DE2503369C2 - Verfahren zur erzeugung modischer effekte auf cellulosefasergeweben - Google Patents

Verfahren zur erzeugung modischer effekte auf cellulosefasergeweben

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DE2503369C2 DE19752503369 DE2503369A DE2503369C2 DE 2503369 C2 DE2503369 C2 DE 2503369C2 DE 19752503369 DE19752503369 DE 19752503369 DE 2503369 A DE2503369 A DE 2503369A DE 2503369 C2 DE2503369 C2 DE 2503369C2
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Description

Das Färben von Cellulosefasern nach den verschiedenen Verfahren der Klotz-Verweil-Technik mit Substantiven Farbstoffen und mit Reaktivfarbstoffen ist allgemein bekannt.
Beim Einsatz von Substantiven Farbstoffen ist der Pad-Roll-Prozeß üblich, der so durchgeführt wird, daß man das Farbgut mit wäßrigen Lösungen solcher Farbstoffe klotzt und dann in aufgerolltem Zustand einer beheizten Verweilkammer zuführt. Dort erfolgt durch das Zusammenwirken der auf der Ware befindlichen Feuchtigkeit und der zugeführten Wärme die Farbstoffixierung.
Reaktivfarbstoffe werden nach den Klotz-Verweil-Verfahren so gefärbt, daß man die Ware mit wäßrigen, alkalischen Färbeflotten klotzt, danach aufrollt und in diesem Zustand bei Raumtemperatur 3 bis 10 Stunden, eventuell auch 24 Stunden, verweilen läßt. Während der Verweiloperation erfolgt die Farbstoffixierung ohne weiteres Zutun.
Bei diesen zuvor erwähnten Verfahren erhält man über die gesamte Warenbreite hinweg eine gleichmäßige Färbung. Unterschiedliche Farbtöne bzw. Bemusterungen werden durch örtlichen Auftrag von Farbstoffen oder Ätzpasten erreicht. Der Auftrag erfolgt hierbei durch Bedrucken, Auftropfen, Aufsprühen oder Aufschäumen von Farbstoffen oder Chemikalien. Es ist außerdem vorbeschrieben, durch stellenweise mechanische Veränderung des gefärbten Materials, gegebenenfalls unter Einwirkung von Hitze, Farblonänderungen und damit Musterungen herzustellen.
Fernerhin sind aus Melliand Textilberichte Bd. 54/2 (1973). S. 168 ff. mehrere Arten des sogenannten Transfer Druckes bekannt. Dort wird — ohne nähere Angaben /u machen — ' nter dem Kapitel »Naß-Transfer-Ver fahren« beschricDen. daß man nasse Web- oder Wirkwaren bei Temperaturen von 100 bis 150"C zusammen mn Transierpapicren verpreßt, die mit Flüssigkeiten präpariert sind, welche die gewünschte Kategorie an Farbstoffen enthalten. Dabei erfolgt der Übertrag des Farbstoffes vom Papier auf das Farbgut. Ziel dieser Methoden ist ein vollständiger, ganzflächiger
55
60 Übergang der auf dem Papier vorgedruckten Muster auf das Textilmaterial.
Es wurde nun gefunden, daß sich interessante und modisch verwendbare Farbeffekte (sowohl als einfarbige Ganzflächenmusterung ah auch als ein- oder mehrfarbige Druckmusterung) auf einfache Weise auf textlien Fiächengebilden aus Cellulosefasern nach Art der Klotzfärbetechnik mit Substantiven Farbstoffen oder mit Reaklivfarbsloffen herstellen lassen, wenn man die zu bemusternde Ware mit einer blinden, wäßrigen Flotte klotzt, die beim Einsat/ von Reaktivfarbstoffen rv>ch zusätzlich Alkalien enthält, und das so behandelte nasse Material — unmittelbar vor dessen Aufdocken mit einer mit neutralen Pasten solcher Farbstoffe einseitig, ganzflächig oder teilweise imprägnierten und zwischengetrockneten Papierbahn zusammenlaufen läßt, in diesem Zustand gemeinsam aufdockt und die Farbstoffe wie üblich durch Verweilen fixiert.
Die Präparation der erfindungsgemäß als Trägermaterial für die Farbstoffe dienenden Papierbahn erfolgt nach einer im Papierdruck üblichen Technik unter Verwendung von neutralen, wäßrigen, mit Leim oder Verdickungsmittel bzw. Emulsionsverdickung verdickten farbstoffhaltigen Druckpasten und anschließendem Trocknen. Es kann jedoch auch die gesamte Papierfläche mit einer Streichrakel ganzflächig, einfarbig präpariert werden. Solcherart präparierte Papiere können bei sachgemäßer Lagerung unbegrenzt lange Zeit gelagert werden. Sie sind jederzeit greifbar und ihre Herstellung erfordert keinerlei besonderen technischen Aufwand. Das bedeutet, daß diese Art von Bemusterungsverfahren vollautomatisch erfolgen kann. Die Herstellung der zum Druck des Papiers verwendeten wäßrigen Druckpasten ist einfach:
Die FarbstoFe werden dazu als Typ oder in Kombination in möglichst wenig heißem Wasser gelöst und in eine Verdickung aus Stärke, Alginat, veresterttn oder verätherten Cellulosen, Hautleim u. a. eingetragen. Mit der Verdickung wird die Druck- bzw. Rakel(Streich)-fähigkeit der Druckpasten bewirkt. Als besonders geeignet haben sich Öl-in-Wasser-EmuIsionsverdickungen erwiesen, da diese nach dem Trocknen praktisch nur den Farbstoff auf dem Papier zurücklassen und außerdem zum Druck auf den Papierdruckmaschinen besser geeignet sind. Die gewünschte Farbtiefe wird durch die Menge des Farbstoffes in der Druckpaste gegeben.
Als Farbstoffe für das erfindungsgemäße Verfahren kommen die im Colour Index, 3. Auflage (1971) unter der Bezeichnung CI. Direct Dyes oder C.I. Reactive Dyes katalogisierten Produkte — in handelsüblicher Form — in Frage. Solche Farbstoffe sind in der Fachliteratur hinreichend erläutert.
Für die Durchführung des beanspruchten Verfahrens können im allgemeinen alle Arten von Papieren verwendet werden, sofern diese bei ihrer Herstellung in der Laufrichtung unter Spannung getrocknet wurden. Solche Papiere krumpfen, wenn sie angefeuchtet w erden, in der Laufrichtung und wellen sich.
Durch die Feuchtigkeit der zu färbenden, vorgeklotzten Textilbahn setzt diese Krumpfung des Papiers in Laufrichtung (d. h. in der Kettrichtung der Textilware) ein. sobald es zusammen mit dem Fasergut in die Kaule eingelaufen ist und selbst Feuchtigkeit aufgenommen hat. Dadurch erfolgt kein ganzflächiger Übergang des auf dem Papier vo^gedruckten Musters auf die Textilware, sondern durch die Wellung des Papiers ergibt sich eine Ton-in-Ton-Musterung des Drucks in
sich in der Art eines Wellenmusters. Sofern ganzflächig mit Farbstoff präpariertes Papier verwendet wird, erhält man auf der Ware nach dem Verweilen eine rapportlose, einfarbige Dessinierung. Das Gewebe erscheint Ton-in-Ton wellenförmig gemustert. *
Die Wellenmusterung kommt um so feiner zum Vorschein, je dünner das verwendete Papier ist. Gröbere Papiere ergeben gröbere Wellenmuster. Die Leimung des Papiers ist von untergeordneter Bedeutung. Einseitig geleimte oder gestrichene Papiere werden auf der der Leimung abgewendeten Seite bedruckt, da die Leimung als Sperrschicht gegen das Durchschlagen der Farbstoffe dient.
Der Druck der Papiere erfolgt nach bekannten Druckverfahren des Papierdrucks als Flexo-, Off set- oder Tiefdruck.
Nach dem Drucken oder dem Pestreichen des Papiers wird dasselbe unter Spannung glatt getrocknet
Der erfindungsgemäße Übertrag des Farbstoffes von der Papierbahn auf das Textilgut aus Cellulosefaser/! erfolgt bei Substantiven Farbstoffen dadurch, daß die Ware mit 80 bis 900C heißem Wasser und einer Flottenaufnahme von 50 bis 80% (vom Warengewicht) von dünnem Textilgut ist es empfehlenswert, zusätzlich eine Plastikfolie mit dem Papier in die Kaule einlaufen zu lassen, um ein Durchschlagen des Farbstoffes durch die mehrere Schichten de. aufgedockten Ware zu verhindern. Einseitig beschichtete Papiere erfüllen den gleichen Zweck, sind aber für dieses Verfahren nicht ökonomisch, da die gebraucht;n Papijre nicht weiter verwendet werden können.
Der technische Fortschritt des neuen Verfahrens, gemäß dem der natürliche Schrumpf des feuchten Papiers zu besonderen Effekten führt, ist vor allem in der Tatsache zu erblicken, daß mit einfachen Mitteln eine äußerst modische Musterung erzielt werden kann. Diese besteht darin, daß innerhalb der bedruckten Fläche eine zusätzliche rapportlose Musterung in der Art einer Marmorierung entsteht.
IJm einen ähnlichen Effekt mit den Möglichkeiten der bisherigen Verfahren zu erzeugen, ist es notwendig. Druckwalzen entsprechend zu gravieren bzw. Filmdruckschablonen herzustellen. Man erhält auf diese Weise auch dann nur ähnliche, sich im Rapport jedoch exakt wiederholende Musterungen.
Darüber hinaus ist das Bedrucken des Papiers einfacher. Letzteres kann von Textilfirmen, die keine
geklotzt und dann kantengleich auf eine Kaule
aufgerollt wird. Während des Aufrollens läßt man das in 25 eigene Textildruckerei besitzen^erworben werden^ Die
<ier obengenannten Weise präparierte Papier mit in die Kaule einlaufen. Dann wird die Kaule in die bekannte Pad-Roll-Anlage eingefahren und zur Farbstoffixierung 2 bis 3 Stunden darin belassen. Nach Ablauf der Fixierzeit wird die Ware mit kaltem Wasser gespült und zur Verbesserung der Echtheitseigenschaften wie üblich nachbehandelt
Beim Einsatz von Reaktivfarbstoffen klotzt man die Ware mit einer kalten wäßrigen Lösung von 10 bis 20cmVl Natronlauge (32,5%ig) und etwa 60% Flottenaufnahme (vom Warengewicht), rollt diese dann unter gleichzeitigen Einlaufenlassen des präparierten Papiers kantengleich auf und schlägt die Kaule in Plastikfolie ein. Letztere verhindert während des Verweilens ein Antrocknen der Warenkanten. Nach Abschluß der Fixierung durch 3 bis 24stündiges Verweilen bei Übertragung des Musters vom Papier auf das Textilgut erfolgt mit einfachen Mitteln. Damit werden solche Firmen in die Lage versetzt, Druckware herzustellen, ohne neue Maschinen anschaffen zu müssen.
Schließlich erlaubt das neue Verfahren Kleinpartien und einen sehr raschen Färb- und Motivwechsel, einfach durch Einlegen eines anderen Papiers. Der herkömmliche Druck mit Maschinen, aber auch der Filmdruck, erfordert für die Wirtschaftlichkeit eine Mindestgröße (Metrage) der einzelnen Druckpartien und Farbstellungen.
Beispiel 1
Fig
Raumtemperatur wird die Färbung gespült und wie für Reaktivfärbungen üblich, nachbehandelt. Bei Verwendung dünner Papiere oder beim Vorliegen Ein dünnes Papier in der Art eines Schreibpapiers wird mit einer Druckpaste in einem großflächigen Blumenmuster bedruckt und getrocknet.
Die verwendete Druckpaste setzt sich zusammen aus 30 g/kg des Reaktivfarbstoffes der Formel
[SO, - NH -<; ',— SO2 — CH2 - CH, - O SO.,hJ ^
Cu - Pc
[SO3H]2 ICu—Pc = Kupferphthaloc\anin)
gelöst in etwa 100 cm3 heißem Wasser (eventuell unter Verwendung von 50 g/l Harnstoff). Diese Farbstofflösung wird in 870 g einer Emulsionsverdickung eingerührt, die pro 1000 g folgende Be-.,;ndt ile aufweist:
400 g 4°zi>ige Natnumalginaivcrdick.ing. 10g eines Emulgators .tu·, i'.ilyä'hylcnglykol nut dem Molgewicht 2'K)O Iv dem ?ine OH-dnippe mit Stearinsäure ver -UIt >t. 150 g Ben7inund
440 g Wasser.
/um färben wird ein plates, gebleichtes Gewebe aus Baumwolle (Renforce) auf dem Foulard bei 60% Flottenaufnahme (vom Warengewicht) mit einer kalten wäßrigen Lösung mit 15em3/l Natronlauge von 3K He geklotzt. Dieser ΚΙοί/Π. >ue kann bei Bedarf noch em alkalibcständiges Netzmittel /ugeset/t sein.
N.uh dem Verlassen de; f oularJs wird die geklotzte. feiahte Ware kantengleicl· .lut^erollt Gleichzeitig wird d.is m der zuvor beschrieb :nen Weise bedruckte Papier nv.t auf die Kaule aufgewi kelt. Die Kaule wird sodann in eine Plastikfolie eingesc klagen und in diesem Zustand bei Raumtemperatur 12 Stunden verweilen gelassen Die Nachbehandlung des (ieuebes erfolgt kontinuier-
lieh durch Spülen in kaltem und 70cC heißem Wasser. Danach wird die Färbung in 2 Kasten der Breitwaschmaichine mit einem wäßrigen Bad unter Zusatz von 0,25 g/J des Umsetzungsproduktes von 1 Mol Nonylphenol mit 20 Mol Äthylenoxid kochend geseift und abschließend warm und kalt mit Wasser gespült. Das als Trägermaterial für die Farbstoffe veiwendete Papier wird weggeworfen.
Man erhält ein türkisfarbenes Blumenmuster auf
COONa
i
weißem Grund wobei die türkisfarbenen Flächen in sich ein rapportloses Ton-in-Ton-Wellenmuster aufweisen.
Beispiel 2
Man präpariert ein stärkeres Papier, von der Art eines Packpapiers, einseitig, ganzflächig mit einer Lösung von
30 g/l des Substantiven Farbstoffes der Formel
COONa
HO
— N = N -< p~ N -= N -<' ■/— OH
in einer 5%igen, wäßrigen Hautleimlösung und trocknet dasselbe.
Zum Färben wird ein gut saugfähiges, glattes mercerisiertes Baumwollgewebe auf dem Foulard bei etwa 60% Flottenaufnahme (vom Warengewicht) mit 800C heißem Wasser geklotzt und dann kantengleich aufgerollt. Während des Aufrollens läßt man das wie oben angeführt präparierte Papier mit in die Kaule einlaufen. Die fertige Kaule bringt man sodann in eine auf 80°C aufgeheizte Verweilkammer und beläßt sie dort bei 800C für 1 Stunde. Danach wird die Färbung mit
a) 30 g/kg des Reaktivfarbstoffes der Formel
O NH,
SO., Na
kaltem Wasser klar gespült und eventuell mit einem frischen wäßrigen Bad mit einem handelsüblichen kationischen Nachbehandlungsprodukt — zur Verbesserung der Naßech?.heiten — nachbehandelt.
Man erhält ein ganzflächig Ton-in-Ton mit rapportlosen Wellenmustern gemustertes Gewebe in brauner Farbe.
Beispiel 3
Man stellt 2 wäßrige Druckpasten mit
SO1Na
SO, - CH2 — CH, — O — SΟ.,Η b) 15 g/kg des Reaklivfarbsloffes der Formel
OH OCH,
SQ2 - - CH2 — CH2 — O — SO3H
SO1H
in einer Alginatverdickung her, bedruckt damit ein mit Papiers wie bei Beispiel 1.
einem Substantiven gelbbraunen Farbstoff oder einer Man erhält ein blau und rotes Druckmuster auf
Farbstoffkombination gefärbtes Papier (Packpapier) 60 hcllbeigem Grund, wobei Grund und Musterung in sich
und trocknet dieses. rapportlos wellenförmig gemustert erscheinen. Zum Färben verfährt man unter Verwendung dieses

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Erzeugen von großflächigen, ein- oder mehrfarbigen Farbeffekten auf textlien Flächengebiiden aus Cellulosefasern nach Art der Klotzfärbetechnik mit Substantiven Farbstoffen oder mit Reaktivfarbstoffen, dadurch gekenn-ζ e i c h η e t. daß man die zu bemusternde Ware mit einer blinden, wäßrigen Flotte klou:. Ae beim Einsatz von Reaktivfarbstoffen noch zusatzlich Alkalien enthält, und das so behandelte nass-^ Material - unmittelbar vor dessen Aufdocken mit einer mit neutralen Pasten solcher Farbstoffe einseitig, ganzflächig oder teilweise imprägnierten und zwischengetrockneten Papierbahn zusammenlaufen läßt, in diesem Zustand gemeinsam aufdockt und die Farbstoffe wie üblich durch Verweilen fixiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Farbstoff paste einseitig imprägnierte Papier auf der anderen Seite wasserundurchlässig beschichtet oder präpariert ist.
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