DE495305C - Anordnung zur Reinigung der Elektroden elektrischer Gasreinigungsanlagen - Google Patents

Description

• Anordnung zur Reinigung der Elektroden elektrischer Gasreinigungsanlagen Die Reinigung der in der Gaareinigunggskaminer befindlichen Elektroden wird häufig dadurch erzielt, daß die Elektroden schwing= bar aufgehängt und durch eine Antriebsvorrichtung mit ihren schwingenden Teilen entweder unmittelbar oder über Zwischenglieder gegen Widerlager gestoßen und dadurch erschüttert werden. Lm den Erschütterungsantrieb von außen her in das Innere des Niederschlagsraumes an die Elektroden weiterzuleiten, hat man beispielsweise in der Gehäusewandung eine Membran angeordnet, die einerseits den gaserfüllten Niederschlagsraum von- der. A:ußenluft absperrt. und ander- = seits eine Bewegungsübertragung von außen her durch die Wandung des Niederschlagsraumes hindurch ermöglicht, ohne daß man eine besondere Stopfbüchse anzuwenden braucht. Diese Anordnung besitzt aber den Nachteil, daß das Antriebsgestänge mit der Elektrode starr verbunden ist. Durch das Zurückprallen der Elektrode vom Widerlager wird so auf das Antriebsgestänge ein heftiger Rückstoß ausgeübt, der leicht zu Beschädigungen oder mindestens zu rascher Abnutzung führt.
• Durch vorliegende Erfindung wird dieser Nachteil beseitigt. Die Elektroden sind mit der Antriebsvorrichtung erfindungsgemäß durch eine oder mehrere Federn verbunden. Dies hat den Vorteil, daß Rückschläge auf das Antriebsorgan infolge des Anpralls der Elektrode auf die Widerlager vermieden oder wenigstens stark abgeschwächt werden. Ein Erfindungsbeispiel einer solchen Anordnung ist in der Abbildung dargestellt. i ist die Kammerwandung, z die Niederschlags-oder .Spriihelektrode, die vom Gasstrom quer durchflossen wird. Die Elektrode ist an dem Stützpunkt 3 pendelartig befestigt. An dein unteren Rahmenbalken greift eine Antriebsstange q. an. Mittels dieser wird die Elektrode in pendelnde Bewegungen versetzt und stößt dabei mit ihren unteren Enden abwechselnd gegen die Widerlager 5 und 6. Die Antriebsstange kann z. B. mittels eines Kurbelgetriebes oder, wie in der Zeichnung dargestellt, mittels. einer. Nockenscheibe_7 öder.einer ähnlich wirkenden Vorrichtung in hin und her gehende Bewegungen versetzt werden. Zwischen der Antriebsstange und ihrem Angriffspunkt an der Elektrode ist eine Feder 8 eingeschaltet. Durch diese Feder werden die Rückwirkungen des Anpralls der Elektrode auf den Antriebsmechanismus abgeschwächt. Durch passende Bemessung der Feder kann außerdem infolge Resonanzwirkung ein besonders kräftiges Anstoßen der Elektrode an den Widerlagern erzielt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Anordnung zur Reinigung der Elektroden elektrischer Gasreinigungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden federnd mit dein Antriebsorgan für die Stoßbewegung verbunden sind.