DE53800C - Lenkbarer Schlitten mit elastischen Kufen - Google Patents

Lenkbarer Schlitten mit elastischen Kufen

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DE53800C
DE53800C DENDAT53800D DE53800DA DE53800C DE 53800 C DE53800 C DE 53800C DE NDAT53800 D DENDAT53800 D DE NDAT53800D DE 53800D A DE53800D A DE 53800DA DE 53800 C DE53800 C DE 53800C
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DE
Germany
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runners
slide
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carriage
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Application number
DENDAT53800D
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English (en)
Original Assignee
S. L. ALLEN in Philadelphia, 127 Catharine Street, Pennsylvania, V. St. A
Publication of DE53800C publication Critical patent/DE53800C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B13/00Sledges with runners
    • B62B13/02Sledges with runners characterised by arrangement of runners
    • B62B13/06Sledges with runners characterised by arrangement of runners arranged in two or more parallel lines
    • B62B13/08Sledges with runners characterised by arrangement of runners arranged in two or more parallel lines with steering devices
    • B62B13/12Sledges with runners characterised by arrangement of runners arranged in two or more parallel lines with steering devices with tilting or bending runners
    • B62B13/125Sledges with runners characterised by arrangement of runners arranged in two or more parallel lines with steering devices with tilting or bending runners the runners being bent in the shape of the curve to follow

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf die eigenthümliche Construction eines Schlittens, der dadurch gelenkt werden kann, dafs die Kufen desselben biegsam sind.
Auf den Zeichnungen ist ein derartiger Schlitten in mehreren Ausführungsarten dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Schlitten in Seitenansicht;
Fig. 2 und 3 zeigen den Schlitten in oberer Ansicht mit geraden und gebogenen Kufen;
Fig. 4 zeigt in der Seitenansicht eine Abänderung des Schlittens;
Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie x-x;
Fig. 6 zeigt eine Kufe im Querschnitt,
Fig. 7 die Verbindungsstrebe zwischen den beiden Kufen,
Fig. 8 einen Schlitten, der mit einem abnehmbaren federnden Sitz versehen ist,
Fig. 9 einen ähnlichen Schlitten in veränderter Form,
Fig! 10 einen Schlitten im Grundrifs und Schnitt nach der Linie w-w (s. Fig. 9) mit den beiden Kufen in gerader Stellung,
Fig. 11 dieselbe Ansicht mit gebogenen Kufen,
Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie y-y (Fig. 9 und 10) und < ' .
Fig. 13 einen Schnitt nach der Linie \-\ (Fig. 10). : ■
Die- Kufen B des Schlittens sind aus irgend einem geeigneten elastischen Material hergestellt und derartig geformt, da'fs sie nach der Seite gebogen werden können und wieder ihre ursprüngliche Stellung einnehmen, sobald der Druck aufgehört hat zu wirken. Vorzugsweise ist jede Kufe aus Stahl gewalzt und hat, wie Fig. 6 zeigt, einen T-förmigen Querschnitt.
Der Haupttheil des Schlittens wird von zwei oder mehr Trägern C C1 getragen", welche an den beiden Kufen befestigt sind. Diese Ständer sind aus Metall hergestellt und an ihren unteren Enden gebogen (Fig, 1, 3 und 5), so dafs sie den aufrecht stehenden Theil α der Kufe B (Fig. 6) umfassen, mit welchem sie zusammengenietet werden. In der Mitte sind die Ständer mit einem flachen Kopf versehen, mit welchem sie an die Querträger EE1 geschraubt oder genietet werden. Die Ständer können aber auch von. beliebiger anderer Form sein.
Die Kufen, die Bank, die Ständer und die vordere Verbindungsstrebe G bilden das Gestell des Schlittens.
Bei dem in Fig. 1 und 8 dargestellten Schlitten sind der Sitz und die Seitenstäbe JV, an denen sich der auf dem Schlitten Sitzende mit den Händen festhält, mittelst Bolzen h1 und e direct auf dem hinteren Querträger E' befestigt, während sie mit dem vorderen Querträger E nicht fest verbunden sind, sondern lose auf demselben ruhen. Die vorderen Enden der Seitenstäbe JV sind mit dem Sitz durch die Schiene D verbunden. In diesem Falle bilden der Sitz und die Seitenstäbe ein, zusammenhängendes Ganzes, obwohl man die Seitenstäbe auch fortlassen kann. Die hinteren Ständer C1 sind mit dem hinteren Querträger E1 durch zwei oder mehr Bolzen oder Niete fest verbunden (Fig. 5), während die vorderen Ständer C mit dem vorderen Querträger E vorzugsweise durch einen einzigen Bolzen oder einen einzigen Niet 0 in der Weise verbunden sind, dafs sich die Ständer um 0 als Zapfen etwas drehen können.
Der Kopf des Bolzens oder des Nietes ο mufs versenkt sein, so dafs sich der Querträger E unter dem Sitzbrett bewegen kann, wenn die Kufen gebogen werden.
Die vorderen Enden der Kufen sind vorzugsweise abgeflacht, wie dies bei η (Fig. 2 und 3) angedeutet ist, und sind mit dem Verbindungssteg G nahe an den Enden desselben drehbar verbunden, indem sie entweder in den Schlitzen n1 des Verbindungssteges G (Fig. 7) mittelst Bolzens oder Nietes m befestigt sind, oder indem sie direct an die untere Seite des Verbindungssteges G genietet oder geschraubt werden.
Um die Kufen des. Schlittens leicht nach der Seite biegen zu können, ist eine' eigenartige Steuerungsvorrichtung angeordnet. Um den am vorderen Ende des Sitzbrettes angebrachten Bolzen d ist der Steuerungshebel F drehbar angebracht. Das vordere Ende dieses Hebels ruht in einem länglich keilförmigen Schlitz ρ des Verbindungssteges G (Fig. 7), während zwischen dem Sitz A und dem hinteren Ende des Hebels eine Platte H eingefügt ist. Rechtwinklig auf dem Steuerungshebel ist das Handoder Fufsstück R angeordnet. Drückt nun der auf dem Schlitten Sitzende mittelst des Fufses oder der Hand das Stück R nach einer Seite, so schiebt das vordere Ende des Steuerungshebels F den Verbindungssteg G nach der einen Seite, und die Kufen werden auf diese Weise nach der Seite gebogen (Fig. 3). Da die hinteren Ständer Cλ mit dem hinteren Querträger E1 fest verbunden sind, so wird die Biegung der Kufen von der Linie x-x (Fig. 4) ab beginnen. Der vordere Querträger E wird sich unter dem Sitz verschieben, wobei der einzelne Niet 0, mit welchem er an dem Ständer C befestigt ist, eine freie Bewegung der Kufen gestattet. Wird der Druck auf das Hand- oder Fufsstück R aufgehoben, so gehen die Kufen wieder. in ihre gerade Stellung zurück, wie Fig. 2 diese zeigt.
Das Hand- oder Fufsstück R kann (s. Fig. 1, 2 und 3) in waagrechter Richtung liegen oder auch mehr oder weniger geneigt sein (Fig. 4). Wenn der Fahrer der Länge nach auf dem Schlitten liegt und mit den Händen steuert, ist die waagrechte Lage des Handstückes R vorzuziehen. Sitzt der Fahrer dagegen auf dem Schlitten und steuert mit den Füfsen, so ist es vortheilhafter, das Fufsstück R in geneigter Lage anzuordnen, da die Richtung des Druckes dann mit der Lage der Beine beinahe zusammenfällt. Man kann aber auch in jeder dieser Stellungen mit den Händen oder den Füfsen steuern.
Die geneigte Lage des Fufsstückes kann man auf verschiedene Art hervorbringen. Wie aus Fig. 4 zu ersehen, ist der Steuerungshebel Uber dem Schlittensitz drehbar ■ angeordnet (anstatt unter demselben) und ein Keilstück I ist zwischen die Metallplatte H und die obere Seite des Schlittens eingefügt, so dafs sich der Steuerungshebel auf einer geneigten Fläche dreht.
Die besondere Form der Kufen ist für das Steuern des Schlittens durch Biegung der Kufen nothwendig, indem die Kufen der senkrechten Biegung einen grofsen Widerstand entgegensetzen, während sie sich in waagrechter Richtung leicht biegen lassen.
Die metallenen Ständer CC1 von der in den Zeichnungen dargestellten Form sind sehr leicht und widerstandsfähig. Die bei den gewöhnlichen Schlitten üblichen Ständer bestehen aus zwei von einander unabhängigen Theilen, nämlich aus einem aufrechten Theil, welcher an den Kufen befestigt ist, und aus einem an dem Sitz befestigten Querstück, welches mit dem aufrechten Theil verbunden wird. Bei dem vorliegenden Ständer sind diese beiden Theile aus einem einzigen Stück hergestellt, indem der obere mittlere Theil desselben die Stelle des besonderen Querstückes vertritt. Durch diese Anordnung ist die Unterstützungsfläche eine gröfsere, aufserdem- wird hierdurch die Festigkeit des Ständers verstärkt.
Gewünschtenfalls kann man den Schlitten auch mit einem federnden, beweglichen Sitz versehen, um leichter über rauhe Flächen zu gleiten und etwaige Stöfse, die der Schlitten erfährt, zu mildern. Wenn ein Sitz dicht an seiner Mitte aufgehängt oder mit dem Gestell des Schlittens verbunden ist, so kann der Sitz mit seiner Last auf- und abschwingen, ohne von der Unebenheit des Weges wesentlich beeinflufst zu werden. Dieser bewegliche Sitz kann, wie in Fig. 8 dargestellt, abnehmbar sein. Der Sitz A1 ist nahe an seinem Mittelpunkt in H1 mit der Strebe L drehbar verbunden und wird an seinem vorderen Ende von der Feder 5 in seiner Lage gehalten. Diese Feder 5 kann sich entweder direct gegen das untere Brett A stützen oder durch eine Aussparung desselben hindurchtreten und sich gegen einen passenden Vorsprung des Gestelles legen.
Durch Entfernung der Bolzen, welche die Strebe L mit dem Schlittengestell verbinden, kann man den beweglichen Sitz A1 loslösen und den Schlitten ohne denselben benutzen.
In den Fig. 9, 10 und 11 ist.eine Abänderung der Schlitteneinrichtung dargestellt, welche für mehrere Personen bestimmt ist. Bei Schlitten von grofser Länge wendet man vorzugsweise einen Rahmen oder "ein Hauptgestell an, welches von den Kufen getragen wird und seinerseits den Sitz A1 trägt.
Der Rahmen besteht aus den Seitenstreben N1, welche auf den Querträgern E1E1 und E2 befestigt sind. Auf den Kufen -B B sind in
diesem Falle je drei Ständer C C1 C1 angeordnet , auf denen die Querträger EE1E1 in der Weise befestigt sind, dafs der vordere Querträger E sich unter dem Querträger E'2 verschiebt, wenn die Kufen seitwärts gebogen werden. Um die reibende Fläche der Kufen zu verringern, kann man die Kufen bei a1 nach oben biegen.
Auf dem Hauptrahmen ruht der Sitz A1 mittelst der elastischen Hülsen K, die vorzugsweise aus Kautschuk hergestellt werden und nahe dem Mittelpunkt des Sitzes angebracht sind. Durch die Kautschukhülsen K reichen Bolzen k, welche den Sitz in seiner Stellung erhalten, (s. Fig. 9 und 10). Durch die Elasticität der Kautschukhülsen K ist dem Sitz eine gewisse Beweglichkeit gesichert, deren Gröfse durch die Stellung der auf den Bolzen k befindlichen Muttern bestimmt wird.
Die an diesem Schlitten dargestellte Steuerungsvorrichtung ist eine der Abänderungen, mittelst welcher man denselben Zweck, nämlich das Seitwärtsbiegen der Kufen, erzielen kann. Der Steuerungshebel F ist nahe seinem hinteren Ende in d an einem Längsbalken A 2 des Schlittengestelles drehbar befestigt, und ist an seinem vorderen Ende in d1 mit dem Verbindungssteg G drehbar verbunden. Das Fufsstück R, durch dessen Mitte der Drehzapfen dl geht, ist mil dem Steuerungshebel fest verbunden und schiebt denselben nach rechts oder nach links, je nachdem der Fahrer gegen das linke oder rechte Ende des Fufsstückes tritt.
Die vorderen Enden der Kufen sind mit den Enden des Verbindungssteges G durch Niete oder Bolzen verbunden und werden demgemäfs seitwärts gebogen^ wenn das Fufsstück R nach der Seite gedrückt wird. An jeder Seite des Schlittens ist eine Verstärkungsstange T angebracht, welche mit ihrem hinteren Ende um den Niet 0 drehbar ist, das den vorderen Ständer mit dem Querträger E verbindet. Das vordere Ende der Verbindungsstangen ist an der Unterseite des Verbindungssteges G mittelst des Nietes t befestigt, welches gleichzeitig die Kufe mit dem Verbindungsstege vereinigt (Fig. 12). . !
Da der vordere Quersteg E sich unter dem Querstege E2 seitwärts verschieben kann, so kann man sie mit einander durch die Bügel O1 OJ (s. Fig. 10 und 13) verbinden. Diese Bügel sind vorzugsweise aus Metall und an den Quersteg E angeschraubt, während sie gleichzeitig an der Stange O befestigt sind, welche längs der Oberseite des Quersteges i?2 angebracht ist. Auf diese Weise werden die beiden Querstege mit einander so verbunden, dafs sie sich nur in ihrer Längsrichtung verschieben können.

Claims (1)

  1. Patent- Anspruch:
    Ein Schlitten mit elastischen Kufen (B), welche mittelst eines an dem Verbindungsstück der Kufen angebrachten Hand- oder Fufsstückes (R) zur Seite gebogen werden können, um den Schlitten zu lenken.
    Hierzu 1 Blatt-Zeichnungen.
DENDAT53800D Lenkbarer Schlitten mit elastischen Kufen Expired - Lifetime DE53800C (de)

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DENDAT53800D Expired - Lifetime DE53800C (de) Lenkbarer Schlitten mit elastischen Kufen

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DE (1) DE53800C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3606656A1 (de) * 1986-02-28 1987-09-03 Juergen Dipl Ing Uehlin Kufe fuer z. b. schnee- oder eisgleiter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3606656A1 (de) * 1986-02-28 1987-09-03 Juergen Dipl Ing Uehlin Kufe fuer z. b. schnee- oder eisgleiter

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