DE246854C - - Google Patents
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- DE246854C DE246854C DENDAT246854D DE246854DA DE246854C DE 246854 C DE246854 C DE 246854C DE NDAT246854 D DENDAT246854 D DE NDAT246854D DE 246854D A DE246854D A DE 246854DA DE 246854 C DE246854 C DE 246854C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04F—PUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
- F04F1/00—Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
- F04F1/06—Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium acting on the surface of the liquid to be pumped
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES Λ
PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Hebevorrichtung zur Förderung von Wasser
aus jeder beliebigen Tiefe auf jedwede Höhe mittels Preßluft, welche durch Einfachheit der
mechanischen Einrichtung und Sicherheit der Funktion vor anderen dem gleichen Zweck
dienenden Anlagen ausgezeichnet ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Flüssigkeitshebewerkes dargestellt,
wobei die Fig. 2 bis 5 die Gesamtanlage schematisch in Ansicht und Grundriß wiedergeben,
während Fig. 1 das Druckgefäß selbst veranschaulicht.
Die Anlage wird durch eine Preßpumpe gespeist, welche die erzeugte, stark gepreßte Luft
durch Leitung α zum Druckgefäß d führt, welches unter dem Wasserspiegel eingebaut ist
(Fig. 1). Es können aber auch mehrere Druckgefäße gleichzeitig zur Verwendung kommen.
Die Hebevorrichtung hat einen unteren Einlauf f, der gegen den Brunnen durch die sich
nach innen öffnende. Klappe absperrbar ist, und auf diesen Einlauf setzt der eigentliche
Druckbehälter d auf. Aus dem Einlaufraume ν steigt auch das Förderrohr b auf. Der Druckbehälter
enthält ein Ventil am besten in Form einer Kugel k, während Leitung b gegen
das Druckgefäß durch ein Rückschlagventil (Ventilklappe) β absperrbar ist.
Die Steuerung der Vorrichtung ist beispielsweise nach Fig. 2 bis 5 ausgeführt. In
Verbindung mit der Preßpumpe P steht ein Steuerzylinder k (Fig. 2), dessen Kolben g mit
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Stange i unter dem einen Ende eines Balanciers
B liegt, der die Rollbahn für eine Kugel I bildet. Der Stange i entgegengesetzt
liegt unter dem anderen Ende des Balanciers ein zweiter gleichfalls mit der Preßluftleitung
verbundener Zylinder A1 mit Kolben g1 und
Stange i1. W ist ein Windkessel, mittels dessen die durch die kleine Preßpumpe p
zugeführte Preßluft zu erforderlicher Zeit an den Zylinder A1 abgegeben werden soll.
Der Balancier ist außerdem mit einem Lenker m und Anschlägen n,nx verkuppelt (Fig. 4),
um bei seinen Aufwärts- und Abwärtsbewegungen den Öffnung und Schluß eines Kanäle
0, O1- steuernden Schieber s zwangläufig zu
verschieben. Die vom Schieber s gesteuerten Kanäle 0, O1 sollen im geeigneten Augenblick
den Zulaß der Preßluft zum Preßluftrohr a ab- und wieder anstellen, während in der
Zwischenzeit der Preßluftstrom zur Bewegung des Balanciers ausgenutzt wird.
Die Arbeitsweise der Einrichtung ist folgende:
Es soll ein neues Spiel des Hebewerkes beginnen. Dann tritt unter seinem Überdruck
das Wasser des Brunnens durch Ventilklappe f und durch den Einlaufraum r in das Gefäß d,
in welchem die Ventilkugel k hochschwimmt. Nach Füllung des Gefäßes d stellt man die
Preßluftpumpe P an, und die Preßluft drückt dann das Wasser sofort aus dem Gefäß d
unter Verschluß der Einlaufklappe f und
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unter Öffnung des Ventils e in die Steigleitung b.
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Ist Raum d vom Wasser entleert, so ist auch die Ventilkugel k darin mit herabgesunken
und verschließt die Auslaßöffnung. Da in der Pumpe P Preßluft weiter verdichtet wird, so
wächst der Druck im Raum d, mithin auch in der Leitung a, während der Rücklauf von
gefördertem Wasser aus dem Steigrohr durch das geschlossene Ventil β gehindert wird.
Die Stellung des ganzen Steuerungsmechanismus (Fig. 2) ist nun derart, daß der verstärkte
Luftdruck in der Leitung α sich ungehindert in den Zylinder h und unter dem
Kolben g fortpflanzen kann. Kolben g wird gehoben, Stange i drückt den Schenkel des
Balanciers B über die Gleichgewichtslage hinaus, und unter der Wirkung der auf die andere
Seite rollenden KugeH kippt der Balancier B nach rechts. Hierbei wird dann aber
auf den zweiten Kolben g1 eingewirkt, der in seinen Zylinder H1 zurückgedrückt wird. Die
beim Umlegen erfolgende Bewegung des Schiebers s hat zur Folge, daß im Zylinder h die
Öffnung O1 am Schieber mit der Auspufföffnung 0 am Zylinder h zur Deckung gebracht
wird, wodurch das Preßluftrohr ά nach außen geöffnet wird und die Preßluft ausbläst. Der
Druck aus Preßluftrohr α und Druckgefäß d entweicht; letzterer Raum füllt sich von
neuem mit Wasser. Die Preßluftpumpen arbeiten weiter. Infolge des Ausschwingens des
Balanciers B ist im Zylinder H1 durch Schieberabwärtsbewegung
die Auspufföffnung O2 geschlossen worden und das Zylinderinnere nach
außen abgesperrt. Deshalb findet die zweite kleinere Pumpe p starken Widerstand, während
sie Luft in den Windkessel W drückt. Es vergeht infolge der Einschaltung des Windkessels
W eine Spanne Zeit, ehe der Druck hier so wächst, daß Kolben g·1 wieder angehoben
wird, und dieses Zeitintervall ist erforderlich, die Neufüllung des Druckraumes d
mit Wasser vollenden zu lassen.
Tritt nunmehr stärker gespannte Luft unter den Kolben g1 und treibt damit den Balancier
am rechten Ende wieder hoch, so bringt das herabgehende andere Ende des Balanciers
Kolben g in Zylinder h wieder in die Ausgangsstellung zurück. Hierbei wird durch
Nocken nx der Schieber s wieder umgestellt, und da die Kolben g und g1 in den Zylindern
h und A1 wieder die ursprüngliche Stellung
einnehmen, wird der Preßluftstrom von neuem in den Druckluftraum d geleitet, wonach das
ganze Spiel selbsttätig sich wiederholt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Vorrichtung zum Heben von Flüssigkeiten mit wechselnder Befüllung des oder der in der Flüssigkeit stehenden Vorratsräume für die zu hebende Flüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß sobald nach vollendeter Fortschaffung des Flüssigkeitsinhaltes aus dem Vorratsraum (d) und dem selbsttätigen Abschluß der Steigleitung der Luftdruck im Raum (d) und der Zuleitung wächst, diese Spannungssteigerung zur Bewegung eines Kolbens (g) dient, welcher eine mechanische Steuerung auslöst, in der Weise, daß alsbald nach der Bewegung eines Balanciers (B) durch diesen selbst die unter dem Treibkolben (g) befindliche Hubluft zum Abblasen gebracht wird, worauf dann ein durch den Balancier gesenkter Steuerkolben (g1) unter der Wirkung einer Hilfsluftpumpe (p) eine Umkehr erfährt und durch Umlegung des Balanciers (B) die Steuerung in die Ausgangsstellung zurücklegt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE246854C true DE246854C (de) |
Family
ID=505698
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT246854D Active DE246854C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE246854C (de) |
-
0
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