entsprechend
A-A in Fig. 1,
Fig. 4 und 5 in einem Schnitt verschiedene Ausführungsformen der.eingesetzten Halteleisten,
Fig. 6 in Seitenansicht eine an einer Längsseite der Vorrichtung anzubringede Halteleiste,
Fig. 7 in Seitenansicht eine an einer Schmalseite der Vorrichtung anzubringende Halteleiste,
B0983W0820
_ 4· —
Pig. 8 und 9 der Halteleiste mit verschiedenen Abzugsmitteln zum Abheben der Halteleisten,
Fig. 10 die Vorrichtung mit einem Einsatz, der als Schäumform ausgebildet ist, im Teilschnitt
entsprechend der Darstellung in Fig. 2.
Fig. 1 zeigt die im Ausführungsbeispiel als rechteckiger Rahmen insbesondere für Schäumformen dargestellte Aufnahmevorrichtung
1. Die Paßflächen 2 bis 5 des Rahmens 1 verlaufen
von der Rahmenoberseite 6 aus schräg in Richtung auf die entsprechende Rahmenaußenseite 7 bis 10 und gehen mit Abstand
unterhalb der Oberseite 6 in eine umlaufende Auflagefläche 11 über, die mit den Paßflächen 2 bis 5 einen spitzen Winkel
einschließt. Die oberen Kanten 12 der Paßflächen 2 bis 5 haben in der Projektion auf die Auflagefläche 11 konstanten
Abstand a von den innen liegenden unteren Kanten 1J. Die Paßflächen
2 bis 5 des Rahmens 1 und die Auflagefläche 11 bilden eine Schulter 14 über den ganzen Innenumfang des Rahmens.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 schließt die Auflagefläche 11 der Schulter 14 im Abstand von den Paßflächen
an Innenflächen 15 und 16 des Rahmens 1 an, die parallel
zu den entsprechenden Rahmenaußenseiten 7 bis 10 verlaufen. In den Rahmen 1 kann ein Einsatz, im Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1 und 2 eine Platte 17, eingesetzt werden, die mit ihrer Unterseite auf der Auflagefläche 11 der Schulter
14 aufliegt. Die eingespannte Platte 17 liegt mit ihren
Rändern 19 und 20 an den Paßflächen 2 und J an, während die Plattenränder 21 und 22 an Halteleisten 25 und 26 anliegen,
wie noch näher beschrieben wird. Die Plattenränder 19 bis 22 sind eben und in der Einbaulage unter dem
gleichen spitzen Winkel gegen die Auflagefläche 11 geneigt wie die Paßflächen 2 bis 5·
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Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform des Rahmens,
bei der der Rahmen 1' zum Einspannen des Einsatzes dient, die bei diesem Ausführungsbeispiel als Montagebzw.
Befestigungsplatte 17 ausgebildet ist. Der Rahmen 1' unterscheidet sich dadurch vom Rahmen 1, daß er eine
geschlossene Auflagefläche 40 hat, auf der die Platte 17 in der Einbaulage mit ihrer ganzen Unterseite 18
aufliegt. Hierdurch ist gewährleistet, daß sich die Platte 17 nicht durchbiegt und der Rahmen 1' eine hohe
Stabilität hat.
Die Fläche der Plattenunterseite 18 ist größer als die Fläche der Plattenoberseite 23· Die maximale Länge
und Breite der Plattenunterseite 18 kann gleich dem Abstand einander gegenüberliegender oberer Kanten 12
des Rahmens 1,1' gewählt werden. Die Platte 17 wird in Richtung des Pfeiles 24 in Fig. 2 in den Rahman 1,1'
eingeführt und auf der Auflagefläche 11 der Schulter 14 abgesetzt. Die Plattenränder 19 bis 22 haben dann von
den zugehörigen Paßflächen 2 bis 5 konstanten, parallel zur Auflagefläche 11 gemessenen Abstand a. Anschließend
wird die Platte 17 auf der Auflagefläche 11 zunächst so weit verschoben, bis der Plattenrand 20 oder der
Rand 19 an der Paßfläche 3 oder an der Fläche 2 anliegt, und dann längs dieser Paßfläche in der Lage entsprechend
Fig. 1 geschoben, in der die Platte 17 mit zwei benachbarten
Plattenrändern 19 und 20 an den Paßflächen 2 und 3 anliegt. In dieser Einbaulage beträgt der parallel zur
Auflagefläche 11 gemessene Abstand der beiden anderen Plattenränder 21 und 22 von den gegenüberliegenden und
parallel verlaufenden Paßflächen 4 und 5 das Doppelte des Abstandes a. wird zum Festsetzen der Platte 17 zwischen
den Plattenrand 21 bzw. 22 und die zugehörige Paßfläche 4 bzw. 5 die Halteleiste 25 bzw. 26 eingesetzt,
, . - 6 609834/0820
die sich nahezu über die ganze Länge des Plattenrandes 21 bzw. 22 erstreckt.
Die Halteleisten 25 und 26 haben vorzugsweise parallelogrammförmigen
Querschnitt. Ihre Höhe entspricht der Höhe der Platte 17 und ihre Breite dem Abstand zwischen dem
Plattenrand 21 bzw. 22 und der Paßfläche M- bzw. 5, parallel zur Auflagefläche 11 gemessen, so daß sie mit
ihren Längsseiten 27 und 23 bzw. 27a und 28a an den Paßflächen 4 und 5 anliegen. Die Halteleisten 25 und 26
ruhen mit ihrer Unterseite 29 bzw. 29a auf der Auflagefläche
11 auf, während ihre Oberseite 30 bzw. 30a bündig
mit der Oberseite 23 der Platte und der Oberseite 6 des Rahmens abschließt.
Zum Einspannen der Platte 17 wird zuerst die in Seitenansicht (Fig. 7) trapezförmige Halteleiste 26 an einer
Schmalseite des Rahmens 1,1* senkrecht von oben in den Spalt zwischen Plattenrand 22 und Paßfläche 5 eingesetzt.
Die Halteleiste 26 wird dann im Spalt in Richtung auf die Paßfläche 2 verschoben, bis sie mit ihrer schrägen,
parallel zur Paßfläche 2 verlaufenden Endfläche 31 an
dieser anliegt. Die gegenüberliegende Endfläche 32 der Halteleiste 26 liegt dann mit dem Plattenrand 21 in
einer Ebene und bildet mit diesem eine gemeinsame Paßfläche für die nunmehr einzusetzende Halteleiste 25·
D£ese hat eine der Endfläche 31 entsprechende Endfläche
33 und eine gegenüberliegende Endfläche 34-· Die Endfläche
34 verläuft senkrecht zur Oberseite 30 der Halteleiste 25«
Die Unterseite der Halteleiste 25 hat eine um den Betrag a größere Länge als die Oberseite 30. Di.e Länge der Oberseite
30 entspricht dem Abstand zwischen den oberen Kanten 12 der Paßflächen 3 und 5. Durch diese Ausbildung
kann die Halteleiste 25 nur schräg von oben in den Spalt zwischen Plattenrand 21 und Paßfläche M- eingesetzt werden.
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250538 — ι —
Die Halteleiste 25 übergreift dann mit ihrer Längsseite 28 die durch den Plattenrand 21 und durch die Endfläche
32 der Halteleiste 26 gebildete Paßfläche. Mit ihrer schrägen Endfläche 33 liegt sie an der ihr gegenüberliegenden
Paßfläche 5 des Rahmens an. Die gegenüberliegende Endfläche 34 liegt mit ihrer oberen Kante 35
an der oberen Kante 12 des Rahmens an. In Richtung auf die Auflagefläche 11 nimmt der Abstand zwischen Endfläche
34 der Halteleiste 25 und Paßfläche 3 zu und erreicht auf der Auflagefläche 11 den Wert a.
Da die Halteleiste 25 mit ihrer Längsseite 28 die Halteleiste 26 im Bereich der Endfläche 32 übergreift,
sind zur Befestigung dieser Halteleiste 26 keine gesonderten Befestigungsteile notwendig. Die im Ausführungsbeispiel längere Halteleiste 25 wird im Bereich ihrer
Endfläche 34- mit einem in Fig. 1 strichpunktiert angedeuteten
Stift 4-1, einer Schraube oder dergleichen festgesetzt, der durch eine nicht dargestellte Ausnehmung
im Rahmen geführt ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß die Platte 17 sicher und dichtend im Rahmen 1 liegt.
Die Paßfläche 2 übergreift den Plattenrand 19 und die Endfläche 31 der Halteleiste 26 und die Paßfläche 3 den
Plattenrand 20. Ferner übergreift die Paßfläche 4 die als Paßfläche dienende Längsseite 27 der Halteleiste 25 und
die Paßfläche 5 die aus Längsseite 27a der Halteleiste und der Endfläche 33 der Halteleiste 25 gebildete Paßfläche.
Die Halteleisten 25 und 26 übergreifen ihrer- . seits mit der Längsseite 28a den Plattenrand 22 und mit
der Längsseite 28 den Plattenrand 21 und die Endfläche der Halteleiste 26. Dadurch ist auf einfache Weise gewährleistet,
daß die Platte auch unter großer Krafteinwirkung nicht aus dem Rahmen herausgedrückt werden kann
und fest auf der Auflagefläche 11 aufliegt. Zum Festsetzen der Platte mit den Halteleisten sind nur wenige Handgriffe
und eine geringe Zahl von Einzelteilen notwendig, die ein
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609834/0820
einfaches und schnelles Zusammensetzen bzw. Lösen ermöglichen.
Die mit geringem Spiel im Spalt zwischen den Paßflächen des Eahmens und den P.lattenrändern angeordneten Halteleisten
25 und 26 lassen sich leicht und schnell mit einfachen Hilfsmitteln lösen. Zu diesem Zweck sind
Gewindebohrungen 36 (Fig. 9) vorgesehen, in die Abzugsschrauben
eingesetzt werden können, um die Halteleisten herauszuziehen. Wie Fig. 8 zeigt, kann beispielsweise
am Ende der Halteleiste auf deren Oberseite eine Kerbe 37 vorgesehen sein, in die zum Herausziehen der
Halteleiste ein entsprechendes Gegenglied eingesetzt werden kann.
Wie die Fig. 4- und 5 zeigen, können zum Einspannen der
Platte im Eahmen anstelle der Halteleisten mit parallelogrammförmigem Querschnitt auch Halteleisten mit rechteckigem
oder rundem Querschnitt verwendet werden, die in den Spalt zwischen den Plattenrändern 21 und 22 und den
Paßflächen 4- und 5 eingeschoben werden. Diese Halteleisten sind einfacher und daher billiger herzustellen als
die oben beschriebenen Halteleisten. Die im Querschnitt parallelogrammformigen Halteleisten 25 und 26 sind eine
bevorzugte Ausführungsform, da mit ihnen eine vollkommen ebene Oberfläche erreicht wird, während bei Verwendung
der Halteleisten nach Fig. 4 und 5 der Spalt zwischen
Plattenrand und Paßfläche des Eahmens nicht vollständig ausgefüllt ist. Die Halteleisten können im Querschnitt
auch etwa die Form eines Keiles mit abgeschnittener Spitze haben. Dann verlaufen die Plattenränder und die entsprechenden
Paßflächen des Eahmens nicht mehr parallel zueinander. Der Winkel, den die Plattenränder mit der Auflagefläche
einschließen, muß kleiner sein als der Winkel zwischen Paßfläche des Eahmens und Auflagefläche, so daß die
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Halteleisten mit ihrer Längsseite die anliegende Plattenseite übergreifen und eine einwandfreie Befestigung der
Platte sichergestllt ist.
Insbesondere beim Schäumen, wenn die Vorrichtung unter hohem Dampfdruck steht, ist vorteilhaft in der Auflagefläche
11 der Schulter 14 eine Dichtung angeordnet, um
zu verhindern, daß Dampf bzw. Wasser aus der z.B. durch Schäumform, Rahmen und Platte gebildeten Schäumkammer1
zwischen Platte und Rahmenauflagefläche eindringt. Zu diesem Zweck ist in der Auflagefläche 11 eine parallel
zu den Paßflächen des Rahmens 1 umlaufende Vertiefung 38 vorgesehen, die im Bereich der auf der Auflagefläche
11 aufliegenden Plattenunterseite 18 liegt und in der eine Dichtung 39» beispielsweise eine Lippendichtung,
untergebracht ist.
Der Rahmen 1' kann gemäß 3?ig. 3 auch zum Einspannen einer
Befestigungsplatte, beispielsweise für Werkzeuge, Werkstücke oder dergleichen, oder Spannplatten verwendet werden, wenn
diese schnell und sicher im Rahmen befestigt werden sollen. Eine weitere Anwendungsmöglichkeit besteht darin, Schaltarmaturentafeln
oder Kontaktplatten in Schaltschränken mit geringstem Arbeits- und Zeitaufwand einfach zu befestigen.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel dient die Aufnahmevorrichtung
zum Einspannen einer Schäumform 42 (Pig. 10). Die Schäumform 42 wird wie die Platte 17 senkrecht von oben
in die Vorrichtung eingeführt, auf der Auflagefläche 11 der · Schulter 14 abgesetzt und in gleicher Weise wie die Platte
17 an den Paßflächen 2 und 3 zur Anlage gebracht. Dazu weist die Schäumform einen umlaufenden Rand 43 auf, der entsprechend
der Platte 17 Paßflächen aufweist, die dann an den Paßflächen der Vorrichtung anliegen. Zwischen die parallel und im Abstand
zu den Paßflächen 4 und 5 der Vorrichtung verlaufenden Paßflächen
der Schäumform und die Paßflächen 4 und 5. cLer Vorrichtung
werden die Halteleisten 25 und 26 eingesetzt, die dann die
Schäumform 42 während des Schäumvorgangs in der Aufnahmevorvorrichtung
sichern. 609 834/0820
- 10 ~ (Ansprüche)
Claims (7)
1. Vorrichtung mit einer eine Auflage- und PaSflache
aufweisenden Schulter zum Einspannen eines Einsatzes, wie einer Platte, Schalttafel oder einer Form, insbesondere
Schäumform, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens drei Paßflächen (2 bis 5) die durch Einsatzränder
(19, 20) und Ränder (27, 27a) von Halteleisten
(25, 26) gebildeten Paßflächen teilweise übergreifen und mindestens eine weitere entsprechend ausgebildete
Übergreifung der Einsatzränder (21, 22) durch die Halteleisten
vorgesehen ist.
ov
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Rahmen (1,1') ist.
5· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem viereckigen Rahmen (1,1 !»mindestens drei Paßflachen (2 bis 5), vorzugsweise alle vier, eben
sind und mit der zugehörigen Auflagefläche (11) nach Art eines Schwalbenschwanzes einen spitzen Winkel einschließen.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Paßflächen (2 bis 5) und
die Einsatzränder (19 bis 22) parallel zueinander verlaufen.
5· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da-·
•durch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (11) eine umlaufende, vorzugsweise zur Paßfläche (2 bis 5) parallel
verlaufende Ausnehmung (>3) für eine Dichtung (59), beispielsweise eine Lippendichtung, aufweist.
- 11 -
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- ii -
6. Vorricntung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halteleisten (25, 26) mindestens annähernd über die ganze Länge der Auflagefläche
(11) vorgesehen sind.
7· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Halteleiste
(25 bzv;/26), vorzugsweise alle Halteleisten,
eckigen, insbesondere parallelogrammförmigen Querschnitt haben, derart, daß die Oberseite (30, 30a)
der Halteleiste bündig mit der Oberseite (6) der Vorrichtung (l,1')undd.er Oberseite (23) des Einsatzes
(17) abschließt und auf der Auflagefläche (11) auf- · liegt.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Halteleiste
(25 bzv7. 26) runden Querschnitt hat. '
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Schmalseite der
Vorrichtung (!./Inliegende Halteleiste (26) im Längsschnitt
ein Trapez ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Halteleiste (25)
mit ihrem im Bereich der anderen Halteleiste (26) liegenden Ende (33) an der parallel zu dieser Halteleiste
(26) liegenden Paßfläche (5) anliegt und daß das andere Ende (34) der einen Halteleiste (25) senkrecht zur Auflagefläche
(11) verläuft und Ihre obere Kante (35) an " der Oberkante (12) der Vorrichtung (l,1f)anliegt.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteleiste (25) auf
der Längsseite der Vorrichtung (l/Dmit ihrem über den
609834/0820
Einsatz (17) überstehenden Längsseitenabschnitt am ■
abgeschrägten Ende (j52) der benachbarten Halteleiste (26) anliegt und dieses formschlüssig überdeckt.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteleiste (25) an
der Längsseite der Vorrichtung (1,1') im Bereich ihres
freien Endes mit einem durch die Außenseite (9) der Vorrichtung geführten Stift (4l), Schraube oder dergleichen
an der Vorrichtung (1,1') festgesetzt ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (3>O, j50e.)
mindestens einer Halteleiste (25, 26) Gewindebohrungen (56), Kerben (37) oder dergleichen zum Abheben aus der
Vorrichtung (1,1') aufweist.
609834/08 20
Lee rYe i t e
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