DE2500208A1 - Impulsfrequenzempfindliche umschalteinrichtung - Google Patents
Impulsfrequenzempfindliche umschalteinrichtungInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DIPL.-ING. LEO FLEUCHAUS
• Mönchen η. den 3. Jan. 1975
MMMZMdMn:
Fh/Li A 13 059
FERRANTI LIMITED, Hollinwood, Lancashire, England
Impulsfrequenzempfindliche Umschalteinrichtung
Die Erfindung, betrifft eine impulsfrequenzempfindliche Umschalteinrichtung,
die eingangsseitig von einer Impulsfolge beaufschlagt wird und eine bistabile, mit einem ersten und
zweiten Eingang versehene sowie auf die eingangsseitige Impulsfolge
ansprechende Schaltungseinrichtung umfaßt, welche ausgangsseitig in Abhängigkeit von den an den ersten oder zweiten
Eingang angelegten Impulsen der Folge auf ein erstes oder zweites Signalniveau geschaltet wird, wodurch sich ein Hystereseverhalten ergibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde» eine solche impulsfrequenzempfindliche
Umschalteinrichtung zu verbessern und schaltungsmäßig zu vereinfachen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch erste Umschalteinrichtungen,
welche in Abhängigkeit von einem Zeitintervall zwischen aufeinanderfolgenden Eingangsimpulsen, das kleiner als
eine erste vorgegebene Zeitdauer ist, diese Eingangsimpulse an den ersten Eingang der bistabilen Schaltungseinrichtung anlegt,
und ferner durch zweite Umschalteinrichtungen, welche in Abhängigkeit von einem Zeitintervall zwischen aufeinanderfolgenden
Impulsen, das größer als eine zweite vorgegebene Zeitdauer und größer als die erste vorgegebene Zeitdauer ist, diese Eingangsimpulse an den zweiten Eingang der bistabilen Schaltungseinrichtung
anlegt, wobei die ersten und zweiten Umschalteinrichtungen in Abhängigkeit von einem Zeitintervall zwischen aufeinanderfolgenden
Eingangsimpulsen, das größer als'die erste vorgegebene
Zeitdauer und kleiner als die zweite vorgegebene Zeitdauer ist, das Anlegen der Eingangsimpulse an den ersten oder zweiten Eingang
der bistabilen Schaltungseinrichtung verhindern.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von weiteren
Ansprüchen.
Die Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung
mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 die Schaltung einer impulsfrequenzempfindlichen Umschalteinrichtung
gemäß der Erfindung;
Fig. 2 verschiedene Schwingungsformen der an verschiedenen Punkten der Schaltung gemäß Fig. 1 auftretenden Signale;
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der Erfindung in Form einer gegenüber der Schaltung gemäß Fig. 1 abgewandelten Schaltung.
Gemäß Fig. 1 umfaßt die impulsfrequenzempfindliche Umschalteinrichtung
eine bistabile Schaltungseinrichtung mit einem bistabilen Schaltungselement 11, das aus zwei kreuzgekoppelten
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NOR-Gattern 11a und 11b aufgebaut ist und an einer Ausgangsklemme
12 ein Ausgangssignal erzeugt, wenn das bistabile Schaltungselement in einem ersten Schaltzustand festgehalten wird,
wogegen kein Ausgangssignal erzeugt wird, wenn das bistabile
Schaltungselement sich in einem zweiten Schaltzustand befindet. Das bistabile Schaltungselement 11 wird mit Eingangsimpulsen
über eine erste Eingangsleitung 13 beaufschlagt, wobei diese Eingangsimpulse das bistabile Schaltungselement veranlassen,
den ersten Schaltzustand einzunehmen, wogegen das Einwirken der Eingangsimpulse über eine zweite Eingangsleitung 14 bewirken,
daß das bistabile Schaltungeelement den zweiten Schaltzustand einnimmt. '
Die erste Eingangsleitung 13 und die zweite Eingangsleitung 14
sind über Gatter 16 und 17 an eine Eingängsklemme 15 angeschlossen.
Mit dieser Eingangsklemme 15 sind ferner auch monostabile Schaltungselemente 18 und 19 verbunden, die durch die angelegten
Eingangsimpulse getriggert werden. Eine Ausgangsklemme des monostabilen Schaltungselementes 18 ist mit einem Eingang des
Gatters 16 verbunden, wogegen eine Ausgangsklemme des monostabilen Schaltungselementes 19 an dem einen Eingang des Gatters 17
liegt. Das monostabile Schaltungselement 19 zusammen mit dem Gatter 17 stellen eine erste Umschalteinrichtung dar, wogegen
das monostabile Schaltungselement 18 zusammen mit dem Gatter
eine zweite Umschalteinrichtung bilden. Das monostabile Schaltungselement
18 erzeugt normalerweise ein Ausgangssignal, wenn es entsprechend einem stabilen Schaltzustand in der Lage ist,
über das auf Durchgang geschaltete Gatter 16 Impulse von der Eingangsklemme 15 zur ersten Eingangsleitung 13 zu übertragen.
Das monostabile Schaltungselement 18 wird in einen instabilen Schaltzustand durch die Rückflanke eines an die Eingangsklemme
15 angelegten Impulses in der Art geschaltet, daß für die Dauer der instabilen Schaltperiode des monostabilen Schaltungselementes
18 das ausgangsseitige Signalniveau auf einen kleineren Wert geändert wird und das Gatter 16 nicht mehr in der Lage
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ist, Impulse zur ersten Eingangsleitung 13 zu übertragen. Am Ende der instabilen Schaltperiode wird dieses Gatter wieder
auf Durchgang geschaltet.
Entsprechend erzeugt das monostabile Schaltungselement 19 normalerweise
ausgangsseitig ein niederes Signalniveau derart, daß das Gatter 17 für die Übertragung von Impulsen gesperrt ist.
Wenn jedoch das monostabile Schaltungselement 19 von der Rückflanke eines Eingangsimpulses getriggert wird, geht es in einen
instabilen Schaltzustand über, in welchem ein Signal mit hohem Signalniveau erzeugt wird, um das monostabile Schaltungselement
19 für die Zeitdauer der instabilen Schaltperiode auf Durchgang zu schalten.
Daraus ergibt sich, daß ein an die Eingangsklemme 15 angelegter Impulse über das offene Gatter 16 übertragen wird, um das bistabile
Schaltungselement in einen ersten Schaltzustand zu schalten. Gleichzeitig wird die Übertragung über das Gatter 17
blockiert. Die Rückflanke des Impulses triggert die beiden monostabilen Schaltungselemente derart, daß das Gatter 16 gesperrt
und das Gatter 17 auf Durchgang geschaltet wird. Wenn kein weiterer Impulse an die Eingangsklemme angelegt wird, fällt das
monostabile Schaltungselement 19 nach einer ersten vorgegebenen instabilen Schaltperiode in seinen stabilen Schaltzustand
zurück, womit das Gatter 17 gesperrt wird. Nach einer zweiten vorgegebenen instabilen Schaltperiode, die größer als die erste
vorgegebene instabile Schaltperiode ist, fällt das monostabile Schaltungselement 18 in seinen stabilen Schaltzustand zurück,
womit das Gatter 16 auf Durchgang geschaltet wird.
Wenn der Eingangsimpuls Teil einer Impulsfolge ist, dann hängt
der Einfluß aufeinanderfolgender Impulse davon ab, ob sie innerhalb
der ersten vorgegebenen instabilen Schaltperiode nach dieser Schaltperiode, aber innerhalb der zweiten vorgegebenen instabilen
Schaltperiode oder nach beiden Schaltperioden auftre-
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ten. Jede dieser Möglichkeiten wird anhand der Fig. 2 nachfolgend erörtert. In dieser Fig.v* 2 kennzeichnet die Schwingungsform (a) die Impulsfolge, welche an die Eingangsklemme 15 angelegt
wird, wobei die Impulswiederholungsfrequenz zum Zeitpunkt
T0 kleiner als zu den Zeitpunkten T1 und Tg ist.
Die Schwingungsform (b) beschreibt das Signalniveau am Ausgang des monostabilen Schaltungselementes 18, wogegen die Schwingungsform (c) das Signalniveau am Ausgang des monostabilen Schaltungselementes 19 wiedergibt. Die Schwingungsformen (d) und (e) kennzeichnen
das Signalniveau am Ausgang der Gatter 16 und 17· wogegen die Schwingungsform(f) das Signalniveau am Ausgang des
bistabilen Schaltungselementes 11 und damit am Ausgang der impulsfrequenzempfindlichen
Umschalteinrichtung repräsentiert.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 erkennt man, daß der
erste Impuls P1 zum Zeitpunkt Tq beginnt und sich bis zum Zeitpunkt
t.j erstreckt. Entsprechend der vorausgehenden Erläuterung
ist das Gatter 16 normalerweise auf Durchgang geschaltet und das Gatter 17 normalerweise geschlossen, so daß ein durch das
Gatter 16 invertierter Impuls entsprechend dem Impuls P1 an das
bistabile Schaltungselement 11 angelegt wird und dieses im ersten Schaltzustand festhält, wodurch ein Ausgangssignal mit
einem entsprechenden Signalniveau erzeugt wird. Die Rückflanke des Impulses P1 triggert die monostabilen Schaltungselemente 18
und 19 in ihren instabilen Schaltzustand, in welchem sie bis zum Zeitpunkt te und t^ (wobei t^_ kleiner als te ist) verharren
würden. Der zweite Impuls P2 wird zum Zeitpunkt tg angelegt,
d.h. während der instabilen Schaltperiode der beiden, monostabilen
Schaltungselemente. Zu diesem Zeitpunkt ist das Gatter 16 gesperrt und das Gatter 17 auf Durchgang geschaltet, so daß der
Impuls über die zweite Eingangsleitung 14 an das bistabile Schaltungselement 11 angelegt wird und dieses verursacht, in
seinen zweiten Schaltzustand überzugehen. In diesem Schaltzustand wird kein Ausgangssignal gemäß der Schwingungsform (f) erzeugt.
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Die Rückflanke des Impulses P2itriggert zum Zeitpunkt t, die
monostabilen Schaltungselemente, so daß diese ihren instabilen Schaltzustand bis zum Zeitpunkt tg und tg beibehalten und nicht
zu den erwähnten Zeitpunkten te und t^ in Uhren stabilen Schaltzustand
zurückfallen.
Auf diese Weise wird Jeder nachfolgende Impuls über das Gatter 17 übertragen, um das bistabile Schaltungselement im zweiten
Schaltzustand zu halten, wobei gleichzeitig die Übertragung über das Gatter 16 blockiert wird.
Nach dem Auftreten des Impulses P4, der zum Zeitpunkt T- wirksam
wird, werden die beiden monostabilen. Schaltungselemente in ihren instabilen Schaltzustand zurückgeschaltet. Der nächste
Eingangsimpuls Pc tritt zum Zeitpunkt t1Q auf, d.h. nachdem das
monostabile Schaltungselement 19 in seinen stabilen Zustand zum Zeitpunkt tq zurückgeschaltet wurde. Damit sind zum Zeitpunkt
t10 sowohl das Gatter 16 als auch das Gatter 17 gesperrt, und
die Übertragung des Impulses P5 ist blockiert. Die Rückflanke des Impulses P5 zum Zeitpunkt t*,. triggert das monostabile Schaltungselement
19 in seinen instabilen Schaltzustand und hält das monostabile Schaltungselement 18 im instabilen Zustand. Zum Zeitpunkt
des Auftretens des nächsten Eingangsimpulses P6 ist das monostabile Schaltungselement 19 in den stabilen Schaltzustand
zurückgeschaltet, und ferner sind beide Gatter 16 und 17 nicht leitend. Diese Schaltungsverhältnisse bleiben bis zum Zeitpunkt
T~ bestehen, in welchem die Pulswiederholungsfrequenz der
aufeinanderfolgenden Eingangsimpulse größer wird als der instabilen
Sbhaltperiode des monostabilen Schaltungselementes 18 entspricht. Zum Zeitpunkt t12 wird das monostabile Schaltungselement
19 von der Rückflanke des Impulses P8 in den instabilen Schaltzustand umgeschaltet, wogegen das monostabile Schaltungselement
18 im instabilen Schaltzustand verbleibt. Das monostabile Schaltungselement 19 fällt in seinen stabilen Schaltzustand
zum Zeitpunkt t-, zurück, was auch für das monostabile Schalt-
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element 18 für den Zeitpunkt t^^ gilt, wobei dieser Zeitpunkt
t*r vor dem Auftreten des nächsten Eingangsimpulses P9 zum Zeitpunkt
t15 liegt. Zum Zeitpunkt t« ist das Gatter 16 auf Durchlaß
und das Gatter 17 in den Sperrzustand geschaltet, so daß der Impuls P9 das bistabile Schaltungselement 11 im ersten Schaltzustand
festhält und damit ein Ausgangssignal mit hohem Signalniveau zur Verfügung stellt. Die Rückflanke des Impulses P9
triggert die beiden monostabilen Schaltungselemente in ihren instabilen Schaltzustand, jedoch fallen beide wieder in ihren stabilen
Schaltzustand vor dem Einwirken des nächsten Eingangsimpulses P1O zurück. Damit ist das Gatter 16 auf Durchlaß und das
Gatter 17 in den Sperrzustand geschaltet, wenn die nachfolgenden Eingangsimpulse angelegt werden, womit das bistabile Schaltungselement
11 in dem ersten Schaltzustand festgehalten wird.
Daraus ergibt sich, daß, wenn beide monostabilen Schaltungselemente
in ihrem instabilen Schaltzustand liegen, der nächste angelegte Eingangsimpuls das Gatter 16 in den nichtleitenden und
das Gatter 17 in den leitenden Zustand schaltet, so daß durch den über das Gatter 17 übertragenen Impuls das Ausgangssignal
des bistabilen Schaltungselementes auf einem niederen Signalniveau gehalten wird. Wenn dagegen das monostabile Schaltungselement
18 im instabilen Schaltungszustand und das monostabile Schaltungselement 19 im stabilen Schaltzustand ist, dann befindet
sich sowohl das Gatter 16 als auch das Gatter 17 im Sperrzustand, womit keine Eingangsimpulse zum bistabilen Schaltungselement
übertragen werden können und dieses in seinem zuvor eingenommenen Schaltzustand verbleibt. Wenn dagegen die beiden monostabilen
Schaltungselemente 18 und 19 beim Anlegen des nächstfolgenden Impulses in ihrem stabilen Schaltzustand liegen, wird
über das leitende Gatter 16 der Impuls an das bistabile Schaltungselement übertragen und dessen Ausgangssignal auf das hohe
Signalniveau umgeschaltet. Bei diesem Schaltzustand ist das Gatter 17 nicht leitend und blockiert die übertragung des Eingangsimpulses.
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Damit nimmt da.s ausgangsseitige Signal ein hohes Signalniveau
nur dann an, wenn das Zeitintervall zwischen den Impulsen die instabile Schaltperiode des monostabilen Schaltungselementes
übersteigt und fällt auf das niedere Signalniveau nur dann ab, wenn das Zeitintervall zwischen den Eingangsimpulsen kleiner als
die instabile Schaltperiode des monostabilen Schaltungselementes 19 ist. Dies entspricht einem Hystereseverhalten, das durch die
Pulswiederholungsfrequenz bestimmt wird, mit welcher sich der Zustand des Ausgangssignales ändert.
Für eine Schaltfrequenz von 10 Impulsen pro Sekunde ist die instabile
Schaltperiode des monostabilen Schaltelementes 18 vorzugsweise auf einen Wert zwischen 1/9 Sekunde und 1/10 Sekunde
eingestellt, wogegen die instabile Schaltperiode des monostabilen Schaltelementes 19 vorzugsweise auf einen Wert zwischen
1/10 Sekunde und 1/11 Sekunde festgelegt ist. Der tatsächliche Wert hängt von der Zeitdauer der Eingangsimpulse ab.
Durch die Verwendung einer Hysterese wird ein unnötiges Hin- und Herschalten des ausgangsseitigen Signalniveaus durch geringfügige
Änderungen der Impulswiederholungsfrequenz im Bereich der Umschaltfrequenz vermieden.
Die Gatter 16 und 17 können als UND- oder NAND-Gatter aufgebaut sein. Das Ausgangssignal kann von jedemder Gatter abgegriffen
werden, je nachdem, ob ausgangsseitig ein hohes oder ein niederes
Signalniveau für die Frequenzen gewünscht wird, welche der nominalen Umschaltfrequenz entsprechen.
Die instabilen Schaltperioden für die monostabilen Schaltungselement
werden derart gewählt, daß Störimpulse, die innerhalb der Impulsfolge durch externe Interferenzen auftreten, keine
Umschaltung auslösen können, es sei denn, daß sie nahezu gleichzeitig mit den Impulsen der Impulsfolge auftreten. Die Schaltung
ist besonders für die Verwendung in einer durch elektrische
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Störungen verseuchten Umgebung geeignet, In welcher Störimpulse
auf den Leitungen und in
induziert werden können.
auf den Leitungen und in den impulserzeugenden Einrichtungen
Ein Anwendungsgebiet für die impulsfrequenzempfindliche Umschalteinrichtung, wie sie vorausstehend beschrieben wurde, ergibt
sich für die Schaltautomatik bei Kraftfahrzeugen. Eine solche Schaltautomatik löst die Umschaltung des Übersetzungsverhältnis- '
ses des Getriebes durch Abtasten der Geschwindigkeit bzw. wenn Motorparameter Verwendung finden, durch Abtasten der Motorbelastung oder anderer geeigneter Parameter aus und ändert das
Übersetzungsverhältnis, wenn bestimmte Parameterwerte erreicht werden. Die Geschwindigkeit als Parameter kann z.B. mit Hilfe
eines Tachometers festgestellt werden, der mit der Antriebswelle gekoppelt ist und eine Folge von Impulsen mit einer Impulswiederholungsfrequenz erhält, die der Umfangsgeschwindigkeit der Welle proportional ist. Diese Umfangsgeschwindigkeit der Antriebswelle ändert sich während des Fahrens und durchlauft die für
die Getriebeumschaltung vorgesehenen Werte· Es ergeben sich jedoch Situationen, während welcher die Umlaufgeschwindigkeit
sehr nahe bei dem Umschaltwert liegt und um diesen herum sich ändert. Die Folge davon ist, daß die Schaltautomatik jedesmal
beim Durchlaufen des vorgegebenen Geschwindigkeitwertes eine Getriebeumschaltung auslöst. Mit Hilfe· der impulsfrequenzempfindlichen Umschalteinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist
es möglich, durch das Einführen einer Umschalthysterese die erwähnte instabile Umschaltsituation zu beseitigen.
Eine weitere, speziell für die Verwendung bei Schaltgetrieben
vorgesehene impulsfrequenzempfindliche Umschalteinrichtung ist in Fig. 3 dargestellt. Diese in Fig. 3 gezeigte Schaltung entspricht weitgehende dem Schaltungsaufbau gemäß Fig. 1, jedoch
ist das monostabile Schaltungs-element 18 mit einer weiteren
Ausgangsleitung versehen, über welche ein Ausgangssignal wirksam
ist, wenn das monostabile Schaltungselement 18 sich im stabilen
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Schaltzustand befindet. Diese Ausgangsleitung 20 führt zum Gatter 11a des bistabilen Schaltungselementes 11 und ist mit
einem weiteren Eingang dieses Gatters 11a verbunden.
Wenn die Umschalteinrichtung angeschlossen wird, befinden sich die beiden monostabilen Schaltungselemente 18 und 19 im stabilen
Schaltzustand, und das bistabile Schaltungselement 11 ist derart eingestellt, daß ein Ausgangssignal an der Ausgangsklemme
12 zur Verfügung steht. Der erste angelegte Eingangsimpuls wird über das Gatter 18 übertragen und hält das bistabile
Schaltungselement in seinem Schaltzustand. Die Rückflanke des Eingangsimpulses triggert die monostabilen Schaltungselemente
und 19 und überführt diese in einen instabilen Schaltzustand, womit das Rückstellsignal über die Leitung 20 nicht mehr wirksam
ist.
Wenn das zeitliche Intervall zwischen aufeinanderfolgenden Eingangsimpulsen
ausreichend kurz ist, so daß das monostabile Schaltungselement 18 nicht in seinen stabilen Schaltzustand
zurückgeschaltet werden kann, bevor der nächste Eingangsimpuls auftritt, erhält das bistabile Schaltungselement kein Rückstellsignal,
so daß auch keine Rückstellung erfolgt. Beim Auftreten des nächsten Impulses befindet sich das bistabile Schaltungselement
in dem richtigen Schaltzustand, so daß von dem Impuls auch keine Schaltungsänderung ausgelöst werden kann. Wenn keine weiteren
Impulse vorhanden sind, wird da» bistabile Schaltungselement korrekt in den Schaltzustand überführt, der der kleineren
Impulswiederholungsfrequenz der Eingangsimpulse entspricht.
Wenn ein Fehler im Wandler auftritt, der die Eingangsimpulse
erzeugt, so daß diese nicht mehr auf die Umschalteinrichtung einwirken, dann nehmen die einzelnen Stufen die der niederen
Impulsfolgefrequenz zugeordneten Schaltzustände ein, welche entsprechend bewirken, daß das Getriebe durch die verschiedenen
Gänge in den kleinsten Gang oder in die Nullage umschaltet.
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Beim Fehlen dieser RUckstellvorkehrung würde das Getriebe in
einer hohen Ganglage selbst dann verbleiben, wenn das Fahrzeug gestoppt wird. Damit wäre das Anfahren des Fahrzeugs wesentlich
erschwert, und auch die Möglichkeit genommen, mit der Erzeugung
von Impulsen zu beginnen, und damit einen niederen Gang einzuschalten, es sei denn, daß das .Getriebe auch von Hand einstellbar ist. Diese durch die Erfindung mögliche Rückstelleigenschaften sind auch zweckmäßig, wenn das Fahrzeug in einer hohen Ganglage plötzlich gestoppt werden muß, wie sich dies bei einem
Unfall ergeben kann. Unter solchen Bedingungen ist es möglich, die Frequenz der Impulsfolge der Eingangsimpulse schneller abnehmen zu lassen, als es für das Umschaltendes Getriebes von
einer hohen Ganglage in eine niedere Ganglage erforderlich ist. Wenn keine Eingangsimpulse an die Impulsfrequenzempfindliche
Umschalteinrichtung angelegt werden, wird das instabile Schaltungselement automatisch zurück-und eine niedere Ganglage eingestellt.
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Claims (5)
- PatentansprücheImpulsfrequenzempfindliche Umschalteinrichtung, die ~" seitig von einer Impulsfolge beaufschlagt wird und eine bistabile, mit einem ersten und zweiten Eingang versehene sowie auf die eingangsseitige Impulsfolge ansprechende Schaltungseinrichtung umfaßt, welche ausgangsseitig in Abhängigkeit von den an den ersten oder zweiten Eingang angelegten Impulsen der Folge auf ein erstes oder zweites Signalniveau geschaltet wird, gekennzeichnet durch erste Umschalteinrichtungen, welche in Abhängigkeit von einem Zeitinervall zwischen aufeinanderfolgenden Eingangsimpulsen, das kleiner als eine erste vorgegebene Zeitdauer ist, dieser Eingangsimpulse an den ersten Eingang der bistabilen Schaltungseinrichtung anliegt, und ferner durch zweite Umschalteinrichtungen, welche in Abhängigkeit von einem Zeitintervall zwischen aufeinanderfolgenden Impulsen, das größer als eine zweite vorgegebene Zeitdauer und größer als die erste vorgegebene Zeitdauer ist, diese Eingangsimpulse an cten zweiten Eingang der bistabilen Schaltungseinrichtungen anlegt, wobei die ersten und zweiten Umschalteinrichtungen in Abhängigkeit von einem Zeitintervall zwischen aufeinanderfolgenden Eingangsimpulsen, das größer als die erste vorgegebene Zeitdauer und kleiner als die zweite vorgegebene Zeitdauer ist, das Anliegen der Eingangsimpulse an den ersten oder zweiten Eingang der bistabilen Schaltungseinrichtungen verhindert.
- 2. Umschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Umschalteinrichtungen ein erstes monostabiles Schaltungselement umfassen, das derart mit der Eingangsklemme der Schaltung verbunden ist, daß es durch die Eingangsimpulse in einen instabilen Schaltzustand für die erste vor-50 9 8 33/0842- 13 -gegebene Zeitdauer steuerbar ist, und daß erste Gattereinrichtungen sowohl mit der Eingangsklemme als auch mit dem ersten monostabilen Schaltungselement derart verbunden sind, daß die Eingangsimpulse übertragen werden, wenn das monostabile Schaltungselement im instabilen Zustand liegt.
- 3. Umschalteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Umschalteinrichtungen ein zweites monostabiles Schaltungselement umfassen, das mit der Eingangsklemme derart verbunden ist, daß das monostabile Schaltungselement in einen instabilen Zustand für eine zweite vorgegebene Zeitdauer geschaltet wird, und daß zweite Gattereinrichtungen sowohl mit der Eingangsklemme als auch mit dem zweiten monostabilen Schaltungselement derart verbunden sind, daß die übertragung der Eingangsimpulse unterbunden wird, wenn das monostabile Schaltungselement sich in einem instabilen Schaltzustand befindet.
- A. Umschalteinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Rückstelleinrichtungen vorhanden sind, welche zumindest auf das Zeitintervall zwischen aufeinanderfolgenden Impulsen mit einem zumindest der zweiten vorgegebenen Zeitdauer entsprechenden Impulsabstand ansprechen, um zu bewirken, daß das bistabile Schaltungselement ein Ausgangssignal erzeugt, das dem ersten Signalniveau entspricht.
- 5. Umschalteinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruckstelleinrichtungen die zweiten Umschalteinrichtungen umfassen und ein Rückstellsighal am Ende der zweiten vorgegebenen Zeitdauer bewirken, und daß die Rücftstelleinrichtungen derart angeschlossen sind, daß das Rückstellsignal dem ersten Eingang des bistabilen Schaltungselementes zugeführt wird.509833/0842
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