DE250266C - - Google Patents

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DE250266C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A25/00Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
    • F41A25/02Fluid-operated systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- J6 250266 — KLASSE 72c. GRUPPE
FRIED. KRUPP AKT.-GES. in ESSEN, Ruhr. Rohrrücklaufgeschütz mit Flüssigkeitsbremse. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Januar 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Rohrrücklaufgeschütze mit einer Flüssigkeitsbremse, von welcher ein Teil zwecks Regelung der Rücklauflänge beim Erhöhen des Geschützrohres selbsttätig verdreht wird, und zwar will die Erfindung derartige Geschütze hinsichtlich des Getriebes zum Verdrehen des einstellbaren Bremsenteiles vervollkommnen. Dieser Zweck wird der Erfindung gemäß dadurch erreicht, daß der drehbare Teil der Bremse durch eine Nutenführung in zwangläufiger Verbindung" mit "einem Schieber steht, der am Gleitbahnträger in dessen Längsrichtung verschiebbar gelagert ist.
Auf der Zeichnung veranschaulicht Fig. ι eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht der in Betracht kommenden Teile eines Ausführungsbeispieles des Erfindungsgegenstandes bei wagerechter Lage des Geschützrohres, einzelne Teile sind weggebt ochen, Fig. 2 einen Schnitt nach 2-2 der Fig. i, von rechts gesehen, Fig. 3 eine teilweise im Schnitt nach 3-3 der Fig. 1 gehaltene Oberansicht einzelner Teile, Fig. 4 einen Schnitt nach 4-4 der Fig. 1, von links gesehen, Fig. 5 einen Schnitt nach 5-5 der Fig. 1, ebenfalls von links gesehen, Fig. 6 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung bei erhöhtem Geschützrohr und Fig. 7 einen Schnitt nach y-y der Fig. 6, von links gesehen.
Das Geschützrohr A (Fig. 1,6) ist auf dem Gleitbahnträger B verschiebbar angeordnet und kann mit ihm um die Achse der in der Oberlafette C (Fig. 1, 4, 6) gelagerten wagerechten Schildzapfen schwingen, von welchen auf der Zeichnung nur der linke (b1) wieder-, gegeben ist. Zwischen der Oberlafette C und dem Gleitbahnträger B ist eine (auf der Zeichnung nicht dargestellte) Höhenrichtmaschine eingeschaltet. Der Bremszylinder D ist an seinem hinteren Ende mit dem Horn α1 des Geschützrohres A starr verbunden. Die Stange e1 des Bremskolbens E trägt an ihrem vorderen Ende eine aufgeschraubte Muffe F, die in bekannter Weise durch einen Bajonett-Verschluß mit der Kappe b2 des Gleitbahnträgers B verbunden ist, so daß sich die Kolbenstange e1 drehen, aber nicht verschieben kann. Der Bremszylinder, der zum größten Teile auf der Zeichnung weggebrochen ist, reicht bei der Feuerstellung des Geschützrohres nahezu bis an die Muffe F. Auf der Kolbenstange e1 ist drehbar, aber nicht verschiebbar ein Drehschieber G angeordnet, der Öffnungen g1 für den Übertritt der Bremsflüssigkeit besitzt und sich auf der einen Seite gegen den gleichfalls mit Öffnungen e1 versehenen Kolben E stützt. Der Drehschieber G trägt Ansätze g2, mit denen er in schraubenförmig verlaufende Nuten d1 (Fig. 1, 6) des Bremszylinders D eingreift. Die Nuten d1 verlaufen so, daß der Drehschieber G beim Rücklauf des Bremszylinders im Sinne des Pfeiles A' (Fig. 5) gedreht wird.
Die Muffe F besitzt einen L-förmigen Ansatz f1, f2, dessen Arm f2 parallel zur Achse der Kolbenstange verläuft und an seinem freien Ende einen Zapfen fs trägt. Der Zapfen fs steht im Eingriff mit einer schraubenförmig verlaufenden Nut h1 eines Schiebers H, der im Inneren des Gleitbahnträgers B angeordnet ist und sich parallel zur
Achse der Kolbenstange e1 in einem am Gleitbahnträger befestigten Lager/ (Fig. 2) verschieben kann. Die Nut h1 verläuft so, daß die Kolbenstange (unter Vermittlung der Teile F, f1, f2, f3) in der dem Sinne des Pfeiles χ (Fig. 5) entgegengesetzten Richtung gedreht wird, wenn der Schieber H aus der Stellung" nach Fig. 1 — 3 nach hinten verschoben wird. An seinem hinteren Ende
ίο trägt der Schieber H einen stangenartigen Fortsatz Ä2 (Fig. 3), in den in der Mitte ein Bolzen K eingeschraubt ist. Dieser Bolzen ragt durch einen Schlitz bs des Gleitbahnträgers B hindurch und ist in einem Schlitz m1 eines an der Außenseite des Gleitbahnträgers B sitzenden Führungsstückes M geführt. Der Fortsatz /r des Schiebers H besitzt solche Abmessungen, daß er bei jeder Stellung des Schiebers den Schlitz b3 abdeckt und somit das Eindringen von Fremdkörpern in das Innere des Gleitbahnträgers verhindert. An dem äußeren Ende des Bolzens K greift das eine Ende eines Lenkers N an, der unter Vermittlung eines Bolzens R mit einem an der Oberlafette C angebrachten Lager P gelenkig verbunden ist.
Hat das Geschützrohr die wagerechte Lage (Fig. 1), so befindet sich der Schieber if in seiner vordersten Stellung" zum Lager /.
Ebenso nimmt der Bolzen K die vorderste Stellung in seinem Führungsschlitz 'm1 ein. Dagegen befindet sich der Zapfen f3 des Ansatzes f1, f2 der Muffe F am hinteren Ende der im Schieber H vorgesehenen Nut h1. Der Bremskolben E besitzt hierbei gegenüber dem Drehschieber G eine solche Stellung, daß seine Öffnungen e2 den Öffnungen g1 des. Drehschiebers G genau gegenüberstehen. Die Bremse ist also für den längsten Rücklauf eingestellt.
Wird dem Geschützrohr Erhöhung erteilt, so wird der Schieber H sowie der Lenker N mitgenommen. Hierbei schwingt der Lenker 2V um die Achse des Bolzens R, da die Oberlafette C an der Bewegung des Geschützrohres nicht teilnimmt. Die Achse des Bolzens K bewegt sich also beim Erhöhen des Geschützrohres auf dem Bogen y-y (Fig. 1), d. h. nach der Schildzapfenachse hin. Dies hat zur Folge, daß der Bolzen K während des Erhöhens sich im Führungsschlitz m1 nach hinten verschiebt. Mit dem Bolzen K verschiebt sich der Schieber H, und unter Vermittlung des in die Nut h1 eingreifenden Zapfens f3 dreht sich die Kolbenstange e1, und zwar erfährt sie sowie der Kolben E eine Drehung entgegengesetzt dem Sinne des Pfeiles .τ (Fig. 5).
Wird das Geschützrohr um etwa 45 ° erhöht, so gelangt der Muffenarm f1, f2 in die Stellung nach Fig. 6. Hierbei sind die Durchflußöffnungen g1 des Drehschiebers G etwa zur Hälfte von dem Kolben E abgedeckt, so daß die zurücklaufenden Teile des Geschützes bereits zum Stillstande kommen, wenn sie etwa die Hälfte des längsten Rücklaufes zurückgelegt haben.
Jeder zwischen o° und 450 liegenden Erhöhung entspricht ein Rücklauf, welcher zwischen dem längsten und dem liegt, den die aus Fig. 6 ersichtliche Einstellung der Bremse ergibt.
Die im vorstehenden beschriebene Einrichtung zum selbsttätigen Einstellen der Bremse zeichnet sich vor bekannten Anordnungen dieser Art, namentlich solchen, bei welchen Rädergetriebe das Verdrehen des einstellbaren Teiles der Bremse vermitteln, insbesondere durch Einfachheit sowie dadurch aus, daß sie zuverlässiger wirkt und möglichst Spielfrei hergestellt werden kann. Ferner gibt sie die Möglichkeit, z. B. je nach dem Verlaufe der Nut h1 jede beliebige Rücklaufverkürzung erzielen zu können und für einen Teil oder Teile des Erhöhungsbereiches gar keine Verkürzung" des Rücklaufes eintreten zu lassen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Rohrrücklaufgeschütz mit Flüssigkeitsbremse, von \velcher ein Teil zwecks Regelung der Rücklauflänge beim Erhöhen des Geschützrohres selbsttätig verdreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Teil der Bremse durch eine Nutenführung" in zwangläufiger Verbindung mit einem Schieber (H) steht, der am Gleitbahnträger (B) in dessen Längsrichtung verschiebbar gelagert und mit einem an der Erhöhungsbewegung des Geschützrohres nicht teilnehmenden Lafettenteile gelenkig verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT250266D 1910-09-13 Active DE250266C (de)

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