DE2458984A1 - Automatische fokussiereinrichtung - Google Patents
Automatische fokussiereinrichtungInfo
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- G02B7/28—Systems for automatic generation of focusing signals
- G02B7/34—Systems for automatic generation of focusing signals using different areas in a pupil plane
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Description
04-3890 Ge . .12. Dezember 1973
HONEYWELL INC. . 2701 Fourth Avenue South Minneapolis, Minn., USA
Automatische Fokussiereinrichtung
Die Erfindung betrifft eine automatische Fokussiereinrichtung für Kameras mit mindestens einer verschiebbaren, das Bild eines,
aufzunehmenden Objektes auf einem Film abbildenden Objektivlinse, mit einer zwischen der Objektivlinse und dem Film angeordneten,
den einfallenden Hauptlichtstrahl ablenkenden Vorrichtung sowie mit einer weiteren optischen Vorrichtung im abgelenkten Hauptlichtstrahl
zur Erzeugung zweier Hilfsbilder auf zugeordneten lichtempfindlichen Empfangseinrichtungen und mit einer an die
lichtempfindlichen Empfangseinrichtungen angeschlossenen Signalverarbeitungseinrichtung
zur Erzeugung eines die Verschiebung der Objektivlinse bewirkenden Signals.
Aus der US-PS 3 450 883 ist eine automatische Fokussiereinrichtung
bekanntgeworden, bei der im Hauptlichtstrahl zwischen verschiebbarer Objektivlinse und Film ein quergestellter halbdurchläsniger
Spiegel angeordnet ist. Das von dem halbdurchlässigen Spiegel von dem Hauptlichtstrahl abgezweigte Licht wird über
eine weitere Spiegelanordnung in zwei Lichtstrahlen aufgespalten,
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die über zugeordnete lichtempfindliche Elemente registriert
v/erden. Die von den lichtempfindlichen Elementen empfangenen Signale
werden verstärkt ,gefiltert, gleichgerichtet und addiert, wobei
das addierte Signal je nach Vorzeichen in der einen oder anderen Richtung auf die Objektivlinse verschiebend einwirkt. Eei
dieser bekannten Einrichtung wird immerzu Licht aus dem Hauptlichtstrahl abgezweigt, um das für die Verschiebung der Objektivlinse
erforderliche Korrektür.signal zu erzeugen. Das abgezweigte Licht geht für die Belichtung des Filmes verloren.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine automatische Fokussiereinrichtung zu schaffen, bei der trotz Verwendung des im
Hauptlichtstrahl vorhandenen Lichts zur Erzeugung des Korrektursignales das zur Belichtung des Films einfallende Licht durch die
Fokussiereinrichtung nicht vermindert wird. Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der im Anspruch 1 gekennzeichneten Erfindung.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Anhand eines in den Figuren der beiliegenden Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine schematische Darstellung der Vorrichtung gemäß der Erfindung;
Figur 2 eine Draufsicht auf einen Teil der Vorrichtung gemäß
Figur 1?
Figur 3 die schematische Darstellung eines elektrischen
Schaltkreises, wie er im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung benutzt werden kann;
Figur 4 eine schematische Darstellung eines anderen Ausführungsbeispieles der vorliegenden Erfindung;
Figur 5 eine schematische Darstellung einer anderen elektrischen Schaltung für einen Teil des Schaltkreises
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■ gemäß Figur 3;
Figur 6 eine schematische Darstellung e'iner weiteren Schal-'
tung für einen Teil des Schaltkreises gemäß Figur 3 und Figur 7 eine schematische Darstellung einer anderen Anordnung
der lichtempfindlichen Elemente gemäß der vorliegenden Erfindung.
Gemäß Figur 1 ist eine Kamera 1 dargestellt., welche eine Objektivlinse 3 aufweist. Die Objektivlinse 3 ist mittels einer
Schraubspindel 5 zwischen Anschlägen beweglich. Die Schraubspindel
5 wird durch einen umkehrbaren Motor angetrieben, der in einer Steuereinheit 7 enthalten ist. Die von einem aufzunehmenden Objekt
ausgehende Lichtstrahlung fällt durch die Objektivlinse 3 auf einen Schlitzverschluß 9. Der Schlitzverschluß 9 weist einen ersten
und zweiten Rollvorhang 11 bzw. 13 auf. In einer Filmebene 15
hinter dem Schlitzverschluß 9 ist ein lichtempfindlicher Film 17 angeordnet. Wenn der Schlitzverschluß 9 geöffnet wird, wird ein
Bild des aufzunehmenden Objektes auf dem lichtempfindlichen Film
17 abgebildet. Ein Spiegel 19 als lichtablenkende Vorrichtung ist an dem ersten Rollvorhang 11 des Schlitzverschlusses in einer
solchen Lage angeordnet, daß bei geschlossenem Schlitzverschluß 9,
d.h. in dem Fall, wo kein Licht von der Objektivlinse 3 auf den lichtempfindlichen Film 17 gelangt, das Licht durch den Spiegel
19 nach einer zweiten optischen Ablenkvorrichtung 21 abgelenkt
wird... Wenn jedoch der1 Schlitzverschluß 9 geöffnet ist und der
lichtempfindliche Film 17 zur Belichtung freigegeben ist, so befindet sich der Spiegel 19 außerhalb des Strahlenganges, so daß
alles von dem aufzunehmenden Objekt ausgehende Licht durch die
Objektivlinse 3 auf den lichtempfindlichen Film 17 gelangt und kein Licht mehr nach der zweiten Ablenkvorrichtung 21 abgelenkt
wird. Im vorliegenden Beispiel besteht die zweite optische Ab- " lenkvorrichtung 21 aus einem ersten und zweiten Hohlspiegel 23
bzw. 25, welche beide miteinander einen Winkel einschließen.. Die Ablenkvorrichtung 21 erhält bei geschlossenem Verschluß 9
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Licht von dem Ablenkspiegel 19 und bildet somit erste und zweite
Hilfsbilder des aufzunehmenden Objektes auf ersten und zweiten
lichtempfindlichen Empfangseinrichtungen 27 bzw. 29 ab. Die durch die ersten und zweiten lichtempfindlichen Empfangseinrichtungen
27 und 29 erzeugten Signale v/erden über eine Leitung 31 einer Signalverarbeitungseinrichtung 33 zugeführt. Die Signalverarbeitungseinrichtung
33 seinerseits erzeugt ein Ausgangssignal F , welches der Steuereinheit 7 zugeführt wird, die einen reversierbaren
Motor aufweist, um die Lage der Objektivlinse 3 zu verändern. Eine nähere Beschreibung der Auswirkung, welche die Bewegung
der Objektivlinse 3 auf die ersten und zweiten Hilfsbilder hat, kann der älteren Anmeldung P 24 31 860.3 der Anmelderin entnommen
werden. Für den vorliegenden Fall genügt es, festzustellen, daß im Falle einer Bewegung der Objektivlinse 3 eine Veränderung
der Intensitätsverteilung der ersten und zweiten Hilfsbilder stattfindet, und daß bei einer Gleichheit der Lichtintensitätsverteilung
des ersten und zweiten Hilfsbildes das auf dem lichtempfindlichen Film 17 abgebildete Bild fokussiert ist.
Die elektrischen Verbindungen zwischen der ersten und zweiten lichtempfindlichen Empfangseinrichtung 27 und 29 mit der Signalverarbeitungseinrichtung
33 sind in Figur 3 näher dargestellt. Die erste und zweite lichtempfindliche Empfangseinrichtung weist
jede für sich eine entsprechende Anzahl lichtempfindlicher Elemente
auf. Im vorliegenden Beispiel weist die erste Empfangseinrichtung 27 vier Fotowiderstände 41, 43, 45 und 47 auf. Die zweite Empfangs-.einrichtung
29 weist ihrerseits vier entsprechende Fotowiderstände 51, 53, 55 und 57 auf. Die Fotowiderstände der ersten Empfangseinrichtung
27 besitzen einen gemeinsamen Anschluß, der an eine erste Spannung +V angeschlossen ist. Die Fotowiderstände der zweiten
Empfangseinrichtung 29 besitzen ebenfalls einen gemeinsamen Anschluß, der an eine zweite Spannung -V angeschlossen ist. Die
anderen Anschlüsse entsprechender fotoempfindlicher Elemente sind
in gemeinsamen Schaltungspunkten 61, 63, 65 und 67 miteinander
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verbunden* Getrennte Leitungen 3,1 verbinden diese gemeinsamen
Schaltungspunkte mit der Signalverarbeitungseinheit 33 und führen dieser die Differenzsignale A, B, C und D zu. Die Signalverarbeitungseinheit 33 weist vier der Bestimmung eines Absolutwertes
dienende Schaltkreise 71, 73, 75 und 77 auf. In einem Summenpunkt 79 v/erden die Absolutwerte der Differenzsignale A, B, C
und D aufsummiert und erzeugen somit ein Ausgangs-Fokussiersignal F, welches der Steuereinheit 7 zugeführt wird.
Bei der Handhabung der Kamera wird durch einen Fotografen,
bevor dieser ein Bild aufnimmt,die automatische Fokussierung ausgelöst,
wodurch die Objektivlinse 3 entlang der Schraubspindel 5 so lange bewegt wird, bis sie von dem aufzxinehmenden Objekt ein
fokussiertes Bild auf dem lichtempfindlichen Film 17 entwerfen würde, falls der Verschluß geöffnet wäre. Da jedoch während des
Fokussiervorganges der Schlitzverschluß 9 geschlossen ist, befindet sich der Spiegel 19 in dem Hauptlichtstrahl zwischen der'
Objektivlinse 3 und dem lichtempfindlichen Film 17. Aus diesem Grund entwirft die Objektivlinse 3 ein Bild auf dem Spiegel 19
und die reflektierte Strahlung gelangt auf die Ablenkvorrichtung 21. Die Ausrichtung des ersten und zweiten Hohlspiegels 23 bzw.
25 der Ablenkvorrichtung 21 ist so getroffen, daß in dem Fall, wo die Objektivlinse 3 sich in einer Lage befindet, in welcher
sie auf dem lichtempfindlichen Film 17 ein fokussiertes Bild entwerfen
würde, die Lichtverteilungsmuster des ersten und zweiten Hilfsbildes in gleicher Lage auf die erste und zweite Empfangseinrichtung
27 und 29 auftreffen, was zu gleichen Lichtintensitätsverteilungen
führt. Wenn das aufzunehmende Hauptbild in geeigneter
Weise fokussiert ist, so empfangen die entsprechenden Fotowiderstandselemente 41 und 51, 43 und 53, 45 und 55, und
und 57 die gleiche Lichtstrahlung und das an den gemeinsamen Schaltungspunkten 61, 63, 65 und 67 auftretende Potential entspricht
im wesentlichen 0 Volt. Nur wenn die Ansprechempfindlichkeit von einander zugeordneten Fotowiderstandselementen nicht
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identisch ist, werden die Differenzsignale A, B, C und D eine
minimale Abweichung von 0 Volt aufweisen, obwohl die auf der ersten und zweiten Empfangseinrichtung 27 und 29 entworfenen
Bilder eine im wesentlichen gleiche Lichtintensitätsverteilung aufweisen. Die Differenzsignale A, B, C und D werden der Signalverarbeitungseinrichtung
33 zugeführt, in welcher der Absolutwert dieser Signale gebildet wird. Diese Absolutwert-Differenzsignale
werden in dem Suminenpunkt 79 auf summiert und bilden das Ausgangs-Fokussiersignal
F. Wenn das Ausgangs-Fokussiersignal F einen Minimalwert
aufweist, so registriert die Steuereinheit 7 diesen Minimalwert und beendet die Bewegung der Objektivlinse 3. Die Objektivlinse
3 befindet sich sodann in der richtigen Fokussierstellung und der Fotograf kann "nunmehr sein ausgewähltes Objekt aufnehmen,
indem er einen nicht dargestellten Auslöser betätigt, der die Öffnung des Schlitzverschlusses 9 bewirkt» Wenn der Schlitzverschluß
9 geöffnet ist, befindet sich der Spiegel 19 außerhalb
des zwischen Objektivlinse 3 und lichtempfindlichen Film verlaufenden Lichtstrahles, so daß das durch die Objektivlinse 3 fallende
Licht ein in geeigneter Weise fokussiertes Bild des aufzunehmenden Objektes auf dem lichtempfindlichen Film 17 erzeugen kann.
Die automatische Fokussiereinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung'
kann bei einer in Figur 4 dargestellten Spiegelreflexkamera 81 Verwendung finden. Die Spiegelreflexkamera 81 weist
einen schwenkbaren Spiegel 33 auf, der auf der einen Seite mit einer reflektierenden Schicht 85 und auf der anderen Seite mit
einer nicht reflektierenden Schicht 87 versehen ist. Erste und zweite lichtempfindliche Empfangseinrichtungen 89 und 91 sind
auf der nicht reflektierenden Schicht 87 des Schwenkspiegels angeordnet. Die Spiegelreflexkamera 81 weist ferner in einer Filmebene
93 einen lichtempfindlichen Film 95 auf. Ein Schlitzverschluß
97 besteht wiederum aus ersten und zweiten Rollvorhängen 99 und 101. Ein Spiegel 103 ist auf dem ersten Rollvorhang 99
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des Schlitzverschlusses 97 angebracht, um die einfallende Lichtstrahlung
nach einer Ablenkvorrichtung 105 zu reflektieren. Die
Ablenkvorrichtung 105 weist wiederum einen ersten und zweiten Hohlspiegel 107 und 109 auf, durch welche beiden Spiegel ein
erstes und zweites Hilfsbild des aufzunelamenden Objektes auf der
ersteh und zweiten lichtempfindlichen Empfangsanordnung 89 und 91
erzeugt wird. ■
Bei der Handhabung der Spiegelreflexkamera befindet sich der Reflexspiegel
83 in einer nicht dargestellten heruntergeklappten Stellung, in der der Reflexspiegel unter 45° gegen die optische
Achse der Kamera geneigt ist, wodurch der Fotograf in der Lage ist, das aufzunehmende Objekt zu betrachten. Die .von der Objektiv-·
linse .eingefangene Lichtstrahlung wird somit durch die reflektierende
Fläche 85 des Reflexspiegels 83 nach einem:· Prisma 111 reflektiert,
wodurch der Fotograf in der Lage ist, das aufzunehmende
Objekt über eine Betrachtungslinse ,113 zu sehen. Nachdem der Fotograf
das aufzunehmende Objekt im Sucher hat, kann er den automatischen
Fokussierzyklus auslösen, wobei der Reflexspiegel 83 um
eine Achse 115 in die in Figur 4 dargestellte Lage zurückklappt.
Nunmehr wird das durch die Objektivlinse fallende Licht von dem Spiegel 103 nach der Ablenkvorrichtung 109 reflektiert. Die Ablenkvorrichtung
109 bildet sodann ein erstes und zweites Hilfsbild des aufzunehmenden Objektes auf der ersten und zweiten lichtempfindlichen
Empfangsanordnung 89 und 91. Eine Signalverarbeitungseinrichtung
und eine Steuereinheit, wie sie in Figur 1 dargestellt sind, sind ebenfalls in der Spiegelreflexkamera gemäß Figur 4 vorgesehen,
und der automatische Fokussiervorgang wird somit in der gleichen Weise,wie zuvor anhand der Kamera 1 gemäß Figur 1 beschrieben,
bewerkstelligt.
Die automatische Scharfeinstellung geht so schnell vor sich, daß
die Fokussiereinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung sowohl in Ilandkameras als auch in fest montierten Kameras Verwendung
finden kann.
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Figur 5 zeigt eine weitere Ausführungsform 33· der Signalverarbeitungseinrichtung
33 gemäß Figur 1. In der Signalverarbeitungseinrichtung 33' sind an Stelle der absolutwertbildenden
Schaltkreise 71, 73, 75 und 77 der Signalverarbeitungseinrichtung 33 quadratbildende Schaltkreise 71' , 73' , 75' und 77' vorgesehen.
Grundsätzlich wird mit dieser Schaltungsanordnung die gleiche Funktion erzielt, indem für jedes der Differenzsignale
A, B, C und D ein positives Signal erzeugt wird, welches seinerseits zu dem Ausgangs-Fokussiersignal F aufsummiert wird.
Figur 2 zeigt noch eine weitere Modifikation 33'' der Signalverarbeitungseinrichtung
33 gemäß Figur 1. Grundsätzlich besitzt die Signalverarbeitungsein'richtung 33'' einen Gleichrichter-und Summierschaltkreis
an Stelle der absolutwertbildenden bzw. quadrierenden Schaltkreise, wie sie zuvor beschrieben wurden. Die Differenzsignale
A, B, C und D werden einer ersten Eingangsklemme verschiedener Verstärker 121, 123, 125 und 127 zugeführt. Die zweiten
Eingangsklemmen der Verstärker 121, 123, 125 und 127 sind an ein gemeinsames Bezugspotential,vorzugsweise Masse, gelegt. Die
Ausgangsklemmen der Verstärker sind über den Anoden-Kathoden-Pfad von entsprechenden Dioden 131, 133, 135 und 137 in einem gemeinsamen
Summierpunkt 139 zusammengeführt. Die Ausgangsklemmen der Verstärker 121, 123, 125 und 127 sind ferner über den Kathoden-Anoden-Pfad
von weiteren Dioden 141, 143, 145 und 147 in einem zweiten Summenpunkt 149 zusammengeführt. Der zweite Summenpunkt
149 ist mit einer ersten Eingangsklemme eines invertierenden Verstärkers 151 verbunden. Die zweite Eingangsklemme des Verstärkers 151 ist an Masse gelegt. Die Ausgangsklemme des Verstärkers
151 ist über einen Widerstand 153 auf die erste Eingangsklemme zurückgekoppelt. Die Ausgangsklemme des invertierenden Verstärkers
151 ist weiterhin über einen Widerstand 155 an den Summenpunkt
139 angeschlossen. Der Summenpunkt 139 ist mit der ersten Eingangsklemme
eines weiteren Verstärkers 157 verbunden, dessen zweite
Eingangsklemme an Masse gelegt ist. Die Ausgangsklemme des Verstärkers
157 ist mit der ersten Eingangsklemme über einen Rück-
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führwiderstand 159 verbunden. An. der Ausgangsklerome des Verstärkers
157 kann das Ausgangs-Fokussiersignal F entnommen werden,
welches seinerseits der Steuereinheit 7 gemäß Figur 1 zugeführt wird.
Im Betrieb der Schaltung werden die positiven Differenzsiganle
im Summenpunkt 139 und die negativen Differenzsignale im Summenpunkt
149 aufsummiert. Die Summe der im Summenpunkt 149 anstehenden
negativen Differenzsignale wird sodann vorzeichenraäßig umgekehrt und der Summe der im Summenpunkt 139 anstehenden positiven
Differenzsignale hinzuaddiert. Diese Totalsumme wird sodann durch den Verstärker 157 verstärkt, welcher an seinem Ausgang das Ausgangs-Fokussiersignal
F ausgibt.
Figur 7 zeigt eine Schaltungsanordnung, bei der die Differenzsignale
A, B, C und D durch spannungserzeugende Elemente an Stelle
von lichtempfindlichen Widerständen erzeugt werden. Die erste
Empfangsanordnung weist vier spannungserzeugende Elemente 161,
163, 165 und 167 auf und di-e zweite Empfangsanordnung weist ebenfalls
vier entsprechende spannungserzeugende Elemente 171, 173,
175 und 177 auf. Jedes spannungserzeugende Element weist eine erste Anschlußklemme auf, die gemeinsam an Masse gelegt sind. Die
anderen Anschlußklemmen entsprechender spannungserzeugender Elemente
161 und 171, 163 und 173,. 165 und 175, und 167 und 177 sind an getrennte Eingangsklemmen von Differenzverstärkern 181, 183, 185
und 187 angeschlossen,, die an ihren Ausgängen die Differenzsignale
A, B, G und D erzeugen. Wenn die auf einander zugeordnete spannungserzeugende Elemente auftreffende Lichtstrahlung im wesentlichen
gleich groß ist, so ist die von jedem Element erzeugte Spannung ebenfalls im wesentlichen gleich groß und die Differenz zwischen
den beiden Spannungen, die durch den zugeordneten Differenzverstärker
festgestellt wird, nähert'sich dem Wert Null. Aus diesem
Grund sind die durch die Anordnung gemäß Figur 7 erzeugten Differenzsignale
A, B, C und D im wesentlichen identisch mit den Differenzsignalen A, B, C und D, wie sie durch die Anordnung gemäß
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Figur 3 erzeugt werden, vorausgesetzt, daß die gleichen Beleuchtungsverhältnisse
vorliegen.
Durch die vorstehend beschriebene Erfindung ist eine automatische Fokussiereinrichtung für eine Kamera gegeben, welche zur Erzeugung
der automatischen Fokussierung nur ein einziges Linsensystem benötigt, und bei dem eine·Belichtung des lichtempfindlichen
Films ohne Beeinträchtigung der Intensität des einfallenden Lichtes durch die Fokussiereinrichtung möglich ist.
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Claims (13)
- 04-3890 Ge - 11 -Patentansprüchef!.^Automatische Fokussiereinrichtung für Kameras mit mindestens einer verschiebbaren, das Bild eines aufzunehmenden Objektes auf einem Film abbildenden Objektivlinse, mit einer zwischen der Objektivlinse und. dem Film angeordneten,den einfallenden Hauptlichtstrahl ablenkenden Vorrichtung, sowie mit einer weiteren optischen Ablenkvorrichtung im abgelenkten Hauptlichtstrahl zur Erzeugung zweier Hilfsbilder auf zugeordneten licht-" empfindlichen Empfangseinrichtungen und mit einer an die lichtempfindlichen Empfangseinrichtungen angeschlossenen Signal-Verarbeitungseinrichtungizur Erzeugung eines die Verschiebung der Objektivlinse bewirkenden Signals, dadurch gekennzeichnet , daß die den Hauptlichtstrahl ablenkende Vorrichtung (19) auf einem beweglichen Teil (11) eines Kameraverschlusses (9) angeordnet ist.
- 2. Fokussiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die lichtempfindlichen Empfangseinrichtungen (27,29) ortsfest im Kameragehäuse (1) montiert sind.•
- 3. Fokussiereinrichtung nach Anspruch 1 für eine Spiegelreflexkamera mit Klappspiegel, dadurch geke.nnzeic hn e t , daß der Klappspiegel (83) auf der einen Seite eine reflektierende Schicht (85) und auf der anderen Seite eine nichtreflektiercnde Schicht (87) aufweist und daß die lichtempfindlichen Empfangseinrichtungen (89,91) auf der nicht-reflektierendcn Schicht (87) angeordnet sind.509827/0823•2&58S84"•12""
- 4. Fokussiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die lichtempfindlichen Empfangseinrichtungen (27,29; 89,91) jeweils eine Vielzahl lichtempfindlicher Elemente (41 bis 47, 51 bis 57) umfassen.
- 5« Fokussiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die den Hauptlichtstrahl ablenkende Vorrichtung aus einem schräg angeordneten Spiegel (19) besteht und der Spiegel (19) an dem beweglichen Rollvorhang (11) eines Schlitzverschlusses (9) angeordnet ist, wodurch der Spiegel (19) nur bei geschlossenem Verschluß (9) im Hauptlichtstrahl liegt.
- 6. Fokussiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die weitere optische Ablenkvorrichtung (21) aus zwei gebogenen Reflektoren (23,25) besteht und daß die Reflektoren (23,25) jeweils so ausgerichtet sind, daß sie Hilfsbilder auf den zugeordneten Empfangseinrichtungen (27,29; 89,91) entwerfen.
- 7. Fokussiereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als lichtempfindliche Elemente Fotowiderstände (41 bis 47, 51 bis 57) Verwendung finden, daß jeweils zwei. Fotowiderstände (41,51; 43,53; ...) innerhalb der beiden Empfangseinrichtungen einander lagemäßig zugeordnet sind, daß die Fotowiderstände (41 bis 47) der einen Empfangseinrichtung (27) mit ersten Anschlüssen an ein erstes festes Bezugspotential (+V) und die Fotowiderstände (51 bis 57) der zweiten Empfangseinrichtung (29) mit ersten Anschlüssen an ein zweites festes Bezugspotential ,(-V) mit entgegengesetzten Vorzeichen und gleicher Größe angeschlossen sind und daß die einander lagemäßig zugeordneten Fotowiderstände (41, 51; 43,53; ...) mit ihren zweiten Anschlüssen an gemeinsame Schaltungspunkte509827/0823(61 bis 67) zur Erzeugung von Differenzsignalen (A,B,C,D) angeschlossen sind.
- 8. Fokussiereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 7r d a durch gekennzeichnet, daß die die Differenzsignale (A,B,C,D) aufnehmende Signalverarbeitungseinrichtung (33) den Absolutwert der Differenzsignale bildende Glieder (71 bis 77 ) aufweist und daß die Absolutwerte der Differenzsignale in einem Summenpunkt (79) zwecks Erzeugung eines Fokussiersignals (P) vereinigt sind.
- 9. Fokussiereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Differenzsignale (A,B,C,D) aufnehmende Signalverarbeitungseinrichtung (33 *) das Quadrat der Differenzsignale bildende Glieder (71f bis 77') aufweist, und daß die quadrierten Differenzsignale in einem Summenpunkt zwecks Erzeugung·eines Fokussiersignales (F) vereinigt sind.
- 10. Fokussiereinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Differenzsignale (A, B, C, D) aufnehmende Signalverarbeitungseinrichtung (33") Gleichrichter (131 bis 137; 141 bis 147) zur Gleichrichtung der Differenzsignale sowie Summiereinrichtungen (151 bis 159) zum Summieren der gleichgerichteten Differenzsignale und zur Erzeugung eines Fokussiersignales(F) aufweist. ·
- 11. Fokussiereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als lichtempfindliche Elemente spannungserzeugende Zellen (161 bis 167; 171 bis 177) angeordnet sind. ■" . ■509827/08232^58984
- 12. Fokussiereinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die spannungserzeugenden Zellen (161 bis 167? 171 bis 177) mit ihren ersten Anschlüssen an ein gemeinsames Bezugspotential gelegt sind und daß einanderlagemäßig zugeordnete Zellen (.161,171; 163,173; ) mitihren zweiten Anschlüssen an zugeordnete Differenzverstärker (181 bis 187) angeschlossen sind, welche an ihren Ausgängen die Differenzsignale (A,b-,C,D) erzeugen.
- 13. Fokussiereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Reflektoren als Hohlspiegel (23,25) ausgebildet sind.509827/0823
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