DE1940317A1 - Gitterschweissmaschine mit stufenlos?veraenderbarer Laengsdrahtteilung - Google Patents
Gitterschweissmaschine mit stufenlos?veraenderbarer LaengsdrahtteilungInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
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- Manufacturing & Machinery (AREA)
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Description
Dipping. W .
KiJj. »· MiTSCHElLlCH
EVG Entwicklungö-· u» Verw^rtüngsgeöelischäft nub*!!, in G 2? a.z.
(Steiermark, Österreich) * Vinzehz-MuchltiScH-Straße 36
Patent
Gitterschweißmaschine mit stufenlos veränderbarer Längsdrahtteilung
-
Bei Gitterschweißmaschinen,bei welchen die Längsdrähte mit den
Querdrähten an den Kreuzungspunkben nach der Widerstandsschweißmefchode
verschweißt werden, besteht das Bestreben, die Schweißtransformatoren unterhalb der Gitterproduktionsebene
und ortsfest anzuordnen, um hiebei mit Hilfe von reihenweise
quer zur Längsdraht-Vorschubrichtung angeordneten Elektroden eine Gitterschweißung mit veränderbarer Längsdrahtteilung zu
ermöglichen* ist es bekannt, quer zur Längsdraht-Vorschubrichtung
unterhalb der Produktionsebene stromschienen anzuordnen, auf denen für jedes Elektrodenpaar zwei Stromabnehmer verschiebbar
sind. Die beiden Elektroden jedes Elektrodenpaares werden dabei von den verschiebbaren Stromabnehmern getragen
und auf einen der gewünschten Längsdrahtteilung entsprechenden
Abstand voneinander eingestellt, Zur Schweißung wird die Doppe lpunktmethbde angewendet, wobei der schweißstrom von der
einen Elektrode über einen Drahtkreuzungspuiikt^ sodann über
eine jenseits der Gitterproduktionsebene liegende passive Strombrücke zu dem in Querrichtung des herzustellenden Gitters
benachbarten Drahtkreuzungspunkt und schließlich zur zweiten
Elektrode verlauft, so daß im glöichen Stromkreis jeweils zwei
Kreuzungspunkte gleichzeitig geschweißt werden» Eine beliebige
Änderung der Längsdraht teilung ist bei diesöii Schweißaaschinen
nur durch Austausch der strombrücken und Verschiebung, der Strome
brückenträger, möglich, weähalb bei den bekannten Maschinen die
Strombrücke!! lösbar an zugeordneten Drücküberbraguagäeinheiteii
angeordnet sind, die ihrerseits quer zur LaBgsdräht-Vorschubrichtung
verschiebbar sind, öo daß sowohl die Läng© jöder
Döppelpuhktschweißstreoke als auch die MittelpunktIa^e derselben
dem Bedarf entsprechend eingestellt werden kann» Die so
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ermöglichte Änderung der Längsdrahtteilung ist aber zeitraubend
weil eine Vielzahl von getrennten Versteilvörgangen einerseits
für die unterhalb der Gitterproduktionsebene angeordneten Elektroden
und anderseits für die oberhalb der Gitterproduktionsebene angeordneten strombrücken und meist auch ein Austausch
dieser Strombrücken erforderlich ist»
Es ist anderseits schon eine Gitterschweißmaschine anderer Bauart
bekannt, bei welcher Von -jedem Elektrodenpäar eine Elektrode
unterhalb und die andere oberhalb der Gitterproduktionsebene
liegtι so daß jedes Elektrodenpaar jeweils nur einen einzigen
Kreuzungspunkt schweißt; um eine stufenlose Änderung der Längsdrahtteilung
zu- ermöglichen, ist bei dieser bekannten Maschine
jedes Elektrodenpäär mit dem zugehörigen Schweißtransformator
und einem ZiB» hydraulisch gesteuerten Druckzylinderj welcher
den söhweißdrück zwischen den Elektroden erzeugt* zu einer
Baueinheit zusammengefaßt» die auf quer zur Längsdräht-Vorsöhübriektuäg
verlaufenden schienen verschiebbar und in gewünschter Lage fixierbar ist. Diese bekannte Gitterschweißmäsöliine
weist aber den Nachteil auf ι daß die zu verschiebenden
Baueinheiten aus schweiß tr ansf ormator, Elektroden! Elektrodenhäiternj
Drückzylinder und Trägkörper dieser ieile sehr schwer ·
und piätsi?äiibend sinds zumal der Tragkörper kräftig dimensioniert
Werfen ffiiißι weil er die aeaktionskräft. des Schweißdruckes
bzw* das däduiMÄ erzeugte Biegemoment auf nehmen Muß* Die verschiebbaren Tränäfbrmatoren müssen ferner enMeder mittels ümstöpseibärer
bdör länger flexibler Kabel an die Sti?ömZuleitungen angeäc1iiö8äen w§t?din» Auch die ^leitungen für die ainzei*-
nen Druckzylinder müssen flexibel und relativ läng ausgebildet
sein* wäi zu einer unübersichtlichen Ätihäüfü&g von
und, zu erhöhtet Sförüiigsäüfälliiköit führt»
Die Erfindüni bifaßt Sich nun mit der Aufgäbe| bei βin@r
terschWeißmäsonin^ dsl· öiaieitend MtoMifiten Mt1 bei des?
festi TränsfbrMä-böreii und quer zur Läi^sdi^äht-Vö^Iöhtibrichtung
verlaufende strcMächisneü für d@ii Jäiektröaenäaigiiltiß voxgiööheü,
sind, unter Vermeidung dir vorsteheM ge schilderte η Mäagil eiä*
SAD ORIGINAL
stufenlose Änderung der Längsdrahtteilung zu ermöglichen und
erreicht dies dadurch, daß·die beiden einem Elektrbdenpaar zugeordneten Stromabnehmer unter gegenseitiger elektrischer Isolierung
mechanisch miteinander zu einer Einheit verbunden sind,
daß der eine Stromabnehmer die Tint erhalb der Gitterproduktionsebene
liegende erste Elektrode des Elektrodenpaares trägt, während der zweite stromabnehmer einerseits mechanisch durch ein
die Gitterproduktionsebene durchsetzendes Verbindungsstück mit einer dem Elektrodenpaar zugeordneten Druckübertragungseinheit
verbunden ist, in welcher der Träger der/oberhalb der Gitterproduktionsebene liegenden zweiten Elektrode des Elektrodenpaares verschiebbar geführt ist, und- anderseits elektrisch über
einen ebenfalls die Gitterproduktionsebene durchsetzenden Leitungsweg
an diese zweite Elektrode angeschlossen ist, und daß
den Druckübertragungseinheiten.aller-EIektrodenpaare ein gemeinsamer,
quer zur Längsdraht-Vorschubrichtüng verlaufender
Druckbalken zugeordnet ist.
Bei dieser erfindungsgemäßen Bauweise^brauchen bei einer Änderung
der Längsdrahtteilung nur reliitiv leichte schweißköpfe ver
stellt zu werden, welche eine Stromabnehmereinheit, das Verbindungsstück derselben mit der zugehörigen Druckübertragungseinheit
sowie diese Druckübertragung se inhe it und die beiden ,Elektroden umfassen. Die schweren Schweißtransformatoren sind hingegen
fest angeordnet, und die »,rzeugung des hohen Schweißdruckes
erfolgt durch einen die Schweißköpfe bei deren Verschiebungsbewegung
nicht belastenden,Druckbalken, der über relativ leichte Druckübertragungse;inheiten auf die Elektroden
wirkt. Das die Gitterproduktionsebene" ,durchsetzende Verbindungs<
stück braucht nur das Eigengewichterdervyon ihm getragenen Teile
aufzunehmen, nicht aber auch den SchweiSdruck, so daß es nicht
kräftig dimensioniert werden muß. Die einzelnen Schweißköpfe können somit insgesamt wesentlich leichter als bei der bisher
bekannten Bauart ausgeführt und daher auch mit geringerem Kraft- und Zeitaufwand verschoben werden.
Bei der bevoFrzugten- .Ausführungsf,prm ,dej?· Erfindung ist/ die, Druck,
Schj^i^kopj:es^ a% dem^, die Gitterpro- ,
BAD
■-.-.■ :■■■;■ ■;■-.■■■ - A - ■ . '■■. ■■ ■ ' .
duktionaebene durchsetzenden Verbindungsstück der zugehörigen.
Stromabnehmereinheit in vertikaler Richtung verschiebbar geführt, wobei jeder Druckübertragung seinheit eine Rückstellfeder
zugeordnet ist, welche das Bestreben hat, die Druckübertragung·
einheit im Sinne einer gegenseitigen Entfernung der beiden Elektroden des betreffenden Schweißkopfes gegen einen Anschlag zu
drücken, und wobei in den Druckübertragung s'weg zur Elektrode eine Anpreßfeder eingefügt ist. Bei dieser Ausführungsform bewirkt
der Druckbalken zunächst eine Verschiebung der Druckübertragung se inhe it gegen die y/irkung"" der Rückstellfeder, und erst
nach Aufsetzen der Elektrode auf den zu schweißenden Drahtkreuzungspunkt wird elastisch ein zunehmender Schweißdruck ausgeübt,
wodurch der Schweißdruckverlauf selbsttätig den Erfordernissen der Schweißung angepaßt wird.
IJm. bei der Schweißung weitmaschiger Gitter nicht alle jeweils
nicht benötigten schweißköpfe -aus der Gitterproduktionsbahn
entfernen zu müssen, sind an den oberen Enden" der Druckübertragung
se inhe i te η gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ein- und ausrückbare Druckstücke vorgesehen, die eine
selektive Kupplung des allen Druckübertragungseinheiten gemeinsamen Druckbalkens mit den einzelnen.Druckübertragungseinheiten
ermöglichen. Mit den Schweißköpfen können, wie später noch ausführlicher
beschrieben wird, verschiedene Zusatzteile, wie Längsdrahtführungen, querdrahtanschlage, ^uerdrahtzubringer usw
verbunden sein, so daß diese Teile bei einer Verschiebung der
Schweißköpfe mitverschoben werden.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnungen.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Gitterschweißmaschine in
Seitenansicht und teilweise geschnitten; "
Fig. 2 stellt den Schweißkopf einer anderen Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Schweißmaschine dar;
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_ 5 —
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit einer am Verbindungsstück
der Stromabnehmereinheit verschiebbar geführten Druckeinheit.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Schweißmaschine werden vom
Maschinengestell zwei quer zur Längsdraht-Vorschubrichtung verlaufende,
mit einem oder mehreren Transformatoren verbundene Stromschienen 1 und la abgestützt, die gegeneinander durch eine
Isolierschicht Ic isoliert sind. Längs dieser Stromschienen
ist eine Vielzahl von Schweißköpfen 50 verschiebbar, von denen
in der Seitenansicht nach Pig. 1 nur einer sichtbar ist. Jeder
Schweißkopf umfaßt zwei stromabnehmer 2, 2a, die mit je einer
der stromschienen 1 bzw. 1a Kontakt geben und voneinander duret
einen Isolierteil 3 getrennt sind, der beim dargestellten Ausführung
sbei spiel zugleich auch zur mechanischen Verbindung der
beiden stromabnehmer 2, 2a zu einer Stromabnehinereinheit 2, 2a,
3 dient, selbstverständlich kann die mechanische Verbindung dei
beiden stromabnehmer 2, 2a auch durch isolierte Schraubenbolzen oder durch andere Mittel erfolgen.
Der Stromabnehmer 2 trägt unmittelbar die unterhalb der Gitter·
produktionsebene E liegende erste Elektrode 4- des Schweißkopfes; der zweite Stromabnehmer 2a ist mechanisch, z.B. mittels
Schrauben, mit einem die Gitterproduktionsebene E durchsetzenden Verbindungsstück 5 verbunden, das seinerseits mittels
einer nur schematisch angedeuteten Gleitführung 25 mit einer
später noch genauer beschriebenen Drückübertragungseinheit 8
verbunden ist, in welcher in senkrechter Richtung verschiebbar ein Stössel 26 geführt ist, an dessen unterem Ende eine Kontakt
brücke 9 angelenkt ist. An dem einen Ende der Kontaktbrücke 9 befindet sich in Flucht mit der bereits erwähnten ersten Elektrode
4· die zweite Elektrode 6 des Sehweißkopfes. Die Stromabnehmereinheit
2$ 2a, 3 mit der Elektrode 4· ist somit über
das Verbindungsstück 5f die Gleitführung 25, die Druckübertragungseinheit
8, den Stössel 26 und die Kontaktbrücke 9 auf gemeinsame Querverschiebung mit der zweiten Elektrode 6 verbunden;
alle diese Teile bilden einen Schweißkopf. Der elektrische
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Anschluß der zweiten Stromschiene 2a an die oberhalb der Gitterproduktionsebene
liegende zweite Elektrode 6 erfolgt in der V/eise, daß ein über die Gibterprodukbionsebene vorstehender
Teil 2b der'zweiten Stromschiene 2a eine Kontaktfläche für die
Kontaktbrücke 9 bildet, welche die Elektrode 6 trägt, wobei dei Kontakt zwischen den Teilen 2b und 9 entweder dauernd oder nur
während der Ausübung des Schweißdruckes geschlossen sein kann. Wie in Fig, 1 mit sbrichlierten Linien angedeutet worden ist,
kann die Kontaktbrücke 9 auch an einen Lagerfortsatz 2c der
Stromschiene 2a angelenkt sein.
An der Stromschiene 2a und/oder am Kupplungsstück 5 ist ferner
ein Längsdrahtzuführungsrohr 7 befestigt, das auf die zwischen
den ,Elektroden 4- und 6 -verlaufende Sehweiß strecke ausgerichtet
ist. Seitlich von dieser LängsdrahtZuführungsbahn ist an jeder
Stromabnehmereinheit ein Querdrahtanschlag 24 angeordnet, der
im Bereich der Elektroden 4 und 6 die richtige Lage des in
Fig. 1 mit 19 bezeichneben Querdrahtes über den Längsdrähten sichert.
Am oberen Ende jeder Druckübertragungseinheit 8 ist ein später
noch erläutertes ein-und ausrückbares Kupplungsstück 11 vorgesehen,
das es gestattet, jede Druckübertragungseinheit 8 wahlweise mit dem quer ζΐΐτ Längsdraht-Vorschubrichtung angeordneten
und im Sinne des in Fig. 1 eingezeichneten Doppelpfeiles hebe- und senkbaren, allen Druckübertragungseinheiten
8 gemeinsamen Druckbalken 12 zu kuppeln. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel
wird dieser Druckbalken von einarmigen Hebelarmen 13 getragen, die bei 16 am Maschinengestell angelenkt
sind und mit Hilfe einer bei 13aangreifenden Exzenterstange
14 und eines Exzenters 15 im Rhythmus des intermittierenden
Gittervorschubes und intermittierenden Schweißvorganges geschwenkt werden können. Beim Absenken des Druckbalkens 12
werden die oberen Elektroden 6 jener Schweißköpfe, bei welchen
die Kupplungsstücke 11 der Druckübertragungseinheiten 8 eingerückt
worden sind, mit Schweißdruck gegen die Drahtkreuzungspunkte gedrückt*
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An der in Fig. 1 links liegenden Gitterauslaufseite der Maschine
sind zwei sich über die ganze Maschinenbreite erstreckende Träger 17, 17a angeordnet, an welchen Leitbleche 18, 18a befestigt
sind, die zwiseheneinander Führungsspalte für die Querdrähte
19 bilden. Diese Fülirungsspalte sind auf den Spalt zwischen den reihenweise angeordneten Elektroden 4, 6 ausgerichtei
und bilden einen Querdraht-Zuführunssweg, dessen Ende durch die
Querdralitanschläge 24 festgelegt wird. Das von den Teilen 17, 17a, 18 und 18a gebildete Querdrahtmagazin wird durch eine nur
schematisoh angedeutete Sperre 20 intermittierend geschlossen und geöffnet, so daß jeweils nur der Austritt eines einzigen
Querdrahtes aus dem Magazin möglich ist; dieser Querdraht wird dann von einer noch zu beschreibenden Querdrahtzuführung gegen
die Querdrahtanschlage 24 gedrückt.
Die Querdrahtzuführung wird im dargestellten Beispiel aus
einer Vielzahl von den einzelnen 3chweißköpfen zugeordneten
Querdraht Zuführungsgliedern gebildet. Jedes dieser. Ouerdrahtzuführungsglieder
besteht aus einem zweiarmigen Hebel 21, der
bei 22 schwenkbar am Verbindungsstück 5 des betreffenden
Schweißkopfes gelagert ist. Der kürzere Hebelarm trägt an seinem freien Ende eine Gabel 21a, während der längere Hebelarm
in die Ztiführungsbalm des Querdrahtmagazins eingreift und befähigt
ist, den jeweils zuzuführenden Querdraht 19 gegen die Querdrahtanschläge 24 zu drücken. In die Gabelteile 21a aller
Querdrahtzuführungsglieder greift eine sich über die ganze
Maschinenbreite erstreckende Stange 23a ein, die von schwenkbar am Maschinengestell gelagerten Lenkern 23 getragen wird,.
Diese Lenker werden durch nicht dargestellte Antriebsorgane
im Arbeitsrhythmus der Maschine so betätigt, daß jeweils kurz
nach dem Gittervorschub und vor dem -Schweißvorgang ein Querdraht
19 gegen die Querdrahtanschläge 24 gedruckt wird.
An der Gitterauslaufseite der Maschine sind schließlich noch
die bei Gitterschweißmaschinen üblichen, hin- und herbewegbaren Zughaken 38 angeordnet, welche den intermittierenden Gitter-
bzw. Längsdrahtvorschub bewirken.
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. - 8 —
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform der Schweißköpfe
einer erfindungsgemäßen Maschine ist anstelle einer die zweite Elektrode 6 tragenden Kontaktbrücke 9 ein mit dem ßtössel 26
verbundener fester Elektrodenhalter 9a vorgesehen. Die Zuführung des Stromes zur Elektrode 6 erfolgt vom Stromabnehmer 2a
durch eine in das Verbindungsstück 5 eingebettete Leitung zu einem flexiblen elektrischen Leiter 10, v/elcher die leitende
Verbindung mit dem Elektrodenhalter 9a und der Elektrode 6 herstellt.
Anstelle des flexiblen Leiters 10 kann auch ein ',Välzla·
ger oder eine andere Kontakteinrichtung verwendet werden.
Der Aufbau der Druckübertragungseinheit 8 ist in Fig. 3 dargestellt. Die ganze, in Fig. 3 im Schnitt gezeigte Druckübertragung
se inhe it 8 ist in einer Gleitführung 25 gegenüber dem
Verbindungsstück 5 verschiebbar angeordnet. Eine Rückstellfeder
27 hält die Druckübertragungseinheit 8, sofeme auf sie
vom Druckbalken 12 keine Kraft ausgeübt wird, in ihrer oberen,
durch einen Anschlag 5a begrenzten Ruhelage fest. Am oberen
Ende- der Druckübertragung se inhe it 8 befindet sich ein mittels
eines Handgriffes 28 aus der Bewegungsbahn des Druckbalkens
12 ausrückbares bzw. in diese einrückbares Druckstück 1Ί. Diese
Llaßnahme gestattet es, v/ahlv/eise einzelne Druckübertragungseinheiten
8 auszuschalten, sofeme diese nicht gebraucht werden
indem das Druckstück 11 der betreffenden Einheit 8 aus der Bewegungsbahn
des Druckbalkens 12 ausgerückt v/ird und so verhindert wird, daß der Druckbalken die betreffende Druckübertragungseinheit
3 betätigt.
Auf einer über die ganze l.:aschinenbreite durchgehenden Stellwelle
31 ist für jede Druckübertragungseinheit 8 eine auf dieser,
welle längsverschiebbare, jedoch mit ihr auf Drehung verbundene
Stellschnecke 30 vorgesehen, die mit einem Schneckenrad 29 in Eingriff steht. Bei Betätigung der Stellwelle 31
treiben sämtliche stellschnecken'30 die ihnen zugeordneten
Schneckenräder 29 und mit diesen verbundene Stellspindeln 32 ar
In jeder Druclcübertragungseinheit 8 ist eine Gewindeniuffe 33
vorgesehen, die über das Außengewinde der Stellspindel 32
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geschraubt und durch Führungsschienen 34 gegen Verdrehung gesichert
ist. Bei Betätigung der Stellspindel 32 werden die Gewindemuffen 33 im hohlen Innenteil der Druckübertragungseinheiten 8 in ihrer Höhenlage verändert und pressen demnach die
Anpreßfedern 35 mit veränderbarem Druck gegen die Federteller
36 der'Druckstössel 26. Durch diese Maßnahme läßt sich der
Elektrodendruck beim Schweißen beliebig regulieren, u.zw. für alle verschiebbaren Elektrodenpaar-Baueinheiten gemeinsam.
Die Funktionsweise der beschriebenen Maschine ist folgende:
Der vom Exzenter 15 über die Kupplungsstange 14 angetriebene
Schwenkarm 13 dreht.sich um das Schwenkarmlager 16, wobei er
eine oszillierende Bewegung ausführt und dem Druckbalken 12
eine rhythmische Auf- und Abbewegung erteilt. Bei seiner Bewegung
von der oberen Totpunktlage nach unten trifft der Druckbalken 12 nach kurzem Leergang auf die Kupplungsstücke 11
jener Druckübertragungseinheiten 8, in welchen diese Kupplungsstücke eingerückt worden sind.
Bei der Fortsetzung seiner Abwärtsbewegung nimmt der Druckbalken
12 alle mit ihm in Eingriff stehenden Druckübertragungseinheiten 8 mit, wobei diese sich in den Gleitführungen 25 abwärts
bewegen und dabei die Bückstellfedern 27 zusammendrücken<
Sobald die Elektroden 6 mit den in" Schweißstellung befindliche?
Querdrähten 19 in Berührung kommen, wird die Abwärtsbewegung
der Elektroden 6 und der Druckstössel 26 unterbrochen und die
Druckstössel 26 werden gegen die Kraft der Anpreßfedern 25 in das Innere der Druckübertragungseinheiten 8 hineingedrückt.
Sobald die Druckbalken 12 unter dem mittelbaren Antrieb durch die Exzenter 15 ifcre Bewegungsrichtung umkehren, beginnen auch
die Druckübertragungseinheiten 8 sich unter der Wirkung der Rückstellfedern 27 nach oben zu bewegen, wobei sich auch die
Anpreßfedern 35 wieder soweit entspannen, bis die Federteller 36 auf ihrem sitz in der Druckübertragungseinheit 8 zu ruhen
kommen.
In der ZeIt1 die der Druckbalken 12 benötigt} iim in ssina ober*
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; - ΊΟ -
Totpunktlage zurückzukehren, wird das Gitter durch die Zughaken
38 um einen Teilschritt vorgezogen. Gleichzeitig läßt die
Magazinsperre 20 einen Querdraht 19 aus dem Querdrahtmagazin austreten, und dieser bewegt sich beils der Schwerkraft folgend
teils unter der Einwirkung der Querdrahtzuführungsorgane 21
zum Schweißort, d.h. bis zu den Querdrahtanschlägen 24.
Um die Maschine auf eine beliebige Längsdrahtteilung einzustel·
len, genügt es, die nicht dargestellten, beliebig ausgebildeten
Fixiervorrichtungen der zu verstellenden Schweißköpfe au
lösen, worauf diese Schweißköpfe, ohne daß weitere 7/irkverhin~
dungen hergestellt oder gelöst'werden müßten} in jede beliebige
Stellung längs der Stromschienen verschoben werden können» Nach der Verstellung werden die Schiebeschweißköpfe in der
neuen lage fixiert. Nicht benötigte Schiebeschweißköpfe können
entweder aus der Gitterproduktionsbahn entfernt oder durch Ausrücken der Kupplungsstücke 11 der Druckübertragungseinheit 8
unwirksam gemacht werden.
Die dargestellten Ausführungsbeispiele lassen im Rahmen der
Erfindung noch verschiedene Abwandlungen zu. Beispielsweise können die Druckübertragungseinheiten der verschiedenen
Schweißköpfe mit dem gemeinsamen Druckbalken auf Bewegung gekuppelt
sein, wobei dann dieser Druckbalken vorzugsweise aus zwei Balkenteilen besteht, die zwiseheneinander zugleich eine
quer zur Längsdraht-Vorschubriehtung verlaufende Führung für
die Druckübertragungseinheiten bilden. Auch in diesem Falle werden die Schweißköpfe bzw. deren Druckübertragungseinheiten
bei der l/er Schiebungsbewegung längs der Stromschienen nicht belastet.
Da aber die Druckübertragungseinheiten dann zwangläufig die Hebe- und Senkbewegungen des Druckbalkens mitmachen, müsser
die zweiten Elektroden der Schweißköpfe in an sich bekannter Weise abnehmbar in den Elektrodenhaltern an den unteren Enden
der Druckübertragungseinheiten angeordnet werden, damit jene
Schweißköpfe, die jeweils nicht benötigt werden, durch Entfernung der zweiten Elektrode unwirksam gemacht werden können.
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Claims (12)
19A0317
- 11—
Patentansprüche:
Patentansprüche:
- ι,
r1,y Gitterschweißmaschine mit stufenlos veränderbarer Längsar ahttei lung, bei welcher die in Reihen angeordneten Schweißelektroden und die zugehörigen Druckübei'tragungseinheiten quer
zur Längsdraht-Vorschubrichtung verschiebbar sind und bei welcher
quer zur Längsdraht-Vorschubrichtung unterhalb der■ Gitterprοduktionsebene,
stromschienen angeordnet .sind, auf denen für.
jedes Elektrodenpaar zwei stromabnehmer verschiebbar sind, dadurch g e k en η ζ e i c h η e t , daß die beiden
einem Elektrodenpaar (4, 6) zugeordneten stiOmabnehmer (2, 2a)
unter gegenseitiger elektrischer Isolierung mechanisch miteinander zu einer Einheit (2, 2a, 3) veirbunden aind, daß der eine
Stromabnehmer (2) die unterhalb der Gitterproduktionsebene (E)
liegende erste Elektrode (4) des Elektrodehpaares (4, 6) trägt
während der zweite stromabnehmer (2a) einerseits mechanisch
durch ein die Gitterprodukt'ionsebene (E) durchsetzendes Verbindungsstück
(5) mit einer dem Elektrodenpaar (4, 6) zugeordneten Druckübertragungseinheit (B) verbunden ist, in welcher der
Träger (26, 9) der oberhalb der Gitterproduktionsebene (E)
liegenden zweiten Elektrode (6) des Elektrodenpaare3 (4, 6)
■ verschiebbar geführt ist, und anderseits elektrisch über einen
ebenfalls die Gitterproduktionsebene (E) durchsetzenden Leitungsweg
(2b, 9; 5i 10, 9a) an diese zweite Elektrode angeschlossen
ist, und daß den Druckübertragungseinheiten, (8) allej
Elektrodenpaare (4, 6) ein gemeinsamer, quer zur Längsdraht-Vorschubrichtung
verlaufender Druckbalken (12) zugeordnet ist.
2. Gitterschweißmaschine nach Anspruch 1, da durch
g e kenn ζ e ic h η e t , daß mit jeder Stromabnehmereinheit (2, 2a, 3) oder nit dem Verbindungsstück (5) derselben
eine auf das Elektrodenpaar (4, 6) dieser Stromabnehmereinheit
eingefluchtete Längsdrahtfülirung (7) mechanisch verbunden ist.
3· Gitterschweißmaschine nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c
gekeiinzei chn et, daß an jeder Stromabnehmereinheit
(2, 2a, 3) im Bereich des Elektrodenpaares (4, 6) ein
drahtanschlag (24) vorgesehen ist,
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4. Gitterschweißmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch ge kenn ze i c h η e t, daß am unteren
Ende jeder Druckübertragungseinheit (8) eine schwenkbare Kontaktbrücke
(9) angeordnet ist, die an einem Ende ein den zweiten
stromabnehmer (2a) berührendes Kontaktstück und am anderen
Ende die zweite Elektrode (6) des Elektrodenpaares (4, 6) trägt (Fig* 1).
5* Gitterschweißmaschine nach Anspruch 4, d a d u r c h ge k e η η ζ e i c h'n e"t, daß die Kontaktbrücke (9) an
einem über die Gitterproduktionsbahn vorstehenden Teil (2b) des zweiten Stromabnehmers (2a) angelenkt ist,
6, Gitterschweißmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche
, dad u roh g e k e η η ze i c h η e t9 daß
zwischen dem die Gitterproduktionsebene (E) durchsetzenden Verbindungsstück (5) jeder Stromabnehmereinheit (2, 2a, 3)
und einem am unteren Ende der zugehörigen Druckübertragungseinheit
(8) angebrachten Elektrodenhalter (9a) ein flexibler .. elektrischer Leiter (10) oder ein elektrischer Wälzkontakt od.
dgl, angeordnet ist«
7. Gitterschweißmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jede
Druckübertragungseinheit (8) an dem die Gitterproduktionsebene (E) durchsetzenden Verbindungsstück (5) der zugehörigen Stromabnehmereinheit (2, 2a, 3) in vertikaler Richtung verschiebbar
geführt ist, wobei jeder Druckübertragungseinheit (8) eine Rückstellfeder (27) zugeordnet ist, welche das Bestreben hat,
die Druckübertragungseinheit (8) im Sinne einer gegenseitigen
Entfernung der beiden Elektroden des betreffenden Elektrodenpaares
(4, 6) gegeneinen Anschlag (5a) zu drücken und wobei in
den Druckübertragungsweg zur Elektrode (6) eine Anpreßfeder
(35) eingefügt ist.
8« Gitterschweißmaschine nach Anspruch 7»daduroh
ge k β η. η ζ e ic h η e t, daß eine allen Druckübertragungseinheiten
(8) gemeinsame Einstellvorrichtung (29-34) für die
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8Ai> ORIGINAL
Vorspannung der Anpreßfedern (35) vorgesehen ist.
9. Gitterschweißmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
an den oberen Enden der Druckübertragungseinheiten (8) ein- un<
ausrückbare Druckstücke (11) vorgesehen sind, die eine selektive
Kupplung des allen "Druckübertragungseinheiten (8) gemeinsamen
Druckbalkens (12) mit den einzelnen Druckübertragungseinheiten (8) ermöglichen. -
10. Gitterschweißmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9.»
dadurch gekennzeichne t, daß die Druckübertragungseinheiten
(8) mit dem gemeinsamen Druckbalken (12) auf Bewegung gekuppelt sind, wobei dieser Druckbalken (12) vorzugsweise
aus zwei Balkenteilen besteht, die zwischeneinander zugleich eine quer zur Längsdraht-Vorschubrichtung verlaufende
Führung für die Druckübertragungseinheiten (8) bilden.
11. Gitterschweißmaschine nach Anspruch 10, dadurch
g e k e η η ζ e i c h η e t, daß die zweite Elektrode (6), wie
an sich bekannt, abnehmbar an den unteren Enden der Elektrodenhalter (26) angebracht sind.
12. Gitterschweißmaschine nach Anspruch 3» d a d u r c h
gekennze lehnet, daß an jeder Druckübertragungseinheit (8) ein Querdrahtzubringerglied (21, 22) angeordnet ist,
das gegen den Querdrahtanschlag (24) an der -zugeordneten Stromabnehmereinheit
(2, 2a, 3) bewegbar ist, wobei allen Querdrahtzubringergliedern
(21, 22) ein gemeinsamer Bewegungsmechanismus
(23)' zugeordnet ist.
Der Patentanwalt
409816/0391
, -Ahleers ei te
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