DE753502C - Antriebsvorrichtung zur Erregung mechanischer, technische Arbeit leistender, schwingungsfaehiger Systeme - Google Patents

Antriebsvorrichtung zur Erregung mechanischer, technische Arbeit leistender, schwingungsfaehiger Systeme

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DE753502C
DE753502C DESCH114466D DESC114466D DE753502C DE 753502 C DE753502 C DE 753502C DE SCH114466 D DESCH114466 D DE SCH114466D DE SC114466 D DESC114466 D DE SC114466D DE 753502 C DE753502 C DE 753502C
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    • B06GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS IN GENERAL
    • B06BMETHODS OR APPARATUS FOR GENERATING OR TRANSMITTING MECHANICAL VIBRATIONS OF INFRASONIC, SONIC, OR ULTRASONIC FREQUENCY, e.g. FOR PERFORMING MECHANICAL WORK IN GENERAL
    • B06B3/00Methods or apparatus specially adapted for transmitting mechanical vibrations of infrasonic, sonic, or ultrasonic frequency
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
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    • Y10T74/18Mechanical movements
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    • Y10T74/18344Unbalanced weights

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Jigging Conveyors (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung zur Erregung mechanischer, technische Arbeit leistender, schwingungsfähiger Systeme Die Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung zur Erregung mechanischer, technische Arbeit leistender, schwingungsfähiger Systeme, und zwar unter Verwendung eines an einem Arm oder Hebel angeschlossenen Schubstangengetriebes und Gummifedern.
  • Bei den bekannten Geräten dieser Gattung dienen als Gummifedern Schwammgummipfropfen, kegel- oder kalottenförmige massive Gummikörper, Gummibälle oder Gummilamellen. Diese sind aber nur für relativ wenige Gebiete geeignet; denn die in der losen Kopplung verwendeten elastischen Mittel, die sich ja dem Schwingungsvorgang anpassen sollen, müssen im Resonanzfall bei etwa go° Phasenverschiebung ihre Energie auf relativ großem Weg abgeben. Außerdem ließ sich nicht vermeiden, daß beim An- und Auslaufen gelegentlich der Kurbelausschlag mit der Amplitude des schwingungsfähigen Gebildes, im nachfolgenden kurz Schwinger genannt, um z8o° differierte und hierbei in vielen Fällen die elastischen Koppelmittel zerstörte.
  • Es gab nach denn Stande der Technik nur wenige Federn, die ihre Energie auf so großem Weg herzugeben vermochten, daß die sieb aus Obigem ergebenden Bedingungen der Kopplung erfüllt waren und die Energie, die eine solche Feder hergeben konnte, war dann in den meisten Fällen auch insbesondere zum Bau von Resonanzmaschinen so klein, daß sich entweder die sich ergebende Frequenz oder der sich praktisch ergebende Weg als zu klein erwies.
  • Als Gummifedern sollen nun nach dem Vorschlag der Erfindung elliptisch geformte Ringe aus Gummi (oder Gummiersatzstoffen) dienen, deren innere Fassung mit dem einen und deren äußere Fassung mit dem anderen der aneinander angelenkten Glieder des genannten Getriebes verbunden sind.
  • Diese Feder nimmt z. B. bei Abmessungen von 140 x 16o x 22o mm, wenn sie von der Mittellage bis zur Grenzlage ausgebogen wird, 22oo mkg Blindleistung auf, bei einer Kraft, die am 5o cm langem Hebelarm noch 400o kg beträgt und einer Amplitude von 36 cm an dem genannten Hebelarm. Es zeigt sich also, daß durch Federn dieser Art nicht nur der Bau von Hochleistungsresonanzmaschinen ermöglicht wird, sondern daß auch alle Anforderungen, die das Koppelproblem an die Leistungsübertragung einerseits und die Durchbiegungsmöglichkeit andererseits stellt, lösbar sind.
  • Darüber hinaus besteht aber noch die schon früher gefundene Bedingung für die Kopplung, daß sie bei geringer Verlustdämpfung möglichst viel Nutzleistung überträgt.
  • In bezug auf diese Problemstellung beruht der Gegenstand der Erfindung noch auf folgender neuen Erkenntnis: Jeder Resonanzmechanismus besteht aus zwei in ihrem Charakter scharf voneinander trennbaren schwingenden Einzelmechanismen, und zwar Z. aus dem koppelnden Mechanismus, der die Aufgabe hat, Energie in Form reeller Leistung dem Schwinger zuzuführen oder zu entziehen oder von einer schwingenden Masse zur anderen weiter zu leiten; 2. aus dem Schwinger.
  • Dieser Schwinger hat ähnlich wie der Mechanismus der anderen Kraft- und Arbeitsmaschinen die Aufgabe, einerseits die abzugebende reelle Leistung (in mkg/sec) in eine Form zu bringen (kleiner Weg bei großer Kraft oder großer Weg bei kleiner Kraft), die der zu leistenden praktischen Arbeit entspricht und andererseits darüber hinaus so viel Blindleistung zu accumulieren, daß ein genügender kontinuierlicher Arbeitsvorgang gewährleistet ist. Bezüglich einer Vergrößerung der Massen eines Schwingers besteht somit keinerlei Beschränkung. Werden diese Organe sehr leicht ausgebildet, so ergibt sich bei den zugehörigen federnden Organen bestimmter Abmessung eine relativ hohe Frequenz und eine entsprechend niedrige Blindleistung. Führt man die Massen des Schwingers sehr schwer aus, so fällt die Frequenz bei Verwendung derselben elastischen Mittel und die Blindleistung pro Schwingung steigt.
  • Soll die Frequenz trotz großer schwingender Massen relativ hoch liegen, so müssen die elastischen Mittel eine Verstärkung erfahren, d. h. sie müssen die stark angestiegene Blindleistung aufnehmen können.
  • Es ist also dem Konstrukteur in die Hand gegeben, je nach dem zu lösenden Problem beim Schwinger große oder kleine Massen anzuwenden.
  • Bezüglich der Masse des die Antriebsvorrichtung bildenden Schubstangengetriebes (des koppelnden Mechanismus) verhält es sich nach der vorliegenden neuen Erkenntnis vollkommen anders. Diese Masse soll mit Rücksicht auf die entstehende schädliche dynamische Massenwirkung möglichst niedrig gehalten werden, weil letzten Endes die kinetische Energie dieser Masse alle nicht abgefederten vorhandenen Lager, z. B. den mit dem Motor verbundenen umlaufenden Kurbelzapfen, kinetisch belastet und dort Reibungsverluste hervorruft; durch die Vermeidung solcher Verluste wird aber der Wirkungsgrad der ganzen Maschine stark vergrößert, unter Umständen sogar vervielfacht.
  • Die Erfindung bezweckt daher die Dämpfung des Koppelmechanismus im ganzen oder in seinen einzelnen Teilen im Sinne der Schwingungstechnik aperiodisch zu gestalten. Es muß daher die Eigenfrequenz der gesamten koppelnden Anordnung und jedes einzelnen Teiles viel höher liegen, als die Betriebsfrequenz, damit an den vorhandenen Antriebslagern, z. B. dem erwähnten Kurbelzapfen, möglichst keine zusätzlichen kinetischen Massenkräfte auftreten, die eine Steigerung der zu übertragenden Koppelarbeit pro Schwingung oder pro Sekunde zur Folge haben würden, so daß die zugeführte reelle Leistung zwecklos erhöht werden müßte und damit der Wirkungsgrad in weiten Grenzen verschlechtert werden würde.
  • Bei der Vorrichtung nach der Erfindung wird allen diesen Bedingungen auf das Beste genügt, und es wird eine Antriebsvorrichtung zur Erregung von schwingungsfähigen Systemen geschaffen, die möglichst viel Nutzleistung bei möglichst wenig Verlustdämpfung überträgt und die große Energie auf großem Wege herzugeben vermag.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform werden die bewegten Metallglieder des Getriebes aus Werkstoffen geringen spezifischen Gewichtes hergestellt und als Körper großer Festigkeit ausgebildet. Hierdurch wird die Übertragung kinetischer Energie auf den Kurbelzapfen verhütet. Sie können z. B. aus Rohren elliptischen oder kreisrunden Querschnittes hergestellt werden. Vorzugsweise wird so vorgegangen, daß elastische Gelenke überall dort angebracht werden, wo es möglich ist, so daß, mit Ausnahme des Kurbellagers, die Energieübertragung ausschließlich über elastische Gelenke erfolgt.
  • Bei den bisher bekannten aus Schubstangenhebei_getrieben und Gummifedern bestehenden Erregungsvorrichtungen wurden die in Frage stehenden Probleme nicht gelöst. Bei allen diesen Vorrichtungen konnten entweder nicht auf großem Weg große Kräfte übertragenwezden, oder es wurde verhältnismäßig wenig Nutzleistung bei verhältnismäßig viel Verlustleistung übertragen.
  • In den Zeichnungen sind bevorzugte Ausführungsformen der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt die Antriebsvorrichtung in Verbindung mit einer einzigen Schwingmasse =o in Seitenansicht; in Fig.2 erkennt man diese Vorrichtung von der Stirnseite aus gesehen; Fig. 3 und q. zeigen die Antriebsvorrichtung bei einem-aus zwei Massen 1o und zibestehenden Schwingsystem, in zwei verschiedenen Ansichten dargestellt; in . Fig.5 und 6 ist dasselbe Prinzip veranschaulicht mit dem Unterschied, daß die beiden Massen und damit auch die sie abstützenden federnden Lenker verschieden dimensioniert sind, wie aus beiden Ansichten hervorgeht.
  • Weitere Teilausführungen sind in den Fig. 7 bis =o veranschaulicht.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. i und 2 ist die Masse =o mittels mehrerer federnder Lenker 12, von denen nur ein Paar dargestellt ist, abgestützt, so daß sie lineare Schwingungen in Richtung der Pfeile ausführen kann. Der Antrieb erfolgt in bekannter Weise unter Zwischenschaltung elastischer Mittel durch einen umlaufenden Kurbelzapfen 25 und eine Kurbelstange 2i, gemäß der Erfindung dienen jedoch als Gummifedern elliptisch geformte Ringe 23, 2¢ aus Gummi, deren innere Fassung mit dem einen und deren äußere Fassung mit dem anderen der aneinander angelenkten Glieder =o, 2o, 21 verbunden ist.
  • Die elliptischen Federringe 23 und 24 übertragen hierbei mit einer Phasenvoreilung zwischen o und go° periodisch Kräfte auf das Schwingsystem =o, i2, und die Rückwirkung auf den Zapfen 25 übersteigt die Nutzarbeit um so weniger, je leichter (mit je geringerer Masse) die Organe 2o und 21 konstruktiv durchgebildet sind.
  • Man muß also erfindungsgemäß die Metallglieder des verwendeten Koppelgetriebes aus Leichtmetall oder anderen neuerdings bekanntgewordenen spezifisch leichten und hinreichend widerstandsfähigen Werkstoffen herstellen, um dieses Ziel zu erreichen. Man muß weiterhin erfindungsgemäß durch die Formgebung, d. h. dadurch, daß man den übertragenden Gliedern 2o und 21 eine röhrenförmige oder sonst profilierte Gestalt, die an sich bekannt sein kann, gibt und sie dadurch zu Körpern hohen Widerstandsmomentes ausbildet, oder durch die Anwendung beider Mittel den dynamischen Einfluß der Massen außerordentlich stark, d. h. soweit es möglich ist, ohne daß die Sicherheit gefährdet wird, herabmindern.
  • Ob hierbei an sich bekannte Querschnittformen oder an sich bekannte spezifisch leichte Materialien angewendet werden, ändert am Wesen der Erfindung nichts.
  • Will man nach Fig. 3 bis 6 zwei Massen =o, =i, die durch federnde Lenker 12, 13 abgestützt sind, gleichzeitig in entgegengesetzter Richtung antreiben, so kann dies, namentlich wenn es sich um schwere Massen und eine relativ lose Kopplung handelt, dadurch geschehen, daß man in bekannter Weise einen doppelarmigen Hebel 2o anwendet, der an einem gehäusefesten Teil abgestützt sein kann und an dem die Schwingmassen =o und =i mittels Gummifedern angreifen; gemäß der Erfindung sind nun diese Federn als elliptische Gummiringe 24 und 26 ausgebildet, und der Hebel 2o ist über ein ebensolches Gelenk 23 mit der Stange 2i verbunden und wird durch die Kurbel 25 in hin und her gehende Bewegungen versetzt.
  • E,in besonders gleichmäßiges An- und Auslaufen der Maschine erzielt man, wenn man eine Anordnung nach Fig. 7 wählt, weil durch diese Anordnung der Federring 30 in einem Schwingungsknoten liegt.
  • Namentlich bei schwingungsfähigen Gebilden, die eine relativ große Dämpfung, also wenig überschüssige Blindleistung aufweisen, muß man, um den Massenausgleich zu erzwingen, nach Fig. 5 und 6-vorgelien, d. h. man muß von vornherein durch Berechnung der Lage des Schwingungsknotens 3o diesen festlegen, so daß sich der gesamte Koppelmechanismus um diesen Knoten so bewegt, daß die leichte Masse =o einen entsprechend großen, die schwere Masse =i einen entsprechend kleinen Weg zurücklegt. Beide Massen werden dann durch den Kurbelmechanismus 25, 21, 23 und 2o exakt um den Knoten 30, von der Schwingungszahl Null beginnend, bewegt, und die Kraft- und Massenwirkung beider Massen in bezug auf das im Schwingungsknoten angeordnete Gelenk 30 ist genau ausgeglichen.
  • In Fig. 8 ist ein Mechanismus zur Darstellung gebracht, der den kompliziertesten Verhältnissen Rechnung trägt. Diebeiden schwingenden Massen =o und ii sind hier verschieden groß und schwingen um einen im Schwingungsknoten zwischen Spitzen o oder Torsionsfedern gelagerten Gelenkzapfen. Hierbei entsteht eine Phasenverschiebung von 18o' zwischen den beiden Massen io und ix nicht nur im normalen Betrieb, sondern auch beim Anlaufen und beim Ausklingen des Schwingungsvorganges.
  • Diese 18o'-Phasenverschiebung, d. h. also der Massenausgleich, wird gewährleistet durch den doppelarmigen Hebel2o, der in dem festliegenden Knotenpunkt o gelagert ist und an dem die Massen io bzw. ii mittels der bei 24 und 26 angebrachten elliptischen Gummiringe angreifen. An dem bei o gelagerten Gelenkzapfen greift ferner mittels elliptischer Gummiringe das gabelförmig ausgebildete Kopplungsglied 33 an. Die lose Kopplung 25, 21, 23, 33 ist also einerseits, nicht unmittelbar, mit dem zum Massenausgleich dienenden Hebel 2o verbunden, wie bei Fig. 5, und überträgt andererseits ihre erregenden schwingenden Kräfte auf den Schwinger, ohne den Massenausgleich zu stören, weil j a die Drehachse der zur Übertragung dienenden elliptischen Gummifeder mit dem Schwingungsknoten zusammenfällt.
  • Da die elastischen Gelenke, abgesehen von geringfügigen Hysteresisverlusten, die meist in der Größenordnung von 5 °(o verlaufen, keinerlei Reibungsverluste aufweisen, so arbeitet der Koppelmechanismus als solcher nahezu verlustlos.
  • Für die Gesamtanordnung kommt allerdings der Reibungsverlust im Kurbelzapfen 25 des Antriebsmotors (Elektromotors) hinzu.
  • Diese Verluste können auf dem angegebenen Weg natürlich nicht beseitigt werden, da es sich um ein umlaufendes Lager handelt. Sie liegen aber auch abseits des Schwingungsgebietes; man kann sich aber schon heute vorstellen, daß in einem späteren Stadium auch die Antriebsmotoren schwingende Motoren sein können und daß bei einem solchen Antrieb auch der Kurbelzapfenverlust wegfällt.
  • Die elastische Abstützung der Massen io und ii ist in Fig. 8 nicht zeichnerisch dargestellt. Sie kann durch Lenkerfedern nach Fig. i bis 6 oder auch in anderer an sich bekannter Weise vorgenommen werden. Da auch hier nur Hysteresisverluste dämpfend zu wirken vermögen, so erkennt man, daß die beschriebenen und dargestellten Mechanismen sich tatsächlich dem Idealmechanismus in bezug auf Verlust und Wirkungsgrad stärker nähern.
  • Es ist selbstverständlich, daß bei der Mannigfaltigkeit der praktischen Anwendungsgebiete auch andere Kombinationen im Rahmen der Patentansprüche vorgeschlagen werden können. Das Prinzip, grundsätzlich elliptische Gummiringe zur losen Kopplung schwingungsfähiger Gebilde zu verwenden, wird jedoch durch Änderung der einzelnen Kombinationen in seinem Wesen nicht berührt.
  • Ebenso ändert es nichts am Wesen der Erfindung, wenn die angewendeten Metallglieder des Getriebes durch an sich bekannte Mechanismen, wie in Fig. 9 und io gezeigt, verlängert oder verkürzt werden, um dadurch die Kraft-und Wegwirkung der Kopplung unabhängig von der Frequenz zu ändern. Selbstverständlich ist es auch gleichgültig, ob in einer Kombination die äußere Fassung des elliptischen Gummiringes festgehalten und die innere bewegt wird, oder umgekehrt, oder ob schließlich beide gegeneinander bewegt werden.
  • Schließlich muß noch darauf hingewiesen werden, daß, wenn nach Fig.8 ein relativ verlustlos arbeitender Ausgleichmechanismus 2o mit elliptischen Gummiringen in Verbindung mit der losen Kopplung 21, 23, 33 verwendet wird, bei Maschinen von großer Länge, wie Schüttelrutschen oder langen Sieben, außerdem noch andere den Massenausgleich sichernde doppelarmige Hebel ohne Verbindung mit einer losen Kopplung verwendet werden können, d. h. also, daß diese zusätzlichen Massenausgleichsvorrichtungen auch grundsätzlich von den Koppelvorrichtungen getrennt werden können, ohne am Wesen der Erfindung etwas zu ändern.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antriebsvorrichtung zur Erregung mechanischer, technische Arbeit leistender, schwingungsfähiger Systeme mittels eines an einem Arm oder Hebel angeschlossenen Schubstangengetriebes und Gummifedern, dadurch gekennzeichnet, daß als Gummifedern elliptisch geformte Ringe aus Gummi dienen, deren innere Fassung mit dem einen und deren äußere Fassung mit dem anderen der aneinander angelenkten Glieder des genannten Getriebes verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegten Metallglieder des Getriebes aus Werkstoff geringeren spezifischen Gee=ichtes hergestellt und als Körper großer Festigkeit ausgebildet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Gelenke des Schubstangengetriebes, gegebenenfalls mit Ausnahme des Kurbellagers, als elliptisch geformte Gummiringe ausgebildet sind.
  4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eigenperiode der Koppelvorrichtung zwischen Antrieb und Schwingsystem höher liegt als die Betriebstourenzahl.
  5. 5. Antriebsvorrichtung nach den Ansprüchen i bis q. für zwei mit einer Phasenverschiebung von etwa 18o° gegeneinander schwingende, getrennt durch federnde Lenker abgestützte, mit einem starren Verbindungsglied elastisch gekuppelte :Massen, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Schwingungsknotenpunkt des Verbindungsgliedes mittels eines elliptischen Ringes aus Gummi (3o) das von der Kraftquelle betätigte Antriebsgestänge angreift (Fig. 7). . Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden Deutsche Patentschriften Nr. 5r5 267, 544880 554 222, 6413o1, 651 2o9, 657 919; USA.-Patentschrift Nr. 1936 556; Lehr, Einst, . Schwingungstechnik, Berlin 1934, Bd. II, S. 165, Fußnote.
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