DE2457904B2 - Kamera mit einer auswechselbaren Belichtungssteuereinrichtung - Google Patents

Kamera mit einer auswechselbaren Belichtungssteuereinrichtung

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DE2457904B2
DE2457904B2 DE2457904A DE2457904A DE2457904B2 DE 2457904 B2 DE2457904 B2 DE 2457904B2 DE 2457904 A DE2457904 A DE 2457904A DE 2457904 A DE2457904 A DE 2457904A DE 2457904 B2 DE2457904 B2 DE 2457904B2
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
    • G03B7/083Analogue circuits for control of exposure time

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kamera mit einem Kameragehäuse, das einen Verschluß, einen zum öffnen des Verschlusses belätigbaren Verschlußauslöser, eine von Hand einstellbare erste Belichtungszeitsteuereinrichiung, die auf die Betätigung des Verschlußauslösers anspricht, eine erste Schaltung zum Erzeugen eines ersten Steuersignals, das eine gewählte Belichtungszeit angibt, wenn ein von der Belichtungszeitsteuereinrichtung abgegebenes zeitabhängiges Signals einen bestimmten ersten Schwellwert erreicht, eine erste justiereinrichtung zum Einstellen des bestimmten Schwellwertes, sowie eine Verschlußeinrichtung aufweist, die auf das erste Steuersignal zum Schließen des Verschlusses am Ende der gewählten Belichtungszeit anspricht, mit einer auswechselbaren automatischen Belichtiingsstciiercinrichtung, die eine lichtempfindliche Einrichtung zur Erzeugung eines der Helligkeit eines zu fotografierenden Objekts entsprechenden elektrischen Signals und eine automatische zweite Belichtungszeitsteuereinrichtung aufweist, die auf das elektrische Signal und auf die Betätigung des Verschlußauslösen anspricht, und mit einem Umschalter, mit dem wahlweise die erste oder zweite Belichtiingszeitsteuereinrichtung wirksam schallbar ist.
Einäugige Spiegelreflexkameras mit Suchern, die so ausgebildet sind, daß sie unterschiedliche auswechselbare Pentaprisma-Einrichtungen benutzen, so daß das gleiche Kameragehäuse far unterschiedliche Arten der Fotografie benutzt werden kann, sind bekannt.
Aus der US-PS 37 33 984 ist es bekannt, an einem Kameragehäuse, das eine von Hand einstellbare Belichtungssteuerschaltung enthält, eine Pentaprismen-Einrichtung zu befestigen, die eine Lichtmeßschaltung zur Erzeugung eines der Objekthelligkeit entsprechenden elektrischen Signals und eine Speichefschaltung
ίο zum Speichern des elektrischen Signals hat, das unmittelbar vor dem öffnen des Verschlusses auftritt, wodurch sich eine Kamera mit einer automatischen Steuerung der Verschlußgeschwindigkeit ergibt. Aus verschiedenen, später noch erläuterten Gründen ist
'5 jedoch die Genauigkeit einer solchen Steuerung bisher unbefriedigend. Die in einem solchen Kameragehäuse vorgesehene, von Hand einstellbare Belichtungszeitsteuereinrichtung weist ein RC-Netzwerk auf, mit dem bei der Verschlußöffnung ein elektrisches Signal erzeugt wird, das die Zeil entsprechend der verschiedenen von Hand voreingestellten Belichtungsfaktoren, wie der Filmempfindlichkeit und der Filmgeschwindigkeit, verändert. Die Steuereinrichtung weist außerdem eine Schaltung auf, die einen Elektromagneten abschaltet, um ein Verschluß-Schließglied freizugeben, wenn das zweitveränderliche elektrische Signal einen bestimmten Schwellwert, d. h den Ansteuerpegel, erreicht. Infolge von Fertigungstoleranzen für die Werte des Widerstandes und des Kondensators, die das /?C-Netzwerk bilden,
ίο ist jedoch die Charakteristik des zeitveränderlichen Signals nicht genau die gleiche für unterschiedliche Belichtungssteuerschaltungen. Die Unterschiede zwischen den Charakteristika der verschiedenen zeitveränderlichen Signale wurden bisher durch geeignete Einstellung der Schwellwerte der zugeordneten Schalter bzw. Schalterkreise kompensiert, so daß die unterschiedlichen Steuerschaltungen genau die gleiche Verschlußgeschwindigkeit unter gleichen Belichtungsbedingungen zeigen. Auf diese Weise sind die
■to unterschiedlichen Schwellwerte der einzelnen Schaltkreise in den unterschiedlichen Kameragehäusen nicht die gleichen. Wird daher eine Pentaprisma-Einrichtung der beschriebenen Art an unterschiedlichen Kameragehäusen befestigt, die derartige Belichtungssteuereinrich-
·<■> tungen haben, um damit eine Kamera zu bilden, bei der das zeitveränderliche Signal autcHVufi<ch entsprechend der Lichtintensität geändert wird, ist die Verschlußgeschwindigkeit der unterschiedlichen Kameras beim automatischen Betrieb unter identischen Bclichtiingsbc-
>o dingungen nicht die gleiche.
Aufgabe der Erfindung ist es. eine Kamera der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß bei einer Befestigung der auswechselbaren automatischen Belichtungssteuereinrichtung auf verschiedenen Kamcragc-
■ss hausen, die von Hand einstellbare Belichtungszcitstcuereinrichlungen enthalten, eine genaue, zuverlässige automatische Steuerung der Verschliißgeschwindigkeit auftritt.
Bei einer Kamera der eingangs genannten Art ist
bo diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die automatische Belichtungssteuereinrichiung eine zweite Schaltung zur Erzeugung eines zweiten Steuersignals beim Erreichen eines zweiten Schwellwertes aufweist und daß die zweite Schaltung eine /weite
ei Justiereinrichtung zum individuellen Einstellen des zweiten Schwellwertes aufweist.
Bei der neuen Kamera sind also sowohl in der in dem Kameragehäuse enthaltenen und von Hand einstellba-
ren Belichtungssteiiereinrichtung als auch in der automatischen Belichtungssteuereinrichtung der auswechselbaren Belicntungssteuereinrichtung jeweils eine eigene Schaltung zum Erzeugen von jeweils eigenen Steuersignalen für die Verschlußschließeinrichtung mit jeweils eigenen Justiereinrichtungen vorgesehen, mit denen individuell die Schwellwerte für die erste und zweite Schaltung so eingestellt werden können, daß diese bei allen Kameragehäusen und mich allen auswechselbaren automatischen Belichtungssteuereinrichtungen exakt gleich sind. Damit können beliebige automatische Belichutngssteuereinrichtungen mit beliebigen Kameragehäusen verbunden werden, ohne daß eine Änderung der Belichtungssteuerung bei sonst gleichen Belichtungsfaktoren auftreten kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind diese Justiereinrichtungen durch einstellbare Widerstände gebildet Mit Hilfe dieser einfachen einstellbaren Widerstände ist eine individuelle Justierung der Schwellwerte möglich, ohne daß sonst in die Schaltungen eingegriffen werden muß.
Die Erfindung wird anhand bevorzug'er Ausführungsbeispiele näher erläutert. Im einzelnen zeigt
Fi g. 1 eine elektrische Schaltung in Blockschaltform, die in der Pentaprisma-Einrichtung und einem zugehörigen Kameragehäuse bei einer ersten Ausführungsform einer Kamera benutzt wird,
Fig. 2 einen Stromlaufplan der in Fig. 1 gezeigten Schaltung,
Fi g. 3 eine elektrische Schaltung in Blockschaltform, die in einer Pentaprisma-Einrichtung und einem zugehörigen Kameragehäuse einer zweiten Ausfüh rungsform der Kamera benutzt wird, und
Fig.4 einen Stromlaufplan der in Fig. J gezeigten Schaltung.
Wie in den F i g. 1 und 2 gezeigt ist, benutzt eine erste Aiisführungsform der neuen Kamera eine austauschbare I'entaprisma-Anordnung A, die, wenn sie auf einem Kameragehäuse B befestigt ist. ein Teil der optischen Sucheranr^dnung der Kamera bildet. Zusätzlich /n einem hier nicht gezeigten Verschluß und einer hier ebenfalls nicht gezeigten Verschlußauslösemechanik bekannter Konstruktion weist das Kameragehäuse eine von Hand betätigbare Verschlußgeschwindigkeitssteuerschaltung auf, die von Hand einstellbare Belichtur.gs-/citsteijcrschaltungen Bl und B? und einen Elektromagneten Mg enthält, die nachfolgend beschrieben werden. Das Kameragehäuse weist außerdem eine Batterie F. als Speisequelle und vier Schalter 5VVl, 51V2. SW 3 und SW* auf. Die Schaltung öl ist eine von Hand einstellbare Zcitfunktions-Gcneratorschaltiing. die ein ÄC-Netzverk mit einer Zeitkonstante umfaßt, in dem der Kondensator sich über den Widerstand beim Öffnen des Anstcuerschaltcrs 5W3 aufzuladen beginnt, wie dieses noch beschrieben wird. Die Kapazität des Kondensators und/oder der Widerslandswert des Widerstandes sind von I land einstellbar, um eine Aufladezeitkonstante zu wählen, die die gewünschte Verschlußgeschwindigkeit angibt. Die Schaltung B 2 weist einen Schalter auf, der ein Steuersignal erzeugt, um das Schließen des Verschlusses einzuleiten, wenn die Spannung über dem Kondensator einen vorbestimmten Schwellwertpegel erreicht, was geschieht, nachdem der Verschluß für die gewünschte Belichtungszeit offengewesen war. Bei dem gezeigter. Alisführungsbeispiel ist das Steuersignal ein Strom, der zur Einschaltung dem Elektromagneten Mg während der gewünschten Belichtungszeit zugeführt wird, und der dann unterbrochen wird, um den Elektromagneten abzuschalten. Bei eingeschaltetem Elektromagneten wird das hier nicht gezeigte VerschluB-Schließgiied festgehalten, damit der einmal geöffnete Verschluß
5 offen bleibt. Bei der Abschaltung gibt der Elektromagnet das Verschluß-Schließglied frei, um den Verschluß zu schließen.
Ein im Ruhezustand geschlossener Speicherschalter SWi wird bei der Betätigung der Verschlußauslösemechanik geöffnet, indem er z. B. auf die Aufwärtsbewegung eines hier nicht gezeigten Spiegels innerhalb des Kameragehäuses anspricht. Der Ansteuerschalter SVV3 öffnet eine kurze Zeit später gleichzeitig mit dem öffnen des Verschlusses.
is Die neue Pentaprisma-Einrichtung A, die auf dem Kameragehäuse B befestigt werden kann, hat ein hier nicht gezeigtes optisches System, wie ein Pentaprisma und ein Okular sowie automatische Verschlußgeschwindigkeitssteuerschaltungen A 1, A 2 und A 3, die bei auf dem Kameragehäuse befestigter Pentaprisma-Einrichtung mit dem Elektromagneten Λ·»*. im Kameragehäuse zusammenwirken, um eine Kamera mit einer automatischen Steuerung der Verschlußgeschwindigkeit zu schaffen. Die Schaltung A 1 weist eine Mc'i- und Speicherschaltung auf, die auf das durch die Optik des Suchers hindurchfallende Licht anspricht, um ein elektrisches Signal zu erzeugen, das der Helligkeit des zu fotografierenden Objektes entspricht, und außerdem auf die öffnung des Speicherschalters 5Wl anspricht,
ίο um das entsprechend der Helligkeit gemessene elektrische Signal unmittelbar vor der öffnung des Speicherschalters zu speichern. Die automatische Belichtungszeitsteuerschaltung die die Schaltungen A 2 und A 3 aufweist, spricht auf das gespeicherte Signal und auf die Betätigung des Ansteuerschalters SVV3 an, um ein Steuersignal zu erzeugen, das die erforderliche Belichtungszeit für eine geeignete Belichtung des Kamerafilms angibt. Im einzelnen weist die Schaltung A 2 eine Zeitfunktions-Generatorschaltung /uv Erzeugung eines Signals auf, das eine Amplitude hat, das sich mit der Zeit nach der Betätigung des Ansteuerschalters 5 W3, d. h. nach der öffnung des Verschlusses, ändert. Die Schaltung A 3 weist einen Schalter zur Erzeugung eines Speisestroms für den Elektromagnete:1 Mg in dem Kameragehäuse bis zu der Zeit, bis di^ Größe des sich mit der Zeit ändernden Signals einen vorbestimmten Schwellwertpegel oder Ansteuerpcgel erreicht, auf, wonach der Schalter den Elektromagneten Mg abschaltet, um das Verschluß-Schließglied zu betätigen.
ίο Umschalter SW2 und 5W4 sind vorgesehen, um die Wahl von Hand· und automatischem Betrieb vornehmen zu können, wobei jeder Umschalter einen Kon'akt M hai, der beim Handbetrieb angewählt wird, und einen Koiitakt AUTO hat, der beim automatischen Betrieb
v, angewählt wird. Der Schalter SW2 verbindet wahlweise die Batterie E mit der von Hand einstellbaren Bclichtungssteuerschaltung und mit der automatischen Belichtungssteuerschaltung, während der Umschalter 5 W4 eine wahlweise Verbindung des Ansteuerschalters
fio 5VV3 zwischen den zugehörigen F.ingangsanschliissen der Sc hallung B 1 im Kameragehäuse und der Schallung A 2 in der Pentaprisma-Einrichtung bo'virkt. Beide Umschalter werden gleichzeitig betätigt und können dazu mechanisch miteinander gekoppelt sein.
hr) Wird der Umschalter 5W2 auf seinen Kontakt M geschaltet, so ist einer der Ausgangsanschlüsse der Batterie E mit dem zugehörigen Speiseeingangsanschluß der Schaltungen B 1 und S 2 im Kameragehäuse
verbunden, deren andere Speiseeingangsanschlüsse und einer der Eingangsanschlüsse des Elektromagneten MG mit dem anderen AusgangsanschluB der Batterie Eüber Erde verbunden sind. Wird der Umschalter 5W4 auf seinen Kontakt M geschaltet, so sind die entgegengesetzten Anschlüsse des Ansteuerschalters SW3 mit entsprechenden Eingangsanschlüssen der Schaltung B 1 verbunden.
Die Pentaprisma-Einrichtung A und das Kameragehäuse B sind miteinander in bekannter Weise lösbar verbunden. Wird die Pentaprisma-Einrichtung auf dem Kameragehäuse befestigt, so werden die Bauelemente der Pentaprisma-Einrichtung und in dem Kameragehäuse elektrisch miteinander über ein Verbindungsstück C verbunden, das sechs Paare miteinander verbindbarer Anschlüsse Ci, C2. C3. C 4, Γ5 und C6 aufweist. Die Verbindungsanschlüsse Cl bewirken eine Verbindung zwischen einem Anschluß der Batterie E und den zugehörigen Speiseeingangsanschlüssen der Schaltungen A 1, A 2 und A 3 in der Pentaprisma-Einrichtung, wenn der Umschalter SW2 auf seinen Kontakt AUTO umgeschaltet ist, während der andere SpeiseeingangsanschluB dieser Schaltungen mit Erde verbunden ist. Die Verbindungsanschlüsse C2 und C3 bewirken eine Verbindung zwischen den entgegengesetzten Anschlüssen des Speieherschalters SW 1 im Kameragehäuse und den entsprechenden Eingangsanschlüssen der Meß- und Speicherschaltung A i in der Pentaprisma-Einrichtung. Die Verbindungsanschlüsse C 4 und C5 verbinden die entgegengesetzten Anschlüsse des Ansteuerschalters SW3 mit entsprechenden Eingangsanschlüssen der Zeitfunktions-Generatorschaltung A 2, wenn der Umschalter SW 4 auf seinen Kontakt AUTO geschaltet ist. Die Vcrbindungsanschlüssc C 6 bewirken eine Verbindung zwischen dem nicht geerdeten Anschluß des Elektromagneten Mg und dem Ausgangsanschluß des Schalters A 3.
Wie in F i g. 2 bei mit dem Kameragehäuse verbundener Pentaprisma-Einrichtung gezeigt ist. ist eine aulomatische Belichtungssteuerung durch Einstellung beider Umschalter SW2 und SW4 auf ihre Kontakte AUTO bewirkt. In dieser Stellung verbindet der Umschalter SW2 den negativen Ausgangsanschluß der Batterie E mit den Schaltungen Ai. A 2 und A 3 über die Verbindungsanschlüsse Ct; der positive Ausgangsanschluß der Batterie, der geerdet ist. ist mit diesen Schaltungen über die Anschlüsse C4 verbunden. Ein Anschluß des Ansteuerschalters SW3 ist über den Umschalter SlV 4 und über die Verbindungsanschlüsse C5 mit der Zeitfunktions-Generatorschaltung A 2 verbunden, wä'.rend der andere Anschluß des Ansteuerschalters mit Erde verbunden ist.
Licht von einem zu fotografierenden Objekt gelangt durch die Optik des Suchers der Kamera und trifft auf ein lichtempfindliches Element 1 auf, das in Serie mit iogarithmischen Dioden 2 zwischen den Ausgangsanschlüssen der Batterie über den Umschalter SW2 verbunden ist. Die Spannung des elektrischen Signals an der Verbindung des lichtempfindlichen Elementes und der Dioden ist proportional dem Logarithmus der Helligkeit des Objekts. Diese Spannung wird über die Verbindungsanschlüsse C2 und C3 und über den Speicherschalter 5IVl, der geschlossen ist, an eine Seite eines Speicherkondensators 3 gegeben.
Die andere Seite des Kondensators ist mit dem negativen Anschluß der Batterie Eüber den Umschalter SW2 verbunden. Die Aufwärtsbewegung des Spiegels im Kameragehäuse in Abhängigkeit der Betätigung der Verschluöauslösemechanik bewirkt ein öffnen des Speieherschalters 5WI, wodurch das lichtempfindliche Element 1 vom Speicherkondensator getrennt wird, so daß der Kondensator eine Spannung speichert, die der Lichtintensität entspricht, die auf dem lichtempfindlichen Element unmittelbar vor der öffnung des Spcicherschalters aufgetroffen war. Diese Spannung wird an den Gatteranschluß einer Sourcefolgerschaltung gegeben, die durch einen Feldeffekttransistor 4
in gebildet ist. Die gerade beschriebenen Bauelemente 1 bis 4 bilden die Meß- und .Speicherschaltung A I der Pentaprisma-Einrichtung.
Der Α-Anschlag der hier nicht gezeigten Objcktivlinse der Kamera und die Filmempfindlichkeit werden durch geeignete Einstellung des Widerstandswertes an einem einstellbaren Widerstand 5 voreingestellt, der in Serie mit den Iogarithmischen Dioden 6 zwischen den Ausgangsanschlüssen der Batterie i'über den Umschal ter SW2 verbunden ist. Die logarithmisch zusammengedrückte Spannung, die am Verbindungspunkt dos Widerstandes und der Dioden 6 auftritt, wird an den Gate-Eingang einer weiteren Source-Folgerschaliung gegeben, die einen Feldeffekttransistor 7 aufweist. Die Ausgangsspannung dieser Source-Folgerschaltung wird
2ϊ über einen einen Transistor 8 aufweisenden Emitterfolger an den Emitter eines Iogarithmischen Expansions-Transistors 9 gegeben. Ein zwischen den Kollektor des Transistors 9 und Erde geschalteter Kondensator wird über den Umschalter SW4 und den Ansteuerschalter
jo .5VV 3 kurzgeschlossen, der zu diesem Zeitpunkt geschlossen ist. Die Basis des Transistors 9 erhält das Ausgangssignal der Meß- und Speicherschaltung Λ I. d. h. das Ausgangssignal der den Transistor 4 aufweisenden Source-Folgerschaltung. so daß der Transistor 9 einen konstanten Kollektorstrom abgibt, der eine exponentielle Funktion der Größe der im Kondensator 3 gespeicherten Spannung ist. Auf diese Weise ist der Kollektorstrom des Transistors 9 direkt proportional der Intensität des auf dem lichtempfindlichen Element 1 unmittelbar vor der öffnung des Verschlusses auftreffenden Lichtes, wobei die Proportionalitätskonstante die Ausgangsspannung der vom Transistor 8 gebildeten Emitter-Folgerschaltung ist.
Nachdem der Spiegel im Kameragehäuse gleichzeitig mit dem Öffnen des Verschlusses vollständig nach oben bewegt wurde, öffne! der Ansteuerschalter SW 3. wodurch sich der Kondensator 10 durch den Kollektorstrom des Transistors 9 aufzuladen beginnt. Die Spannung über dem Kondensator wächst daher mit der Zeit mit einer Geschwindigkeit, die durch die im Kondensator 3 gespeicherte Spannung und durch die Einstellung des Widerstandes 5 bestimmt ist. Die gerade beschriebenen Bauelemente 5 bis 10 bilden die Zeitfunktions-Generatorschaltung A 2 der Pentaprisma-Einrichtung.
Die Spannung am Kollektor des Transistors 9, die mit steigender Spannung am Kondensator 10 abnimmt, wird an den Eingangsanschluß des Schaltkreises A 3 gegeben, der einen die Transistoren 11, 12 und 13 aufweisenden Schmidt-Trigger enthält. Der Mittelabgriff eines einstellbaren Widerstandes oder Potentiometers 25, der zwischen die Ausgangsschlüsse der Batterie über den Umschalter SV/2 geschaltet ist, gibt ein Bezugssignal für den Schalterkreis ab, wobei die Schwellwertspannung oder der Ansteuerpegel des Schaltkreises durch die Spannung des Bezugssignals und die Spannungsabweichung des Schalterkreises gegeben ist Der Transistor 13, der leitend geschaltet wurde.
wenn der Umschalter SW2 auf den Kontakt AUTO umgeschaltet wurde, gib) einen Speisestrom an den Elektromagneten Mg im Kameragehäuse, wodurch das Verschluß-Schließglied festgehalten wird. Wenn die Spannung am Kondensator 10 einen bestimmten Pegel 1 erreicht, sinkt die Spannung am Kollektor des Transistors 9 gegenüber dem Bezugssignal auf einen Wen unterhalb des Ansteuerpegels des Schmidt-Triggers, wodurch der Transistor 13 gesperrt wird, so daß der Elektromagnet zum Auslösen des Verschluß-SchlieOglicdes abgeschaltet wird. Nach dem Schließen des Verschlusses wird der Speicherschallcr SWi und der Anstcuerschalter SW3 geschlossen. Die Zeitdauer zwischen dem Schließen des Ansteuerschalters SWi und dem Schalten des Transistors 13 in seinen gesperrten Zustand, d. h. also die Belichtungszeit, entspricht der Größe des Ladestromes, der von der im Kondensator 3 gespeicherten Spannung und der Linslcüung des Widerstandes 5 bestimmt ist. ist daher der Widerstand 5 auf einen der Filmempfindlichkeit und dem ^Anschlag der Objektivlinse entsprechenden Wert voreingestellt, so wird die Belichtungszeit automatisch nach der Helligkeit des zu fotografierenden Objektes gesteuert.
Um eine von Hand vornehmbarc Belichtungszeitsteuerung mit auf dem Kameragehäuse befestigter Pentaprisma-Einrichtung vornehmen zu können, werden die Umschalter SW2 und SW4 auf ihre Kontakte M umgeschaltet, wodurch die Batterie E mit den Schaltungen BX und B 2 in dem Kameragehäuse und der Ansteuerschalter SW3 parallel zu einem Kondensator 16 verbunden werden. Die gewünschte Belichtungszeit wird durch Einstellung eines einstellbaren Widerstandes 15 voreingetellt, der in Reihe mit dem Kondensator 16 zwischen die Ausgangsanschlüssc der π Batterie Fiiber den Umschalter SW2 geschaltet ist. Der Widerstand 15 und der Kondensator 16 bilden damit ein eine Zeitkonstante angebendes WC-Netzwerk, das eine von Hand einstellbare Zcitfunktions-Generatorschaltung ßl bildet.
Bevor der Verschluß durch Betätigung der Verschlußauslösemechanik geöffnet wird, wird der Kondensator 16 durch den Umschalter SW4 und den Ansteuerschalter SW3 kurzgeschlossen, der sich in seinem geschlossenen Zustand befindet. Wird der Verschluß geöffnet, so öffnet der Ansteuerschalter SW3. wodurch der Kondensator über den einstellbaren Widerstand 15 aufgeladen werden kann. Die Spannung am Kondensator steigt daher mit der Zeit nach der öffnung des Verschlusses mit einer Geschwindigkeit an, die durch die Einstellung des einstellbaren Widerstandes 15 bestimmt ist. Die Spannung am Verbindungspunkt des Widerstandes 15 und des Kondensators 16, die sich mit der Zeit nach der öffnung des Verschlusses vermindert, wird an einen Eingang des Schalterkreises B 2 gegeben, der Transistoren 17,18, 19, 20, 21 und 22 aufweist. Ein einstellbarer Widerstand oder Potentiometer 24, das zwischen die Ausgangsanschlüsse der Batterie E über den Umschalter SW2 geschaltet ist, ist mit seinem Mittelabgriff mit dem anderen Eingang des Schalterkreises verbunden. Die Schwellwertspannung oder der Ansteuerpegel des Schalterkreises wird durch die Spannung des Bezugssignals am Mittelabgriff des Potentiometers 24 und durch die Spannungsabweichung des Schalterkreises bestimmt Der Transistor 22 des Schalterkreises wurde leitend geschaltet um den Elektromagneten zu speisen, wenn der Umschalter SW2 auf seinen Kontakt M umgeschaltet wurde, und wird gesperrt, wenn die Spannung am Verbindungspiinkt des Widerstandes 15 und des Kondensators 16 einen bestimmten Schwellwert- oder Ansteuerpegel erreicht, wodurch das Verschluß-Schließglied freigegeben wird. Die Zeitdauer zwischen dem öffnen des Ansteuerschalters SW3 und dem Schalten des Transistors 22 in seinen gesperrten Zustand, also die Belichtungszeit, wird durch die Einstellung des einstellbaren Widerstandes 15 bestimmt. Durch Einstellung des Potentiometers 24 kann der Ansteuerpegel des Schalterkreises B 2 auf einen Wert voreingestellt werden, der eine geeignete Belichtungszeit bewirkt.
Es ist darauf hinzuweisen, daß kein Umschalter für den Elektromagneten Mg erforderlich ist, da einer der Eingangsanschlüsse des Elektromagneten mit Erde sowohl für den automatischen als auch den Handbetrieb verbunden ist, während der andere Eingangsanschluß des Elektromagneten gemeinsam mit den Ausgangsanschiüssen der Schaltungen A 3 und 52 verbunden isi.die wahlweise über den Umschalter SW2 mit Speisespannung gespeist werden. Haben die automatisch oder von Hand gesteuerten Belichtungssteuerschaltungen monolithische integrierte Schaltungen, so können elektrische Rückwirkungen zwischen diesen Schaltungen auftreten. Um dieses zu verhindern, können die Speiseströme von den Schalterkreisen A3 und B2 an den gemeinsamen Eingangsanschluß des Elektromagneten über Entkopplungsdioden 14 und 23 gegeben werden.
Die F i g. 3 und 4 zeigen eine zweite Ausführungsform der neuen Kamera, wobei die automatische Verschlußsteuerschaltung in der Pentaprisma-Einrichtung A' gegenüber der ersten Ausführungsform merkbar abgeändert ist Die von Hand betätigbare Verschlußsteuerschaltung im Kameragehäuse B' ist im wesentlichen gleich zu der des Kameragehäuses B der ersten Ausführungsform, wobei entsprechende Bauelemente mit den gleichen Bezugsziffern versehen sind.
Im Gegensatz zur ersten Ausführungsform, bei der die Batterie Speisepotential kontinuierlich an die Belichtungssteuerschaltung gibt, die von dem Umschalter SW2 angewählt ist, ist das Kameragehäuse der zweiten Ausführungsform so ausgebildet, daß Speisepotential nur an den Meßtei! der Meß- und Speicherschaltung A 4 nach der Bewegung des Filmvorschubarmes und Speisepotential an die Belichtungssteuerschaltung, die von dem Umschalter SW2 angewählt ist, nur nach der anschließenden Betätigung der Verschlußauslösemechanik gegeben wird, wodurch der Energieverbrauch der Speisequelle so klein wie möglich gehalten wird.
Die automatische Verschlußsteuerschaltung in der Pentaprisma-Einrichtung A' weist eine Meß- und Speicherschaltung A 4, eine Zeitfunktions-Generatorschaltung A 5 und einen Schalterkreis A 6 auf. Die MeB-iind Speicherschaltung A 4 erzeugt zusätzlich zu einem elektrischen Signal, das der Helligkeit des zu fotografierenden Objektes entspricht und das dann gespeichert wird, ein weitereres elektrisches Signal, das dem /-Wert der Objektivlinse und der Filmempfindlichkeit entspricht, und ein Galvanometer G zur Anzeige der für eine geeignete Belichtung erforderlichen Verschlußgeschwindigkeiten aufweist Die Schaltung A 5 erzeugt ein elektrisches Ausgangssignal, das eine Amplitude hat die mit der Zeit in einer bestimmten funktionellen Beziehung, z. B. logarithmisch, sich nach der öffnung des Ansteuerschalters SW3 im Kameragehäuse ändert Der Schaiterkreis A 6 vergleicht das Ausgangssignai der Meß- und Speicherschaltung A 4 mit dem Ausgangssignal der Zeitfunktions-Generatorschaltung A 5 und gibt
einen Speisestrom an den Elektromagneten Mg so lange ab, bis diese Signale eine vorbestimmte Beziehung zueinander erreichen, zu welcher Zeit der Schalterkreis den Speisestrom für den Elektromagneten unterbricht, um das Verschluß-Schließglied freizugeben. Ein zusätzlicher Umschal.er SW5 ist dem Ansteuerschalter SW3 zugeordnet und arbeitet zusammen mit den Umschaltern SWl und SWA. Wenn die Umschalter auf ihre Kontakte M umgeschaltet sind, so sind die entgegengesetzten Anschlüsse des Ansteuerschalters SW3 mit zugeordneten Eingangsanschlüssen der Schallung B I im Kameragehäuse verbunden. Sind die Umschalter auf ihre Kontakte AUTO geschaltet, so sind die entgegengesetzten Anschlüsse des Ansteucrschalters mit den zugeordneten Anschlüssen der Schaltung A 5 in der Pentaprisma-Einrichlung über die Verbindiingsanschlüsse CA und C5 verbunden. Ein erster Netzschaller SW6 schlieBt in Abhängigkeit der Bewegung des iCraiiimcS
gg
vorschubarm, wodurch die Batterie Emit der Meßschaltung in der MeB- und Speicherschaltung A4 über die Verbindungsanschlüsse Cl verbunden ist. Ein zweiter Netzschalter SWl schließt bei der Betätigung der Verschlußauslösemechanik z. B. durch Ansprechen auf die Aufwärtsbewegung des Spiegels im Kameragehäuse, wodurch die Batterie Emit dem übrigen Schaltungsteil der MeB- und Speicherschaltung A 4 und mit den Schaltungen A 5 und A 6 über den Umschwalter SW2 verbunden wird. Verbindungsanschlüsse CS sind in Fig.4 vorgesehen, um den positiven Anschluß der Batterie E mit der, entsprechenden Speiseeingangsanschlüssen der Schaltungen AA, A 5 und A 6 in der Pentaprisma-Einrichtung zu verbinden.
Vor dem Arbeiten des Filmvorschubarmes sind die Schalter SW6 und SW7 geöffnet, so daß kein Speisepotential an irgendeine der Schaltungen im Kameragehäuse oder der Pentaprisma-Einrichtung gegeben wird. Beim Arbeiten des Filmvorschubarmes schließt der Schalter SW6, wodurch ein lichtempfindliches Element 101 und logarithmische Dioden 102, die in Reihe miteinander geschaltet sind, zwischen die Ausgangsanschlüsse der Batterie E über Verbindungsanschlüsse CI und Ci und über den Schalter SWS geschaltet werden. Wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel hat das elektrische Signal am Verbindungspunkt des lichtempfindlichen Elementes und der Dioden 102 eine dem Logarithmus der Intensität des auf dem lichtempfindlichen Element auftreffenden Lichtes proportionale Spannung. Das Schließen des Schalters SW6 bewirkt auch eine Verbindung eines einstellbaren Widerstandes 103 und logarithmischer Dioden 104, die in Reihe miteinander geschaltet sind, zwischen die Ausgangsanschlüsse der Batterie £ Der Widerstandswert des einstellbaren Widerstandes 103 ist von Hand in Übereinstimmung mit dem /-Anschlag der Objektivlinse und der Filmempfindlichkeit voreingestellt wodurch am Verbindungspunkt des Widerstandes 103 und der Dioden 104 eine Spannung auftritt, die proportional dem Logarithmus dieser Belichtungsfaktoren ist
Ein Galvanometer G, das mit einem Eingangsanschluß mit dem Verbindungspunkt des lichtempfindlichen Elementes 102 und der Dioden 102 und mit dem anderen Eingangsanschluß mit dem Verbindungspunkt des einstellbaren Widerstandes 103 und der Dioden 104 verbunden ist gibt eine Anzeige der erforderlichen Verschlußgeschwindigkeit für eine geeignete Belichtung des Kamerafilms für die gemessene Lichtintensität und die voreingestellten Belichtungsfaktoren. Entsprechend der angezeigten Verschlußgeschwindigkeit kann die Bedienungsperson die Blendeneinstellung auf den geeigneten Wert einstellen.
Die automatische Verschlußsteuerung wird durch Einstellung der Umschalter SW2, SWA und SW5 auf ihre Kontakte AUTO vorgewählt. Der Schalter SW6, der in Abhängigkeit einer zuvor aufgenommenen Arbeitsweise des Filmvorschubarmes geschlossen wurde, bleibt geschlossen. In Abhängigkeit der Betätigung
ίο der Verschlußauslösemechanik schlieBt ein Hauptschalter SW7, so daß das Arbeilspotential über den Umschalter SW2 und über die Verbindungsanschlüsse CI an die übrigen Schaltungsteile der Meß- und Speicherschaltungen A A und außerdem an die Zeilfunktions-Generatorschaltung /15 und den Schalterkreis A 6 gegeben wird. Die am Verbindiingspunkt 'Jes lichtempfindlichen Elementes 101 und der Dioden 102 vorhandene Spannung, die im Kondensator 105 beim vytificTi ucä LjpciCNcTäCiiäiiOTs gcäpciCncft w'ifu, wifu 5Π einen Eingang eines ersten Differenzverstärkers gegeben, der durch Feldeffekttransistoren 106 und 107 gebildet ist. Der andere Eingang des Diffcrenzverstärkers erhält eine Spannung, die am Verbindungspunkt des Widerstandes 103 und der Dioden 104 auftritt.
Dieser Differenzverstärker, der beim Schließen des Hauptschalters SW7 gespeist wird, erzeugt ein Fkvugssignal, das eine der Differenz /wischen den beiden Eingangsspannungen proportionale Spannung hat. Die gerade beschriebenen Bauelemente G und 101
»o bis 107 bilden die Meß- und Speicherschaltung A A.
Die Zeitfunktions-Gcneratorschaltung A 5 weist einen Zeitkonstanten-Kondensalor 108 und logarithmische Dioden 109 auf, die miteinander in Reihe zwischen den negativen Anschluß der Batterie E über die einer
'5 Konstantspannungsschaltung geschaltet sind, die Widerslände 114 und 115, Dioden 116 und den Transistor 117 aufweist. Vor dem Öffnen des Verschlusses ist der Kondensator 108 über den geschlossenen Anstellerschalter SW3 und die Umschalter SWA und SW5 kurzgeschlossen. Beim öffnen des Verschlusses wird der Ansleuerschalter geöffnet, vodurch der Kondensator durch die Konstantspannungsschaltung aufgeladen werden kann, so daß die Spannung am Kondensator nach dem öffnen des Verschlusses mit der Zeit ansteigt. Parallel zum Kondensator 108 und der Diode 109 ist ein einstellbarer Widerstand 112 und logarithmische Dioden 113 geschaltet, die in Serie miteinander geschaltet sind., wobei der Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 112 und den Dioden 113 mit einem Eingang eines zweiten Differenzverstärkers verbunden ist, der Transistoren 110 und Ul aufweist. Die zeitveränderliche Spannung an der Verbindung des Kondensators 108 und der Dioden 109 wird an den anderen Eingang des Differenzverstärkers gegeben, so daß der Differenzverstärker ein zeitveränderliches Ausgangssignal abgibt das eine der Differenz zwischen den beiden Eingangssignalen proportionale Spannung hat
Der Schalterkreis A 6, der die Transistoren 118,119, 120, 121, 122 und 123 aufweist vergleicht die Amplituden des Bezugssignals, das von der Meß- und Speicherschaltung A 4 erzeugt wird, und dem zeitveränderlichen Signal, das von der Zeitfunktions ■Generatorschaltung A 5 abgegeben wird. Der Transistor 123, der
6" beim Schließen des Hauptschalters SWl leitend geschaltet wurde, gibt einen Speisestrom an den Elektromagneten ab und wird gesperrt um den Speisestrom zu unterbrechen, wenn die Amplitude des
zeitveränderlichen Signals binen bestimmten Pegel gegenüber der Amplitude des Bezugssignals erreicht, wodurch der Elektromagnet abgeschaltet wird, um damit ein Schließen des Verschlusses durch das Verschluß-SchlieBglied zu ermöglichen. Die Zeitdauer zwischen dem Öffnen des Verschlusses und dem Umschalten des Transistors 123 in seinen gesperrten Zustand, d.h. die Belichtungszeit, wird von der in dem Kondensator 105 gespeicherten Spannung und der Einstellung des Widerstandes 103 bestimmt. Die Amplitude des Bezugssignals, die für eine richtige Belichtungszeit erforderlich ist, wird durch geeignete Einstellung des einstellbaren Widerstandes 112 in der Zeitfiinktions-Generatorschaltung gewählt. Nach dem Schließen des Verschlusses werden der Speicherschalter 5IVl und der Ansteuerschalter SW 3 geschlossen und die Speiseschalter SWe und SW7 geöffnet.
Zur Steuerung der Belichtungszeit von Hand werden
.i;„ ι i„.,..i,..ii„- eil/-> cyuλ ..pA
-..f ;u..„ ^„„!,,Uj Außerdem ändert sich beim zweiten Ausführungsbeispiel eines der Eingangssignale für den Schalterkreis A 6, nämlich das Bezugssignal, das von der Meß- und Speicherschaltung A 4 erzeugt wird, in seiner Amplitude entsprechend der Lichtintensität, des f-Anschlags der Aufnahmelinse und der Filmempfindlichkeit, während das andere Eingangssignal für den Schalterkreis, nämlich das von der Zeitfunktions-Generatorschaltung A 5 erzeugte Signal, sich in seiner Amplitude mit dei Zeit nach dem öffnen des Verschlusses ändert, so daß der Schalterkreis keinen konstanten Gleichspannungs-Ansteuerpegel hat. Der einstellbare Widerstand 112 in der Zeitfunktions-Generatorschaltung A 5 kann eingestellt werden, um Unregelmäßigkeiten der Werte der Bauelemente in den Schaltungen A 4 und A 5 und außerdem Änderungen der Driftspannung des Scha'terkreises A 6 auszugleichen, wodurch eine richtige Belichtungszeit für jede Pentaprisma-Einrichtung A'
M umgeschaltet, wodurch die Umschalter SW4 und SWS den Ansteuerschalter SW3 dem Kondensator 16 der Schaltung B I parallel schalten. Das Schließen des Schalters SW6 beim Arbeiten des Filmvorschubarmcs bewirkt, daß die Meßschaltung der Meß- und Speicherschaltung A 4 in der Pentaprisma-Einrichtung eiligeschaltet wird, wie dieses in Verbindung mit der automatischen Steuerung beschrieben wurde.
Die Betätigung der VerschluGauslösemechanik der Kamera bewirkt ein Schliefen des Hauptschalters SW7, so daß das Arbeitspotenlial an die Schaltungen B 1 und B 2 in dem Kameragehäuse gegeben wird. Beim öffnen des Verschlusses öffnet der Ansteuerschalter 51V 3, wodurch die Belichtiingszeitsteuerung in der in Verbindung mit der Handbetätigung des ersten Ausführungsbeispiels beschriebenen Weise beginnt.
Es ist darauf hinzuweisen, daß zwei Umschalter erforderlich sind, um eine Umschaltung des Ansteuerschalters SW3 bei dem /weiten Ausführungsbeispiel /u bewirken, da keine Seite des Zeitkonstanten-Kondensators 108 in der Zeitfunktions-Generatorschaltung A 5 mit einer Quelle festen Potentials verbunden ist. Stattdessen ist eine Seite des Kondensators mit einem Eingang des durch die Transistoren 110 und 111 gebildeten Differenzverstärkers verbunden, während die andere Seite des Kondensators mit dem Ausgang der den Transistor 117 aufweisenden Konstantspannungsschaltung verbunden ist. Beim ersten Ausführungsbeispiel ist andererseits eine Seite des Zcitkonstanten-Kondensators 10 immer mit Potential verbunden, so daß nur der Umschalter S4 für den Umschaltvorgang erforderlich ist.
Auf diese Weise wird durch Vorsehen der von Hand bedienbaren Belichtungszeitsteuersthaltung im Kameragehäuse und der automatischen Belichtungszeitsteuerschaltung in der Pentaprisma-Einrichtung mit getrennten Schaltkreisen, die jeweils einen einstellbaren Widerstand zum Voreinstellen ihres Ansteuerpegels haben, die Belichtungszeit beim automatischen Betrieb unabhängig vom Ansteuerpegel des Schalterkreises im Kameragehäuse gemacht. Die neue Pentaprisma-Einrichtung kann daher mit unterschiedlichen Kameragehäusen benutzt werden, wobei trotzdem eine genaue automatische Verschlußsteuerung stattfindet. Die Auswechselbarkeit jeder der Pentaprisma-Einrichtungen ist nicht auf die zugehörigen Kameragehäuse, die bei den gezeigten Ausführungsbeispielen erläutert wurden, beschränkt. So kann z. B. die Pentaprisma-Einrichtung der ersten Ausführungsform auch bei einem Kameragehäuse der zweiten Ausführungsform benutzt werden. Außerdem können auch Pentaprisma-Einrichtungen mit automatischen Belichtungszeitsteuerschaltungen vollständig unterschiedlicher Art, wie einer digitalen Steuerung oder einer Steuerung, die eine andere Information anstelle der Lichtintensität benutzt, oder die eine Steuerung für besondere Anwendungen, z. B. Langzeitbelichtungen, haben, ebenfalls in Verbindung mit Kameragehäusen benutzt werden, die die neue von Hand betätigbare Belichtungssteuerung haben, vorausgesetzt, daß die Pentaprisma-Einrichtungen so ausgebildet sind, daß sie die Zeit zwischen der öffnung des Ansteuerschalters und der Unterbrechung des Speisestromes für den Elektromagneten steuern.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Kamera mit einem Kameragehäuse, das einen Verschluß, einen zum öffnen des Verschlusses betätigbaren Verschlußauslöser, eine von Hand einstellbare erste Belichtungszeitsteuereinrichtung, die auf die Betätigung des Verschlußauslösers anspricht, eine erste Schaltung zum Erzeugen eines ersten Steuersignals, das eine gewählte Belichtungszeit angibt, wenn ein von der ersten Belichtungszeitsteuereinrichtung abgegebenes zeitabhängiges Signal einen bestimmten ersten Schwellwert erreicht, eine erste Justiereinrichtung zum Einstellen des bestimmten ersten Schwellwertes, sowie eine Verschlußeinrichtung aufweist, die auf das erste Steuersignal zum Schließen des Verschlusses am Ende der gewählten Belichtungszeit anspricht, mit einer auswechselbaren automatischen Belichtungssteuereinrichtung, die eine lichtempfindliche Einrichtung zur Erzeugung eines der Helligkeit eines zu fotografierenden Objekts entsprechenden elektrischen Signals und eine automatische zweite Belichtungszeitsteuereinrichtung aufweist, die auf das elektrische Signal und auf die Betätigung des Verschlußauslösers anspricht, und mit einem Umschalter, mit dem wahlweise die erste oder zweite Belichtungszeitsteuereinrictitung wirksam schaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die automalische Belichtungssteuereinrichtung (A, A') eine zweite Schaltung (A%, At,) zur Erzeugung eines zweiten S'euersignals beim Erreichen eines zweiten Schwellwertes aufweist und daß die zweite Schaltung (Ai. Af,) eine zweite Jujtiereinrichtung (25, 112) zum individuellen Einstellen des zweiten Schwellwertes aufweist.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Justiereinrichtungen (24, 25, 112) einstellbare Widerstände sind.
DE2457904A 1973-12-06 1974-12-06 Kamera mit einer auswechselbaren Belichtungssteuereinrichtung Expired DE2457904C3 (de)

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FR2254041B1 (de) 1978-12-08
DE2457904C3 (de) 1980-11-20
GB1465380A (en) 1977-02-23
US3950768A (en) 1976-04-13
FR2254041A1 (de) 1975-07-04
JPS5087647A (de) 1975-07-14

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