DE1012262B - Uhr mit einem durch Stromimpulse elektromagnetisch angetriebenen mechanisch schwingenden Gangregler - Google Patents

Uhr mit einem durch Stromimpulse elektromagnetisch angetriebenen mechanisch schwingenden Gangregler

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DE1012262B
DE1012262B DEJ5538A DEJ0005538A DE1012262B DE 1012262 B DE1012262 B DE 1012262B DE J5538 A DEJ5538 A DE J5538A DE J0005538 A DEJ0005538 A DE J0005538A DE 1012262 B DE1012262 B DE 1012262B
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star wheel
regulator
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Leo Hartner
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Gebr Junghans AG
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Gebr Junghans AG
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    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/02Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a pendulum
    • G04C3/027Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a pendulum using electromagnetic coupling between electric power source and pendulum
    • G04C3/0278Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a pendulum using electromagnetic coupling between electric power source and pendulum the pendulum controlling the gear-train by means of static switches, e.g. transistor circuits

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Uhr mit einem durch Stromimpulse elektromagnetisch angetriebenen mechanisch schwingenden Gangregler Es sind Uhren mit mechanischen Gangreglern bekannt, bei denen die Schwingungen des Gangreglers periodisch den Strom einer elektrischen Energiequelle derart verändern, daß Stromstöße erzeugt werden; die Stromstöße erregen elektromagnetische Antriebsmittel, die ihrerseits die Aufrechterhaltung der Schwingungen des Gangreglers bewirken. In der Zeigerwerksgetriebekette ist ein Sternrad vorgesehen, welches vom Gangregler schrittweise angestoßen wird, und es sind Mittel vorgesehen, welche das sprungweise vorrückende Zeigerwerk zwischen den Stößen arretieren.
  • Bisher wurden bei Uhren dieser Art mechanische Mittel vorgesehen, um das genannte Sternrad anzustoßen und auch die Arretierung des Zeigerwerkes zwischen den Stößen, welche das sprungweise Vorrücken verursachen, zu bewirken; es wurden zu diesen Zwecken mechanische Schaltklinken und Sperrklinken verwendet.
  • Die Erfindung sieht demgegenüber bei Uhren der eingangs genannten Art vor, daß erfindungsgemäß sowohl der Antrieb des Sternrades durch den Gangregler als auch die Arretierung des Zeigerwerkes durch permanentmagnetisch erzeugte Kräfte bewirkt wird.
  • Die Erfindung verringert dadurch die Zahl der abnutzungsfähigen und verschmutzungsfähigen Teile der Uhr und verringert die Zahl der Reibungsstellen der Uhr, was für einen zuverlässigen und genauen Gang bedeutsam ist.
  • Die Kupplung des Zeigerwerkes mit dem Gangregler durch permanentmagnetisch erzeugte Kräfte ist an sich bei Uhren, die jedoch nach anderen Konstruktionsprinzipien arbeiten, bekannt, ohne jedoch die Erfindungsaufgabe damit ausreichend zu lösen.
  • So ist es bei Pendeluhren, die durch ein Gewicht angetrieben werden, bekannt, an Stelle einer Ankerhemmung an einem sich drehenden Teil einen in Wellenlinie geführten Weg aus ferromagnetischem Material anzuordnen, indem ein oder mehrere bewegte Magnetpole so zusammenwirken, daß das Zeigerwerk vorrückt und gleichzeitig der mit dem bewegten Teil oder den Magnetpolen in direkter Verbindung stehende Gangregler seinen Antrieb erfährt; hier ist also keine gleichzeitige magnetische Arretierung vorhanden, also eine exakt springende. Sekundenanzeige nicht möglich.
  • Es ist ferner bekannt; den Gangregler einer Uhr als Röhrengenerator auszubilden, dessen Schwingungskreis eine Spule mit Eisenkern besitzt, wobei der ; Spulenkern ein das Zeigerwerk betätigendes Sternrad magnetisch anzieht und schrittweise weiterschaltet, wobei ein Hilfsmagnet zur Arretierung vorgesehen ist; wenn hier auch sowohl die Zeigerwerksfortschaltung als auch die Arretierung mit magnetischen Kräften erfolgt, so doch nur zur Arretierung mit Permanentmagneten, zur Zeigerwerksfortschaltung dagegen mit sinusförmig sich ändernden elektromagnetischen Kräften. Es handelt sich also nicht nur um eine ganz andere Gattung von Uhren wegen des völligen Fehlens eines »mechanischen« Gangreglers, sondern infolge des Fehlens aller frequenzerniedrigenden Mittel ist es praktisch kaum möglich, mit einem Röhrengenerator eine so niedrige und konstant bleibende Schwingungsfrequenz zu erzielen wie beim Erfindungsgegenstand, ganz abgesehen von dem erheblichen Aufwand an Stromquellen und elektronischen, empfindlichen Steuergliedern.
  • Bei einer Pendeluhr, deren Pendellinse als Magnet ausgebildet ist und von einer fest angeordneten und von elektrischen Stromstößen durchflossenen Antriebsspule angetrieben wird, ist-es bekannt, am Pendel zwei Hufeisenmagnete gegenüberliegend im Abstand mit entgegengesetzten Polen -anzuordnen und dieses Hufeiseninagnetpaar auf' den Pöl eines an einer vertikalen Drehachse schräg angeordneten Stabmagneten bei der Pendelbewegung so einwirken zu lassen, daß eine Drehbewegung der Achse resultiert; eine magnetische Arretierung i'st- hier .nicht vorhanden, so daß die Aufgabe gleichfalls nur unvollkommen gelöst wird.
  • Zum elektromagnetischen Antrieb von Unruhgangreglern hat man ferner die Anwendung von schwingenden Ankern vorgesehen, die mit festen Antriebsspulen zusammenwirken. Die Spulen sind dabei von Impulsströmen durchflossen, die von einer Batterie mittel Kontakten erzeugt werden, welche von den Schwingungen des Unruhgangreglers mit Hilfe von aufeinanderwirkenden Permanentmagneten gesteuert werden; hier ist zwar eine bei zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung ebenfalls vorgesehene magnetische Steuerung der Kontakte vorhanden; aber die von den schwingenden Ankern aufgenommenen Antriebsstöße werden auf die Unruhgangregler wieder rein mechanisch übertragen und auch mechanisch dem Zeigerwerk übermittelt, so daß die oben geschilderten Mängel auftreten.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 ein durch Pendel angetriebenes Zählwerk mit magnetischem Sternradvorschub und Arretierung bzw. Sicherung desselben durch magnetische Verriegelung, Fig. 2 eine Seitenansicht dazu, Fig. 3 bis 7 elektromagnetisch angetriebene Unruhanordnungen mit magnetischer Verriegelung für Antrieb und Kontaktgebung sowie Einzelteile dazu, Fig. 8 eine weitere Ausgestaltung eines durch Pendel angetriebenen Zählwerkes unter Anwendung eines Magneten mit einem mehrfach gezahnten Polschuh.
  • Durch einen permanenten Magnet 50 (Fig. 1), der im Stanz-, Gieß- oder Sinterverfahren hergestellt ist, wird das aus Stahl hergestellte Sternrad 61 und der Impulshebel 53 magnetisch induziert. Bei jeder Linkspendelschwingung wird durch das Pendel das Sternrad 61 um eine Zahnteilung weitergeschaltet.
  • Der Schub der an der Pendelstange schwenkbar befestigten Schaltklinke 56 auf das Sternrad 61 ist durch magnetische Verriegelung bewerkstelligt. An dem Magnet 50 bzw. dessen Polende ist ein Polstück 51 vorgesehen; am Magnet 50 ist mittels einer Feder 52 der Impulshebel 53 befestigt, der bei Drehung des Sternrades 61 angehoben wird und die Kontakte 64, 65 zur Erzeugung der Stromimpulse schließt. Das Polende 50 a ist konzentrisch zum Pendeldrehpunkt geformt. Beim Schwingen des Pendels wird deshalb der Luftspalt zwischen Schaltklinke 56 und Pol 50a stets konstant sein. Durch den Pol 50 a wird die Schaltklinke 56 induziert. An der Schaltklinke 56 ist ein Polstück 57 befestigt. Teil 56 und 57 wird man zweckmäßig aus Magnetweicheisen fertigen. Da keine ständigen Ummagnetisierungen stattfinden, ist kein hochwertiges Magnetweicheisen mit hoher Permeabilität erforderlich, vielmehr genügt gewöhnliches Flußeisen. Die Schaltklinke 56 ist in einer Welle 58 gelagert. Auf derselben Welle befindet sich ein Ausgleichstück 59, vorzugsweise aus nichtmagnetischem Werkstoff, mit Gewicht 60 als Schwerpunktausgleich.
  • Der magnetische Kraftlinienfluß erfolgt vom Sternradzahn über den Luftspalt zum Impulshebel 53 über Feder 52, Polstück 51, Magnet 50, Pol 50a zur Schaltklinke 56 und von dort über einen Luftspalt wieder zu einem der Sternradzähne.
  • Die Zähne des Sternrades 61 haben eine besondere Formgebung, damit bei der Linksschwingung des Pendels dasselbe um eine Zahnteilung mitgeführt wird und bei der Rückschwingung bzw. Rechtsschwingung des Pendels das Sternrad in der Grundstellung verbleibt. Die Grundstellung zeigt die Fig.1. Der Zahn 61 a wird durch Impulshebel 53 festgehalten, wobei der letztere am feststehenden Anschlag 62 anliegt. Das Pendel befindet sich in Rechtsschwingung (siehe eingezeichneten Pfeil), wobei Polstück 57 an der Schaltklinke 56 entlang dem sich nach rechts verjüngenden Zahn 61b mit magnetischer Verriegelung gleitet. Wenn Polstück 57 nach vollem Ausschwung des Pendels die schwächste Stelle des Zahnes 61 b erreicht hat, wird es in den Bereich des tropfenförmigen Auslaufes von Zahn 61 c gezogen. Bei erneuter Linksschwingung des Pendels verbleibt Polstück 57 in magnetischer Verriegelung mit dem tropfenförmigen Auslauf des Zahnes 61c und schiebt denselben um eine Zahnteilung weiter. Die Rückführung des Polstückes 57 erfolgt, wie bereits erwähnt, indem das Polstück 57 an der verjüngenden Wurzel des Zahnes zurückgleitet. Da in diesem Falle kein plötzliches Abreißen des Polstückes 57 vom Sternradzahn erfolgt, so wird der im Bereich des Impulshebels 53 stehende Zahn mit Sicherheit festgehalten. Dagegen sind die magnetischen Kräfte so dimensioniert, daß bei erfolgendem Schub der Impulshebel 53 um einen bestimmten Winkelbetrag angehoben und wieder freigegeben wird, ohne daß sich der mit dem Polstück 57 in magnetischer Verriegelung befindliche Zahn löst.
  • An der Schaltklinke 56 befindet sich ein Sicherungsstift 63, der in einer entsprechenden Aussparung der Lagerbrücke 64 Bewegungsspiel hat. Diese Sicherung dient dazu, daß bei einer starken Erschütterung oder beim Transport die Schaltklinke 56 nur so weit ausschwingen kann, daß sie wieder durch magnetische Kräfte in den Bereich des Sternrades selbsttätig zurückgeführt wird. Die Schaltklinke 56 ist auf der Buchse 65 befestigt, letztere auf Lagerwelle 58. Sprengring 67 dient zur axialen Begrenzung der Welle 58. Die Lagerung der Schaltklinke 56 ist nur beispielsweise dargestellt, und es gibt hierfür verschiedene Ausführungsmöglichkeiten. Schaltklinke 56 könnte ebenso auf einem feststehenden Stift fliegend gelagert werden. Die Lagerkloben 64 und 68 sowie Buchse 65 wird man zweckmäßigerweise aus einem nichtmagnetischen Werkstoff herstellen.
  • Fig.3 bis 6 zeigen eine Ausführung mit elektromagnetisch angetriebener Unruh, bei denen der Schub des Sternrades durch magnetische Verriegelung erfolgt und eine durch magnetische Verriegelung betätigte Schalt- und Kontakteinrichtung vorgesehen ist.
  • Das Sternrad hat die Nummer 61, der Impulshebel 53, die Kontaktfedern 54 und 55. Eine Schaltklinke 150 ist mit dem Sternrad 61 magnetisch verriegelt. Die Verbindung zwischen Schaltklinke 150 und Unruh 152 erfolgt durch eine Gabel 153. Die Gabelhörner 153 a sind ähnlich ausgebildet wie die Gabelhörner einer mechanischen Unruhhemmung mit Stiftanker. Die Gabel 153 ist in einem Kloben 154 gelagert. Der in seiner Form dem in Fig. 1 dargestellten Magnet 53 ähnelnde Magnet 155 bzw. dessen Polende ist konzentrisch zum Drehpunkt der Gabel 153 geformt. Dadurch bleibt der Abstand zwischen Klinke 150 und dem Pol des Magneten 155 bzw. Luftspalt beim Schwingen der Unruh konstant. Durch den Magnet 155 bzw. dessen Polende wird die Klinke 150 inagnetisch induziert. Vom anderen, nicht gezeichneten Pol des Magnets wird der Impulshebel 153 induziert.
  • F ig. 3 zeigt die Funktionsstellung, bei welcher die Unruh im Gegenuhrzeigersinn schwingt, wobei der Unruhstift 156 in den Ankergabeleinschnitt einschwingt und die Gabel 153 im Uhrzeigersinn verdreht. Hierbei wird durch die Magnetverriegelting des seitlich zum Sternrad 61 liegenden Polstückes 151 das letztere um eine Zahnteilung im Gegenuhrzeigersinn weitergeschaltet.
  • Fig. 5 zeigt die Schubbewegungsphase. Der Unruhstift 156 befindet sieh im Gabeleinschnitt.
  • Fig. 6 zeigt den Moment, wo der Unruhstift 156 bei der Gegenschwingung im Uhrzeigersinn wieder in den Gabeleinschnitt einschwingt und die Gabel 153 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt. Das Polstück 151 läuft hierbei infolge der magnetischen Verriegelung an der sich verjüngenden Zahnwurzel entlang.
  • Fig. 3 zeigt auch nur eine schematisch dargestellte Ausführung. Es ist auch bei dieser Ausführung von Vorteil, die Gabel 153 und Klinke 150 derart auszubilden, daß bei den Bewegungen keine Schwerpunktverlagerungen auftreten und durch den Unruhstift 156 nur die Reibungswiderstände der Gabellagerung und der Klinkenlagerung sowie die für das Sternrad erforderliche Schubkraft überwunden werden muß.
  • Für die Gabel 153 können zur Begrenzung ihrer Endlagen zwecks Sicherheit feststehende Anschlagstifte vorgesehen werden in der Art wie bei den Ankergabeln mechanischer Unruhhemmungen.
  • In Fig. 7 ist an dem Impulshebel 53 ein Polstück 73 aus Weicheisen befestigt. Dieses Polstück ist so geformt, daß es nicht an der Peripherie der Sternradzähne angeordnet ist, sondern an beiden Seiten dieselben umfaßt und dadurch kräftig magnetisch induziert. Diese Ausführung hat den Vorteil, daß der Luftspalt zwischen Polstück 73 und Sternrad 61 nicht eng bemessen zu werden braucht.
  • Fig.8 zeigt eine der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ähnliche Ausführung, bei welcher auf dem Magnet 70 ein Polstück 71 aus Magnetweicheisen aufgesetzt ist. Dieses Polstück 71 ist ähnlich wie bei einem Synchronmotor mit Polzähnen versehen, wodurch eine Anzahl der Sternradzähne magnetisch induziert und gleichzeitig in der Ruhestellung festgehalten wird. Fig. 8 zeigt schematisch zum Sternrad 61, Magnet 70 und Ende des Impulshebels 53, während die unter Ausnutzung permanentmagnetisch erzeugter Kräfte den Anschub des Sternrades 61 bewirkende Schaltklinke nicht berücksichtigt ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Uhr mit mechanisch schwingendem Gangregler, bei der durch die Schwingungen des Gangreglers der Strom einer elektrischen Energiequelle periodisch derart verändert wird, daß Stromstöße erzeugt werden, die mit elektrischen Antriebsmitteln, vorzugsweise elektromagnetisch, die Aufrechterhaltung der Schwingungen des Gangreglers bewirken, und mit einem vom Gangregler angetriebenen Sternrad in der Zeigerwerksgetriebekette und mit Mitteln zur Arretierung des sprungweise vorrückenden Zeigerwerkes, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Antrieb des Sternrades durch den Gangregler als auch die Arretierwirkung des Zeigerwerkes unter Vermeidung mechanischer Schalt- und Sperrklinken durch permanentmagnetisch erzeugte Kräfte erfolgt. 2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine am Gangregler vorgesehene ferromagnetische Schaltklinke (56) derart schwingbar angeordnet ist, daß sie ein ferromagnetisches Sternrad (61) unter Wahrung eines Luftspaltes weiterschaltet, wobei das Sternrad unsymmetrische Zähne (61 b) trägt und für die magnetischen Kräfte einen Sperradcharakter derart bietet, daß Weiterschaltung nur in der einen Schwingrichtung des Gangreglers erfolgt. 3. Uhr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein ortsfester Magnet (50) so am Sternrad (61) angeordnet ist, daß die Arretierung des Sternrades (61) während der Rückschwingphase des Gangreglers unter Ausnutzung der zum mindesten auf einen Sternradzahn von dem ortsfest angeordneten Magnet (50) ausgeübten magnetischen Kräfte erfolgt. 4. Uhr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere ortsfeste Magnetpole (21) in einem dem Abstand der Sternzähne angepaßten Abstand voneinander derart zum Sternrad angeordnet sind, daß die Arretierung des Sternrades während der Rückschwingphase des Gangreglers durch magnetische . Kraftwirkung auf mehrere Sternradzähne erfolgt. 5. Uhr nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Kraftfluß des ortsfest angeordneten Magnets (50) hintereinander im Flußverlauf das Sternrad (61) und die Schaltklinke (56) durchsetzt. 6. Uhr nach Anspruch 2 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die am Gangregler vorgesehene, die Weiterschaltung des Sternrades (61) bewirkende magnetische Schaltklinke (56) um einen Winkel schwenkbar ausgebildet ist und das Sternrad (61) an seinem Umfang sich nach außen tropfenförmig verbreiternde Abschnitte (61 c) aufweist, derart, daß ein nur in einem Sinne erfolgender Umlauf gewährleistet ist. 7. Uhr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gangregler ein Pendel ist, an dem die magnetische Schaltklinke (56) befestigt ist, und daß die Schaltklinke (56) durch ein Gegengewicht (67) ausbalanciert wird. B. Uhr nach Anspruch 5 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterbrechung des die Gangreglerschwingungen elektromagnetisch aufrechterhaltenden Stromes ein eine Kontaktvorrichtung (54,55) steuernder ferromagnetischer Impulshebel (53) vorgesehen ist, der im Flußverlauf hintereinander mit dem Schalthebel (56) und dem Sternrad (61) und unter Wahrung zwischengeschalteter Luftspalte vom Kraftfluß des fest angeordneten Magneten (50) durchsetzt wird. 9. Uhr nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulshebel (53) schwenkbar an einer Blattfeder (52) angeordnet ist. 10. Uhr nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Schalthebel (56) ein auf das Sternrad (61) seitlich einwirkendes Polstück (57) vorgesehen ist. 11. Uhr nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die den Impulshebel (53) tragende Blattfeder (52) an einem Polstück (51) des Permanentmagneten (50) befestigt ist. 9.
  2. 2. Uhr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet (50) einen angenähert kreisbogenförmig verlaufenden Polschuh (60a) besitzt, der angenähert koaxial mit der Achse ist, um welche der Gangregler seine Hin-und Herschwingungen ausführt. 13. Uhr nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gangregler eine Drehschwingungen ausführende Unruh (153) ist und eine bei Unruhuhren gebräuchliche, Jedoch aus ferromagnetischem Material bestehende hin- und herschwingende Gabel (153) und ein ebenfalls-aus ferromagnetischem Material bestehendes Schaltrad (61) vorgesehen sind, das von der Gabel auf magnetischem Wege fortschaltbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 304568, 553980, 564193, 809 420, 818 777, 833 327; französische Patentschrift Nr. 961064; USA.-Patentschrift Nr. 2 459 930; österreichische Patentschrift Nr. 133 325.
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