DE68250C - Verfahren und Vorrichtung zum Ueberziehen von elastischen Schläuchen mit Drahtspiralen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Ueberziehen von elastischen Schläuchen mit DrahtspiralenInfo
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
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- B29D23/001—Pipes; Pipe joints
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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Description
KAISERLICHES
PATENTAM
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49: Mechanische Metallbearbeitung.
Um elastischen (Kautschuk-- etc.) Schläuchen
eine gröfsere Dauerhaftigkeit gegen Abnutzung von aufsert sowie eine gröfsere Widerstandskraft
gegen inneren Druck zu geben, werden dieselben mit schraubenförmig gewundenen
Drahtspiralen umgeben. Zu gleicher Zeit ist es erforderlich, dem Draht auf dem Schlauch
den nöthigen Halt zu verschaffen.
Zu diesem Zweck dient das im Folgenden beschriebene Verfahren, welches, entgegen den
bisher bekannten, die Herstellung der Spirale unabhängig vom Schlauch gestattet und beim
Ueberziehen der Drahtspirale eine innige Berührung zwischen Schlauch und Draht hervorruft.
Es wird dabei das zu überziehende Schlauchstück an seinen Enden durch eigenthümlich
geformte Klemmvorrichtungen gefafst und so weit gestreckt, dafs sein äufserer Durchmesser
um einige Millimeter kleiner wird als der lichte Durchmesser der bereits fertigen
Drahtspirale, worauf es möglich ist, durch die Klemmvorrichtungen hindurch die Drahtspirale
über den Schlauch zu schieben.
Beim Entspannen des Schlauches nimmt dieser seinen ursprünglichen Durchmesser wieder
an, und da dieser Durchmesser etwas gröfser ist als der lichte Durchmesser der Spirale, so
preist sich der Schlauch beim Entspannen zwischen die Drahtwindungen hinein und bewirkt
so ein dauerhaftes Festsitzen der Spirale.
Die zu diesem Zweck nöthigen Vorrichtungen sind auf der beiliegenden Zeichnung in
den Fig. 1 bis 8 dargestellt, und zwar bringt Fig. ι und 2 einen theilweisen Längsschnitt
des ganzen Apparates, Fig. 3 und 4 den Grundrifs und Fig. 5 bis 8 einzelne wesentliche Theile
desselben zur Anschauung.
Der Apparat besteht aus einem Haltesupport, Fig. 2 und 4, und einem durch Handkurbel
mittelst endloser Schraube und Schneckenrad betriebenen Kettenwindwerk, welche beide auf
einem in der Zeichnung nicht angegebenen, der gröfsten Länge des Schlauches entsprechenden
Gestell befestigt sind. Der Schlauch wird an seinem nach dem Windwerk zu belegenen
Ende von der Klemmvorrichtung c2 c3,
welche in Fig. 7 in gröfserem Mafsstabe dargestellt ist, und an seinem anderen Ende von
einer in Fig. 5 und 6 ebenfalls in vergrößertem Mafsstabe gezeichneten zweiten Klemmvorrichtung,
welche an dem Haltesupport befestigt ist, gefafst und so mittelst .der Kettenwinde
auf die nöthige Länge ausgereckt.
Um nun bei kurzen Schlauchenden das Kettenwindwerk nicht mittelst der Schnecke in
zeitraubender Weise zurückdrehen zu müssen, ist die die endlose Schraube tragende Handkurbelwelle
b2 in ihrer Längsrichtung ver- ■ schiebbar gemacht und wird für gewöhnlich
eine solche Verschiebung durch den in der Fig. 8 dargestellten gabelförmigen Schieber bs,
welcher, über die Welle gesteckt, in eine ringförmige Nuth derselben eingreift und sich beim
Arbeiten mit der Winde infolge des von der Schnecke ausgeübten Axialdruckes gegen das
vordere Wellenlager legt. Soll nun das Windwerk schnell für ein kürzeres Schlauchstück
eingestellt werden, so wird dieser Schieber &8
entfernt und es kann darauf die Kurbelwelle mit der Schraube in die punktirte Lage gebracht
werden, wobei die Schraubengänge aufser Eingriff mit dem Schneckenrad kommen
und dieses letztere infolge dessen frei beweglich wird. Es kann daher die Kette c mit der
Klemmvorrichtung c2 cs schnell, von Hand auf
die nöthige Länge eingestellt werden. Beim Beginn des Spannens wird die Schraube.wieder
in Eingriff mit dem Schneckenrad gebracht und der Schieber b% in die Nuth eingeführt.
Die Klemmvorrichtung (Fig. 7) besteht in einem theilweise kegelförmigen Kernstück, welches
in das Schlauchende eingeführt wird, und aus zwei mittelst Schrauben zusammengehaltenen
Klemmbacken c3, welche innen hohlkegelförmig gestaltet sind und zwischen sich und dem
Kernstück c1 so viel Platz ,lassen, dafs der
Schlauch in diesem Zwischenraum Aufnahme finden kann. Die kegelförmige Gestalt beider
Theile hat den Zweck, den Schlauch sicher
festzuhalten.
Die zweite, in Fig. 5 und 6 dargestellte Klemmvorrichtung besteht aus einem, ebenfalls
theilweise kegelförmig gestalteten Kernstück f, dessen Verlängerung seitlich herumgekröpft ist
und zur Befestigung an dem Haltesupport dient. Das Festhalten wird wieder durch zwei, mittelst
Schrauben f* zusammengehaltene Klemmbacken f1 bewirkt, welche innen gleichfalls
hohlkegelförmig gestaltet sind und einen solchen Durchmesser haben, dafs der Schlauch
zwischen ihnen und dem Kernstück Platz hat, während sie im übrigen so geformt sind, dafs
die über den Schlauch zu bringende Drahtspirale zwischen ihnen hindurchgedreht werden
kann, d. h. sie passen sich in ihrer Form den Schraubengängen der Spirale an. In der Fig. 5
ist gezeigt,' in welcher Weise dieses geschieht. Es ist daraus ersichtlich, wie die Klemmbacken
den Schraubenwindungen der Drahtspirale entsprechend geformt sind und wie letztere durch
den zwischen denselben befindlichen freien Raum /3 hindurchtritt.
Die Kröpfung des Kernstückes f hat den Zweck, die Befestigungsstelle des Kernstückes
nach der Seite, d. h. aus der Mittellinie des Schlauches zu verlegen, um so freien Raum
für die Spirale zu gewinnen.
Claims (3)
- Pa tent-AnSprüche:i. Ein Verfahren zum Ueberziehen von elastischem Schlauch mit Drahtspiralen, gekennzeichnet dadurch, dafs der Schlauch, welcher einen etwas gröfseren äufseren Durchmesser hat, als die unabhängig von ihm hergestellte Drahtspirale im Lichten mifst, durch eigenthümlich geformte Klemmvorrichtungen (Fig. 5) an seinen Enden gefafst und mittelst eines Windwerkes so viel gestreckt wird, dafs die dadurch hervorgerufene Verringerung seines Durchmessers ein Ueberschieben der Drahtspirale gestattet,, wonach beim Entspannen des Schlauches dieser, auf seinen alten Durchmesser zurückgehend, die Drahtspirale nicht nur ganz ausfüllt, sondern sich auch noch zwischen die Windungen hineinprefst, wodurch eine sichere Befestigung des Drahtes auf dem Schlauch bewirkt wird.
- 2. Zur Ausführung, des durch-Anspruch 1. geschützten Verfahrens eine" Vorrichtung, bestehend aus einem auf einem der gröfsten Länge des zu überziehenden Schlauches entsprechenden Gestell befestigten,, mit endloser Schraube und Schneckenrad betriebenen Kettenwindwerk (Fig. 1 und 3), dessen Kette an ihrem Ende eine Klemmvorichtung besitzt, und aus einem auf dem Gestell befestigten Haltesupport (h), welcher ebenfalls eine Klemmvorrichtung (ff1) trägt, wobei für das Windwerk eine Auslösevorrichtung zwecks leichter Einstellung desselben für längere oder kürzere Schläuche angebracht ist, derart, dafs die die endlose Schraube tragende Handkurbelwelle in ihrer Längsrichtung so weit verschiebbar gemacht ist, dafs die endlose Schraube aufser Eingriff mit dem zugehörigen Schneckenrad kommt, während ein selbstthätiges Ausrücken infolge der Zugkraft des gespannten Schlauches dadurch verhindert wird, dafs ein gabelförmiger Schieber (bsj über die Kurbel-^ welle gesteckt wird und dabei mit seinem gegabelten Theil in eine Ringnuth der Kurbelwelle eingreift und so, sich gegen das Wellenlager anlegend, einen Widerhalt für die Kurbelwelle beim Arbeiten mit der Winde gegen axiale Verschiebung bietet.
- 3. Eine Ausführungsform der durch Anspruch 2. geschützten Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs das Festklemmen des einen Endes von elastischen Schläuchen mittelst eines zum Theil kegelförmig gestalteten Kernstückes fc^J, an welchem sich in geeigneter Weise der Befestigungstheil (Haken, Oesen, Gewinde) anschliefsen kann, und einem Paar entsprechend hohlkegelförmig gestalteter Klemmbacken ^c3/erfolgt, welche zwischen sich und dem Kernstück genügend Platz zur Aufnahme des Schlauches lassen, während das andere Ende des elastischen Schlauches mittelst eines theilweise kegelförmig gestalteten Kernstückes mit seitlich herumgekröpfter Befestigungsverlängerung (f) und einem Paar innen hohlkegelartig geformter Klemmbacken ff 1J gehalten wird, welche Klemmbacken aufsen den Schraubenwindungen der über den Schlauch zu bringenden Drahtspirale entsprechend gestaltet sind, so dafs sie, nachdem der Schlauch von der Klemmvorrichtung gefafst ist, ein Hindurchdrehen der Drahtwindungen zwischen sich und über den Schlauch hinweg gestatten.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE68250C true DE68250C (de) |
Family
ID=341807
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT68250D Expired - Lifetime DE68250C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Ueberziehen von elastischen Schläuchen mit Drahtspiralen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE68250C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1075534B (de) * | 1960-02-18 | Brown Fintube Company Elyria, Ohio (V. St. A.) | Mittel zum Anpressen von über den Innenumfang eines Rohres, insbesondere Wärmeaustauschrohres, verteilten U-förmigen Längsrippen an die Rohrwand für das Verlöten | |
DE1078976B (de) * | 1955-02-16 | 1960-04-07 | Brown Fintube Co | Mittel zum Anpressen von ueber den Aussenumfang eines Rohres, insbesondere Waermeaustauschrohres, verteilten U-foermigen Laengsrippen an die Rohrwand fuer das Verloeten |
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- DE DENDAT68250D patent/DE68250C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1075534B (de) * | 1960-02-18 | Brown Fintube Company Elyria, Ohio (V. St. A.) | Mittel zum Anpressen von über den Innenumfang eines Rohres, insbesondere Wärmeaustauschrohres, verteilten U-förmigen Längsrippen an die Rohrwand für das Verlöten | |
DE1078976B (de) * | 1955-02-16 | 1960-04-07 | Brown Fintube Co | Mittel zum Anpressen von ueber den Aussenumfang eines Rohres, insbesondere Waermeaustauschrohres, verteilten U-foermigen Laengsrippen an die Rohrwand fuer das Verloeten |
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