DE249776C - - Google Patents
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- DE249776C DE249776C DENDAT249776D DE249776DA DE249776C DE 249776 C DE249776 C DE 249776C DE NDAT249776 D DENDAT249776 D DE NDAT249776D DE 249776D A DE249776D A DE 249776DA DE 249776 C DE249776 C DE 249776C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10K1/00—Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
- G10K1/28—Bells for towers or the like
- G10K1/30—Details or accessories
- G10K1/36—Means for silencing or damping
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 249776 KLASSE 37d. GRUPPE
iDr.*3ttg. RUDOLF SKUTSCH in DORTMUND.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Januar 1910 ab. Längste Dauer: 13. Januar 1924.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der Anordnung schwingender
Gegenpendel in Glockenstühlen. Während in dem Patent 238392 der Anspruch darauf gerichtet ist, daß das gleiche statische Moment
der synchron und in entgegengesetzter Phase schwingenden Gegenpendel bei kleinster Masse
der Gegenpendel erreicht wird, wird durch die vorliegende Erfindung das Mittel angegeben,
durch welches dieses selbst bei beschränkten Raumverhältnissen im Glockenstuhl erzielt
werden kann. Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß die Masse der Gegenpendel um den Schwingungsmittelpunkt herum zusammengedrängt
wird, und zwar in einer Weise, daß die Unterbringung der Gegenpendel in den Zwischenräumen zwischen Glocke
und Glockenstuhlgestänge möglich ist.
In der Zeichnung ist die neue Anordnung ao beispielsweise wiedergegeben, und zwar zeigen:
Fig. ι und 2 Seitenansichten der Glocke mit dem Glockenstuhl und dem davor liegenden
Gegenpendel,
Fig. 3 eine Vorderansicht von Fig. 1 und 2 und
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Massenverteilung des Gegenpendels nach Fig. 2.
Um die erforderliche Masse in das Gegenpendel hineinzubekommen, ohne daß der Schwingungsmittelpunkt des Pendels gegenüber
der Pendellänge / der Glocke zu hoch kommt, also ohne daß die Pendellänge verkürzt
und dadurch der Synchronismus gestört 35
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wird, wird die Masse in der Schwingungsebene seitlich hinausgeschoben. Der Kreisbogen mit
dem Durchmesser A-B bzw. / (s. Fig. 4) ist geometrischer Ort für ein symmetrisches
Punktepaar gleicher Schwingungsdauer mit Punkt B. Ein annähernd mathematisches
Pendel mit guter Massenverteilung würde somit durch die schraffierte Fläche c dargestellt
sein. Jeder Punkt, der auf der Innenseite des Ringteils hinzugefügt wird, erfordert einen
Ausgleich durch außen zugefügte Massenpunkte, wenn die Schwingungsdauer unverändert
bleiben soll. Da nun beim Schwingen des Pendels die Strecke A-B, d. h. die Pendellänge
Z nicht den Durchmesser, sondern den Radius der Kreisbahn des Punktes B darstellt,
ist die Unterbringung weiterer Massenpunkte auf dem Kreisbogen mit dem Radius I
räumlich möglich, ein Vorteil, den man nicht ungenutzt lassen wird. Wenn man dann
andererseits zum Ausgleich nach vorstehendem Satze noch innerhalb des Kreises mit dem
Durchmesser I Massenpunkte hinzufügt, so gelangt man zur Pendelform, wie sie in Fig. 4
durch Kreuzschraffur und in Fig. 2 in Ansicht dargestellt ist. Diese Form paßt sich dem
vorhandenen, an sich beschränkten Raum besonders gut an.
Durch die Konzentration der Massen nach dem Schwingungsmittelpunkte, durch die Verminderung
der gegenschwingenden Gewichte und durch die weitgehende Anpassung der Pendel an beschränkte Raum Verhältnisse wird
55
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es bei vielen Glockentürmen überhaupt erst praktisch möglich, die Horizontalkräfte der
schwingenden Glocken durch gegenschwingende Massen aufzunehmen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Anordnung zur Aufhebung der Seitenkräfte schwingender Glocken mittels Gegenpendel nach Patent 238392, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse der Gegenpendel nahe dem Umfang eines Kreises mit der reduzierten Pendellänge (I) als Durchmesser sichelförmig angeordnet ist, wobei' für jeden innerhalb dieses Kreises angeordneten Massenpunkt ein Punkt außerhalb des Kreises vorgesehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE249776C true DE249776C (de) |
Family
ID=508365
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT249776D Active DE249776C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE249776C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4927511A (en) * | 1987-11-23 | 1990-05-22 | Battelle-Institut E.V. | Method and device for breaking a disperse system in an electrochemical cell |
EP3624110A1 (de) | 2018-09-13 | 2020-03-18 | Peter Lorenz | Läuteantrieb für eine glocke und verfahren zum läuten einer glocke |
-
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- DE DENDAT249776D patent/DE249776C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4927511A (en) * | 1987-11-23 | 1990-05-22 | Battelle-Institut E.V. | Method and device for breaking a disperse system in an electrochemical cell |
EP3624110A1 (de) | 2018-09-13 | 2020-03-18 | Peter Lorenz | Läuteantrieb für eine glocke und verfahren zum läuten einer glocke |
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