DE2502280A1 - Vorrichtung fuer die innenreinigung der schuessel eines klosetts mit wasserspuelung - Google Patents
Vorrichtung fuer die innenreinigung der schuessel eines klosetts mit wasserspuelungInfo
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Description
- Vorrichtung für die Innenreinigung der Schüssel eines klosetts mit Wasserspülung Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die lnnenreinigung der Schüssel eines Klosetts mit Wasserspülung.
- Ss ist allgemein bekannt, daß die übliche Wasserspülung nicht in allen fällen dazu ausreicht, eine xlosettschüssel nach Benutzung absolut rückstandsfrei zu entleeren. Deshalb ist es zur vollständigen Reinigung der Klosettschüssel häufig erforderlich, eine Klosettbürste zu verwenden.
- Da jedoch insbesondere bei solchen klosetts, die beispielsweise in Hotels, Krankenhäusern, öffentlichen Toiletten, oder auch in Büros und Industriebetrieben von einem größeren und oft unbestimmten Personenkreis benutzt werden, eine nicht unerhebliche Infektionsgefahr besteht, ist bei vielen Benutzern eine durchaus berechtigte Scheu vorhanden, mit der Klosettbrille oder anderen Teilen der Toilette in Berührung zu kommen. Aus diesem Grunde erfolgt die Benutzung der Toilette somit häufig in der Weise, daß die Wasserspülung nicht ausreicht, um das Klosett nach Benutzung wieder in einen Zustand zu bringen, daß die Benutzung für den nächsten Gast angenehm ist. Je stärker jedoch die zurückbleibende Verschmutzung ist, um so geringer ist die Wahrscheinlichkeit, daß der nächste Benutzer dazu beiträgt, diesen Zustand zu verbessern, da einerseits bekanntlich eine Reinigung nach längerer Zeit schwieriger ist und andererseits die ohnehin nicht zu erwartende Bereitschaft zur Benutzung einer Klosettbürste durch einen erhöhten Verschmutzungsgrad negativ beeinflußt wird.
- Die Erfindung bedient sich somit der Erkenntnis, daß eine slosettbürste oder eine ähnliche Einrichtung aufgrund der berechtigten Zurückhaltung bei den Benutzern, ein solches hilfsmittel anzufassen, kein geeignetes Mittel darstellt, einen gleichbleibend guten Reinigungszustand eines Klosetts zu gewährleisten.
- Der Erfindung liegt die A u f g a b e zugrunde, eine Vorrichtung für die innenreinigung der Schüssel eines Klosetts mit Wasserspülung zu schaffen, welche nach jeder Benutzung des Klosetts eine so außerordentlich intensive Reinigung der Klosettschüssel gewährleistet, daß auch eine durch die Wasserspülung nicht entfernte, fest haftende Verschmutzung besonders zuverlässig beseitigt wird, ohne daß vom Benutzer des Klosetts hierzu in irgendeiner Form beigetragen werden müßte.
- Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß zusätzlich zu der Wasserspülung wenigstens eine Spruheinrichtung vorgesehen ist, welche nach Benutzung des Klosetts selbsttätig mit einem Reinigungsfluid unter Druck versorgt wird und im wesentlichen die gesamte innenwand der Schüssel beaufschlagt.
- Vorteilhafte Weiterbildungen und bevorzugte Ausführungsformen des brfindungsgegenstandes ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Sin wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung liegt darin, daß ein mit aer erilndungsgemäben Vorrichtung ausgestattetes Klosett auch über längere Zeiten stets einwandfrei gereinigt und/oder desinfiziert gehalten werden kann, ohne daß von den Benutzern eine Reinigungseinrichtung berührt oder betätigt werden müßte. Dadurch wird die Gefahr von Infektionen wesentlich gemindert. Somit trägt die erfindungsgemäße Vorrichtung entscheidend dazu bei, die Übertragung und damit auch die Ausbreitung von ansteckenden KranKheiten wirksam zu bekämpfen.
- Die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann noch dadurch erhöht werden, daß ein klosett zugleich mit einer "Vorrichtung zum Aufbringen einer Sitzauflage auf eine Klosettbrille" ausgestattet ist, wie sie in der deutschen Patentanmeldung des Anmelders der vorliegenden Anmeldung beschrieben ist, die an demsel'ben Tag wie die vorliegende Anmeldung hinterlegt wurde.
- insbesondere bietet die oben genannte Parallelanmeldung den wesentlichen Vorteil, daß die Klosettbrille für jeden Gast mit einer frischen Sitzauflage ausgestattet wird, so daß das Klosett in einer normalen Sitzposition benutzt werden kann, ohne daß eine erkennbare lnfektionsgefahr besteht. Dadurch kann die Verschmutzung auf ein Plindestmaß beschränkt werden und es erübrigt sich auch die Berührung des Klosettdeckels, da gemäß der oben genannten Patentanmeldung der Klosettdeckel automatisch betätigt wird. Durch die Kombination des rfindungsgegenstandes aus der vorliegenden Anmeldung mit dem Gegenstand des oben genannten Sarallelanmeldung ergibt sich somit der besondere Vorteil, daß auch von einem größeren und unbestimmten Personenkreis besuchte toiletten in normaler Weise benutzt werden können, ohne daß eine Infektionsgefahr besteht, da einerseits der Gast bei der Benutzung der Toilette nur mit einer frisch aufgebrachten Sitzauflage in Berührung kommt und andererseits die Heinigung des Klosetts ohne Zutun des Gastes und dennoch außerordentlich gründlich durchgeführt wird.
- Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der zeichnung beschrieben; in dieser zeigen: ttig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen Waschkopf, Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch den in der E'ig. 1 dargestellten Waschkopf entlang der Linie lI-I1 sig. 3 und 4 jeweils eine Ausführungsform des Brfindungsgegenstandes, bei welcher eine Sprüheinrichtung åeweils fest am Klosettdeckel angebracht ist, Fig. 9 eine weitere Ausführungsform des Srfindungsgegenstandes mit einem in der Klosettbrille drehbar angeordneten Sprühring, xig. 6 eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes mit einem an der Klosettbrille fest angebrachten Sprühring, und Pig. 7 bis 9 jeweils eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, bei welcher jeweils im Bereich des oberen Randes der Klosettschüssel eine erfindungsgemäße Sprüheinrichtung angeordnet ist.
- In der kig. 1 der Zeichnung ist ein Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Sprühkopf dargestellt, der in seiner Gesamtheit mit 9 bezeichnet ist. Ein Gehäuseoberteil 30 und ein Gehäuseunterteil 31 umschließen einen hohlen lnnenraum, in welchem ein Flügelrad 34 angeordnet ist. ln dem aus dem Gehäuseoberteil 30 und dem Gehäuseunterteil 31 gebildeten Gehäuse ist weiterhin ein Einlauf 37 für ein Heinigungsfluid vorgesehen.
- Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, ist der Einlauf 3 nach Art einer Spirale um das flügelrad 34 herumgeführt und verjüngt sich in der Strömungsrichtung, welche in der ig. 2 durch einen Pfeil angegeben ist. An das Flügelrad 34, welches gemäß kig. 1 als Turbinenläufer ausgebildet ist, schließt sich nach unten eine :Kammer 28 an, welche die korm eines Kegels aufweist. Die aus dem a"lügelrad 34 und der Kammer 28 gebildete Anordnung weist sowohl auf der Seite des Flügelrades 34 als auch auf der entgegengesetzten Seite, nämlich im Bereich der Spitze des Kegels å jeweils einen Lagerzapfen auf. Die beiden Lagerzapfen sind auf der einen Seite im Bereich des Gehäuses in einer Lagerbuchse 29 und auf der Seite des Kegels in einer Lagerbuchse 33 drehbar gelagert. Die Lagerbuchse 37 wird von einem schmalen Steg 42 gehalten, welcher sich an dem Gehäuseunterteil 31 abstützt. Die Kammer 28 weist eine entlang einer mantellinie des Kegels verlaufende schlitzförmige Wasseraustrittsöffnung 35 auf; weiterhin ist auf der gegenüberliegenden Seite von der Wasseraustrittsöffnung 35 eine in einer senkrecht zur Drehachse verlaufenden «beine angeordnete weitere Wasseraustrittsöffnung 36 vorhanden, die ebenfalls schlitzförmig ausgebildet ist.
- Zum Betreiben des Sprühkopfes 9 wird durch den Einlauf 37 ein Reinigungsfluid zugeführt, welches beispielsweise Wasser sein kann, mit dem auch die Wasserspülung des Klosetts betrieben wird. Dem Reinigungsfluid kann jedoch auch ein Xeinigungsmittel oder auch ein Desinfektionsmittel zugesetzt werden.
- Die Anordnung kann jedoch auch in der Weise betrieben werden, daß beispielsweise Wasser oder eine andere Reinigungsflüs sigkeit durch ein Druckgas dem Einlauf 37 zugeführt wird.
- Dabei kann die Reinigungsflüssigkeit auch Druckgas enthalten.
- Da der Einlauf 37 sich innerhalb des Gehäuses fortschreitend verjüngt, nimmt die Strömungsgeschwindigkeit zu und versetzt das flügelrad 34 mit verhältnismäßig hoher Drehzahl in Drehung.
- Dabei wird die drehfest mit dem lügelrad 10 verbundene Kammer 28 mitgedreht, so daß aus den beiden Austrittsöffnungen 35 und 36 während der Drehung der Kammer 28 Reinigungsfluid mit verhältnismäßig hohem Druck und somit mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit austritt. Falls der Sprühkopf beispielsweise derart angeordnet ist, daß seine Drehachse vertikal steht, tritt aus der Austrittsöffnung 36 eine Art Fluidvorhang aus, der vorwiegend eine bestimmte Höhe der Schüssel 23 reinigt.
- Dabei kann durch geeignete Anordnung der Austrittsöffnung 36 der austretende E'luidvorhang jeweils derart gesteuert werden, daß ein vorgebbarer Bereich der Schüssel 23 bevorzugt beaufschlagt und gereinigt wird.
- Aus der Austrittsöffnung 35 tritt eine Art Eluidvorhang aus, der im wesentlichen vertikal angeordnet ist und bei einer entsprechenden Drehung der Kammer 28 praktisch die gesamte Innenfläche der Schüssel 23 überstreicht.
- Natürlich können die Austrittsoffnungen 35 und 36 der Form einer bestimmten Schüssel 23 leicht angepaßt werden, und darüber hinaus können weitere Austrittsöffnungen vorgesehen werden bzw. es kann die Form der Austrittsöffnungen so gestaltet werden, daß jeweils an allen Stellen der Schüssel 23 eine ordnungsgemäße Reinigung erzielt wird.
- Die Erfindung bedient sich dabei der Kenntnis, daß die Reinigungswirkung dann besonders gut ist, wenn ein Reinigungsfluid unter einem verhältnismäßig stumpfen Winkel mit hoher Geschwindigkeit auf die zu reinigende fläche auftrifft.
- Es ist zweckmäßig, wenn der Steg 43 so schmal ausgebildet wird, daß er den Sprühstrahl möglichst wenig behindert. Es hat sich jedoch gezeigt, daß durch die Drehbewegung der Kammer 28 mit den Austrittsöffnungen 35 und 36 praktisch auf der Innenfläche der Schüssel 23 durch den Steg 42 kaum ein Einfluß zu erkennen ist. AuBerdem besteht die llöglichkeit, den Steg 42 derart anzuordnen, daß er beispielsweise in eine Richtung weist, in welcher die geringste iieschmutzung der Schüssel 23 zu erwarten ist.
- Die Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, bei welcher im Deckel 1 ein Einlauf 37 für ein Kein~ gungsfluid vorgesehen ist. Unter dem Deckel 1 ist eine Platte 38 mit Austrittsöffnungen 39 angebracht, die praktisch wie eine Brause arbeitet. Die Form der Platte 38 kann derart gestaltet sein, daß das aus den Austrittsöffnungen 39 ausgesprühte xeinigungsfluid den gesamten Innenraum der Schüssel 23 möglichst gleichmäßig reinigt. Diese Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes eignet sich insbesondere zur Verwendung bei Klosetts, welche keine Sitzbrille haben. in der Betriebsstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der Deckel 1 im Bereich seines Umfanges gegenüber dem oberen Rand der Schüssel 23 durch eine Dichtung 40 abgedichtet. Dadurch ist gewährleistet, daß auch bei verhältnismäßig starker Sprühwirkung im innenraum der Schüssel 23 kein Reinigungsfluid nach außen austreten kann.
- Die Fig. 4 zeigt eine ähnliche Anordnung wie Fig. 3, bei welcher unterhalb des Deckels 1 eine Platte 38 mit Austrittsöffnungen 39 angebracht ist. Bei dieser Ausführungsform ist im Unterschied zu der Ausführungsform gemäß Fig. 3 eine Brille 2 vorgesehen, welche gegenüber der Schüssel 23 einerseits durch eine Dichtung 40 und gegenüber dem Deckel 1 andererseits durch eine Dichtung 41 abgedichtet ist. Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, läßt sich die erfindungsgemäße hlnrichtung unabhängig davon verwenden, ob eine Brille vorhanden ist oder nicht bei der in der Fig. 5 dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes weist die Sprüheinrichtung die Form eines Düsenringes 48 auf, welcher Düsen 49 aufweist, aus denen das Reinigungsfluid austritt. Zwischen dem Brillenoberteil 45 und dem Brillenunterteil 46 ist eine Ringlagerung 44 angeordnet, in welcher der kreisrunde Düsenring 48 drehbar gelagert ist.
- Zwischen der Brille 2 und dem oberen Rand der Schüssel 23 dient eine Dichtung 47 dazu, das Austreten von Reinigungsfluid aus dem Bereich der Schüssel 23 zwischen der Brille 2 und dem oberen Rand der Schüssel zu verhindern. Weiterhin ist zu diesem Zweck zwischen dem Deckel 1 und dem Brillenoberteil 45 eine Dichtung 50 angeordnet. bei dieser Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes können entweder die Flusen 49 derart ausgebildet sein, daß der Düsenring 48 durch den Rückstoß in Drehung versetzt wird, welcher als Reaktionskraft bei der Erzeugung der jeweiligen Sprühstrahlen auf den Düsenring wirkt, oder es können entsprechende Antriebstlächen bzw. Antriebsschaufeln an dem Düsenring 48 vorgesehen sein. Bei 43 ist ein entsprechender Schaufelring dargestellt, wobei ersichtlich ist, daß der Düsenring bei kleinerem Durchmesser auch in einem entsprechend geformten Deckel eingebaut sein kann.
- Gemäß Fig. 6 ist ein Sprühring 58 mit Sprühöffnungen 59 fest an der Brille 2 angebracht. Obwohl die Reinigungswirkung bei rotierendem Ring besonders gut ist, reicht in vielen fällen auch eine Anordnung gemäß Fig. 6 vollständig aus, um eine Schüssel 23 zuverlässig zu reinigen, wenn die Schüssel 23 eine hierzu günstige Form aufweist. Zwischen dem Deckel 1 und dem Brillenoberteil 45 einerseits und dem Brillenunterteil 46 und der Schüssel 23 andererseits ist jeweils eine Dichtung 55 bzw. 52 vorgesehen. tin Waschwasserkanal 51 ist innerhalb der Brille 2 als ringförmiger Kanal vorgesehen, der an eine Druckleitung anschließbar ist.
- in den Fig. 7 bis 9 ist jeweils eine Ausführungsform des Srfindungsgegenstandes dargestellt, bei welcher im oberen Bereich der Schüssel 23 eine Sprüheinrichtung angebracht ist. Gemäß Fig. 7 ist die Sprüheinrichtung als Düsenring 48 mit Düsen 49 ausgebildet, und zwar in ähnlicner Anordnung wie bei der Ausführungsform gemäß iig. 5. Der wesentlicne Unterschied der Ausführungsiorm gemäß H'ig. '/ besteht gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 5 darin, daß der Düsenring 48 in einer entsprechenden Ausnehmung des oberen Kandes der Schüssel 23 drehbar gelagert ist. Wie aus der Fig. 7 ersichtlich ist, dienen Antriebsschaufeln 69 dazu, den Düsenring 48 mit den Düsen 49 in Drehung zu versetzen, indem durch den Wascnwasserkanal 70 eine Strömung zugeführt wird, welche aus den Düsen 49 ausgesprüht wird. Bei 66 ist eine Holle dargestellt, in welcher ein entsprechender Rand des Düsenringes 48 drehbar geführt ist. Ein Sprühringeinsatz 65 sowie ein Sprühringeinsatzdeckel 64 umgeben den Umfangsbereich des Düsenringes 48 und sind in einer Ausnehmung im oberen Rand der Schüssel 23 eingefügt.
- Zwischen dem oberen Rand der Schüssel 23 und dem Brillenunterteil 46 ist eine Dichtung 63 angeordnet. Weiterhin ist zwischen dem Brillenoberteil 45 und dem Deckel 1 eine weitere Dichtung 60 angebracht. Diese Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes weist den Vorteil auf, daß weder der Deckel 1 noch die Brille 2 durch ein zusätzliches Gewicht belastet werden.
- in manchen Fällen, in welchen die Schüssel 23 beispielsweise eine norm aufweist, welche von einer rotationssymmetrischen Anordnung besonders stark abweicht, kann es zweckmäßig sein, an bestimmten Stellen auf dem umfang des Randes der Schüssel 23 Sprühköpfe 9 anzuordnen, welche jeweils auf einen bestimmten Bereich der innenfläche der Schüssel 23 gerichtet sind.
- gemäß Fig. 8 ist auf der linken Seite ein Sprühkopf 9 in eine Ausnehmung im oberen Rand der Schüssel 23 eingesetzt, der in einem Waschkopfeinsatz 76 angeordnet ist und dem über einen Waschwasserzulaut 78 ein Reinigungsfluid durch einen Kanal 81 zuführbar ist. Der Kanal 81 kann entweder als Ringkanal in die Schüssel 23 eingearbeitet sein, oder es kann an jeweils denjenlgen Stellen ein Zulauf vorgesehen sein, an welchen ein Sprühkopf 9 angeordnet ist. zine Dichtung 'g5 zwischen der Schüssel 23 und dem Brillenunterteil 46 sowie eine weitere Dichtung 72 zwischen dem Brillenoberteil 45 und dem Deckel 1 sorgen dafür, daß auch bei starKer Sprühwirkung von einem oder mehreren der Uprünköpre 9 kein Keinigungsfluid nach außen gelangt.
- in ähnlicher Weise wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 ist in einer Ausnehmung im oberen Rand der Schüssel 23 ein Ring angeordnet, welcher in der Ausführungsform nach Fig. 9 jedoch als fest eingebauter Sprühring 58 mit Sprühöffnungen 59 ausgebildet ist. Die Abdichtung zwischen der Schüssel 23 und dem Brillenunterteil 46 erfolgt durch eine Dichtung 83, während zwischen dem Brillenoberteil 45 und dem Deckel 1 eine Dichtung 80 angeordnet ist.
- tin wesentlicher Vorteil derjenigen Ausführungsformen des rfindungsgegenstandes, bei welchen die Sprüheinrichtung entweder am Deckel 1 oder an der Brille 2 angebracht ist, liegt in der £tatsache, daß mit minimalem Aufwand praktisch jede vorhandene Schüssel 23 auch nachträglich mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgestattet werden kann.
- Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung außerordentlich einfach aufgebaut, beansprucht praktisch keinen zusätzlicnen Raum, zeichnet sich durch ein geringes Gewicht aus und ist nicht nur äußerst einfach einzubauen, sondern arbeitet darüber hinaus auch außerordentlich zuverlässig.
- - Patentansprüche -
Claims (9)
- Satentansprüche 1. Vorrichtung für die Innenreinigung der Schüssel eines klosetts mit Wasserspülung, dadurch g e t e n n -z e i c h n e t, daß zusätzlich zu der Wasserspülung wenigstens eine Sprüheinrichtung (9; 38, 39; 48, 49; 58, 99) vorgesehen ist, welche nach Benutzung des Klosetts selbsttätig mit einem Reinigungsfluid unter Druck versorgt wird un-d im wesentlichen die gesamte Innenwand der Schüssel (23) beaufschlagt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, aadurch gekennzeichnet, dal3 das heinigungsfluld Wasser ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprüheinrichtung (9; 38, 39; 48, 49; 58, 59) an die wasserleitung angeschlossen ist, welche die Wasserspülung versorgt.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, durch welche die Sprüheinrichtung (9; 38, 39; 48, 49; 58, 59) ohne zutun durch den Benutzer des Klosetts in Betrieb gesetzt wird.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung durch die Klosett-ii'ür ausgelöst wird.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung durch eine Lichtschranke ausgelöst wird, welche durch den Benutzer des Klosetts während der Benutzung unterbrochen wird und welche bei Abhebung der Unterbrechung die Sprüheinrichtung (9, 38, 39; 48, 49; 58, 5y) betätigt.
- 7 Vorrichtung nach einem der Anspruche 4 pis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leitverzögerungseinricetung vorgesehen ist, durch welche die ;Steuerelnrichtúng nach einer einstellbaren Verzögerungszeit ausgelöst wira.
- 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, daaurcn gekennzeichnet, daß eine Zeitsteuereinrichtung vornanden ist, welche die Betriebsdauer der Sprüheinrichtung (y; 38, 39; 48, 49; 58, 59) bestimmt.
- 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung vorhanden ist, mit welcher dem Reinigungsfluid ein Reinigungsmittel zugesetzt wird.10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, aadurcn gekennzeichnet, daX eine Einrichtung vorhanden ist, mit welcher dem Keinigungsfluid ein Desinfektionsmittel zugesetzt wird.11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprüheinrichtung als Sprühkopt (9) ausgebildet ist, der ein durch das Beinigungsfluid in Drehung zu versetzendes Flügelrad (34) aufweist und wenigstens eine Austrittsöffnung (35, f6) zum Versprühen des Heinigungsfluides aus dem zentralen Bereich des Flügelrades t34) auf weist.12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Flügelrad (34) als Turbinenläufer ausgebildet ist, daß das Reinigungsfluid dem Turbinenläufer von außen zugeführt wird, daß an den Umfang des Turbinenläufers eine Kammer t28) angesetzt ist, welche sich vom Turbinenläuferumfang aus in den Innenraum der Schüssel (23) verjüngt und wenigstens eine Austrittsötfnung (35, J für ein Reinigungstluid aufweist.15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die klammer (28) im wesentlichen die Form eines Kegels aufweist und da auf dem anteil des Kegels wenigstens eine entlang einer Mantellinie angeordnete schlitzförmige Austrittsotfnung t37) vorgesehen ist.14. Vorrichtung nacn einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (28) wenigstens eine schlitzförmige Austrittsöffnung (36) aufweist, welche in einer senkrecht zur Drehachse des Turbinenläufers (34) angeordneten beine liegt.15. Vorrichtung nacn Anspruch 12, dadurch geKennzeichnet, daß eine wendelförmige Austrittsoffnung (wie 35, 36) vorgesehen ist.16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß ein sich entlang dem Umfang des i'lügelrades (34) verjüngender Einlauf (35) für Keinigungsfluid vorgesehen ist.17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeicnnet, daß das Flügelrad (34) in zwei Gleitlagern (bei 29 und 33) drehbar gelagert ist, daß das eine Gleitlager (bei 29) in einem das flügelrad (34) umgebenden Gehäuse (30, 31) angeordnet ist und daß das andere Gleitlager (bei 33) an einem von dem Gehäuse (30, 31) auskragenden Steg (42) gehalten ist, der in tangentialer Richtung in bezug auf die Drehachse des Flügelrades (34) sehr schmal ausgebildet ist.1R. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Kammer (28) eine sphärische Form aufweist.19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Kammer (28) im wesentlichen halbkugelförmig ausgebildet ist.20. Vorrichtung nch einem der Ansprüche 12, 18 oder 19, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß über die Fläche der Kammer (28) verteilte Austrittsöffnungen vorgesehen sind, welche als Bohrungen ausgebildet sind.21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2, 18 oder 19, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Austrittsöffnung als Dralldiise ausgebildet ist.22. Vorrichtung nach einem der Anspriiche 11 bis 21, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Sprühkopf (9) im mittleren Bereich eines an der Schüssel (24) klappbaren Deckels (1) angebracht ist und daß die Drehachse des Flügelrades (34) in der Betriebsstellung im wesentlichen vertikal steht.23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 21, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß mehrere Sprühköpfe (wie 9) vorgesehen sind, welche im Bereich des oberen inneren Rundes der Schüssel (23) angeordnet sind und bei welchen die Drehachse des Flügelrades (34) jeweils zur Mitte des Innenraumes der Schüssel (23) gerichtet ist.24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Sprüheinrichtung nach Art einer Brause ausgebildet ist, welche eine mit Austrittsöffnungen (39) versehene Platte (38) aufweist, die unter dem Deckel (1) angebracht ist.Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Platte (38) mit ihren Austrittsöffnungen (9) sich im wesentlichen über die geszmte Öffnung der Schüssel (23) erstreckt.26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Sprüheinrichtung als Sprühring (58) ausgebildet ist, welcher im Bereich des Rundes der Öffnung der Schüssel (23) angeordnet ist.27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Sprühring (58) an der Schüssel (23) befestigt ist.28. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Sprühring (58) an der Brille (2) befestigt ist.29. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Sprühring (58) am Deckel (1) angebracht ist.30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 29, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Ring (wie 58) als drehbar gelagerter Düsenring (48) ausgebildet ist und durch das Reinigungsfluid nach Art eines Turbinenläufers angetrieben wird.L e e r s e i t e
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