DE2501247A1 - Zuendverteiler fuer verbrennungsmotoren mit einer entstoereinrichtung - Google Patents

Zuendverteiler fuer verbrennungsmotoren mit einer entstoereinrichtung

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DE2501247A1 DE19752501247 DE2501247A DE2501247A1 DE 2501247 A1 DE2501247 A1 DE 2501247A1 DE 19752501247 DE19752501247 DE 19752501247 DE 2501247 A DE2501247 A DE 2501247A DE 2501247 A1 DE2501247 A1 DE 2501247A1
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Description

TlEDTKE - BüHLING - K
INNt
An das Deutsche Patentamt München
Patentanwälte:
Dipl.-Ing. Tiedtke Dipl.-Chem. Bühling Dipl.-Ing. Kinne
8 Mönchen 2
Bavariaring 4, Postfach 202403
Tel.:(089)539653-56 Telex: 5 24 B45 ti pat cable address: Germaniapatent München
München, den l4· Januar 197E
B 6386/
Toyota Jidosha Kogyo Kabushiki Kaisha Toyota, Japan.
Zündverteiler für Verbrennungsmotoren mit einer Entstöreinrichtung
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Einrichtungen zur Unterdrückung oder Beseitigung von Störungen (Rauschen), die von dem Zündsystem eines Verbrennungsmotors ausgesendet werden; die Erfindung betrifft insbesondere einen Zündverteiler für Verbrennungsmotoren mit einer Entstöreinrichtung, die die von den Elektroden des Verteilerrotors und den feststehenden Ver-
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teilerkontakten, die in dem Verteiler angeordnet sind, ausgehenden Störungen Herabsetzt oder verhindert.
Die Zündung, in der ein elektrischer Strom rasch zerhackt werden muß, um eine Funkenentladung zu erzeugen, strahlt Störungen at>, die bei der Funkenentladung auftreten. Es ist "bekannt, daß diese Störungen den Rundfunk- und Fernsehempfang und andere Funkverbindungen stören; diese Störungen verschlechtern den Signal- Rauschabstand dieser Sende- und Empfangseinrichtungen. Weiter muß berücksichtigt werden, daß die Störungen auch zu Betriebsstörungen in elektronischen Steuer- und Regelschaltungen führen, die in naher Zukunft immer stärker verbreitet und allgemein verwendet werden als Steuersysteme für Fahrzeuge, beispielsweise elektronisch gesteuerte Brennstoffeinspritzsysteme (E.F.I.), elektronische Blockiersteuerungen (E.S.C.) oder elektronisch gesteuerte automatische Getriebe (E.A.T.), so daß auch die Verkehrssicherheit durch diese Störungen beeinträchtigt wird. Außerdem besteht eine Tendenz, in der Zündung sehr hohe elektrische Ströme zu verwenden und diese sehr schnell zu unterbrechen, um eine starke Funkenentladung zu erreichen, weil ein immer noch zunehmendes Interesse daran besteht, die Abgasverunreinigungen gering zu halten. Derartige starke Funkenentladungen führen jedoch zu außerordentlich starken Störungen, wodurch die genannten Störeinflüsse und Betriebsstörungen noch verstärkt werden.
Es sind bereits verschiedene Arten von Vorrichtungen zur Entstörung entwickelt worden. Die meisten dieser Vorrichtungen sind jedoch zu teuer für eine praktische Verwendung bei der Massenfertigung von Fahrzeugen. Außerdem sind diese Vorrichtungen
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in der Praxis nicht zuverlässig genug. Eine Ausführungsform von praktischem Wert ist in der japanischen Patentanmeldung 48-12o12 beschrieben. Bei dieser Vorrichtung wird die Funkenstrecke zwischen den Elektroden des Verteilerrotors und den feststehenden Verteilerkontakten im Bereich von 1,524 mm und 6,35 mm gewählt; dieser Elektrodenabstand ist größer als bei üblichen Zündverteilern.
Im Stand der Technik werden drei Arten von Vorrichtungen für die Entstörung verwendet. Eine erste typische Entetörein- . richtung weist einen S-, L- oder K-förmigen Widerstand auf, der am äußeren Anschluß der Zündkerze angebracht ist; in einigen Fällen ist der Widerstand in der Zündkerze selbst enthalten; sie wird dann als Widerstands-Zündkerze bezeichnet. Eine zweite typische Entstöreinrichtung weist ebenfalls einen Widerstand auf, der in einen Abschnitt des Hochspannungskabels eingesetzt ist, das als Widerstands-Hochspannungskabel bezeichnet wird. Eine dritte typische Entstöreinrichtung ist der Entstörkondensator· Diese bekannten Entstöreinrichtungen haben jedoch den Nachteil, daß sie die Störungen zwar auf eine gewisse Störstärke herabsetzen können, wobei diese Störstärke jedoch nicht unter der Störstärke liegt, die für den Betrieb der genannten Rundfunkeinrichtungen, Funksprecheinrichtungen und elektronisch gesteuerten Fahrzeugsteuerungssysteme unterschritten werden muß. Außerdem hat der Entstörkondensator keine Wirkung auf hochfrequente Störungen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Entstöreinrichtung zu schaffen, die wirksamer ist als bisher bekannte Einrichtungen, dieser Art. Die Entstöreinrichtung soll sehr zuverlässig ar-
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beiten und so billig herzustellen sein, daß sie auch in der Massenfertigung von Fahrzeugen eingesetzt werden kann.
Bei einem Zündverteiler für Verbrennungsmotoren mit einer Entstöreinrichtung, mit einem Verteilerrotor und einer Verteilerrotorelektrode, mit mehreren auf einem durch den sich drehenden Verteilerrotor bestimmten Kreis angeordneten feststehenden Verteilerkontakten, die mehrere Elektroden und eine Funkenentladungsstrecke bilden, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Oberfläche der Verteilerrotorelektrode und/oder die feststehenden Verteilerkontaktelektroden von einer Schicht mit hohem elektrischem Widerstand gebildet werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens ergeben sich aus den Unteransprüchen und der Beschreibung von Ausführungsbeispielen.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigen:
Figur 1 einen herkömmlichen Schaltplan einer Zündanlage,
Figur 2-a in einer Seitenansicht einen teilweise aufgebrochenen Zündverteiler herkömmlicher Bauart,
Figur 2-b einen Schnitt längs der Linie b-b in Figur 2-a,
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Figur 3-a in einer perspektivischen Darstellung eine erste Ausführungsform gemäß der Erfindung,
Figur 3-b eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles b in Figur 3-a, Figur 3-c einen Schnitt längs der Linie c-c in Figur 3-b,
Figur 4 ein Diagramm der Änderung des Stromes (in A), des sogenannten kapazitiven EntladungsStroms, bei einer bekannten Zündanlage und bei der erfindungsgemäßen Zündanlage, in Abhängigkeit von der Zeit (in ns),
Figuren 5-H und 5-V Diagramme der Änderungen der Störfeldstärken (in dB) in der horizontalen Polarisation bzw. der vertikalen Polarisation, die von den Zündanlagen nach dem Stand der Technik bzw. nach der vorliegenden Erfindung erzeugt werden, in Abhängigkeit von der Frequenz (in MHz),
Figur 6-a in einer perspektivischen Darstellung eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform,
Figur 6-b eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles b in Figur 6-a,
Figur 6-c einen Schnitt längs der Linie c-c in Figur 6-b,
Figur 7-a eine perspektivische Ansicht von dritten bie achten Ausführungsformen,
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Figur 7-b eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles Td in Figur 7-a,
Figur 7-c einen Schnitt längs der Linie c-c in Figur 7-b (diese Darstellung gilt jedoch nicht für die fünfte Ausführungsform),
Figur 8-c einen Schnitt längs der Linie c-c in Figur 7-b bei der fünften Ausführungsfonn,
Figuren 9-a und 9-b Diagramme, in denen die Wirkung der Verringerung eines kapazitiven Entladungsstromes I in Abhängigkeit von einer Änderung des Elektrodenabstandes D der Funkenentladungsstrecke g dargestellt ist,
Figuren 1o-H und I0-V Diagramme der Änderungen der Störfeldstärken (in dB) in der horizontalen Polarisation bzw. der vertikalen Polarisation in Abhängigkeit von der Frequenz (in MHz), wobei ein Zündverteiler mit einem bestimmten Elektrodenabstand sowie ein anderer Zündverteiler mit einem anderen Elektrodenabstand verwendet wurden.
Figur 1 ist ein in üblicher Weise aufgebauter Schaltplan einer Zündanlage bei einer bekannten Batteriezündung. In der Schaltung nach Figur 1 fließt ein Gleichstrom, der vom positiven Anschluß einer Batterie B geliefert wird, über einen Zündschalter SW, eine Primärwicklung P einer Zündspule I und einen Kontakt C, zu dem ein Kondensator CD parallel geschaltet ist, zum negativen Anschluß der Batterie B. Wenn der (nicht dargestellte)
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OSKÜNAL INSPECTED "7-
Verteilernocken sich synchron mit der'Kurbelwelle des Verbrennungsmotors dreht, öffnet und schließt der Verteilernocken den Kontakt C zyklisch. Wenn sich der Kontakt C schnell öffnet, wird der durch die Primärwicklung P fließende Primärstrom plötzlich unterbrochen. In diesem Augenblick wird eine hohe Spannung in einer Sekundärwicklung S der Zündspule I elektromagnetisch induziert. Der induzierte Hochspannungsstoß, der üblicherweise in der Größenordnung von 1o - 3o kV liegt, verläßt die Sekundärwicklung S und fließt durch ein erstes Hochspannungskabel L. zu einem Mittelstück CP, das zentrisch im Verteiler D angeordnet ist. Das Mittelstück CP ist elektrisch mit dem Verteilerrotor d verbunden, der sich synchron mit der Kurbelwelle dreht. Wenn der Motor vier Zylinder hat, sind in dem Verteiler D vier feststehende Kontakte r mit gleichem Abstand auf einem Kreis angeordnet, der durch die sich drehende Elektrode des Rotors d bestimmt wird, wobei ein schmaler Spalt g zwischen der Elektrode und diesem Kreis erhalten bleibt. Der induzierte Hochspannungsstoß wird weitergeleitet über die feststehenden Kontakte r und durch den schmalen Spalt g, wenn die Elektrode des Rotors d jeweils einem der vier feststehenden Kontakte r nahekommt. Der induzierte Hochspannungsstoß gelangt dann von einem der Kontakte r durch ein zweites Hochspannungskabel L? zu einer zugehörigen Zündkerze PL, wo es zu einer Funkenentladung in der Zündkerze PL kommt, wodurch das Brennstoff-Luft-Gemisch im jeweiligen Zylinder gezündet wird.
Es ist eine bekannte Erscheinung, daß bei einer Funkenentladung eine Störung (Rauschen) ausgestrahlt wird. Wie man aus Figur 1 erkennt, treten drei Arten von Funkenentladungen an drei Stellen der Zündanlage auf. Eine erste Funkenentladung tritt am Kontakt C des Unterbrechers auf. Eine zweite Funkenentladung
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tritt in dem schmalen Spalt g zwischen der Elektrode des Rotors d und der Elektrode des Kontaktes r auf. Eine dritte Funkenentladung tritt an der Zündkerze PL auf.
Die Erfinder haben gefunden und durch Versuche bestätigt, daß bei diesen drei Arten von Funkenentladungen, von denen die erste und die dritte Funkenentladung in üblicher Weise durch den Kondensator bzw. eine Zündkerze mit hohem Widerstand entstört werden kann, die im schmalen Spalt g zwischen der Elektrode des Rotors d und der Elektrode des Kontaktes r auftretende zweite Funkenentladung die stärkste Störung verglichen mit der ersten und der dritten Funkenentladung ausstrahlt. Die Ursache hierfür ist darin zu sehen, daß die Impulsbreite der zweiten Funkenentladung außerordentlich klein ist, während der Entladungsstrom sehr groß ist. Diese Funkenentladung strahlt die stärkste Störung von den Hochspannungskabeln L und L ab, die als Antennen wirken.
Der Grund dafür, daß diese Funkenentladung eine außerordentlich schmale Impulsbreite und einen außerordentlich großen Entladungsstrom hat, ist in der deutschen Patentanmeldung P 24 3ο 4-19.b (jap. Patentanmeldung Nr. 49-oo3467) näher erläutert. Die Begründung wird nachfolgend kurz zusammengefasst. In der Schaltung nach Figur 1 erscheint die Hochspannung von der Sekundärwicklung S am Rotor d nicht als eine Rechteckwelle, sondern als Welle, bei der die Spannung am Rotor d bis zu der Hochspannung mit einer Zeitkonstante ansteigt, deren Wert hauptsächlich durch die Schaltungskonstanten der Zündspule I und des Hochspannungskabels L. usw. bestimmt wird. Wenn die am Rotor d auftretende Spannung ansteigt und schließlich eine ausreichende
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Spannung erreicht, um eine Funkenentladung in dem Spalt g zwischen den Elektroden des Rotors d und dem Kontakt r zu bewirken, erfolgt die Funkenentladung und gleichzeitig bewegt sich die elektrische Ladung, die in einer verteilten Kapazität längs des Primär-Hochspannungskabels L. angesammelt ist, zu einer verteilten Kapazität längs des Sekundär-Hochspannungskabels L über die Funkenentladung, die allgemein als kapazitive Entladung bezeichnet wird. Das Spannungspotential längs des Primär-Hoehspannungskabels L. fällt plötzlich ab, wenn die kapazitive Entladung eintritt. Unmittelbar nach dieser kapazitiven Entladung steigt die Spannung an der Zündkerze PL jedoch allmählich mit einer bestimmten Zeitkonstanten an; wenn diese Spannung eine zur Erzeugung einer Funkenentladung an der Zündkerze PL ausreichende Höhe erreicht hat, kommt es zur Funkenentladung an der Zündkerze PL. Damit ist ein Zündvorgang beendet. Diese Funkenentladung wird allgemein als induktive Entladung bezeichnet.
Ein Funkenentladungsstrom, der durch den schmalen Spalt g fließt, wird infolge der kapazitiven Entladung bzw. der induktiven Entladung erzeugt. Insbesondere wurde gefunden, daß die kapazitive Entladung einen großen Anteil von Entladungsimpulsen mit außerordentlich kleiner Impulsbreite und außerordentlich großem Entladungsstrom aufweist, so daß die stärkste Störung, die nachteilige hohe Frequenzen aufweist, durch diese kapazitive Entladung erzeugt wird. Deshalb soll mit der vorliegenden Erfindung erreicht werden, die Wellenform des kapazitiven Entladungsstromes mit außerordentlich kleiner Impulsbreite und außerordentlich großem Entladungsstrom in eine Wellenform eines kapazitiven Entladungsstromes mit verhältnismäßig großer Im-
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pulsbreite und verhältnismäßig kleinem Entladungsstrom zu transformieren. Mit anderen Worten, die Instabilität der erstgenannten Wellenform wird durch die zweitgenannte Wellenform verbessert und damit werden die nachteiligen hohen Frequenzanteile erheblich herabgesetzt durch den stabilisierten Kapazitätsentladungsstrom der. letztgenannten Wellenform infolge der genannten Transformation der Wellenform. Bei dem transformierten kapazitiven Entladungsstrom ist der maximale kapazitive Entladungsstrom herabgesetzt und der Entladungsstrom selbst ist stabilisiert.
Die zur Transformation der Wellenform des kapazitiven Entladungsstromes verwendete Einrichtung gemäß der Erfindung wird nachfolgend näher erläutert.
Figur 2-a ist eine Seitenansicht eines teilweise aufgebrochenen herkömmlichen Zündverteilers (entsprechend D in Figur 1). Figur 2-b ist ein Schnitt längs der Linie b-b in Figur 2-a. In den Figuren 2-a und 2-b sind ein Verteilerrotor 1 (entsprechend dem Rotor d in Figur 1) und feststehende Verteilerkontakte 2 (entsprechend den Kontakten r in Figur 1) dargestellt; die Elektrode des Rotors 1 und die Elektrode des Kontaktes 2 stehen einander gegenüber, wobei zwischen ihnen der schmale Spalt g (Figur 2-a) liegt. Ein Mittelstück 3 (entsprechend dem Mittelstück CPin Figur 1) berührt den mittleren Abschnitt des Rotors 1. Der in der Sekundärwicklung S (Figur 1) erzeugte Hochspannungsstoß fließt über ein erstes Hochspannungskabel 4 (entsprechend dem Hochspannungskabel L. in Figur 1) und über das Mittelstück 3 zur Elektrode des Rotors 1. Eine Feder 6 drückt das Mittel-
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stück 3 nach unten auf den Rotor 1, so daß zwischen diesen Teilen eine gute elektrische Verbindung hergestellt wird. Wenn die Elektrode des Rotors 1, wie in Figur 2-b mit ausgezogenen Linien dargestellt, dem Kontakt 2 gegenübersteht, wird der Hochspannungs· stoß über eine Funkenentladung auf den Kontakt 2 übertragen und der entsprechenden Zündkerze PL (Figur 1) über ein zweites Hochspannungskabel 7 (entsprechend dem Hochspannungskabel L„ in Figur 1) zugeführt, wo das Brennstoff-Luft-Gemisch in dem entsprechenden Zylinder gezündet wird. Wenn sich der Rotor 1 in die mit gestrichelten Linien in Figur 2-b dargestellte Stellung gedreht hat und die Elektrode des Rotors 1 dem nächsten Kontakt 2 gegenübersteht, wird der Hochspannungsstoß dem nächsten Kontakt 2 über eine Funkenentladung zugeführt und auf die nächste zugehörige Zündkerze PL (Figur 1) über ein anderes zweites Hochspannungskabel 7 übertragen. In gleicher Weise werden die Hochspannungsstöße nacheinander verteilt.
Die vorliegende Erfindung betrifft im wesentlichen die Bauteile, die von dem strichpunktierten Kreis A in Figur 2-a umschlossen werden. Die Figuren 3, 6 und 7 sind vergrößerte Darstellungen der Bauteile, die von dem Kreis A in Figur 2-a umschlossen werden.
Ausführungsfonn 1
Figur 3-a ist eine perspektivische Darstellung einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform. Eine Elektrode 11 ist am Spitzenbereich des Rotors 1 einstückig mit diesem ausgeführt. Eine Torderfläche 11· der Elektrode 11 steht einer Seitenfläche
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21 (Figur 3-c) des feststehenden Kontaktes 2 gegenüber, wobei eine Entladungsstrecke (Entladungsspalt) g (Figur 3-b) dazwischen gebildet wird. Der Kontakt 2 besteht aus einem hohlen oder massiven Zapfen. Die Seitenfläche 2' des Kontaktes 2, die der Vorderfläche 11' gegenübersteht, ist dadurch hergestellt, daß der Zapfen von kreisförmigem Querschnitt teilweise eingeschnitten ist; diese Seitenfläche des Kontaktes wirkt als Elektrode, die mit der Elektrode 11 zusammenwirkt. Figur 3-b ist eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles b in Figur 3-a; Figur 3-c ist ein Schnitt längs der linie c-c in Figur 3-b. In Figur 3-c steht die Vorderfläche 11' der Elektrode 11 der Seitenfläche 2* des Kontaktes 2 gegenüber, wobei zwischen ihnen ein schmaler Luftspalt besteht, der die Funkenentladungsstrecke g bildet. Beim ersten Ausführungsbeispiel ist der Elektrodenabstand der Funkenentladungsstrecke g 1 mm; die Elektrode 11 besteht aus einer Siliziumplatte, deren Widerstand 6o - 8o&cm, dessen Dicke t (Figur 3-c) o,3 mm und deren Breite L (Figur 3-b) 1o mm beträgt. Ein wesentliches Bauteil bei dem erfindungsgemäßen Zündverteiler ist eine Schicht 3o (Figur 3-c), die auf die Oberfläche der Elektrode aufplattiert oder niedergeschlagen ist und aus einem Material mit hohem elektrischem Widerstand besteht. Bei dieser Ausführungsform besteht cJie Schicht 3o mit hohem Widerstand aus einem Oxidfilm an der Oberfläche der Elektrode 11 und besteht demzufolge aus SiO2. Der Oberflächen-Oxidfilm 3o kann in einfacher Weise durch einen herkömmlichen Oxidationsprozeß gebildet werden, wobei beispielsweise eine Siliziumplatte, die schon die Form der herzustellenden Elektrode 11 hat, während einer vorgegebenen Zeitspanne einer Atmosphäre mit hoher Temperatur aus-
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gesetzt wird, wodurch die oxidierte Oberfläche der Siliziumplatte gebildet wird. Bei dieser Ausführungsform muß eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Mittelstück 3 und dem Rotor 1 (Figur 2-a) hergestellt werden, weil die gesamte Oberfläche des Rotors 1 mit dem Oxidfilm 3o mit hohem Widerstand bedeckt ist. Dies kann dadurch erreicht werden, daß der Oxidfilm in dem Bereich, wo das Mittelstück 3 auf den Rotor 1 drückt, durch einen herkömmlichen Ätzvorgang entfernt wird. Der Bereich, wo der Siliziumkörper durch den Ätzvorgang freigelegt ist, wird mit einem-Kupferfilm überzogen, beispielsweise durch ein herkömmliches physikalisches Dampfniederschlagverfahren, und dann wird eine Messingplatte auf den mit dem Kupferfilm beschichteten Flächenabschnitt gelötet. Auf diese Weise wird die elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Mittelstück und dem Rotor 1 über die Messingplatte hergestellt. Wesentliches Merkmal dieser ersten Ausführungsform ist, daß der Rotor 1 und die Elektrode einstückig aus einer Siliziumplatte hergestellt sind und die erfindungsgemäße Oxidschicht 3o mit hohem Widerstand aus dem Oberflächenoxid der Siliziumplatte selbst besteht, wodurch der folgende Vorteil erreicht wird. Bei der ersten Ausführungsform wird die Entstörwirkung für einen langen Zeitraum stabil gehalten. Der Grund dafür liegt darin, daß selbst nach dem Abbrechen eines Teils des oberflächlichen Oxidfilms 3ο ein neuer Silizium-Oxidfilm an diesem Teil der Oberfläche entsteht, wo der Oberflächen-Oxidfilm 3o abgebrochen, ist, wodurch dieser Oberflächen-Oxidfilm 3o erneuert wird. Die Erneuerung des Oberflächen-Oxidfilms 3o wird durch die Funkenentladung erreicht, die in dem Funkenentladungsspalt g
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auftritt (Figur 3-c) während des Betriebs des Fahrzeugs.
Die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Einrichtung "bei der Ausschaltung von Störungen wird nachfolgend anhand des ersten Ausführungsbeispiels erläutert. Dabei muß aber betont werden, daß die zweiten bis achten Ausführungsformen, die später noch näher beschrieben werden, ebenso wirksam bei der Entstörung sind, wie die erste Ausführungsform. Figur 4 zeigt in einem Diagramm die Wellenformen eines kapazitiven Entladungsstromes, wobei die mit der ausgezogenen Linie e dargestellte Wellenform die Änderung des kapazitiven Entladungsstroms gemäß der Erfindung und die gestrichelte Linie d die Wellenform nach dem Stand der Technik wiedergeben. In Figur 4 sind als Koordinaten der kapazitive Entladungsstrom I (in A) und die Zeit (in ns) aufgetragen. Aus Figur 4 erkennt man, daß der durch die ausgezogene Linie e dargestellte maximale kapazitive Entladungsstrom I gemäß der Erfindung erheblich geringer ist verglichen mit dem maximalen kapazitiven Entladungsstrom I nach dem Stand der Technik, dargestellt durch die gestrichelte Linie d. Außerdem erkennt man, daß die Anstiegszeit und die Impulsbreite des kapazitiven Entladungsströmes I gemäß der Erfindung erheblich größer sind verglichen mit dem Stand der Technik. Der kapazitive Entladungsstrom nach dem Stand der Technik, der nachteilige hohe Frequenzanteile enthält und damit starke Störungen ausstrahlt, wird in den erfindungsgemäßen kapazitiven Entladungsstrom umgewandelt, der fast keine nachteiligen hohen Frequenzanteile enthält und nur sehr geringe Störungen erzeugt. Der genaue Grund, warum die oben erwähnte Transformation der Wellenform des kapazitiven Entladungsstromes erreicht werden kann, ist nicht im einzelnen bekannt; eine mögliche Erklärung ist die, daß in der Funkenent-
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ladungsstrecke g zwischen der Elektrode 11 und dem Kontakt 2 keine normale Entladung erfolgen kann durch.den Einfluß der Materialschicht 3o mit hohem elektrischem Widerstand, die dazwischen liegt und das Fließen des Entladungsstromes unterbricht.
Wie erwähnt, werden die Anstiegszeit und die Impulsbreite des kapazitiven Entladungsstromes einfach dadurch vergrößert, daß die Materialschicht mit hohem elektrischem Widerstand in den Funkenentladungsspalt g gebracht wird, wodurch sowohl die nachteiligen hohen Frequenzkompenenten als auch die sich daraus ergebende starke Störung durch den kapazitiven Entladungsstrom ausgeschaltet werden. Dies wird mit Bezug auf die Figuren 5-H und 5-V erklärt, die Diagramme sind, aus denen sich die Vorteile der vorliegenden Erfindung gegenüber dem Stand der Technik ergeben; in Figur 5-H ist die Störfeldstärke in der horizontalen Polarisation über der Frequenz aufgetragen, bei der die Störfeldstärke jeweils gemessen wurde. Die Störfeldstärke ist in dB angegeben, wobei O dB 1 μΥ/m entspricht, während die Frequenz in MHz angegeben ist. In Figur 5-V ist die Abszisse die gleiche wie in Figur 5-H; an der Koordinate ist die Störfeldstärke der vertikal polarisierten Wellen aufgetragen, die durch vertikal angeordnete Antennen gemessen wurde. In den Figuren 5-H und 5-V sind die Ergebnisse bei der vorliegenden Erfindung und beim Stand der Technik durch die ausgezogenen Linien g„ und g bzw. die gestrichelten Linien f__ und f_ dargestellt. Die
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durch die ausgezogenen Linien und die gestrichelten Linien dargestellten Meßergebnisse wurden erhalten bei Verwendung eines Fahrzeugs mit einer herkömmlichen Widerstands-Zündkerze und einem Widerstands-Hochspannungskabel, die zusammen mit der
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ersten Ausführungsform gemäß der Erfindung (Figur 3) kombiniert wurden, und bei Verwendung eines Fahrzeugs, das nur die herkömmliche Widerstands-Zündkerzen und Widerstands-Hochspannungskabel hatte. Aus den Figuren 5-H und 5-V ergibt sich, daß die von der Zündung gemäß der Erfindung erzeugte Störfeldstärke erheblich geringer ist verglichen mit der herkömmlchen Zündung, und dass durch die vorliegende Erfindung die starken Störungen erheblich herabgesetzt werden. Die Art und Weise, wie die Schicht 3ο mit hohem elektrischem Widerstand gebildet wird, ist jedoch nicht auf die erste Ausführungsform (Figur 3) beschränkt, sondern kann beispielsweise auch in einer der im folgenden beschriebenen Ausführungsformen erzielt werden.
Ausführungsform 2
Figur 6-a zeigt in perspektivischer Darstellung eine zweite erfindungsgemäße Ausführungsform; Figur 6-b ist eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles b in Figur 6-a und Figur 6-c ist ein Schnitt längs der Linie c-c in Figur 6-b, wobei alle in diesen Figuren dargestellten Bauteile im wesentlichen den mit den gleichen Bezugszeichen versehenen Bauteilen in den Figuren 3-a, 3-b und 3-c entsprechen. Das gleiche gilt für die Figuren 7-a, b und c und Figur 8-c. Bei dieser zweiten Ausführungsform weist der Rotor 1 einen Träger 61 an seinem Spitzenabschnitt auf. Der Träger 61 ist einstückig mit dem Rotor 1 ausgeführt, die beide aus einem Messingblech bestehen. Der Träger 61 trägt die Elektrode 11, die einen konstanten Funkenentladungsspalt g zwischen einer Vorderfläche 11' der Elektrode 11 und der Seitenfläche 21 des Kontaktes 2 einhält. Die Elektrode 11 besteht aus einer Siliziumplatte, deren Widerstand 6o - 8oflcm ist. Die
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Schicht 3ο aus Material mit hohem elektrischem Widerstand ist aus einem Oberflächen-Oxidfilm der Elektrode 11 selbst gebildet und besteht aus SiO2; diese Anordnung ist die gleiche wie bei der vorher beschriebenen ersten Ausführungsform. Die elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Rotor 1 und der Elektrode 11 wird dadurch hergestellt, daß die Oxidschicht 3o mit einem herkömmlichen Ätzverfahren entfernt wird, so daß der Siliziumkörper freigelegt wird, der bereits die Form der Elektrode 11 hat, die danach an dem Träger 61 beispielsweise durch einen bekannten elektrisch leitenden Kleber befestigt wird. Die Elektrode 11 kann auch an dem Träger 61 befestigt werden, während die elektrisch leitende Verbindung zwischen diesen Teilen aufrechterhalten wird. Um dies zu erreichen, muß ein Kupferfilm auf dem freigelegten Siliziumkörper gebildet werden, beispielsweise durch ein herkömmliches physikalisches Dampfniederschlagverfahren, nach dem die Oxidschicht 3o entfernt wurde, wodurch
der Siliziumkörper freigelegt wurde. Dann wird die Elektrode mittels des Kupferfilms an den Träger 61 angelötet. Der Vorteil der zweiten Ausführungsform liegt darin, daß ein Zündverteiler, der die Entstöreinrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform aufweist, wirtschaftlicher hergestellt werden kann als die Vorrichtung nach der ersten Ausführungsform, weil für die erste Ausführungsform erheblich mehr Silizium benötigt wird als für die zweite Ausführungsform. Außerdem ist bei der zweiten Ausführungsform keine besondere Behandlung des Teile der Rotoroberfläche erforderlich, auf die das Mittelsttick 3o gedrückt wird, im Gegensatz zur ersten Ausführungsform· Bei der zweiten Ausführungsform beträgt die Dicke t (Figur 6-c) des Trägers 61 und des Rotors 1 1,o mm; die Breite L (6-b) des Trägers 61
1 ist 1o mm; die 509882/0647
und der Elektrode 11 ist 1o mm; die Dicke t. der Elektrode 11
• t
(Figur 6-c) beträgt ο, 3 mm; die Breite W des Rotors 1 (Figur 6-b) beträgt 5,ο mm; die übrigen Angaben, wie der Elektrodenabstand des Funkenentladungsspaltea g "und das Verfahren zur Bildung der Oberflächen-Oxidschicht 3o aus SiO sind die gleichen wie bei der ersten Ausführungsform.
Die Ausfüh'rungs formen 3 bis 8 werden nachfolgend mit Beeng auf die Figuren 7-a, 7-b und 7-c erläutert. Jede dieser Ausführungsformen hat dieselbe perspektivische Ansicht, dieselbe Draufsicht und dieselbe Schnittansicht. Figur 7-a ist eine perspektivische Ansicht der dritten, vierten, fünften, sechsten, siebten und achten Ausführungsformen; Figur 7-b ist eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles b in Figur 7-a und Figur 7-c ist ein Schnitt längs der Linie c-c in Figur 7-b. Wie in den Figuren 7-a und 7-b dargestellt, ist die Elektrode 11 als Spitzenabschnitt de3 Rotors 1 einstückig mit diesem ausgeführt; die Elektrode 11 und der Rotor 1 haben zusammen hammerkopfförmige Gestalt. Bei den dritten bis achten Ausführungsformen ist die Breite L (Figur 7-b) der Elektrode 11 1o mm; die Ereite W (Figur 7-b) des Rotors 1 beträgt 5 mm; der Elektrodenabstand der Funkenentladungsstrecke g (Figur 7-c) beträgt 1,o mm; die Dicke t„ (7-c) des Rotors 1 und der Elektrode 11 ist 1,o mm; die Angaben für den Verteilerkontakt 2 sind die gleichen wie bei den ersten und zweiten Ausführungsformen.
Ausführungsform 3
Beispiel 3-1
Die Elektrode 11 ist aus Messingblech hergestellt; die äußeren Umfangsflachen der Elektrode 11 stehen der Seitenfläche 21 gegenüber, die als Elektrode des Verteilerkontaktes 2
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wirkt. Die Umfangsflächen sind mit einer Schicht 3o mit hohem elektrischem Widerstand bedeckt. Bei diesem Beispiel besteht die Schicht 3ο mit hohem elektrischem Widerstand aus Eupferozid und wird nach den folgenden Verfahrenschritten hergestellt. Beim ersten Verfahrensschritt wird Zupferpulver einer Atmosphäre von hoher Temeperatur für einen vorgegebenen Zeitabschnitt ausgesetzt, wodurch Kupferoxidpulver erzeugt wird· Im zweiten Verfahrensabschnitt wird das Kupferoxidpulver auf die äußeren Umfangsflachen der Elektrode 11 aufgespritzt durch Verwendung eines Plasmabogens. Auf diese Weise erhält man die Schicht mit hohem elektrischem Widerstand, deren Widerstand im Bereich von 1o bis 2oo Kii beträgt. Diese Ergebnisse erhält man durch Anwendung von Gleichstrom an zwei Meßelektroden. Eine Meßelektrode wurde auf die Oberfläche der Kupferoxidschicht 3o gesetzt und die andere -Meßelektrode wurde auf den Rotor aufgesetzt. Beide Meßelektroden bestehen aus Kupferdraht mit einem Durchmesser von 1,4 mm. Die Spitze des Kupferdrahtes ist nadeiförmig. Die Vorteile des Ausführungsbeispiels 3-1 sind die folgenden. Die Schicht 3o mit hohem elektrischem Widerstand kann unmittelbar auf einem herkömmlichen Rotor 1 und einer Elektrode 11 gebildet werden, ohne daß irgendwelche Veränderungen an diesen beiden Bauteilen vorgenommen werden müßten. Es besteht auch nur geringe Gefahr, daß das Material von hohem elektrischem Widerstand beschädigt wird, weil es auf den herkömmlichen Rotor und Elektrode aufgebracht wird, die stabil und mechanisch zuverlässig sind. Man erhält einen Zündverteiler mit einer Entstöreinrichtung, die für eine Massenproduktion geeignet sind und mit verhältnismäßig geringen Kosten hergestellt werden können.
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Ausführungsbeispiel 3-2
Die Konstruktion des Ausführungsbeispiels 3-2 ist die gleiche wie beim Ausführungsbeispiel 3-1 mit der Ausnahme, daß die Länge der Funkenentladungsstrecke (Elektrodenabstand) anders gewählt wurde. Die Länge der Entladungsstrecke beim Ausführungsbeispiel 3-1 beträgt 1,o mm, während die Länge der Entladungsstrecke beim Ausführungsbeispiel 3-2 o,35 mm beträgt. Der Vorteil, der sich aus der Verkürzung der Funkenentladungsstrecke g ergibt, wird anhand der Figuren 9-a und 9-b erläutert. Die Figuren 9-a und 9-b sind Diagramme, die die Wirkung der Verkürzung der Funkenentladungsstrecken g zeigen. In den Figuren 9-a und 9-b sind auf den Koordinaten der kapazitive Entladungsstrom I und der Elektrodenabstand D der Funkenentladungsstrecke g in mm aufgetragen. Der kapazitive Entladungsstrom I ist nicht in absoluten Werten, sondern in relativen Werten aufgetragen. HXe Veränderung des kapazitiven Entladungsstromes I, wie er von einem herkömmlichen Verteiler erzeugt wird, durch Verkürzung des Elektrodenabstandes D, ist durch die gestrichelte Linie R in Figur 9-a dargestellt. Die ausgezogene Linie R1 in Figur 9-b zeigt den kapazitiven Entladungsstrom, der bei Verwendung eines anderen herkömmlichen Zündverteilers erzeugt wird; man erkennt, daß der größte kapazitive Entladungsstrom erhalten wird, wenn der Elektrodenabstand D ungefähr 1,4 mm beträgt. Die Änderung des kapazitiven Entladungsstromes I, der bei Verwendung eines Zündverteilers mit der erfindungsgemäßen Materialschicht mit hohem elektrischem Widerstand erzeugt wird, ist in Abhängigkeit von der Verkürzung des Elektrodenabstandes D mit der ausgezogenen Linie S in Figur 9-a aufgetragen. Aus Figur 9-a erkennt man, daß der kapazitive Entladungsstrom um so mehr verringert wird, je kurzer der Elektrodenabstand D gewählt
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wird. Aus Figur 9-a ergibt sich, daß der relative kapazitive Entladungsstrom I bei einem herkömmlichen Zündverteiler (Kurve R) 2oo % und bei einem erfindungsgemäßen Zündverteiler (Kurve S) 1oo % beträgt, wenn der Elektrodenabstand D jeweils o,5 mm ist. Der relative kapazitive Entladungsstrom I beim Zündverteiler nach dem Ausführungsbeispiel 3-1 beträgt 15o 96, wenn D 1,o mm ist, während der relative kapazitive Entladungsstrom I beim Zündverteiler nach Ausführungsbeispiel 3-2 5o % beträgt, wenn D o,35 mm ist. Die Ergebnisse, die sich aus Figur 9-a ergeben, sind in den Figuren 1o-H und 1o-Y dargestellt, deren Diagramme zeigen, daß der kapazitive Entladungsstrom um so mehr herabgesetzt wird, was zu einer Verringerung der Störfeldstärke führt, je kleiner der Elektrodenabstand D des Funkenentladungsspaltes g gewählt wird. Als Koordinaten sind in Figur 1o-H die Störfeldstärke der horizontal polarisierten Wellen und die Frequenz aufgetragen, bei der diese Störfeldstärke gemessen wurde. Die Störfeldstärke ist in dB angegeben, wobei 0 dB 1 uV/m entspricht; die Frequenz ist in MHz angegeben. In Figur 1o-V ist als eine Koordinate die Störfeldstärke der vertikal polarisierten Wellen aufgetragen, während die andere Koordinate die gleiche ist wie bei Figur 1o-H. In den Figuren 1o-H und 1o-Y wurden die mit ausgezogenen Linien (i„ in Figur 1o-H und
iv in Figur 1o-V) angegebenen Meßergebnisse erhalten bei Verwendung eines Zündverteilers gemäß Ausführungsbeispiel 3-2, bei demeine herkömmliche Widerstands-Zündkerze und ein herkömmliches Widerstands-Hochspannungskabel verwendet wurden. Der Elektrodenabstand D der Funkenentladungsstrecke g betrug o,35 mm. Die mit gestrichelten Linien (hg in Figur 1o-H und h^ in Figur 1o-V) angegebenen Meßergebnisse wurden erhalten bei
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Verwendung eines Zündverteilers nach Ausfuhrungsbeispiel 3-1 mit einer herkömmlichen Widerstands-Zündkerze und Widerstands-Hochspanmingskabel. Der Elektrodenabstand D der Funkenentladungs· strecke g betrug jedoch nicht o,35 mm, sondern o,7 mm. Aus den Figuren 1o-H und I0-V erkennt man, daß die Entstörung am wirksamsten ist, wenn die Elektrode 11 des Verteilers mit einer Materialschicht 3o mit hohem elektrischem Widerstand ausgebildet ist und wenn gleichzeitig der Elektrodenabstand D der Funkenentladungsstrecke g so klein wie möglich ist.
Ausführungsbeispiel 4
Die Elektrode 11 wurde aus Messingblech hergestellt und die äußeren Umfangsflächen der Elektrode 11 stehen der Seitenfläche 2· gegenüber, die als Elektrode des Kontaktes 2 dient. Die Umfangsflächen sind mit einer Schicht 3o von hohem elektrischem Widerstand bedeckt. Bei der vierten Ausführungsform besteht die Schicht 3o von hohem elektrischem Widerstand aus Aluminiumoxid und wird nach den folgenden Verfahrensschritten hergestellt. Beim ersten Verfahrensschritt wird Aluminiumpulver einer Atmosphäre von hoher Temperatur während einer vorgegebenen Zeitdauer ausgesetzt, wodurch Aluminiumoxidpulver erzeugt wird. Im zweiten Verfahrensschritt wird das Aluminiumoxidpulver auf diese äußeren Umfangsflächen der Elektrode 11 mittels eines Plasmabogens aufgespritzt. Man erhält so die Schicht 3o mit hohem elektrischem Widerstand, deren Widerstand im Bereich von 1o bis 2oo K liegt. Dieser Bereich ergibt sich bei der Anwendung von Gleichstrom an zwei Meßelektroden. Eine der Meßelektroden wurde auf die Oberfläche der Aluminiumoxidschicht 3o und die andere auf den Rotor 1 aufgesetzt. Die Meßelektroden bestehen aus Kupferdraht mit einem Durchmesser
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von 1,4 mm. Die Spitze des Kupferdrahtes ist nadeiförmig. Die Vorteile der vierten Ausführungsform sind.die folgenden. Die Schicht 3o von hohem elektrischem Widerstand kann unmittel bar auf dem herkömmlichen Rotor 1 und der Elektrode 11 gebildet werden, ohne daß Änderungen dieser beiden Bauteile erforderlich sind. Die Gefahr ist gering, daß die Materialschicht 3o mit hohem elektrischem Widerstand beschädigt wird, weil sie auf dem herkömmlichen Rotor und der herkömmlichen Elektrode ausgebildet ist, die starr und mechanisch widerstandsfähig sind. Man erhält einen Zündverteiler mit einer Entstöreinrich tung, die für eine Massenproduktion geeignet sind und mit verhältnismäßig niedrigen Kosten hergestellt werden können.
Ausführungsform 5
Bei der fünften Ausführungsform wird die Materialschicht 3ο mit hohem elektrischem Widerstand nicht nur an der Oberfläche der Elektrode 11 des Rotors 1, sondern auch an der Seitenfläche 21 des Kontaktes 2 gebildet. Demzufolge sieht der Schnitt längs der Linie c-c in Figur 7-b so aus, wie in Figur 8-c dargestellt, wo man die zusätzliche Materialschicht 3of mit hohem elektrischem Widerstand erkennt. Bei der fünften Ausführungsform besteht die Elektrode 11 aus Messingblech und der Kontakt 2 wurde aus einem Aluminiumstab mit kreisförmigem Querschnitt und einem Durchmesser von 4,ο mm hergestellt. Die Materialschichten 3o und 3o' mit hohem elektrischem Widerstand bestehen aus Kupferoxid, das in denselben Verfahreneschritten hergestellt wurde, wie im Zusammenhang mit dem Ausfiihrungsbeispiel 3-1 der dritten Ausführungsform beschrieben. Das heißt,
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im ersten Verfahrensschritt, wird Kupferpulver einer Atmosphäre von hoher Temperatur während einer vorgegebenen Zeitdauer ausgesetzt, wodurch Kupferoxidpulver erzeugt wird. Dieses Kupferoxidpulver wird auf die äußere Umfangsfläche der Elektrode 11 mittels eines Plasmabogens aufgespritzt. Dadurch erhält man die Materialschicht 3o mit hohem elektrischem Widerstand, deren Widerstand im Bereich von 1o bis 2oo KΛ liegt. Dieser Bereich wurde ermittelt durch Anwendung von Gleichstrom an zwei Meßelektroden. Eine Meßelektrode wurde auf die Oberfläche der Kupferoxidschicht 3o, 3o' und die andere Meßelektrode wurde auf den Rotor 1 oder den Kontakt 2 gesetzt. Beide Meßelektroden bestehen aus Kupferdraht mit einem Durchmesser von 1,4 mm. Die Spitze des Kupferdrahtes ist nadeiförmig. Die Vorteile dieser Ausführungsform sind die folgenden. Die Materialschichten 3o und 3o· mit hohem elektrischem Widerstand können unmittelbar auf einem herkömmlichen Rotor 1 und einer herkömmlichen Elektrode 11 gebildet werden, sowie auf der herkömmlichen Seitenfläche 2', ohne daß irgendwelche Veränderungen dieser Bauteile 1, und 2' erforderlich sind. Es besteht auch nur geringe Gefahr, daß die Materialschichten 3o und 3of mit hohem elektrischem Widerstand beschädigt werden könnten, weil sie auf den herkömmlichen Elektroden des Rotors und des feststehenden Kontaktes ausgebildet sind, die steif und mechanisch widerstandsfähig sind. Man erhält einen Zündverteiler mit einer Entstöreinrichtung, die für eine Massenproduktion geeignet sind und mit verhältnismäßig geringen Kosten hergestellt werden können. Außerdem ist die Wirksamkeit bei der Herabsetzung des kapazitiven Entladungsstromes bei dieser Ausführungsform stärker als bei allen anderen Ausführungsformen, weil die Materialschicht mit hohem elektrischem Widerstand sowohl auf der Elek-
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trode 11 als auch auf der Kontaktfläche 21 gebildet wird. Es versteht sich, daß die in Figur 8-c gezeigte Anordnung gemäß der fünften Ausführungsform auch bei den anderen erfindungsgemäßen Ausführungsformen angewendet werden kann.
Ausführungsform 6
Das Merkmal der sechsten Ausführungsform ist, daß die Material* schicht mit hohem elektrischem Widerstand, die auf den Elektroden des Ausführungsbeispiels 3-1 und bei der vierten und fünften Ausführungsform ausgebildet wurde, einem zusätzlichem Alterungsvorgang unterworfen wird.
Ausführungsbeispiel 6-3-1
Der Alterungsprozeß wurde bei einer Materialschicht 3o mit hohem elektrischem Widerstand angewendet, die an einer Elektrode 11 gemäß dem Beispiel 3-1 gebildet ist. Der Alterungsprozeß wird dadurch ausgeführt, daß ein Funkenstrahl mit Handom-Verteilung (Zufallsverteilung) auf die Materialschicht 3o von hohem elektrischem Widerstand geblasen wird, die aus Kupferoxid besteht; dies erfolgt zwei Stunden lang, während die Elektrode 11, auf der die Kupferoxidschicht 3o gebildet ist, mit vorgegebener Drehzahl gedreht wird.
Ausführungsbeispiel 6-4
Der Alterungsprozeß wird bei der Materialschicht 3o von hohem elektrischem Widerstand angewendet, die auf einer Elektrode 11 gemäß der fünften Ausführungsform gebildet ist. Der Alterungsprozeß wird dadurch ausgeführt, daß ein Random-Funkenstrahl auf die Materialsehicht 3o mit hohem elektrischem Widerstand geblasen wird, die aus Aluminiumoxid besteht; dieser
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Vorgang dauert zwei Stunden, während die Elektrode 11, auf der die Aluminiumoxidschicht 3o gebildet ist, mit einer vorgegebenen Drehzahl gedreht wird.
Ausführungsbeispiel 6-5
Der Alterungsprozeß wird bei Materialschichten 3o und 3o' mit hohem elektrischem Widerstand ausgeführt, die auf einer Elektrode 11 eines Rotors 1 bzw. einer Elektrode 21 ausgebildet sind, d.h. an einer Seitenfläche eines Verteilerkontaktes 2 gemäß der fünften Ausführungsform. Der Alterungsprozeß wird dadurch ausgeführt, daß ein Random-Funkenstrahl sowohl auf die Materialschicht 3o als auf die Materialschicht 3o' mit hohem elektrischem Widerstand geblasen wird, die aus Kupferoxid bestehen; dies dauert zwei Stunden, während die Elektrode 11 und 21, auf denen die Kupferoxidschichten 3o bzw. 3o' gebildet sind, mit vorgegebener Drehzahl gedreht werden.
Die Widerstandswerte der gealterten Materialschichten mit hohem Widerstand der beschriebenen Beispiele 6-3-1, 6-4 und 6-5 liegen alle im Bereich von 1o bis 1ooo KJ2, die man in der vorher beschriebenen Weise erhält. Die Meßelektroden sind ebenfalls in der beschriebenen Weise ausgeführt.
Die beschriebene sechste Ausführungsform hat den gleichen Vorteil wie bei den dritten, vierten,und fünften Ausführungsformen dargelegt; sie hat den weiteren Vorteil, daß die Wirkung der Verringerung des kapazitiven Entladungsstromes für einen langen Zeitraum stabil gehalten werden kann, weil die Materialschicht mit hohem elektrischem Widerstand, die dem Alterungsprozeß unterworfen wurde, physikalisch stabil und dick ist.
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Ausführungsform 7
Bei der siebten Ausführungsform bestehen der Rotor 1 und die Elektrode 11 aus einer elektrischen Widers tandslegie.rung, wie beispielsweise Invar, bestehend aus 36 Gewichteprozent Hi und 64 Gewichtsprozent Fe. Die Materialschicht 3o mit hohem elektrischem Widerstand ist als Oberflächenoxidfilm auf der Elektrode 11 selbst ausgebildet, wobei der Oxidfilm aus Inyaroxid besteht. Der Oberflächenoxidfilm 3o kann in einfacher Weise gebildet werden durch einen herkömmlichen Oxidationsprozeß, beispielsweise einem Prozeß, bei dem eine Invar-Platte, die schon in die gewünschte Gestalt der Elektrode 11 gebracht wurde, einer Atmosphäre mit hoher Temperatur für eine vorgegebene Zeitdauer ausgesetzt wird, wobei man eine oxydierte Oberfläche der Invar-Platte erhält. Der Widerstand der Materialschicht 3o liegt im Bereich von 1 bis 5 MÄ ; diese Ergebnisse wurden in gleicher Weise erhalten und mit der gleichen Art von Elektroden gemessen wie vorher beschrieben. Die Vorteile der siebten Ausführungsform sind die folgenden. Ein Vorteil liegt darin, daß die Wirksamkeit der Verringerung des kapazitiven Entladungsstromes verglichen mit anderen Ausführungsformen ansteigt, weil der Fluß des kapazitiven Entladungsstromes nicht nur durch die Schicht 3o mit hohem elektrischem Widerstand gehemmt wird, sondern auch durch den elektrischen Widerstand des Körpers des Rotors 1 und der Elektrode 11, die aus Invar mit hohem Widerstand bestehen. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die Entstöreigenschaft über einen langen Zeitraum stabil erhalten wird, weil selbst beim Abbrechen eines Teils dee Oberflächenoxidfilms 3o ein neuer Oberflächenoxidfilm von Invar an dieser Stelle entsteht, so daß der Oberflächenoxidfilm 3o erneuert wird. Die Erneuerung des Oberflächenoxidfilras 3o wird durch
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eine Funkenentladung erreicht, die im Funkenentladungsspalt g (Figur 7-c) während des üblichen Betriebs des Fahrzeugs erfolgt.
Ausführungsform 8
Das Merkmal der achten Ausführungsform besteht darin, daß die Elektrode 11 und/oder die Elektrode 21 aus Stahl bestehen. Der Vorteil der achten Ausführungsform ist wie folgt. Die Materialschicht 3o mit hohem elektrischem Widerstand, die aus Kupferoxid oder Aluminiumoxid besteht, das nach den bereits beim Beispiel 3-1 oder der dcLtten Ausführungsform beschriebenen Verfahrensschritten hergestellt wurde, ist dicht und fest auf die Stahlelektroden 11 und 21 aufgebracht, so daß eine teilweise Ablösung der Materialschicht 3o oder 3o' mit hohem elektrischem Widerstand von der Stahlelektrode 11 oder 2' nicht auftreten kann, so daß die Wirksamkeit der Entstörung für einen langen Zeitraum stabil erhalten bleibt.
Wie bereits erwähnt, ist der erfindungsgemäße Zündverteiler außerordentlich wirksam bei der Herabsetzung der Störintensität; außerdem kann er industriell hergestellt werden. Er kann bei Verbrennungsmotoren zusammen mit den üblichen Einrichtungen zur Entstörung verwendet werden, wie Widerstands-Zündkerzen und /oder Widerstands-Hochspannungskabel, weil diese herkömmlichen Entstöreinrichtungen die Wirkung des erfindungsgemäßen Zündverteilers nicht beeinträchtigen, sondern noch erhöhen.
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Claims (8)

  1. Patentansprüche
    f 1. Zündverteiler für Verbrennungsmotoren mit einer Entstöreinrichtung, mit einem Verteilerrotor und einer Verteilerrotorelektrode, mit mehreren auf einem durch den sich drehenden Verteilerrotor bestimmten Kreis angeordneten feststehenden Verteilerkontakten, die mehrere Elektroden und eine Funkenentladungsstrecke bilden, dadurch gekennzeich-
    net, daß die Oberfläche der Verteilerrotorelektrode (11) und/oder der feststehenden Verteilerkontaktelektroden (21) von einer Schicht (3o, 3o') mit hohem elektrischem Widerstand gebildet wird.
  2. 2. Zündverteiler nach Anspruch 1tdadurch g e kennze lehnet, daß die Verteilerrotorelektrode (11) und/oder die feststehenden Verteilerkontaktelektroden (2, 2·) aus Messing oder Stahl bestehen.
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    - 3C -
  3. 3. Zündverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerrotorelektrode (11) und/oder die feststehenden Verteilerkontaktelektroden (2,2·) aus Silizium bestehen.
  4. 4. Zündverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilerrotorelektrode (11) und/oder die feststehenden Verteilerkontaktelektroden (2, 2f) aus Invar bestehen«
  5. 5. Zündverteiler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (3o, 3o') mit hohem elektrischem Widerstand aus Kupferoxid oder Aluminiumoxid besteht·
  6. 6. Zündverteiler nach Anspruch 3, dadurchgekennzeichnet, daß die Schicht (3o, 3o') mit hohem elektrischem Widerstand durch Oxidieren der Oberfläche der Siliziumelektrode gebildet ist.
  7. 7. Zündverteiler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (3o, 3o') mit hohem elektrischem Widerstand durch Oxidieren der Oberfläche der Invar-Elektrode gebildet ist.
  8. 8. Zündverteiler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (3o, 3of) mit hohem elektrisches Widerstand einem Alterungsprozeß unterworfen wurde.
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    9· Zündverteiler nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die Funkenentladungestrecke (g) kürzer ist als die die höchstzulässige Störstärke verursachende Funkenentladungsstrecke.
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