DE249933C - - Google Patents

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DE249933C
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cinematograph
firearm
shaft
shot
electromagnet
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41JTARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
    • F41J9/00Moving targets, i.e. moving when fired at
    • F41J9/14Cinematographic targets, e.g. moving-picture targets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
liii
'.REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72 e. GRUPPE
auf einer Zielscheibe erzeugt wird.
Patentiprt im Deutschen Reiche vom 30. April 1911 ab.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, die Bewegung des Bildes, welches durch einen Kinematographien auf einer Zielscheibe erzeugt wird, nach Abgabe eines Schusses dadurch zu hemmen, daß durch das Aufschlagen des Geschosses auf eine Kontakte tragende Platte ein elektrischer Strom unterbrochen und dadurch die Kupplung zwischen der Welle des Kinematographien und einer auf ihr sitzenden, von einem
ίο Motor angetriebenen Scheibe gelöst ,wird.
Berücksichtigt man aber, daß das Filmband des Kinematographen sich mit großer^ Geschwindigkeit bewegt, so ergibt sich bei der bekannten Einrichtung der Ubelstand, daß das zum Stillstand kommende, vom Kinematographen erzeugte Bild nie genau die Zielstelle des Geschosses - angibt, da noch geraume Zeit vergeht, bis nach Abgabe des Schusses das Bild zum Stehen kommt.
Diesem Übelstande wird nach der Erfindung dadurch abgeholfen, daß das Gewehr mit einer Vorrichtung zum Unterbrechen der Bewegung des Bildbandes derart elektrisch verbunden ist, daß beim Abfeuern eines Schusses durch den beweglichen, den einen elektrischen Kontakt tragenden Teil des Gewehrs, ein elektrischer Strom geschlossen wird, welcher das sofortige Sperren der Kinematographen welle bewirkt, so daß das stillstehende Bild genau die Stelle anzeigt, auf welche gezielt wurde.
Am zweckmäßigsten erfolgt die Sperrung der Kinematographenwelle mittels eines als Anker eines Elektromagneten ausgebildeten Hebels, welcher beim Schließen des Stromkreises durch Abgabe des Schusses von einem vom elektrisehen Strom durchflossenen Elektromagneten angezogen wird ■ und eine auf der Kinematographenwelle sitzende Scheibe sperrt.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar ist
Fig. ι eine schaubildliche Darstellung des Kinematographen, welcher mit einer Sperrvorrichtung für den Bewegungsmechanismus des Bildbandes versehen ist; Fig. 2 zeigt die Schußwaffe, die gesperrte Scheibe und die zugehörigen Teile, während Fig. 3 eine abgeänderte Ausführungsform der Sperrvorrichtung zeigt. Fig. 4 und 5 zeigen in einer Seitenansicht und einer Draufsicht eine abgeänderte Ausführungsform des beim Abfeuern eines Schusses in Tätigkeit . tretenden Stromschließers.
Bei der Ausführungsform der neuen Einrichtung nach Fig. 1 und 2 sitzt auf der Welle 1, welche die Bewegung des Bildbandes bewirkt, eine Scheibe 2, die mit einem oder mehreren Vorsprüngen 3 versehen ist. Die Vorsprünge 3 werden vorzugsweise mit tangential angeordneten federnden Puffern zwecks Aufnahme der Stöße versehen. Die Scheibe 2 wird von der Welle ι mitgenommen und in Drehung versetzt. Nach der Erfindung wird nun diese Scheibe beim Schließen eines elektrischen Stromes gesperrt. Zu diesem Zweck ist ein drehbarer Anker 4 vorgesehen, welcher Von einem Elektromagneten 5 angezogen wird, wenn beim Ab-
feuern eines Schusses in einer nachfolgend beschriebenen Wejse ein elektrischer Strom geschlossen wird. Hierbei kommt der vorspringende Teil des Ankers 4 mit einer der Aussparungen-61 der Scheibe 2 in Eingriff, wodurch letztere und somit auch der Bewegungsmechanismus für das Bildband. gesperrt wird.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Leitungsdrähte 6 und 7 des elektrischen Stromkreises
ίο an die Schußwaffe 8 angeschlossen, und zwar ist der Leitungsdraht 6 mit dem Mechanismus der Waffe verbunden, während der Leitungsdraht 7 an eine an der Schußwaffe isoliert befestigte Kontaktplatte 10 angeschlossen ist.
Am Schlagbolzen 12 der Schußwaffe ist ein Vorsprung 11 vorgesehen, welcher beim Abfeuern eines Schusses mit der Kontaktplatte 10 in Berührung kommt und so den elektrischen Strom schließt. Der Anker 4 wird dann ent-
ao gegen der Wirkung der Feder 13 vom Elektromagneten 5 angezogen, und die Scheibe 2 und mithin auch die Welle 1 werden dann gesperrt. Wird der Bolzen 12 zwecks Ladung der Schußwaffe in die auf der Zeichnung gezeigte Lage zurückgezogen, so wird der Strom wieder unterbrochen und der Anker 4 durch die Feder 13 außer Eingriff mit der Scheibe 2 gebracht, so daß der Kihematograph das Bildband weiterbewegt.
Bei der Ausführungsform des Erfmdungsgegenstandes nach Fig. 3 ist der Anker als ein mit einem Haken 14 versehener Hebel ausgebildet, welcher mit von einem drehbaren Hebel 16 getragenen Vor Sprüngen 15 in Eingriff kommen kann, wobei der Hebel 16 durch in tangentialen Aussparungen 19 der Scheibe 17 angeordnete Federn 18 verbunden ist. Die Scheibe 18 sitzt, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 2, auf der Welle 1 des Bewegungsmechanismus für das Bildband fest. Auch bei dieser Ausführungsform haben die Federn 18 den Zweck, beim plötzlichen Sperren der Scheibe 17 den Stoß aufzunehmen-.
Bei der Ausführungsform der Stromschlußvorrichtung nach den Fig. 4 und 5 ist ebenso wi'e bei den ersten Ausführungsformen der eine der Leitungsdrähte 21 mittels des Kontakt-
, Stückes 22 mit dem Getriebe der Schußwaffe.
verbunden, während der Leitungsdraht 23 an eine an der Waffe isoliert befestigte Platte 24 angeschlossen ist in welcher ein federnder Stift 25 verschiebbar sitzt. Hinter dem Stift 25 ist an der Schußwaffe ein drehbarer Teil 26 isoliert befestigt, welcher mittels einer auf der Zeichnung nicht dargestellten Feder in der in Fig. 4 gezeichneten Lage festgehalten wird. Der drehbare Teil 26 ist mit einem nach oben' ' vorstehenden Arm 27 versehen, während der Bolzen 29 der Schußwaffe einen herunterhängenden Vorsprung 28 trägt. Beim Abfeuern eines Schusses bringt der Vorsprung 28 den Arm 27 des drehbaren Teiles 26 mit dem federnden Stift. 25 der Kontaktplatte 24 in Verbindung, wodurch der Stromkreis geschlossen wird. Der federnde Stift 24 gestattet hierbei. eine fernere Bewegung des Armes 27, so daß der Vorsprung 28 über ihn hinweggleiten kann und mithin der elektrische Strom unterbrochen wird. Bei dieser Einrichtung wird der elektrische Strom beim Abfeuern eines Schusses nur vorübergehend geschlossen, der das auf den Schirm geworfene Bild auf eine kurze Zeit feststehen läßt, um das Schußloch und damit die genaue Lage des Treffers feststellen zu können. .
Selbstverständlich kann die neue Einrichtung auch für Schußwaffen mit Schlaghammer entsprechende. Verwendung finden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Einrichtung zum Hemmen der Bewegung des Bildes, ,welches durch einen Kinematographen auf einer Zielscheibe erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußwaffe (8) durch eine elektrische Leitung (6, 7), in welche eine Stromquelle eingeschaltet ist, mit einem Elektromagneten (5) zum Betätigen des Sperrorgans (Anker 4) für die Kinematographenwelle (1) derart verbunden ist, daß bei Abgäbe eines Schusses und dem dabei durch den beweglichen Teil der Schußwaffe erfolgten Schließen des elektrischen Stroms und Anziehen des Ankers (4) des Elektromagneten (5) in eine Aussparung (61) der Scheibe (2) das sofortige Sperren der Kinematographenwelle (1) erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT249933D 1910-12-08 Active DE249933C (de)

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