DE2502691A1 - Verfahren zur herstellung eines klebers auf der basis eines thermoplastischen elastomeren blockmischpolymerisats - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines klebers auf der basis eines thermoplastischen elastomeren blockmischpolymerisatsInfo
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Description
Kennzeichen 2660 J/
Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmann Dr. R. Koenigsbe ?r - Dipl. - Phys. R.· Holzbauer
Dipl. - Ing. r. Knnyseisen - Dr. F. Zumstein jun.
Patentanwälte 8 München 2, Bräuhausstraße 4
elastomeren Blockmischpolymerisats
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kleber auf der Basis eines-
-thermoplastischen elastomeren Blockmischpolymerisats, sowie die Herstellung und
die Anwendung dieses Klebers.
Bekanntlich können die thermoplastischen elastomeren Blockmischpolymerisate
vom Typ AB(A) , in dem A einen nicht-elastomeren Polymerisatblock, B einen elastomeren
Palymerisatblock und η eine runde Zahl zwischen. 1 und 10 darstellen,
in Klebstoffen verwendet werden. Bekannte Klebstoffgemische enthalten als wesentliche
Bestandteile ein solches thermoplas-tisches elastoraeres Blockmischpolymerisat, einen
harzähnlichen Klebrigmacher und einen flüssigen Klebrigmacher oder ein Antioxydationsmittel
und ein elastomeres Polymerisat (siehe die südafrikanischen Patentschriften
72Ο3895 und 7107058).
Lösungen eines thermoplastischen elastomeren Blockmischpolymerisats in
einem inerten organischen Lösungsmittel, ohne weitere Zusätze, sind im allgemeinen
als Kleber weniger geeignet, u.a. weil die bei Anwendung solcher Kleber erhaltenen Haftschichten weniger gut gegen höhere Temperaturen und Alterung
beständig sind.
509331/0809
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Herstellung eines Klebers auf
der Basis eines thermoplastischen elastomeren Blockmischpolyraerisats mit verbesserten
Eigenschaften. Ausgabe der vorliegenden Erfindung ist namentlich die Herstellung
eines solchen Klebers, der sich zum Verleimen von Substraten eignet, welche aus gesättigten oder schwach-ungesättigten Kautschuken, wie EPDM-Kautschuk, hergestellt
sind.
EPDM-Kautschuke lassen sich ausserordentlich schwer verleimen. Mit den im
Handel erhältichen Klebern wird eine ungenügende Haftwirkung erreicht, während diese Haftungen auch kaum gegen die Einwirkung höherer Temperaturen beständig sind.
Unter EPDM-Kautschuken verstehen wir Mischpolymerisate aus Äthylen mit zumindest
einem anderen Ct-Alkylen und eventuell einem oder mehreren Polyenen. Diese können
sowohl in vulkanisiertem als in nicht-vulkanisiertem Zustand verleimt werden. Die
EPDM-Kautschuke enthalten normalerweise 20-75 Gew.-% Äthylen, 25-80 Gew.-% von
einem oder mehreren anderen (X -Alkylenen und 0-10 Gew.-% von einem oder mehreren
Polyenen. Beispiele sind die Mischpolymerisate auf der Basis von Äthylen, Propylen und
einem oder mehreren nicht-konjugierten Dienen, wie 1,4-Hexadien, Dicyclopentadien,
5-Vinylnorbornen, 5-Äthylidennorborne'n oder 1,5-Cyclooctadien. Die EPDM-Mischpolymerisate
können die Üblichen Füllstoffe und Zusätze enthalten, wie Russ, 01,
Pigmente, Stabilisatoren, Gleitmittel, Antioxydationsmittel, Siliciumdioxidfüllstoffe,
Kreide usw. Die Mischpolymerisate lassen sich auf die übliche Weise
vulkanisieren, etwa mit Peroxiden und/oder Schwefel und/oder Schwefelspendern, eventuell zusammen mit Beschleunigern, Ultrabeschleunigern und/oder Mitteln, die
die Vulkanisation verzörgern.
Gemäss der vorliegenden Erfindung besteht ein Kleber auf der Basis eines
thermoplastischen elastomeren Blockmischpolymerisats aus einem Gemisch eines flüssigen inerten organischen Verteilungsmittels, eines thermoplastischen
elastomeren Blockmischpolymerisats vom Typ AB(A) , in dem A nicht-elastomere
endständige Polymerisatblöcke, B einen, eventuell verzweigten, elastomeren Poiymerisatblock und η eine Zahl zwischen 1 und 10 darstellen, und eines 2 bis 5
reaktive Isocyanatgruppen je Molekül enthaltenden Polymerisats, dessen Polymerisatkette
ein Molekulargewicht zwischen 500 und 10.000 besitzt.
Diese Kleber sind lagerbeständig, lassen sich ausserordentlich leicht
verarbeiten und geben eine bessere Haftwirkung als etwa Lösungen, welche ausschliesslich
ein thermo-elastisches Blockmischpolymerisat in einem Lösungsmittel
enthalten.
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Im allgemeinen bestehen die erfindungsgemässen Kleber zu 5-95 Gew.-%,
bezogen auf das ganze Gemisch, aus thermoplastischem elastomerem Blockmischpolymerisat
und isocyanatgruppehhaltigem Polymerisat. Vorzugsweise enthält das. Gemisch 5-60 Gew.-% der beiden aktiven Komponenten, im inerten organischen
Verteilüngsmittel gelöst, während die besten Ergebnisse bei Gehalten von .15 bis
35 Gew.-% erzielt werden. Höhere Gehalte sind ebenfalls möglich, sie machen den
Klebstoff jedoch sehr viskos. Bei einer 25 gew.-%-igen Lösung beträgt die
Viskosität z.B. 7-11 Poise, bei 30 Gew.-% 15-20 Poise. Die isocyanatgruppenhaltigen
Polymerisate können im allgemeinen in Mengen von 2 bis 50 Gew.-% verwendet
werden, bezogen auf das thermoplastische elastomere Blockmischpolymerisat;
bevorzugt werden Mengen zwischen 5 und 40 Gew.-%. Bei Mengen zwischen 5 und 15
Gew.-% werden die besten Ergebnisse erzielt.
Das thermoplastische elastomere Blockmischpolymerisat weist die
Konfiguration AB(A) auf, in der A einen nicht-elastomeren Block, B einen,
eventuell verzweigten, elastomeren Polymerisatblock und η eine Zahl zwischen
1 und 10 darstellen. Vorzugsweise stellt η eine Zahl zwischen 1 und 3 darj
A is vorzugsweise ein endständiger Polymerisatblock aus einer monoalkenylaromatischen
Verbindung, B ein, eventuell verzweigter, Polymerisatblock aus einem konjugierten Dien.
Als monoalkenylaromatische Verbindung können Styrol, Ct -Methylstyrol,
Chlorstyrol und/oder andere von Styrol und a-Methylstyrol abgeleitete . kernsubstituierte
Verbindungen verwendet werden. Bevorzugt wird jedoch die Anwendung von Styrol und besonders von Ct-Methylstyrol. " -
Das konjugierte Dien enthält 4 bis 12, vorzugsweise 4 bis 6 Kohlenstoffatome.
Beispiele von anwendbaren konjugierten Dienen sind u.a. 2-Chlorbutadien, 2,3-Dimethylbutadien
und besonders Butadien und Isopren.
Die erfindungsgemäss verwendeten Blockmischpolymerisate sind in der
Technik wohlbekannt. In der Regel werden sie mit Hilfe eines anionischen Initiators
vorzugsweise einer Organolithiumverbindung in einem völlig oder grösstenteils
apolaren Lösungsmittel oder in einer Mischung solcher Losungsmittel, hergestellt.
Diese Blockmischpolymerisate lassen sich völlig gemäss einer sogenannten Sequenzpolymerisation
herstellen, wobei zu dem im Lösungsmittel vorhandenen Initiator der Reihe nach z.B. eine monoalkenylaromatische Verbindung, dann ein konjugiertes
Dien und schliesslich wieder eine monoalkenylaromatische Verbindung zugesetzt werden.
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Bevorzugt wird jedoch die Anwendung von Blockmischpolymerisaten, welche
gemäss einem sog. Kupplungsverfahren hergestellt sind, bei dem in einer ersten
Stufe durch Sequenzpolymerisation ein lebendes Zweiblockmischpolymerisat gebildet
wird, worauf die lebenden Zweiblockmischpolymerisate mit Hilfe eines Kupplungsmittels
zu einem Vielblockmischpolymerisat verknüpft werden. Das verwendete
Kupplungsmittel kann sowohl bi- als auch tri- oder polyfunktionell sein. Abhangig
von der Funktionalität des gewählten Kupplungsmittels kann dabei ein linearer Dreiblock oder ein verzweigtes Blockmischpolymerisat entstehen, in dem 3, 4 oder
mehr Zweiblöcke miteinander verknüpft sind.
Auch wenn verzweigte Blockmischpolymerisate gebildet werden, ist der
mittlere Teil ein Elastomerblock - sei es auch, dass dieser Block dann eine verzweigte Struktur aufweist - und bestehen die Endblöcke aus nicht-elastomeren
Polymerisatblöckeii.Die anwendbaren Kupplungsmittel sind in der Technik wohlbekannt.
Beispiele von geeigneten Kupplungsmitteln sind Mono- und Diester von Carbonsäuren und Alkoholen, Polyisocyanate, Polyhalogenverbindungen, Polyepoxide,
Kohlenmonoxid, Kohlendioxid, Kohlendisulfid, Polyaldehyde, Polyanhydride,
Carbonylsulfid und Chlorsilane. Besonders geeignet sind Silanverbindungen und
Isocyanatverbindungen, wie Dialkyldichlorsilan, Monoalkyltrichlorsilan und
Toluoldiisocyanat.
Es kann vorteilhaft sein, Blockmischpolymerisate anzuwenden, deren
mittlerer Block aus einem Polymerisatblock aus einem völlig oder teilweise hydrierten konjugierten Dien besteht. Auf diese Weise kann eine noch bessere
Alterungsbeständigkeit erreicht werden. Die Hydrierung lässt sich auf die
bekannte Weise mit Wasserstoff in Anwesenheit eines Hydrierungskatalysators durchführen.
Beispiele und Herstellungsmethoden für besonders geeignete Blockmischpolymerisate
werden ausführlich in den niederländischen Patentanmeldungen 6804491 und 7312245 beschrieben, welche als an dieser Stelle eingefügt betrachtet
werden.
Die Blockmischpolymerisate können sehr unterschiedliche Molekulargewichte
haben, bevorzugt aber werden Bloclcmischpolymerisate mit Molekulargewichten zwischen 5.000 und 20.000, welche nicht-elastomere Blöcke enthalten. Unter
Molekulargewicht ist hier das Zahlenmittlere Molekulargewicht zu verstehen. Vorzugsweise liegt das Molekulargewicht zwischen 7.500 und 17.000, weil zwischen
diesen Werten die besten Ergebnisse erzielt werden.
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Das Molekulargewicht des elastomeren Polymerisatblocks ist den Eigenschaften
des Blockmischpolymerisats gegenüber weniger kritisch. Im allgemeinen
werden die besten Ergebnisse bei Molekulargewichten zwischen 20.000 und 100.000 erreicht, besonders zwischen 30.000 und 75.000. Zu bemerken ist, dass die genannten
optimalen Molekulargewichte von der Struktur des erhaltenen Blockmischpolymerisats
abhängen. So wird das optimale Molekulargewicht des elastomeren Blocks bei
verzweigten Polymerisaten häufig höher liegen als bei linearen Blockmischpolymerisaten
z.B. zwischen 30.000 und 200.000.
Der zweite wesentliche Bestandteil des erfindungsgemässen Klebers ist
ein zwei bis fünf reaktive Isocyanatgruppen je Molekül enthaltendes Polymerisat
mit einem Molekulargewicht von 500 bis 10.000* Diese Polymerisate können durch Reaktion eines Diisocyanats mit einem reaktive Gruppen enthaltenden Polymerisat
erhalten werden. Vorzugsweise enthalten diese Polymerisate zwei bis drei reaktive
Isocyanatgruppen je Molekül. Sehr geeignete Polymerisate sind die Reaktionsprodukte
eines Diisocyanats und eines hydroxylgruppenhaltigen Polymerisats mit 2 bis 5 vorzugsweise mit 2 bis 3 Hydroxylgruppen je Molekül, und einem Molekular-1
gewicht zwischen 500 und 10.000, bei dem gerade alle Hydroxylgruppen durch einen
noch eine freie Isocyanatgruppe enthaltenden Diisocyanatrest ersetzt worden sind.
Diese hydroxy1ends fandigen Polymerisate können ein Molekulargewicht zwischen
und 10.000 besitzen, bevorzugt wird jedoch die Anwendung von Polymerisaten mit einem Molekulargewicht zwischen 1000 und 7000, währen die besten Ergebnisse bei
Anwendung von Polymerisaten mit Molekulargewichten zwischen 1500 und 4000 vorliegen.
Die Zahl der Isocyanatgruppen je Molekül kann 2 bis 5 betragen, vorzugsweise 2 bis 3, die besten Resultate jedoch werden bei einer mittleren Zahl von 2 bis 2,7
Isocyanatgruppen je Molekül ei-reicht. Beispiele von hydroxylgruppenhaltigen
Polymerisaten, welche die Basis für die isocyanatgruppenhaltigen Polymerisate sein
können, sind hydroxylendst'ändige Polyether, hydroxylendständige Polyester auf der
Basis von Diolen und Dicarbonsäuren, hydroxylendständige Polylactone, hydroxylgruppenhaltige
Polyacrylate, käutschukartige Polymerisate, welche endständige Hydroxylgruppen enthalten und Mischpolymerisate auf der Basis von Butadien und/oder
Isopren und eventuell monoolefinisch ungesättigte Monomere wie Styrol oder
Acrylnitril. Vorzugsweise geht man von den zuletzt genannten kautschukartigen Polymeren aus, da diese den letzten Endes zu bildenden Haftschichten eine bessere
Ölbeständigkeit erteilen. Einige Beispiele von hydroxylgruppenhaltigen Polymerisaten
sind Polyalkylenglycole, wie Polyäthylenglycol, Polypropylenglycol, Polytetra-
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hydrofuran, Mischpolymerisate aus Äthylenoxid, Propylenoxid, weiter Polyester
auf der Basis von Butadiol und Adipinsäure, Polycaprolacton, Polyvalerolacton, und schliesslich Mischpolymerisate aus /5-Hydroxyäthylacrylat mit Butylacrylat,
Methylaci'ylat, Acrylamid, Acrylnitril, Styrol oder anderen Monomeren.
Als Diisocyanat können aromatische oder aliphatisch^ Diisocyanate verwendet
werden, wie etwa 2-4- oder 2-6-Toluoldiisocyanat, 4-4'-Diphenylinethandiisocyanat,
Ilexamethylendiisocyanat, 4-4'-Biphenylendiisocyanat, 4-4' -Diisocyanato-dicyclohexylmethan.
Bevorzugt werden Diisocyanate, welche Isocyanatgruppen von unterschiedlicher Reaktivität enthalten, wie Toluoldiisocyanat. Die hydroxylendständige
Gruppen enthaltenden Polymerisate können auf einfache Weise mit den Diisocyanaten
in Reaktion gebracht werden, indem man beide in einem geeigneten Verteilungsmittel,, gegebenenfalls in Anwesenheit eines bekannten Katalysators erhitzt.
Als Verteilungsmittel können die verschiedenen für Kleber bekannten
flüssigen Verteilungsmittel dienen. Wenn der Kleber zum Verleimen von EPDM-Polymerisaten
verwendet werden soll, benutzt man vorzugsweise ein Verteilungsmittel oder ein Gemisch von Verteilungsmitteln, mit dessen Hilfe der EPDM-Kautschuk gut
benetzt wird. Im allgemeinen sind dies niedrigpolare Verteilungsmittel, z.B. aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol, Xylene, Chlorbenzol, oder
chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Tetrachlorkohlenstoff, Dichlormethan, Trichloräthan,
Trichloräthylen, oder andez'e Verteilungsmittel, wie Tetrahydrofuran,
oder auch Gemische von diesen Stoffen. Auch Gemische mit an sich für EPDM-Kleber
weniger geeigneten Verteilungsmitteln können verwendet werden, etwa solche mit Cyclohexan oder anderen aliphatischen oder cycloaliphatischen Verteilungsmitteln.
Gute Ergebnisse bei EPDM-Klebern v/erden mit Toluol, Xylolen, Tetrahydrofuran,
Gemischen von diesen Stoffen und mit Gemischen mit Cyclohexan als Verteilungsmittel
erzielt.-FUr Kleber, welche zum Verleimen anderer Substrate verwendet werden,
ist eine grössere. Auswahl aus den konventionellen Verteilungsmitteln möglich. In
diesem Falle können auch aliphatische oder cycloaliphatische Verteilungsmittel, wie
Cyclohexan, Pentamethyüheptan oder andere bekannte Verteilungsmittel verwendet
werden. Als Verteilungsmittel kann dann z.B. auch Methyläthylketon oder Äthylacetat
dienen, eventuell zusammen mit anderen Verteilungsmitteln. Der Begriff 'Verteilungsmittel1 umfasst auch Lösungsmittel. Vorzugsweise werden Verteilungsmittel
benutzt, die zugleich als Lösungsmittel dienen, besonders wenn zum Verleimen
eines EPDM-Substrats ein Kleber mit einer Konzentration an aktiven Komponenten
verwendet wird, welche geringer als 60 Gew.-% ist. Verteilungsmittel mit einem
Siedepunkt unter 150 0C haben den Vorzug.
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Der erfindungsgeniässe Kleber lässt sich dadurch herstellen, dass man
die Komponenten separat in das gewählte Verteilungsmittel verteilt und diese
einzelnen Gemische miteinander vermischt, oder dass man ein Diisocyanat mit einer
Lösung des hydroxylgruppenhaltigen Polymerisats reagieren lässt, in der sich auch ein thermoplastisches elastomeres Blockmischpolymerisat befindet. Andere
Komponenten sind zur Erreichung einer guten Haftwirkung nicht erforderlich,. .
können aber auf Wunsch beigegeben werden. Beispiele von möglichen Zusatzstoffen sind Mittel, die die Viskosität erhöhen, Antioxydationsmittel, Farbstoffe,
Verbindungen, die bei Erhitzung freie Radikale bilden, und monomere Polyisocyanate.
Die Verarbeitung dos erfindungsgemässen Klebers ist sehr einfach, .
zumal es sich hier um einen einkomponentigen Kleber handelt. Auf den miteinander .
zu verbindenden Oberflächen kann, z.B. durch Ausstreichen, Tauchen oder Spritzen,
eine Leimschicht angebracht werden, worauf die Oberflächen einige Sekunden bis
enige zehn Minuten, z.B. 5 see bis 25 Minuten, insbesondere 1 bis 10 Minuten,
an der Luft getrocknet und anschliessend aufeinander gebracht \verden. Der Anfangshaftwert
ist gut, so dass man die angestrichenen Oberflächen nicht lange aufeinander,
zu verklemmen braucht. Nach 2 bis 3 Tagen bei Zimmertemperatur oder nach etwa einer
Stunde bei 80 0C ist die Klebstoffschicht im allgemeinen völlig ausgehartet.
Der erfindungsgemässe Kleber eignet sich zum Verleimen von Substraten
aus verhältnismässig polarem Material, wie Metall, Holz, Leder, Polyvinylchlorid,
Polyurethanen, Acrylaten, Polyestern, Baumwolle, Papier usw. Der erfindungsgemässe
Kleber eignet sich sehr gut zum Verleimen von EPDM-Kautschuk, wenn das thermoplastische
elastomere Blockmischpolymerisat aus nicht-eiastomeren Blöcken besteht, welche von α-Methy!styrol oder Ct-Methylstyrol mit weniger als 10 % anderen
Vinylmonomeren, wie Styrol, abgeleitet sind. Durch Anwendung von thermoplastischen
elastomeren Blockmischpolymerisaten, welche aus nicht-elastomeren CC-Methylstyrolblöcken
und elastomeren Butadienblöcken bestehen, können Kleber erhalten
werden, die sämtliche Anderen zur Verleimung von EPDM-Kautschuk empfohlenen Kleber
überragen, sowohl was den Anfangshaftwert, den Endhaftwert, als die Beständigkeit
gegen die Einwirkung von hohen Temperaturen und gegen Alterung betrifft. Diese
Kleber lassen sich sowohl zum gegenseitigen Verleimen von aus EPDM-Kautschuk hergestellten
Gegenständen verwenden, als zum Verleimen von EPDM-Kautschuk mit leichter
verleimbaren Substraten, wie etwa Metall, Lackschichten, Polyvinylchlorid, weichem
Polyvinylchlorid. Nur wenn weiches PVC mit einem hohen Weichmachergehalt verleimt
werden soll, ist es empfehlenswert, das PVC mit einer Schutzschicht aus Polymethylmetacrylat
und/oder chloriertem Polyvinylchlorid gegen Weichmacherwanderung
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zu schützen. Sowohl EPDM-Kautschuke mit einem hohen als solche mit einem niedrigen
FUllgrad können mit Klebern, die thermoplastische elastomere Blockmischpolymerisate
auf der Basis von OC -Methylstyrol und Butadien enthalten, ausgezeichnet verleimt
werden.
Ein sehr guter Kleber für EPDM-Kautschuk wird dadurch erhalten, dass man
eine Lösung aus einem thermoplastischen elastomeren Blockmischpolymerisat mit der Formel AB(A) herstellt, in der η eine Zahl zwischen 1 und 3, A einen nicht-■elastomeren,
ganz oder nahezu ganz aus α -Methylstyroleinheiten bestehenden Polymerisatblock und B einen elastomeren, aus Butadien- und/oder Isopreneinheiten
bestehenden, Polymerisatblock darstellen, und aus einem zwei bis drei Isocyanatgruppen
je PolymerisatmolekUlenthaltenden elastomeren Polymerisat mit einem
Molekulargewicht zwischen 1500 und 4000, wobei das Blockmischpolymerisat und das
isocyanatgruppenhaltige Polymerisat zusammen 20 "bis 35Gew.-% der Lösung ausmachen
und die Menge des isocyanatgruppenhaltigen Polymerisats 5 bis 15 Gew.-%
berechnet auf das Blockmischpolymerisat, beträgt, in einem Lösungsmittel oder einem Gemisch von Lösungsmitteln, mit dessen Hilfe der EPDM gut benetzt wird.
Die vorliegende Erfindung v/ird nachstehend anhand einiger Beispiele
erläutert, ist aber nicht auf die darin erwähnten AusfUhrungsformen beschränkt.
A. Die Versuche werden mit Klebstoffmischungen auf der Basis der nachstehenden
thermoplastischen Blockmischpolymerisate durchgeführt.
Kode. | Zusammen setzung Mischung |
Kupplungsmittel | Schmelz index 190 °C 10 kg |
E-Modul 300 % in kg/cm ; |
Zugfestig keit kg/cm2 |
Bruch dehnung in % |
T-I*0 | S-B-S | unbekannt | 0,25 | 21 | 212 | 1000 |
T-2**} | S-I-S | unbekannt | + 24 | 8 | 136 | 1410 |
T-3 | a-MS-B-a-MS | -Amylacetat | 2,5 | 26 | 289 | 910 |
T-4 | idem | Diamyldichlor- silan |
1,4 | 42 | 331 | 670 |
T-5 | idem | Monoamyltri- chlorsilan |
0,33 | 50 | 320 | 570 |
T-6 | idem | Zinntetrachlorid | ± 5 | 28 | 246 | 710 |
T-? | idem | Toluoldiiso- cyanat |
4 | 20 t |
240 | 1200 |
S = Styrol B = Butadien I = Isopren OC-MS = α-Methylstyrol
*) Handelsprodukt Cariflex TR 1101
(Shell) **) Handelsprodukt Cariflex TR 1107
(Shell)
50983 1/0809
OH-Funktio- | OH-Gehalt |
nalität | mgäq/g |
2 | 1,0 |
2,1-2,6 | 0,70 |
2,1-2,6 | 0,75 |
2,1-2,6 | 0,75 |
- | 1,12 |
B. Die Versuche werden mit Klebstoffmischungen durchgeführt, die eines
der xsocyanatgruppenhaltigen Polymerisate M-I bis M-Q enthalten. Die Polymerisate
M-I bis -M-5 werden durch Reaktion von Toluoldiisocyanat mit den in der Tabelle
genannten hydroxylgruppenhaltigen Polymerisaten erhalten.
Kode OH-Gruppen enthaltendes Polymerisat
M-I lineares Polycaprolactondiol, Mol.-Gew. 200O
Handelsprodukt NIAX-PCP-0240 (Union Carbide)
M-2 Butadienacrylnitrilmischpolymerisat,
Verhältnis 85 : 15, Handelsprodukt CN-15
M-3 Butadienstyrolmischpolymerisat 75 : 25,
Handelsprodukt CS-I5
Handelsprodukt CS-I5
M-4 Polybutadien, Handelsprodukt R-I5 M
M-5 Mischpolymerisat aus Butylacrylat, Styrol, Methylmethacrylat und/3-Hydroxyäthylacrylat
M-6 isocyanatendständiges Polyätherisocyanat mit
einem Isocyanatgehalt von etwa 4,1 %, -
Handelsprodukt Adiprene L-I00 (Du Pont)
Die Polymerisate M-I bis M-5 werden dadurch erhalten, dass man da*
hydroxylendständige Polymerisat und Toluoldiisocyanat in trockenem Toluol bis
zu einem Gehalt von 50 % löst. Man verwendet mindestens soviel Toluoldiisocyanat,
dass gerade alle Hydroxylgruppen in noch eine freie Isocyanatgruppe enthaltende
Dixsocyanatreste umgesetzt werden, vorzugsweise 1 bis 1,1-Moläq. Diisocyanat je
Hydroxylgruppe. Es findet nach einstündiger Erhitzung auf 115 0C unter ständigem
Rühren und unter Ausschluss von Wasser durch eine Stickstoffatmosphäre eine
vollständige Umsetzung statt.
C, Klebstoffgemische werden dadurch erhalten, dass man zunächst eine
25 gew.-%-ige Lösung des thermoplastischen Blockmischpolymerisats in trockenem
Toluol oder einem anderen Lösungsmittel herstellt und diesem Gemisch eine Menge der xsocyanatgruppenhaltigen Polyraerisatlösüng beigibt, so dass das erwünschte
Gewichtsverhältnis zwischen dem Blockmischpolymerisat und dem xsocyanatgruppenhaltigen
Polymerisat erreicht wird.
509831/010·
D. Als Substrate werden 15 χ 1 χ 2,5 cm grosse Plättchen mit schwarzem
(russgefülltem) oder weisem (kreidegefttlltem) EPT - Handelsprodukt KELTAN 512
von DSM - und EPT-Schwammgumraiprofile mit einer Querschnittsfläche von 2,5 cm^
verwendet. Weiter werden 25 χ 0,2 χ 5 cm grosse Plättchen aus weichem Polyvinylchlorid
(100 TIe PVC, Handelsprodukt Varlan 6600 von DSM, 60 Tie Dioctylphthalat
und 40 TIe Kreide) benutzt welche mit einem Gemisch aus Polymethylmethacrylat
und nach-chloriertem PVC beschichtet sind, um einer Weichmacherwanderung
vorzubeugen. Weiter werden mit einem üblichen Autolack - auf Acrylatbasis lackierte
25 χ 5 cm grosse Stahlplättchen verwendet»
E. Die Versuche umfassen die Entfettung der zu verleimenden Oberflächen
mit Trichloräthan oder Toluol und das Anbringen einer dünnen Klebstoffschicht durch
Bestreichen oder Tauchen. Die Substrate werden eine gewisse Zeit (wenn nicht anders
angegeben 6 Minuten) an der Luft getrocknet, anschliessend aufeinander gelegt und
mit einer 5 kg schweren Rolle kurz angedrückt; das Ganze lässt man schliesslich 3 Tage bei Zimmertemperatur aushärten.
Die Bindungsstärke der verleimten Substrate wird mit Hilfe einer Instron-Ziehbank
bei 20 0C beatiemt («renn nicht anders angegeben). Stossverklebte Proben
werden in der Längsrichtung und Klebstoff verb indungen aus EPT-weich und PVC Über
einen Winkel von 180° und solche aus EPT und lackiertem Stahl Über einen Winkel
.von 90° gezogen.
Schwarzer Schwammgummi wird mit einem aus einer 30-%—igen Lösung in
Toluol von T-7 und M-2 (Gewichtsverhältnis T-7/M-2 = 90/10) bestehenden Kleber auf
weichem PVC (PVC-woich) verleimt,
Ergebnisse werden in der nachstehenden Tabelle zusammengefasst.
Ϊ09831/0809
-41-
Aushärtungs-
bei 20 0C
Abschälkraft in kg/2,5 cm
offene Zeit bei der Verleimung in Minuten 1 3 5 6 7 10
abweichende Temperatür ix Messung
1 Minute 1 Stunde 5 Stunden 24 Stunden 72 Stunden
-72 Stunden. 72 Stunden 72 Stunden
0,10 0,58 1,20 1,03 1,15 0,80
4,63 - - .
"-· 7,90* - 8,00*
6,90* 7,65* 8,00* 9-,50* 6,50* 6,40*
5,15 2,15 1,10
50 0C 70 °C 90 0C
Nach 72-stUndiger Aushärtung werden die Probestücke einige Tage bei 70 0C
an der Luft bzw. in Wasser aufbewahrt. In allen Fällen wird mit einer offenen Zeit
von 6 Minuten verleimt, während die Temperatur bei der Messung jeweils 20 °C beträgt. Die Ergebnisse werden in der Tabelle zusammengefasst.
Zahl der Abschälkraft in kg/2,5 cm
Tage an
der Luft 12 3 5 7
in Wasser
14
14
6,40* 5,90 5,75 4,65 4,655,25 4,95* 5,15 4,25 4,80* 4,85 5,55
Bemerkung: wenn in dieser oder in einer der nachstehenden Tabellen der Wert der
Abschälkraft mit einem Sternchen versehen je ist, bedeutet dies, dass
ausschliesslich .Bruch im EPT-Substrat aufgetreten ist". Die Haftfestigkeit
der Klebschicht selbst ist also grosser als der angegebene Wert.
Schwarzer EPDM-Schwammgummi wird auf weichem PVC geleimt mit einem Kleber
der aus einer 30 gew.-%-igen Lösung des Blockmischpolymerisats T-I und des
xsocyanatgruppenhaltigen Polymerisats M-2 in Toluol besteht, wobei das Verhältnis
T-l/M-2 90 : 10 beträgt.
Die Ergebnisse werden in der Tabelle zusammengefasst.
509831/0809
Aushärtungs- Abschälkraft in kg/2,5 cm
zeit
bei 20 0C
offene Zeit bei Vorleimung in min. 13 5 6 7
1 Stunde
5 Stunden
24 Stunden
72 Stunden
5 Stunden
24 Stunden
72 Stunden
5,20
4,60 4,0
1,20 2,38 3,75 3,90
4,15 4,50
Die völlig ausgehärteten mit einer offenen Zeit von 6 Minuten verleimten
Proben weisen bei 50 0C eine Absch'älkraft von 1,58 kg/2,5 cm, bei 70 0C von
0,38 kg/2,5 cm und bei 90 °C von 0,06 kg/2,5 cm auf.
Der Kleber eignet sich wohl zum Verleimen von etwa PVC oder ABS, dagegen
weniger zum Verleimen von EPDM-Kautschuk.
Mit der in Beipiel I vemvendeten Klebstofflösung wird, diesmal aber unter
Anwendung eines 70/30 Toluol/Cyclohexangemisches als Lösungsmittel, weisser EPDM-Schwammgummi
auf weichem PVC verleimt. Die Ergebnisse werden in dor Tabelle zusammengefasst.
Aushärtungs -
bei 20 °C
AbschUlkraft in kg/2,5 cm
offene Zeit in min. bei Verleimung
1 3 5 6 7 10
1 Minute | 0, | 60 | o, | 70 | o, | 63 | - | 28 | 05 | o, | 90 |
72 Stunden | 7, | 55* | 8, | 00* | 7, | 50 | 85* | 6, | 70* | ||
Mit dem in Beispiel III benutzten Kleber wird schwarzer EPDM-Schwamingummi
auf lackierter Stahlplatte verklebt. Nach 3-tägiger Aushärtung beträgt die Abschälkraft
10,85* kg/2,5 cm bei 20 0C, 5,25 kg/2,5 cm bei 50 0C, 3,10 kg/2,5 cm bei
70 °C und 1,00 kg/2,5 cm bei 90 0C.
Nacht 7-tägiger Alterung an der Luft bei 70 0C beträgt die Abschälkraft
noch 6,10* kg/2,5 cm und nach 7-tägiger Alterung bei 70 0C in Wasser noch
5,90* kg/2,5 cm.
509831/0809
Mit dem in Beispiel I verwendeten Kleber werden schwarze EPDM-Schwammprofilo
mit einer Kontaktoberfläche von 2,2 cm^ stossverklebt. Die Ergebnisse
werden in der Tabelle zusammengefasst.
Aushflrlungs- Zugfestigkeit bis zum Bruch in kg/2,2 cm^
zeit :
bei 20 0C offene Zeit bei Verleimung in min.
1 3 5 6 7 10
1 Minute 0,80 2,50 4,70 5,20 6,20 4,00
1 Stunde 18,80 19,00 13,20 14,20 9,20
24 Stunden 23,40 29,50 29,00 25,40 15,00
72 Stunden 25,50* 32,50 27,00 28,90 31,00
Der erfindungsgomiisse EPDM-Kleber eignet sich somit zum Stossverkleben
von Profilen, wofür bisher aufwendige und schwer zu verarbeitende Cyanocrylatklebeiverwendet
vordem mussten.
Beispiel V wird mit Klebstofflösungen mit Konzentrationen von 25 bzw.
30 Gow.-% wiederholt.
Nach einer offenen Zeit von 6 Minuten und 3x24-stündiger Aushärtung bei 20 °\_.
wird die Zugfestigkeit bei mehreren Temperaturen gemessen. Die Ergebnisse dieser
Messungen werden in der Tabelle erwähnt.
Messtemporatur Zugfestigkeit bis zum Bruch in kg/2,2 cm
20 0C | 39,3 |
50 0C | 33,2 |
70 0C | 24,8 |
90 0C | 18,7 |
25 %-ige Lösung 30 %-ige Lösung
34,8
19,4 .
16,9 15,0
Nach Alterung der mit 30 % Klebstoff hergestellten Klebverbindung an der
Luft bzw. in Wasser mit. einer Temperatur von 70 0C werden die nachstehenden
Werte gemessen (bei 20 0C). " .
509831/0809
IH
Altorungszeit Zugfestigkeit bis zum Bruch in kg/2,2
Luft
Wasser
24 Stunden 42,5
2 χ 24 Stunden 43,2
3 χ 24 Stunden 48,9 5 χ 24 Stunden > 50'
7 χ 24 Stunden > 5O3"
14 χ 24 Stunden 39,8*
.41,0* 44,4* 45,6* 45,5* >50* 4ß,7*
1) Hochstbereich der Zerreis-Festigkeitsmaschine
Schwarzer EPDM-Schwammgummi wird auf weich-PVC unter Anwendung von
toluolischen Lösungen des Blockmischpolymerisats T-7 und des isocyanatgruppenhaltingen
Polymerisats M—3 mit verschiedenen T-7/M-3-Verhältnissen verleimt.
Die Abschälprobe wird bei 20 0C (nach 3-tägiger Aushärtung bei 20 0C
und anschliessender 3-tägiger Alterung in Wasser mit einer Temperatur von 70 0C)
durchgeführt.
Die Ergebnisse werden in der Tabelle zusammengefasst.
Verhältnis T-7/M-3
Beurteilung der Haftung ausschliesslich Bruch im EPDM-Substrat
ausschliesslich Bruch im EPDM-Substrat
teils Bruch im EPDM-Substrat, teils Trennung zwischen Klebstoffschicht und Substratoberfläche
Bruch in der Klebstoffschicht und Trennung zwischen Klebstoffschicht
und Substratoborflache
Bruch in der Klebstoff schicht bei verh'altnismässiger
geringer Abschälkraft
Bruch in der Klebstoffschicht bei geringen Kräften
Schwarzer EPDM-Schwammgummi wird unter Anwendung von Klebern, verschiedener
Zusammensetzung, sowie zum Vergleich auch mit Lösungen, welche nur ein thex-moplastisches
Blockmischpolymerisat enthalten, mit weichem PVC verleimt. Die Kleber
509831/0809
■us -15
enthalten 25 bis 30 Gew.~% aktive Komponenten, mit Toluol als Lösungsmittel.
Die Haftung wird qualitativ mittels Zerreissversuche gemessen nach 3-tägiger Aushärtung bei 20 °C (II) und nach 3-tägiger Aushärtung mit anschliessender
3-tagiger Alterung an der Luft (L) bzw. in Wasser (W) mit einer Temperatur von
70 0C.
Die Ergebnisse werden in der Tabelle zusammengefasst.
thermopJ astisches BlockmischpoJymeri sat
Polymerisat mit Isocyanatgruppen
Verhältnis A/B
Beurteilung der Haftung H L W
T-I T-I T-I T-2
T-2 T-2 T-3 T-3 T-3 T-4 T-4 T-4 T-5 T-5 T-5 T-6 T-6 T-6 T-7 T-7 T-7 T-7 T-7 T»7
T-7
M-3 M-2
M-3 M-2
M-3 M-2
M-3 M-2
M-3 M-2
M-3 M-2
M-3 M-2
M-I M-4 M-5 M-G
90/10 | m | S | S |
90/10 | m | S | S |
- | S | S | S |
90/10 | m | S | S |
90/10 | m | S | S |
- | S | S | S |
90/10 | g | g | ε |
90/10 | g | ε | ε |
- | g | m | S |
90/10 | g | g | ε |
90/10 | g | g | ε |
- | ε | m- | S |
90/10 | ε | g | ε |
90/10 | ε | ε | ε |
- | ε | m | S |
90/10 | ε | ε | ε |
90/10 | ε | ε | ε |
- | ε | m | S |
90/10 | ε | ε | ε |
90/10 | ε | ε | ε |
- ■- | ε | m | S |
90/10 | ε | .ε | ε |
90/10 | ε | ε | ε |
90/10 | ε | ε | ε |
90/10 | ε | ε | ε |
In der Tabelle bedeutet:
g = gute Haftfestigkeit, ausschliesslich Bruch im EPDM-Substrat
m = massige Haftfestigkeit, teils Substratbruch, teils Trennung zwischen Klebstoffschicht
und Substrat
s = schlechte Haftfestigkeit, ausschliesslich Trennung zwischen Klebstoffschicht
und Substrat. · . . . .
609831/0809
Zum Vergleich wird schwarzer EPDM-Schwammgummi unter Anwendung von im
Handel erhältlichen Kautschukklebern und unter den vom Hersteller angegebenen
optimalen Bedingungen auf weichem PVC verleimt. Die Abschälkraft wird nach
3-tägiger Aushärtung bei 20 °C bestimmt. Die Ergebnisse werden in der Tabelle zusammengefasst.
Abschälkraft Klebertyp in kg/2,5 cm
Warenzeichen' und Hersteller
Neoprenk1ebstoff,
Neoprenklebstoff, Polyurethanklobstoff,
Novaflex 58 Titan, Firma CIC Frencken 1000, Firma Frencken Sabaplast T-70, Firma Saba
Polyurethanklebstoff, 40 % in Toluol, Estane 5710, Firma Goodrich
100 TIe carboxylendständiger Butadieii-Acrylnitril-Kautschuk Hycar
MTBK der Firma Ciago und 80 TIe Polyamid (Versamid 140) und 80 TIe
Polyepoxid (Epikote 828)
In allen Fällen erfolgt eine Trennung zwischen dem Kautschuk und der
Klebstoffschicht. Die Firma Ciago empfiehlt die letzte.Rezeptur.
Mit einer 20-gew.-%-igen Lösung des Blockmischpolymerisats T-7 und des
isocyanatgruppenhaltigen Polymerisats M-2 (Verhältnis T-7/M-2 = 90/10) in einem
Toluol-Cyclohexangemisch (10/90) wird EPDM-Schwammgummi auf verschiedenen Substraten
verleimt. Die offene Zeit beträgt 6 Minuten, die Aushärtungszeit 72 Stunden bei 20 C. Es werden die nachstehenden Ergebnisse erzielt:
Substrat
Nylon-6
Polycarbonat
Polybutylenterephthalat
EPDM-Folie mit hohem Füllgrad (200 TIe Russ und
100 T3ßÖl)
Abschälkraft in kg/2,5 cm
12,2
6,5
10,0
10,0
5,0
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Mit dom in Beispiel IX beschriebenen Kleber wird EPDM-Schwammgummi auf
lackierter Stahlplatte verleimt (offene Zeit 6 Minuten, Aushärtung 72 Stunden bei
20 0C). Die Abschälkraft beträgt 10,8 kg/2,5 cm. Bei Anwendung einer 20 %-igen
Lösung von T-7 in Toluol-Cyclohexan (10/90) wird eine Abschälkraft von 5,0 kg/2,5 cm
gemessen.
509831/0809
Claims (16)
1. Verfahren zur Herstellung eines Klebers auf der Basis eines thermoplastischen
elastomeren Blockmischpolymerisats, dadurch gekennzeichnet, dass man ein
Gemisch aus einem flüssigen inerten organischen Verteilungsmittel, einem thermoplastischen,
elastomeren Blockmischpolymerisat vom Typ AD(A) , in dem A endständige
nicht-elastomere Polymerisatblöcke, B einen - eventuell verzweigten elastomeren
Polymerisatblock und η eine Zahl zwischen 1 und 10 darstellen, und aus einem 2 bis 5 reaktive Isocyanatgruppen je Molekül enthaltenden Polymerisat,
dessen Polymerisatkette ein Molekulargewicht zwischen 500 und 10.000 besitzt, herstellt.
2. Verfahren gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockmischpolymerisat
und das isocyanatgruppenhaltige Polymerisat zusammen in einer Menge zwischen 5 und 60 Gew.-% bezogen auf das Gewicht des Gemisches, in gelöster Form vorhanden
sind.
3. Verfahren gemäss Anspruch 1-2, dadurch gekennzeichnet, dass das Blockmischpolymerisat
und das isocyanatgruppenhaltige Polymerisat zusammen in einer Menge
von 15 bis 35 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Gemisches, vorhanden sind.
4. Vorfahren gemäss Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass das isocyanatgruppenhaltige
Polymerisat in einer Menge von 5 bis 40 Gew.-% bezogen auf das
thermoplastische elastomere Blockmischpolymei'isat, vorliegt.
5. Verfahren gemäss Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass das isocyanatgruppenhaltige
Polymerisat in einer Menge von 5 bis 15 Gew.-% bezogen auf das thermoplastische elastomere Blockmischpolymerisat,· vorliegt.-
6. Verfahren gemäss Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die Polymerisatkette
des isocyanatgruppenhaltigen Polymerisats ein Molekulargewicht zwischen 1000 und 7000 besitzt.
7. Verfahren gemäss Anspruch 1~G, dadurch gekennzeichnet, dass die Polymerisatkette
des isocyanatgruppenhaltigen Polymerisats ein Molekulargewicht zwischen 1500 und 4000 besitzt.
8. Verfahren gemäss Anspruch 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass das isocyanatgruppenhaltige
Polymerisat 2 bis 3 freie Isocyanatgruppen je Molekül enthält.
9. Verfahren gemäss Anspruch 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass.das isocyanatgruppenhaltige
Polymerisat das Reaktionsprodukt eines Diisocyanate und eines hydroxylgruppenhaltigen Polymerisats mit 2 bis 3 Hydroxylgruppen je Molekül ist,
gewählt aus der Gruppe der hydroxylendständigen Polyäther, der hydroxylendständigen
5Q9831/Q8Q9
Polyester auf der Basis eines Diols und einer Dicarbonsäure, der hydroxyiendständigen
Polylactone, der hydroxylgruppenhaltigen Polyacrylate, der
endständige Hydroxylgruppen enthaltenden kautschukartigen Homopolymerisate
auf der Basis eines konjugierten aliphatischen Diens und der endständigen
Hydroxylgruppen enthaltenden kautschukartigen Mischpolymerisate auf der Basis von einem oder mehreren konjugierten aliphatischen Dienen mit einem
oder mehreren misehpolymerisierbaren olefinisch ungesättigten Misch- ■
monomeren, in welchem Reaktionsprodukt gerade alle Hydroxylgruppen durch noch eine reaktive Isocyanatgruppe enthaltende Diisoeyanatreste ersetzt worden
sind.
10. Verfahren gcmass Anspruch 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass das isocyanatgruppenhaltige
Polymerisat das Reaktionsprodukt ist von Diisocyanat mit einem 2 bis 3 endständige Hydroxylgruppen je Molekül enthaltenden kautschuk-"
artigen Homo- oder Mischpolymerisat auf der Basis von zumindest einem konjugierten aliphatischen Dien und eventuell einem oder mehreren -tnischpoly—
merisierbaren olefinisch ungesättigten Mischmonomeren.
11. Verfahren gemUss Anspruch 1-10, dadurch gekennzeichnet, dass das thermoplastische elastomere Blockmischpolymerisat die Konfiguration AB(A) aufweist,
in der η zwischen 1 und 3 liegt, A einen nicht-elastomeren völlig
oder überwiegend aus ct~Methylstyroleinheiten bestehenden endständigen
Polymerisatblock und B einen, eventuell verzweigten, elastomeren Polymerisatblock,
der aus von"einem oder mehreren konjugierten Dienen abgeleiteten
Einheiten besteht, darstellt.
12. Verfahren gemäss Anspruch 1-11, dadurch gekennzeichnet, dass das thermoplastische
elastomere Blockmischpolyraerisat die Konfiguration AB(A) aufweist,
in der η eine Zahl zwischen 1 und 3, A einen nicht-elastomeren aus Cl-Methylstyroleinheiten
bestehenden Polymerisatblock mit einem Molekulargewicht zwischen 7500 und 17.000 und B einen, eventuell verzweigten, elastomeren aus
Butadieneinheiten bestehenden Polymerisatblock mit einem Molekulargewicht zwischen 30.000 und 75.000 darstellen.
13. Verfahren gemäss Anspruch 1-12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Verteilungsmittel oder ein Gemisch von Verteilungsmitteln aus der Gruppe der aromatischen
Kohlenwasserstoffe, der chlorierten niederen Kohlenwasserstoffen mit -1-4 Kohlenstoffatomen und aus Tetrahydrofuran verwendet wird.
509831/0809
14. Kleber auf der Basis eines thermoplastischen olastomeren Blockmischpolymerisats,
hergestellt mit dem Verfahren gemMss einem oder mehreren der Ansprüche 1-13.
15. Kleber, die sich besonders eignen zum Verleimen von aus EPDM-Kautschuk
hergestellten Substraten mit Substraten aus dem selben oder einem anderen Material, hergestellt mit dem Verfahren gemäss einem oder mehreren der
Ansprüche 11-13.
16. Verfahren zum Verleimen von aus EPDM-Kautschuk hergestellten Substraten,
dadurch gekennzeichnet, dass die Verieimung weiter auf die bekannte Weise
durchgeführt wird, unter'Anwendung eines Klebers, bestehend aus einem Gemisch
eines .inerten organischen Verteilungsmittels, eines thermoplastischen elastomeren
Blockmischpolymerisats vom Typ AB(A) , in der η eine Zahl zwischen 1 und 3,
A einen nicht-elastomeren aus Ct-Methylstyroleinheiten bestehenden endständigen
Polymerisatblock und B einen elastomeren aus Butadieneinheiten bestehenden,
eventuell verzweigten, Polymerisatblock darstellen, und einem 2 bis 3 freie Isocyanatgruppen je Molekül enthaltenden Polymerisat mit einem Molekulargewicht
zwischen 500 und 10.000.
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