DE64861C - Hohlgeschofs, dessen Bodenöffnung mittels eines mit glatter Mantelfläche versehenen Stopfers geschlossen ist - Google Patents

Hohlgeschofs, dessen Bodenöffnung mittels eines mit glatter Mantelfläche versehenen Stopfers geschlossen ist

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DE64861C
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projectile
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DENDAT64861D
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H. H. GRENFELL, Capitän der Kgl. Marine, in London, und J. G. ACCLES in Holford Works, Perry Barr, Stafford, England
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B30/00Projectiles or missiles, not otherwise provided for, characterised by the ammunition class or type, e.g. by the launching apparatus or weapon used
    • F42B30/003Closures or baseplates therefor

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  • Forging (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Geschossen für Geschütze, und zwar im Besonderen die Herstellung solcher Geschosse, bei denen zunächst die Geschofshülse durch Schmieden oder auf anderem Wege geformt und dabei mit einer hinteren Oeffnung versehen wird, in welcher dann ein besonders hergestelltes Einsatzstück befestigt wird.
Bisher geschah die Befestigung dieses Einsatzstückes in der Weise, dafs man dasselbe in die hintere Oeffnung der Geschofshülse hineinschraubte; ferner ist auch noch vorgeschlagen worden, das Ende der Hülse über ein eingeschraubtes, ring- oder muffenförmiges Einsatzstück herüberzubiegen.
Diese Befestigung mittelst Schraubengewindes birgt aber den Uebelstand in sich, dafs die schräg geneigten Flächen der Gewindegänge unter dem Einflufs des beim Abfeuern des Geschützes auf den Bodentheil des Geschosses ausgeübten Druckes in der Art von Keilen dahin wirken, den hinteren Theil des Umfanges der Geschofswandung zu öffnen oder auszudehnen. Die hierdurch bewirkte Veränderung der Form des Geschosses verursacht eine übermäfsige Reibung zwischen dessen Aufsenflächen und den Innenflächen bezw. den Zügen des Geschützes, was ein ungenaues Centriren und infolge dessen ein mehr oder minder ungenaues Schiefsen zur Folge hat.
Diese keilartige, aus einander treibende Wirkung wird noch gröfser, wenn das Geschofs gegen ein Ziel, etwa eine Panzerplatte, anschlägt. Hierbei hat die durch die Erweiterung des hinteren Geschofsendes verursachte übermäfsige Reibung oft zur Folge, dafs das Geschofs in der Panzerplatte zerspringt, ohne diese vollends zu durchschlagen und in wirksamer Weise hinter derselben zu platzen.
Bei vorliegender Erfindung wird dieser Uebelstand dadurch vermieden und die Herstellung solcher Geschosse erheblich verbessert, dafs, statt in das Ende der Geschofshülse einen ring- oder muffenförmigen Einsatz einzuschrauben und das Ende über diesen Einsatz herüberzubiegen, die Oeffnung und der Einsatz glatt eingerichtet und der letztere so befestigt wird, dafs er eine keilartige oder aus einander treibende Wirkung auf die GeschofshUlse nicht, ausüben kann.
In der diese Anordnung; veranschaulichenden Zeichnung stellt Fig. 1 im Querschnitt das hintere Ende eines Geschosses, fertig zum Einbringen des Einsatzstückes, dar, während Fig. 2 im mittleren Längsschnitt ein fertiges Geschofs mit darin befestigtem Einsatzstück verbildlicht, welch letzteres selbst in Fig. 3 im mittleren Längsschnitt und in Fig. 4 in unterer Ansicht, auf seine untere Fläche gesehen, veranschaulicht ist.
Im hinteren Ende der Geschofshülse A befindet sich eine Oeffnung B, deren Durch-

Claims (3)

messer etwas gröfser als derjenige der inneren Höhlung C des Geschosses ist, so dafs ein ringförmiger Absatz D am unteren Ende der Höhlung entsteht, auf welchen das Einsatzstück E sich auflegt. Die Seitenwandungen der Oeffnung B sind, ebenso wie die mit jenen in Berührung kommenden Aufsenseiten des Einsatzstückes E, glatt cylindrisch. Letzteres ist mit einer dem ringförmigen Absatz D genau angepafsten Sitzfläche F versehen, wobei der Absatz D entweder eine zur Hauptachse des Geschosses rechtwinklige oder zu derselben und zu dem Ende des Geschosses geneigte Fläche haben kann. In der äufseren Endfläche des Einsatzstückes sind flache Rinnen G G angebracht , während H eine mit Schraubengewinde versehene Oeffnung im Einsatzstück bezeichnet, welche zur Aufnahme eines Zünders dient. Das hintere äufsere Ende des Einsatzstückes ist zweckmäfsig etwas abgerundet. Die an. dem letzteren vorgesehenen Rinnen G haben den Zweck, dasselbe möglichst fest in seiner Lage zu halten, nachdem der über das eingesteckte Einsatzstück hinwegragende Endtheil der Geschofshülse auf dasselbe herabgebogen und in der in Fig. 2 gezeichneten Weise darauf festgetrieben worden ist, wobei einzelne Theile des Metalles in die Rinnen G eintreten. Gleichzeitig hindern die Rinnen eine Drehung des Einsatzstückes beim Einschrauben des Zünders. Paτεnt-AnsprOche:
1. Hohlgeschofs, dessen Bodenöffnung mittelst eines mit glatter Mantelfläche versehenen Stopfens (EJ, über welchen der vorstehende Mantelrand des Geschosses umgebördelt wird, geschlossen ist.
2. Eine Ausführungsform des unter 1. gekennzeichneten Hohlgeschosses, bei welcher auf der hinteren Fläche des Stopfens angebrachte Rinnen (G), in welche sich das Mantelmaterial beim Umbördeln hineinlegt, es ermöglichen, den Stopfen unbeweglich zu befestigen.
3. Eine Ausführungsform des unter 1. gekennzeichneten Hohlgeschosses, bei welcher der Stopfen sich gegen einen an der Innenfläche des Mantels angebrachten Absatz (D) legt, wobei dieser Absatz zur Längsachse des Geschosses rechtwinklig oder so geneigt sein kann, dafs er einen Theil einer kegelförmigen Fläche bildet, deren Spitze nach dem unteren Ende des Geschosses zu gerichtet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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