DE248732C - - Google Patents

Info

Publication number
DE248732C
DE248732C DENDAT248732D DE248732DA DE248732C DE 248732 C DE248732 C DE 248732C DE NDAT248732 D DENDAT248732 D DE NDAT248732D DE 248732D A DE248732D A DE 248732DA DE 248732 C DE248732 C DE 248732C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lead wires
frame
pull rod
rod
contact
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT248732D
Other languages
English (en)
Publication of DE248732C publication Critical patent/DE248732C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables
    • H02G7/22Arrangements of earthing wires suspended between mastheads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/28Manufacturing or repairing trolley lines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 248732 KLASSE 21c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Februar 1911 ab.
Es sind schon Vorrichtungen bekannt, um elektrische Starkstromleitungen durch Erden abzuschalten; diese haben jedoch den Nachteil, daß sie sich nur für einzelne Leitungsdrahte verwenden lassen und bei diesen auch nur da, wo gute Rückleiter, ζ. B. Tram- oder Eisenbahnschienen, vorhanden sind
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung ist nun derart ausgebildet, daß
ίο sie beliebig für Zwei-, Drei- und Mehrleitersysteme verwendet werden kann, ohne daß deren Verwendung an einen künstlichen Rückleiter (Bahnschienen) gebunden ist, und ohne daß dieselbe für die Verwendung bei verschiedenen Leitersystemen konstruktiver Abänderungen bedarf.
Auf der Zeichnung sind zwei beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Die durch Fig. 1 dargestellte Vorrichtung besitzt eine Zange mit zwei parallel zueinander beweglichen Schenkeln 1, an welchen ausziehbare, an den Enden mit Haken 2 versehene Kontaktschienen 3 angeordnet sind.
Der eine der durch einen Leitungsdraht 4 miteinander verbundenen Zangenschenkel 1 besitzt einen Arm 5, an den eine Erdleitung 6 angeschlossen ist; diese führt nach einem Haspel 7, der an einem in die Erde einzurammenden Pfahl 8 aus gut leitendem Material gelagert ist. Die Zangenschenkel 1 sind durch Isolatoren 9 von den Handgriffen 10 der Zange isoliert. Eine Feder 11 hat das Bestreben, die Zangenschenkel 1 gegeneinander zu bewegen.
Um mittels der beschriebenen Vorrichtung Hochspannungsleitungen zu unterbrechen, wird der Pfahl 8 in die Erde gerammt und der Erdleitungsdraht 6, welcher beim Transport der Vorrichtung auf dem Haspel aufgewunden ist, so weit abgewickelt, daß die Zange, wie Fig. ι zeigt, mittels ihrer Haken 2 an den Leitungsdrähten aufgehängt werden kann. Hierbei berühren die Kontaktschienen 3 bzw. die Schenkel 1 sämtliche Leitungsdrähte, wodurch diese einesteils unter sich und andernteils durch den Leitungsdraht 6 mit der Erde leitend verbunden werden; es erfolgt somit Kurzschluß der Leitungen und z. B. Verbrennen der Sicherungen, so daß die Leitungen stromlos werden und auch nicht wieder in Betrieb gesetzt werden können, bevor die Vorrichtung entfernt wird, da der Kurzschluß durch diese bestehen bleibt.
Bei der durch Fig. 2 und 3 veranschaulichten Vorrichtung ist ein Rahmen 12 mit zwei parallel laufenden Stangen 13 aus leitendem Material vorgesehen, an welchen schwingbare, doppelarmige Kontakthebel 14 in bestimmten, den Höhenabständen der Leitungsdrähte ungefähr entsprechenden Abständen gelagert sind. Diese Hebel 14 sind einesteils durch Leitungsdrähte 15 mit den Stangen 13 und andernteils durch Zugfedern 16 mit einer im Rahmen 12

Claims (2)

verschiebbar gelagerten Zugstange 17 verbunden. Die letztere trägt an ihrem unteren Ende einen isolierten Handgriff 18 und ist mit ihrem oberen Ende in zwei seitlich über die Stangen 13 vorragenden und in der Höhe verstellbaren Traversen 19 mit isolierten Enden geführt, welche das Aufhängen der Vorrichtung an den Leitungsdrähten ermöglichen, ohne den Strom zu unterbrechen. Die Zugstange 17 steht unter dem Einfluß einer Feder 20, welche das Bestreben hat, sie im Rahmen nach aufwärts zu verschieben. Gegen unbeabsichtigte Verschiebung kann die Stange 17 jedoch durch einen Stift 21 gesichert werden, welcher bei der gezeichneten Lage der Vorrichtung gegen die Unterseite eines im Rahmen 12 vorgesehenen Auges 22 ansteht. In diesem sind achsial laufende Nuten 23 (Fig. 3) vorgesehen, welche das Durchgehen des Stiftes 21 durch das Auge 22 ermöglichen, wenn die Stange 17 ein wenig gedreht wird. Die Zeichnung veranschaulicht die Vorrichtung in ihrer Lage beim Unterbrechen der Leitungen; die Zugstange 17 ist hierbei im Rahmen 12 nach abwärts gezogen, und die Hebel 14 sind unter Vermittlung der Zugfedern 16 so geschwungen, daß sie sämtliche Leitungsdrähte von unten berühren und leitend miteinander verbinden. Die letzteren sind daher einerseits unter sich kurzgeschlossen und andererseits durch einen von dem Arm 24, wie bei Fig. 1, nach der Erde führenden Leitungsdraht mit der Erde verbunden. Soll nun die Vorrichtung von den Leitungsdrahten weggenommen werden, so wird die Zugstange 17 ein wenig in der Weise gedreht, daß sie durch die Feder 20 nach aufwärts verschoben wird. Die Kontakthebel verlassen hierbei selbsttätig die Leitungsdrähte, und der Rahmen kann nunmehr leicht um etwa 900 gedreht werden, so daß er zwischen den Leitungsdrähten herabgenommen werden kann. Die federnde Verbindung der Kontakthebel 14 mit der Zugstange 17 gestattet den ersteren, sich den Unregelmäßigkeiten in den Leitungen anzupassen. Durch die Anordnung von isolierten Traversen ist es ermöglicht, die Vorrichtung in Bereitschaftsstellung an den Leitungsdrähten aufzuhängen und den Stromunterbruch erst im gegebenen Moment zu veranlassen, was namentlich bei Feuersbrünsten für die Feuerwehr von großem Werte ist. Pate nt-A ν Sprüche:
1. Vorrichtung zum Kurzschließen und Erden von Starkstromleitungen zwecks ihrer Abschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl untereinander in leitender Verbindung stehender Kontakthebel, die an einem mit isolierten Tragarmen versehenen, transportablen Rahmen drehbar befestigt sind, mit einer gemeinsamen, im Rahmen verschiebbaren und feststellbaren, mit einer Erdleitung ausgerüsteten Zugstange derart in Verbindung stehen, daß sie, nachdem die Vorrichtung mittels der isolierten Tragarme an den Leitungsdrähten aufgehängt worden ist, durch eine Verschiebung der Zugstange in der einen Richtung zwangläufig gegen die Leitungsdrähte angelegt werden, während bei einer Verschiebung der Zugstange in der anderen Richtung ein Abheben sämtlicher Kontakthebel von den Leitungsdrähten erfolgt.
2. Vorrichtung zum Kurzschließen und Erden von Starkstromleitungen zwecks ihrer Abschaltung, gekennzeichnet durch eine Zange, deren von den Handgriffen isolierte und untereinander leitend verbundene Schenkel, die durch eine Feder parallel zueinander bewegt werden, ausziehbare Kontaktschienen tragen und durch einen Leitungsdraht mit einem in die Erde einzurammenden Pfahl aus leitendem Material in Verbindung stehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT248732D Active DE248732C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE248732C true DE248732C (de)

Family

ID=507414

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT248732D Active DE248732C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE248732C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1940317A1 (de) Gitterschweissmaschine mit stufenlos?veraenderbarer Laengsdrahtteilung
DE248732C (de)
DE955616C (de) Trennschalter fuer Hochspannungsanlagen
DE2815412C2 (de)
DE1565526B2 (de) Vorrichtung fuer den gittervorschub und den querdrahttransport bei gitterschweissmaschinen
DE240947C (de)
DE159294C (de)
DE164418C (de)
DE76440C (de) Vorrichtung zum selbstthätigen Kurzschliefsen von elektrischen Stromkreisen
DE119153C (de)
DE363474C (de) Sicherheitsverbindung fuer elektrische Leitungen
DE104263C (de)
DE653830C (de) Anstosssicherung fuer Kraftfahrdrehleitern
DE3787524T2 (de) Anlage zur Ausführung einer Arbeit an elektrischen Freileitungen.
DE262016C (de)
DE115613C (de)
DE213488C (de)
DE169822C (de)
DE2107888C3 (de) Sicherheitseinrichtung für Seilbahnen
DE624107C (de) Stromabnehmer, insbesondere fuer elektrische Fahrzeuge
DE572365C (de) Elektrische Leitungsanlage
DE53059C (de) Vorrichtung zum selbstthätigen Kurzschliefsen von elektrischen Stromkreisen
DE397478C (de) Quertraeger fuer Hochspannungsleitungsmaste
DE214163C (de)
DE28070C (de) Neuerungen an elektrischen Beleuchtungsapparaten