DE1578185A1 - Treibspiegelgeschoss - Google Patents
TreibspiegelgeschossInfo
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- DE1578185A1 DE1578185A1 DE19661578185 DE1578185A DE1578185A1 DE 1578185 A1 DE1578185 A1 DE 1578185A1 DE 19661578185 DE19661578185 DE 19661578185 DE 1578185 A DE1578185 A DE 1578185A DE 1578185 A1 DE1578185 A1 DE 1578185A1
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- F42B14/06—Sub-calibre projectiles having sabots; Sabots therefor
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Description
Einreichfertig zur
Weiiorie'tung erhaltePerli^on - BUhrle Holding A.0., Zürich
Weiiorie'tung erhaltePerli^on - BUhrle Holding A.0., Zürich
Patentanwalt , - ·
Dr. ExpLj
Die Erfindung bezieht sieh auf ein Treibspiegelgeschoss '
mit einem Oeaohosalcörper» der mit einer heokseltigen 3tutzfliehe
auf einem ersten« im Treibspiegel vorgesehenen Widerlager mittels einer Haltevorrichtung abgestutzt ist» wobei letztere ein zwlfohjtn einem zweiten» im Treibepiegel vorgesehenen Widerlager
und einer am Oesehosslcörper angeordneten Abstütistelle gehaltenes,
zur Aufweitung quer zur Qesohossachse ausgebildetes Sioherungs-
_Jj" ■ element umfasst. ■ .
'*"' 9098S7/0250 ■
Bei einen bekannten Treibspiegelgeschoss dieser Art weist
der Geschosskörper einen nach hinten durch den heckseitigen Boden
' des Treibspiegels ragenden, koaxialen Portsatz auf. Letzterer ist
aber von bedeutend kleinerem Durchmesser als der vordere Teil des Oeschosskörpers. Der Qesohosskörper stützt sich mit der ihn gegen
hinten abgrenzenden ringförmigen Stützfläche auf der vorderen Bodenflache im Innern des Treibspiegels· als ein erstes Widerlager»
ab. In den Portsatz ist eine Ringnut eingeschnitten, in der sich
ein Sloherungselement befindet. Dieses stutzt sich seinerseits,
über den Portsatz radial hinausragend, gegen vorn an der hinteren Bodenflache des Treibspiegels, als zweites Widerlager, ab und
vervollständigt damit die bekannte Haltevorrichtung des Oesohosakörpers Im Treibspiegel.
Bei Waffen mit hoher Kadenz wird nun bekanntlich beim Ladevorgang die vom Verschluss axial zugeführte Patrone im Patronenlager des Rohres aus grosser Zuführgeschwindigkeit schlagartig
abgestoppt.Dadurch ist bei einem Geschoss der oben erwähnten Art die Haltevorrichtung den sehr grossen Trägheitskräften des
Geschosskörpers ausgesetzt. Verhälntnismässig klein bemessene
Flächen sind es, welche diese Kräfte an den Treibspiegel zu übertragen haben. Sie können solcher Belastung nicht mehr standhalten,
werden eingedrückt, durch weggepressten Werkstoff werden Ränder aufgeworfen, es bilden sich Absätze. Die vorgesehene Aufweitung
des Sloherungseleraente· beim Einlauf des Treibspiegelgeschosses
in die drallerzeugenden Züge des Rohres und das damit verbundene
909887/0250
Lösen der Verbindung von Geschosskörper und Treibspiegel kann unter solchen Umständen nicht stattfinden. Diese Nachteile werden
besonders dann zu befürchten sein, wenn der Geschosskörper aus
Werkstoff von hohem spezifischen Gewicht, z.B. Wolframkarbid oder
dergleichen und/oder der Treibspiegel, insbesondere das zweite Widerlager, aus Werkstoff von niedrigem spezifischen Gewicht, z.B.
Leichtmetall, besteht, beides Forderungen, welche für derartige Geschosse in erster Linie masegebend sind. So entstehen die zwei
gefährlichen Nachteile, nämlich dass die Haltevorrichtung looker
wird und die Trennung des Geschosskörpers vom Treibspiegel versagt.
Bei dem bekannten Treibspiegelgeschoss wird der Geschosskörper
zum Verbessern der Halterung durch das Sicherungselement mit einer
gewissen Vorspannung im Treibspiegel festgehalten, Indem geschlitzte
Federringe ein mit einer Schrägschulter versehenes zweiteiliges
Kragensttlck keilartig in die mit entsprechender. Gegenschulter ausgeführte Nut des Fortsatzes pressen. Dieser Lösung haftet jedoch der
Nachteil an, dass unter der Wirkung der erwähnten grossen axialen'
Kräfte beim Laden die Schrägschultern aneinander abgleiten und das
sich dadurch ausweitende Sloherungselement den Geschosskörper vorzeitig frei gibt, sodass dieser sich im Treibspiegel nach vorn
bewegen kann, ja sich u. U. in gefährlicher Weise schon vor dem Abschuss ganz von ihm trennt und in das Waffenrohr zu liegen kommt.
Die Aufgabe, welche der Erfindung zu Grunde liegt, ist die .1 >
gleiche, wie bei dem bekannten Treibspiegelgeschoss, näralich eine
zuverlässige Halterung des Geschosskörpers im Treibspiegel und eine
sichere, rechtzeitige Trennung der beiden Gesohossteile zu erreichen,
jedoch unter Vermeidung der oben genannten Nachteile.
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BAD ORIGJNäL
1578183
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemüse der Erfindung dadurchf
dass die Haltevorrichtung vor dem ersten Widerlager, das zweite Widerlager ausserhalb des grössten Durchmessers dee de schoss körper β
und mindestens eines der beiden WiiliBriager ah einem axial verstellbaren Teil angeordnet ist,und dass die Halterung des Sicherungeelementes durch eihe von der Stützfläche beim Abschuee ausgeführte,
das erste Widerlager verfoiinende, axiale Relativverechiebung in Bezug auf den Treibspiejsei auf hebbar ist.
Die Vorteile dieser Anordnung bestehen in ^olgifideifl ι
Durch die Kombination der Anordnung tier Haltevorrichtung Vor des
ersten Widerlager und des zweiten Widerlagers ausserhalb des gross«·
ten Durchmessers des Geechoaskörpere ist die Möglichkeit gegeben,
alle der Abstützung des Geschosskörpers dienenden flächen viel
grosser zu bemessen, bzw, zweckentsprechende Flftohenpressungsn
Überhaupt vorsehen zu können. Ferner lässt sich durch den axial
verstellbaren feil die Vorspannung Inder HaIt«vorrichtung,der Verzögerung beim Ladevorgang angepasst, schon bei {lit· Montage des Geschosses einsteilen. Dem Sicherungeelement ist dadurch jede Aus- ^
weitung solange verwehrt, bis beim Abschuss schock durch (Sie Verformung des ersten Widerlagere durch den Geschosskörper das erfor- '
derliche axiale Spiel entsteht, dank welchem die Aueweitung äff ,
Sicherungselementes unter dein Einfluss der Fliehkraft uujflfciife **A
vorsichgehen kann. .
In der Zeichnung sind fünf Ausführungsbeispiele des erflndungsgemässen Treibspiegelgeschosses dargestellt. Es zeigen
beispiel bildendes Trelbspiegelgeschassi
■-.■■ ■■■."" '- . : v'
'■V ' -'.'■".'■■--"'■■■■'.■. " - BAD'ORfeiMÄL
Pig» -4« einen Längsschnitt durch den hinteren Teil eines
• eine zweite AusfUhrungsform bildenden Treibspiegel-
1 geschosses;
Pig.
5 und 6s der Flg. 4 entsprechende Darstellungen für zwei
5 und 6s der Flg. 4 entsprechende Darstellungen für zwei
weitere AusfUhrungsformen mit verfοrrabarera Widerlagerf
Fig. 7s der Flg. 4 entsprechende Darstellung flir eine zweite
Ausführungsforro des Sicherungselementes.
In der Fljfcy 1 ist der Treibspiegel mit 10 und der Geschoss«
.körper mit 11 bezeichnet. Der aus Leichtmetall, beispielsweise aus
einer Aluminiumlegierung gefertigte Treibspiegel 10 weist, von einem
massiven zylindrischen den Boden 101 bildenden Mittelteil ausgehend«
einen nach vorn reichenden htllsenf örmigen Ansatz 102 und einen nach
hinten reichenden 103 auf· Letzterer Ansatz steckt in bekannter Weise
bis zum Abschuss in dem, hier nicht dargestellten HUlsenmund der Patrone,
Per OeschoBskörper 11 besteht vorzugsweise ganz' oder zu» Teil
aus Wolframkarbid und weist Im wesentlichen zylindrische Gestalt auf,
ergänzt durch eine vorausgehende Spitze 21 und einen Heckteil 22, der mit einer Haltevorrichtung in Verbindung steht»
Hm Bereich desTreibsplegeibodsne 101 ist der, dtn Drehimpuls
von *dan nicht dargestellten 2(igen im Waffenrohr auf den Treibspiegel
übertragende, aus Stahl gefertigte Führungsring 12 befestigt. Ein
weiterer, ebensolcher Führungsring 13 wird durch die von vorn in
doii Ana» ta 102 des Treibspiegels jeisgesehrawbte FÜhruHgenülse 14
svjl'K'hen deren Flansch 141imü öler Stirnfläehe 104 des Ansatzes 102
i)l'<
>'jiipaimt und zugleich auf der Iii»iienflll8hi>-_l4S_(3er Hülse 14 eeu-
αί«δ&£ Hfila« l^.bepteht aus eluajageg^
gtgen.vw»,-J.4%»■■■■ sieh" 3ffnenäen:-3fo!m#9 der«n
bad original
Wie die Fig. 2 erkennen lässt» ist diese FUhrungslinle 145
durch mehrere in gleichen Winkelabständen voneinander liegende,
parallel zur Qeschossachse durch beide Konusflächen I1JJ, 144
durchgehende, halbkreisförmige Bohrungen 146 unterbrochen. .
Der Boden 101 des Treibspiegel weist, wie in Pig. I weiter
zum Ausdruck kommt, eine trogförmige Vertiefung 105 auf, in deren
Grund eine weitere Vertiefung 106 von kleinerem Durchmesser eingedreht
ist. Diese Vertiefung 105 dient zur Zentrierung des Heckteils
22'des Qeschosskörpers 11, welcher sich mit seiner Stützfläche
113 auf einer ringförmigen Fläche der Vertiefung 105 als
einem ersten Widerlager 107 abstützt.
In der im heckseitigen Teil 22 des Qeschoaοkörpers 11 eingearbeiteten
Ringnut 111 igt ein durch einen Schlitz 16 aufgetrenntes,
ringförmiges Sleherungselement 15 von rechteckigem Aierschnitt gelagert, dessen Aussenflache mit 151 bezeichnet ist.
AuBser der FUhrungshülse 14 ist im vordem Aneata 102 des
Trelbspiegels 10 ein axial verstellbarer, weiterer Teil vorhanden.
In der Form einer Hülse 17 dienst dieser einsehraubbare Körper mit
einer zentralen Bohrung 174 {siehe Flg. 3) dem Gesehosskörper 11
als Führung und seine hintere Endflfiehe bildet ein zweites Widerlager
171» 2ur Drehslcherung ist der HUlse 17 ein Gewindestift 20s
der seitlich in a&r Wand d©B Ansatzes 102 sitet| beigegeben.
ZvJlacheri diesem Widerlager 171 tmd der senkrecht zur Cteschoaa«
achse gerichteten, hinteren Hufcwantl als AbabUtesfcöll© 114 am tfesehossk8rp@r
11» befindet slßh &HNßRNBö>
tssüfeiit© 'Über-den
22 das 'uegtchossköa^pera Il hinausragend©,.unter dem. Einfluss des?
"Pliehicra.ft mia^sitbare Siehsw.»igsi€;i-siiaeiife I5, teIfeölsfcail a-sllsate
S0Ü87/028Ö ':. " .'- - .'■■ : ' ■■ ■
■■.■■".■"'■ BAD 0Β'!?!'·5Λ!
" 7" 1578186
sind ferner in gleichen Winkelabstünden voneinander vier ebene
Drallübertragungaflachen 112 angeschliffen» die mit der nach hinten gerichteten Geschossachse einen spitzen Winkel einochlftfeseen
und deren Schnittlinien mit der quer zur Achse liegenden kreisförmigen
Stützfläche HJ Sehnen in dieser bilden. Die vier Sehnen
liegen im Bereich des ringförmigen ersten Widerlagers 107 dee
Trelbspiegels 10. ■
Per durch die Fläche Io8 des Trelbspiegelbodeno iöi» die
zylindriöbhe Innenfläche des Hülsenansatzes 172 uhd das zweite
Widerlager 171 der Hülse 17 abgegrenzte Baum l8 dien|i<
der Aufnahme des Sicherungselementea nach dessen Ausweitung.
Wie die Fig. j5 zeigt* weist die Hülse 17 ausßerdera noch
zwei zur Öesehossachse parallele, halbkreiäförinige Bohrungen 173
auf. Diese schaffen Verbindungskanäle zwischen dem durch die Innen
wand des Ansatzes 102 des Treibspiegels 10 und der Aussehfläche des Geschosskörpera 11 liegenden Ringraum 19 und dem vorgenannten
Äüffangraüm Ϊ8 fü>
das Sicherungselement 15j
Bei den nachfolgenden» weiteren Beispielen behalten die Bauteile
ihre Bezifferung, ausgenommen, wenn ihre Formgebung ändert?
dann kommen die Buchstaben a In Fig. h, b in FIg; 5» usw. hinzu«
Zusätzliche teile erhalten eine neue Ziffer;
Das in der Fig. 4 dargestellte zweite AusfÜhrungsbeiBplel
unterscheidet sich von der vorstehend beschriebenen AusfUhrungB-form
(nach Fig. 1} dadurch, dass der einschraubbare Körper 23
nicht von vorn, sondern von hinten in den entsprechend angepassten
Treibspiegel 10a eingeschraubt ist. Die Hülse 17 ist weggelassenj
dafür weist das Innere dee vordern Treibspiegelanoatzes 102 die
gleiche Gestalt auf, wie vorher diese Hülse 17i aber mit einem
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entsprechenden, zweiten Widerlager 171a. Der Boden 101 des Treibspiegele
10 ist auch weggelassen und an den EinschraubkÖrper 23
verlegt, sodass dieser topfähnlich geformt aussieht· Sinngemäss
itt ebenfalls ein erstes Widerlager 107a an ihm angebracht.
Die in Fig. 3 gezeigte Variante für die Abstutzung des Heckteils
22 des Qeschosskörpers 11 wird durch einen besonderen* in
den Boden 101b des Treibspiegels 10b, bzw. in eine darin eingearbeitete, zentrale Bohrung 2k eingelegten, plastisch verformbaren Stauchkörper 25 gebildet, dessen über die Bodenfläche 26b
vorragendem Ansatz der Stützfläche 113 des Heckteils 22, wie in den vorhergehenden Beispielen, als erstes Widerlager 107b gegenübersteht.
Bei dem weiteren, in der Flg. 6 dargestellten Beispiel einer
Abstützung desselben Qeschosskörpers 11 wird, Im Gegensatz jeu den
vorerwähnten AusfUhrungsformen,der Einbau eines elastisch verformbaren
ersten Widerlagers in einer etwas tieferen Vertiefung
des Treibspiegelbodens 101c gezeigt,.nämlich bsi&0$m^MU
Tellerfeder 107c.
Eine für einen am Heckteil 22d anders geformten Oeechosskörper
lld bestimmte Haltevorrichtung veranschaulicht die Pig-· 7· Β» seinem vordem Teil ist der Oeschosskdrper Hd genau gleich ausgeführt
5 ie schon beschrieben; dessen Heckteil 22d verjüngt sich jedoch gegen
hinten in mehreren Kegelstumpfen, aber dennoch unter Bei&ehaltmog
ei«®r ringförmigen AbstütEstelle UAd für das Sicherung8«le«*nt
13d. Letzteres ist hler dünnwandig, htilsenfSrnig auegebüdtt. In '
regelmäasigen Winkelabständen voneinanderliegend sind von hint#n
in die Kand dieses Sicherungselementes 15d Schlitze «i!H$«aehnittett,
Der hintere Teil der durch diese Schlitze 27 abgegrenzten Lappen
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sind entsprechend der schief zur Geschossachse stehenden vorderen
' kegeligen Nutwand 119 nach innen gebogen. ·
Die AbetUtzflache 113d und das erste Widerlager iOjd" sind im
Durchmesser etwas kleiner als In den vorhergehenden Beispielen infolge der kegelig verjüngten Form des Heckteiles 22d. Als Widerlager weist der einachruubbare Körper 17d eine Bohrungsschulter 171d
auf und nach hintan anschliessend eine Innenkante 175d der Uebergfinga schulter zu einer gras β ere η Bohrung mit der Wand fläche 176d.
Die fünf Beispiele der bisherigen Darlegungen erlauben auch
gegenseitige Kombinationen für die Haltevorrichtung des Qeschosslcörpers. So kann z.B. der Stauchkörper 25 die Tellerfeder 107c
oder das Sicherungselement "15.d mit seinen eingebogenen Lappen 28
ebensogut bei einem Treibspiegelgeschoss mit eine» von hinten eingeschraubten Körper 25 kombiniert sein. Diese Kombinationen können
wiederum auf Treibspiegelgeschosse mit einem von vorn eingeschraubten Körper 17» und einem zugleich von hinten eingeschraubten Körper
23 ausgedehnt werden. Ferner sind für den Oeschosskörper Hd (nach
Flg. 7) alle die vorhergehenden Abstützungearten des OeschosskÖrpers ohne weiteres auch anwendbar.
Die Wirkungsweite der beschriebenen Treibspiegelgeschoss«
unmittelbar vor dem Abachues und bei» Abschuss selber ergibt sich
auo deren Aufbaus
Wenn die Patrone, von welcher das Treibspiegelgeschoss einen Teil
bildet» am Ende des Ladevorgängea im Patronenlager des Waffenrohres
schlagartig abgebremst wird, stützt siqh der Oeiohoeskörper Il infolge seiner meh vorn gerichteten Trägheitskraft 'Mit seiner hin-
$»z'#ii ^twand 114 *%m AbstUtsesteile am Sloh«vu»tssele«ent 15 ab und
s ο
dieses seinerseits am zweiten Widerlager 171 fier Hülse 17. (Flg.l)
Db jedoch diese Abstützungen bei der Montage durch entsprechend
bemessenes Festschrauben dieser einschraubbaren Hülse 17 eine geeignete Vorspannung erhalten haben, ihre Flächen alle senkrecht
zur Stossaehae stehen und gross genug dinensioniert sind, bleibt
da3 Sicherungselement 15 von der Montage bis zum Abschuss immer
unverändert eingeklemmt.
Nach dem Zünden der Treibladung aber wird bei der enormen
Beschleunigung des Treibspiegelgeschosses im Waffenrohr der Oeschosskörper 11 mit einer solchen Kraft nach hinten gegen das
erete Widerlager 107 gepresst, dass dieses deformiert wird,
plastisch durch Stauchen oder elastisch durch Federung. Bei dieser Gelegenheit bewegt sich somit der Qeschosskörper 11 relativ
zum Treibspiegel 10 nach hinten, wodurch die Klemmung des Sicherungselementes 15 aufgehoben wird.
Durch die Stauchung prägen sich gemäss einer Auaführungsvarlante gleichzeitig am Heckteil 22 des Oeschosskärpers angeschliffene DrallUbertragungsfläuhen 112 In das Widerlager 107, Sie
bewirken eine zwangsweise Mitnahme des Geechoeskörpers 11 gegenüber
Jem ura11vermittelnden Treibspiegel 10, sofern die Reibungskräfte
allein an dieser Uebertragungsstelle nicht schon genügen.
Bei der axialen Beschleunigung des Qesehoeskörpers 11 durch
die Treibgase wird das Sicherungselement 15 an die hintere Hutband
Hk gepresst und durch die dabei auftretende Reibungskraft ebenfalls in Drehung versetzt» sodass es sich, noch bevor das Treibspiegslgeschoas dag Waffenrohr verlässt unter der Wirkung der an
ihn! angreifenden Fliehkraft auteltet f vollständig aus der Ring»
ims des Heckteils 213 heraustritt und slesii iff Auffangraum 18 mi ΐ
AO90877O25O-
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anlegt. Nach dem Austritt des Trelbspiegelgeschosses aus dem
Waffenrohr wird der Treibspiegel 10 zufolge seiner grossen Stirnfläche durch den Luftwiderstand stärker abgebremst als der Geschosskörper 11, sodass sich letzterer relativ zum Treibspiegel
vorwärts bewegt, d.h. voreilt und nach kurzer Zeit sich gänzlich
vom Treibspiegel trennt. Sobald sich der Heckteil 22 des Geschosskörpers
11 vollständig aus der trogförmigen Vertiefung 105 im Treibspiegelboden 101 herausbewegt hat, kann die durch die Bohrungen
146 der Führungshülse Ik in den Ringraum 19eingeströmte und dort
gestaute Luft durch die beiden Bohrungen 173 der Hülse 17 hinter.
den Heckteil 22 aes Geschosskörpers 11 gelangen und zusätzlich auf
den vollwandigen Boden 1Ό1 des Treibspiegels 10 bremsend einwirken.
Der am Treibspiegel angreifende Luftwiderstand wird dadurch stark vermehrt, was sich im Sinne einer Beschleunigung der Trennung des
Qeschosskörpers 11 vom Treibspiegel 10 ausaert. -
Bei dem in Fig. k dargestellten AusfUhrungsbeispiel findet
das Sicherungselement 15 an der einen Bohrungeabsatz bildenden
Fläche 171a des Treibspiegels 10a Bein zweites Widerlager. Die
Verformung des andern Widerlagers 107a erfolgt hler aber an Einsehraubkörper 23.
Im Beispiele der Fig. 5 stützt sich die Fläche 113 des Heckteils 22 auf dem Ansatz 107b des. Stauchkörper 25 ab9 dessen Querschnitt
so besessen ist, dass der Rückdruck des Qeschosskörpera
den Ansatz 107b soweit deformiert, bie die Stützfläche 113 des
Heckteiles 22 -zuletzt auf der Bodenfläche 26b aufsitzt. Dort entsteht
die Reibung, welche die Drehung auf den Oesehosekörper 11 überträgt.
. '
BAD
Aehnlich vollzieht sich die Wirkungsweise der in Fig. 6
wiedergegebenen Halterung des Geschosskörpers 11. Der Qeschosskörper
wird dabei über eine Tellerfeder 107c auf die Fläche 26c C^*'
des Treibspiegelbodens 101c abgestützt. Während der Beschleunigungsphase
des Treibspiegelgeschosses erleidet diese Feder 107c unter uer Wirkung der am Geschosskörper 11 angreifenden Trägheitskraft
eine elastische Deformation, sodass der Heckteil 22 sich der Bodenfläche
26c der Vertiefung 105c nähert und die Klemmung des Sicherungselementes 13 aufgehoben wird. Sobald die Beschleunigung
des Geschosskörpers aber abnimmt, überwiegt dann die Federkraft der Tellerfeder 107c gegenüber der Trägheitskraft des flteschosskörpers
11, sodass dieser, nachdem er vom Slcherungseleoent 15
freigegeben ist, wieder nach vorn gedrückt wird. Durch die Tellerfeder
107c 1st also gleichzeitig ein*-Antriebeelement entstanden*
welches die Trennung des Geschosskörpere 11 vom Treibspiegel 10c
zusätzlich fördert.
Beim Zusammenbau des nach Fig. 7 gestalteten Treibspiegelgeschosses
wird das Sicherungselement 15d mittels der einschraubbaren Hülse 17d unter Druck, d.h. unter Vorspannung gesetzt. Der
Bohrungsabsatz 171d dieser Hülse 17d stützt sich dabei auf die
Stirnfläche des zylindrischen, an der Bohrungswand If2ύ anliegenden
Teils des Slcherungseleroentes 15d. Die Lappen 28 dies*» lie«
raantes pressen demzufolge auf die hintere senkrecht sur Qeschosaaclise
gerichtete Nutwand Il4d des Geschossdecke 22d und
eiÄp den Oeschosekörper Hd alt seiner Stützfläche 113<S auf dem
Widerlager lQ7d des Treibspiegelbodens !Old. Sas
ment 15d wird» wie in den vorgeschriebenen Beispielen eritr fcei«
909887/02SO
. . BAD ORISiHAL
Abschuss freigegeben und in Drehung versetzt. Unter der Wirkung
der Fliehkraft biegen sich dabei die Lappen 28 um die als Auflagepunkt
wirkende Innenkante 175d des Bohrungsabsatzes 172d nach
,aussen bis an die Bohrungswand 176d der EinschraubhUlse 17d,
Der Trennung des Geschosskörpers lld vom Treibspiegel 1Od steht
von diesem Moment an nichts mehr im Wege.
Bei allen übrigen Kombinationen der AusfUhrungsbeispiele
(Flg. 1 und 4 bis 6) leitet sich die Wirkungsweise der Haltevorrichtung
slnngemäs3 entsprechend deren Aufbau ab.
BAD ORIGINAL
Claims (1)
- Patentansprüchef 1.) Treibspiegelgeschoss mit einem Qeschosskörper, der mit einer heckseitigen Stützfläche auf einem ersten, im Treibepiegel vorgesehenen Widerlager mittels eirter Haltevorrichtung abgestützt ist, wobei letztere ein zwischen einem zweiten, im Treibspiegel vorgesehenen Widerlager und einer am Oeschosskörper angeordneten Absatzstelle gehaltenes, zur Aufweitung quer zur Geschossachse ausgebildetes Sicherungselement umfasst, dadurch gekennzeichnet» dass die Haltevorrichtung vor dem ersten Widerlager (107), das zweite Widerlager (171) ausserhalb des grüssten Durchmessers des Oeschosskörpers (11) und mindestens eines der beiden Widerlager (107) (171) an einem axial verstellbaren Teil (17,23) angeordnet lot und dass die Halterung des SlcherungaelementeB (15) durch eine von der Stützfläche (113) beim Abschuss ausgefUhrte, das erste Widerlager (107) verfonnende, axiale Relativverschiebung in Bezug auf den Treibspiegel (10) aufhebbar ist.2. Treibspiegelgeschoss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der verateilbare Teil als ein von vorn In den Treibspiegel (10) einschraubbarer Körper (17) ausgebildet 1st.. 3, Treibspiegelgeschoss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet:^ dass der verstellbare Teil als ein von hinten in den TrÄltj*· spiegel (10a) $lns.chrau&barer- IßJrper (23) auegebildet ist.SQ0887/Ü2&Ö2I. Treibspiegelgeschoss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Widerlager (107) plastisch verformbar ist«5. Treibspiegelgeschoss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Widerlager (107c) elastisch verformbar ist.6. Treibspiegelgeschoss nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Widerlager (107) (lO7d) ringförmig am Treibspiegel angeordnet ist.7. Treibspiegelgeschoss nach Anspruch 5 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Widerlager (107a) ringförmig am einschraubbaren Körper (23) angeordnet 1st.8. Treibspiegelgeschoss nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet/dass das erste Widerlager (107b) als eingelegter Stauchkörper (25)im Treibspiegel (lOb) ausgebildet let.9» Treibspiegelgeschoss nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Widerlager (107b) als eingelegter Stauchkörper (25) im einschraubbaren Körper (23) angeordnet ist.10. Treibspiegelgeschoss nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet P dass das erste Widerlager als Tellerfeder (107c) im Treibspiegel -(1Oc.) angeordnet ist· .'"■'■...11. Treibspiegelgesölioss nach Anspruch 3 unü 5* dadurch gekennzeichnet, dass aas erste Widerlager als Tellerfeder (iO7c) im elnschraubbareii Kfeper (23) angeordnet ist.-■ ' ' \ 9'0'887/02SO12. Treibspiegelgeschoss nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, aass da3 verforrate Widerlager (107) den Abdruck von am Heckteil (2?) des Qeschosakürpers (10) angeordneten DrallUbertragungsflachen (112) aufweist.13. Treibspiegelgeschoss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet» dass der einschraubbare Körper (17) einen das aufgeweitete Sicherungselement (15» 15d) aufnehmenden Raun (l8, l8d) aufweist.14. Treibspiegelgeschoss nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet« dass aer -Treibspiegel' (10a) einen das aufgeweitete Sicherungselement (15, 15d) aufnehmenden Raum (l8a, l8d) aufweist,15. Treibspiegelgeschoss nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet» dass der einschraubbare Körper (17) eine durchgehtndt, axiftle Ausnehmung (173) aufweist*16. Treibspiegelgeschoss nach Anspruch 3» dadurch g«kennE#ichn«tV . dass der Treibspiegel (10a) vor den ersten Wlderl*ger (107a) eine durchgehende, axiale Ausnehmung (173a) aufzeigt·Einre'chfertig zur · '-mg erhallenDlpi.-In;:·. H.Li3ser909887/0250 bad omlalι Λ t Leerseite
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