DE246313C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE246313C DE246313C DENDAT246313D DE246313DA DE246313C DE 246313 C DE246313 C DE 246313C DE NDAT246313 D DENDAT246313 D DE NDAT246313D DE 246313D A DE246313D A DE 246313DA DE 246313 C DE246313 C DE 246313C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pliers
- rivet
- pin
- jaws
- riveting
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 description 14
- 210000003128 Head Anatomy 0.000 description 3
- 210000003467 Cheek Anatomy 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 239000004744 fabric Substances 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 230000003068 static Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J15/00—Riveting
- B21J15/38—Accessories for use in connection with riveting, e.g. pliers for upsetting; Hand tools for riveting
- B21J15/50—Removing or cutting devices for rivets
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Zangen, die bei dem Vernieten von Stiften als Abschneidevorrichtung und gleichzeitig als
Nietenzieher dienen, wie eine solche z. B. durch Patent 227122 geschützt ist, wirken derart,
daß sie vor der Vernietung den Nietstift abschneiden und während des Nietvorganges die
zu vernietenden Teile zusammenpressen.
Es können mit ein und derselben Zange immer nur gleichartige oder wenig voneinander
abweichende Nietstiftgrößen verarbeitet werden, denn ein Stift von geringerer Stärke muß
kürzer abgeschnitten werden als ein solcher von größerer Stärke. Je stärker nämlich der
Stift, desto größer muß seine über das Werkstück überstehende freie Länge sein, da der
Nietkopf aus dem beschnittenen überstehenden Schaftende des Stiftes gebildet wird. Bisher
war es nicht möglich, die Zangen für verschieden starke Stifte bequem umzustellen.
Die Öffnung des Zangenmaules hat eine bestimmte Größe, weil zwischen dem Nietstempel
und den Schneidbacken der Zange ein möglichst großer freier Raum bleiben muß, damit, wenn der Nietstempel auf den abgeschnittenen
Stift heruntergetrieben wird, gegenseitige Beschädigung von Stempel und Backen vermieden werden. Sind nun z. B. kleine
Unterlegscheiben, schmale Leisten oder Bänder usw., deren Durchmesser bezüglich Breite geringer
ist, als die Maulöffnung der Zange zwischen den Schneiden beträgt, durch Vernietung
mit anderen Arbeitsstücken zu verbinden, so kann die Zange nicht mehr als Nietenzieher
für die genannten Teile zur Wirkung kommen, denn die Schneiden der Zangenbacken schieben sich vor dem Abschneiden des Stiftes
unter die Unterlegscheiben, Streifen, Bänder usw. und heben diese ab, anstatt sie niederzuhalten.
Wenn die Zange als Nietenzieher zur Wirkung kommt, preßt sie die zu vernietenden
Teile zusammen. Da nun die beiden Schneidbacken der Zange, während sie den Preßdruck
ausüben, sich auf dem Arbeitsstück bewegen, so sind Verletzungen von empfindlichen Arbeitsstücken,
z.B. von polierten Blechen usw., unvermeidlich.
Alle diese Übelstände werden beseitigt durch eine Schneidbackenunterlage, die den Gegenstand
der Erfindung bildet. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
veranschaulicht, und zwar zeigen:
Fig. ι die Zange mit der Schneidbackenunterlage,
von vorn gesehen,
Fig. 2 eine Seitenansicht dieser Teile und
Fig. 3 die Schneidbackenunterlage allein, von oben gesehen.
In der Zeichnung ist das Arbeitsstück a mit dem durchgesteckten Nietstift b auf den
Nietamboß c aufgelegt. Unmittelbar unter den Backen d1 und dz der Zange d ist die
Backenunterlage e, die als Zunge ausgebildet ist, angeordnet.
Die Befestigung der Backenunterlage ist in dem gezeichneten Ausführungsbeispiel so gedacht,
daß die nach hinten aufwärts gebogene Verlängerung der Backenunterlage β auf dem
Zangenzapfen f durch die Sechskantmutter g
mit Unterlegscheibe h unverschiebbar festgehalten wird. Die Backenunterlage ist so ausgeführt,
daß sie in der Druckrichtung unter der Zange elastisch federnd, eine ganz geringe
Bewegung machen kann.
Um die Zange für verschiedene' Nietstiftstärken einzurichten, hält man eine Anzahl
gegeneinander auswechselbare Schneidbackenunterlagen in entsprechend verschiedener Stärke
ίο vorrätig und setzt, je nach Bedarf, wenn
schwache Stifte verarbeitet werden, eine schwache, und wenn stärkere Stifte eingenietet
werden, eine stärkere Schneidbackenunterlage ein.
Die Schneidbackenunterlage erhält nur eine so große Öffnung e (Fig. 3) für den Durchtritt
des Nietstempels, daß die kegelförmig zulaufende zarte Spitze desselben gerade hindurchtreten
kann und übermittelt auf diese Weise den Nietenziehdruck der Zange möglichst nahe
um den Nietstift herum auf das Arbeitsstück. Es können daher auch so kleine Teile, die
von der Zange ohne die Schneidbackenunterlage durch Untergreifen der Schneiden abgestreift
statt angepreßt werden würden, mit Leichtigkeit vernietet werden.
Dadurch, daß die pressenden Teile der Zange, also die Zangenbacken, nicht unmittelbar
mit dem Werkstück, sondern mittelbar durch die Backenunterlage in Berührung stehen,
wird stets ein ruhender Druck auf das Werkstück ausgeübt, während das Gleiten der
Zangenbacken auf der Backenunterlage stattfindet. Es können also auch empfindliche
Stoffe durch die Reibung der Zangenbacken nicht beschädigt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Als Abschrieidevorrichtung und als Nietenzieher dienende Zange, dadurch gekennzeichnet, daß ihr Druck auf die zu vernietenden Teile nicht unmittelbar, sondern durch eine den Nietstift umgebende Unterlage (e) übertragen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE246313C true DE246313C (de) |
Family
ID=505204
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT246313D Active DE246313C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE246313C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750527C (de) * | 1938-07-02 | 1945-01-16 | Nietwerkzeug | |
DE750526C (de) * | 1938-04-27 | 1945-01-16 | Nietwerkzeug |
-
0
- DE DENDAT246313D patent/DE246313C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750526C (de) * | 1938-04-27 | 1945-01-16 | Nietwerkzeug | |
DE750527C (de) * | 1938-07-02 | 1945-01-16 | Nietwerkzeug |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE246313C (de) | ||
DE1172145B (de) | Griffschenkelanordnung fuer Scheren und aehnliche Werkzeuge | |
DE2625749C3 (de) | Tragbares, durch Muskelkraft betriebenes Heftwerkzeug mit Locher | |
DE1777107B1 (de) | Vorrichtung zum Stanzen,Aufsetzen und Befestigen der Stoppteile von Reissverschluessen | |
DE200364C (de) | ||
DE227122C (de) | ||
DE101931C (de) | ||
DE471179C (de) | Als Nietenzieher und Abschneidevorrichtung dienende Handzange | |
DE483929C (de) | Verfahren zur Befestigung kuenstlicher Zaehne an Bruecken o. dgl. | |
DE361591C (de) | Loch- und Nietvorrichtung zur Verbindung von Metallteilen | |
AT96863B (de) | Dengelgerät. | |
DE2926927A1 (de) | Maschine zum ansetzen von oesenknoepfen | |
DE225973C (de) | ||
AT122637B (de) | Schneidvorrichtung für Platten aus zähem oder hartem Material. | |
DE252112C (de) | ||
DE314650C (de) | ||
AT164179B (de) | Entheftungsgerät | |
DE964344C (de) | Geraet zum Schneiden der Nagelhaut am Nagelbett | |
DE200822C (de) | ||
DE504919C (de) | Maschine zur Befestigung von Druckknopf- oder anderen Knopfteilen an Stoff, Leder u.dgl. | |
DE170914C (de) | ||
DE230339C (de) | ||
AT122676B (de) | Selbsttätig wirkende Federzange. | |
DE1066381B (de) | ||
DE108876C (de) |