DE248791C - - Google Patents
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- DE248791C DE248791C DENDAT248791D DE248791DA DE248791C DE 248791 C DE248791 C DE 248791C DE NDAT248791 D DENDAT248791 D DE NDAT248791D DE 248791D A DE248791D A DE 248791DA DE 248791 C DE248791 C DE 248791C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L3/00—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
- B61L3/02—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
- B61L3/14—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control to cut-off the power supply to traction motors of electrically-propelled vehicles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
·■- M 248791 KLASSE 20*. GRUPPE
EMIL STEIN in CHARLOTTENBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. September 1911 ab.
Neben den bekannten Blocksystemen für Hängebahnwagen, die oft verwickelte Schaltvorrichtungen
und mehrere Leitungsdrähte erfordern, sind auch elektrische Hängebahnen
bekannt, bei denen, unter Wegfall solcher Einrichtungen für die Wagen, durch Anwendung
eines Nebenschlußmotors eine fast gleichförmige Geschwindigkeit aller auf der Strecke
verkehrenden Wagen erreichbar ist. Bei dieser
ίο Art des Betriebes läuft der gefüllte Wagen
von der Beladestation zur Entladestation und setzt dann seinen Weg ohne Aufenthalt fort,
bis er wieder an die Beladestation gelangt. Jeder Wagen hat somit denselben Weg zurückzulegen
oder die gleichen Hindernisse, wie Steigungen, Kurven usw., zu überwinden, so daß also bei gewöhnlichem Betriebe keine
Ursache vorliegt, durch die sich die Entfernung zwischen den einzelnen Wagen wesentlieh
verringern oder vergrößern könnte.
Trotz reichlicher Abmessungen der mechanischen und der elektrischen Teile können
jedoch Betriebsstörungen insofern eintreten, als ein Wagen anhält und von dem nachfolgenden
eingeholt wird. Ist der Grund rein elektrischer Art, so wird der nachfolgende Wagen
den ersten vor sich her schieben und den schadhaften Wagen zur Beladestation zurückbringen,
wo er ausgeschaltet werden kann. Es ist dies ein Vorteil dem Blocksystem gegenüber,
bei dessen Anwendung der Wagen an Ort und Stelle in Ordnung gebracht werden muß, was
jedoch wegen der schweren Zugänglichkeit der Fahrbahn bei den meisten Anlagen eine längere
Betriebspause zur Folge haben kann.
Handelt es sich dagegen um ein mechanisches Hindernis, so kann der Fall eintreten,
daß mehrere aufeinanderfolgende Wagen, unter Außerbetriebsetzung des Motors, mittels der
in jedem Wagen eingebauten Sicherung der Reihe nach angehalten werden, was bedingen
würde, daß die Fahrbahnen für eine Belastung durch mehrere Wagen berechnet werden müßten.
Hieraus ergibt sich ein etwas größerer Aufwand an Eisenkonstruktionen, der wohl
durch die größere Einfachheit im Betriebe wieder aufgehoben wird und unbedeutend ist,
sobald es sich um Stützenentfernungen von 6 bis 7 m handelt, dagegen darüber hinaus
und hauptsächlich bei Brücken von großer Spannweite bedeutende Kosten verursachen
würde.
Das Wesen der Erfindung besteht nun in Vorkehrungen, die verhindern, daß in keinem
Fall mehr als drei Wagen aufeinanderfahren können. Hierdurch ist der Vorteil des Zurückbringens
eines elektrisch beschädigten Wagens aufrechterhalten und überdies die Möglichkeit gegeben, die Eisenkonstruktion für
höchstens drei Wagen zu berechnen.
Auf der Zeichnung veranschaulicht Fig. 1 schematisch den Stromverlauf für einen Wagen.
Es bezeichnen: α einen einpoligen Ausschalter,
b eine Sicherung, c einen Anlasser mit Minimalautomaten, d einen Maximalautomaten
und β den Schutzwiderstand, welche Teile
sich sämtlich in dem Führerhaus der Beladestation befinden, f den Anker des Hängebahnmotors,
g das Nebenschlußfeld des Hängebahnmotors, h die Motorsicherung. Jeder Wagen
besitzt ferner nach Fig. 2 vorn einen elektrisch leitende Fühler i, i1 und hinten einen ebenfalls
leitenden Fühler j, j1 mit Schalter. Der
vordere Fühler i, i1 ist mit dem einen Pol des Schalters /, j1 verbunden, während der
andere Pol des Schalters abwechselnd mit dem Fahrdraht oder mit der Schienenrückleitung
verbunden ist.
Es ist demnach nötig, daß eine gerade Anzahl Wagen auf der Strecke verkehrt. Die
Schalter der Wagen 1, 3, 5, 7 usw. sind mit dem Fahrdraht verbunden, während die Schalter
der Wagen 2, 4, 6 usw. mit der Schienenrückleitung verbunden sind.
Ist nun z. B. Wagen 2 angehalten und kommt Wagen 3 an, so schließt dieser beim
Zusammenstoß den Schalter j des Wagens 2, wodurch beide Fühler i, j des Wagens 2 mit
der Rückleitung verbunden sind. Es kann also der Wagen 3 den Wagen 2 vor sich her
schieben und an die Beladestation bringen.
. Ist dies aber wegen eines mechanischen Hindernisses nicht möglich, so wird bei Ankunft
des nachfolgenden Wagens 4 durch diesen der Schalter 7'1 des Wagens 3 geschlossen, wodurch
nunmehr die beiden Fühler il, j1 des Wagens 3
mit dem Fahrdraht verbunden werden. Da nun aber durch den Wagen 4 die Wagen 2 und 3 aufeinandergeschoben wurden, so entsteht
ein Kurzschluß, welcher den Maximalautomaten ausschaltet und die Anlage zum Stillstand bringt.
Der Schutzwiderstand β begrenzt die Kurzschlußstärke und schützt dadurch die Zentrale.
Derselbe Vorgang spielt sich, wie ohne weiteres verständlich ist, ab, falls ein mit dem
Fahrdraht verbundener Wagen an der Weiterfahrt verhindert werden sollte.
Claims (2)
1. Sicherung der Fahrbahn elektrischer Förderhängebahnen gegen Überlastung
durch Aufeinanderfahren der Wagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wagen in
abwechselnder Reihenfolge elektrische Kontakte bilden, die beim Aufeinanderfahren
von mehr als zwei Wagen eine Kurzschluß-Stromunterbrechung herbeiführen " und so
selbsttätig den weiteren Fahrbetrieb stillsetzen.
2. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der in gerader
Anzahl verkehrenden Wagen an seinem vorderen und rückwärtigen Ende mit elektrisch
leitenden Fühlern (i, j und il, j1)
und ferner jeder der rückwärtigen Fühler (j, J1J mit einem Schalter versehen ist,
dessen einer Pol mit dem zugehörigen vorderen Fühler (i, i1) und dessen anderer
Pol abwechselnd mit dem Fahrdraht oder mit der Schienenrückleitung verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE248791C true DE248791C (de) |
Family
ID=507470
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT248791D Active DE248791C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE248791C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3823673A (en) * | 1971-08-13 | 1974-07-16 | Buero Patent Ag | Conveyor installation with individual rail-bound self-propelling vehicles or vehicle groups |
-
0
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Cited By (1)
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