DE180124C - - Google Patents

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DE180124C
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ring
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61DVETERINARY INSTRUMENTS, IMPLEMENTS, TOOLS, OR METHODS
    • A61D1/00Surgical instruments for veterinary use
    • A61D1/10Embryotomic instruments

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein tierärztliches Gerät zum gewaltsamen Abtrennen von Fötusgliedern mittels Embryotomkettenwinde. Letztere wirkt in Verbindung mit einem eigen-■ 5 tümlichen Greifer von der Art, wie er zum Abstreifen des Feiles von zu zerschneidenden Gliedern des Fötus angewendet wird.
Gemäß der Erfindung wird der bekannte halbringförmige Stirnbügel des Greifers mit ίο einem halbringförmigen, im Kreise verschiebbaren Ergänzungsteile ausgerüstet, so daß nach dessen Herumschieben eine ringförmige Umfassung an der Wurzel des Gliedes bezw. ein Schulteranschlag gebildet wird. Dadurch wird die Möglichkeit geschaffen, mittels Anzuges der Kette ein gewaltsames Abtrennen, des Gliedes herbeizuführen.
Auf der Zeichnung veranschaulicht
Fig. ι die Anordnung und zugleich die Gebrauchsweise des neuen Geräts,
Fig. 2 eine Stirnansicht des Greifers in. Gebrauchsstellung,
Fig. 3 eine Längsansicht des Greifers mit geöffnetem Ergänzungsteil und
Fig. 4 einen Grundriß des Greifers unmittelbar vor dem Schließen des Ergänzungsteiles vor dem Abtrennen.
Zum Aufwickeln der Windenkette k dient in bekannter Weise die im Windengestell a gelagerte, mittels der Kurbel b durch Zahnradübertragung angetriebene Welle c. Die Ansteckhülsen i des Gestelles α dienen zum Einschieben der beiden Schenkel u eines Greifers von der Art, wie er zum Abstreifen des Felles, z.B. längs der Glieder des Tierfötus, benutzt wird. Zu diesem Zweck ist an seinem anderen Ende ein halbringförmiger Stirnbügel ν angeordnet. Es sind nun außen am Haibringe ν beiderseitig Ösen angebracht, welche zur Aufnahme eines gleichfalls halbringförmigen Ergänzungsteiles n> dienen, und zwar ist die eine öse d geschlossen, die andere e nach außen offen. Der Halbririg w hat Kreisquerschnitt, mit welchem er sich dem öseninnern anpaßt; nur an seinen Enden besitzt er Einschnürungen m und n, die sein Einlegen urid Herausnehmen aus der öse e gestatten. Anstauchungen bei f und g verhindern den Bügel w am Verlassen der öse d. Der neue Greifer wird folgendermaßen gehandhabt.
Es werde angenommen, daß das Abstreifen des Felles bereits bewerkstelligt ist. Der Halbring u> wird aus der in Fig. 3 dargestellten Lage so bewegt, daß das Ende g über der Öse d zu liegen kommt, worauf das andere Ende mittels Einschnürung m in die öse e eingelegt wird, so daß der Bügel w dem Teile ν parallel ist. In dieser Lage wird der Greifer unter das abzutrennende Bein oder dergl. gelegt und bis zu dessen Wurzel vorgeschoben. Halbring w wird nun hei f gelöst und durch d aufwärtsbewegt, bis er das Glied völlig- umgibt. Nunmehr wird das freie Ringende mittels Einschnürung η in Öse e eingeschoben, so daß das Glied sich in einer Vollringumfassung befindet. Damit kein Lösen stattfindet, ist die Einschnürung η nicht dicht neben g angeordnet, dem Bügelende vielmehr der volle Querschnitt belassen, so daß die durch das Bein hervorgerufene Auseinanderspannung einen selbsttätigen Ver-
Schluß bewirkt. Die Einschnürung η erleichtert sehr den Eingriff bei der geschlossenen Ringstellung und läßt überhaupt mit Sicherheit erkennen, ob der Eingriff richtig stattgefunden hat.
Wenn jetzt die Kette k weiter unterhalb an der Extremität befestigt wird, kann durch einfaches Drehen der Kurbel b und Anziehen der Kette ein gewaltsames Abtrennen des ίο Gliedes bewirkt werden, indem die Ringumfassung einen Schulteranschlag bildet.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Tierärztliches Gerät zum gewaltsamen Abtrennen von Fötusgliedern mittels Embryotomketten winde, dadurch gekennzeichnet, daß der bekannte halbringförmige Stirnbügel (v) des Greifers (u) mit einem halbringförmigen Ergänzungsteile (w) ausgerüstet wird, um nach dessen Herumschieben eine ringförmige Umfassung an der Wurzel der Gliedmaßen oder einen Schulteranschlag zu bilden, wodurch es ermöglicht wird, mittels Anzuges der Kette (k) die Glieder gewaltsam abzutrennen.
  2. 2. Ausführungsform des Geräts nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Ergänzungsteil (n>) Einschnürungen (m, n) besitzt zur Sicherung der geschlossenen Ringstellung der beiden Hälften (v und iv).
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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