DE1940317A1 - Gitterschweissmaschine mit stufenlos?veraenderbarer Laengsdrahtteilung - Google Patents

Gitterschweissmaschine mit stufenlos?veraenderbarer Laengsdrahtteilung

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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

Dipping. W . KiJj. »· MiTSCHElLlCH
Dr. fer. KA W. KÖRüEl 57290 Ü> StdnSdöristr. 1Ö 7. August 1969
EVG Entwicklungö-· u» Verw^rtüngsgeöelischäft nub*!!, in G 2? a.z. (Steiermark, Österreich) * Vinzehz-MuchltiScH-Straße 36
Patent
Gitterschweißmaschine mit stufenlos veränderbarer Längsdrahtteilung -
Bei Gitterschweißmaschinen,bei welchen die Längsdrähte mit den Querdrähten an den Kreuzungspunkben nach der Widerstandsschweißmefchode verschweißt werden, besteht das Bestreben, die Schweißtransformatoren unterhalb der Gitterproduktionsebene und ortsfest anzuordnen, um hiebei mit Hilfe von reihenweise quer zur Längsdraht-Vorschubrichtung angeordneten Elektroden eine Gitterschweißung mit veränderbarer Längsdrahtteilung zu ermöglichen* ist es bekannt, quer zur Längsdraht-Vorschubrichtung unterhalb der Produktionsebene stromschienen anzuordnen, auf denen für jedes Elektrodenpaar zwei Stromabnehmer verschiebbar sind. Die beiden Elektroden jedes Elektrodenpaares werden dabei von den verschiebbaren Stromabnehmern getragen und auf einen der gewünschten Längsdrahtteilung entsprechenden Abstand voneinander eingestellt, Zur Schweißung wird die Doppe lpunktmethbde angewendet, wobei der schweißstrom von der einen Elektrode über einen Drahtkreuzungspuiikt^ sodann über eine jenseits der Gitterproduktionsebene liegende passive Strombrücke zu dem in Querrichtung des herzustellenden Gitters benachbarten Drahtkreuzungspunkt und schließlich zur zweiten Elektrode verlauft, so daß im glöichen Stromkreis jeweils zwei Kreuzungspunkte gleichzeitig geschweißt werden» Eine beliebige Änderung der Längsdraht teilung ist bei diesöii Schweißaaschinen nur durch Austausch der strombrücken und Verschiebung, der Strome brückenträger, möglich, weähalb bei den bekannten Maschinen die Strombrücke!! lösbar an zugeordneten Drücküberbraguagäeinheiteii angeordnet sind, die ihrerseits quer zur LaBgsdräht-Vorschubrichtung verschiebbar sind, öo daß sowohl die Läng© jöder Döppelpuhktschweißstreoke als auch die MittelpunktIa^e derselben dem Bedarf entsprechend eingestellt werden kann» Die so
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ermöglichte Änderung der Längsdrahtteilung ist aber zeitraubend weil eine Vielzahl von getrennten Versteilvörgangen einerseits für die unterhalb der Gitterproduktionsebene angeordneten Elektroden und anderseits für die oberhalb der Gitterproduktionsebene angeordneten strombrücken und meist auch ein Austausch dieser Strombrücken erforderlich ist»
Es ist anderseits schon eine Gitterschweißmaschine anderer Bauart bekannt, bei welcher Von -jedem Elektrodenpäar eine Elektrode unterhalb und die andere oberhalb der Gitterproduktionsebene liegtι so daß jedes Elektrodenpaar jeweils nur einen einzigen Kreuzungspunkt schweißt; um eine stufenlose Änderung der Längsdrahtteilung zu- ermöglichen, ist bei dieser bekannten Maschine jedes Elektrodenpäär mit dem zugehörigen Schweißtransformator und einem ZiB» hydraulisch gesteuerten Druckzylinderj welcher den söhweißdrück zwischen den Elektroden erzeugt* zu einer Baueinheit zusammengefaßt» die auf quer zur Längsdräht-Vorsöhübriektuäg verlaufenden schienen verschiebbar und in gewünschter Lage fixierbar ist. Diese bekannte Gitterschweißmäsöliine weist aber den Nachteil auf ι daß die zu verschiebenden Baueinheiten aus schweiß tr ansf ormator, Elektroden! Elektrodenhäiternj Drückzylinder und Trägkörper dieser ieile sehr schwer · und piätsi?äiibend sinds zumal der Tragkörper kräftig dimensioniert Werfen ffiiißι weil er die aeaktionskräft. des Schweißdruckes bzw* das däduiMÄ erzeugte Biegemoment auf nehmen Muß* Die verschiebbaren Tränäfbrmatoren müssen ferner enMeder mittels ümstöpseibärer bdör länger flexibler Kabel an die Sti?ömZuleitungen angeäc1iiö8äen w§t?din» Auch die ^leitungen für die ainzei*- nen Druckzylinder müssen flexibel und relativ läng ausgebildet sein* wäi zu einer unübersichtlichen Ätihäüfü&g von und, zu erhöhtet Sförüiigsäüfälliiköit führt»
Die Erfindüni bifaßt Sich nun mit der Aufgäbe| bei βin@r terschWeißmäsonin^ dsl· öiaieitend MtoMifiten Mt1 bei des? festi TränsfbrMä-böreii und quer zur Läi^sdi^äht-Vö^Iöhtibrichtung verlaufende strcMächisneü für d@ii Jäiektröaenäaigiiltiß voxgiööheü, sind, unter Vermeidung dir vorsteheM ge schilderte η Mäagil eiä*
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stufenlose Änderung der Längsdrahtteilung zu ermöglichen und erreicht dies dadurch, daß·die beiden einem Elektrbdenpaar zugeordneten Stromabnehmer unter gegenseitiger elektrischer Isolierung mechanisch miteinander zu einer Einheit verbunden sind, daß der eine Stromabnehmer die Tint erhalb der Gitterproduktionsebene liegende erste Elektrode des Elektrodenpaares trägt, während der zweite stromabnehmer einerseits mechanisch durch ein die Gitterproduktionsebene durchsetzendes Verbindungsstück mit einer dem Elektrodenpaar zugeordneten Druckübertragungseinheit verbunden ist, in welcher der Träger der/oberhalb der Gitterproduktionsebene liegenden zweiten Elektrode des Elektrodenpaares verschiebbar geführt ist, und- anderseits elektrisch über einen ebenfalls die Gitterproduktionsebene durchsetzenden Leitungsweg an diese zweite Elektrode angeschlossen ist, und daß den Druckübertragungseinheiten.aller-EIektrodenpaare ein gemeinsamer, quer zur Längsdraht-Vorschubrichtüng verlaufender Druckbalken zugeordnet ist.
Bei dieser erfindungsgemäßen Bauweise^brauchen bei einer Änderung der Längsdrahtteilung nur reliitiv leichte schweißköpfe ver stellt zu werden, welche eine Stromabnehmereinheit, das Verbindungsstück derselben mit der zugehörigen Druckübertragungseinheit sowie diese Druckübertragung se inhe it und die beiden ,Elektroden umfassen. Die schweren Schweißtransformatoren sind hingegen fest angeordnet, und die »,rzeugung des hohen Schweißdruckes erfolgt durch einen die Schweißköpfe bei deren Verschiebungsbewegung nicht belastenden,Druckbalken, der über relativ leichte Druckübertragungse;inheiten auf die Elektroden wirkt. Das die Gitterproduktionsebene" ,durchsetzende Verbindungs< stück braucht nur das Eigengewichterdervyon ihm getragenen Teile aufzunehmen, nicht aber auch den SchweiSdruck, so daß es nicht kräftig dimensioniert werden muß. Die einzelnen Schweißköpfe können somit insgesamt wesentlich leichter als bei der bisher bekannten Bauart ausgeführt und daher auch mit geringerem Kraft- und Zeitaufwand verschoben werden.
Bei der bevoFrzugten- .Ausführungsf,prm ,dej?· Erfindung ist/ die, Druck,
Schj^i^kopj:es^ a% dem^, die Gitterpro- ,
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duktionaebene durchsetzenden Verbindungsstück der zugehörigen. Stromabnehmereinheit in vertikaler Richtung verschiebbar geführt, wobei jeder Druckübertragung seinheit eine Rückstellfeder zugeordnet ist, welche das Bestreben hat, die Druckübertragung· einheit im Sinne einer gegenseitigen Entfernung der beiden Elektroden des betreffenden Schweißkopfes gegen einen Anschlag zu drücken, und wobei in den Druckübertragung s'weg zur Elektrode eine Anpreßfeder eingefügt ist. Bei dieser Ausführungsform bewirkt der Druckbalken zunächst eine Verschiebung der Druckübertragung se inhe it gegen die y/irkung"" der Rückstellfeder, und erst nach Aufsetzen der Elektrode auf den zu schweißenden Drahtkreuzungspunkt wird elastisch ein zunehmender Schweißdruck ausgeübt, wodurch der Schweißdruckverlauf selbsttätig den Erfordernissen der Schweißung angepaßt wird.
IJm. bei der Schweißung weitmaschiger Gitter nicht alle jeweils nicht benötigten schweißköpfe -aus der Gitterproduktionsbahn entfernen zu müssen, sind an den oberen Enden" der Druckübertragung se inhe i te η gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ein- und ausrückbare Druckstücke vorgesehen, die eine selektive Kupplung des allen Druckübertragungseinheiten gemeinsamen Druckbalkens mit den einzelnen.Druckübertragungseinheiten ermöglichen. Mit den Schweißköpfen können, wie später noch ausführlicher beschrieben wird, verschiedene Zusatzteile, wie Längsdrahtführungen, querdrahtanschlage, ^uerdrahtzubringer usw verbunden sein, so daß diese Teile bei einer Verschiebung der Schweißköpfe mitverschoben werden.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnungen.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Gitterschweißmaschine in Seitenansicht und teilweise geschnitten; "
Fig. 2 stellt den Schweißkopf einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schweißmaschine dar;
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Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel mit einer am Verbindungsstück der Stromabnehmereinheit verschiebbar geführten Druckeinheit.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Schweißmaschine werden vom Maschinengestell zwei quer zur Längsdraht-Vorschubrichtung verlaufende, mit einem oder mehreren Transformatoren verbundene Stromschienen 1 und la abgestützt, die gegeneinander durch eine Isolierschicht Ic isoliert sind. Längs dieser Stromschienen ist eine Vielzahl von Schweißköpfen 50 verschiebbar, von denen in der Seitenansicht nach Pig. 1 nur einer sichtbar ist. Jeder Schweißkopf umfaßt zwei stromabnehmer 2, 2a, die mit je einer der stromschienen 1 bzw. 1a Kontakt geben und voneinander duret einen Isolierteil 3 getrennt sind, der beim dargestellten Ausführung sbei spiel zugleich auch zur mechanischen Verbindung der beiden stromabnehmer 2, 2a zu einer Stromabnehinereinheit 2, 2a, 3 dient, selbstverständlich kann die mechanische Verbindung dei beiden stromabnehmer 2, 2a auch durch isolierte Schraubenbolzen oder durch andere Mittel erfolgen.
Der Stromabnehmer 2 trägt unmittelbar die unterhalb der Gitter· produktionsebene E liegende erste Elektrode 4- des Schweißkopfes; der zweite Stromabnehmer 2a ist mechanisch, z.B. mittels Schrauben, mit einem die Gitterproduktionsebene E durchsetzenden Verbindungsstück 5 verbunden, das seinerseits mittels einer nur schematisch angedeuteten Gleitführung 25 mit einer später noch genauer beschriebenen Drückübertragungseinheit 8 verbunden ist, in welcher in senkrechter Richtung verschiebbar ein Stössel 26 geführt ist, an dessen unterem Ende eine Kontakt brücke 9 angelenkt ist. An dem einen Ende der Kontaktbrücke 9 befindet sich in Flucht mit der bereits erwähnten ersten Elektrode 4· die zweite Elektrode 6 des Sehweißkopfes. Die Stromabnehmereinheit 2$ 2a, 3 mit der Elektrode 4· ist somit über das Verbindungsstück 5f die Gleitführung 25, die Druckübertragungseinheit 8, den Stössel 26 und die Kontaktbrücke 9 auf gemeinsame Querverschiebung mit der zweiten Elektrode 6 verbunden; alle diese Teile bilden einen Schweißkopf. Der elektrische
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Anschluß der zweiten Stromschiene 2a an die oberhalb der Gitterproduktionsebene liegende zweite Elektrode 6 erfolgt in der V/eise, daß ein über die Gibterprodukbionsebene vorstehender Teil 2b der'zweiten Stromschiene 2a eine Kontaktfläche für die Kontaktbrücke 9 bildet, welche die Elektrode 6 trägt, wobei dei Kontakt zwischen den Teilen 2b und 9 entweder dauernd oder nur während der Ausübung des Schweißdruckes geschlossen sein kann. Wie in Fig, 1 mit sbrichlierten Linien angedeutet worden ist, kann die Kontaktbrücke 9 auch an einen Lagerfortsatz 2c der Stromschiene 2a angelenkt sein.
An der Stromschiene 2a und/oder am Kupplungsstück 5 ist ferner ein Längsdrahtzuführungsrohr 7 befestigt, das auf die zwischen den ,Elektroden 4- und 6 -verlaufende Sehweiß strecke ausgerichtet ist. Seitlich von dieser LängsdrahtZuführungsbahn ist an jeder Stromabnehmereinheit ein Querdrahtanschlag 24 angeordnet, der im Bereich der Elektroden 4 und 6 die richtige Lage des in Fig. 1 mit 19 bezeichneben Querdrahtes über den Längsdrähten sichert.
Am oberen Ende jeder Druckübertragungseinheit 8 ist ein später noch erläutertes ein-und ausrückbares Kupplungsstück 11 vorgesehen, das es gestattet, jede Druckübertragungseinheit 8 wahlweise mit dem quer ζΐΐτ Längsdraht-Vorschubrichtung angeordneten und im Sinne des in Fig. 1 eingezeichneten Doppelpfeiles hebe- und senkbaren, allen Druckübertragungseinheiten 8 gemeinsamen Druckbalken 12 zu kuppeln. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel wird dieser Druckbalken von einarmigen Hebelarmen 13 getragen, die bei 16 am Maschinengestell angelenkt sind und mit Hilfe einer bei 13aangreifenden Exzenterstange 14 und eines Exzenters 15 im Rhythmus des intermittierenden Gittervorschubes und intermittierenden Schweißvorganges geschwenkt werden können. Beim Absenken des Druckbalkens 12 werden die oberen Elektroden 6 jener Schweißköpfe, bei welchen die Kupplungsstücke 11 der Druckübertragungseinheiten 8 eingerückt worden sind, mit Schweißdruck gegen die Drahtkreuzungspunkte gedrückt*
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An der in Fig. 1 links liegenden Gitterauslaufseite der Maschine sind zwei sich über die ganze Maschinenbreite erstreckende Träger 17, 17a angeordnet, an welchen Leitbleche 18, 18a befestigt sind, die zwiseheneinander Führungsspalte für die Querdrähte 19 bilden. Diese Fülirungsspalte sind auf den Spalt zwischen den reihenweise angeordneten Elektroden 4, 6 ausgerichtei und bilden einen Querdraht-Zuführunssweg, dessen Ende durch die Querdralitanschläge 24 festgelegt wird. Das von den Teilen 17, 17a, 18 und 18a gebildete Querdrahtmagazin wird durch eine nur schematisoh angedeutete Sperre 20 intermittierend geschlossen und geöffnet, so daß jeweils nur der Austritt eines einzigen Querdrahtes aus dem Magazin möglich ist; dieser Querdraht wird dann von einer noch zu beschreibenden Querdrahtzuführung gegen die Querdrahtanschlage 24 gedrückt.
Die Querdrahtzuführung wird im dargestellten Beispiel aus einer Vielzahl von den einzelnen 3chweißköpfen zugeordneten Querdraht Zuführungsgliedern gebildet. Jedes dieser. Ouerdrahtzuführungsglieder besteht aus einem zweiarmigen Hebel 21, der bei 22 schwenkbar am Verbindungsstück 5 des betreffenden Schweißkopfes gelagert ist. Der kürzere Hebelarm trägt an seinem freien Ende eine Gabel 21a, während der längere Hebelarm in die Ztiführungsbalm des Querdrahtmagazins eingreift und befähigt ist, den jeweils zuzuführenden Querdraht 19 gegen die Querdrahtanschläge 24 zu drücken. In die Gabelteile 21a aller Querdrahtzuführungsglieder greift eine sich über die ganze Maschinenbreite erstreckende Stange 23a ein, die von schwenkbar am Maschinengestell gelagerten Lenkern 23 getragen wird,. Diese Lenker werden durch nicht dargestellte Antriebsorgane im Arbeitsrhythmus der Maschine so betätigt, daß jeweils kurz nach dem Gittervorschub und vor dem -Schweißvorgang ein Querdraht 19 gegen die Querdrahtanschläge 24 gedruckt wird.
An der Gitterauslaufseite der Maschine sind schließlich noch die bei Gitterschweißmaschinen üblichen, hin- und herbewegbaren Zughaken 38 angeordnet, welche den intermittierenden Gitter- bzw. Längsdrahtvorschub bewirken.
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Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform der Schweißköpfe einer erfindungsgemäßen Maschine ist anstelle einer die zweite Elektrode 6 tragenden Kontaktbrücke 9 ein mit dem ßtössel 26 verbundener fester Elektrodenhalter 9a vorgesehen. Die Zuführung des Stromes zur Elektrode 6 erfolgt vom Stromabnehmer 2a durch eine in das Verbindungsstück 5 eingebettete Leitung zu einem flexiblen elektrischen Leiter 10, v/elcher die leitende Verbindung mit dem Elektrodenhalter 9a und der Elektrode 6 herstellt. Anstelle des flexiblen Leiters 10 kann auch ein ',Välzla· ger oder eine andere Kontakteinrichtung verwendet werden.
Der Aufbau der Druckübertragungseinheit 8 ist in Fig. 3 dargestellt. Die ganze, in Fig. 3 im Schnitt gezeigte Druckübertragung se inhe it 8 ist in einer Gleitführung 25 gegenüber dem Verbindungsstück 5 verschiebbar angeordnet. Eine Rückstellfeder 27 hält die Druckübertragungseinheit 8, sofeme auf sie vom Druckbalken 12 keine Kraft ausgeübt wird, in ihrer oberen, durch einen Anschlag 5a begrenzten Ruhelage fest. Am oberen Ende- der Druckübertragung se inhe it 8 befindet sich ein mittels eines Handgriffes 28 aus der Bewegungsbahn des Druckbalkens 12 ausrückbares bzw. in diese einrückbares Druckstück 1Ί. Diese Llaßnahme gestattet es, v/ahlv/eise einzelne Druckübertragungseinheiten 8 auszuschalten, sofeme diese nicht gebraucht werden indem das Druckstück 11 der betreffenden Einheit 8 aus der Bewegungsbahn des Druckbalkens 12 ausgerückt v/ird und so verhindert wird, daß der Druckbalken die betreffende Druckübertragungseinheit 3 betätigt.
Auf einer über die ganze l.:aschinenbreite durchgehenden Stellwelle 31 ist für jede Druckübertragungseinheit 8 eine auf dieser, welle längsverschiebbare, jedoch mit ihr auf Drehung verbundene Stellschnecke 30 vorgesehen, die mit einem Schneckenrad 29 in Eingriff steht. Bei Betätigung der Stellwelle 31 treiben sämtliche stellschnecken'30 die ihnen zugeordneten Schneckenräder 29 und mit diesen verbundene Stellspindeln 32 ar
In jeder Druclcübertragungseinheit 8 ist eine Gewindeniuffe 33 vorgesehen, die über das Außengewinde der Stellspindel 32
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geschraubt und durch Führungsschienen 34 gegen Verdrehung gesichert ist. Bei Betätigung der Stellspindel 32 werden die Gewindemuffen 33 im hohlen Innenteil der Druckübertragungseinheiten 8 in ihrer Höhenlage verändert und pressen demnach die Anpreßfedern 35 mit veränderbarem Druck gegen die Federteller 36 der'Druckstössel 26. Durch diese Maßnahme läßt sich der Elektrodendruck beim Schweißen beliebig regulieren, u.zw. für alle verschiebbaren Elektrodenpaar-Baueinheiten gemeinsam.
Die Funktionsweise der beschriebenen Maschine ist folgende:
Der vom Exzenter 15 über die Kupplungsstange 14 angetriebene Schwenkarm 13 dreht.sich um das Schwenkarmlager 16, wobei er eine oszillierende Bewegung ausführt und dem Druckbalken 12 eine rhythmische Auf- und Abbewegung erteilt. Bei seiner Bewegung von der oberen Totpunktlage nach unten trifft der Druckbalken 12 nach kurzem Leergang auf die Kupplungsstücke 11 jener Druckübertragungseinheiten 8, in welchen diese Kupplungsstücke eingerückt worden sind.
Bei der Fortsetzung seiner Abwärtsbewegung nimmt der Druckbalken 12 alle mit ihm in Eingriff stehenden Druckübertragungseinheiten 8 mit, wobei diese sich in den Gleitführungen 25 abwärts bewegen und dabei die Bückstellfedern 27 zusammendrücken< Sobald die Elektroden 6 mit den in" Schweißstellung befindliche? Querdrähten 19 in Berührung kommen, wird die Abwärtsbewegung der Elektroden 6 und der Druckstössel 26 unterbrochen und die Druckstössel 26 werden gegen die Kraft der Anpreßfedern 25 in das Innere der Druckübertragungseinheiten 8 hineingedrückt. Sobald die Druckbalken 12 unter dem mittelbaren Antrieb durch die Exzenter 15 ifcre Bewegungsrichtung umkehren, beginnen auch die Druckübertragungseinheiten 8 sich unter der Wirkung der Rückstellfedern 27 nach oben zu bewegen, wobei sich auch die Anpreßfedern 35 wieder soweit entspannen, bis die Federteller 36 auf ihrem sitz in der Druckübertragungseinheit 8 zu ruhen kommen.
In der ZeIt1 die der Druckbalken 12 benötigt} iim in ssina ober*
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Totpunktlage zurückzukehren, wird das Gitter durch die Zughaken 38 um einen Teilschritt vorgezogen. Gleichzeitig läßt die Magazinsperre 20 einen Querdraht 19 aus dem Querdrahtmagazin austreten, und dieser bewegt sich beils der Schwerkraft folgend teils unter der Einwirkung der Querdrahtzuführungsorgane 21 zum Schweißort, d.h. bis zu den Querdrahtanschlägen 24.
Um die Maschine auf eine beliebige Längsdrahtteilung einzustel· len, genügt es, die nicht dargestellten, beliebig ausgebildeten Fixiervorrichtungen der zu verstellenden Schweißköpfe au lösen, worauf diese Schweißköpfe, ohne daß weitere 7/irkverhin~ dungen hergestellt oder gelöst'werden müßten} in jede beliebige Stellung längs der Stromschienen verschoben werden können» Nach der Verstellung werden die Schiebeschweißköpfe in der neuen lage fixiert. Nicht benötigte Schiebeschweißköpfe können entweder aus der Gitterproduktionsbahn entfernt oder durch Ausrücken der Kupplungsstücke 11 der Druckübertragungseinheit 8 unwirksam gemacht werden.
Die dargestellten Ausführungsbeispiele lassen im Rahmen der Erfindung noch verschiedene Abwandlungen zu. Beispielsweise können die Druckübertragungseinheiten der verschiedenen Schweißköpfe mit dem gemeinsamen Druckbalken auf Bewegung gekuppelt sein, wobei dann dieser Druckbalken vorzugsweise aus zwei Balkenteilen besteht, die zwiseheneinander zugleich eine quer zur Längsdraht-Vorschubriehtung verlaufende Führung für die Druckübertragungseinheiten bilden. Auch in diesem Falle werden die Schweißköpfe bzw. deren Druckübertragungseinheiten bei der l/er Schiebungsbewegung längs der Stromschienen nicht belastet. Da aber die Druckübertragungseinheiten dann zwangläufig die Hebe- und Senkbewegungen des Druckbalkens mitmachen, müsser die zweiten Elektroden der Schweißköpfe in an sich bekannter Weise abnehmbar in den Elektrodenhaltern an den unteren Enden der Druckübertragungseinheiten angeordnet werden, damit jene Schweißköpfe, die jeweils nicht benötigt werden, durch Entfernung der zweiten Elektrode unwirksam gemacht werden können.
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Claims (12)

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- 11—
Patentansprüche:
- ι,
r1,y Gitterschweißmaschine mit stufenlos veränderbarer Längsar ahttei lung, bei welcher die in Reihen angeordneten Schweißelektroden und die zugehörigen Druckübei'tragungseinheiten quer zur Längsdraht-Vorschubrichtung verschiebbar sind und bei welcher quer zur Längsdraht-Vorschubrichtung unterhalb der■ Gitterprοduktionsebene, stromschienen angeordnet .sind, auf denen für. jedes Elektrodenpaar zwei stromabnehmer verschiebbar sind, dadurch g e k en η ζ e i c h η e t , daß die beiden einem Elektrodenpaar (4, 6) zugeordneten stiOmabnehmer (2, 2a) unter gegenseitiger elektrischer Isolierung mechanisch miteinander zu einer Einheit (2, 2a, 3) veirbunden aind, daß der eine Stromabnehmer (2) die unterhalb der Gitterproduktionsebene (E) liegende erste Elektrode (4) des Elektrodehpaares (4, 6) trägt während der zweite stromabnehmer (2a) einerseits mechanisch durch ein die Gitterprodukt'ionsebene (E) durchsetzendes Verbindungsstück (5) mit einer dem Elektrodenpaar (4, 6) zugeordneten Druckübertragungseinheit (B) verbunden ist, in welcher der Träger (26, 9) der oberhalb der Gitterproduktionsebene (E) liegenden zweiten Elektrode (6) des Elektrodenpaare3 (4, 6) ■ verschiebbar geführt ist, und anderseits elektrisch über einen ebenfalls die Gitterproduktionsebene (E) durchsetzenden Leitungsweg (2b, 9; 5i 10, 9a) an diese zweite Elektrode angeschlossen ist, und daß den Druckübertragungseinheiten, (8) allej Elektrodenpaare (4, 6) ein gemeinsamer, quer zur Längsdraht-Vorschubrichtung verlaufender Druckbalken (12) zugeordnet ist.
2. Gitterschweißmaschine nach Anspruch 1, da durch g e kenn ζ e ic h η e t , daß mit jeder Stromabnehmereinheit (2, 2a, 3) oder nit dem Verbindungsstück (5) derselben eine auf das Elektrodenpaar (4, 6) dieser Stromabnehmereinheit eingefluchtete Längsdrahtfülirung (7) mechanisch verbunden ist.
3· Gitterschweißmaschine nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c gekeiinzei chn et, daß an jeder Stromabnehmereinheit (2, 2a, 3) im Bereich des Elektrodenpaares (4, 6) ein drahtanschlag (24) vorgesehen ist,
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4. Gitterschweißmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge kenn ze i c h η e t, daß am unteren Ende jeder Druckübertragungseinheit (8) eine schwenkbare Kontaktbrücke (9) angeordnet ist, die an einem Ende ein den zweiten stromabnehmer (2a) berührendes Kontaktstück und am anderen Ende die zweite Elektrode (6) des Elektrodenpaares (4, 6) trägt (Fig* 1).
5* Gitterschweißmaschine nach Anspruch 4, d a d u r c h ge k e η η ζ e i c h'n e"t, daß die Kontaktbrücke (9) an einem über die Gitterproduktionsbahn vorstehenden Teil (2b) des zweiten Stromabnehmers (2a) angelenkt ist,
6, Gitterschweißmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche , dad u roh g e k e η η ze i c h η e t9 daß zwischen dem die Gitterproduktionsebene (E) durchsetzenden Verbindungsstück (5) jeder Stromabnehmereinheit (2, 2a, 3) und einem am unteren Ende der zugehörigen Druckübertragungseinheit (8) angebrachten Elektrodenhalter (9a) ein flexibler .. elektrischer Leiter (10) oder ein elektrischer Wälzkontakt od. dgl, angeordnet ist«
7. Gitterschweißmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Druckübertragungseinheit (8) an dem die Gitterproduktionsebene (E) durchsetzenden Verbindungsstück (5) der zugehörigen Stromabnehmereinheit (2, 2a, 3) in vertikaler Richtung verschiebbar geführt ist, wobei jeder Druckübertragungseinheit (8) eine Rückstellfeder (27) zugeordnet ist, welche das Bestreben hat, die Druckübertragungseinheit (8) im Sinne einer gegenseitigen Entfernung der beiden Elektroden des betreffenden Elektrodenpaares (4, 6) gegeneinen Anschlag (5a) zu drücken und wobei in den Druckübertragungsweg zur Elektrode (6) eine Anpreßfeder (35) eingefügt ist.
8« Gitterschweißmaschine nach Anspruch 7»daduroh ge k β η. η ζ e ic h η e t, daß eine allen Druckübertragungseinheiten (8) gemeinsame Einstellvorrichtung (29-34) für die
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Vorspannung der Anpreßfedern (35) vorgesehen ist.
9. Gitterschweißmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den oberen Enden der Druckübertragungseinheiten (8) ein- un< ausrückbare Druckstücke (11) vorgesehen sind, die eine selektive Kupplung des allen "Druckübertragungseinheiten (8) gemeinsamen Druckbalkens (12) mit den einzelnen Druckübertragungseinheiten (8) ermöglichen. -
10. Gitterschweißmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9.» dadurch gekennzeichne t, daß die Druckübertragungseinheiten (8) mit dem gemeinsamen Druckbalken (12) auf Bewegung gekuppelt sind, wobei dieser Druckbalken (12) vorzugsweise aus zwei Balkenteilen besteht, die zwischeneinander zugleich eine quer zur Längsdraht-Vorschubrichtung verlaufende Führung für die Druckübertragungseinheiten (8) bilden.
11. Gitterschweißmaschine nach Anspruch 10, dadurch
g e k e η η ζ e i c h η e t, daß die zweite Elektrode (6), wie an sich bekannt, abnehmbar an den unteren Enden der Elektrodenhalter (26) angebracht sind.
12. Gitterschweißmaschine nach Anspruch 3» d a d u r c h gekennze lehnet, daß an jeder Druckübertragungseinheit (8) ein Querdrahtzubringerglied (21, 22) angeordnet ist, das gegen den Querdrahtanschlag (24) an der -zugeordneten Stromabnehmereinheit (2, 2a, 3) bewegbar ist, wobei allen Querdrahtzubringergliedern (21, 22) ein gemeinsamer Bewegungsmechanismus (23)' zugeordnet ist.
Der Patentanwalt
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DE1940317A 1968-10-14 1969-08-07 Gitterschweißmaschine mit stufenlos veränderbarer Langsdrahtteilung Expired DE1940317C3 (de)

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