DE2031673A1 - Federhammer - Google Patents

Federhammer

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DE2031673A1
DE2031673A1 DE19702031673 DE2031673A DE2031673A1 DE 2031673 A1 DE2031673 A1 DE 2031673A1 DE 19702031673 DE19702031673 DE 19702031673 DE 2031673 A DE2031673 A DE 2031673A DE 2031673 A1 DE2031673 A1 DE 2031673A1
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Küsnacht Hoeffleur. Albert (Schweiz)
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Regus Ag, Regensdorf (Schweiz)
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    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D11/00Portable percussive tools with electromotor or other motor drive
    • B25D11/06Means for driving the impulse member

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

1'■""■■ Augsburg-Qöggingen,22.6.7ο ., Dr.Lb/T R 7969
Regus AG " CH-8105 Regensdorf (Schweiz)
Poderhaninjer
Die Erfindung bezieht sich auf einen Federhammer mit einem .mechanischen Schwingungssystem, das eine oder mehrere schwingungsfähige Massen und mehrere Pederelemente zur federnden Abstützung der schwingungsfähigen Massen an im Federhammer fest angeordneten Abstützorganen umfasst» sowie ferner mit Antriebsmitteln, um die schwingungsfähigen Massen in Schwingung zu versetzen, und mit Uebertragungsmitteln, um bei jeder Schwingung der Massen einen Teil der SchwingungBenergie in Form eines Schlages auf ein' Schlagwerkzeug zu übertragen, wobei die Wirkungslinien der von den Federelementen erzeugten Federkraft, die Schwingungsbewegung des Schwerpunktes
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der eohvingungsfähigen Massen und der Kraftvektor des pro Schwingung auf das Schlagwerkzeug übertragenen Schlages in eine Verlängerung der Achse des Schlagwerkzeuges fallen ,und wobei die schwingungsfähigen Massen auf ihrer den Uebertragungsmitteln abgewandten Seite mit mindestens einer Hauptfeder abgestützt sind und auf der den Uebertragungsmitteln zugewandten Seite der schwingungsfähigen Massen mindestens eine Pufferfeder vorgesehen ist.
Federhammer dieser Art sind bereits seit längerer Zeit bekannt. Diese bekannten Federhammer besitzen als Übertragungsmittel zu der bei jeder Schwingung der Massen erfolgenden Uebertragung eines Teiles der Schwingungsenergie in Form eines Schlages auf das Schlagwerkzeug in der Regel einen in Achsrichtung des Schlagwerkzeuges längsver-Bchiebbar angeordneten Uebartragungsbolsen, an dem an seinem einen Längaende das Schaftend® des Schlagwerkzeuges anliegt und auf dessen anderes Längsende die schwingend® Masse bei jeder Schwingung aufschlägt, und zwar jeweils dann, wenn die schwingende Masse den ansteigenden Ast der Schwingungshalbwelle durchläuft, in der di© Masse von einer gedachten Ruhelage aus in Richtung auf den Uebertragungsbolzen auoschwingt. Durch den·Schlag wird der Masse Schwingungsenergie entzogen, und zwar maximal die gesamte kinetische Energie, die die Masse im Moment ihres Aufschlages auf den Uebertragungsbolzen hat.
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Je nachdem, auf welchen Punkt der besagten Anstiegsflanke der auf den Uebertragungobolzen 2ü gerichteten Halbwelle der Schwingungsbewegung der Masse man den Aufschlagspunkt dor Masse * auf den· Uebertragungsbolzen legt, verändert eich dementsprechend die maximal auf den Uebertragungsbolzen übertragbare Schlagenergie·
Man kann daher, wenn eine bestimmte erforderliche Schlagenergie vorgegeben ist, entweder mit einer relativ grossen Masse bzw. nit sehr grosser Schwingungsenergie des besagten mechanischen Schwingungssystems arbeiten und den Aufschlagspunkt der Masse auf den Uebertragungebolzen in den Bereich den Maxitevms der ungestörten Schwingung der Masse legen, oder man verwendet eine wesentlich kleinere Masse bzw. ein mechanisches Schwingungssystem mit wesentlich geringerer SchwingungBenergie und legt den Aufschlagspunkt der Masse a\if den Uebertragungsbolzen Kehr in den unteren Bereich der Anstiegsflanke der auf den Uebertragungsbolzen zu gerichteten Halbwelle der ungestörten Schwingung. In ereteren Fall iPt die maximale Schlagenergie im Vergleich zur Schwinguncnener£;ie des mechanischen Schwingungssystems gering, und dementsprechend ist auch die Störung der ungestörten Schwingung durch die Schläge der Hasse auf den Uebertragungsbolzen relativ unerheblich. Diese Lösung hat also den Vorteil einer praktisch ungestörten oder nur wenig gestörten Schvirgunf der Masse, jedoch den wesentlichen L'achteil, dass der technische Aufwand für das nechanische Schviugungs-
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systems und insbesondere auch dessen Gewicht relativ gross ist und daes ausserdem die Einschwingzeitdauer des mechanischen Schwingungssystems und damit der Zeitverlust vom Beginn des Einschaltens des Pederhammers bis zu dessen effektiver Nutzleistung verhältnismässig gross ist. Im letzteren Fall, also bei im unteren Bereich der besagten Anstiegsflanke liegenden Aufschlagspunkten, ist der Anteil der maximalen Schlagenergie an der Schwingungsenergie des Schwingkreises schon relativ gross und kann im Falle, dass der Aufschlagspunkt an den Anfang der besagten Anstiegsflanke (d.h. in den Nulldurchgang der ungestörten Schwingung) gelegt wird, sogar gleich der Schwingungsenergie der ungestörten Schwingung werden. Würde nun bei jedem Schlag genau die gleiche Schlagenergie von dem mechanischen Schwingungssystem auf den Uebertragungsbolzen übertragen, so würde sich gleichwohl auch bei einer solchen Lage des Aufschlagspunktes auf der besagten Anetiegsflanke eine quasistationäre, d.h. periodisch sich wiederholende Schwingung des mechanischen Schwingungssystems ergeben, die jedoch keine sinusförmige Schwingung sondern eine oberwellenbehaftete Schwingung wäre, deren Grundfrequenz neben ihrer Abhängigkeit von Kasse und Pederkonstante des mechanischen Schwingungssysteme noch von der pro Schlag auf den Uebertragun£Ebolzen übertragenen Schlagenergie abhängig wäre. Da nun aber j η der Praxis die auf den Uebertragungsbolzen übertragene Schlagenergie bei jedem Schlag dee Verhältnissen, die das Schlagwerkzeug am Bearbeitungsobjekt vorfindet,
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entsprechend verschieden ist, ergibt sich in der Praxis bei Aufschlagspunkten im unteren Bereich der besagten Anstiegsflanke eine regellose Schwingung des mechanischen Schwingungssystems, bei der ein grosser Teil der dem mechanischen Schwingungssystem von den genannten Antriebsmitteln zugeführten Leistung innerhalb des Schwingungssystems selbst verlorengeht und die auf das Schlagwerkzeug über-.tragbare leistung entsprechend absinkt. Ausserdem ist die Schlagfolge dann unregelmässig bzw. die Schlagfrequenz sehr starken Schwankungen unterworfen.
Um in dieser Beziehung Abhilfe zu schaffen, d.h. um trotz ständig wechselnder Schlagenergie eine einigermassen konstante Schlagfrequenz bzw. eine einigermassen periodisch sich wiederholende Schwingung des mechanischen Schwingungssystems zu erzielen, ohne hierfür den mit einer wesentlichen Vergrösserung der Sehwingungsenergie des mechanischen Sehwingungssystems bzw. mit einer wesentlichen Vergrösserung der Masse und der Federkonstante des mechanischen Schwingungssystems verbundenen erhöhten technischen Aufwand treiben zu müssen, wurde auf der dem Uebertragungsbolzen zugewandten Seite der schwingenden Masse die bereits eingangs genannte Pufferfeder vorgesehen. Die Wirkung einer solchen Pufferfeder ist iia wesentlichen die, dass sie die Energie, die von der schwingenden Masse beim Aufschlag auf Pufferfeder und Uebertragungebolzen auf den Uebertragungsbolzen und die
,„wird/ Pufferfeder zusammen übertragenVTin etwa konstant hält, d.h. wenn die auf don Uebertragungsbolzen übertragene
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Schlagenergie klein ist (z.B. wenn der Y/iderstand des Bearbeitungsobjektes gegen das Schlagwerkzeug gering ist), dann nimmt die Pufferfeder die "nicht verbrauchte Schlagenergie" auf und-gibt sie an das mechanische ■Schwingungnsystem zurück, und wenn die auf den Uebertragungsbolzen übertragene Schlagenergie gross, ist (d.h. v/enn der V/iderstand de3 Bearbeitungsobjektes gegen das Schlagwerkzeug gross ist), dann wird die Pufferfeder nicht zusammengedrückt und nimmt daher auch keine Energie auf. Von der auf den Uebertragungsbolzen übertragenen Schlagenergie wird dabei wegen des grossen Widerstandes des Bearbeitungsobjektes gegen das Schlagwerkzeug ein beträchtlicher Teil am Bearbeitungsobjekt reflektiert und anBchliessend ebenfalls wieder rückwärts über den Uebertragungsbolzen dem mechanischen Schwingungssystem zugeführt. Mit der Pufferfeder ergibt sich also sowohl dann, wenn das Bearbeitungsobjekt weich als auch dann, wenn es hart ist, eine etwa gleiche Wirkung, dass nämlich der nicht auf das Bearbeitungsobjekt übertragbare Energieanteil der insgesamt von der schwingenden Masse auf den Uebertragungsbolzen und die Pufferfeder beim Aufschlag auf dieselben übertragenen Energie wieder dem mechanischen Schwingungssystem zugeführt wird. Ausserdem wird mit der Pufferfeder erreicht, dass die von der schwingenden Masse auf den U.ebertragungsbolzen und die Pufferfeder übertragene Energie im wesentlichen unabhängig von der Konsistenz des Bearbeitungsobjektes ' konstant bleibt und sich somit der oben erwähnte
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einor bei jedeja Schlag gleichbleibenden Schlagenergie und mithin eine periodische Schwingung des isechanischen SchwingungBr.yBteraa ergibt.
Dioöo Schwingung ißt jedoch, wieebenfalla oben bereits erwähnt, in beträchtlichen) Masse oben/ellenbehaftet, d.h. ob int nur eine durch die Antriebsmittel erzwungene quasiotationäre und keinesfalls eine reine Resonanzschwingung. Die Oberwellen, die in dieser Schwingung-.enthalten sind, werden natürlich auch der genannten Hauptfeder, an der die schwingende Masse auf ihrer den Uebertragungßiaitteln abgewnndten Seite abgestützt ist, mitgeteilt. Die Folge davon ist, dass die Hauptfeder neben der Grundschvingung Oberschwingüngen ausführt, die in vMen Pullen nu ganz beträchtlichen Energieeinbussen bsv/. zu ganz erheblichen Verluntanteilen an der Schwingungsenergie führen. Diese Energieeinbussen wiederum, führen sur Verringerung der Schv.-ingungDtinplitude, d.h. also zu einer Verkürzung der Hublfinge der schwingenden Masse. Vermutlich ist dies.'.auch der Grund dafür, dass die sogenannten Federhammer trotz der mit der erwähnten Pufferfeder erzielbaren Wirkung'sverbesaerung in der Praxis nur selten angewendet werden, weil sich die erwähnten Oberschwingungen der Hauptfedor 8ov;ohl in Form von Energieverluct wie auch in einigen anderen wichtigen Punkten störend bemerkbar machen.
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabenstellung war daher, bei einem Federhammer der eingangs genannten Art die durch die Oberschwingungen der Hauptfeder verursachten Nachteile zu beseitigen und einen Federhammer zu schaffen, bei dem keine oder eine wesentlich geringere Leistungsreduktion infolge von Oberschwingungen der Hauptfeder auftritt.
Erfindungsgemäss wird dies bei einem Federhammer der eingangs genannten Art dadurch erreicht, dass die Hauptfeder an einzelnen Stellen ihrer gesamten Länge Federeigenschaften aufweist, die von den Federeigenschaften an den anderen Teilen ihrer gesamten Länge verschieden sind.
Bei einer bevorzugsten AusfUhrungsform des,vorliegenden Federhammers ist die Hauptfeder geteilt. Zweckmässig kann die Hauptfeder dabei in mehrere, vorzugsweise zwei, gleiche Längenabschnitte aufgeteilt sein.
Wenn die Hauptfeder geteilt ist, ist es ferner vorteilhaft, wenn zusätzlich die Federkonstante der Hauptfeder bzw, der einzelnen Teile der Hauptfeder gleich oder mindestens annähernd gleich der Federkonstante der Pufferfeder ist. In diesem Fall können als Hauptfeder zwei oder gegebenenfalls auch drei übereinander angeordnete, mit der Pufferfeder identische Federn verwendet werden, was den zusätzlichen fabrikatorischen Vorteil mit sich bringt, dass für den Federhammer nur eine Sorte Federn erforderlich ist·
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Die einzelnen Teile der Hauptfeder können durch Federteller verbunden sein.
Eine weitere Möglichkeit, die Hauptfeder an einzelnen Stellen ihrer gesamten Länge mit abweichenden Federeigenschaften zu versehen, besteht beispielsweise darin, die Hauptfeder an einzelnen Stellen, vorzugsweise an ein oder zwei die Hauptfeder in gleiche Längenabschnitte aufteilenden Stellen, mit nichtfedernden Windungen zu versehen·
Anhand der Zeichnung ist die Erfindung im folgenden an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
In der Zeichnung ist ein Federhammer neuerer Bauart im Längssdnitt dargestellt. Im einzelnen ist der Federhammer mit vier schwingungsfähigen Massen versehen, von denen je zwei mit gleicher Exzentrizität auf einer gemeinsamen Welle exzentrisch angeordnet sind, und zwar zwei äussere schwingungsfähige Massen an den Enden einer zentralen Welle und zwei innere schwingungsfähige Massen an einer die zentrale Welle umgebenden Hohlwelle. Die beiden Wellen werden mittels Kegelrädern, deren Zahnkränze aufeinander zu gerichtet sind, in entgegengesetztem Drehsinn mit gleicher Drehzahl von einem gemeinsamen Kegelritzel angetrieben. Die Exzentrizitäten der Massen sind dabei relativ "zueinander so angeordnet, dass sich die Massenkräfte der
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exzertrisch angeordneten Massen in Längsrichtung des Hammers überlagern und in Querrichtung gegenseitig aufheben. In der Zeichnung sind eine äussere schwingungsfähige Masse 1 sowie die innere Welle 2 und die Rückseite des einen Kegelrades 3 ersichtlich. Die innere Welle 2 ist in einem Schwingungsblock 4 gelagert, der mittels der Führungsstangen 5 längsverschiebbar geführt ist. Die genannte Hohlwelle ist auf der inneren Welle 2 gelagert. Das genannte zum Antrieb der beiden Kegelräder vorgesehene Kegelritzel wird von dem Elektromotor 6 über eine Rutschkupplung 7"an-" getrieben. Der Elektromotor 6 ist, wie ersichtlich, im Kopf des Pederhammers angeordnet und mit den Schrauben 8 am Hammergehäuse befestigt. Er wird über die Stromzuführung 9 und den Schalter 10 mit Strom versorgt. Ära Kopf des Pederhammers Bind ferner zwei Handgriffe 11 zum Halten des Hammers vorgesehen. Der Schwingungsblock 4 mit den genannten vier schwingungsfähigen Massen, ζ·Β· 1, ist mittels der dreiteiligen Hauptfeder 12a, 12b, 12c an einem Teil 13 des Hammergehäuses abgestützt. Die Hauptfeder 12a -c und: die von dem Schwingungsblock 4 nebst den genannten vier rotierenden Massen und allen übrigen mit dem Schwin-* gungsblock fest verbundenen Teilen gebildete Schwingungsmasse stellen die beiden energiespeichernden Elemente des genannten mech nischen Schwingungssystems dar. Bei jeder Schwingungsbev/egung schlägt der Schvingungsblock 4 auf den Uebertragungsbolzen 14 und die Pufferfeder 15 auf . und überträgt teils auf den Uebertragungobolzen 14 und auf die Pufferfeder 15 eine Schlagenergie, die
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annähernd der kinetischen Energie des Schwingungsblockes im MüUijnt des Aufschlages entspricht. Der auf den Uebertragungsbolzen 14 Übertragene Anteil dieser Schlagenergie wird weiter auf das Schlagwerkzeug 16 und von dort auf das BearbeitungGobjekt übertragen, wo er entweder vollständig absorbiert, z.B. bei weichem oder zähem Bearbeitungsmaterial, oder aber nur teilweise absorbiert und teilweise reflektiert wird, z.B. bei hartem Bearbeitungsmaterial, wobei dann die reflektierte Energie wieder über das Schlagwerkzeug 16 und den Uebertragungsbolzen IA auf den Schwingungsblock A zurückübertragen wird. Das Schlagwerkzeug 16 ist in der Führung 17 längsverschiebbar angeordnet und liegt mit seinem Schaftende lediglich an dem Uebertragungsbolzen 14 an. Damit das Schlagwerkzeug nicht aus der Führung herausfallen kann, ist die Führung mit einem mittels der Schraube 18 festschraubbaren Steckbolzen und das Schlagwerkzeug mit einer Ausnehmung 19 versehen. Nach Lösung des Steckbolzens kann das Schlagwerkzeug ausgewechselt werden.
Die Hauptfeder 12a-c ist im vorliegenden Fall aus drei übereinander angeordneten Federn zusammengesetzt, die mit der Pufferfeder 15 identisch sind. Die Hauptfeder 12a-c weist demgemäss an der Berührungsstelle zwischen der Feder 1.2a und der Feder 12b eine erste Stelle I und an der Berührungsstelle zwischen der Feder 12b und der Feder 12c eine zweite Stelle II auf» an denen ihre Federeigenschaften verschieden von den Federeigenschaften der einzelnen Teilfedern 12a, 12b und 12c sind. An diesen Stellen I und II
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wird nur Längsdruck, d.h. Druck in Achsrichtung der Federn, hingegen kein Längszug und insbesondere» auch kein Torsionsmoment und keine quer, zur Federachse wirkende Kraft übertragen. Dadurch wird die Ausbildung von Oberschwingungen, zu denen die Hauptfeder infolge des oberwellenbehafteten Bewegungsablaufes der Schwingungsmasse angeregt wird, weitgehend unterbunden. Auf jeden Fall wird dadurch erreicht, dass energieverzehrende Eigenresonanzen der Hauptfeder praktisch nicht auftreten, jedenfalls aber sehr stark reduziert werden. Zum gleichen Zweck können anstatt der Teilung der Hauptfeder auch andere Verschiedenheiten der Federeigenschaften wie z.B. nichtfedernde Windungen in der Hauptfeder dienen. Allerdings sind nichtfedernde Windungen nicht ohne weiteres mit Teilungsstellen vergleichbar, weil die physikalische Wirkung von nichtfedernden Windungen eine andere als die von Teilungsstellen ist. Die nichtfedernden V/indungen dürfen eher als zwischengeschaltete, nur Längskräfte übertragende Massen zu betrachten sein.
Von besonderem Vorteil ist bei der Ausbildung der Hauptfeder 12a-c in Form von mehreren, bier z.B. drei, der Pufferfeder 15 gleichenden Teilfedern, dass die Federkonstante der einzelnen Teile der Hauptfeder in diesem Fall gleich der Federkonstante der Pufferfeder ist, was sich iusofern günstig auswirkt, als dadurch der Oberwellenanteil ira Bewegungsablauf der Schwingungsmasse gering gehalten wird.Letzte-
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res hat wiederum zur Folge, dass die Anregungsgrössen für eventuelle Eigenschwingungen der Feder schon von vornherein klein sind, so dass die Anregung von Eigenresonanzen der Hauptfeder weiter erschwert wird.
Welche physikalischen Effekte im einzelnen dafür massgebend sind, dass durch die verschiedenartigsten Abweichungen der Federeigenschaften an einzelnen Stellen der Hauptfeder deren Eigenschwingungen beträchtlich reduziert bzw. nahezu vollständig verhindert werden, war infolge der Komplexität der Materie wie auch infolge beträchtlicher Schwierigkeiten in messtechnischer Hinsicht nicht mit Sicherheit festzustellen. Die obigen Erläuterungen dienen daher nur zur Veranschaulichung des Problems und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und richtige Deutung der beobachteten Effekte. Beobachtet wurde auf jeden Fall eine deutliche Beruhigung in Schv/ingungsform und -ablauf der Hauptfeder bei Verwendung von mit Inkontinuitäten ihrer Federeigenschaften an einzelnen Stellen versehenen Hauptfedern. Der Effekt trat noch deutlicher zutage, wenn für die Hauptfeder als Teilfedern die gleichen Federn wie für die Pufferfeder 15 verwendet wurden.
Zur Frage der Dimensionierung der Pufferfeder 15 wäre noch zu erwähnen, dass diese in der Lage sein muss, innerhalb des Bereiches ihrer Zusammendrückbarkeit, d.h. also im Bereich ihres maximalen Federweges» die gesamte kinetische Energie der Schwingungsmasse zum Auf schlagszeitpunkt und
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zusätzlich die durch die Schwerkraft der SchwingungsmasBe dargestellte potentielle Energie aufzunehmen. Zweckmässig sollte bei Aufnahme dieser Gesamtenergie durch die Pufferfeder der maximale Federweg der Pufferfeder nur zum Teil und nicht etwa schon vollständig oder nahezu vollständig in Anspruch genommen sein. Die Dimensionierung der Pufferfeder hat ja im vorliegenden Fall insofern eine über die Wirkung der Pufferfeder hinausgehende Bedeutungj als auch die Hauptfeder aus der Pufferfeder gleichenden Federn zusammengesetzt ist.
Neben dem in der Zeichnung gezeigten Ausfükrungsbeispiel mit drei der Pufferfeder gleichenden Federn als Hauptfeder wurde mit sehr gutem Erfolg auch eine aus aiirei der Pufferfeder gleichenden Federn zusammengesetzte Hauptfeder erprobt. Die Verhältnisse lagen da, soweit sie beobachtet werden konnten, ! ziemlich ähnlich wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel.
Zu erwähnen ist schlieselich noch, dass die Anbringung von Federtellern zur Verbindung der einzelne» feilfedern dpr Hauptfeder zu'dem Zweek, die Möglichkeit von Querverschiebungen 4©r Teilfedern gegen- eine gemeinname !Federachse auszuschalten, keinen beobachtbare!! aegatl¥au Einfluss auf die günstige Wirkung der Teilung der Hauptfeder hat. Die genannte deutliche Beruhigung von Sehwingungs-, form und -ablauf der Haupt it eier war a'uch iiaeti Anbringung
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oolcher Federteller noch unverändert beobachtbar. Allerdings iot. zu bemerken, dass die Federteller nehr leicht waren» da ßie im Prinzip nur aua einem kurzen Rohrstück mit einem an deaoen äuseerem Umfang in der Mitte zwischen den Röhrenden angebrachten flanßchartigen kurzen Ansatz bestanden.
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Claims (7)

  1. Patentansprüche
    ( IJ Federhammer mit einee mechanischen Schwingungssystem, das eine oder mehrere schwingungsfähige Massen (1) und mehrere Federelemente (12a-ce 15} zur federnden Abstützung der schwingungsfähigen Massen an im Federhammer fest angeordneten Abstützungsorganen (13) umfasst, sowie ferner mit Antriebsmitteln (6, 7), um die schwingungsfähigen Massen in Schwingung zu versetzen, und mit Uebertragungsmitteln (14), um bei ^eder Schwingung der Massen einen Teil der Schwingungeenergie in Form eines Schlages auf ein Schlagwerkzeug (16) zu übertragen, wobei die Wirkungslinien der von den Federelementen erzeugten Federkraft, die Schwingungsbewegung des Schwerpunktes der schwingungsfähigen Massen und der Kraftvektor des pro Schwingung auf das Schlagwerkzeug übertragenen Schlages in eine Verlängerung der Achse des Schlag-= Werkzeuges fallen und wobei die schwingungsfähigen Massen auf ihrer den Uebertragungsmitteln abgewandten Seite mit mindestens einer Hauptfeder (12a-c) abgestützt sind und auf der den uebertragungsmitteln zugewandten Seite der schwingungsfähigen Massen mindestens eine Pufferfeder (15) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptfeder (12a-c) an. einzelnen Stellen (I, II) ihrer gesamten Länge Federeigenschaften aufweist, die von den,;s^e.öereigenschaften an den anderen Teilen ihrer gesamten Länge verschieden sind. . · ■
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  2. 2. Federhammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptfeder (12a-c) geteilt ist.
  3. 3. Federhammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptfeder in mehrere, vorzugsweise zwei, gleiche Längenabschnitte (12a, 12b, 12c) aufgeteilt ist·
  4. 4. Federhammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Federkonstante der Hauptfeder (I2a-c) bzw. der einzelnen Teile (12a, 12b, 12c) der Hauptfeder gleich oder mindestens annähernd gleich der Federkonstante der Pufferfeder (15) ist.
  5. 5. Federhammer nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Hauptfeder (12a-c) mehrere, vorzugsweise zwei, übereinander angeordnete, mit der Pufferfeder (15) identische Federn (12a, 12b, 12c) vorgesehen sind.
  6. 6· Federhammer nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Teile (12a, 12b, 12c) der Hauptfeder durch Federteller verbunden sind.
  7. 7. Federhammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptfeder an einzelnen Stellen, vorzugsweise an ein ©der zwei die Hauptfeder in gleiche Längenabschnitte aufteilenden Stellen, mit nichtfedernden Windungen versehen ist.
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