DE247944C - - Google Patents

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DE247944C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C9/00Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition
    • F42C9/02Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means
    • F42C9/04Time fuzes; Combined time and percussion or pressure-actuated fuzes; Fuzes for timed self-destruction of ammunition the timing being caused by mechanical means by spring motor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C14/00Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type
    • F42C14/02Mechanical fuzes characterised by the ammunition class or type for hand grenades
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C15/00Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges
    • F42C15/28Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges operated by flow of fluent material, e.g. shot, fluids
    • F42C15/295Arming-means in fuzes; Safety means for preventing premature detonation of fuzes or charges operated by flow of fluent material, e.g. shot, fluids operated by a turbine or a propeller; Mounting means therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIF1
- M 247944 KLASSE 72 L GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. November 1910. ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Aufschlagzünder für Gewehrgranaten, Handgranaten o. dgl., welche sich während des Fluges nicht drehen, und zeichnet sich hauptsächlich dadurch aus, daß die Zündnadel, deren inneres Ende in an sich bekannter Weise Schraubengewinde hat und in eine Mutter im Granatkopf eingeschraubt ist, an ihrem nach außen ragenden Ende mit einem Windflügelrad versehen
ίο ist; das nach dem Ausschießen oder Werfen der Granate die Nadel in Umdrehung versetzt, so daß die Nadel sich freischraubt und mit einem hinter dem Windflügelrad auf ihr sitzenden Kopf auf das Ziel aufschlägt und dadurch die Granate zum Krepieren bringt, selbst beim Auf treffen auf Wasser oder weiche Erde.
Die Erfindung ist in der Zeichnung bei einer Gewehrgranate beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. ι eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Granate mit Sicherungskappe, Fig. 2 das Vorderende der Granate fertig zum Schuß, Fig. 3 eine Stirnansicht hierzu, Fig. 4 eine Seitenansicht des Vorderendes der Granate in gesicherter Stellung, entsprechend der Fig. 1, und Fig. 5 die Sicherungskappe, von innen gesehen.
Im Kopf der Granate ist eine Mutter 1 an-
- gebracht, an der ein hinten geschlossenes Rohr 2 zur Aufnahme der Sprengkapsel 3 befestigt ist.
Der Aufschlagzünder besteht aus einer Hülse 4, einer Zündnadel 5 und einem Windflügelrad 6. Die Hülse 4 ist in die Mutter 1 eingeschraubt und stößt mit ihrem inneren Ende gegen die Sprengkapsel, um sie an ihrer Stelle zu halten. Das äußere Ende der Hülse 4 ist auf etwa 10 mm Länge mit Innengewinde zur Aufnahme der Zündnadel 5 versehen, die auf derselben Länge Außengewinde besitzt, während der übrige Teil 16 glatt und von etwas, kleinerem. Durchmesser als der mit Gewinde versehene Teil ist. Die Zündnadel 5 ist mit einem Aufschlagkopf 13 versehen, an welchem das aus dünnem Blech gebildete Winflügelrad 6 befestigt ist. Eine Haube 7 aus Blech, deren Rand 8 kegelförmig und mittels Bajonettverschluß an der Büchse befestigt ist, dient als Schutzhaube für das Windflügelrad während des Transports o. dgl. Auf dem Granatkörper sind feste Zungen 14 und im kegelförmigen Rand 8 der Haube entsprechende Aussparungen 15 vorgesehen. Die Haube 7 hat innen eine Längsrippe 9, die zwischen zwei Flügel des Windflügelrades greift und es daran hindert, sich während des Transports loszuschrauben. Die Haube kann leicht und schnell abgenommen werden, wenn die Granate benutzt werden soll.
Im Hohlraum des Granatkörpers ist eine Sprengladung 10 angebracht. Die Granate ist hinten mit einem Deckel aus Aluminium geschlossen, in den eine Stange 11 eingeschraubt ist, die als Ausschieß- und Steuerstange dient.
Die Wirkungsweise ist folgende: Wenn die Granate nach Entfernung der Haube 7 ausgeschossen werden soll, steht die Zündnadel 5 in der gezeichneten unwirksamen Stellung, und die Granate ist vollständig gesichert, indem sie weder durch Stoß noch durch Niederfallen zum Krepieren gebracht werden kann. Sobald die Granate ausgeschossen ist, wird das Windflügelrad unter der Wirkung der Luft beginnen, die Zündnadel zu drehen, wodurch ihr mit Schraubengewinde . versehener Teil sich durch
die Mutterhülse 4 nach innen schraubt, bis er aus dem Gewinde der Hülse 4 heraustritt. Die Zündnadel wird dann durch eine Zinnplatte 12 aufgehalten, bis die Granate mit dem Aufschlagkopf 13 gegen die Erde oder ein anderes Hindernis stößt, in welchem Augenblick die Zündnadel 5 die Zinnplatte 12 durchbohrt, in die Sprengkapsel eindringt und das Krepieren der Granate herbeiführt.
Von besonderer Wichtigkeit ist die Ausbildung der Zündnadelschraube und des Windflügelrades. Der Aufschlagkopf 13 der Zündnadel dient hier gleichzeitig zur Steigerung der Empfindlichkeit des Windflügelrades. Die Flügel sind nämlich von diesem Kopf nur derart abgebogen, daß die innere Begrenzungsfläche des Flügelrades ziemlich flach ist und ziemlich nahe gegen den Aufschlagkopf anliegt. Dagegen ist die vordere Begrenzungsfläche des Flügelrades konkav. Hieraus folgt, daß die Luft, die durch die Flügel hindurch gegen den Aufschlagkopf gepreßt wird, zwischen den Flügeln wieder hinausgedrängt wird, und zwar etwa rechtwinklig zu ihrer ursprünglichen Richtung, wodurch der Luftdruck weit kräftiger auf das Windflügelrad wirkt, als es sonst der Fall sein würde. Es hat sich nämlich gezeigt, daß das Windflügelrad ohne hinteren Aufschlagkopf so groß gemacht werden muß, daß es den Flug der Granate stören und somit unbrauchbar sein würde. Bei der gezeigten Konstruktion hat dagegen das Windflügelrad, obwohl es natürlich zum Teil während der Bewegung Widerstand üben wird, keinen merkbaren Einfluß auf die Flugbahn.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Aufschlagzünder für Gewehrgranaten, Handgranaten o. dgl., bei welchen die Zündnadel am inneren Ende mit Gewinde versehen ist und während des Fluges durch ein Windflügelrad in einer im Granatkörper angeordneten Mutter bis in die wirksame Stellung eingeschraubt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel am äußeren Ende einen Aufschlagkopf mit flacher Stirnfläche und einem daran sitzenden Windflügelrad besitzt, dessen Flügel so gestaltet sind, daß die gegen den Kopf einströmende Luft zwischen den Flügeln etwa rechtwinklig zur Eintrittsrichtung nach außen gedrängt wird, zum Zweck, die Empfindlichkeit des Windflügelrades zu vergrößern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT247944D 1911-02-06 Active DE247944C (de)

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GB191103007T 1911-02-06

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GB191103007A (en) 1911-12-14

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