CH230824A - Lenkbarer Schlitten. - Google Patents

Lenkbarer Schlitten.

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CH230824A
CH230824A CH230824DA CH230824A CH 230824 A CH230824 A CH 230824A CH 230824D A CH230824D A CH 230824DA CH 230824 A CH230824 A CH 230824A
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Wuerth Hermann
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Wuerth Hermann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B13/00Sledges with runners
    • B62B13/02Sledges with runners characterised by arrangement of runners
    • B62B13/06Sledges with runners characterised by arrangement of runners arranged in two or more parallel lines
    • B62B13/08Sledges with runners characterised by arrangement of runners arranged in two or more parallel lines with steering devices
    • B62B13/14Sledges with runners characterised by arrangement of runners arranged in two or more parallel lines with steering devices combined with braking devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description


      Lenkbarer    Schlitten.    Gegenstand der vorliegenden Erfindung       ist    ein lenkbarer     Schlitten    mit einer am  Schlittenvorderteil um eine vertikale Achse  schwenkbaren Lenkvorrichtung, die zwei mit  einander verbundene Lenkkufen aufweist.  



  Bei bekannten Schlitten wird die Lenk  barkeit dadurch ermöglicht, dass die Schlitten  kufen mittels     eines        Steuerrades    oder einer  Lenkstange in     ihren        Vorderteilen    sich je  nach der gewünschten Richtungsänderung  nach: links edier nach rechts aus ihren Längs  achsen abbiegen lassen, so dass sich ge  krümmte Kufen ergeben.

   Zum Aufbau sol  cher Schlitten sind aber nur besondere, ;leicht       biegsame    Kufen aus     Materialien    wie     Feder-          stahl    und dergleichen     verwendbar,    und diese       Schlitten    eignen sich     lediglich    zur     Verwen-          dung    auf hartgetretenem Schnee,     also    für  Strassen     und:        Schuttbahnen.     



  Bei einer weiteren bekannten Ausfüh  rungsform sehen zwei. parallel zueinander  liegende Kufen mittels zweier unter sich  paralleler Toraversen miteinander in Verbin  dung, die .mit den Kufen gelenkig verbunden    sind. Notwendig sind bei einem solchen  Schlitten aber noch zwei Bremsvorrichtun  gen sowie ein über das hintere Schlittenende       hinausragendes        Steuerruder,

          das    beim     Vor-          schieben        der        einen        Kufe        vor    die andere  zwangsläufig oder aber mittels eines beson  deren Organes von Hand aus der     Schlitten-          längs,achse    herausbewegt wird und durch  Eintauchen     in    den Schnee dieselbe     Wirkung     verursachen soll, wie das Steuerruder eines  Schiffes im Wasser.  



  Bei     einer        andern    bekannten     Schlitten-          ausführung        isst    der Sitz derart mit zwei ski  artigen     Kufen    verbunden,     dass,        sich    die letz  teren unabhängig voneinander um ihre  Längsachsen verschwenken lassen, wobei aber  die Kufen     stets        parallel        zueinander    bleiben.

    Um diese Verschwenkung herbeiführen zu  können, ist jede Kufe mit einem von Hand  zu     betätigenden    Hebel     ausgestattet.    Da     eine          Veränderung        der        Achsrichtung    der Kufen  gegenüber dem Schlitten:

   ausgeschlossen ist,       lässt    sieh durch -das     Vemschwenken        der    Kufen  um ihre     Längsachsen    nur     in        solchen        Fällen         eine     Richtungsänderung    vornehmen, wenn die  vollen Kufenbreiten in den Schnee oder die  Schlittbahn eintauchen können, weil sonst die  beabsichtigte Kräftewirkung nicht eintreten       kann,

          indem        bei        Hartschnee        der    Schlitten  einfach auf den Kufenkanten in der ur  sprünglichen     Fahrrichtung        weiterläuft    oder       seitlich    abrutscht.

       Beie    einer solchen     Aus-          hildung    der Lenkvorrichtung     besteht    hin  gegen die Gefahr,     dass,    nach     Loslassen    der  Hebel durch     Bodenunebenheiten    der     einen     oder andern Kufe eine Neigungslage auf  gezwungen wird, die eine unbeabsichtigte  Richtungsänderung des Schlittens verursacht.

      Es wurde     ferner    versucht, die Lenkbarken  bei einem andern bekannten Schlitten ,dadurch  zu verbessern, dass der Sitz auf einem bogen  förmigen, vierfüssigen Traggerüst angeordnet  List, welches mit vier skiartigen Kufen ge  lenkig     in        Verbindung    steht. Der Schlitten       weist        ausserdem        Lenkstangen    auf, die mit  den     vordern    Kufen so in     Wirkungsverbin-          dung    stehen, dass jede dieser Kufen mittels  der zugehörigen Lenkstangen in     .Schwung-,     Kant- und Bremslage gebracht werden kann..

    Die     skiartigen    Kufen auf jeder Seite     sind     entweder miteinander gelenkig verbunden  oder     voneinander    unabhängig. Solche Schlit  ten weisen aber einen komplizierten und  geigen Beschädigungen empfindlichen Auf  bau auf, weil Gelenkverbindungen nicht ver  mieden werden können.  



  Wesentlich einfacher im Aufbau ist  ,deshalb     ein        anderer    bekannter     Schlitten,    an  dessen Vorderteil eine um eine vertikale  Achse :schwenkbare Lenkvorrichtung ange  bracht     ist,        die    zwei kurze,     skiförmige    Lenk  kufen aufweist, welche starr miteinander  verbunden     sind.        Diese        Lenkvorrichtung    lässt  sich     mittels        einer        Lenkstange    oder einem       Steuerraid    betätigen.

   Zur     Regelung    der     Fahr-          geschwin,diigkeit    ist     eine    Bremsvorrichtung  erforderlich, so da auch bei, dieser Ausfüh  rung die mit der Führung des     Schlittenfis    be  auftragte Person ihre Aufmerksamkeit diesem  Teil schenken muss. Ein weiterer Nachteil  solcher Lenkvorrichtungen besteht erfah-    rungsgemäss in der Tatsache, dass Lenk  stangen und Steuerräder bei Schlittenunfällen  zu     schweren        Körperverletzungen    führen kön  nen.

   Zum Aufsetzen der Füsse     sind    am Lenk  gestell zwei Fussauflagen vorgesehen, die ein    Hochziehen der Knie,     also    eine unbequeme,  ermüdende     Körperhaltung    für den Fahrer  erfordern.  



  Bei dem einleitend     ,erwähnten    Erfindungs  gegenstand sind diese Nachteile der genann  ten bekannten Ausführungen vermieden.  Dieser Schlitten     zeichnet        sich    dadurch     aus,     dass die beiden Lenkkufen mit Haltemittel  für die Schuhe aufweisenden Fussauflagen  versehen und:

   um horizontale Achsen schwenk  bar     sind,    die     an    einem     Tragorgan    sitzen und  ausser als Lenk- auch als Bremsmittel dienen       können,    und dass     dieses        Tragorgan    am  Schlittenvorderteil drehbar und in vertikaler  Richtung     nachgiebig        gelabert    ist.  



  Auf der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel des Erfindungsgegenstandes     dar-          bestellt,    und zwar     zeigt:     Fig. 1 eine Seitenansicht,  Fig. 2 eine Draufsicht,  Fig. 3 .eine Ansieht von unten und  Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie  A-B in Fig. 3.  



  Der gezeichnete Schlitten weist zwei     ski-          förmige    Kufen 1 auf, auf welchen zwei  Bügel 2, die     Aals    Träger     des    Sitzes     dienen,     festgemacht     isind.    Dieser Sitz ist     aus    Leisten  3 und 4     gebildet,        von    welchen die Mittelleiste  4 wesentlich     länger    gehalten ist     als    die       beiden    Seitenleisten 3, so     d@ass    die erstere  über die Spitzen der Kufen 1 vorsteht.

   Am  vordern Ende der     Mittelleiste    4 ist ein Bolzen  5 festgemacht, welcher     alis        Drehachse    für  einen     U-förmigen        Bügel    6 dient, der mittels       einer        Flügelmutter    7 in     Stellung    gehalten  wird. Auf den Bolzen 5 ist     eine    Druckfeder  8 aufgeschoben, die sich am Bügel 6     und.    an  der     Unterseite        dier        Mittelleiste    4 abstützt.  



  Die, freien Enden der beiden Schenkel des       Bügels    6 sind in die Horizontale umgebogen  und     als    Achsen 9 für je eine Lenkkufe 10       awcigebildet,    welch     letzteae    um diese     Achsen          schwenkbar        sind.        Die    Lenkkufen 10 weisen      je     eine        Fussauflage    11 mit einem eine Schlaufe  bildenden Befestigungsriemen 12 auf, wie  12 auf,

   wie  solche als     Zehenriemen    von     Skibindungen          bereits    bekannt     sind    und nur     einmal    auf     leine          bestimmte    Grösse     eingestellt    zu werden  brauchen. Die     Fussauflagen    11 sind zur Er  reichung einer bequemeren     Fusshaltung    zur  Kufenfläche geneigt.  



  Zur Erhöhung der Lebensdauer und der  Gleitfähigkeit weisen die 'Schlittenkufen 1  eine aus Metall bestehende Schiene 13 auf.  Auch auf den beiden Lenkkufen 10 sind       analoge,    aus Metall     bestehende    Beschläge 14       angeordnet,        die    zudem noch     eine    im Quer  schnitt halbrunde Führungsleiste 15     auf-          weisen,    welche     eine    bessere     Lenkung    des  Schlittens ermöglichen, wenn dieser aus wei  cherem Schnee auf eine hartgetretene Unter  lage ,gerät.  



  Der beschriebene Schlitten eignet .sich  zufolge     seiner        skiförmigen        Kufen        besonders     für die Verwendung in weglosem Gelände  und tiefem. ',Schnee. Die skiförmigen Kufen       könnten    auch durch andere Kufen ersetzt  sein.

   Er     lässt    sich sowohl von     Kindern.        als     auch von erwachsenen     Personen    verwenden,  und     kann    als     Einsitzer    wie auch als     Mehr-          sitzer        gebaut        stein.    Die     Lenkung        erfolgt        aus-          schliessäeh    müden beiden Füssen, die Hände  sind dabei vollständig frei.

   Zufolge der An  ordnung vom: Fussauflagen auf den Lenk  kufen und der     Verlängerung        -der    Mittelleiste  4 über die beiden Seitenleisten 3 des Sitzes  hinaus ergibt sieh: eine sehr bequeme, na,  türliche Sitzstellung, die auch eine längere  Benützung ohne vorzeitige     Ermüdung    durch  eine unnatürliche     Körperhaltung    ermöglicht,  so dass die Aufmerksamkeit auf die Fahrbahn       konzentriert    werden kann mit     dem    Folge,  dass Schlittelunfälle durch Unaufmerksam  keit und Ablenkung durch bestimmte, vor  zunehmende     Manipulationen        sich    weitgehend  vermeiden lassen.  



  Wie bereits erwähnt, erfolgt die Lenkung  des Schlittens durch Verschwenkung der  Lenkvorrichtung um. den Bolzen 5. Diese  Wirkung lässt sich noch dadurch unterstützen  und verstärken, indem, je nach der Richtungs-    änderung, die linke oder die rechte Lenkkufe       in        seine    Neigungslage zur     Gleitebene        gebracht     wind, zwecks Ausübung einer Bremsbewe  gung, welche durch Ausübung eines Druckes  auf den Absatz unterstützt werden kann.

         Würden        beide        Lenkkufen    in     eine    solche Nei  gungslage gedrückt, wie dies in Fig. 1 durch  eine     gestrichelt    angedeutete     Stellung        gezeigt          isst,    dann     kann    durch :die damit     .erzielte     Bremswirkung die Fahrgeschwindigkeit ge  regelt und der     Schlitten        gegebenenfalls    auch  zum Stillstand abgebremst werden.

   Beson  dere Bremsvorrichtungen sind somit bei der  besichriebenen Ausbildungsform nicht     erfor-          nicht    erfor  derlich, so dass sich ein einfacher und billiger  Aufbau des Schlittens ergibt, der zudem  keinerlei Teile aufweist, welche sieh leicht  beschädigen lassen. Ausserdem lassen sich       einzelne    Teile, wie Lenkkufen     und:        Trag-          bügeii,        deicht        auswechseln,        da,    es hierzu     keinem     besonderen Spezialwerkzeuge bedarf.

   Ver  suche haben gezeigt, dass sich das Befahren       eines    unebenen Geländes durch die federnde       Anordnung    und Ausbildung des     Bügels    6  wesentlich     angenehmer        ,gestaltet,        weih        .die     zwischengeschaltete Feder 8 eingewisses  elastisches Spiel zwischen der Lenkvorrich  tung und dem Schlitten erlaubt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Lenkbarer Schlitten mit einer am Schlit tenvorderende um eine vertikale Achse schwenkbaren Lenkvorrichtung, die zwei mit einander verbundene Lenkkufen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Lenkkufen mit Haltemittel: für die Schuhe versehen und um horizontale Achsen schwenk bar sind, die an einem Tragorgan sitzen und ausser als Lenk- auch als Bremsmittel dienen können, und dass dieses Tragorgan am Schlittenvorderteil drehbar und in vertikalem Richtung nachgiebig gelagert ist.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Lenkbarer Schili@üen nach Patentan- spruch,,dadurch gekennzeichnet, dass- die Lenkvomrichümg an einem Teil des S,ehlittens angeordnet ist,
    der einen Teil des Schlitten- sitzes bildet und über neben ihm befindliche Sitzteile vorsteht zwecks Ermöglichung eines bequemen Sitzens beim Aufstellen der Füsse auf die Lenkkufen. 2. Lenkbarem Schlitten nach Patentan spruch und; Unteranspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, dass die Fussauflagen der Lenk kufen zur Fläche der letzteren geneigt sind.
CH230824D 1943-04-17 1943-04-17 Lenkbarer Schlitten. CH230824A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3507346A (en) * 1968-04-29 1970-04-21 Foote Foundry Co J B Compact snow vehicle
US3578095A (en) * 1969-03-03 1971-05-11 Foote Foundry Co J B Compact snow vehicle
DE4200626A1 (de) * 1992-01-13 1993-07-15 Katja Neumeister Eisskooter zum befahren ebener oder leicht geneigter eisflaechen mittels muskelkraft

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DE4200626A1 (de) * 1992-01-13 1993-07-15 Katja Neumeister Eisskooter zum befahren ebener oder leicht geneigter eisflaechen mittels muskelkraft

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