DE249468C - - Google Patents

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DE249468C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/01Removal of dung or urine, e.g. from stables
    • A01K1/0128Removal of dung or urine, e.g. from stables by means of scrapers or the like moving continuously

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 249468 KLASSE 45 h. GRUPPE
EISENWERK BASSUM m. b. H. in BASSUM.
Vorrichtung zum mechanischen Ausmisten von Viehställen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. März 1911 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung der bekannten Vorrichtungen zum mechanischen Ausmisten von Viehställen, bei welchen unter Verwendung eines endlosen Bandes Kratzer oder sonstige Organe den Dung in einer Dungrinne entlang aus dem Stalle heraus in eine Düngergrube führen.
Nach vorliegender Erfindung sind die Kratzbleche in einem einzigen Schlitten vereinigt, ίο der eine hin und her gehende Bewegung in der Düngerrinne erhält. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß man keine besonderen Kanäle unterhalb der Düngerrinne für die Rückführung des endlosen Bandes vorzusehen braucht. Das zweite Seiltrum, welches zur Rückleitung des Schlittens dient und welches, da bei der Rückleitung keine Reinigungsarbeit zu verrichten ist, nur wenig beansprucht wird, kann unter der Stalldecke oder in einem ao sonst zur Verfügung stehenden Raum angeordnet werden, so daß keinerlei besondere Stallkonstruktionen notwendig sind und die neue Vorrichtung in jeden bestehenden Stall leicht eingebaut werden kann.
Im weiteren bezieht sich vorliegende Erfindung auf die besondere Ausbildung des Schlittens, durch dessen Verwendung es ermöglicht ist, daß das Seil nicht selbst durch den Dung hindurchgezogen zu werden braucht.
Auf der Zeichnung ist
Fig. ι ein Längsschnitt des Stallgebäudes,
Fig. 2 ein Grundriß des Stallgebäudes,
Fig. 3 ein Querschnitt des Stallgebäudes.
Fig. 4 zeigt den Düngerschlitten in der Ansieht von oben,
Fig. 5 dagegen dessen Seitenansicht.
Die Einrichtung ist folgende:
Der Viehstall hat an seiner äußeren Längswand eine breite Rinne. Während der höher gelegene Teil des Stalles der Fütterungs- und Liegeplatz der Tiere ist, dient die Rinne dem Vieh als Mistablagerungsstätte, denn es ist eine bekannte Tatsache, daß die Tiere, besonders die Schweine, die tiefer gelegenen Stellen des Stalles zu ihrer Entleerung benutzen. Durch den tiefer gelegenen Teil wird von Zeit zu Zeit ein Schlitten mit quer stehenden Mitnehmerbrettern oder -blechen gezogen, welche den Dünger in die außerhalb des Stalles befindlichen Gruben 5 schleppen.
Der Schlitten besteht aus zwei oder mehreren parallelen Führungsstücken 1, welche durch Streben 2 so weit auseinander gehalten werden, daß sie an den Seitenwänden der Rinne Führung erhalten. Quer zu den Führungsstücken sind Mitnehmerbretter oder -bleche 3 in beliebiger Anzahl angeordnet, die in Zapfen hängend mit einer Kante auf dem Boden rutschen und den hier lagernden Dünger mitnehmen sollen. Vor den Führungsstücken 1 sind federnde Mitnehmer 4 befestigt, welche die Seitenwände und Ecken reinigen sollen. Die Mitnehmer 4 sind pflugscharförmig gewölbt und bringen den Dünger von den Seitenwänden ab, mitten vor die Mitnehmer 3. Die Mitnehmerbretter 3 sind an den Enden oberhalb der Mitte drehbar aufgehängt und so breit, daß sie beim Aufliegen auf dem Boden sich in schiefer Ebene zur Mitnahme des Düngers einstellen, während sie beim Schweben über der Düngergrube 5 durch den unterhalb der Achse liegenden
Schwerpunkt sich senkrecht stellen und den Dünger fallen lassen.
Die Fortbewegung des Schlittens geschieht durch ein Seil 6, welches über die Führungsrollen 7 läuft und vorn und hinten an dem Schlitten bei 8 befestigt ist. Das Seil erhält seinen Antrieb durch die Antriebsscheibe 9, um die es beliebig oft gewickelt ist. Die Antriebsscheibe wird durch ein Vorgelege 10 und die Kurbel 11 in Gang gebracht.
Bei Drehung der Kurbel 11 macht der Schlitten den Weg vom einen Ende des Stalles A zum andern Ende B, passiert dabei die sämtlichen Mistablagerungsstätten. Der in diesen Stätten liegende Dünger wird durch die Mitnehmerbretter 3 mitgeführt und fällt beim Passieren der Düngergrube 5 in diese. Beim entgegengesetzten Drehen der Kurbel 11 zieht das andere Ende des Seiles den Schlit-
zo ten wieder zurück nach dem Ausgangspunkt A, ohne daß hierbei Dünger mitgeschleppt wird, da die Mitnehmerbretter 3, die nach der Grubenseite zu geneigt eingestellt sind, beim Rückwärtsfahren des Schlittens in dieselbe Neigung wieder zurückkehren und so über alle Widerstände leicht hinweggleiten.
Hierbei bedarf es einer besonderen Sicherung der Düngerschaufeln in der Arbeitsstellung nicht, weil der Widerstand, den die untere Schaufelkante in der Rinne bzw. in den Kotmassen findet, nur sehr gering ist, da Streumaterial im allgemeinen nicht verwendet wird, und auch pflugscharartig angeordnete Mitnehmer 4 den Kot von der Bodenfläche zum größten Teil schon abgeschält haben. Andererseits aber wird der Schlitten genügend schwer hergestellt; die Kratzbleche sind genügend breit, so daß sie nach unten eine spitzwinklige Lage zur Bodenfläche einnehmen und das Gewicht des Schiittens daher ein Aufrichten und Umschlagen der Kratzbleche in die rückwärtige Schräglage verhindert.
Der Antrieb von Hand läßt sich auch durch motorische Kraft ersetzen.

Claims (2)

Paten t-An Sprüche:
1. Vorrichtung zum mechanischen Ausmisten von Viehställen, bei welchen der Dung unter Verwendung von an Zugorganen befestigten Kratzern in ein Sammelbecken geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kratzbleche in einem Schlitten angeordnet sind, der in einer Düngerrinne durch das Zugorgan hin und her geführt werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerbleche drehbar in dem Schlitten aufgehängt sind, so daß sie bei der Bewegung des Schlittens in der einen Richtung sich schräg stellend den Dünger mitnehmen, in der anderen Richtung frei über den Boden hinweggleiten und über der Düngergrube frei nach abwärts hängend den mitgenommenen Dünger herausfallen lassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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