DE249311C - - Google Patents

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DE249311C
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airship
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shaft
gripper
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64BLIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
    • B64B1/00Lighter-than-air aircraft
    • B64B1/66Mooring attachments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Ship Loading And Unloading (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Patentschrift
KLASSE 77h. GRUPPE
NIKOLAUS RUEBEN in AACHEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. März 1910 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine
Vorrichtung zum Ein- bzw. Ausfahren von Luftschiffen in bzw. aus Schutzhallen, die aus einem Wagen mit in der Querebene schwingbaren Stützen besteht.
Solche Vorrichtungen sind bereits in Vorschlag gebracht worden. Bei ihnen legen sich die Stützen nur beiderseits gegen den Tragkörper, ihn so seitlich abstützend. Das hat ίο den Nachteil, daß die Hülle, des Tragkörpers leicht beschädigt werden kann, und daß auf dem Wagen noch besondere Einrichtungen erforderlich sind, um das Luftschiff niederzuhalten.
Gemäß der Erfindung sind diese Nachteile dadurch vermieden, daß die Stützen ausziehbar ausgebildet sind und an ihren Enden vom Wagen aus zu bedienende Greifer zum Erfassen von starren Teilen des Luftschiffes tragen.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Endansicht eines von der neuen Vorrichtung teils erfaßten, teils noch freischwebenden Luftschiffes,
Fig. 2 einen Querschnitt und
Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung in größerem Maßstabe,
Fig. 4 eine Seitenansicht eines mit Hilfe der neuen Vorrichtung teilweise in eine Schutzhalle eingeführten Luftschiffes.
Die neue Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Wagen 1 mit Ausziehmast 2. Letzterer kann so eingerichtet sein, daß er nach Art der Ausziehleitern der Feuerwehr oder auf hydraulischem Wege ausgeschoben werden kann, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt. Letztere Ausführungsform ist vorzuziehen, weil ihre Betätigung sehr einfach und ihre Wirkungsweise äußerst zuverlässig ist. Außerdem kann der dem Auftriebe des Luftschiffes entgegenwirkende mitzuführende Wasserballast gleich zur Speisung der teleskopartig zu verschiebenden Mastteile 3, 4 verwendet werden.
Der Wagen 1 kann mit Rädern versehen sein, deren Kränze zum beliebigen Befahren einer ebenen Fläche eingerichtet sind (Fig. 1 und 4), oder sie sind zum Befahren von Schienen geflanscht, wie in Fig. 2 angedeutet. Der Wasserbehälter 5 ist in der Mitte tief ausgeschnitten, um die Zapfen 6 des Ausziehmastes 2 möglichst tief zu legen, und die hierdurch verminderte Tragfähigkeit des Behälters 5 kann durch Unterzüge usw. wieder erhöht werden. Die Zapfen 6 liegen in Lagern einer Fußplatte 7, und einer der Zapfen ist hohl ausgeführt und dient zum Durchtritt des von einer Kreiselpumpe (nicht dargestellt) durch das Rohr 8 und Kappe 9 eintretenden Druckwassers. Das beliebige Anheben der Teile 3, 4 geschieht in bekannter Weise. Zur Bewegung des Ausziehmastes in einer Ebene senkrecht zum Luftschiff 10 ist der untere Teil 11 des Mastes mit einem Zahnsegment 12 versehen, mit welchem das Rad 13 kämmt, dessen Welle 14 entweder durch ein von Hand angetriebenes Vorgelege oder von einem geeigneten Motor angetrieben werden kann. Der Mastteil 11 trägt auch einen Schildzapfen 15, der die in entgegengesetzten Richtungen ver-
laufenden Sperrklinken 16, 17 trägt, welche in Zahnsegmente 18 bzw. ig eingreifen, um den Mast in jeder Stellung unabhängig von der durch das Zahngetriebe der Antriebsvorrichtung bis zu einem gewissen Grade gewährleisteten Sperrung zu sichern. Selbstverständlich können auch andere Sperrvorrichtungen Anwendung finden.
Ist der obere, den Greifer 20 tragende Mastteil 3 der Propellerwelle 21 (oder einer anderen besonders zum Erfassen seitens des Greifers vorgesehenen Welle, Rohr u. dgl.) so nahe gebracht, daß die Welle 21 in den geöffneten Greifer 20 eintreten kann, so wird der Mast 2 dem Luftschiff genähert, bis die Welle 21 in der Gabel des Greifers liegt, worauf mittels der Winde 22 das an den längeren Arm der Schließbacke 23 befestigte und über eine Leitrolle 24 geführte Seil 25 angezogen wird, so daß die Schließbacke 23 die Welle 21 erfaßt und festhält. Zur Vermeidung des selbsttätigen Öffnens des Greifers durch das am längeren Arm der Schließbacke 23 angeordnete Gewicht 26 wird die Welle 27 der Winde 22 selbstsperrend ausgeführt. Diese Sperrung kann ganz beliebiger Konstruktion sein und wird beim Ausziehen des Mastes ausgerückt. Das Gewicht 26 öffnet den Greifer selbsttätig, sobald das Seil 25 entspannt ist. Damit das Aufsuchen der Welle 21 erleichtert wird, laufen sowohl seine feststehende Backe als auch seine Schließbacke löffelartig aus, wodurch gleichzeitig größere Flächen gebildet werden, um bei Berührung mit der Luftschiff hülle letztere möglichst zu schonen.
In Fig. ι liegt der Greifer des linksliegenden Mastes um die Welle 21 geschlossen, während der Greifer des rechtsliegenden Mastes zum Aufsuchen der Welle geöffnet ist.
Hat man mit Hilfe mehrerer Vorrichtungen das Luftschiff 10 erfaßt, so kann es sicher und bequem in die Schutzhalle 28 geschoben und ohne weitere Vorsichtsmaßregeln in dieser Lage unterstützt erhalten werden.
Soll das Luftschiff aufsteigen, so werden sämtliche Wagen zurückgezogen, bis das Luftschiff in einer größeren oder kleineren Strecke vor der Schutzhalle angelangt ist, worauf die Schließbacken 23 durch Entspannen der Seile 25 freigegeben werden. Die Gewichte 26 öffnen nun ihre Schließbacken und sobald die Wellen 21 freigegeben sind» werden die Masten 2 nach außen geschwungen, und das Luftschiff ist alsdann zum Aufstieg bereit.
Um das gleichförmige Arbeiten aller Wagen unter allen Umständen zu sichern, könnten die Wagen unter sich in der Zugrichtung durch Seile oder leichtes Gestänge verbunden werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Ein- und Ausfahren von Luftschiffen in bzw. aus Schutzhallen, die aus einem Wagen mit in der Quer· ebene schwingbaren Stützen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (2) ausziehbar ausgebildet sind und an ihren Enden Greifer (20) zum Erfassen von starren Teilen des Luftschiffes tragen.
    Hierzu 1 Blau Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4792107A (en) * 1986-07-31 1988-12-20 The Boeing Company Airship telescopic boom

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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