DE249881C - - Google Patents

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DE249881C
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skin
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shaft
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pulling element
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B5/00Accessories for use during or after slaughtering
    • A22B5/16Skinning instruments or knives
    • A22B5/161Methods or means for pulling the hide from carcasses

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Food-Manufacturing Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 249881 -KLASSE 66 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Januar 1912 ab.
Es sind bereits Vorrichtungen zum Abziehen der Felle bei Schlachtvieh gebräuchlich, beispielsweise die sogenannten Fellzangen, welche mit langen Zangenbacken versehen sind und das Fell zwischen diese einklemmen. Die erhebliche und immerhin auf einen kleinen Teil des Felles ausgeübte Kraft führt nun leicht dazu, daß das Fell an den stark beanspruchten Stellen einreißt, außerdem ist der Übelstand vorhanden, daß besonders bei feuchten Häuten die Zange abrutscht und die Bedienungsperson bei solchem Vorkommnis schweren Stürzen ausgesetzt ist.
Die Erfindung bezweckt nun, diese Übelstände zu vermeiden und eine Haltevorrichtung zu schaffen, welche einesteils das unbeabsichtigte Abrutschen völlig verhindert, andernteils aber das Fell so einspannt, daß eine Beschädigung desselben auch bei allerkräftigstem Zug nicht eintreten kann.
Auf der Zeichnung ist die Fellabziehvorrichtung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Draufsicht auf dieselbe,
Fig. 2 die Seitenansicht,
Fig. 3 die Draufsicht auf den Apparat in der Gebrauchsstellung,
Fig. 4 und 5 Ausführungen der Befestigungsschlinge.
Die Fellabziehvorrichtung besteht aus einem an einer Kette oder einem starken Seil sitzenden tellerförmigen Stück b, in dessen Mitte ein aufrechtstehender schaftartiger Bolzen c mit einem Knopfabschluß d angebracht ist.
Das mit dem Tellerstück b in beliebiger Weise verbundene Halteorgan α ist an einem in zweckmäßiger Größe ausgeführten Handgriff e angelenkt, und zwar zweckmäßig durch eine Ringverbindung. In diesem Verbindungsring ist eine in schleifenförmiger Form gelegte Kette oder Seil eingehängt.
Die Wirkungsweise der Fellabzieh vorrichtung ist nun folgende:
Nachdem bei dem Schlachttier die Haut an einer Stelle, beispielsweise durch den sogenannten Bauchschnitt getrennt ist, wird sie unter Benutzung eines Messers so weit von •der Fleischunterlage abgehoben, daß man den Teller b mit dem auf dem Schaft c sitzenden knopfartigen Teil d unter die Haut schieben kann. In dieser Lage wird nun die Schleife f um den Schaft c herumgewickelt (Fig. 5) oder als Doppelschleife herumgelegt (Fig. 4).
Das Fell wird durch diese Schlinge an den Schaft c herangepreßt und außerordentlich festgehalten. Ein Abrutschen der Schlinge ist infolge des Knopfes d unmöglich.
Je stärker nun der ausgeübte Zug ist, welcher an der Schlinge /"und dem Halteorgan a entsteht, desto fester wird sich die Schlinge anpressen, ohne daß eine Zerstörung des Felles herbeigeführt wird, weil das eingeklemmte Fell mit keinerlei scharfkantigen Teilen in Berührung kommt.
Die Fellabziehvorrichtung ist außerordentlich einfach in der Herstellung und in der Anwendung, der Abnutzung in keiner Weise unterworfen und wirkt ohne Rücksicht auf die besondere Fellbeschaffenheit, Einwirkung von Feuchtigkeit o. dgl.
Da die Benutzung der Fellabziehvorrichtung Verletzungen des Felles auch bei ungeschickter Handhabung vollkommen ausschließt, so kann
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sie außer für Schlachttiere auch zum Abhäuten von Wild und Kadavern Verwendung finden.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Vorrichtung zum Abziehen der Felle insbesondere von Schlachtvieh, dadurch gekennzeichnet, daß als eigentlicher Haltekörper für das losgelöste, zum Abziehen zu erfassende Fellstück ein tellerartiges Stück (b) mit Schaft (c) und kugel- oder plattenförmigem Knopf (d) zur Verwendung gelangt, an welches das Zugorgan (a) angelenkt ist, wobei die Befestigung des Fellzipfels durch eine gleichfalls als Zugorgan ausgebildete und um den Schaft (c) herumgelegte Schlinge (f) erfolgt, welche das Fellstück an den Schaft (c) anpreßt.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das Zugorgan (a) wie auch die gleichfalls als Zugmittel dienende Schlinge (f) in der Mitte eines gemeinsamen, als Handgriff dienenden Querstückes (e) angebracht sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT249881D Active DE249881C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4317257A (en) * 1980-02-19 1982-03-02 Engel A Richard Animal carrying and skinning device
US4529240A (en) * 1981-02-23 1985-07-16 Engel A Richard Carrying device
US5482501A (en) * 1995-05-04 1996-01-09 Frits; Benjamin D. Deer skinning apparatus
US5643073A (en) * 1996-03-11 1997-07-01 Tice; Hugh J. Skinning apparatus
US6296559B1 (en) * 2000-05-26 2001-10-02 Phillip W. Kinnebrew Method and apparatus for skinning an animal carcass

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