DE2504354A1 - Vorrichtung zum verteilen und lockern des aus der dreschvorrichtung eines maehdreschers anfallenden gutes - Google Patents

Vorrichtung zum verteilen und lockern des aus der dreschvorrichtung eines maehdreschers anfallenden gutes

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DE2504354A1 DE19752504354 DE2504354A DE2504354A1 DE 2504354 A1 DE2504354 A1 DE 2504354A1 DE 19752504354 DE19752504354 DE 19752504354 DE 2504354 A DE2504354 A DE 2504354A DE 2504354 A1 DE2504354 A1 DE 2504354A1
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    • A01F12/30Straw separators, i.e. straw walkers, for separating residual grain from the straw
    • A01F12/305Straw separators, i.e. straw walkers, for separating residual grain from the straw combined with additional grain extracting means

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H. LEINWEBER dipl-ing. H. ZIMMERMANN . A. Gf. v. WENGERSKY
8 München 2, Rosental 7,
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den
■'"-■'C-
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Maschinenfabrik Fahr Aktiengesellschaft Gottmadingen, Gottmadingen, Krs. Konstanz
Vorrichtung gum Verteilen und Lockern des aus der Dreschvorrichtung eines Mähdreschers anfallenden Gutes
Die Erfindung "bezieht sich auf eine einem Strohschüttler eines Mähdreschers zugeordnete Vorrichtung zum Verteilen und Lockern des aus der Dreschvorrichtung anfallenden Gutes mit zumindest einer an einer Fallstufe quer zur Förderrichtung des Schüttlers angeordneten, angetriebenen gekröpften Achsejfür den ungleichförmigen Bewegungsantrieb von Verteilerzinken od.dgl. längs und quer zur Förderrichtung.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DT-PS 1 904 406) durchsetzt die nicht umlaufende Achse, mit deren Abkröpfung die Verteilerzinken über Pendellager einenends verbunden sind, eine die Abkröpfung exzentrisch umgebende, drehbar gelagerte Trommel mit in ihrem Mantel vorgesehenen Bohrungen, in den'en die Zinken ander ends geführt sind. Der gegenseitige Abstand der auf der Achse vorgesehenen Verbindnngs-
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stellen der Verteilerzinken stimmt mit dem gegenseitigen Abstand der Bohrungen im Trommelmantel überein. Beim Umlauf der Verteilersinken mitsamt der Achse und der Trommel bleibt der gegenseitige Abstand der äusseren Enden der Zinken konstant. Die Zinken dieser Vorrichtung erfahren zwar in demjenigen Bereich ihrer Umlaufbahn, der dem Strohschüttler zugewandt ist, eine Beschleunigung. In diesem Bereich ragen die Verteilerzinken auch fast vollständig aus dem Inneren der Trommel heraus. Schliesslich wird den Zinken sogar eine Hin- und Herbewegung quer zur Förderrichtung mit Hilfe von Taumel scheiben oder aber mit Hilfe einer Antriebsvorrichtung erteilt, die die Achse innerhalb der Trommel hin-und herbewegt. Trotz des aufwendigen Antriebs und der verwickelten Steuerung der Verteilerzinken hat sich der Auflockerungs- und Schütteleffekt der Zinken jedoch als unbefriedigend herausgestellt. Bei hohen Querschüttlerfrequenzen wird zudem eine hohe Kurzstrohabscheidung mit entsprechender Belastung der Schüt-flerbeläge und Siebe verursacht.
Bei einer weiteren bekannten Vorrichtung ähnlichen Aufbaus (DT-AS 2 001 386) sind die Verteilerzinken über ihnen eine Schwingbewegung erteilende, schräg stehende Taumelscheiben auf einer mit den Taumelscheiben fest verbundenen Antriebswelle gelagert. Auch bei dieser Vorrichtung ist die Antriebswelle von einer dem Antrieb der Zinken dienenden, im Vergleich zur Drehzahl der Antriebswelle der Taumelscheiben langsam umlaufenden Trommel umgeben. In diesem Fall liegt die Trommel jedoch konzentrisch zur Antriebswelle. Sie ist mit Durchtrittsschlitzen für die Zinken ausgerüstet. Bei ihrem Umlauf erfahren die Zinkenspitzen in Umlauf richtung praktisch keine sich periodisch ändernde Beschleunigung und Verzögerung. Sie führen also eine gleichförmige Bewegung aus. Da sie bei ihrem Umlauf nur in das oberhalb des Schüttlers befindliche Stroh seitlich hinein und hindurchgeführt werden,
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findet nur eine Art Rührbewegung im Stroh statt, ohne dass die Annäherung "bzw. Entfernung voneinander aufgrund der Schrägstsllung der Taumelscheiben beim Umlauf ein ausreichend einwandfreies Erfassen des Strohes bewirken könnte, um es genügend aufrelssen und lockern zu können. Dies ist insbesondere dann von lachteil, wenn es sich um verfilzte Strohmatten handelt. Der angestrebte Auflockerungseffekt dieser bekannten Vorrichtung lässt deshalb sehr zu wünschen übrig.
Um die Kornabscheidung bei hochbelasteten Schüttlern zu begünstigen, ist es ferner bekannt (SU-Urheberschein 190 132), an den Fallstufen des Strohschüttlers Leittrommeln in Form von schräg auf sich quer zur Förderrichtung erstreckenden Wellen montierten Scheiben anzuordnen, mit deren Hilfe das Stroh quer zur Längsbewegung des Strohflusses verlagert und aufgelockert werden soll. In der Praxis hat sich beim Einsatz einer derartigen Vorrichtung jedoch gezeigt, dass konträr zum angestrebten Erfolg eine Verdichtung des abfliessenden Strohschwades eintritt. In den oberen Strohschwadschichten bleiben deshalb in unzerstörten Stroh- und Spreunestern Körner hängen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der eingangs genannten Art unter Beseitigung der aufgeführten Nachteile so weiter auszugestalten, dass trotz baulicher Vereinfachung auf wirksame Weise auch verfilzte Korn- bzw.. Spreunester im Stroh aufgelöst, d.h. gegebenenfalls zerrissen und entleert werden. Diese weiter ausgestaltete Vorrichtung soll dabei geeignet sein, nicht nur in neue Mähdrescher eingebaut, sondern auch an die Stelle bereits vorhandener Vorrichtungen gesetzt zu werden.
Diese Aufgabe ist bei einer Vorrichtung gelöst, die gekennzeichnet ist durch eine solche Führung der jeweils einen ungleichf-örmig bewegten Bestandteil einer kinematischen Kette ,
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bildenden Verteilerzinken in bezug zueinander, dass der gegenseitige Abstand mindestens zweier benacbarter Verteilerzinkenspitzen während des Durchlaufes einer vollständigen Umlaufbahn eine periodische Veränderung erfährt.
Mit Hilfe einer derartigen Vorrichtung lassen sich Teilbereiche von verdichteten, Körner führenden Strohschichten auf besonders günstige Weise während des Schüttel- und Fördervorganges oberhalb der Schüttlerhorden relativ zueinander verschieben. Die Strohschichten werden durch die intermittierende Abstandsänderung der Zinkenspitzen, im Verlaufe ihrer Umlaufbahn, nachdem sie in das Stroh hineinstechen, das Stroh verschieben und wieder aus dem Stroh herausgezogen werden, aufgerissen, aufgelockert und angehoben und so für Körner durchlässig gemacht. Verdichtete Schichten und Spreunester werden ausserdem in ihrer lage verkehrt und dabei entleert und aus dem -Fallweg anderer Körner entfernt. Höher gelegene Strohschichten gelangen in den Bereich der Horden und untere leere Strohmatten werden von Belag und den Fallstufen des Schüttlers entfernt und nach oben geführt. Die erfindungsgemässe Verteilerzinkenausbildung, -lagerung und -steuerung bringt deshalb einen sehr effektiven Hub-, Aufreiss- und G-abelwendereffekt mit sich. Bevorzugt wird dabei eine solche Verteilerzinkenführung, dass der gegenseitige Abstand der Verteilerzinkenspitzen im tiefer gelegenen Teil der Umlaufbahn kleiner ist als der gegenseitige Abstand im höher gelegenen Teil der Umlaufbahn.
Als besonders vorteilhaft hat sich bei der Vorrichtung nach der Erfindung mit Schüttlerhorden, die intermittierend angehoben und abgesenkt werden, eine derartige Synchronisation des Antriebs der Verteilerzinken mit dem Strohschüttlerantrieb hergestellt, dass die Spitzen der Verteilerzinken dann den höher gelegenen Teil ihrer Umlaufbahn durchlaufen, wenn die Strohschütt-
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lerhorden ihren tiefsten Punkt erreichen. Durch das harmonische Wechselspiel der von oben her eingreifenden Verteilerzinken mit dem von unten wirkenden System wird aufgrund der erzielten grossen Fallhöhe der angehobenen und unter Umschichtung freigegebenen Strohmatten mit entsprechendem Auflockerungseffekt ein Optimum an Körnerausscheidung erzielt.
Sehr zweckmässig ist dabei eine Ausführung, bei der die Verteilerzinken mit ihrem rückwä'rtigen Ende mit der kurbelartigen Abkröpfung der Achse über jeweils ein Pendellager verbunden sind, deren Abstand voneinander von dem Abstand der Führungsstellen für die Verteilerzinkenführung abweicht. Auf diese Weise ist eine etwa nierenförmige Umlaufbahn der Zinkenspitzen sicherge- - ■ ■-stellt; die Zinken stechen in die Strohmatte ein, erfassen sie infolge Annäherung und geben sie erst bei Entfernung ihrer Spitzen voneinander nach Durchlauf etwa der Hälfte der Umlaufbahn und entsprechendem Anheben wieder frei.
Die Führungsstellen für die Verteilerzinkenführung sind in diesem Fall zweckmässigerweise jeweils durch ein von dem zugehörigen Verteilerzinken durchsetztes Pendellager in Form einer ortsfest, jedoch pendelnd angeordneten Hülse gebildet. Als ausserst günstig hat sich dabei eine Ausführung erwiesen, bei der die abgekröpfte Achse oberhalb des Schüttlerdaches angeordnet ist und die Zinken das im Schüttlerdach angeordnete Pendellager zum Raum unterhalb des Schüttlerdaches hin durchsetzen. Auf dieseeinfache Weise ist nämlich die Gefahr des Strohwickeins praktisch ausgeschlossen.
Die kinematische Kette kann statt wie bei der vorgenannten Ausführung auch als Schubkurbelschleife ausgeführt sein, und zwar beispielsweise als G-eradschubkurbelschleife oder als Bogenschubkurbelschleife, wenn auch letztere Ausführung relativ aufwendig ist.
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Bei allen Ausführungen, die sich nicht einer Verteilerzinkenführung in Form eines Pendellagers bedienen, das durch eine von den Verteilerzinken durchsetzte pendelnd angeordnete Hülse gebildet ist, wird zweckmässigerweise eine Verteilerzinkenführung mittels einer schlitzförmigen Steuerkurve in einem Steuerblech eingesetzt, bei der mindestens eine von zwei benachbarten schlitzförmigen Steuerkurven einen spitzen Winkel mit der gekröpften Achse einschliesst.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht der im Schüttlerraum eines Mähdreschers wirksamen, durch einen Dreigelenktrieb in Form einer geraden Kurbelschleife gebildeten Vorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer abgewandelten, durch einen Viergelenktrieb gebildeten Vorrichtung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 3,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Teils der in den Fig. 3 und 4 veranschaulichten Vorrichtung,
Fig. 6 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführung mit gegenüber der Vorrichtung nach den Fig. 1 bzw. 2 abgewandelter Kurbelschleife ,
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Fig. 7 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 6,
Fig. 8 eine Vorderansicht der Verteilerζinkenführung in Form von Steuerkurven eines Steuerblechs, und
Fig. 9 eine Seitenansicht einer abgewandelten Ausführung ähnlich derjenigen nach den Fig. 1 bzw. 2, jedoch mit oberhalb des Schüttlerdaches angeordnetem Verteilerzinkenantrieb.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, befindet sich oberhalb eines nur sehematisch angedeuteten Strohschüttlers 1 eines Mähdreschers jeweils eine Vorrichtung zum Verteilen und Lockern des aus der nicht näher veranschaulichten Dreschvorrichtung anfallenden Gutes. Diese Vorrichtung umfasst in jeder der veranschaulichten Ausführungsformen eine quer zur Förderrichtung des Schüttlers 1 angeordnete, angetriebene gekröpfte Achse 2 für den ungleichförmigen Bewegungsantrieb von Verteilerzinken 3 längs und quer zur Förderrichtung. Diese Verteilerzinken 3 sind bei der Ausführung nach den Fig. 1 bis 5 sowie 9 mit ihrem rückwärtigen Ende an die kurbelartige Abkröpfung 4 der Achse 2 über jeweils ein Pendellager 5 angeschlossen. Wie aus Fig. 1 bzw* 2 ersichtlich, sind den Verteilerzinken 3 von ihnen durchsetzte Pendellager 6 zugeordnet. Diese Pendellager 6 sind durch in einem sich quer durch den Schüttlerraum erstreckenden Balken 7 pendelnd angeordnete Hülsen gebildet. Die der Führung der Verteilerzinken 3 dienenden Pendellager 6 weisen einen Abstand voneinander auf, der von dem gegenseitigen Abstand der Pendellager 5 auf den kurbelartigen Abkröpfungen 4 der Achse 2 abweicht, vorzugsweise. , wie beim veranschaulichten Beispiel kleiner ist.
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In Fig. 1 ist angedeutet, dass die Zinkenspitzen bei Umlauf der Achse 2 und damit der kurbelartigen Abkröpfungen 4 eine nierenförmige Bahn 8 durchlaufen. Aufgrund der geneigten Lage der Verteilerzinken 3 verläuft die Zinkenspitzenbahn auch im wesentlichen schräg zur Förderrichtung des Schüttlers. Der Fig. 2jist entnehmbar, dass sich der gegenseitige Abstand der Zinkenspitzen während des Durchlaufes einer vollständigen Umlaufbahn periodisch verändert, und zwar wächst der Abstand ausgehend von der in Fig. 2 veranschaulichten Lage bei Drehung der Achse mit den kurbelartigen Abkröpfungen 4 um 180° fortlaufend, um sich dann wieder zu verringern. Aufgrund der veranschaulichten Lage der angetriebenen gekröpften Achse 2 in bezug auf die Verteilerzinkenführung in Form der Pendellager 6 ist sichergestellt, dass der gegenseitige Abstand der Verteilerzinkenspitzen im tiefer gelegenen Teil der Umlaufbahn 8 kleiner ist als im höher gelegenen Teil der Umlaufbahn.
Die in der Zeichnung veranschaulichten Schüttlerhorden 1 sind auf nicht näher gezeigte Weise intermittierend anhebbar und absenkbar. Der Antrieb der Verteilerzinken 3 ist nun derart auf den der Strohschüttlerhorden 1 abgestimmt, dass die Spitzen der Verteilerzinken 3 dann den höher gelegenen Teil ihrer Umlaufbahn 8 durchlaufen, wenn die Strohschüttlerhorden 1 in etwa ihre tiefste Lage erreichen.
Fig. 9 zeigt in sehr schematischer Weise eine abgewandel-.te Ausführung, die sich von derjenigen nach den Fig. 1 und 2 lediglich dadurch unterscheidet, dass der die Pendellager 6 enthaltende Balken 7 durch das Schüttlerdach 10 ersetzt ist, so dass die angetriebene Achse 2 mit den kurbelartigen Abkröpfungen oberhalb des Schüttlerdaches 10 zu liegen kommt. In den eigentlichen Schüttlerraum unterhalb des Schüttlerdaches 10 ragen lediglich
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die Verteilerzinken 3 mit ihren die Pendellager 6 durchsetzenden vorderen Enden. Auf diese Weise ist die Gefahr des Strohwickeins wirksam ausgeschaltet.
Die in den Fig. 3 bis 5 veranschaulichte abgewandelte Ausführung stimmt mit derjenigen nach den Fig. 1 und 2 bzw. 9 weitgehend überein. Anstelle der von den Verteilerzinken 3 durchsetzten Pendellager 5 sind bei dieser Ausführungsform jedoch der Verteilerzinkenführung dienende schlitzförmige Steuerkurven 11, 12 in einem Steuerblech 13 vorgesehen, das sich parallel zur die kurbelartigen Abkröpfungen 4 aufweisenden angetriebenen Achse 2 quer durch den Schüttlerraum erstreckt. In der Iahe des. Steuerblechs 13 ist den Verteilerzinken 3 unter Bildung eines Viergelenktriebs ein sie bei Umlauf der angetriebenen, abgekröpften Achse 2 führender Lenker zugeordnet, der im veranschaulichten Beispiel durch Abkröpfungen 14 einer zur angetriebenen Achse 2 parallelen Achee 15 gebildet ist. Der Radius der Abkröpfungen 14 ist grosser als derjenige der Abkröpfungen 4.
Damit sich die Verteilerzinken 3 bei Umlauf der angetriebenen abgekröpften Achse 2 dem Verlauf der schlitzförmigen Steuerkurven 11 bzw. 12 im Steuerblech 13 anpassen können, sind sie jeweils seitlich verschiebbar auf den Abkröpfungen 14 der Achse 15 gelagert. Zu diesem Zweck sind sie, wie in Fig. 5 veranschaulicht, beispielsweise mit einem Bügel 16 ausgerüstet, den die zugehörige Abkröpfung 14 durchsetzt.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich und noch deutlicher in Fig. 8 veranschaulicht ist, schliessen jeweils benachbarte schlitzförmige Steuerkurven 11, 12 miteinander einen spitzen Winkel ein. Auf diese Weise wird bei einem Umlauf der angetriebenen Achse 2 nicht ' nur sichergestellt, dass die Zinkenspitzen die in Fig. 3 veranschaulichte nierenförmige Umlaufbahn 8 durchlaufen. Gleichzeitig
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findet vielmehr auch eine Annäherung bzw. Entfernung der Zinkenspitzen voneinander statt. Um dies zu erreichen, genügt es, wenn mindestens eine von zwei benachbarten schlitzförmigen Steuerkurven 11 bzw. 12 einen spitzen Winkel mit der gekröpften Achse 2 einschliesst, während die andere rechtwinklig zu dieser Achse verläuft.
Bei der in den Fig. 6 und 7 veranschaulichten abgewandelten Ausführungsform sind die Verteilerzinken 3 mit ihrem rückwärtigen Ende über Pendellager 17 jeweils ortsfest gelagert. Die angetriebene abgekröpfte Achse 2 für den ungleichförmigen Antrieb der Verteilerzinken 3 ist etwa im mittleren Bereich der in Förderrichtung geneigten Zinken mit letzteren ebenfalls über einen Bügel 16 verbunden, der die Mitnahme der Zinken 3 bei Umlauf der Achse 2 sicherstellt, jedoch eine seitliche Verschiebung der Zinken in bezug auf die Abkröpfungen 4 zulässt. Diese seitliche Verschiebbarkeit ist auch bei der Viergelenktrieb-Ausführung nach den Fig. β und 7 mit Rücksicht auf die Verteilerzinkenführung in den schlitzförmigen Steuerkurven 11 bzw. 12 des Steuerblechs 13 notwendig.
Um die mit den vorbeschriebenen verschiedenen Ausführungen der erfindungsgemässen Vorrichtung zum Verteilen und lockern des aus der Dreschvorrichtung anfallenden Gutes erzielbare Lockerungswirkung zu erhöhen, können die Verteil erz inken mit einer zusätzlichen seitlichen Schwingung beaufschlagt werden, und zwar mit Hilfe eines Schwingungserzeugers, mit dem die Pendellager 5 benachbarter Verteilerzinken 3 verbunden werden. Diese Möglichkeit ist in Fig. 2 durch Zuordnung eines Schwingungserzeugers 18 zum äusseren Ende der Achse 2 mit den kurbelartigen Abkröpfungen 4 schematisch angedeutet. Mit Hilfe dieses Schwingungserzeugers 18 lässt sich der Umlaufbewegung der Achse 2 eine Hin- und Herbewegung in Richtung des Pfeiles 19 überlagern.
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Claims (12)

  1. Patentansprüche:
    Einem Strohschüttler eines Mähdreschers zugeordnete Vorrichtung zum Verteilen und lockern des aus der Dreschvorrichtung anfallenden Gutes mit zumindest einer an einer Fällstufe quer zur Förderrichtung des Schüttlers angeordneten, angetriebenen gekröpften Achse für den ungleichförmigen Bewegungsantrieb von Vertei]erzinken od.dgl. längs und quer zur Förderrichtung, gekennzeichnet durch eine solche Führung der.jeweils.einen ungleichförmig bewegten Bestandteil einer kinematischen Kette bildenden Verteilerzinken (3) in bezug zueinander, dass der gegenseitige Abstand mindestens zweier benachbarter.,Verteilerzinke.nspitzen während des Durchlaufes einer vollständigen Umlaufbahn (8) eine.periodische Veränderung erfährt* . · l'^-ii-ui-.- :· =- ■' ;
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche Verteilerzinkenführung, dass der gegenseitige Abstand der Verteilerzinkenspitzen im tiefer gelegenen Teil,der ITmlaufbahn (8) kleiner ist als der gegenseitige Abstand im höher gelegenen Teil der Umlaufbahn. _ · .,
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und'2 mit Strohschüttlerhorden, die intermittierend angehoben und abgesenkt-werden, ' gekennzeichnet durch eine derartige Synchronisation des- Antriebs der Verteilerzinken (3) mit dem der Strohsehüttlerhorden (f),lass die Spitzen der Verteilerzinken dann den höher gelegenen Teil Ihrer Umlaufbahn (8) durchlaufen, wenn die Strohschüttlerhoräen in etwa ihre tiefste Lage erreichen. . " ...
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,. dadurch ' gekennzeichnet, dass die Verteilerzinken (3) mit ihrem rückwärtig'· gen Ende mit der kurbelartigen Abkröpfung (4) der Achse (2> über jeweils ein Pendellager (5) verbunden sind, deren Abstand vonein-
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    ander τοπ dem Abstand der Führungssteilen (6; 11, 12) für die Verteilerzinkenführung abweicht (Fig. 1 bis 4, 9).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstelle für die Verteilerzinkenführung durch ein von dem zugehörigen Verteilerzinken (3) durchsetztes Pendellager (β) in Form einer ortsfest, jedoch pendelnd angeordneten Hülse gebildet ist (Fig. 1, 2, 9).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadisch gekennzeichnet, dass die abgekröpfte Achse (2) oberhalb des Schüttlerdaches (10) angeordnet ist und die Zinken (3) das im Schüttlerdach angeordnete Pendellager (6) zum Raum unterhalb des Schüttlerdaches hin durchsetzen (Fig. 9).
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3? dadurch gekennzeichnet, dass die kinematische Kette als Schubkurbelschleife ausgebildet ist (Fig. 6, 7).
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsstelle für die Verteilerzinkenführung durch eine schlitzförmige Steuerkurve (11, 12) in einem Steuerblech (13) gebildet ist und dass mindestens eine (12) von zwei benachbarten schlitzförmigen Steuerkurven (11, 12) einen spitzen Winkel mit der gekröpften Achse (2) einschliesst (Fig. 3, 4, 6 bis 8). .
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass den Verteilerzinken (3) in der Nähe des Steuerblechs (13) unter Bildung eines Viergelenktriebs ein sie bei Umlauf der angetriebenen, abgekröpften Achse (2) führender lenker (14) od.dgl. zugeordnet ist, der eine im Vergleich zum "Radius der Abkröpfung (4) grössere Länge besitzt (Fig. 3 bis 5).
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  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Lenker durch Abkröpfungen (14) einer zur angetriebenen Achse (2) parallelen Achse (15) gebildet sind, und dass die Verteilerzinken (3) jeweils seitlich verschiebbar auf den Abkröpfungen (14) gelagert sind (Fig. 3 bis 5).
  11. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Verteilerzinken (3) mit ihrem rückwärtigen Ende über Pendellager (17) ortsfest gelagert sind und dass die angetriebene, abgekröpfte Achse (2) für den ungleichförmigen Antrieb der Verteilerzinken (3) etwa im mittleren Bereich der in Förderrichtung geneigten Zinken mit letzteren derart verbunden ist, dass sie jeweils geführt durch die zugehörige schlitzförmige Steuerkurve (11, 12) auf der Abkröpfung (14) seitlich verschiebbar sind (Fig. 6, 7).
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Pendellager (5) benachbarter Verteilerzinken (3) mit einem ihnen gemeinsamen Schwingungserzeuger (18) in Verbindung stehen, über den die Verteilerzinken mit einer zusätzlichen seitlichen Schwingung beaufschlagbar sind (Fig. 2).
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