DE2461374A1 - Kohlebuerste mit abschaltvorrichtung - Google Patents
Kohlebuerste mit abschaltvorrichtungInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R39/00—Rotary current collectors, distributors or interrupters
- H01R39/02—Details for dynamo electric machines
- H01R39/58—Means structurally associated with the current collector for indicating condition thereof, e.g. for indicating brush wear
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Description
... ,. PelmanstraBe 31
Telefon (02 01)772008
Akt.n-Nt. 22 034 S/0
In dar Antwort bin· ugaban
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RHEINISCHE KOHLEBÜRS TENEABRIK FRANZ WENZEL KG, 5483 AHEWEILE R/RHLD.
KOHLEBÜRSTE MIT ABSCHALTVORRICHTUNG
Die Erfindung betrifft eine Kohlebürste mit Abschaltvorrichtung,
welche einen unter der Wirkung einer Druckfeder stehenden Abhebebolzen aufweist, welcher sich in einer Aussparung der Kohlebürste
parallel zur Bürstenachse befindet.
Derartige Abschaltvorrichtungen bewirken, daß die Kohlebürsten bei einer .bestimmten Abnutzungsgrenze vom Kollektor bzw. einer
Kontaktfläche selbsttätig abgehoben werden. Durch die im Abhebezeitpunkt erfolgende, schnelle Unterbrechung der elektrischen
Verbindungen zwischen Kohlebürste einerseits und Kollektor bzw. Kontaktfläche andererseits werden Schaden am Kollektor durch zu
geringen Bürstendruck oder Berührung von Armaturen der Kohle mit dem Gegenkontakt bei teilweise abgenutzter Bürste vermieden.
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Es sind Abschaltvorrichtungen von Kohlebürsten mit unterschiedlichen
Konstruktionselementen und Montagearten bekannt. Hierzu gehören z.B. solche, bei denen die Befestigung der kompletten
Abschaltvorrichtung unter Zurhilfenahme von Lot- oder Klebmitteln
erfolgt. Dies hat den Nachteil, daß sich die Abschaltvor richtung bei nicht auszuschließender thermischer Beanspruchung
aus ihrer Verankerung lösen kann und der Abschaltmechanismus
in seiner Funktion negativ beeinflußt wird. Auch besteht die Gefahr, daß bei der Montage Lot- bzw. Klebmittel an die Druckfeder
und den Abhebebolzen gelangt, wodurch ebenfalls die bestimmungsgemäße
Abschaltung der Kohlebürste in Präge gestellt ist.
Bei Kohlebürsten, bei denen die Stromzuführungslitze in Anlehnung an die Konstruktion der Abschaltvorrichtung an das aus einer Metallhülse
bestehende Kopfteil der Abschaltvorrichtung angelötet
werden muß, sind besonders bei thermischer Beanspruchung störanfällig, d.h. die Kupfer-Litze kann sich im Lötkontakt lösen.
Auch Kupfer-Litzen-Anschlüsse mit Stampfkontakt, sowohl oberhalb
der Abschaltvorrichtung als auch im Kohlekörper neben der Abschaltvorrichtung, sind zumindestens fertigungstechnisch kritisch in bezug
auf Gleichwertigkeit.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Kohlebürste mit Abschaltvorrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, welche unter Vermeidung vorerwähnter Nachteile ein einwandfreies Abschalten gewährleistet, wobei
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außerdem die Vorrichtung nur ais vergleichsweise wenigen Einzelteilen
"besteht, die vorgefertigt sind und leicht zu einer funktionsfähigen Einheit in der Aussparung der Kohle zusammengefügt
werden können.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Druckfeder
sich mit ihrem, dem Abhebebolzen angewandten Ende an einem Einsatzglied abstützt, welches von einem Stift od.dgl. gehalten
ist, der in einer quer zur Aussparung verlaufenden und diese durchsetzenden Bohrung od.dgl. angeordnet ist. Durch diese Ausgestaltung
wird eine sichere Abschaltung bewirkt, sobald eine bestimmte Abnutzungsgrenze der Kohlebürste erreicht ist. Außerdem
ergibt sich eine einfache Vorfertigung und schnelle Montage der aus wenigen Teilen bestehenden Abschaltvorrichtung. Zu diesem
Zweck wird lediglich der Abhebebolzen mit seiner Druckfeder und
dem Einsatzglied in die Aussparung eingeschoben, welch letzteres dann durch den quer eingesetzten Stift od.dgl. blockiert wird.
Der Stift od.dgl. ist oberhalb des Einsatzgliedes im Bürstenkopf
oder am oberen Ende des Bürstenkörpers vorgesehen. Vor- -teilhaft liegt der Stift od.dgl. in einer Einkerbung od.dgl. auf
der Oberseite des Einsatzgliedes, so daß eine sichere Positionierung bewirkt wird.
Das Einsatzglied wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung
von einem Preßling aus Metall oder Isolierstoff gebildet. Bei der
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Herstellung aus Metall, vorzugsweise einem gut leitfähigen
Metall, aus dem in diesem Falle auch der Stift od.dgl. hergestellt
ist, ergibt sich eine gut leitfähige Verbindung von der Kupfer-Litze zum eigentlichen Bürstenkörper. Bei der Ausführung
der Kohlebürsten ohne Kupfer-Litze ist der prinzipielle Aufbau und die Montage der Abschaltvorrichtung gleich,
jedoch kann statt des Einsatzgliedes und des Stiftes od.dgl. aus leitfähigem Material ein solches bzw. solcher aus nichtleitendem
Material Verwendung finden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist bei der Kohlebürste mit Abschaltvorrichtung mit Stromzuführungslitze die
Stromzuführungslitze in den Preßling eingelassen, welcher profilgepreßt ist und aus Kupfer-Pulver besteht. Durch diese Ausgestaltung
wird eine einwandfrei elektrisch leitende Verbindung erzielt, so daß kein Lot- oder Stampfkontakt zwischen Stromzuführungslitze
und Kohlebürste mehr erforderlich ist, was betriebstechnisch gesehen die Gefahr von Störungen mit sich bringt,
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigtί
lig. i eine geschnittene Ansicht einer Kohlebürste mit Abschaltvorrichtung
im nichtabgenutzten Zustand der Bürste,
Pig. 2 eine geschnittene Ansicht einer Kohlebürste mit Abschaltvj
rrichtung im abgenutzten Zustand,
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Fig. 3 eine geschnittene Draufsicht der Fig. 2 gemäß
der Linie II - II,
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Kohlebürste
mit Stromzuführungslitze,
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Fig. 4
Fig. 6 die Ansicht und Draufsicht des Einsatzgliedes mit Stromzuführungslitze.
Mit 1 ist die Kohlebürste bezeichnet, welche sich in dem Bürstenhalter
2 befindet. Die Kohlebürste sitzt bei der Darstellung nach Fig. 1 auf der Kontaktfläche 3 auf, beispielsweise des Kollektor
eines Elektromotors. Die Kohlebürste 1 ist in Fig. i in nichtabgenutztem Zustand dargestellt.
In der Kohlebürste 1 ist eine Aussparung 5 vorgesehen, und zwar
verläuft diese vom Bürstenkopf 4 aus parallel zur Bürstenachse.
In der Aussparung 5 befindet sich der Abhebebolzen 6, der unter
der Wirkung der Druckfeder 7 steht, die sich mit ihrem anderen
Ende am Einsatzglied 8 abstützt. Das Einsatzglied 8 wird von dem Stift 9 gehalten, welcher oberhalb des Einstζgliedes 8 in
eine Bohrung 10 eingesetzt ist, die quer zur Aussparung 5 cLer
Kohlebürste verläuft und diese Aussparung 5 durchsetzt.
Durch diese Ausgestaltung wird eine sehr einfache Vorfertigung und Montage der Abschaltvorrichtung ermöglicht, da es lediglich
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des Einsetzens des Abhebetölζens 6 mit seiner Druckfeder 7
und des Einsatzgliedes 8 "bedarf, welch letztere Einheit durch den quer einzuschiebenden Stift 9 sicher gehalten und positioniert
wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist eine Stromzuführungslitze
11 aus Kupfer vorgesehen, welche, wie insbesondere Fig. 5,6 erkennen lassen, in das Einsatzglied 8 mit eingelassen ist.
Durch die Druckfeder 7 wird ein einwandfreier Kontakt zwischen dem Einsatzglied 8 mit zugehöriger Stromzuführungslitze 11
einerseits, und dem Stift 9 andererseits, sichergestellt und damit eine elektrisch leitende Verbindung von der Stromzuführungslitze
11 über das Einsatzglied 8 und den Stift 9 zur Kohlebürste 1 bewirkt. Der Abhebekontakt 6 ist aus Isoliermaterial hergestellt,
während das Einsatzglied 8 und der Stift 9 aus elektrisch gut leitfähigem Material "bestehen. Das Einsatzglied 8
z.B. besteht aus einem Preßling aus Kupferpulver, ggf. mit
einem Grafitanteil.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 und 3 handelt es sich um eine Kohlebürste 1 ohne Stromzuführungslitze 11, wobei die Kohlebürste
1 im abgenutzten Zustand der Kohlebürste 1 dargestellt ist, d.h. der Abhebevorgang von der Kontaktfläche 3 ist bereits
erfolgt.
In Fig. 4 und 5 ist eine Kohlebürste 1 ohne Bürstenkopf 4 dargestellt.
Bei dieser Ausführung befindet sich die Abschaltvorrichtung 6,7i8,9 im oberen Ende 13 der Kohlebürste. Wie bereits erwähnt,
zeigt Fig. 5 die Anordnung der Stromzuführungslitze 11 im Einsatzglied 8. Dieses Teil ist in Fig. 6 als Einzelheit nochmals
gezeigt, wobei auf der Oberseite des Einsatzgliedes 8 die
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Einkerbung 12 zu erkennen ist, in welcner der Stift 9 im
fertigmontierten Zustand liegt.
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Claims (5)
1.) Kohlebürste mit Abschaltvorrichtung, welche einen- unter cfe? Wirkung einer Druckfeder stehenden Abhebebolzen aufweist,
welcher sich in einer Aussparung der Kohlebürste parallel zur Bürstenachse befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder
(7) sich mit ihrem, dem Abhebebolzen (6) abgewandten Ende an einem Einsatzglied (8) abstützt, welches von einem Stift
(9) od.dgl. gehalten ist, der in einer quer zur Aussparung (5) verlaufenden und diese durchsetzenden.Bohrung (iO) od.dgl.
angeordnet ist.
2.) Kohlebürste nach Anspruch i,dadurch gekennzeichnet, daß der
Stift (9) od.dgl. oberhalb des Einsatzgliede.s (8) im Bürstenkopf
(4) oder am oberen Ende der Kohlebürste (Ί) vorgesehen ist.
3.) Kohlebürste nach Anspruch i und/oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stift (9) od.dgl. in einer Einkerbung (Ί2) od.dgl.
auf der Oberseite des Einsatzgliedes (8) liegt.
4.) Kohlebürste nach Anspruch i und/oder einem oder mehreren der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzglied (8) von einem Preßling aus Metall oder Isolierstoff gebildet ist.
5.) Kohlebürste mit Abschaltvorrichtung, mit Stromzuführungslitze,
nach Anspruch i und/oder einem oder mehreren der folgenden,
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dadurch, gekennzeichnet, daß die Stromzuführungslitze (11)
in das als Preßling ausgebildete Einstzglied (8) eingelassen
ist, welches profilgepreßt ist und aus Kupfer-Pulver besteht.
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Leerseite
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742461374 DE2461374A1 (de) | 1974-12-24 | 1974-12-24 | Kohlebuerste mit abschaltvorrichtung |
IT2037975A IT1031827B (it) | 1974-12-24 | 1975-02-18 | Spazzola di carbone con disposi tivo di disinserimento |
FR7507006A FR2296287A1 (fr) | 1974-12-24 | 1975-03-06 | Dispositif de coupure pour balais electriques |
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Publication Number | Publication Date |
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DE19742461374 Pending DE2461374A1 (de) | 1974-12-24 | 1974-12-24 | Kohlebuerste mit abschaltvorrichtung |
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DE (1) | DE2461374A1 (de) |
FR (1) | FR2296287A1 (de) |
IT (1) | IT1031827B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0585591A1 (de) * | 1992-09-02 | 1994-03-09 | Schunk Kohlenstofftechnik GmbH | Kohlebürste |
-
1974
- 1974-12-24 DE DE19742461374 patent/DE2461374A1/de active Pending
-
1975
- 1975-02-18 IT IT2037975A patent/IT1031827B/it active
- 1975-03-06 FR FR7507006A patent/FR2296287A1/fr active Granted
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0585591A1 (de) * | 1992-09-02 | 1994-03-09 | Schunk Kohlenstofftechnik GmbH | Kohlebürste |
EP0723318A2 (de) * | 1992-09-02 | 1996-07-24 | Schunk Kohlenstofftechnik GmbH | Kohlebürste |
EP0723318A3 (de) * | 1992-09-02 | 1996-11-13 | Schunk Kohlenstofftechnik Gmbh | Kohlebürste |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2296287A1 (fr) | 1976-07-23 |
IT1031827B (it) | 1979-05-10 |
FR2296287B3 (de) | 1977-11-10 |
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