DE2504029C3 - Vorrichtung zum Verladen von Booten auf einen Bootsanhänger - Google Patents

Vorrichtung zum Verladen von Booten auf einen Bootsanhänger

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DE2504029C3
DE2504029C3 DE19752504029 DE2504029A DE2504029C3 DE 2504029 C3 DE2504029 C3 DE 2504029C3 DE 19752504029 DE19752504029 DE 19752504029 DE 2504029 A DE2504029 A DE 2504029A DE 2504029 C3 DE2504029 C3 DE 2504029C3
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boat trailer
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DE19752504029
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Inventor
Anmelder Gleich
Original Assignee
Matthaei geb. Schneeberger, Rosmarie; Brendjes, Karl Heinz; Matthaei, Klaus; 6580 Idar-Oberstein
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Publication date
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verladen von Booten auf einen Bootsanhänger, mit einer vorn am Bootsanhänger an einer Stütze vorgesehenen Halteeinrichtung für den Bug des Boots und einer Winde zum Anheben bzw. Absenken des Bootsanhängers an das Boot bzw. vom Boot mittels zweier symmetrisch zur lotrechten Längsmittelebene des Bootsanhängers verlaufender Seile, von denen jeweils eines einer Bootsseite zugeordnet ist.
Bei dieser aus der US-PS 31 19127 bekannten Vorrichtung sind die Räder des Bootsanhängers jeweils um eine zu seiner Längsmittelachse parallelen Achse schwenkbar. Die Schutzbleche der Räder sind als zusätzliche Schwimmer ausgebildet. Hierbei werden die Räder des Bootsanhängers, nachdem dieser ins Wasser gefahren ist, nach oben geklappt und der Bootsanhänger unter das Boot geschwommen, derart, daß die Schwimmer nach der Verbindung des Boots mit der Halteeinrichtung am Bootsanhänger an der Außenwand des Boots anliegen. Werden dann die Räder mit Hilfe der Winde nach unten geschwenkt, so hebt sich der Bootsanhänger, bis das Boot auf seinen Stützen aufliegt.
Bei dieser Vorrichtung wird zwar das Boot symmetrisch auf dem Bootsanhänger zentriert, diese Vorrichtung ist jedoch recht aufwendig, weil die Räder in die Sicherheit beeinträchtigender Weise schwenkbar ausgebildet werden müssen. Hierdurch wird aber nicht nur die Betriebssicherheit des Bootsanhängers verschlechtert, sondern der Bootsanhänger wird bei dieser Konstruktion auch erheblich verteuert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Verladen von Booten auf einen Bootsanhänger gemäß der eingangs genannten Gattung anzugeben, die bei möglichst einfachem Aufbau eine genaue Ausrichtung des Boots auf den Bootsanhänger gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das freie Ende jedes Seils über eine am Bootsanhänger gelagerte Umlenkrolle geführt und in eine an der Längsseite des Boots vorgesehene Befestigungseinrichtung einhängbar ist, und daß der Abstand zwischen der Halteeinrichtung und jeder Umlenkrolle kleiner ist als der Abstand zwischen der Halteeinrichtung und jeder Befestigungseinrichtung am
Da bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach der Verbindung von Halteeinrichtung und Boot der Bootsanhänger auf beiden Seiten symmetrisch und synchron an den Bootsrumpf herangehoben wird, sind beide Fahrzeuge nach ihrer Vereinigung richtig aufeinander ausgerichtet. Dabei ist die erfindungsgemäße Vorrichtung sehr einfach; sie läßt sich ohne großen Aufwand auch nachträglich an bereits bestehenden Booten und Bootsanhängern anbringen. Hinzu kommt der Vorteil, daß beide Fahrzeuge nach ihrer Vereinigung sofort transportbereit sind, weil die Seile nach dem Anziehen der Winde das Boot fest am Bootsanhänger halten.
Bevorzugte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 4.
In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt die Seitenansicht eines Bootsanhängers mit einem darauf befestigten Boot.
Das Boot 1 liegt auf den zu beiden Seiten desselben angeordneten Stützen 18, 19 und 20 eines Bootsanhängers 12 auf. Am Bootsanhänger 12 ist ein Teleskoprohr 6 befestigt, das mittels einer Strebe 10 versteift ist. Längs der beiden Seiten des Bootsanhängers 12 sind Bowdenzugspiralen 14 verlegt, in denen Seile 5 vorgesehen sind. Die beiden Seile 5 sind hinter der Einmündung in das Teleskoprohr 6 zu einem gemeinsamen Seil 5' vereinigt, das auf eine am freien Ende des Teleskoprohrs 6 befestigte Winde 4 geführt ist. Am Teleskoprohr 6 sind ein Seil 8 und eine Buggabel 9 befestigt. Das freie Ende des Seils 8 ist in eine am Boot 1 angebrachte Bugöse 7 eingehängt.
Die hinteren Enden der beiden Seile 5 sind über Umlenkrollen 15 je über eine Bootslippe 16 zu einem Bootspoiler 17 geführt und daran befestigt, wobei der Abstand zwischen der Buggabel 9 und den Umlenkrollen 15 kleiner ist als der Abstand zwischen der Buggabel 9 und den Bootslippen 16. Am Übergang von der Bowdenzugspirale 14 zu dem die Umlenkrolle 15 umschließenden Kasten ist zur Einstellung und Anpassung der effektiven Länge der Bowdenzugspirale 14 eine mit einer Kontermutter versehene Stelleinrichtung vorgesehen.
Auch am Übergang zwischen den vorderen Enden der Bowdenzugspiralen 14 und dem Teleskoprohr 6 können ein oder zwei nicht gezeigte Umlenkrollen vorgesehen sein.
Beidseitig am Bootsanhänger 12 sind ferner ösen 13 angebracht, von denen je ein Transportseil 11 über eine vordere Bootslippe 3 zu einem vorderen Bootspoiler 2 geführt ist.
Zum Verladen wird der Bootsanhängcr 12 soweit ins Wasser gelassen, daß das Boot 1 aufschwimmen kann. Hierbei bildet das Teleskoprohr 6 einen Peilpunkt. Nachdem sich der Bootsbug in die Buggabel 9 gelegt hat, wird das freie Ende des Seiles 8, das bis jetzt
provisorisch am Teleskoprohr 6 befestigt war oder frei aus der Buggabel 9 nach unten hing, von der auf dem Boot 1 befindlichen Person in die Bugöse 7 eingehängt. Dieser Vorgang wird dadurch errichten, daß die auf dem Boot 1 befindliche Person mit ihrem Eigengewicht den Bug des Boots 1 nach unten drückt. Die hinteren Enden der Seile 5 können vor oder nach diesem Vorgang durch die Bootslippen 16 gezogen und an den Bootspoiiern 17 befestigt werden. Darauf werden die Seile 5 mittels der Winde 4 angezogen, so daß der Bootsanhänger 12 an den Rumpf des Boots 1 herangehoben wird und mit diesem schwimmt. Die Winde 4 wird nach dem Anziehen der Seile 5 arretiert. Da die beiden Seile 5 innerhalb des Teleskoprohres 6 zu einem gemeinsamen Seil 5' vereinigt sind, werden sie gleichmäßig angezogen und nach der Arretierung gleichmäßig gespannt. Auf diese Weise sind beide Fahrzeuge richtig aufeinander ausgerichtet, sobald sie einander berühren, und sie werden in dieser Lage sicher gehalten.
Danach sind beide Fahrzeuge, abgesehen von etwa am Boot 1 noch vorzunehmenden Arbeiten, transportfähig. Sie können an Land gezogen und sofort an ein Zugfahrzeug angehängt werden. Lediglich zur weiteren Sicherung werden noch die Transportseile 11 angebracht.
Der Abladevorgang verläuft im wesentlichen in umgekehrter Reihenfolge wie das Verladen: An Land werden zunächst die Seile 11 entfernt. Darauf wird der Bootsanhänger 12 zusammen mit dem Boot 1 ins Wasser gefahren, bis das Boot 1 aufschwimmt. Danach wird die Winde 4 gelöst und abgelassen, so daß sich das hintere Ende des Bootsanhängers 12 nach unten senkt, bis seine Räder den Boden berühren. Dabei bewegt sich gleichzeitig das Boot 1 gegenüber dem Bootsanhänger 12 etwas nach hinten. Nun können die Seile 5 von den Bootspollern 17 und schließlich das Seil 8 aus der Bugöse 7 gelöst werden.
Zur weiteren Stabilisierung der Ausrichtung kann für mit einem Kiel versehene Boote am Bootsanhänger ein Schlitz zur Aufnahme des Kiels vorgesehen sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verladen von Booten auf einen Bootsanhänger, mit einer vorn am Bootsanhänger an einer Stütze vorgesehen«. alteein- richtung für den Bug des Boots und einer , inde zum Anheben bzw. Absenken des Bootsanhängers an das Boot bzw. vom Boot mittels zweier symmetrisch zur lotrechten Längsmittelebene des Bootsanhängers verlaufender Seile, von denen jeweils eines einer Bootsseite zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende jedes Seils (5) über eine am Bootsanhänger (12) gelagerte Umlenkrolle (15) geführt und in eine an der Längsseite des Boots (1) vorgesehene Befestigungseinrichtung (Bootslip- '5 pe 16) einhängbar ist, und daß der Abstand zwischen der Halteeinrichtung (Buggabel 9) und jeder UmlenkroJle kleiner ist als der Abstand zwischen der Halteeinrichtung und jeder Befestigungseinrichtung am Boot.
2. Vorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Seile (5) in Bowdenzugspiralen (14) geführt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seile (5) vor der Halteeinrichtung (Buggabel 9) zu einem gemeinsamen Seil (5') vereinigt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze als Teleskoprohr (6) ausgebildet ist.
DE19752504029 1975-01-31 Vorrichtung zum Verladen von Booten auf einen Bootsanhänger Expired DE2504029C3 (de)

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DE2504029A1 DE2504029A1 (de) 1976-08-05
DE2504029B2 DE2504029B2 (de) 1977-04-14
DE2504029C3 true DE2504029C3 (de) 1977-12-08

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