DE2031673A1 - Federhammer - Google Patents
FederhammerInfo
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- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
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- B25D11/00—Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
- B25D11/06—Means for driving the impulse member
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Percussive Tools And Related Accessories (AREA)
Description
1'■""■■ Augsburg-Qöggingen,22.6.7ο
., Dr.Lb/T R 7969
Regus AG " CH-8105 Regensdorf (Schweiz)
Poderhaninjer
Die Erfindung bezieht sich auf einen Federhammer mit einem
.mechanischen Schwingungssystem, das eine oder mehrere
schwingungsfähige Massen und mehrere Pederelemente zur federnden
Abstützung der schwingungsfähigen Massen an im Federhammer
fest angeordneten Abstützorganen umfasst» sowie ferner mit Antriebsmitteln, um die schwingungsfähigen Massen in Schwingung zu versetzen, und mit Uebertragungsmitteln, um bei
jeder Schwingung der Massen einen Teil der SchwingungBenergie
in Form eines Schlages auf ein' Schlagwerkzeug zu übertragen,
wobei die Wirkungslinien der von den Federelementen erzeugten
Federkraft, die Schwingungsbewegung des Schwerpunktes
009884/0239 ·
der eohvingungsfähigen Massen und der Kraftvektor des pro
Schwingung auf das Schlagwerkzeug übertragenen Schlages in eine Verlängerung der Achse des Schlagwerkzeuges fallen
,und wobei die schwingungsfähigen Massen auf ihrer den
Uebertragungsmitteln abgewandten Seite mit mindestens einer Hauptfeder abgestützt sind und auf der den Uebertragungsmitteln
zugewandten Seite der schwingungsfähigen Massen mindestens eine Pufferfeder vorgesehen ist.
Federhammer dieser Art sind bereits seit längerer Zeit
bekannt. Diese bekannten Federhammer besitzen als Übertragungsmittel
zu der bei jeder Schwingung der Massen erfolgenden
Uebertragung eines Teiles der Schwingungsenergie in Form eines Schlages auf das Schlagwerkzeug in der
Regel einen in Achsrichtung des Schlagwerkzeuges längsver-Bchiebbar
angeordneten Uebartragungsbolsen, an dem an seinem
einen Längaende das Schaftend® des Schlagwerkzeuges anliegt
und auf dessen anderes Längsende die schwingend® Masse bei jeder Schwingung aufschlägt, und zwar jeweils dann, wenn
die schwingende Masse den ansteigenden Ast der Schwingungshalbwelle
durchläuft, in der di© Masse von einer gedachten
Ruhelage aus in Richtung auf den Uebertragungsbolzen auoschwingt.
Durch den·Schlag wird der Masse Schwingungsenergie
entzogen, und zwar maximal die gesamte kinetische Energie, die die Masse im Moment ihres Aufschlages auf
den Uebertragungsbolzen hat.
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Je nachdem, auf welchen Punkt der besagten Anstiegsflanke
der auf den Uebertragungobolzen 2ü gerichteten Halbwelle
der Schwingungsbewegung der Masse man den Aufschlagspunkt
dor Masse * auf den· Uebertragungsbolzen legt, verändert eich
dementsprechend die maximal auf den Uebertragungsbolzen
übertragbare Schlagenergie·
Man kann daher, wenn eine bestimmte erforderliche Schlagenergie
vorgegeben ist, entweder mit einer relativ grossen Masse bzw. nit sehr grosser Schwingungsenergie des besagten
mechanischen Schwingungssystems arbeiten und den Aufschlagspunkt der Masse auf den Uebertragungebolzen in den Bereich
den Maxitevms der ungestörten Schwingung der Masse legen,
oder man verwendet eine wesentlich kleinere Masse bzw. ein
mechanisches Schwingungssystem mit wesentlich geringerer
SchwingungBenergie und legt den Aufschlagspunkt der Masse
a\if den Uebertragungsbolzen Kehr in den unteren Bereich
der Anstiegsflanke der auf den Uebertragungsbolzen zu gerichteten Halbwelle der ungestörten Schwingung. In ereteren
Fall iPt die maximale Schlagenergie im Vergleich zur Schwinguncnener£;ie
des mechanischen Schwingungssystems gering, und dementsprechend ist auch die Störung der ungestörten
Schwingung durch die Schläge der Hasse auf den Uebertragungsbolzen
relativ unerheblich. Diese Lösung hat also den Vorteil
einer praktisch ungestörten oder nur wenig gestörten
Schvirgunf der Masse, jedoch den wesentlichen L'achteil,
dass der technische Aufwand für das nechanische Schviugungs-
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systems und insbesondere auch dessen Gewicht relativ gross ist und daes ausserdem die Einschwingzeitdauer des mechanischen Schwingungssystems und damit der Zeitverlust vom
Beginn des Einschaltens des Pederhammers bis zu dessen effektiver Nutzleistung verhältnismässig gross ist. Im
letzteren Fall, also bei im unteren Bereich der besagten Anstiegsflanke liegenden Aufschlagspunkten, ist der Anteil
der maximalen Schlagenergie an der Schwingungsenergie des Schwingkreises schon relativ gross und kann im Falle, dass
der Aufschlagspunkt an den Anfang der besagten Anstiegsflanke (d.h. in den Nulldurchgang der ungestörten Schwingung)
gelegt wird, sogar gleich der Schwingungsenergie der ungestörten Schwingung werden. Würde nun bei jedem Schlag
genau die gleiche Schlagenergie von dem mechanischen Schwingungssystem
auf den Uebertragungsbolzen übertragen, so würde sich gleichwohl auch bei einer solchen Lage des Aufschlagspunktes
auf der besagten Anetiegsflanke eine quasistationäre,
d.h. periodisch sich wiederholende Schwingung des mechanischen Schwingungssystems ergeben, die jedoch
keine sinusförmige Schwingung sondern eine oberwellenbehaftete Schwingung wäre, deren Grundfrequenz neben ihrer
Abhängigkeit von Kasse und Pederkonstante des mechanischen Schwingungssysteme noch von der pro Schlag auf den Uebertragun£Ebolzen
übertragenen Schlagenergie abhängig wäre. Da nun aber j η der Praxis die auf den Uebertragungsbolzen
übertragene Schlagenergie bei jedem Schlag dee Verhältnissen,
die das Schlagwerkzeug am Bearbeitungsobjekt vorfindet,
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entsprechend verschieden ist, ergibt sich in der Praxis bei Aufschlagspunkten im unteren Bereich der besagten
Anstiegsflanke eine regellose Schwingung des mechanischen Schwingungssystems, bei der ein grosser Teil der dem
mechanischen Schwingungssystem von den genannten Antriebsmitteln zugeführten Leistung innerhalb des Schwingungssystems
selbst verlorengeht und die auf das Schlagwerkzeug über-.tragbare leistung entsprechend absinkt. Ausserdem ist die
Schlagfolge dann unregelmässig bzw. die Schlagfrequenz sehr starken Schwankungen unterworfen.
Um in dieser Beziehung Abhilfe zu schaffen, d.h. um trotz
ständig wechselnder Schlagenergie eine einigermassen konstante Schlagfrequenz bzw. eine einigermassen periodisch
sich wiederholende Schwingung des mechanischen Schwingungssystems zu erzielen, ohne hierfür den mit einer wesentlichen
Vergrösserung der Sehwingungsenergie des mechanischen Sehwingungssystems
bzw. mit einer wesentlichen Vergrösserung der Masse und der Federkonstante des mechanischen Schwingungssystems verbundenen erhöhten technischen Aufwand treiben zu
müssen, wurde auf der dem Uebertragungsbolzen zugewandten Seite der schwingenden Masse die bereits eingangs genannte
Pufferfeder vorgesehen. Die Wirkung einer solchen Pufferfeder ist iia wesentlichen die, dass sie die Energie, die
von der schwingenden Masse beim Aufschlag auf Pufferfeder und Uebertragungebolzen auf den Uebertragungsbolzen und die
,„wird/ Pufferfeder zusammen übertragenVTin etwa konstant hält,
d.h. wenn die auf don Uebertragungsbolzen übertragene
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BAD ORIGINAL
Schlagenergie klein ist (z.B. wenn der Y/iderstand des Bearbeitungsobjektes
gegen das Schlagwerkzeug gering ist), dann nimmt die Pufferfeder die "nicht verbrauchte Schlagenergie"
auf und-gibt sie an das mechanische ■Schwingungnsystem
zurück, und wenn die auf den Uebertragungsbolzen übertragene Schlagenergie gross, ist (d.h. v/enn der V/iderstand
de3 Bearbeitungsobjektes gegen das Schlagwerkzeug gross ist), dann wird die Pufferfeder nicht zusammengedrückt
und nimmt daher auch keine Energie auf. Von der auf den Uebertragungsbolzen übertragenen Schlagenergie
wird dabei wegen des grossen Widerstandes des Bearbeitungsobjektes gegen das Schlagwerkzeug ein beträchtlicher Teil
am Bearbeitungsobjekt reflektiert und anBchliessend ebenfalls
wieder rückwärts über den Uebertragungsbolzen dem mechanischen Schwingungssystem zugeführt. Mit der Pufferfeder ergibt sich also sowohl dann, wenn das Bearbeitungsobjekt
weich als auch dann, wenn es hart ist, eine etwa gleiche Wirkung, dass nämlich der nicht auf das Bearbeitungsobjekt
übertragbare Energieanteil der insgesamt von der schwingenden Masse auf den Uebertragungsbolzen und die
Pufferfeder beim Aufschlag auf dieselben übertragenen Energie wieder dem mechanischen Schwingungssystem zugeführt wird.
Ausserdem wird mit der Pufferfeder erreicht, dass die von der schwingenden Masse auf den U.ebertragungsbolzen
und die Pufferfeder übertragene Energie im wesentlichen unabhängig von der Konsistenz des Bearbeitungsobjektes '
konstant bleibt und sich somit der oben erwähnte
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iAÖ ORIGINAL"
einor bei jedeja Schlag gleichbleibenden Schlagenergie und
mithin eine periodische Schwingung des isechanischen
SchwingungBr.yBteraa ergibt.
Dioöo Schwingung ißt jedoch, wieebenfalla oben bereits erwähnt,
in beträchtlichen) Masse oben/ellenbehaftet, d.h. ob int nur eine durch die Antriebsmittel erzwungene quasiotationäre
und keinesfalls eine reine Resonanzschwingung.
Die Oberwellen, die in dieser Schwingung-.enthalten sind, werden natürlich auch der genannten Hauptfeder, an der
die schwingende Masse auf ihrer den Uebertragungßiaitteln abgewnndten Seite abgestützt ist, mitgeteilt. Die Folge
davon ist, dass die Hauptfeder neben der Grundschvingung
Oberschwingüngen ausführt, die in vMen Pullen nu ganz
beträchtlichen Energieeinbussen bsv/. zu ganz erheblichen
Verluntanteilen an der Schwingungsenergie führen. Diese
Energieeinbussen wiederum, führen sur Verringerung der
Schv.-ingungDtinplitude, d.h. also zu einer Verkürzung der
Hublfinge der schwingenden Masse. Vermutlich ist dies.'.auch
der Grund dafür, dass die sogenannten Federhammer trotz
der mit der erwähnten Pufferfeder erzielbaren Wirkung'sverbesaerung
in der Praxis nur selten angewendet werden, weil sich die erwähnten Oberschwingungen der Hauptfedor
8ov;ohl in Form von Energieverluct wie auch in einigen
anderen wichtigen Punkten störend bemerkbar machen.
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BAD
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabenstellung war daher,
bei einem Federhammer der eingangs genannten Art die durch die Oberschwingungen der Hauptfeder verursachten
Nachteile zu beseitigen und einen Federhammer zu schaffen, bei dem keine oder eine wesentlich geringere Leistungsreduktion infolge von Oberschwingungen der Hauptfeder auftritt.
Erfindungsgemäss wird dies bei einem Federhammer der eingangs
genannten Art dadurch erreicht, dass die Hauptfeder an einzelnen Stellen ihrer gesamten Länge Federeigenschaften
aufweist, die von den Federeigenschaften an den anderen Teilen ihrer gesamten Länge verschieden sind.
Bei einer bevorzugsten AusfUhrungsform des,vorliegenden
Federhammers ist die Hauptfeder geteilt. Zweckmässig kann die Hauptfeder dabei in mehrere, vorzugsweise zwei, gleiche
Längenabschnitte aufgeteilt sein.
Wenn die Hauptfeder geteilt ist, ist es ferner vorteilhaft, wenn zusätzlich die Federkonstante der Hauptfeder bzw, der
einzelnen Teile der Hauptfeder gleich oder mindestens annähernd gleich der Federkonstante der Pufferfeder ist. In
diesem Fall können als Hauptfeder zwei oder gegebenenfalls
auch drei übereinander angeordnete, mit der Pufferfeder
identische Federn verwendet werden, was den zusätzlichen fabrikatorischen Vorteil mit sich bringt, dass für den
Federhammer nur eine Sorte Federn erforderlich ist·
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Die einzelnen Teile der Hauptfeder können durch Federteller
verbunden sein.
Eine weitere Möglichkeit, die Hauptfeder an einzelnen Stellen ihrer gesamten Länge mit abweichenden Federeigenschaften
zu versehen, besteht beispielsweise darin, die Hauptfeder an einzelnen Stellen, vorzugsweise an ein oder zwei die Hauptfeder
in gleiche Längenabschnitte aufteilenden Stellen, mit nichtfedernden Windungen zu versehen·
Anhand der Zeichnung ist die Erfindung im folgenden an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
In der Zeichnung ist ein Federhammer neuerer Bauart im
Längssdnitt dargestellt. Im einzelnen ist der Federhammer mit vier schwingungsfähigen Massen versehen, von denen je
zwei mit gleicher Exzentrizität auf einer gemeinsamen Welle exzentrisch angeordnet sind, und zwar zwei äussere
schwingungsfähige Massen an den Enden einer zentralen
Welle und zwei innere schwingungsfähige Massen an einer
die zentrale Welle umgebenden Hohlwelle. Die beiden Wellen werden mittels Kegelrädern, deren Zahnkränze aufeinander
zu gerichtet sind, in entgegengesetztem Drehsinn mit gleicher Drehzahl von einem gemeinsamen Kegelritzel angetrieben.
Die Exzentrizitäten der Massen sind dabei relativ "zueinander so angeordnet, dass sich die Massenkräfte der
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fO 203 Ί
exzertrisch angeordneten Massen in Längsrichtung des
Hammers überlagern und in Querrichtung gegenseitig aufheben. In der Zeichnung sind eine äussere schwingungsfähige
Masse 1 sowie die innere Welle 2 und die Rückseite des einen Kegelrades 3 ersichtlich. Die innere Welle 2 ist in einem
Schwingungsblock 4 gelagert, der mittels der Führungsstangen 5 längsverschiebbar geführt ist. Die genannte Hohlwelle
ist auf der inneren Welle 2 gelagert. Das genannte zum Antrieb der beiden Kegelräder vorgesehene Kegelritzel
wird von dem Elektromotor 6 über eine Rutschkupplung 7"an-" getrieben. Der Elektromotor 6 ist, wie ersichtlich, im
Kopf des Pederhammers angeordnet und mit den Schrauben 8
am Hammergehäuse befestigt. Er wird über die Stromzuführung
9 und den Schalter 10 mit Strom versorgt. Ära Kopf des
Pederhammers Bind ferner zwei Handgriffe 11 zum Halten
des Hammers vorgesehen. Der Schwingungsblock 4 mit den genannten vier schwingungsfähigen Massen, ζ·Β· 1, ist
mittels der dreiteiligen Hauptfeder 12a, 12b, 12c an einem
Teil 13 des Hammergehäuses abgestützt. Die Hauptfeder 12a -c und: die von dem Schwingungsblock 4 nebst den genannten
vier rotierenden Massen und allen übrigen mit dem Schwin-*
gungsblock fest verbundenen Teilen gebildete Schwingungsmasse
stellen die beiden energiespeichernden Elemente des genannten mech nischen Schwingungssystems dar. Bei jeder
Schwingungsbev/egung schlägt der Schvingungsblock 4 auf den Uebertragungsbolzen 14 und die Pufferfeder 15 auf .
und überträgt teils auf den Uebertragungobolzen 14 und auf die Pufferfeder 15 eine Schlagenergie, die
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OBlGiNAL
- JLTf -
annähernd der kinetischen Energie des Schwingungsblockes
im MüUijnt des Aufschlages entspricht. Der auf den Uebertragungsbolzen
14 Übertragene Anteil dieser Schlagenergie wird weiter auf das Schlagwerkzeug 16 und von dort auf das
BearbeitungGobjekt übertragen, wo er entweder vollständig
absorbiert, z.B. bei weichem oder zähem Bearbeitungsmaterial, oder aber nur teilweise absorbiert und teilweise reflektiert
wird, z.B. bei hartem Bearbeitungsmaterial, wobei dann die reflektierte Energie wieder über das Schlagwerkzeug
16 und den Uebertragungsbolzen IA auf den Schwingungsblock A zurückübertragen wird. Das Schlagwerkzeug 16 ist
in der Führung 17 längsverschiebbar angeordnet und liegt
mit seinem Schaftende lediglich an dem Uebertragungsbolzen 14 an. Damit das Schlagwerkzeug nicht aus der Führung
herausfallen kann, ist die Führung mit einem mittels der
Schraube 18 festschraubbaren Steckbolzen und das Schlagwerkzeug mit einer Ausnehmung 19 versehen. Nach Lösung
des Steckbolzens kann das Schlagwerkzeug ausgewechselt werden.
Die Hauptfeder 12a-c ist im vorliegenden Fall aus drei
übereinander angeordneten Federn zusammengesetzt, die mit
der Pufferfeder 15 identisch sind. Die Hauptfeder 12a-c weist demgemäss an der Berührungsstelle zwischen der
Feder 1.2a und der Feder 12b eine erste Stelle I und an der
Berührungsstelle zwischen der Feder 12b und der Feder 12c eine zweite Stelle II auf» an denen ihre Federeigenschaften
verschieden von den Federeigenschaften der einzelnen Teilfedern 12a, 12b und 12c sind. An diesen Stellen I und II
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wird nur Längsdruck, d.h. Druck in Achsrichtung der Federn,
hingegen kein Längszug und insbesondere» auch kein Torsionsmoment und keine quer, zur Federachse wirkende Kraft übertragen. Dadurch wird die Ausbildung von Oberschwingungen, zu
denen die Hauptfeder infolge des oberwellenbehafteten Bewegungsablaufes der Schwingungsmasse angeregt wird, weitgehend
unterbunden. Auf jeden Fall wird dadurch erreicht,
dass energieverzehrende Eigenresonanzen der Hauptfeder praktisch nicht auftreten, jedenfalls aber sehr stark
reduziert werden. Zum gleichen Zweck können anstatt der
Teilung der Hauptfeder auch andere Verschiedenheiten der
Federeigenschaften wie z.B. nichtfedernde Windungen in der Hauptfeder dienen. Allerdings sind nichtfedernde Windungen nicht ohne weiteres mit Teilungsstellen vergleichbar,
weil die physikalische Wirkung von nichtfedernden Windungen eine andere als die von Teilungsstellen ist. Die nichtfedernden V/indungen dürfen eher als zwischengeschaltete,
nur Längskräfte übertragende Massen zu betrachten sein.
Von besonderem Vorteil ist bei der Ausbildung der Hauptfeder 12a-c in Form von mehreren, bier z.B. drei, der
Pufferfeder 15 gleichenden Teilfedern, dass die Federkonstante der einzelnen Teile der Hauptfeder in diesem Fall
gleich der Federkonstante der Pufferfeder ist, was sich iusofern
günstig auswirkt, als dadurch der Oberwellenanteil ira Bewegungsablauf
der Schwingungsmasse gering gehalten wird.Letzte-
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BAD ORIGINAL
- to — -
res hat wiederum zur Folge, dass die Anregungsgrössen für
eventuelle Eigenschwingungen der Feder schon von vornherein klein sind, so dass die Anregung von Eigenresonanzen der
Hauptfeder weiter erschwert wird.
Welche physikalischen Effekte im einzelnen dafür massgebend
sind, dass durch die verschiedenartigsten Abweichungen der Federeigenschaften an einzelnen Stellen der Hauptfeder deren
Eigenschwingungen beträchtlich reduziert bzw. nahezu vollständig verhindert werden, war infolge der Komplexität der
Materie wie auch infolge beträchtlicher Schwierigkeiten in messtechnischer Hinsicht nicht mit Sicherheit festzustellen.
Die obigen Erläuterungen dienen daher nur zur Veranschaulichung
des Problems und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und richtige Deutung der beobachteten Effekte. Beobachtet
wurde auf jeden Fall eine deutliche Beruhigung in Schv/ingungsform
und -ablauf der Hauptfeder bei Verwendung von mit Inkontinuitäten ihrer Federeigenschaften an einzelnen Stellen
versehenen Hauptfedern. Der Effekt trat noch deutlicher zutage, wenn für die Hauptfeder als Teilfedern die gleichen
Federn wie für die Pufferfeder 15 verwendet wurden.
Zur Frage der Dimensionierung der Pufferfeder 15 wäre noch
zu erwähnen, dass diese in der Lage sein muss, innerhalb
des Bereiches ihrer Zusammendrückbarkeit, d.h. also im
Bereich ihres maximalen Federweges» die gesamte kinetische Energie der Schwingungsmasse zum Auf schlagszeitpunkt und
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BAD OBIQiNAU
zusätzlich die durch die Schwerkraft der SchwingungsmasBe
dargestellte potentielle Energie aufzunehmen. Zweckmässig
sollte bei Aufnahme dieser Gesamtenergie durch die Pufferfeder der maximale Federweg der Pufferfeder nur zum Teil
und nicht etwa schon vollständig oder nahezu vollständig
in Anspruch genommen sein. Die Dimensionierung der Pufferfeder
hat ja im vorliegenden Fall insofern eine über die
Wirkung der Pufferfeder hinausgehende Bedeutungj als auch die Hauptfeder aus der Pufferfeder gleichenden Federn
zusammengesetzt ist.
Neben dem in der Zeichnung gezeigten Ausfükrungsbeispiel mit drei der Pufferfeder gleichenden Federn als Hauptfeder wurde mit sehr gutem Erfolg auch eine aus aiirei der
Pufferfeder gleichenden Federn zusammengesetzte Hauptfeder erprobt. Die Verhältnisse lagen da, soweit sie beobachtet
werden konnten, ! ziemlich ähnlich wie bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel.
Zu erwähnen ist schlieselich noch, dass die Anbringung
von Federtellern zur Verbindung der einzelne» feilfedern
dpr Hauptfeder zu'dem Zweek, die Möglichkeit von Querverschiebungen
4©r Teilfedern gegen- eine gemeinname !Federachse
auszuschalten, keinen beobachtbare!! aegatl¥au Einfluss
auf die günstige Wirkung der Teilung der Hauptfeder
hat. Die genannte deutliche Beruhigung von Sehwingungs-,
form und -ablauf der Haupt it eier war a'uch iiaeti Anbringung
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BAD
oolcher Federteller noch unverändert beobachtbar. Allerdings iot. zu bemerken, dass die Federteller nehr leicht
waren» da ßie im Prinzip nur aua einem kurzen Rohrstück
mit einem an deaoen äuseerem Umfang in der Mitte zwischen
den Röhrenden angebrachten flanßchartigen kurzen Ansatz
bestanden.
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Claims (7)
- Patentansprüche( IJ Federhammer mit einee mechanischen Schwingungssystem, das eine oder mehrere schwingungsfähige Massen (1) und mehrere Federelemente (12a-ce 15} zur federnden Abstützung der schwingungsfähigen Massen an im Federhammer fest angeordneten Abstützungsorganen (13) umfasst, sowie ferner mit Antriebsmitteln (6, 7), um die schwingungsfähigen Massen in Schwingung zu versetzen, und mit Uebertragungsmitteln (14), um bei ^eder Schwingung der Massen einen Teil der Schwingungeenergie in Form eines Schlages auf ein Schlagwerkzeug (16) zu übertragen, wobei die Wirkungslinien der von den Federelementen erzeugten Federkraft, die Schwingungsbewegung des Schwerpunktes der schwingungsfähigen Massen und der Kraftvektor des pro Schwingung auf das Schlagwerkzeug übertragenen Schlages in eine Verlängerung der Achse des Schlag-= Werkzeuges fallen und wobei die schwingungsfähigen Massen auf ihrer den Uebertragungsmitteln abgewandten Seite mit mindestens einer Hauptfeder (12a-c) abgestützt sind und auf der den uebertragungsmitteln zugewandten Seite der schwingungsfähigen Massen mindestens eine Pufferfeder (15) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptfeder (12a-c) an. einzelnen Stellen (I, II) ihrer gesamten Länge Federeigenschaften aufweist, die von den,;s^e.öereigenschaften an den anderen Teilen ihrer gesamten Länge verschieden sind. . · ■009884/02 39
- 2. Federhammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptfeder (12a-c) geteilt ist.
- 3. Federhammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptfeder in mehrere, vorzugsweise zwei, gleiche Längenabschnitte (12a, 12b, 12c) aufgeteilt ist·
- 4. Federhammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federkonstante der Hauptfeder (I2a-c) bzw. der einzelnen Teile (12a, 12b, 12c) der Hauptfeder gleich oder mindestens annähernd gleich der Federkonstante der Pufferfeder (15) ist.
- 5. Federhammer nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Hauptfeder (12a-c) mehrere, vorzugsweise zwei, übereinander angeordnete, mit der Pufferfeder (15) identische Federn (12a, 12b, 12c) vorgesehen sind.
- 6· Federhammer nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Teile (12a, 12b, 12c) der Hauptfeder durch Federteller verbunden sind.
- 7. Federhammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptfeder an einzelnen Stellen, vorzugsweise an ein ©der zwei die Hauptfeder in gleiche Längenabschnitte aufteilenden Stellen, mit nichtfedernden Windungen versehen ist.009884/0239ifLeer se11 e
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |