DE2499C - Räderschuhe - Google Patents

Description

Die Räderschuhe werden in verschiedenen Gröfsen, je nach .der Länge und Breite des Fufses hergestellt, und zwar zwei-, drei- und vierrädrig. Die Zeichnung veranschaulicht den vierrädrigen Schuh.

Die Räderschuhe bestehen:
' i. aus den mit dicken Kautschukringen umspannten Rädern;

2. aus dem Gestell mit den Axen zur Verbindung der Räder unter sich und zum Tragen des Körpers;' .

3. aus je zwei Kautschukplatten, welche unter dem Fufsballen bezw. der Ferse ruhen, für den rechten bezw. linken Fufs nach innen zu abgeschrägt, um einen sicheren Lauf und ein leichtes Umwenden während desselben zu gestatten. Diese Kautschukplatten sind mit dem Gestell durch kleine Schrauben verbunden, ohne die nöthige Federkraft zu hindern;

4. aus der Messingkappe für den Stiefelabsatz und

"... 5. aus den Riemen mit Schrauben, Haken oder Schnallen zur Befestigung der Räderschuhe an den Füfsen. ·

Die vorliegenden Räderschuhe ermöglichen, im Gegensatz zu den Rollschuhen, welche auf den Skating-rings benutzt werden, die Bewegung auf allen guten Wegen; man kann auf denselben gröfsere Entfernungen von mehreren Meilen mit Schnelligkeit, Leichtigkeit und auf dieselbe Art und Weise wie bei den Schlittschuhen zurücklegen.

Paten τ-Ansprüche:

1. Die Anwendung von Rädern an Stelle kleiner Rollen.

2. Die Anordnung der Räder neben den Füfsen.

3. Die Versenkung des Fufses, welche durch Krümmung der Axe nach unten erreicht wird. ♦ .

4. Die eigenthümliche Kautschukfederung, welche darin besteht, dafs die Räder mit dicken

..!■■.. Kautschukringen bespannt sind, und unter dem Fufsballen und der Ferse sich zwei Platten von Kautschuk befinden, welche nach der inneren Seite des Körpers zu abgeschrägt sind. ■■ ^: : ...

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen. :

Claims (1)

1877.

Klasse

CR, O. MECK in THANN (Ober-Elsass). Räderschuhe.

Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. November 1877 ab.

l^};'¹^ Uli j