DE238021C - - Google Patents

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DE238021C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/04Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling mechanically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Ve 238021 KLASSE 20«. GRUPPE
in PARIS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Januar 1910 ab.
die Priorität
Die Erfindung betrifft eine elektromagnetisch wirkende Vorrichtung zum Auslösen eines Signales auf einem an einem Streckenanschlag vorüberfahrenden Zuge durch Induktionsströme, die von magnetelektrischen Maschinen beliebiger Art erzeugt werden, und besteht im wesentlichen darin, daß beim Ausschwingen des Lokomotivanschlages der Anker eines Induktors zwangläufig in dem einen Sinne und beim Zurückschwingen des Anschlages durch Federwirkung kraftschlüssig in dem anderen Sinne gedreht wird, wodurch zwei Ströme entgegengesetzter Richtung erzeugt werden, deren einer gegenüber dem andem stets dieselbe Spannung hat.
Die in dieser Weise erzeugten Induktionsströme können durch einen Schalter verteilt werden, der auf der Lokomotive angeordnet ist und durch den entweder der eine oder der andere Strom zumAuslösen des Signales nutzbar gemacht werden kann, je nach der Art und der Größe des durch einen besonderen Streckenanschlag hervorgerufenen Ausschlagwinkels der Schalterwelle.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 das Schema der auf dem Fahrzeug befestigten magnetelektrischen Maschine mit ihrem Antrieb, in Fig. 2 ein Schema des Umschalters auf der Lokomotive dargestellt.
Die Ankerwelle 3 der magnetelektrischen Maschine 1 mit den Magneten 2 trägt einen Winkelhebel 4, an dessen Ende 6 eine an einem unbeweglichen Teil 7 festsitzende Schraubenfeder 5 angehängt ist. Das andere Ende des Hebels 4 trägt eine Gleitrolle 8, die um eine Achse 9 drehbar ist und gegen die sich eine um eine Achse 11 drehbare und mit einem Hebel 12 fest verbundene unrunde Scheibe 10 legt. Diese unrunde Scheibe 10 steht unter der Einwirkung zweier Schraubenfedern 13 und 14, die an ihr bei 15 und 16 und bei 17 an einem unbeweglichen Teil befestigt sind.
Ein Streckenanschlag 18 verdreht den Hebel 12 um einen gewissen Winkel und ist an einem Punkt der Strecke angebracht, wo die mit dem Strom der magnetelektrischen Maschine ι zu speisende Vorrichtung wirksam werden soll.
Die Polklemme 19 (Fig. 2) am Kollektor 20 der magnetelektrischen Maschine ist durch eine Leitung 21 mit der Bürste 22 eines Ausoder Umschalters 23 verbunden. Dieser besteht aus einer auf der Welle 24 befestigten Scheibe (Sektor), deren Welle einen mit ihr fest verbundenen Hebel 25 trägt. Auf der Scheibe sitzt ein Isolierstück 26, das für gewöhnlich die Bürste 22 berührt, und ein leitendes Ringstück 27, gegen das sich beständig

Claims (2)

eine Bürste 28 legt. Andererseits steht die Scheibe des Aus- oder Umschalters 23 unter der Einwirkung zweier Schraubenfedern 29 und 30, die bei 31 und 32 mit der Scheibe und bei 33 mit einem unbeweglichen Teil verbunden sind. Die Bürste 28 ist durch eine Leitung 34 mit einer beliebigen Signalüberwachungs- oder Bremsvorrichtung 35 verbunden. Der Hebel 25 wird von einem zweiten Streckenanschlag 36 bewegt, der dort angeordnet ist, wo die Vorrichtung 35 wirken soll. Beim Auftreffen des Hebels 12 auf den Anschlag 18 dreht sich die unrunde Scheibe 10 um einen gewissen Winkel α; dabei können Hebel und Anschlag so angeordnet werden, daß der Winkel α einer solchen Verdrehung der unrunden Scheibe 10 entspricht, bei der die Gleitrolle 8 auf den Umfang des größten Halbmessers gelangt. Dieser Verstellung der Gleitrolle 8 entsprechen natürlich eine Verstellung des Hebelendes 6 um einen Winkel ß, die Anspannung der Feder 5 und die Verdrehung des Ankers der magnetelektrischen Maschine. In dem Augenblick, wo die Einwirkung des Anschlages 18 auf den Hebel 12 aufhört, wird die unrunde Scheibe 10 durch die Zugfedern 13 und 14 in ihre in der Zeichnung dargestellte Grundlage zurückgedreht, d. h. in jene Stellung, in der die Gleitrolle 8 in dem Einschnitt liegt. Die Gleitrolle fällt also plötzlich' in ihre Anfangsstellung zurück, wobei sie durch den Hebel 4 den Anker der magnetelektrischen Maschine so mitnimmt, daß ein Strom erzeugt wird. Dieser bei 19 abgeleitete Strom fließt nach der Vorrichtung 35, wenn der Stromkreis 21, 22, 27, 28, 34 geschlossen ist. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Falle der Anbringung eines Umschalters zwischen der magnetelektrischen Maschine und der Vorrichtung tritt dieser Stromschluß nur unter gewissen Bedingungen ein. Dabei muß die wechselseitige Anordnung der Teile 12, 18, 25, 36 so gewählt werden, daß der Stromkreis 21 bis 34 kurze Zeit vor dem Augenblick geschlossen wird, wo die magnetelektrische Maschine den Strom erzeugt und kurz darauf wieder unterbrochen wird. Aus vorstehendem ergibt sich, daß bei jedem Ausschwingen des Lokomotivanschlages 12 zwei magnetelektrische Ströme entgegengesetzter Richtung entstehen, von denen der erste je nach der Geschwindigkeit des Zuges schwächer oder stärker sein wird, während der beim Zurückschwingen des Anschlages erzeugte zweite Strom bei jeder beliebigen Zuggeschwindigkeit stets dieselbe Spannung hat. Ob von diesen beiden Strömen der eine oder aber der andere wirksam werden soll, richtet sich nach der Stellung des Schalters und damit nach der Lage des zweiten Streckenanschlages 36 gegenüber dem ersten Streckenanschlag 18. Durch die neue Anordnung wird also erreicht, daß durch dieselbe magnetelektrische Maschine nicht nur verschiedene Ströme, sondern von diesen Strömen je nach Erfordernis immer nur ein bestimmter Strom nutzbar gemacht wird. Selbstverständlich kann der Schalter 23 auch dazu dienen, die Induktionsströme nur dann in die Vorrichtung 35 übertreten zu lassen, wenn die beiden Anschläge 12 und 25 gleichzeitig bewegt werden. Es wird dann verhindert, daß ein Strom, der beim Antreffen des Anschlages 12 auf ein zufälliges Hindernis an der Strecke in dem Induktor hervorgerufen wird, die Vorrichtung 35 in Tätigkeit setzt. Ρα»γε nt-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum Auslösen eines Signales auf einem an einem Streckenanschlag vorüberfahrenden Zuge durch Induktionsströme, die von magnetelektrischen Maschinen beliebiger Art erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ausschwingen des Lokomotivanschlages der Anker eines Induktors zwangläufig in dem einen Sinne und beim Zurückschwingen des Anschlages durch Federwirkung kraftschlüssig in dem anderen Sinne gedreht wird, wodurch zwei Ströme entgegengesetzter Richtung erzeugt werden, deren einer gegenüber dem anderen stets dieselbe Spannung hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen auf der Lokomotive angeordneten Schalter entweder der eine oder der andere Strom zum Auslösen des Signales nutzbar gemacht werden kann, je nach der Art und der Größe des durch einen besonderen Streckenanschlag hervorgerufenen Ausschlagwinkels der Schalterwelle.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5563114A (en) * 1990-05-09 1996-10-08 Basf Aktiengesellschaft Cyclohexenone oxime ethers, their preparation, intermediates for their preparation and their use as herbicides

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5563114A (en) * 1990-05-09 1996-10-08 Basf Aktiengesellschaft Cyclohexenone oxime ethers, their preparation, intermediates for their preparation and their use as herbicides

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