DE247525C - - Google Patents

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DE247525C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C7/00Crushing or disintegrating by disc mills
    • B02C7/02Crushing or disintegrating by disc mills with coaxial discs
    • B02C7/08Crushing or disintegrating by disc mills with coaxial discs with vertical axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 247525 KLASSE 55 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Dezember 1909 ab.
Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren, um die Leistungsfähigkeit der Papierfabrikationsbetriebe ohne entsprechend höheren Kraftaufwand zu steigern und die Fabrikation dem praktischen Bedürfnis anzupassen.
Um im Betriebe verschiedene Papiersorten, gröbere und feinere, herzustellen, ist es nötig, den Papierstoff gröber oder feiner vorzubereiten. Die Änderung der Feinheit aber konnte
ίο bei den bisherigen Raffineuren durch Nacli^ stellung der Mahlflächen nur unvollkommen erzielt werden, weil die Raffineure sich infolge des verhältnismäßig großen Feuchtigkeitsgehaltes des von der Entwässerungsvorrichtung kommenden Stoffes bei ihnen zugemuteter höherer Leistung oder feinerer Mahlung verstopften. Man sah sich daher gezwungen, bei Herstellung feinerer Papiersorten mit stumpfen Schleifern zu arbeiten, was Zeit-, Geld-, Kraft- und Leistungsverluste herbeiführte. Die vorliegende Erfindung soll ermöglichen, daß auch der Stoff für feinere Papiersorten mit scharfen Schleifern vorbereitet, so in größerer Menge hergestellt und doch ohne Beeinträchtigung seiner Güte und der Wirtschaftlichkeit des Betriebes auf den Raffineuren verarbeitet werden kann.
Dies wird dadurch erreicht, daß den Raffineuren eine regelbare Entwässerungsvorrichtung vorgeschaltet wird, welche gestattet, je nach Erfordernis der von der Schleifmaschine kommenden Masse das Wasser mehr oder weniger zu entziehen.
Wird nämlich verlangt, daß plötzlich feineres Papier hergestellt werde, als vielleicht augenblicklich im Betriebe hergestellt wurde, mußte bisher entweder abgewartet werden, bis die Schleifer genügend stumpf waren oder sie mußten durch künstliche Mittel rasch stumpf gemacht werden, falls die Herstellung der feineren Papiersorte Eile erheischte.
Diese Nachteile vermeidet das neue Verfahren durch Vorschaltüng einer regelbaren Entwässerungsvorrichtung, ζ. Β. einer Zentrifuge. In dem angegebenen Falle wird durch Veränderung der Zentrifugenumlaufszahl dem Stoff mehr Wasser entzogen, wodurch er trockner in den Raffineur gelangt, so daß dessen Leistungsfähigkeit erhöht und das Mahlprodukt in feinerem Zustand gewonnen wird, da sich herausgestellt hat, daß trockner Stoff zum Teil infolge seiner Eigenreibung sich in größerer Menge und ohne gesteigerten Kraftaufwand zu feinem Stoff vermählen läßt.
Das neue Verfahren verleiht sonach dem Betriebe eine erhöhte Anpassungsfähigkeit an die praktischen Anforderungen bei erhöhter Wirtschaftlichkeit. Die Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar bezeichnet:
α einen Unterläufermahlgang, d eine darüber aufgestellte Zentrifuge o. dgl., deren Umlaufszahl bei e regelbar ist. Bei c findet der Eintritt des von der Schleifmaschine kommenden Schleifstoffs statt, während der entwässerte Stoff durch g in den Raffineur gelangt und das ausgeschiedene Wasser durch den Stutzen f austritt. Die Zeichnung stellt nur eine beispielsweise Ausführung dar; es kommt gemäß vorliegender Erfindung lediglich auf die Ein-

Claims (1)

  1. Schaltung einer Vorrichtung an, welche ermöglicht, den Wassergehalt des Stoffes vor Eintritt in den Raffineur beliebig zu ändern. Mit Vorteil findet, wie in der Zeichnung dargestellt, hierzu eine regelbare Zentrifuge, gekuppelt mit einem Unterläufermahlgang, Verwendung, welche zweckmäßig unmittelbar über dem letzteren Aufstellung findet, um dem Mahlgut gerade Förderwege ohne Krümmungen u. dgl. anzuweisen, indem Krümmungen leicht zu Verstopfungen Anlaß geben und die Einschaltung von Pumpen erforderlich machen können.
    Paten τ-Anspruch :
    Verfahren, den Wassergehalt des dem Raffineur zugeführten Schleifstoffes zu regeln, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifstoff, ehe er dem Raffineur zugeführt wird, eine dem Raffineur vorgeschaltete, regelbare Entwässerungsvorrichtung, beispielsweise eine Zentrifuge, durchläuft.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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