DE3006762A1 - Aufhaengung fuer ein hubschrauber- rotorgetriebe - Google Patents

Aufhaengung fuer ein hubschrauber- rotorgetriebe

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DE3006762A1 DE19803006762 DE3006762A DE3006762A1 DE 3006762 A1 DE3006762 A1 DE 3006762A1 DE 19803006762 DE19803006762 DE 19803006762 DE 3006762 A DE3006762 A DE 3006762A DE 3006762 A1 DE3006762 A1 DE 3006762A1
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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff, des Hauptanspruchs.
Schwingungen stellen für Drehflügelflugzeuge ein großes Problem dar. Die Drehung der Rotorblätter und der auf sie einwirkende Luftwiderstand erzeugen Schwingungskräfte, die sowohl in der Rotorebene als auch senkrecht dazu wirken. Beide Schwingungskomponenten werden über den Rotormast auf den Rotorantrieb übertragen, von dem sie an die . Hubschrauberzelle weitergeleitet werden. Zur Verringerung dieser auf die Zelle wirkenden Schwingungen . ist es bereits bekannt, Schwingungsknotenpunktisolatoren zu verwenden. Derartige Schwingungsunterdrückungsvorrichtungen sind in den US-Patentschriften 3 845 917, 3 857 534,
3 858 831 und 3 945 628 beschrieben. Diese bekannten Vorrichtungen schaffen jedoch eine Trennung höchstens für drei Freiheitsgrade.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Schwingungstrennung oder -entkopplung mit fünf Freiheitsgraden zu schaffen, mit der auch in der Rotorebene sowie senkrecht dazu auftretende Schwingungen unterdrückbar sind.
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Zur Lösung dieser Aufgabe dient eine Vorrichtung gemäß Kennzeichen des Hauptanspruchs. Diese Vorrichtung weist zumindest drei Dämpfungseinrichtungen auf, die alle gegeneinander entkoppelt sind und die die Zelle am Rotorantrieb aufhängen. Jede der Dämpfungseinrichtungen liegt in der Schwingungsknotenebene des Rotorantriebs, um die in der Rotorebene auf den Rotormast übertragenen Schwingungen zu reduzieren. Die erfindungsgemäßen Dämpfungseinrichtungen absorbieren außerdem vertikale Schwingungen.
Gemäß einer anderen Ausführung der Erfindung sind die entkoppelten Dämpfungseinrichtungen gegenüber der Antriebsschwingungsknotenebene versetzt. Die Dämpfungseinrichtungen sind mit dem Rotorantrieb über Gestänge verbunden, die in der Schwingungsknotenebene des Rotorantriebs ansetzen. Diese Gestänge übertragen lediglich vertikal gerichtete Schwingungskräfte.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren näher erläutert; es zeigen:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer Getriebeaufhängung, die die Hubschrauberzelle über eine Anzahl von in der Antriebsschwingungsknotenebene liegende Dämpfungseinrichtungen trägt;
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Figur 2 eine perspektivische Ansicht einer der in Figur 1 dargestellten Dämpfungseinrichtungen;
Figur 3 eine perspektivische Ansicht der in Figur 2 gezeigten Dämpfungseinrichtung;
Figur 4 eine Ansicht der in den Figuren 2 und 3 dargestellten Dämpfungseinrichtung;
Figur 5 eine perspektivische Ansicht der Getriebeaufhängung, wobei eine Anzahl von Dämpfungseinrichtungen gegenüber der Schwingungsknotenebene versetzt angeordnet- ist und zur Aufhängung der Hubschrauberzelle dient;
Figur 6 eine Ansicht einer der Dämpfungseinrichtungen aus Figur 5;
Figur 7 einen Schnitt entlang der Linie 7-7 durch die Dämpfungseinrichtung gemäß Figur 6; und
Figur 8 einen Schnitt entlang der Linie .8-8 in der Dämpfungseinrichtung gemäß Figur 7.
Figur 1 zeigt einen Rotormast 10, der von einem Rotorgetriebe 12 nach oben ragt. Eine Antriebswelle 14 treibt den Rotormast 10 über dieses Rotorgetriebe 12.
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Ein Getriebegehäuse-Unterteil 16 ist mit Rotorgetriebe 12 verbunden und mit Montageansätzen 18, 20, 22 und 24 versehen. Letztere sind mit Dämpfungseinrichtungen 26, 28, 30 und 32 verbunden.
Von dem nicht dargestellten Hubschrauberrotor in der Rotorebene erzeugte Schwingungskräfte bewirken ein Nachvorn- und Nachhintenschwingen des Rotormastes 10 in Richtung der Pfeile 19 und 21 sowie ein Schwingen in Querrichtung gemäß den Pfeilen 23 und 25. Die nach vorn und hinten gerichteten Schwingungen lassen das Rotorgetriebe 12 um eine Achse 27 schwingen, während die Querschwingungen das Rotorgetriebe 12 um eine Achse 29 schwingen lassen. Die Achsen 27 und 29 spannen die Schwingungsknotenebene des Rotorgetriebes 12 auf. Die Lage der Schwingungsknotenebene hängt von der Frequenz der in der Rotorebene auftretenden Schwingungen ab.
Gemäß den Figuren 1 und 2 ist eine der Dämpfungseinrichtungen 26, 28, 30 und 32 an. ihrer Basis mit dem Montageansatz 18 und an den beiden Seiten mit einem Zellenbeschlag 34 verbunden. Die Verbindung von der Dämpfungseinrichtung 18 zum Zellenbeschlag 34 erfolgt über Elastomerlager 36 und 37. Ein Lagergehäuse 38 des Elastomerlagers 36 ist im Zellenbeschlag 34 starr
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befestigt. Ein Lagerkern 40 des Elastomerlagers 36 wird durch obere und untere Elastomerteile 42 und 44 im Lagergehäuse 38 im Abstand dazu gehalten.
Bolzen 46 und 48 stecken in Löchern 50 .und 52 des Zellenbeschlages 34 und sind mit dem Lagerkern 40 drehbar verbunden. Die Löcher 50 und 52 haben einen etwas größeren Durchmesser als die Bolzen 46 und 48, so daß sich letztere darin ohne Berührung des Zellenbeschlages 34 in gewissem Maße bewegen können.
Die Dämpf ungseinrichtung 26 weist ferner ein drittes Elastomerlager 54 mit einem Lagergehäuse 56 auf, das starr mit dem Montageansatz 18 verbunden ist. Im Elastomerlager 54 ist ein Lagerkern 62 mittels Bolzen 46 und 64 drehbar befestigt. Der Bolzen 64 erstreckt sich durch Trägerarme 58 und 60. Obere und untere Elastomerteile 66 und 68 liegen zwischen dem Lagergehäuse 56 und dem Lagerkern 62 und dienen zur Absorption der zwischen diesen beiden Teilen übertragenen Kräfte unter gleichzeitiger Begrenzung der Drehung des Lagerkerns 62 gegenüber dem Lagergehäuse 56.
Eine Blattfeder 70 ist an einem Ende starr mit dem Lagergehäuse 56 und dem Montageansatz 18 verbunden.
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Das andere Ende der Blattfeder 70 ist mit Hilfe eines Bolzens 72 schwenkbar mit den Trägerarmen 58 und 60 verbunden.
Ein Abstimmgewicht 74 ist mit Hilfe von Bolzen 76 und 78 starr an den Trägerarmen 58 und 60 befestigt.
Die Figuren. 2 und 3 zeigen die Dämpfungseinrichtung 26 von hinten. Das Elastomerlager 37 weist ein Lagergehäuse 82 mit einem Lagerkern 84 auf. Das Lagergehäuse 82 ist starr mit dem Zellenbeschlag 34 verbunden. Der Lagerkern 84 ist mit Hilfe von Muttern 86 und 88 an den Bolzen 46 und 48 gesichert. Die Bolzen 46 und 48 sitzen in etwas größeren Löchern 100 und 102, die in der Wand des Zellenbeschlages 34 vorgesehen sind. Dadurch können sie sich in den Löchern 100 und 102 geringfügig bewegen. Untere und obere Elastomerteile 104 und 106 liegen zwischen dem Lagerkern 84 und dem Lagergehäuse 82 und dienen zur Absorption von zwischen diesen beiden Teilen übertragenen Kräften unter gleichzeitiger Zulassung einer gewissen Drehbewegung gegenüber dem Gehäuse.
Die sich durch die Trägerarme 58 und 60 erstreckenden Bolzen 64, 72, 76 und 78 sind mit Hilfe von Muttern 108, 110, 112 und 114 gesichert.
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Wenn die Dämpfungseinrichtung 26 schwingt, dann bewegen sich die Trägerarme 58 und 60 um die Achsen der Elastomerlager 36 und 37. Diese Achsen stellen die Mittellinien der Dämpfungseinrichtung dar. Jede der Dämpfungseinrichtungen 26, 28, 30 und 32 ist derart montiert, daß die Mittellinie der Dämpfungseinrichtung in der Schwingungsknotenebene des Rotorgetriebes liegt. Diese Ebene ist durch die Achsen 27 und 29 definiert.
Die Funktion der Dämpfungseinrichtung 26 wird am besten anhand der Figuren 1 bis 4 erläutert. Die von einem nicht dargestellten Rotorblatt erzeugten Schwingungen werden auf den Rotormast 10 und das Rotorgetriebe 12 übertragen und wirken als Vertikalkräfte auf die Dämpfungseinrichtungen 26, 28, 30 und 32. Die im Rotorblatt erzeugten Kräfte haben Komponenten, die sowohl in der Rotorebene als auch parallel zum Rotormast 10 wirken. Indem die Dämpfungseinrichtungen derart angeordnet werden, daß sie den in der Getriebeschwingungsknotenebene wirkenden Schwingungskräften entgegenwirken, werden alle Belastungskomponenten Vertikalkomponenten bezüglich der Dämpfungseinrichtungen. Die vom Rotorblatt übertragenen Vertikalkräfte summieren sich und bewegen die Dämpfungseinrichtungen in die gleiche Richtung, während die in der Rotorebene liegenden Kräfte sich derart summieren, daß sie die Dämpfungseinrichtungen in entge-
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gengesetzte Richtungen an gegenüberliegenden Seiten des Rotorgetriebes verschieben. In jedem Fall werden die vom Blatt stammenden Kräfte als Vertikalkräfte auf die Dämpfungseinrichtungen übertragen. Jede der Dämpfungseinrichtungen wirkt daher lediglich aufgrund von Vertikalkräften.
Die von den Rotorblättern stammenden Kräfte werden über das Getriebegehäuse-Unterteil 16 und den Montageansatz 18 auf das Unterteil der Blattfeder 70 und das Lagergehäuse 56 des Elastomerlagers 54 übertragen. Diese Kräfte verschwenken das Elastomerlager 54 zusammen mit seinen Trägerarmen 58 und 60 und dem Abstimmgewicht 74 um die Mittellinie - der Elastomerlager 36 und 37. Das Schwenken der Trägerarme 58 und 60 um die Mittellinie der Elastomerlager 36 und 37 ist in Figur 4 durch die Kurven 120 dargestellt, die verschiedene Auslenkungszustände aufgrund von auf die Dämpfungseinrichtung einwirkenden Schwingungskräften veranschaulichen. In der Ruhelage finden sich die Trägerarme 58 und 60 unter der Belastung von Ig, während sie unter Belastung gemäß Og und 2g bis zu vorgegebenen Minimal- und Maximalbelastungen auslenkbar sind.
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Die Lage der Schwenkachse der Trägerarme 58 und 60 wird durch eine Anzahl von Faktoren bestimmt, wozu die Frequenz der induzierten Schwingungen, die Federkonstante der Blattfeder 70 sowie das zusammengefaßte Gewicht der Schwingungskomponenten, bestehend aus den Trägerarmen 58 und 60, dem Abstimmgewicht 74 und der Blattfeder 70 zählen. Die Kombination dieser Faktoren bestimmt die Lage der Schwenkachse der Dämpfungseinrichtung 26. Die Masse des Abstimmgewichtes 74 wird verändert, um diese Schwenkachse in die Mitte der Lager 36 und 37 zu verlegen, die die Befestigungsmittellinie gegenüber der Zelle darstellt.
Die zu unterdrückende Hauptschwingung hat eine Frequenz von 2 je Rotorumdrehung, und da sich ein Hubschraubermotor im allgemeinen mit konstanter Drehzahl dreht, läßt sich die Frequenz der zu unterdrückenden Schwingungen voraussagen. Die Dämpfungseinrichtung 26 wird derart abgestimmt, daß eine Schwenkachse durch den Mittelpunkt der Elastomerlager 36 und 37 verläuft und während eines Schwingens der Trägerarme 58 und 60 unverändert bleibt. Die Achse der Elastomerlager 36 und 37 fällt mit der Schwenkachse der Dämpfungseinrichtung 26 zusammen. Da der Zellenbeschlag 34 starr mit den Lagergehäusen 38 und 82 verbunden ist, schwingt die Hubschrauberzelle weniger als der' Rotor und der
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Mast sowie weniger stark als das Getriebe, und die Trägerarme der Trenneinrichtungen schwingen mit der Frequenz der rotor-induzierten Schwingungen, Dies reduziert die Größe der vom Rotor auf die Zelle übertragenen Schwingungen wesentlich.
Die Dämpfungseinrichtungen 26, 28, 30 und 32 sind schwingüngsmäßig entkoppelt und können demnach sowohl in Phasenlage als auch in ihrer Größe frei schwingen. In der Rotorebene auftretende Schwingungen wirken als Momente um die durch das Rotorgetriebe 12 verlaufenden Achsen 27 und 29 und übertragen Vertikalkräfte in entgegengesetzten Richtungen auf gegenüberliegende Dämpfungseinrichtungen. Da die Dämpfungseinrichtungen entkoppelt sind, spricht jede einzeln auf die auftretenden Schwingungen an. Dies stellt einen wesentlichen Unterschied zu den bekannten Dämpfungseinrichtungen dar, bei denen ein oder zwei Schwingungsknotentrennträger verwendet wurden und in der Rotorebene auftretende Schwingungen aufgrund der Kopplung der Trenneinrichtungen nicht gedämpft werden konnten. Durch die Entkopplung reichen gemäß Erfindung bereits drei Dämpfungseinrichtungen zum Dämpfen von Rotorschwingungen, welche gleichmäßig um das Rotorgetriebe verteilt sind. Die erfindungsgemäß dämpfbaren Schwingungen haben fünf Freiheitsgrade, nämlich vertikal, nicken, rollen, vor/zurück und seitlich. Mit den bekannten
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Vorrichtungen konnten lediglich Schwingungen des vertikalen Freiheitsgrades sowie des Nick- und Rollfreiheitsgrades gedämpft werden.
Figur 5 zeigt eine weitere Ausführung der Erfindung, wobei ein Getriebe 120 als kraftschlüssigen Eingang eine Antriebswelle 122 und für den Abtrieb einen vertikalen Mast 124 aufweist. Der Mast 124 dient zum Treiben eines aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellten Rotors. Getriebefortsätze 126 bis 132 sind gleichmäßig um das Getriebe 120 verteilt. Jeder der Getriebefortsätze ist mit Hilfe von Schwenkverbindungen 134a bis 140a mit Gestängen 134 bis 140 verbunden. Die Basis jeder Dämpfungseinrichtung ist in der Hubschrauberzelle gehaltert. Die Dämpfungseinrichtungen 142 bis 148 werden weiter unten näher beschrieben.
Der Hubschrauberrotor erzeugt in der Rotorebene auftretende Kräfte, die auf den Mast 124 wirken und diesen vorwärts und rückwärts in Richtung des Pfeils 150 entlang der Kurve 152 schwingen lassen. Außerdem erfolgt eine Schwingung in Querrichtung gemäß dem Pfeil 154 und der Kurve 156. Die Vor- und Zurückschwingungen des Mastes 124 lassen das Getriebe 120 um eine Achse 158 schwingen, während die Querschwingungen eine schwingende Drehbewegung des Mastes 124 um eine Achse 160 bewir-
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Buchse und der Innenfläche des Mittelteils 178 im Außengehäuse 174 verankert ist. Die Abstimmbuchse 190 ist kürzer als das Außengehäuse 174 und somit in diesem axial verschiebbar. Die Elastomerfeder 192 wirkt als Rückstellfeder sowie als Dichtung. Mehrere Anschläge 194 sind unmittelbar an der Abstimmbuchse 190 befestigt und ragen durch in der Elastomerfeder 192 sowie im Mittelteil 178 vorgesehene Längsschlitze nach außen. Die Anschläge 194 dienen dazu, das Innengehäuse 176 entweder mit einem schwingenden Körper oder mit einem gegenüber Schwingungen zu isolierenden Körper zu trennen. In einer Ausführung sind die Anschläge 194 an Beinen 196 befestigt, die in einer Platte 198 verankert sind. Die Beine 196 und die Platte 198 bilden somit eine Basis für die Befestigung eines der zuvor erwähnten Körper am Innengehäuse 176 der Schwingungsdämpfungseinrichtung 142. Obgleich die Platte 198 und damit das Innengehäuse 176 in der Figur als mit einer Basis oder einem Grundrahmen verbunden dargestellt sind, ist es dem Fachmann klar, daß das Innengehäuse 176 oder das Außengehäuse 174 auch mit einem schwingenden Körper verbindbar sind, wobei dann die Wirkung der Schwingungsdämpfungseinrichtung 142 umgekehrt ist. Die Platte 198 ist vorzugsweise mit einer Hubschrauberzelle verbunden, während die Endplatte 180 über ein Gestänge an das Getriebe 120 angeschlossen ist.
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Die Figuren 7 und 8 zeigen zwei im Abstand zueinander liegende Kammern 200 und 202 zwischen den Enden der Gehäuse 174 und 176 im Inneren der Schwinguhgsdämpfungseinrichtung 142, Die Kammern 200 und 202 haben im wesentlichen gleiche Querschnittsflächen, aufgrund der Verschiebung des Innengehäuses 176 jedoch veränderliche Volumina. Eine durch die Abstimmbuchse 190 verlaufende Mittelbohrung 204 verbindet die beiden Kammern 200 und 202. Der Querschnitt der Mittelbohrung 204 ist gegenüber den Kammern 200 und 202 deutlich geringer. Die Enden der Mittelbohrung 204 der Abstimmbuchse 190 sind gemäß Figur 7 abgeschrägt, um eine Fluidströmung durch die Mittelbohrung zwischen den Kammern 200 und 202 zu erleichtern.
Die Kammern 200 und 202 sowie die Mittelbohrung 204 der Schwingungsdämpfungseinrichtung 142 werden mit einer Abstimmflüssigkeit befüllt. Geeignet ist hierzu eine dichte, inkompressible Flüssigkeit mit hoher Oberflächenspannung und geringer Viskosität. Als vorteilhaft hat sich flüssiges Quecksilber erwiesen. Aus diesem Grunde sollen die starren Teile der Schwingungsdämpfungsein-, richtung 142 zweckmäßigerweise aus rostfreiem Stahl gefertigt werden, um der von Quecksilber ausgeübten Korrosion zu widerstehen. Als Abstimmflüssigkeit ist aber auch ein Schlamm verwendbar, beispielsweise ein Schlamm aus Metallpulver und Hydraulikfluid.
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Durch die Verwendung einer Flüssigkeit als Abstimmasse in der Schwingungsdämpfungseinrichtung 142 kann das Außengehäuse 174 wie ein Zylinder und das Innengehäuse 176 wie ein Kolben betrachtet werden. Dieses gesamte Konzept ist einzigartig. Bei einer Einwirkung von Schwingungskräften auf die Trenneinrichtung 142 ergibt sich eine Relativbewegung zwischen Kolben und Zylinder. Die Volumen der Kammern 200 und 202 werden abwechselnd verkleinert und vergrößert, je nach dem, ob die flüssige Abstimmasse durch den Kolben vorgepumpt oder zurückgesaugt wird. Aufgrund der geringen Viskosität der Flüssigkeit entsteht in der Mittelbohrung 204 der Abstimmbuchse 190 beim Hin- und Herströmen der Flüssigkeit praktisch kein Mündungseffekt. Wenn die Flüssigkeit durch die Mittelbohrüng 204 strömt, tritt praktisch keine Reibungsdämpfung auf. Die Trägheit der Abstimmasse wird durch das Verhältnis der Querschnittsflächen von Kolben zu Mittelbohrungsquerschnitt verstärkt. Bei manchen Frequenzen werden die Trägheitskräfte gleich groß und entgegengesetzt gerichtet wie die auf den Kolben einwirkende Kraft der Elastomerfeder 192, so daß die Resultierende Null wird. Erfindungsgemäß erfolgt somit eine Beschleunigung und Verschiebung von Massen mit gleicher Frequenz und Amplitude, jedoch entgegengesetzter Phasenlage, um Schwingungen zu absorbieren.
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Die in Figur 1 dargestellten Dämpfungseinrichtungen 26, 28, 30 und 32 lassen sich auch anstelle der Dämpfungseinrichtungen 142, 144, 146 und 148 gemäß Figur 5 einsetzen. Bei der Ausführung gemäß Figur 1 werden die Mittellinien der Dämpfungseinrichtungen in die Schwingungsknotenebene des Rotorgetriebes gebracht, während die Anordnung gemäß Figur 5 durch die Verwendung von vertikalen Gestängen eine Verlegung aus der Schwingungsknotenebene gestattet. Die Gestänge haben dazu Kugelgelenke an ihren jeweiligen Enden. Sie sind in der Schwingungsknotenebene an dem Getriebe angeschlossen.
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Claims (11)

  1. UEXXÜIL 1 STOLBERG - prqfessiqnai representatives
    BEFORE THE EUROPEAN PATENT OFFICE
    BESELERSTRASSE *
    D 30OO HAMBURG 52 DR JD FRHR von UEXKUtL
    DR ULRICH GRAF STOLBERG DIPL ING JÜRGEN SUCHANTKE L)IPI. ING ARNULF HUBER DR ALlARD von KAMEKE DR KARL HEINZ SCH-ULMEYER
    Textron Inc. (Prio: 26. Februar 1979
    Westminster Street US 15 229 ' 36b34)
    Providence,
    Rhode Island 02903 /V.St.A. Hamburg, Februar 1980
    Aufhängung für ein Hubschrauber-Rotorgetriebe
    Ansprüche *
    ■ . ι
    ' l\ Aufhängung für ein Hubschrauber-Rotorgetriebe, das "'·, j einen Rotor über einen an einer Zelle verankerten Mast treibt, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest drei Dämpfungseinrichtungen (26, 28, 30, 32) vorgesehen sind, die keine Verkopplung untereinander aufweisen und über einen Träger an der Zelle angebracht sind, wobei jede der Dämpfungseinrichtungen (26, 28, 30, 32) in der Schwingungsknotenebene des Antriebs (12) liegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Dämpfungseinrichtungen (26, 28, 30, 32) einen an dem Getriebe (12) befestigten PL starren Träger aufweist und daß die Zelle an des- *
    sen Schwenkachse angelenkt ist.
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  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine an dem Träger befestigte Abstimmfeder (70).
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (58, 60) mit einem starr befestigten Abstimmgewicht (74) versehen ist, das zur Ausrichtung der Trägerschwenkachse gegenüber der Zellenbefestigungsstelle dient.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungseinrichtungen lediglich parallel zum Rotormast (10) verlaufende Kräfte übertragen.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger über Schwenkverbindungen mit dem Getriebe und der Zelle verbunden sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
    a) einen starren Träger,
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    b) ein an dem Träger an einer seiner Antriebsstellen angebrachtes erstes. Lager,
    c) Einrichtungen zum Befestigen des ersten Lagers in der Schwingungsknotenebene des Getriebes für ein Bewegen des Trägers durch rotor-induzierte Schwingungen, und
    d) ein die Zelle mit dem Träger verbindendes zweites Lager, das koaxial zur Schwenkachse des Trägers liegt.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Feder zur Dämpfung der Trägerbewegung.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch ein starr am Träger angebrachtes Abstimmungsgewicht, dessen Masse zur Ausrichtung zur Schwenkachse des Trägers bezüglich der Mittelline des zweiten Lagers ausgewählt ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gexennzeichnet, daß das erste Lager ein starr mit dem Getriebe verbundenes Gehäuse, einen starr mit dem Träger verbundenen Kern
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    -A-
    und ein zwischen dem Gehäuse und dem Kern liegendes und begrenzte Relativbewegungen zulassendes Elastomerteil aufweist, und daß das zweite Lager ebenfalls ein Gehäuse, einen Kern und ein Elastomerteil aufweist, wobei das Gehäuse mit der Zelle, der Kern mit dem Träger und das dazwischenliegende Elastomerteil mit dem Gehäuse und dem Kern unter Zulassung von begrenzten Relativbewegungen der beiden Teile verbunden ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf der in bezug auf das zweite Lager anderen Seite des Trägers ein drittes Lager koaxial zum zweiten Lager vorgesehen ist, das zur Verbindung der Zelle mit dem Träger dient.
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DE19803006762 1979-02-26 1980-02-22 Aufhaengung fuer ein hubschrauber- rotorgetriebe Granted DE3006762A1 (de)

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US1522979A 1979-02-26 1979-02-26

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