DE7501648U - Vorrichtung für die Innenreinigung der Schüssel eines Klosetts mit Wasserspülung - Google Patents
Vorrichtung für die Innenreinigung der Schüssel eines Klosetts mit WasserspülungInfo
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Description
308 Fürstenfeldbruck
Leonhardplatz 2
Leonhardplatz 2
Vorrichtung für die Innenreinigung der Schüssel eines Klosetts
mit Wasserspülung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Innenreinigung
der Schüssel eines Klosetts mit Wasserspülung.
Es ist allgemein bekannt, daß die übliche Wasserspülung nicht
in allen i'ällen dazu ausrexcht, eine ülosettscnüssel nach.
Benutzung absolut rückstandsfrei zu entleeren. Deshalb ist es zur vollständigen .Reinigung der Klosettschüssel häufig
erforderlich, eine Klosettbürste zu verwenden.
Da jedoch insbesondere bei solchen Klosetts, die beispielsweise in Hotels, Krankenhäusern, öffentlichen Toiletten, oder
auch in Büros und Industriebetrieben von einem größeren una oft unbestimmten Personenkreis benutzt werden, eine nicht
unerhebliche Infektionsgefahr besteht, ist bei vielen Benutzern
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eine durchaus berechtigte Scheu vorhanden, mit der Klosettbrille
oder anderen Teilen der Toilette in Berührung zu kommen. Aus diesem Grunde erfolgt die Benutzung der Toilette
somit häufig in der Weise, daß die Wasserspülung nicht ausreiche, um das Klosett nach Benutzung wieder in einen Zustand
zu bringen, daß die Benutzung für den nächsten Gast angenehm ist. Je stärker jedoch die zurückbleibende Verschmutzung ist,
um so geringer ist die Wahrscheinlichkeit, daß der nächste Bonu-czer dazu beiträgt, diesen Zustand zu verbessern, da
einerseits bekanntlich eine Reinigung nach längerer Zeit
schwieriger ist und andererseits die ohnehin nicht zu erwartende Bereitschaft zur Benutzung einer Klosettbürste durch
einen erhöhten Verschmutzungsgrad negativ beeinflußt wird.
Die Erfindung bedient sich somit der Erkenntnis, daß eine Klosettbürste oder eine ähnliche Einrichtung aufgrund der
berechtigten Zurückhaltung bei den Benutzern, ein solches Hilfsmittel anzufassen, kein geeignetes Mittel darstellt,
einen gleichbleibend guten Heinigungszustand eines Klosetts zu gewährleisten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
für die Innenreinigung der Schüssel eines Klosetts mit Wasserspülung zu schaffen, welche nach jeder Benutzung
des Klosetts eine so außerordentlich intensive Reinigung der Klosettschüssel gewährleistet, daß auch eine durch die Wasserspülung
nicht entfernte, fest haftende Verschmutzung besonders zuverlässig beseitigt wird, ohne daß von Benutzer des
Klosette hierzu in irgendeiner Form beigetragen werden müßte.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß zusätzlich zu der Wasserspülung wenigstens eine Sprüheinrichtung
vorgesehen ist, welche nach Benutzung des Klosetts selbsttätig mit einem Heinigungsfluid unter Druck versorgt wird und
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id wesentlichen die gesamte Innenwand der Schüssel beaufschlagt.
Vorteilhafte Weiterbildungen und bevorzugte Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung liegt darin, daß ein mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgestattetes
Klosett auch über längere Zeiten stets einwandfrei gereinigt und/oder desinfiziert gehalten werden kann, ohne
daß von den Benutzern eine Keinigungseinrichtung berührt oder betätigt werden müßte. Dadurch wird die Gefahr von Infektionen
wesentlich gemindert. Somit trägt die erfindungsgemäße Vorrichtung entscheidend dazu bei, die Übertragung und damit auch
die Ausbreitung von ansteckenden Krankheiten wirksam zu bekämpfen.
.Uie Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann noch
dadurch erhöht werden, daß ein .klosett zugleich mit einer "Vorrichtung zum Aufbringen einer Sitzauflage auf eine Klosettbrille"
ausgestattet ist, wie sie in der deutschen Patentanmeldung des Anmelders der vorliegenden Anmeldung beschrieben
ist, die an demselben Tag wie die vorliegende Anmeldung
hinterlegt wurde.
Insbesondere bietet die oben genannte Parallelanmeldung den
wesentlichen Vorteil, daß die Klosettbrille für jeden Gast mit einer frischen Sitzauflage ausgestattet wird, so daß das
Klosett in einer normalen Sitzposition benutzt werden kann, ohne daß eine erkennbare Infektionsgefahr besteht. Dadurch
kann die Verschmutzung auf ein Mindestmaß beschränkt werden und es erübrigt sich auch die Berührung des Klosettdeckels,
da gemäß der oben genannten Patentanmeldung der Klosettdeckel automatisch betätigt wird. Durch die Kombination des Erfindungsgegenstandes
aus der vorliegenden Anmeldung mit dem Gegenstand
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des oben genannten Parallelanmeldung ergibt sich somit der besondere Vorteil, daß auch von einem größeren und unbestimmten
Personenkreis besuchte Toiletten in normaler Weise benutzt werden können, ohne daß eine Infektionsgefahr besteht, da
einerseits der Gast bei der Benutzung der Toilette nur irit einer frisch aufgebrachten Sitzauflage in Berührung kommt
und andererseits die Reinigung des Klosetts ohne Zutun des Gastes und dennoch außerordentlich gründlich durchgeführt
wird.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen:
Fig. i einen Vertikal schnitt durch einen Waschkopf,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch den in der Fig. 1
dargestellten Waschkopf entlang der Linie H-Il ,
Fig. J und 4- jeweils eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, bei welcher eine Sprüheinrichtung jeweils
fest am Klosettdeckel angebracht ist,
Fig. 5 eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
mit einem in der Klosettbrille drehbar angeordneten Sprühring,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes mit einem an der Klosettbrille fest angebrachten
Sprühring, und
f Fig. 7 bis 9 jeweils eine weitere Ausführungsform des Erfin-
dungsgegenstandes, bei welcher jeweils im Bereich
des oberen Randes der Klosettschüssel eine erfindungsgemäße Sprüheinrichtung angeordnet ist.
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In der Fig. I- der Zeichnung ist ein Längsschnitt durch einen
erfindungsgemäßen Sprühkopf dargestellt, der in seiner Gesamtheit
mit 9 "bezeichnet ist. Ein Gehäuseoberteil 30 und ein Gehäuseunterteil
y\ umschließen einen hohlen lnnenraum, in welchem
ein Flügelrad JM- angeordnet ist. In dem aus dem Gehäuseoberteil
30 und dem Gehäuseunterteil 31 gebildeten Gehäuse ist
weiterhin ein Einlauf 37 für ein tfeinigungsfluid vorgesehen.
Wie aus der Fig. 2 ersichtlich ist, ist d*>r Einlauf 37 nach
Art einer Spirale um das Flügelrad 3^- herumgeführt und verjüngt
sich in der Strömungsrichtung, welche la der Fig. 2 durch einen
Pfeil angegeben ist. An das Flügelrad 3^, welches gemäß Fig.
als Turbinenläufer ausgebildet ist, schließt sich nach unten eine Kammer 28 an, welche die Form eines Kegels aufweist* Die
Ij aus dem Flügelrad 34 und der Kammer 28 gebildete Anordnung
1; weist sowohl auf der Seite des Flügelrades 34 als auch auf
der entgegengesetzten Seite, nämlich im Bereich der Spitze des Kegels jeweils einen Lagerzapfen auf. Die beiden Lagerzapfen
sind auf der einen Seite im Bereich des Gehäuses in einer Lagerbuchse 29 und auf der Seite des Kegels in einer
Lagerbuchse 33 drehbar gelagert. Die Lagerbuchse 33 wird von einem schmalen Steg 42 gehalten, welcher sich an dem Gehäuseunterteil
31 abstützt. Die Kammer 28 weist eine entlang einer Mantellinie des Kegels verlaufende schlitzförmige Wasseraustrittsöffnung
35 auf; weiterhin ist auf der gegenüberliegenden Seite von der Wasseraustrittsöffnung 35 eine in einer
senkrecht zur Drehachse verlaufenden Ebene angeordnete weitere Wasseraustrittsöffnung 36 vorhanden, die ebenfalls schlitzförmig
ausgebildet ist.
Zum Betreiben des Sprühkopfes 9 wird durch den Einlauf 37 ein fieinigungsfluid zugeführt, welches beispielsweise Wasser
sein kann, mit dem auch die Wasserspülung das Klosetts betrieben
wird. Dem Keinigungsfluid kann jede cn auch ein Heinigungsmittel
oder auch, ein Desinfektionsmittel zugesetzt werden.
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Die Anordnung kann jedoch auch in der Weise betrieben werden, daß beispielsweise Wasser oder eine andere Keinigungsflüssigkeit
durch ein Druckgas dem üinlaul' 37 zugeführt wird.
Dabei kann die Reinigungsflüssigkeit auch Druckgas enthalten.
Da der Einlauf 37 sich innerhalb de6 Gehäuses fortschreitend
verjüngt, nimmt die Strömungsgeschwindigkeit zu und versetzt das Flügelrad 34- mit verhältnismäßig hoher Drehzahl in Drehung.
Dabei wird die drehfest mit dem flügelrad 10 verbundene Kammer
28 mitgedreht^ so daß aus den beiden Austrittsöffnungen 35 und
36 während der Drehung der Kammer 28 Heinigungsfluid mit verhältnismäßig hohem Druck und somit mit verhältnismäßig
hoher Geschwindigkeit austritt. .Kalis der Sprühkopf beispielsweise
derart angeordnet ist, daß seine Drehachse vertikal steht, tritt aus der Austrittsöffnung jö eine Art Fluidvorhang aus,
der vorwiegend eine bestimmte Höhe der Schüssel 23 reinigt. Dabei kann durch geeignete Anordnung der Austrittsöffnung 36
der austretende Fluidvorhang jeweils derart gesteuert werden, daß ein vorgebbarer Bereich der Schüssel 23 bevorzugt beaufschlagt
und gereinigt wird.
Aus der Austrittsöffnung 35 tritt eine Art Fluidvorhang aus,
der im wesentlichen vertikal angeordnet ist und bei einer entsprechenden .Drehung der Kammer 28 praktisch die gesamte
Innenfläche der Schüssel 2*> überstreicht.
Natürlich können die Austrittsöffnungen 35 und. 35 der Form
einer bestimmten Schüssel 23 leicht angepaßt werden, und darüber hinaus können weitere Austrittsöffnungen vorgesehen
werden bzw. es kann die Form der Austrittsöffnungen so gestaltet werden, daß jeweils an allen Stellen der Schüssel 23
eine ordnungsgemäße Reinigung erzielt wird.
Die Erfindung bedient sich, dabei der Erkenntnis, daß die
Reinigungswirkung dann besonders gut ist, wenn ein Beinigungsfluid
unter einem verhältnismäßig stumpfen Winkel mit hoher Geschwindigkeit auf die zu reinigende Fläche auftrifft.
Ee ist zweckmäßig, wenn der Steg 43 so schmal ausgebildet
wird, daß er den Sprühstrahl möglichst wenig behindert. Es hat sich jedoch gezeigt, daß durch die Drehbewegung der Kammer
28 mit den Austrittsöffnungen 35 und 36 praktisch auf der
Innenfläche der Schüssel 23 durch, den Steg 42 kaum ein Einfluß
zu erkennen ist. Außerdem besteht die Möglichkeit, den Steg 42 derart anzuordnen, daß er beispielsweise in eine Sichtung
weist, in welcher die geringste ßeschmutzung der Schüssel 23
zu erwarten ist.
Die Pig. 3 zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes,
bei welcher im Deckel 1 ein Einlauf 37 für ein Heinigungsfluid
vorgesehen ist. Unter dem Deckel 1 ist eine Platte 38 mit Austrittsöffnungen 39 angebracht, die praktisch wie
eine Brause arbeitet. Die l'orm der Platte 33 kann derart
gestaltet sein, daß das aus den Austrittsöffnungen 39 ausgesprühte Keinigungsfluid den gesamten Innenraum der Schüssel
23 möglichst gleichmäßig reinigt. Diese Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes eignet sich insbesondere zur Verwendung
bei Klosetts, welche keine Sitzbrille haben. In der Betriebsstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der
Deckel i im Bereich seines Umfanges gegenüber dem oberen
Hand der Schüssel 23 durch eine Dichtung 40 abgedichtet. Dadurch ist gewährleistet, daß auch bei verhältnismäßig starker
Sprühwirkung im Inaenraum der Schüssel 23 kein ßeinigungef luid
nach außen austreten kann.
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Die fig. 4 zeigt eine ähnliche Anordnung wie fig. 3, bei welcher unterhalb des Deckels 1 eine Platte 38 mit Austritte-Öffnungen
39 angebracht ist. Bei dieser Ausführungsform ist
im Unterschied zu der Ausführungeform gemäß Fig. 3 eine Brille 2 vorgesehen, welche gegenüber der Schüssel 23 einerseits
durch eine Dichtung 40 und gegenüber dem Deckel 1 andererseits durch eine Dichtung 41 abgedichtet ist. Wie aus
den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, läßt sich die erfindungsgemäße
Einrichtung unabhängig davon verwenden, ob eine Brille vorhanden ist oder nicht.
Bei der in der fig. 5 dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
weist die Sprüheinrichtung die Form eines Düsenringes 48 auf, weicher Düsen 49 aufweist, aus denen das
Reinigungsfluid austritt. Zwischen dem Brillenoberteil 45 und
dem Brillenunterteil 46 ist eine Ringlagerung 44 angeordnet, in welcher der kreisrunde Düsenring 48 drehbar gelagert ist.
Zwischen der Brille 2 und dem oberen Rand der Schüssel 23 dient eine Dichtung 47 dazu, das Austreten von Reinigungsfluid
aus dem Bereich der Schüssel 23 zwischen der Brille 2 und dem oberen Hand der Schüssel zu verhindern. Weiterhin ist
zu diesem Zweck zwischen dem Deckel 1 und dem Brillenoberteil 45 eine Dichtung 50 angeordnet. Bei dieser Ausführungsform
des Jirfindungsgegenstandes können entweder die Düsen 49 derart
ausgebildet sein, daß der Düsenring 48 durch den Rückstoß in Drehung versetzt wird, welcher als Reaktionskraft bei der
Erzeugung der jeweiligen Sprühstrahlen auf den Düsenring wirkt, oder es können entsprechende Antriebsflächen bzw. Antriebsschaufeln eil dem Düsenring 48 vorgesehen sein. Bei 43 ist ein
entsprechender Schaufelring dargestellt, wobei ersichtlich ist, daß der Düsenring bei kleinerem Durchmesser auch in einem
entsprechend geformten Deckel eingebaut sein kann.
Gemäß Fig. 6 ist ein Sprühring 58 mit Sprühöffnungen 59 fest
an der Brille 2 angebracht. Obwohl, die Reinigungswirkung bei
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rotierendem Bing besonders gut ist, reicht in vielen fällen
auch eine Anordnung gemäß J)1Ig. 6 vollständig aus, um eine
Schüssel 25 zuverlässig zu reinigen, wenn die Schüssel 23
eine hierzu günstige Form aufweist. Zwischen dem Deckel 1
und dem Brillenoberteil 45 einerseits und dem Brillenunterteil
46 und der Schüssel 25 andererseits ist jeweils eine
.Dichtung 55 bzw. 52 vorgesehen, Ein Waschwasserkanal 51 ist
innerhalb der Brille 2 als ringförmiger Kanal vorgesehen, der an eine Druckleitung anschließbar ist.
In rlen Fig. 7 bis 9 ist jeweils eine Aus führung sform des Erfindungsgegenstand.es
dargestellt, bei welcher im oberen Bereich der Schüssel 25 eine Sprüheinrichtung angebracht ist. üemäß
Fig. 7 ist die Sprüheinrichtung als Düsenring 48 mit Uüsen
ausgebildet, und zwar in ähnlicner Anordnung wie bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 5· Der wesentliche Unterschied der
Ausführungsform gemäß Fig. 7 besteht gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 5 darin, daß der Düseming 48 in einer
entsprechenden Ausnehmung des oberen fiandes der Schüssel drehbar gelagert ist. Wie aus der Fig, 7 ersichtlich ist,
dienen Antriebsschaufeln 69 dazu, den Düsenring 48 mit den Düsen 49 in Drehung zu versetzen, indem durch den Waschwesserkanal
70 eine Strömung zugeführt wird, welche aus den Düsen
ausgesprüht wird. Bei 66 ist eine Holle dargestellt, in. welcher ein entsprechender Band des Düsenringes 48 drehbar geführt
ist. Ein Sprühringeinsatz 65 sowie eiß Sprühringeinsatzdeckel
64 umgeben den ümfangsbereich des Düsenringes 48 und sind in
einer Ausnehmung im oberen Rand der Schüssel 23 eingefügt. Zwischen dem oberen Sand der Schüssel 23 und dem Brillenunterteil
46 ist eine Dichtung 63 angeordnet. Weiterhin ist zwischen dem Brillenoberteil 45 und dem Deckel 1 eine weitere Dichtung
60 angebracht. Diese Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
weist den Vorteil auf, daß weder cer Deckel 1 noch die
Brille 2 durch ein zusätzliches Gewicht belastet werden.
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-n manchen fällen, in welchen die Schüssel 23 beispielsweise
eine i'orm aufweist, welche von einer rotationssymmetrischen
Anordnung besonders stark abweicht, kann es zweckmäßig sein, an bestimmten Stellen auf dem Umfang des Handes der Schüssel
23 Sprühköpfe 9 anzuordnen, welche jeweils auf einen bestimmten Bereich der Innenfläche der Schüssel 23 gerichtet sind.
Gemäß i'ig. ö ist auf der linken Seite ein Sprühkopf 9 in. eine
Ausnehmung im oberen Hand der Schüssel 23 eingesetzt, der in eir.em Waschkopf einsatz 76 angeordnet ist und dem über einen
Waschwasserzulauf 7ö ein üeinigungsfluid durch, einen Kanal
zuführbar ist. Der Kanal 81 kann entweder als Hingkanal in die Schüssel 23 eingearbeitet sein, oder es kann an jeweils
denjenigen Stellen ein Zulauf vorgesehen sein, an welchen "in Sprühkopf 9 angeordnet ist. Sine Dichtung 75 zwischen
der Schüssel 23 und dem Brillenunterteil 4-6 sowie eine weitere Dichtung 72 zwischen dem Brillenoberteil 4-5 und dem Deckel 1
sorgen dafür, daß auch bei starker Sprühwirkung von einem oder mehreren der Sprühköpfe 9 kein Heinigungsfluid nach, außen
gelangt.
In ähnlicher Weise wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 ist in einer Ausnehmung im oberen Hand der Schüssel 23 ein
Ring angeordnet, welcher in der Ausführungsform nach Fig. 9 jedoch als fest eingebauter Sprühring 58 mit Sprühöffnungen
59 ausgebildet ist. Die Abdichtung zwischen der Schüssel 23 und dem Brillenunterteil 4-6 erfolgt durch eine Dichtung 83,
während zwischen dem Brillenoberteil 4-5 und dem Deckel 1 eine Dichtung 80 angeordnet ist.
Ein wesentlicher Vorteil derjenigen Ausführungsformen des
i.rfindungsgegenstandes, bei welchen die Sprüheinrichtung
entweder am Deckel 1 oder an der Brille 2 angebracht iet,
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liegt in der Tatsache, daß mit minimalem Aufwand praktisch,
jede vorhandene Schüssel 23 auch nachträglich mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ausgestattet werden kann.
Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich ist, ist die erfindungsgemäße Vorrichtung außerordentlich einfach aufgebaut,
beansprucht praktisch keinen zusätzlichen.Haum, zeichnet sich durch ein geringes Gewicht aus und iet nicht
nur äußerst einfach einzubauen, sondern arbeitet darüber hinaus auch außerordentlich zuverlässig.
- Schutzansprüche -
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Claims (30)
1. Vorrichtung für die Innenreinigung der Schüssel eines Klosetts mit wasserspülung sum Anbeu an eine Klosettschüssel,
dadurch gekennzeichnet, daß v/enigstens eine
Sprüheinrichtung (9; 38, 39; 48, 49; 58, 59) im Bereich des
Innern rams der Schüssel vorgesehen ist, welche nach Benutzung des Klosetts selbsttätig mit einem Reinigungsfluid unter
Druck zu versorgen ist und deren Sprühstrahl im wesentlichen die gesamte Innenwand der Schüssel (23) beaufschlagt./
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, deß "n
der Sprüheinrichtung (9; 38, 39; 48, 49; 58, 59) eine Anschlußeinrichtung zur Verbindung mit einer V'ssserleitung angebracht
ist./
3.
4.
Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprüheinrichtung (9; 38, 39; 48, 49; 58, 59) eine
drehbar gelagerte Sprühöffnung (355 36) aufweist./
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3>
dadurch rekennzeichnet, daß eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, durch
welche die Sprüheinrichtung (9; 38, 59; 4-8, 49; 58, 59) durch
den Benutzer des Klosetts berührungslos in Betrieb zu setzen ist./
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5· Vorrichtung noch Anspruch 4, d; durch <;e):.er\n;:,(,ic.}<<ur: 1;.
die Steuereinrichtung einen f ernbenienbi-ren Auslö:-ore] ■ 1 ;■■:■
aufweist.
6. Vorrichtung nrch Anspruch ^, ds.öurch gekennzeichnet, .":· f.- d.i<Steuereinrichtung
durch eine Lichtschr; nke ,-ms gelöst -.'1-M.
7- Vorrichtung nach einem der Ansprüche l-V "bis 6, ..". ■ du roh gc.-ion.-.-seichnet,
d"ß die Steuereinrichtung ein:: .. ritver'"örevunp ,'.eir-:'-i':·.'·
tung r ufv;e ist.
S. Vorrichtung n^ch einesi der Anf-pr^che 4- 1)ϊ.° 7: ;" κ durch £:el;on_n',ci;
net, daß die Steuereinrichtung eine Zeitsteuei -oinrichtur..; - u.' ei
9. Vorrichtung nrch einem der vorhergehend en Ansp^'chc . ::":■" c"--"V:. ( okeniizeichnet,
daß die Sprüheinrichtung eine Anr-chlu.^ein: icl. Lan ■
zur Verbindung mit einem rveiiiigungsmittolbohriter -ui'v:ei"G.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bi.· ."., 'U-durch gekennzeichnet,
daß die Sprüheinrichtung eine J-jiscLlußeinrichtunr; zur
Verbindung mit einem Desinfektionsm.ittelbeh'-'lter auf i:cir;t.
11. Vorrichtung nach einem der Vorhergenerifen An.-prücl η . Ί.-cv.-'ch
gekennzeichnet, d; ß die SprüheinriLchtung rk ορι·:.'Γ.ΐ·:ορΓ >.';j
ausgebildet ist. der ein durch c:t: Kai.ii^Aingrfiuid xii ^rol-'ar.g
£U versetzendes Flüge Ir-d ^ "^i-) '-.uf-.:oirt u:ad -.•.-eriig.-teiv. eine
Äusurittsb'ffnung (r5i "1^) "1J-"- Versprühen ^e:: j-:einirun;
fluid es ouf -'lcra zentralen Ee-reich '-c 1-1Iu^eIr-OCr '■.'■'-'>] u,'.'-v;eist.
12. Vorrichtung nr oh Anspruch "'':, ;":·"■ f';urch gekeni;"cichnet, d- "
dr s Flüge Irr 0 iZ'1·) 'Is 'i.'u.f'i'inorJ/'U.f'er asrebilcet ist,
ö.F.B, d--s Reiniraingsf j ui,: -.leir. T'.vrbinenl""' Te-- vor. : ußon :;υ-gefuhrt
v.:ii.-c , ür ß -n den "ümf nf; ier ϊι.ιτ·;·ϊ:ίο::1 "'i "e^r: eine
KpiTJT.er (?"■) : nr.cs et ζ!, ist. '.eiche ::i^vx v:·": ■JMrbirLcnl'aire^-
uiaf-'ng us in den Inrenr,-um der ScViüs: ·:.·1 (?;.') verjän::;t
7501 B4ö 03.07.75
und wenigstens eine Austrittsöffnung (35» 36) für ein
üeinigungsfluid aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kammer (28; in. wesentlichen die Form eines Kegele
aufweist und daß auf dem hantel des Kegels wenigstens eine entlang einer Mantellinie angeordnete schlitzförmige
Austritteöffnung (35) vorgesehen ist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kammer (28) wenigstens eine schlitzförmige Austrittsöffnung (36) aufweist, welche
in einer senkrecht zur Drehachse des Turbinenläufers angeordneten übene liegt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß eine wendeiförmige Austrittsöffnung (wie 35» 36) vorgesehen
ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15» dadurch
gekennzeichnet, daß ein sich entlang dem Umfang des Flügelrades ( 3^) verjüngender Einlauf (35) fÜ2' ßeinigungsfluid
vorgesehen ist.
17· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das .Flügelrad (34) in zwei Gleitlagern
(bei 29 und 33) drehbar gelagert ist, daß das eine Gleitlager
(bei 29) in einem das .Flügelrad (3^) umgebenden
Gehäuse (30, 3D angeordnet ist und daß das andere Gleitlager
(bei 33) an einem von dem Gehäuse (30, 31) auskragenden Steg (42) gehalten ist, der in tangentialer
Sichtung in bezug auf die Drehachse des Flügelrades sehr schmal ausgebildet ist.
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18. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (28) eine sphärische
Form aufweist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch g e k e n η !zeichnet,
daß die Kammer (28) im wesentlichen halbkugelförmig ausgebildet ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12, 18 oder 19»
dadurch gekennzeichnet, daß über die Fläche der Kammer (28) verteilte Austrittsöffnungen
vorgesehen sind, welche als Bohrungen ausgebildet sind.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12, 18 oder 19, dadurch gekennz e ichne t, daß die Austrittsöffnung als Dralldüse ausgebildet ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 21, dadurch gekennze ichnet, daß der Sprühkopf (9) im
mittleren Bereich eines an der Schüssel (23) klappbaren Deckels (1) angebracht ist und daß die Drehachse des
Flügelrades (34) in der Betriebsstellung im wesentlichen vertikal steht.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 21, dadurch gekennze ichnet, daß mehrere Sprühköpfe (wie
9) vorgesehen sind, welche im Bereich des oberen inneren Randes der Schüssel (23; angeordnet sind und bei welchen
die Drehachse des Flügelrades (34·) jeweils zur Mitte des Innenraumes der Schüssel (23) gerichtet ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spruheinrichtrung nach
Art einer Brause ausgebildet ist, welche eine mit Austrittsöffnungen (39) versehene Platte (38) aufweist, die unter dem
Deckel (1) angebracht ist«
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25» Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (38) mit ihren Austritts
Öffnungen (39) sich im wesentlichen über die gesamte Öffnung der Schüssel (23) erstreckt.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sprüheinrichtung
als Sprühring (58) ausgebildet ist, welcher im Bereicn des Randes der Öffnung der Schüssel (23) angeordnet ist.
27· Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprühring (58) an der Schüssel
(23) befestigt ist.
28β Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprühring (58) an der Brille
(2) befestigt ist.
29- Vorrichtung nach Anspruch 26, ladurch gekennzeichnet, daß der Sprühring (58) am Deckel (1)
angebracht ist.
30. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 29» dadurch
gekennzeichnet, daß der Eing (wie 58) als drehbar gelagerter Düsenring (48) ausgebildet ist und
durch das Reinigungsfluid nach Art eines Turbinenläufers angetrieben wird.
7501643 03.07.75
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7501648U true DE7501648U (de) | 1975-07-03 |
Family
ID=1312292
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7501648U Expired DE7501648U (de) | Vorrichtung für die Innenreinigung der Schüssel eines Klosetts mit Wasserspülung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7501648U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3932126A1 (de) * | 1989-08-09 | 1991-02-14 | Borowsky Hans Dieter | Toilettenstuhl mit wasserspuelung |
-
0
- DE DE7501648U patent/DE7501648U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3932126A1 (de) * | 1989-08-09 | 1991-02-14 | Borowsky Hans Dieter | Toilettenstuhl mit wasserspuelung |
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