DE143380C - - Google Patents

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DE143380C
DE143380C DENDAT143380D DE143380DA DE143380C DE 143380 C DE143380 C DE 143380C DE NDAT143380 D DENDAT143380 D DE NDAT143380D DE 143380D A DE143380D A DE 143380DA DE 143380 C DE143380 C DE 143380C
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Germany
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cement
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/52Producing shaped prefabricated articles from the material specially adapted for producing articles from mixtures containing fibres, e.g. asbestos cement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Curing Cements, Concrete, And Artificial Stone (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

2Z
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE ¥ ·Ί h/Oi
mittels Pappenmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. März lgoi ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von als Dachdeckungs- oder Wandbekleidungsmaterial zu verwendenden Platten aus geholländerten, minerauschen, vegetabilischen oder tierischen Faserstoffen und Zement oder anderen hydraulischen Bindemitteln.
Nach dem bekannten Verfahren zur Herstellung solcher Platten wird der als Bindemittel dienende Zement oder dergl. mit dem geholländerten Fasermaterial in einem Rühr-
; werk zu einem Brei innig vermischt und dieser darauf auf einer Pappenmaschine in bekannter Weise weiter verarbeitet. Diese bekannten Verfahren (siehe deutsche Patentschrift 111146, Kl. 80, sowie britische Patentschrift 6455 [1900] haben in der Praxis jedoch Nachteile gezeigt.
Die beweglichen Teile und Lager der zur
Verwendung gelangenden Pappenmaschine werden nämlich durch das bereits im Rührwerk zugesetzte Bindemittel stark angegriffen und
. abgenutzt. Ferner verlegt das Bindemittel die Zylindersiebe in kurzer Zeit so stark, daß sie öfter herausgenommen und ersetzt werden müssen, wodurch die Betriebskosten erheblich gesteigert werden.
Diese Nachteile werden nach vorliegender Erfindung dadurch vollständig behoben, daß der Zement dem Fasermaterial erst nach dessen Verarbeitung auf der Pappenmaschine mittels eines Gebläses oder einer anderen Stäubvorr richtung zugeführt wird.
Das Verfahren wird in folgender Weise ausgeübt : .".'■■■■
Mineralische, vegetabilische oder tierische Faserstoffe, wie. Asbestfaser, Jutefaser, Baum- ·: wolle, Seidenabfallfaser, Ramiefaser, tierische < Haare, Lederabfälle, faserige Lohe öder andere Faserstoffe, werden zunächst in bekannter Weise ' in einem Holländer unter Zusatz von Wasser und nach Bedarf auch von Füllmitteln, wie Kieseiguhr, Kork usw., entsprechend fein ver-·' : mahlen und nach Bedarf wasserdicht gemacht : und in bekannter Weise zu Pappen verarbeitet. ~ Die von dem Transportfilz jeweilig aufgenommene feine feuchte Stoffschicht gelangt nun in eine Kammer, in welcher mittels eines Gebläses oder einer anderen bekannten Einstäubevorrichtung eine feine und gleichmäßig verteilte Schicht des Bindemittels, Zement oder dergl., aufgetragen wird. Durch dieses eigen-1 tümliche Verfahren wird jedes'der im feuchten Zustande befindlichen Faserteilchen innig mit dem Zement in Berührung gebracht. Die auf " solche Weise entstandene Stoffschicht wird nach Verlassen der Staubkammer durch die Abnehmerwalze der Pappenmaschine um den Abnehmerzylinder gerollt und bei Fortsetzung des ■ gesamten Verfahrens jede weitere Schicht fest in die vorhergegangene hineingepreßt und mit derselben innig verbunden. Hat der in solcher Weise erzeugte Plattenstoff die gewünschte Stärke erreicht, so wird die um den Abnehmerzylinder gerollte Platte mittels eines Messers abgeschnitten, in einer hydraulischen Presse auf erforderlichen Druck gepreßt und schließlich in Wasser oder in feuchter Luft erhärtet und dann getrocknet. ;■·" ,

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Herstellung von Platten aus gehollä'nderfen Faserstoffen jeder Art und Zement oder dergl. mittels Pappenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2919311B1 (de) * 1979-05-14 1980-09-18 Gert Prof Dr-Ing Habil Kossatz Verfahren zum Herstellen von Gipsbauteilen,insbesondere Gipsplatten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2919311B1 (de) * 1979-05-14 1980-09-18 Gert Prof Dr-Ing Habil Kossatz Verfahren zum Herstellen von Gipsbauteilen,insbesondere Gipsplatten

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