DE2502155C2 - Spinnölpräparate - Google Patents

Spinnölpräparate

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DE2502155C2 DE19752502155 DE2502155A DE2502155C2 DE 2502155 C2 DE2502155 C2 DE 2502155C2 DE 19752502155 DE19752502155 DE 19752502155 DE 2502155 A DE2502155 A DE 2502155A DE 2502155 C2 DE2502155 C2 DE 2502155C2
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Toshihiko Ohta
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    • D06M2200/00Functionality of the treatment composition and/or properties imparted to the textile material
    • D06M2200/40Reduced friction resistance, lubricant properties; Sizing compositions

Description

bezogen jeweils auf das Gesamtgewicht der wirksamen Komponenten, sowie
(C) Wasser und beliebigen anderen wirksamen Bestandteilen, die üblicherweise in den bekannten Spinnölen verwendet werden.
2. Ölpräparate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Komponente (A) eine Verbindung der Formel
R1[O(CH3CHCh2O)1(CH2CH2OXR2L
enthalten, in der R1 ein WasserstofTatom, ein C1— Caj-Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 4 Valenzen oder ein C2 — CarAcylrest (Carbonsäurerest) mit 1 bis 3 Valenzen, eine Gruppe der Formel R3N (worin R3 ein
N / \
C2— drAlkylrest ist), eine Gruppe der Formel NR4N (worin R4 ein C2—Cir Alkylenrest ist) oder eine
Gruppe der Formel -(-R5O)n R5— (worin R5 ein C2- oder C3-Alkylenrest und η eine ganze Zahl von 1 bis 50 ist), R2 ein Wasserstoffatom oder ein C2— CapAcylrest (Carbonsäurerest) mit 1 bis 3 Valenzen, m eine der Wertigkeit des Restes R1 entsprechende ganze Zahl von 1 bis 4 ist und χ und^ jeweils positive ganze Zahlen einer solchen Höhe sind, daß das Molekulargewicht der Verbindung 1000 bis 15 000 beträgt, wobei die Oxyäthylenkette und die Oxypropylenkette regellos aneinander gebunden sind.
3. Ölpräparate nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration der Komponente (A) 1 bis 10 Gew.-% beträgt.
4. Ölpräparate nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Form von wäßrigen Emulsionen vorliegen.
5. Wäßrige Emulsionen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie die wirksamen Komponenten in einer Gesamtkonzentration von 10 bis 20 Gew.-% enthalten.
Die Erfindung betrifft Spinnölpräparate für Multifilamentgarne.
Beim Weben von Multifilamentgarnen aus Synthesefasern wurden die Multifilamentgarne für die Kette bisher mit einem Schlichtmittel, z. B. einer Polyvinylalkoholschlichte oder einer Polyacrylschlichte, als Vorbereitung für das Weben behandelt, um ihnen gute Kompaktheit oder Geschlossenheit (d. h. Zusammenhalt der Einzelfäden) und gute Glätte zu verleihen. Diese Behandlung mit Schlichtmitteln erfordert jedoch anschließendes Trocknen, wodurch der Webvorgang kompliziert wird. Außerdem wird das an der Oberfläche der Kettfaden haftende Schlichtmittel beim Weben durch die Reibung, die durch die Bewegung der Webclitze und des Weberblatts entsteht, abgeschabt, wodurch die als Kettfaden verwendeten Multifilamentgarne geschädigt werden. Dies hat Flusenbildung oder Bruch der Garne zur Folge. Um diese Nachteile auszuschalten, wurde anstelle des Schlichtens als Vorbehandlung für das Weben, eine Behandlung mit einem das Schlichtemittel enthaltenden Spinnöl in der Spinnstufe durchgeführt (s. japanische Patentveröffentlichungen 16895/1968, 40486/1971, 12 209/1972,36 208/1972,1444/1973) und eine Behandlung mit einem Spinnöl zur Verbesserung der Kompaktheit oder Geschlossenheit in der Spinnsiufe vorgenommen (s. japanische Patentveröffentlichungen 14893/ 1969,683/1970,93/1972,94/1972,7212/1972,33010/1972,33011/1972,33013/1972,32317/1973). Das erstgenannte Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß Garnbrüche oder Flusenbildung an den Garnen durch ungenügende Freigabe vom Körper des unverstreckten Garns verursacht werden kann und Schlichtmittel an den Teilen, die mit den Garnen in Berührung kommen, z. B. an der Oberflächen einer Aufwickelrolle und am Streckstift einer Streckzwirnanlage, haften bleiben und sich ansammeln kann. Das letztgenannte Verfahren ist in der Praxis im Falle von dicken Garnen aus Einzelfäden mit Einzeltitem von 0,55 oder mehr tex wirksam. Im Falle dünner Garne mit einem Einzeltiter der Einzelfäden von 0,33 tex oder weniger (insbesondere 0,275 tex oder weniger) tritt starke Flusenbildung auf, so daß nur Gewebe von schlechter Qualität erhalten werden.
Die JP-PatentveröfTentlichung 48/053 093 betrifft ein Verfahren zur Behandlung von thermoplastischen synthetischen Fasern mit einer Zusammensetzung, die
a) 75-99,5 Gew.-% wenigstens eines Blockcopolymeren oder regellosen Copolymeren von Äthylenoxyd mit einem Cj — Ce-Alkylcnoxyd, mit einem mittleren Molekulargewicht von nicht weniger als 300, das
gewünschtenfalls mit Alkylgruppen an den Enden blockiert sein kann,
b) 5-0,5 Gew.-% wenigstens eines linearen organischen Polysiloxans, das eine kinematische Viskosität von nicht weniger als 15 cSt aufweist, und
c) 20-0 Gew.-% einer Ölkomponente, die von den Komponenten a) und b) verschieden ist, enthält.
Der Hauptzweck der JP-Patentveröffentüchung 48/0 53 093 ist die Zurverfügungstellung eines Öipräparats für Fasern, das bei der Wärmebehandlung mit einer Heizplatte, z. B. beim Falschdraht-Texturieren benutzt wird, wobei die Heizplatte kaum beschmutzt wird.
Im Gegensatz dazu ist der Hauptzweck der vorliegenden Erfindung, ein Ölpräparat zur Behandlung von MrI-tifilamentgarnen von thermoplastischen synthetischen Fasern zu schaffen, die ohne jede Schlichte mit einem Wasserstrahlwebstuhl gewoben werden können. Um dies zu erreichen, werden die Komponenten (A) und (B) in den in Anspruch 1 angegebenen Mengen in Kombination verwendet. Die Mengenverhältnisse der Komponenten bei den Ölpräparaten gemäß vorliegender Erfindung sind vollständig verschieden von denen der JP-Patentveröffentlichung 48/053093, wie die nachfolgende Gegenüberstellung zeigt:
15
Vorl. Erfindung JP-Patentveröflentl. 48/0 53 093
(a) 75 - 99,5 %
(b) 5 - 0,5%
20 - 0%
(A) 1 - 50 %
(B) 5-35 % (b) 5 - 0,5 %
(C) 20-0 %
Besonders wird daraufhingewiesen, daß in dieser JP-Patentveröffentlichung beschrieben wird, daß die Verwendung der Komponenten (a) in Mengen von weniger als 75 Gew.-% die Verflüchtigungsgeschwindigkeit der anderen Komponente als der Komponenten (b) verringert und die Verfleckung der Heizplatte zunimmt, so daß der beabsichtigte Zweck nicht erreicht werden kann (s. S. 4, rechte Spalte, Zeilen 9-11).
Das heißt nichts anderes, als daß-der Fachmann den Rat erhält, Mengenbereiche unter 75 Gew.-% nicht zu verwenden. Damit führt diese Entgegenhaltung von der vorliegenden Erfindung weg, so daß die vorliegende Erfindung ganz eindeutig die notwendige Erfindungshöhe aufweist.
Die DE-OS 2149715 hat denselben Zweck wie die JP-Patentveröffentlichung 48/053093. Darüber hinaus wird die erste Komponente der DE-OS, d. h. das Äthylenoxid/Alkylenoxid-Copalymer, das der Komponenten (A) der vorliegenden Erfindung entspricht, in einer Menge von 50-99,5 Gew.-% verwendet. Weiterhin enthält ii| diese DE-OS keinerlei Beschreibung oder irgendeine Anregung, irgendein Wachs zu verwenden, wie das gemäß
$ vorliegender Erfindung [s. Komponente (B)] zwingend ist.
fi Sowohl in der Zusammensetzung ■ os Spinnöls als auch in der technischen Problemstellung ist die vorliegende
νϊ Erfindung daher vollständig verschieden von der DE-OS 21 49 715 und weist auch die notwendige Erfindungsbe-
;i Sonderheit auf.
|j Die JP-Patentveröffentlichung 2 358/70 betrifft ein Verfahren zum Fixieren von Kette bzw. Kettfaden von syn-
thetischen Fasern, wobei die Fasern mit einer wäßrigen Emulsion behandelt werden, die wenigstens eine der
■ Komponenten Paraffin, mikrokristallines Wachs und Carnaubawachs in einer festen Konzentration von 10 bis '4 20 Gew.-% enthält, um einen Film dieses Materials auf den Fasern zu bilden. Der Zweck und die Materialzusammensetzung sind vollständig verschieden von der vorliegenden Erfindung.
.'; Die JP-Patentveröffentlichung 16958/72 betrifft ein Verfahren zur Behandlung von faserartigen Produkten
i. zur Reinigung, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein Mineralöl mit Hilfe eines gewissen oberfiächenakti-
Ii; ven Mittels emulgiert, um eine relativ unstabile Emulsion mit einer möglichen minimalen Stabilität zu erhalten,
V- die Emulsion zentrifugiert, um physikalisch die Emulsion zu brechen, und dann das Mineralöl und das oberflächenaktive Mittels in der gebrochenen Emulsionsmischung auf die faserformigen Produkte aufbringt. Aus dem 1U obigen ist klar ersichtlich, daß der Zweck und die Zusammensetzung des Öls dieser Entgegenhaltung völlig ver-
;■■ schieden von dem der vorliegenden Erfindung sind. Da keinerlei Berührungspunkte gegeben sind, können
ι, ·; weder diese JP-Patentveröffentlichung noch die vorher genannten in irgendeiner Weise die vorliegende Erfin-
!■V, dung nahelegen.
; · Die US-PS 3634 236 betrifft eine Schmelze zum Schmieren von Spandex-Fasern, die 65-97,5 Gew.-% eines
-; Mineralöls und 30-2 Gew.-% eines spezifischen flüssigen Siloxanols, das in dem Mineralöl löslich ist, enthält.
'■;':■ Im allgemeinen werden Spandex-Fasern als solche nicht dem Weben mit einem Wasserstrahlwebstuhl unter-
'■' worfen. Üblicherweise werden die Spandex-Fasern mit kurzen Baumwollfasern umwunden und das erhaltene
■ Core-spun-Garn oder Einspinnungsgarn wird dann unter Verwendung eines üblichen Webstuhls gewoben. Daraus ist ersichtlich, daß der Zweck und die Verwendung der Spandex-Fasern gemäß der US-PS 36 34 236 von der Behandlung der Multifilamenlgarne gemäß vorliegender Erfindung völlig verschieden sind. Darüber hinaus wird in der US-PS 3634 236 über das Spinnölpräparat gemäß vorliegender Erfindung nich'.s ausgesagt oder
' irgendetwas in dieser Richtung nahegelegt. wi
In dem Bemühen, Multifilamentgame aus Chemiefasern verfügbar zu machen, die insbesondere mit dem Düsen-(Wasser-)Stuhl ohne Verschlechterung der Verarbeitbarkeit beim vorhergehenden Spinnen und Zwirnen und ohne Schlichten als Vorbehandlung für das Weben auch im Falle dünner Garne mit einem Titer des Einzelfadens von 0,33 tex oder weniger verwebt werden können, wurde gefunden, daß die Verwebbarkeit von Multifilamentgarnenaus Chemiefasern in enger Beziehung zu den physikalischen Konstanten der als Kette zu verwen- <>> denden Multifiiamentgame steht und insbesondere durch die Scheuerfestigkeit und Kompaktheit oder Geschlossenheit beeinflußt wird. Auch wenn die Geschlossenheit ausgezeichnet ist. ist eine ausreichende Verwebbarkeit nicht erzielbar, wenn die Schcuerfcstigkcit gering ist. Bei ausgezeichneter Scheuerfestigkeit ist die
Verwebbarkeit ungenügend, wenn die Geschlossenheit gering ist. Der hier gebrauchte Ausdruck »Verwebbarkeit« steht zur Häufigkeit des Stillsetzens des Webstuhls durch Störungen beim Weben in Beziehung. Geringe Häufigkeit von Stillständen bedeutet bessere Verwebbarkeit. In vielen Fallen ist das Stillsetzen des Webstuhls der Flusenbildung als Folge eines Bruches von Einzelfaden des Kettgarns zuzuschreiben.
Der Bruch von Einzelfasern der Kette beim Weben wird hauptsächlich durch Abrieb oder Verwirren oder Anhäufung von Einzelfasern der die Kettfäden bildenden Multifilamentgarne als Folge der Reibung zwischen den Kettfaden und zwischen den Kettfaden und den Metallteilen, mit denen sie durch die Bewegung der Webelitze und des Weberblatfs in Berührung kommen, hervorgerufen. Beim Weben mit dem Düsenstuhl findet die Reibung zwischen Kettfäden und Metallteilen hauptsächlich im nassen Zustand statt, so daß die Multifilamentgarne außer guter Scheuerfestigkeit im trockenen Zustand ausreichende Scheuerfestigkeit im nassen Zustand aufweisen müssen.
Die Erfindung betrifft die in den Ansprüchen dargelegten Gegenstände. Mit dem Spinnöl gemäß der Erfindung werden ausgezeichnete Scheuerfestigkeit sowohl im trockenen als auch im nassen Zustand sowie gute Geschlossenheit erzielt, so daß gutes Weben auch ohne Schlichten als Vorbereitung für das Weben gewährleistet
Die als Komponente (A) dienenden, Polyätherketten enthaltenden Verbindungen haben die Formel
R1[O(CH3CHCH3O)1(Ch2CH2OXR3L (I)
in der R, ein Wasserstoffatom.ein C,—C^Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis 4 Valenzen oder tu C2—C20-Acyl-
rest (Kohlenwasserstoffcarbonsäurerest) mit 1 bis 3 Valenzen, eine Gruppe der Formel R3N (worin R; ein
C2 — C 18-Alkylrest ist), eine Gruppe der Formel NR4N (worin R4 ein C2—Cig-Alkylenrest ist) oder eine
κ \
Gruppe der Formel -(-R5O)nRs — (worin R5 ein C2- oder Cj-Alkylenrest und η eine ganze Zahl von 1 bis 50 ist), R2 ein Wasserstoffatom oder ein C2— C2(rAcylrest (Carbonsäurerest) mit 1 bis 3 Valenzen, m eine ganze Zahl von 1 bis 4 entsprechend der Wertigkeit der Gruppe, für die R, steht, ist und χ und >> jeweils positive ganze Zahlen einer solchen Höhe sind, daß das Molekulargewicht der Verbindung (I) etwa 1 000 bis 15 ÜOO beträgt, mit der Maßgabe, daß die Oxyäthylenkette (CH2CH2O) und die Oxypropylenkette (CHjCHCH2O) regellos aneinander gebunden sind. Diese Verbindungen können beiipielsweise hergestellt werden durch Umsetzen von Propylenoxyd mit Äthylenoxyd in Gegenwart oder Abwesenheit einer Verbindung, die ein aktives Wasserstoffatom enthält, z. B. eines aliphatischen Alkohols, einer aliphatischen Säure, eines aliphatischen Amins, eines alkylsubstituierten Phenols oder eines Esters eines mehrwertigen Alkohols mit einer aliphatischen Säure.
Als typische Beispiele von Verbindungen (I) sind regellose Copolymerisate von Äthylenoxyd und Propylenoxyd und die entsprechenden Verbindungen mit Estergruppen (ζ. B. Acetat, Abietat und Oleat) am Ende oder an den Enden, Addukte von Äthylenoxyd und Propylenoxyd mit Alkoholen (z. B. Butanol, Diäthylenglykol, Glycerin, Sorbit und Oleylalkohol), Polyalkylenglykole oder Amine (ζ. B. Äthylendiamin) und die entsprechenden Verbindungen mit Estergruppen (ζ. B. Acetat, Abietat und Oleat) am Ende oder an den Enden zu nennen. Besonders bevorzugt hiervon werden Addukte von regellosen Äthylenoxyd-Propylenoxyd-Copolymerisaten mit Butanol, Diäthylenglykol, Glycerin, Sorbit und Oleylalkohol.
Die Verbindungen (I) bewirken insbesondere eine Verbesserung der Scheuerfestigkeit zwischen den Garnen im trockenen Zustand und der Kompaktheit oder Geschlossenheit. Wenn das Molekulargewicht geringer ist als etwa 1000, ist die Verbesserung der Verschleiß- und Scheuerfestigkeit ungenügend. Wenn das Molekulargewicht über 15 000 liegt, ist die Löslichkeit der Verbindung gering und die Glätte des Garns wird verschlechtert. Das Molverhältnis von Oxyäthyleneinheiten zu Oxypropyleneinheiten in der Verbindung (I) beträgt vom Standpunkt der Löslichkeit und Dispergierbarkeit in Wasser und der Viskosität zweckmäßig 0,25 : 1 bis 4 : 1.
Das für die Zwecke der Erfindung verwendete Wachs wird aus dem Bereich von natürlichen Wachsen und synthetischen Wachsen, mit einem Schmelzpunkt von 45°C bis 1400C, die in Wasser unlöslich sind, gewählt. Als spezielle Beispiele sind Paraffinwachs, oxydiertes mikrokristallines Wachs, Carnaubawachs, Bienenwachs, Kleiewachs, Polyäthylenoxyd und Stearylbehenat zu nennen.
Das Wachs verbessert die Verschleißfestigkeit und Scheuerfestigkeit von als Kettfaden verwendeten Multifilamentfäden bei Berührung mit Metallen in feuchtem Zustand und steigert die Glätte und Wassserbeständigkeit der die Polyätherketten enthaltenden Verbindungen.
Außer den genannten wesentlichen Bestandteilen (A) zu und (B) enthalten die Ölpräparationen gumäß der Erfindung Wasser und beliebige andere wirksame Bestandteile, die üblicherweise in den bekannten Spinnölen verwendet werden. Als Beispiele solcher wirksamer Bestandteile sind Glättungsmittel, z. B. Mineralöle oder Ester von höheren aliphatischen Säuren und Emulgatoren, ζ. B. oberflächenaktive Mittel, Mittel, die die Garne geschlossener machen, und Antistatikmittel zu nennen.
Die Spinnöle gemäß der Erfindung enthalten die die Polyätherketten enthaltende Verbindung [Komponente (A)] in einer Konzentration von 1 bis 50 Gew.-% und das Wachs [Komponente (B)] in einer Konzentration von 5 bis 35 Gew.-%, bezogen jeweils auf das Gesamtgewicht der wirksamen Komponenten.
Im allgemeinen wird durch eine höhere Konzentration der Komponente (A) eine stärkere Verbesserung der Scheuerfestigkeit zwischen den Garnen im trockenen Zustand erzielt, jedoch ergibt sich hierbei auch eine Neigung zu Verschlechterung der Scheuerfestigkeit bei Berührung zwischen Garn und Metall im nassen Zustand Wenn die Konzentraf'on der Komponente (A) geringer ist als etwa 1 Gew.-%, ist eine praktische Verbesserung der Scheuerfestigkeit bei Berührung zwischen den Garnen im trockenen Zustand kaum zu erwarten. Wenn die
Konzentration über SO Gew.-% iiegt, wird die Glätte der Garne schlecht. Beliebige Konzentrationen zwischen I und50Gew.-%sind im allgemeinen in der Praxis brauchbar.jedoch ist eine Konzentration von nicht mehrals 10 Gew.-% zu empfehlen, wenn das Garn mit einem Düsen-(Wasser)Stuhl verwebt wird.
Mit einer niedrigeren Konzentration der Komponente (B) als 5 Gew.-% kann nur eine ungenügende Verbesserung der Scheuerfestigkeit des Garns bei Berührung mit Metalien im nassen Zustand erreicht werden. Bei Kon- :~> zentrationen von mehr als 35 Gew.-% ist es schwierig, stabile Ölemulsionen zu bilden. Außerdem können diese hohen Konzentrationen dazu führen, daß die Ölkomponentenanden Metallteilen, die mit den Garnen in Berührung kommen, haften bleiben oder sich ansammeln und der Streckstift in starkem Maße verschleißt, wodurch die Verarbeitbarkeit beim Zwirnen und Verstrecken verschlechtert wird.
Die Behandlung von Multifilamentgarnen mit der Ölpriiparation wird im allgemeinen durchgeführt, indem eine wäßrige Emulsion der Ölpräparation unter Verwendung einer Ölaufdruckwalze in üblicher Weise auf die unverstreckten Garne aufgebracht wird.
Als Multifilamentgarne kommen Garne aus Synthesefasern in Frage, die durch Schmelzspinnen von thermoplastischen linearen Polymerisaten, z. B. Polyestern und Polyamiden, nach üblichen Verfahren hergestellt werden. Besonders bevorzugt werden Multifilamentgarne aus Polyestern vom Typ des Polyäthylenterephthalats mit einem Titer der Einzelfaser von 0,333 tex oder weniger.
Die wäßrigen Emulsion kann durch Mischen der Ölpräparation mit Wasser in einer solchen Menge, daß die Gesamtkonzentration der wirksamen Komponenten etwa 10 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der wäufigcn ElliüiiiOn, uclfägi, HcFgcSiciii werden.
Die nach der Behandlung auf den Multifilamentgarnen zurückbleibende Gesamtmenge der wirksamen Bestandteile beträgt im allgemeinen 0,5 bis 2,0 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Multifilamentgarne vor der Behandlung. Die haftenbleibenden Mengen betragen bei der Komponente (A) vorzugsweise 0,02 bis 0,15 Gew.-% und bei der Komponente (B) vorzugsweise 0,1 bis 0,5 Gew.-%, bezogen jeweils auf das Gewicht der Multifilamentgarne vor der Behandlung.
Die in dieser Weise behandelten Multifilamentgarne können ohne Verschlechterung der Verarbeitbarkeit beim Spinnen und Zwirnen und ohne Schlichten als Vorbehandlung fiir das Verweben auch bei einem Titer der Einzelfaden von 0,333 tex oder weniger gut verwebt werden. Besonders gut können sie ohne Schlichten auf dem Düsen-(Wasser)Stuhl verwebt werden.
Falls gewünscht, können die Multifilamentgarne nach der Behandlung mit der oben beschriebenen Ölpräparation einer weitere;i Behandlung, durch die die Einzelkapillaren fester miteinander verbunden, verflochten oder gezwirnt werden, in jeder beliebigen Stufe zwischen dem Spinnen und Weben unterworfen werden, um die Verwebbarkeit der Multifilamentgarne weiter zu verbessern. Die Behandlung zur festeren Verbindung der Kapillaren kann beispielsweise durchgeführt werden, indem die Einzelfäden, die die Multifilamentgarne bilden, durch Aufblasen eines geeigneten Mediums nach einem üblichen Verfahren (z. B. nach dem Verfahren der japanischen Patentveröffentlichungen 12230/1961 und 1 175/1962) miteinander verschlungen und verdichtet werden. Das Zwirnen kann in bekannter Weise so durchgeführt werden, daß den Garnen ein Drall von 100 t/m oder mehr erteilt wirrt.
Praktische und z. Zt. bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden in den folgenden Beispielen beschrieben, in denen die Abriebfestigkeit bei Kontakt der Garne mit sich selbst in trockenem Zustand, die Abriebfestigkeit bei Kontakt zwischen Garn und Metall im nassen Zustand, der Grad der Geschlossenheit oder der Fitzgrad und die Zahl der beim Weben gebildeten Flusen mit Hilfe der nachstehend beschriebenen Methoden bestimmt werden:
1) Abriebfestigkeit bei Kontakt zwischen den Garnen im trockenen Zustand
Multifilamentgarne werden mit Hilfe eines Abriebtesters unter den folgenden Bedingungen gerieben: Zugbelastung 500 g, Kreuzungen/Garn, Kreuzungswinkel 40°, Zahl der Drehungen 1,5, Zahl der Reibzyklen 100/Min. Die Zahl der Reibzyklen, bei denen Flusenbildung durch Einzelfäden gerade beginnt, wird bestimmt. Die Bestimmung wird 20mal wiederholt, und der Durchschnitt der bestimmten Werte wird als Abriebefestigkeit genommen.
2) Abriebfestigkeit bei Reibung zwischen Garn und Metall in nassem Zustand
Die Bestimmung wird mit Hilfe eines rotierenden Garn-Metall-Reibtesters vom Propellertyp vorgenommen. Bei dieser Vorrichtung sind zwei einander gegenüberstehende rechteckige Platten (13 mmX30 mm) so mit einer Drehachse (Durchmesser 4 mm) verbunden, daß jeweils eine lange Kante jeder Platte an der Drehachse befestigt ist, wobei die Ebene jeder Platte parallel zur Drehachse verläuft. Die andere, nicht mit der Drehachse verbundene Kante jeder Platte wird durch Fräsen und Schleifen so bearbeitet, daß ein Krümmungsradius von 0,75 mm entsteht Das Multifilamentgarn wird einmal unter einer Zugbelastung von 30 g um die rechteckige Platte des Scheuerprüfgeräts geschlungen, wobei die Drehachse einen rechten Winkel mit dem Multifilamentgarn bildet. Dann wird das Gerät mit einer Geschwindigkeit von 150 UpM gedreht, während alle 2 Minuten Wasser aufgesprüht wird, so daß Reibung zwischen dem Multifilamentgarn und den Kanten der rechteckigen Platte entsteht. Die Drehzeit (Minuten), nach der Flusenbildung der Einzelkapillaren gerade einsetzt (Durchschnittswert von 24 Bestimmungen) wird als Verschleiß- oder Scheuerfestigkeit genommen.
3) Verdichtungs- oder Fitzgrad
Ein Multifilamentgarn (Länge 100 cm) wird senkrecht aufgehängt. An das untere Ende des Garns wird ein
Gewicht (g), das '/io des Titers des Multifilamentgarns entspricht, gehängt. Eine dünne Nadel wird durch die Mitte des Multifilamentgarns 1 cm unterhalb des oberen Endes gestoßen. Ein Gewicht (g), das den durchschnittlichen Titer der Einzelfaden des Multifilamentgarns entspricht, wird an jedes Ende der Nadel gehängt, worauf man die Nadel mit einer Geschwindigkeit von 2 cm/Sekunde nach unten wandern läßt. Der Abstand (cm), bei dem die Abwärtsbewegung aufhört, wird ermittelt. Die Bestimmung wird 50mal wiederholt. Auf der Grundlage des Durchschnitts der bestimmten Werte wird eine Berechnung gemäß der folgenden Gleichung vorgenommen:
Verdichtungsgrad = --^r-X
Hierin ist X der Durchschnittswert -ier Fallstrecke der Nadel.
4) Zahl der beim Weben gebildeten Flusen
Die Zahl der Flusen pro 100 m Gewebe von 122 cm Breite wird ermittelt.
Beispiel 1
Pnlyathylenterenhthal.it. das nach einem üblichen Verfahren hergestellt worden ist (Grenzviskosität 0,62, bestimmt bei 300C an einer Lösung in einem Gemisch von Phenol und Tetrachloräthan [Gew.-Verhältnis 6:4]), wird als Schmelze durch eine Spinndüse mit 24 Bohrungen bei 29O0C gesponnen. Die erhaltenen Fäden werden nach dem Abkühlen und Erstarren mit einem Spinnöl, das durch Mischen der nachstehend genannten wäßrigen Emulsionen in den in Tabelle 1 genannten Gewichtsanteilen hergestellt worden ist, unter Verwendung einer Ölantragwalze behandelt und mit einer Geschwindigkeit von 1050 m/Min, aufgespult.
(A) Wäßrige Emulsion, die 20 Gew.-% der folgenden wirksamen Komponenten enthält
Paraffinwachs (Schmelzpunkt 52°C) 40 Gew.-Teile
oxydiertes mikrokristallines Wachs 10 Gew.-Teile
Polyoxyäthylenoleyläther (Addukt mit 2 Mol Äthylenoxyd) 20 Gew.-Teile
Polyoxyäthylenoleyläther (Addukt mit 20 Mol Äthylenoxyd) 30 Gew.-Teile
(B) Wäßrige Emulsion, die 10 Gew.-% der folgenden wirksamen Komponente enthält:
Addukt eines regellosen Propylenoxyd-Äthylenoxyd-Copoiymerisats 100 Gew.-Teile
mit Butanol (Mol-Gewicht 5000; Addukt mit Propylenoxyd und Äthylenoxyd
in äquimolaren Mengen)
(C) Wäßrige Emulsion, die i0 Gew.-=/i der folgenden wirksamen Komponenten enthält:
Mineralöl (Redwood-Viskosität 100 Sek. bei 30°C ) 75 Gew.-Teile
Polyoxyäthylennonylphenyläther (Addukt mit 3 Mol Äthylenoxyd) 2 Gew.-Teile
Polyoxyäthylennonylphenyläther (Addukt mit 6 Mol Äthylenoxyd) 5 Gew.-Teile
Polyoxyäthylenoleyläther (Addukt mit 4 Mol Äthylenoxyd) 15 Gew.-Teile
Natriumcetylsulfonat 3 Gew.-Teile
Tabelle 1 Spinnöle Erfindung
(b)
(C) (d) Vergleichspräparate
(e) (0
30 bek.
Präp.
(g)
Wäßrige Emulsion gemäß der
(a)
40 20 15
50 55 9 20 40 20 70
(A) 5 51 60 45 80 100
55 (B) 40
(C)
Die behandelten nicht verstreckten Filamente werden 3,4fach bei 800C zwischen einer Liefergalette und einer Streckgalette in einer Streckzwirnmaschine vom Stift-Platten-Typ nach einem üblichen Verfahren verstreckt und bei 1800C heißfixiert. Die mit den Spinnölen (a), (c), (e), (0 und (g) behandelten Filamente werden durch Aufblasen von Druckluft unter Verwendung einer Verwirbelungsmaschine der in der japanischen Patentveröffentlichung 12230/1961 (Fig. 3) beschriebenen Art miteinander verschlungen und verdichtet und von einer Ringzwirnmaschine aufgenommen. Die mit den Spinnölen (b) und (d) behandelten Filamente werden weiter auf 200 t/m verdrallt.
Die in dieser Weise hergestellten verstreckten Garne (50 den/24 Filamente) werden ohne Schüchtbehandlung als Kette mit Multifilamenten aus Polyäthylenterephthalat (auf die ein übliches Spinnöl aufgetragen worden ist und die nicht der Verwirbelungsbehandlung oder Fadenverschlingungsbehandlung unterworfen worden sind)
(50 den/24 Filamente) als Schuß mit einem Düsen-(Wasser)Webstuhl zu einem Taft mit Leinwandbindung von
cm Breite mit einer Kettdichte von 40/cm und einer Schußdichte von j6,6/cm verwebt.
Die physikalischen Eigenschaften (einschl. Verwebbarkeit) der als Kette verwendeten verstreckten Garne
sind nachstehend in Tabelle 2 genannt.
Tabelle 2
MuliiPilamentkettgarn No. 2 3 1.1 0.8 4 5 6 7
1
Spinnöl (b) (C) - 34 (d) (e) (0 (g)
(a) Auflagemenge, Gew.-% 200 13
1.1 520 534 0.9 1.0 0.9 0.8
Phys. Eigenschaften 35 - 30 32 37
Fitzgrad 13 24 15 200 13 13 13
Drall (t/m) 475 742 472 150 43
Abriebfestigkeit bei Kontakt
zwischen Garnen im trockenen 7 4
Zustand 32 10 4 8 5
Abriebfestigkeit bei Kontakt
zwischen Garn und Metall im
nassen Zustand 4 7 32 21 131
Zahl der Flusen beim Weben
(pro m)
Wie die Werte in Tabelle 2 zeigen, haben die Multifilamentgarne Nr. 1 bis 4, die mit den Spinnölen (a) bis (d)
gemäß der Erfindung behandelt worden sind, ausgezeichnete Abrieb- und Scheuerfestigkeit sowohl bei Kontakt
zwischen den Garnen im Trockenzustand als auch bei Kontakt zwischen Garn und Metall im nassen Zustand,
und diese Game lassen sich ohne wesentliche Flusenbildung ausgezeichnet verweben. Dagegen haben die mit
den Spinnölen (e) bis (g) behandelten Multifilamentgarne Nr. 5 bis 7 ungenügende Abrieb- und Scheuerfestigkeit bei Kontakt zwischen den Garnen im trockenen Zustand und/oder bei Kontakt zwischen Garn und Metall
im nassen Zustand, und diese Game lassen sich viel schlechter verweben.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Spinnölpräparate fur Multifilamentgarne, insbesondere für solche die ohne irgendeine Schlichte mit dem Wasserstrahlwebstuh! gewebt werden, dadurch gekennzeichnet, daß sie bestehen aus:
(A) wenigstens einer Verbindung mit einem Molekulargewicht von 1000 bis 15 000, die eine Polyätherkette enthält, die aus öxyäthylen- und Oxypropyleneinheiten besteht, wobei das Molverhältnis von Oxyäthyleneinheiten zu Oxypropyleneinheiten 0,25:1 bis 4:1 beträgt in einer Konzentration von 1 bis 50 Gew.-%,
(B) einem Wachs mit einem Schmelzpunkt von 45 bis 1400C in einer Konzentration von 5 bis 35 Gew.-%,
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