DE2457858A1 - Vorrichtung zum orientieren von kapseln - Google Patents

Vorrichtung zum orientieren von kapseln

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Description

«-·οΗϊΐ:ϊ,'-.ιΐΙ;."ίοΐΠ. 299
Χ-4169
ELI LILLY AUD COMPANY Indianapolis, Indiana, Y.St.A.
Torrichtung zum Orientieren von Kapseln
Die Erfindung betrifft eine Ausricht- oder Orientierung svorrichtung, die es ermöglicht, regellos angeordnete Kapseln mit einer hohen Geschwindigkeit so zu ordnen, daß sie eine gleichmäßige Lage derart einnehmen, daß sie sich aus der Vorrichtung mit ihren Kappen voraus herausbewegen.
Genauer gesagt betrifft die Erfindung eine Verbesserung der in der U.S.A.-Patentschrift 3 756 4-02 beschriebenen Vorrichtung zum Orientieren von Kapseln.
Kapseln der hier in Frage kommenden Art, die in großen Stückzahlen hergestellt und verwendet werden, setzen sich ■ jeweils aus einer Kappe und einem Kapselkörper zusammen, die teleskopartig ineinandergeschoben sind, während sie noch leer sind, wobei die Kapselteile hinreichend fest zusammengefügt sind, so daß sie sich beim Handhaben der leeren Kapseln nicht voneinander trennen, wobei der Sitz zwischen den Kapselteilen
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jedoch hinreichend locker ist, um zu ermöglichen, daß die Kapselteile zum Füllen der Kapseln voneinander getrennt werden. Beim Prüfen sowie bei der Handhabung zum Füllen sowie zur Durchführung weiterer Behandlungsschritte ist es erforderlich, solche Kapseln der Prüf- oder Behandlungsvorrichtung in gleichbleibender Orientierung zuzuführen, zweckmäßig derart, daß sich die Kapseln mit ihren Kappen voraus bewegen, und ferner.ist es erforderlich, diesen Vorgang mit hoher Geschwindigkeit durchzuführen, und zwar vorzugsweise mit einer Geschwindigkeit, .die der Produktionsleistung der Maschine zum Herstellen von Kapseln entspricht, welche zwischen und 1200 Kapseln oder mehr in der Minute betragen kann.
Bei den bis jetzt bekannten Vorrichtungen der genannten^' Art ist eine Kapselfördereinrichtung vorhanden, die einen Satz von Aufnähmeteilen aufweist, welche voneinander getrennte, langestreckte Vertiefungen von relativ geringer Tiefe besitzen. Hierbei weist jede Vertiefung einen oberen Teil auf, der so bemessen ist, daß er eine sich in Richtung der Längsachse der Vertiefung erstreckende Kapsel locker aufnehmen kann, und am Boden der Vertiefung sind zwei einander gegenüberliegende Rippen vorhanden, die einen offenen Ausrichtungsschlitz so abgrenzen, daß sich der Kapselkörper durch den Schlitz hindurch bewegen kann, daß jedoch die Kapsel mittels ihrer Kappe festgehalten wird. In den Vertiefungen werden die Kapseln durch eine sich darunter erstreckende flache Tragschiene von gleichbleibender Höhe unterstützt, längs welcher sich die Aufnahmeteile gleitend bewegen. Im Bereich einer Orientierungszone ist die Tragschiene mit einer einen abrupten Vorsprung bildenden Schulter und einem offenen Schlitz versehen, durch den von oben nach unten ein Luftstrom geleitet wird. Während sich die Kapseln über die Schulter der Tragschiene hinweg bewegen, werden die sich mit dem Kapselkörper voraus bewegenden Kapseln um die Schulter so geschwenkt, daß sie eine aufrechte Lage einnehmen, bei der die unteren Enden der Kapselkörper nach unten aus den Aufnahmeteilen der Fördereinrichtung herausragen. Hierauf
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wird jede eine aufrechte Lage einnehmende Kapsel durch eine darüber angeordnete Bürste so geschwenkt, daß sie in der Bewegungsrichtung nach vorn geneigt ist, und dann wird die betreffende Kapsel durch einen darunter angeordneten, geneigten, sich schnell bewegenden Gurt bzw. ein Band wieder nach oben in die Vertiefung der Fördereinrichtung hineinbewegt. Eine über der Fördereinrichtung angeordnete Platte verhindert hierbei, daß das Band die betreffenden Kapseln aus der Fördereinrichtung herausschleudert. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, auf die Benutzung der Bürste und der Platte, die über der Fördereinrichtung angeordnet sind, und des unter der Fördereinrichtung angeordneten Bandes zu verzichten und trotzdem eine verbesserte Orientierungsleistung bei höherer Durchsatzgeschwindigkeit zu erzielen, wobei sich gleichzeitig die Gefahr einer Beschädigung von Kapseln verringert.
Gemäß der Erfindung werden die eine regellose Lage einnehmenden Kapseln in einen Satz von einzelnen, langgestreckten, tiefen Vertiefungen einer Fördereinrichtung eingebracht, die sich vorzugsweise aus einem zu einer Kette miteinander verbundenen, einzelnen Aufnahmeteilen zusammensetzt. Jede Vertiefung weist einen oberen Abschnitt auf, der dem oberen Abschnitt der Vertiefungen der bis jetzt bekannten Vorrichtungen ähnelt, die Tiefe der Vertiefung ist annähernd gleich dem Durchmesser einer Kapsel, und die Länge und die Breite der Vertiefung sind so gewählt, daß die Ver- · tiefung jeweils eine Kapsel mit einem Spielraum aufnehmen kann. Der obere Abschnitt der Vertiefung weist nahe seinem Boden zwei seitliche Schultern auf, die einen Orientierungsschlitz abgrenzen, dessen Breite so gewählt ist, daß zwar der Körper einer Kapsel in ihn eintreten kann, daß jedoch die zugehörige Kappe durch die Schultern festgehalten wird. Unterhalb dieser Schultern besitzt jede Vertiefung oder Öffnung einen tiefen unteren Abschnitt unterhalb der Schultern, dessen Breite und Tiefe so gewählt sind,, daß dieser Abschnitt den herabhängenden Körper einer Kapsel über seine ganze Länge aufnehmen kann, wenn die Kapsel eine
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aufrechte Lage einnimmt und durch die genannten Schultern festgehalten wird, die mit dem Rand der zugehörigen Kappe zusammenarbeiten.
Die Fördereinrichtung ist mit .einem zentral angeordneten, sich in der Längsrichtung erstreckenden Schienenschlitz versehen, der eine schmale Nockenschiene übergreift. Die Nockenschiene kann durch eine Gleitschiene unterstützt werden, längs welcher sich die Aufnahmeteile der umlaufenden Fördereinrichtung bewegen. Die Breite der Nockenschiene ist geringer als die Breite der Aufnahmeöffnungen, so daß auf beiden Seiten der Nockenschiene Verbindungen zwischen den AufnahmeÖffnungen und Absaugöffnungen der Gleitschiene vorhanden sind und es daher möglich ist, Luft von oben nach unten durch die Öffnungen strömen zu lassen, um Kapseln in die Öffnungen einzubringen und sie darin festzuhalten. Die Oberkante der Nockenschiene unterstützt normalerweise Kapseln, die sich in den oberen Abschnitten der Aufnahmeöffnungen befinden.
An einer Ausricht- oder Orientierungsstation verläuft die Nockenschiene schräg nach oben, um die Kapseln so anzuheben, daß ihre Seitenflächen ein gutes Stück höher liegen als die Schultern in den AufnahmeÖffnungen. Dann endet die Nockenschiene plötzlich über einem Saugkanal, so daß an dieser Stelle Luft von oben nach unten durch die betreffende AufnahmeÖffnung gesaugt wird. Wird eine Kapsel mit dem Kapselkörper voraus am Ende der Nockenschiene vorbeibewegt, wird das hintere Ende dieser Kapsel durch die Nockenschiene unterstützt, während das vordere Ende der Kapsel, ohne unterstützt zu werden, in den Luftstrom hineinragt, der sich von oben nach unten durch die betreffende AufnahmeÖffnung bewegt. Hierdurch wird die Kapsel mit einer plötzlichen Bewegung um das Ende der Nockenschiene geschwenkt, und hierbei kann sich der Kapselkörper zwischen den Schultern hindurch bewegen. Da sich die Kapsel vorher in einer erheblichen Höhe befindet, kann sie eine Schwenkbewegung über einen erheblichen Winkelbereich ausführen, bevor der Hand der Kapsel-
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kappe zur Anlage an den seitlichen Schultern der Aufnahmeöffnung kommt. Hierdurch wird offenbar das offene Ende der Kapsel veranlaßt, mit den Schultern so zusammenzuarbeiten, daß das die Kappe tragende Ende zwischen den Schultern etwas festgekeilt wird, so daß sich seitliche Berührungspunkte zwischen der Kappe und den Schultern ergeben. Die betreffende Kapsel ist an diesen Punkten mit H^Ife der Schultern derart schwenkbar gelagert, daß die Kapsel dazu neigt, eine weitere Schwenkbewegung auszuführen, bei der die Kapsel daran gehindert wird, in der Aufnahmeöffnung längs der Schultern nach hinten zu gleiten. Die Fördereinrichtung ist zweckmäßig unter einem Winkel' von z.B. 4-5° nach oben geneigt. Die beschriebene Keilwirkung veranlaßt· in Verbindung mit dem von oben nach unten durch Jede Aufnahmeöffnung geleiteten Luftstrom jede Kapsel, eine aufrechte Lage im Raum einzunehmen und sich gegenüber der geneigten Fördereinrichtung, nach vorn zu neigen, wobei die Kapsel an einem bestimmten Punkt zwischen den Enden der Aufnahmeöffnung festgehalten wird. Hierauf wird die Kapsel durch die Fördereinrichtung weiter gegen eine nach oben geneigte zweite Nockenschiene und über diese Nockenschiene hinweg bewegt. Die zweite Nockenschiene weist, eine Nockennase auf, die zur Anlage am unteren Ende des Kapselkörpers kommen kann, um die drehbar gelagerte Kapsel weiter nach vorn zu schwenken, und außerdem ist eine Nockenfläche vorhanden, mittels welcher das untere Ende der geschwenkten Kapsel angehoben wird, um die geschwenkte Kapsel im oberen Teil der Aufnahmeöffnung so zu schwenken, daß sie sich mit ihrer Kappe voraus bewegt. Bei dieser Schwenk- oder Drehbewegung kann das untere Ende der Kapsel zur Anlage an der Rückwand des unteren Abschnitts der Aufnahmeöffnung kommen, , und wenn dies geschieht, wird das untere Ende durch diese Rückwand infolge einer Nockenwirkung nach vorn bewegt, wäh- ' rend es gleichzeitig durch die Nockenschiene angehoben wird. Jede Kapsel, die nach hinten gleiten soll und zur Anlage an der Rückwand der Aufnahmeöffnung kommt, wird längs dieser Rückwand durch die Nockenschiene nach oben bewegt und hierdurch nach vorn geschwenkt, wozu auch der weiterhin zugeführte, nach unten gerichtete Luftstrom beiträgt,"ohne daß
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die Gefahr eines Einklemmens der Kapsel zwischen irgendwelchen Teilen der Vorrichtung besteht.
Es hat sich gezeigt, daß diese Wirkungsweise der Vorrichtung zum Orientieren von Kapseln sehr zuverlässig ist, und daß es nicht erforderlich ist, die über der Fördereinrichtung angeordnete Bürste und den unter der Fördereinrichtung angeordneten Gurt zum Ausüben einer Nockenwirkung zu verwenden, wie es bei den bis jetzt bekannten Vorrichtungen der Fall ist.
In Verbindung mit der Abänderung der.Aufnahmeteile der Fördereinrichtung sind gemäß der vorliegenden Erfindung im Vergleich zu den bis jetzt bekannten Vorrichtungen auch die Einrichtung zum Beschicken der Fördereinrichtung und die zugehörige Übergäbeeinrichtung abgeändert worden.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten-der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch eine Kapselprüfmaschine, die mit einer Ausführungsform einer Orientierungsvorrichtung nach der Erfindung versehen ist;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform eines Aufnahmeteils der Fördereinrichtung der Vorrichtung nach Fig. 1; .
Fig. 3 einen Querschnitt eines Aufnähmeteils, aus dem die Beziehung zwischen dem Aufnahmeteil einerseits und den seitlichen Ketten der Fördereinrichtung, der Tragschiene und der Nockenschiene andererseits ersichtlich ist;
Fig. 4· einen Längsschnitt einer bevorzugten Ausführungsform eines Aufnähmeteils;
Fig. 5 einen Teilschnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 1, der die Beschickungseinrichtung erkennen läßt;
Fig. 6 eine verkürzte Draufsicht der Gleitschiene und der Nockenschiene;
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Fig. 7 einen etwas vereinfachten Längsschnitt zur Veranschaulichtung des Orientierungsvorgangs;
Fig. 8 einen vergrößerten Teilschnitt längs der Linie 8-8 in Fig. 7;
Fig. 9 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 7;
Fig. 10 einen weiter vergrößerten Teilschnitt längs der Linie 10-10 in Fig. 9, aus' dem ersichtlich ist, auf welche Weise eine Kapsel zwischen den seitlichen Schultern der Aufnahmeöffnung leicht eingeklemmt wird;
Fig. 11 einen senkrechten Schnitt durch eine radförmige Kapselübergangeeinrichtung; und
Fig. 12 einen Schnitt längs der Linie 12-12 in Fig.
Die dargestellte Vorrichtung dient dazu, Kapseln 5 der in Fig. 2 gezeigten Art mit einem Kapselkörper. 6 und einer auf ihn aufgeschobenen Kapselkappe 7 zu auszurichten bzw. zu orientieren, daß alle Kapseln die gleiche Lage einnehmen, bei der sie sich mit ihrer Kappe voraus bewegen.
Zu der Vorrichtung gehört gemäß Fig. 1 ein Gehäuse 10 mit einer unteren Kammer 12, in der die Antriebseinrichtung untergebracht ist, und in dem eine obere Welle'14 und eine untere Welle 16 drehbar gelagert sind, mit denen jeweils zwei obere Kettenräder 18 bzw. zwei untere Kettenräder 20 'drehbar verbunden sind, über welche zwei seitliche Ketten einer Fördereinrichtung 22 laufen. Der obere Strang bzw. der Arbeitsstrang der Fördereinrichtung bewegt sich von den unteren Kettenrädern 20 aus unter einem Neigungswinkel von etwa 45° nach oben durch eine Beschickungszone unterhalb eines Aufgabebehälters 24- und von dort aus zu einer Ausrichtzone 26, der die oberen Kettenräder 18 nachgeschaltet sind. Wie im folgenden erläutert, bilden die oberen Kettenräder 18 Bestandteile eines Übergaberades 25, das dazu dient,- die Kapseln der Fördereinrichtung zu entnehmen und sie einem gegenüber dem "Übergaberad angeordneten Kopf 28 zum Prüfen oder Durch-
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führen einer anderen Behandlung Jäü'zufuhren. .Dieser und Behandlungskopf 28 ist mit seinen konstruktiven Einzelheiten in der schon genannten U.S.A.-Patentschrift 3 756 402 beschrieben.
Gemäß Fig. 2 und 3 weist die Fördereinrichtung bzw. der Kettenförderer 22 zwei durch einen Querabstand getrennte, parallele Ketten 30 und 32 auf, die sich jeweils aus mit Stiften bzw. mit Hollen versehenen Gliedern zusammensetzen und dazwischen angeordnete Aufnahmeteile 34· tragen. Jedes Aufnahmeteil 34- weist einen oberen Körperabschnitt 36 auf, an den sich nach unten ragende äußere Wandabschnitte 38 anschließen, die mit öffnungen 4-0 versehen sind, von denen die inneren Enden der Stifte 31 der beiden Ketten aufgenommen sind, welche gemäß Fig. 3 jeweils durch Sprengringe 42 in ihrer Lage gehalten werden. Ferner besitzt jedes Aufnahmeteil 34 einen zentral angeordneten, nach unten ragenden Abschnitt 44 mit einer ebenen Unterseite, mit welcher sich das Aufnahmeteil auf einer Tragschiene gleitend bewegen kann. Der obere Strang bzw. der Arbeitsstrang der Fördereinrichtung setzt sich aus einem lückenlosen Satz von einander im wesentlichen unmittelbar benachbarten Aufnähmeteilen 34 zusammen.
Jedes Aufnahmeteil 34 ist mit einer zentral angeordneten, sich in der Längsrichtung erstreckenden öffnung 46 mit parallelen Seitenwänden und abgerundeten Enden versehen, zu der ein oberer Abschnitt gehört, der gemäß Fig. 4 so bemessen ist, daß er mit einem Spielraum jeweils eine einzelne Kapsel 5 aufnehmen kann, deren Achse sich in der Bewegungsrichtung der Fördereinrichtung erstreckt. Unterhalb der Oberseite des Aufnahmeteils 34 sind die Seitenwände der Öffnung 46 mit je einer Schulter 48 versehen, und der Abstand zwischen diesen Schultern ist so gewählt, daß sie einen sich nach unten öffnenden Ausrichtschlitz 50 abgrenzen. Mit anderen Worten, der Abstand zwischen den Schultern 48 ist so gewählt, daß sich der Körper 6 der Kapsel zwischen den Schultern hindurch nach unten bewegen und in den Schlitz eintreten kann, wie es in Figi, 4 mit gestrichelten Linien
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angedeutet ist, während die Kappe 7 durch die Schultern festgehalten wird und daher nicht in den Schlitz 50 eintreten kann.
Die Aufnahmeteile 34 unterscheiden sich von den Aufnahmeteilen nach der U.S.A.-Patentschrift 3 756 402 dadurch, daß der Hauptkörper 36 einen zentral angeordneten unteren Abschnitt 44· aufweist, der sich von den Schultern 48 aus nach unten über eine Strecke erstreckt, die im wesentlichen gleich der Länge des über die Schultern nach unten ragenden Teils des Kapselkörpers 6 ist, wenn sich eine Kapsel mit dem Rand ihrer Kappe 7 an den Schultern 48 abstützt, wie es in I1Xg. mit gestrichelten Linien angedeutet ist. Hierdurch besteht Gewähr dafür, daß.sich das untere Ende des Käpselkörpers 6 ständig im wesentlichen in der AufnahmeÖffnung 46 befindet und daher nicht'von unten her beschädigt werden kann.
Die verschiedenen Aufnähmeteile 34 werden während ihrer Bewegung längs des oberen Strangs der Fördereinrichtung 22 durch eine darunter angeordnete Gleitschiene 54 unterstützt, die in Fig. 6* im Grundriß und in Fig. 3 im Querschnitt dargestellt ist. Diese Gleitschiene hat eine ebene Oberseite, die mit den Unterseiten der unteren Abschnitte 44 der Aufnahmeteile zusammenarbeitet, um die Aufnahmeteile gleitend zu unterstützen. Jedes Aufnahmeteil weist einen zentral angeordneten Schlitz- 52 auf, in den eine zentral angeordnete Nockenschiene 56 eingreift, die durch die Gleitschiene 54 unterstützt wird und von ihr aus nach oben ragt. Über die Länge der Beschickungszone ist die Gleitschiene gemäß Fig. und 6 mit mehreren zentral angeordneten Bohrungen..58-?versehen,,, durch welche die Nockenschiene-56 hindurchragt,' die jedoch gleichzeitig auf beiden Seiten der Nockenschiene, liegende ' Öffnungen bilden, welche Verbindungen zwischen den Öffnungen 46 der Aufnahmeteile 34 und einer. Absaugkammer 61 herstellen, die einen Bestandteil einer Absaugleitung 60 bilden, auf der die Gleitschiene 54 angeordnet ist. Die Absaugkammer erstreckt sich über die ganze Länge der Strecke, welche die Fördereinrichtung unterhalb des Aufgabebehälters 24 nach
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Fig. 1 zurücklegt.
Die Einrichtung zum Beschicken der Fördereinrichtung ist in Fig. 1 und 5 dargestellt· Die Seitenwände 62 des Aufgabebehälters 24 sind auf Tragklötzen 64 montiert, die vom Gestell der Maschine getragen werden. Die inneren unteren Kanten der Tragklötze 64 sind mit Nuten versehen, die zusammen einen Kanal bilden, durch den sich die Aufnahmeteile 34 der Fördereinrichtung hindurchbewegen können. Hierbei gleiten die Aufnahmeteile auf der zwischen den Ketten $0 und 32 liegenden Fläche der Gleitschiene 54-. Unmittelbar oberhalb der Aufnahmeteile sind die Tragklötze 64 jeweils- mit einer teilweise zylinderförmigen Nut versehen, und in diesen Nuten sind zwei Rollen 66 angeordnet, welche die Innenflächen der Wände 62 des Aufgabebehälters 24 annähernd tangieren und durch einen solchen.Abstand voneinander getrennt sind, daß sie einen Zuführungsschlitz 68 abgrenzen, der von oben nach unten zu den öffnungen 46 der Aufnahmeteile 34 der Fördereinrichtung führt. Die Rollen 66 sind an ihren Enden in Lagern drehbar gelagert und werden so angetrieben, daß sie sich gemäß Fig. 5 in Richtung der Pfeile gegenläufig drehen, d.h. daß sich diejenigen Teile ihrer Umfangsflächen, welche den Zuführungsschlitz 68 abgrenzen, nach oben und außen bewegen, um falsch gelagerte Kapseln aus dem Zuführungsschlitz zu entfernen. Die Umfangsflächen der Rollen 66 weisen zweckmäßig einen hohen Reihungsbeiwert auf und bestehen zu diesem Zweck z.B. aus Gummi. Damit ein Luftstrom von oben nach unten durch den Zuführungsschlitz 68 strömt, wird die Absaugleitung 60 mit einem Unterdruck beaufschlagt, so daß Luft von oben nach unten'durch die zentral, angeordneten Bohrungen 58 strömt, die auf beiden Seiten der zentral angeordneten Nockenschiene 56 in Verbindung mit den öffnungen 46 der Aufnahmeteile 34 stehen. Die Gleitschiene 5^ hält die unteren Enden der öffnungen 46"mit Ausnahme der durch die zentralen Bohrungen 58 gebildeten Verbindungen im wesentlichen geschlossen.
Die in dem Aufgabebehälter. 24 befindlichen Kapseln weuden durch eine Platte 70 in Bewegung gehalten, die gemäß
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Fig. 1 an der Rückwand 63 des Aufgabebahlllters 24 befestigt ist. Diese Platte kann aus einem flexiblen Kunststoff bestehen und ist an ihrem oberen Rand mit der Rückwand 63 verbunden. Nahe ihrem unteren Ende ist die Rüttelplatte 70 mit der Kolbenstange 72 eines Druckluftzylinders 74· verbunden, der über Druckluftleitungen. 75 und 76 an ein Druckluftventil
78 angeschlossen ist, zu dem eine Druckluftzuführungsleitung
79 gehört, und das durch einen Bewegungsabnahmehebel 80 betätigt wird, welcher-.mit einem Nocken 82 auf der Welle 16 der unteren Kettenräder 20 der Fördereinrichtung 22 zusammenarbeitet. Werden die Kettenräder angetrieben, um die Fördereinrichtung zu betätigen, läßt das Ventil 78 Druckluft in Form sich schnell umkehrender Druckluftstoße zu.dem Druckluftzylinder 74 strömen, so daß die. Rüttelplatte 70 in schnelle Schwingungen versetzt wird, um die Kapseln in dem Aufgabebehälter.in einem rieselfähigen Zustand zu halten, damit sie über den Zuführungsschlitz 68 zu den öffnungen 46 der Aufnähmeteile 34 gelangen können. -
Damit überzählige Kapseln aus Aufnahmeöffnungen entfernt werden können, die bereits eine Kapsel enthalten, und damit solche Kapseln entfernt werden können, die einzeln oder zu zweit stehend in die öffnungen gelangt sind, ist gemäß Fig. 1 ein Satz von schwenkbar gelagerten Fingern 84 vorhanden, die durch eine Tragstange 86 in der Mitte des Aufgabebehälters 24 unterstützt werden und gemäß Fig. 5 von oben nach unten in den Zuführungsschlitz 68 zwischen den Rollen 66 hineinragen. Die Finger 84 sind auf der Tragstange schwenkbar gelagert und durch Federkraft nach unten vorgespannt, doch können sie sich ungehindert elastisch nach oben bewegen, wie es in Fig. 1 mit gestrichelten Linien angedeutet ist. . ·
Beim Betrieb der Beschickungseinrichtung wird die Absaugkammer 61 ständig mit einem Unterdruck beaufschlagt, damit Luft von oben nach unten von dem Aufgabebehälter 24 aus durch den Zuführungsschlitz 68 und durch die Öffnungen 46 .der Aufnahmeteile 34 strömt, die sich unterhalb des Zuführungsschlitzes bewegen, wobei die Luft auf beiden Seiten der
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Nockenschiene 56 vorbeiströmen und zu den Bohrungen 58 der Gleitschiene 54- gelangen kann. Die Kapseln werden in dem Auf gasbehälter 24 durch die Büttelplatte 70 in ständiger Bewegung gehalten, und die Rollen 66 werden ständig gemäß Fig. 5 in Sichtung der Pfeile gedreht, so daß sie "bestrebt sind, von dem Zuführungsschlitz 68 alle Kapseln zu entfernen, die in dem Zuführungsschlitz nicht die richtige Lage einnehmen. Die Kapseln werden durch die Schwerkraft und den Luftstrom gezwungen, sich nach unten zu dem Zuführungsschlitz 68 zu bewegen, und diejenigen Kapseln, welche gegenüber dem Zuführungsschlitz die richtige Lage einnehmen, durchlaufen den Zuführungsschlitz, um zu den öffnungen 46 der Aufnahmeteile 34 zu gelangen. Sobald eine Öffnung eine Kapsel aufgenommen hat, bewegen die federnden Finger 84 jede zweite Kapsel zur Seite, die etwa von einer öffnung 46 zusätzlich aufgenommen worden ist. Wenn eine oder mehrere Kapseln in die öffnungen 46 in aufrechter Lage eintreten, entfernen die federnden Finger 84 auch diese Kapseln, um sie wieder mit dem Vorrat an ungeordneten Kapseln in dem Aufgabebehälter 24 zu vereinigen. Diejenigen Kapseln, welche in der Längslage von den öffnungen 46 aufgenommen worden sind, werden durch den Luftstrom bzw. die Saugwirkung in ihrer Lage gehalten und durch die betreffenden Aufnahmeteile 34 nach oben aus dem Aufgabebehälter ausgetragen. Die Aufwärtsneigung der Fördereinrichtung 22 bewirkt in Verbindung mit der Wirkungsweise der federnden Finger 84 und der Rüttelplatte 70, daß der Vorrat an Kapseln im rieselfähigen Zustand gehalten wird, und es hat sich gezeigt, daß es bei der beschriebenen Anordnung möglich ist, die öffnungen 46 der Fördereinrichtung unter Einhaltung einer hohen Geschwindigkeit mit einzelnen Kapseln zu füllen.
Die Kapseln werden von den öffnungen 46 der Fördereinrichtung in unterschiedlicher Orientierung aufgenommen, d.h. manche Kapseln bewegen sich mit ihrer Kappe voraus, während sich andere Kapseln mit ihrem Kapselkörper voraus bewegen. Es ist jedoch erforderlich, dafür zu sorgen, daß sämtliche Kapseln die gleiche Lage einnehmen und sich vorzugsweise mit
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ihren Kappen voraus "bewegen.
Die der Ausrichtzone 26 nach Pig. 1 zugeordnete Einrichtung ist in Fig. 7 bis 10 dargestellt. Die Gleitschiene 54 der Fördereinrichtung 22 erstreckt sich mit einer Aufwärtsneigung von etwa 45° ohne 3ede Unterbrechung zu der Ausrichtzone 26 und durch sie hindurch. Die zum Beschicken der Fördereinrichtung dienende Absaugkammer 61 endet vor der Ausrichteinrichtung, und längs einer begrenzten Strecke wird kein Unterdruck aufgebracht, um die Kapseln in den Öffnungen 46 der Aufnahmeteile 34 festzuhalten. Im Bereich der ,Aus-^ richtzone ist eine gesonderte Absaugleitung 90 unter der Gleitschiene 54 so angeordnet, daß eine Unterdruckkammer 92 vorhanden ist, oberhalb welcher die Gleitschiene 54 so weggeschnitten ist, daß eine zentral angeordnete, senkrecht verlaufende öffnung 94 zum Ausrichten der Kapseln vorhanden ist. Die Nockenschiene 56 erstreckt sich durchlaufend von der Beschickungszone bis zu der Ausrichtöffnung 94. Unmittelbar vor der Öffnung 94 ist die Oberseite der Nockenschiene gemäß Fig. 9 mit einem etwas ansteigenden Abschnitt 96 versehen, an den sich eine ebene Fläche 98 anschließt. Am vorderen Ende der Fläche 98 endet die Nockenschiene 56 an einer Fläche 100 (Fig. 7)» an der die nach oben geneigte Nockenschiene unter einem Winkel von etwa 105° abgeschnitten ist, so daß sie eine Schulter bildet, die gegen die Waagerechte unter einem Winkel von etwa 30° nach unten geneigt ist und nur eine, geringe Länge hat, die zweckmäßig geringer ist als die Höhe des freiliegenden Teils der Nockenschiene 56 oberhalb der Gleitschiene 54 und auch geringer als die Länge des vorspringenden Teils des Kapselkörpers, und unterhalb dieser Schulter 100 ist die Nockenschiene 56 so weggeschnitten, daß · sie eine senkrechte Stirnfläche 102 aufweist, die auf die . benachbarte senkrechte Seitenwand der öffnung 94 ausgerichtet ist.
Die Ausrichtöffnung 94 hat eine solche Breite, dJß sie es einer Kapsel ermöglicht, eine aufrechte Lage'einzunehmen, während sie sich über die öffnung hinweg bewegt, doch soll
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die Breite der Öffnung 94- so "begrenzt sein, daß eine teilweise geschwenkte Kapsel sofort wieder von der Nockeneinrichtung erfaßt wird, während sie geneigt ist. Jenseits der Ausrichtöffnung 94- trägt das vordere Ende der Gleitschiene 54-eine zweite Nockenschiene 106. Diese Nockenschiene weist eine nach hinten ragende, vorspringende Nase 108 auf, die in die Ausrichtöffnung 94- hineinragt und eine ziemlich steil geneigte Stirnfläche 108 besitzt, die nach hinten gerichtet ist und dazu beiträgt, die Kapseln so zu neigen, daß sie nach vorn geschwenkt werden, Jenseits der steil geneigten Stirnfläche 108 weist die zweite Nockenschiene 106 eine weniger stark geneigte Nockenfläche 110 auf,deren Länge-etwas größer ist als die Länge eines Aufnahmeteils 34- der Fördereinrichtung, und die Nockenfläche 110 führt zu einer ebenen Fläche 112 der zweiten Nockenschiene 106, die sich gemäß Fig. 7 bis zum äußersten Ende der Nockenschiene 106 erstreckt, das dem Übergaberad 25 henachbart ist.
Über die Länge der zweiten Nockenschiene 106 ist das darunter liegende vordere Ende der Gleitschiene 54- mit mehreren in Längsabständen verteilten Löchern 59 versehen, die in Verbindung mit einer weiteren Absaugkammer 105 stehen. Diese Anordnung bewirkt, daß Luft von oben nach unten durch die Öffnungen 46 der Aufnahmeteile strömt, wenn sich die Aufnahmeteile längs der zweiten Nockenschiene bewegen, um zum Ausrichten der Kapseln beizutragen und die ausgerichteten bzw. orientierten Kapseln in der Fördereinrichtung 22 festzuhalten.
Bezüglich der Wirkungsweise der Orientierungsvorrichtung ist auf mehrere Punkte hinzuweisen. Bei den Kapseln handelt es sich um ein geringes Gewicht aufweisende Erzeugnisse, bei denen jeweils ein an einem Ende offener Kapselkörper in eine an einem Ende offene Kappe eingeschoben ist. Die abgerundeten geschlossenen Enden der Kapseln sind relativ starr, während der mittlere Teil jeder Kapsel im Bereich 'des offenen Endes der Kappe vergleichsweise weniger starr ist und sich daher etwas zusammendrücken läßt, wenn er in
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diametraler Richtung einem Druck ausgesetzt; ward. Bei dem Ausrichtvorgang handelt es sich um einen dynamischen Vorgang, der sich abspielt, während die Kapseln durch die Fördereinrichtung längs der nach oben, geneigten Nockenschiene schnell nach oben und in der Vorwartsrichtung bewegt werden. Hierbei werden die Kapseln durch die Schwerkraft beeinflußt, jedoch in einem noch stärkeren Ausmaß durch die Luft, die von oben nach unten durch die Öffnungen 46 der Aufnahmeteile 34 und den Ausrichte chi it 2 94 zu der Absaugkammer 92 strömt.
•Wenn die Kapseln die Beschickungszone verlassen, werden sie locker in den oberen Abschnitten der Öffnungen 46 der Aufnahmeteile 34 der Fördereinrichtung festgehalten, die durch die Seitenwände und die Stirnwände der Öffnungen abgegrenzt sind, und in diesen Öffnungen werden die Kapseln von unten her gemäß Fig. 3 durch die Oberseite der Nockehschiene 56 unterstützt. Die Nockenschiene 56 hat eine solche Höhe, daß die Kapseln tief in den Öffnungen 46 der Aufnahmeteile liegen, wobei die seitlichen Teile der Kapseln entweder durch die Schultern 48 an den Seitenwänden der Öffnungen 46 unterstützt werden oder diesen Schultern nahe benachbart sind. In den Öffnungen 46 werden die Kapseln 5 sowohl durch die Schwerkraft als auch durch die Luft festgehalten, die von oben nach unten durch die Öffnungen 46 zu den Bohrungen 58 der Gleitschiene 54 strömt. Während die Aufnahmeteile 34 die Ausrichtzone 26 durchlaufen, wird die Wirkung der nach'unten strömenden Luft in der beschriebenen Weise unterbrochen, bis die Kapseln zu der Ausr'ichtöffnung 94 gelangen. Während sich die Kapseln der Öffnung 94 nähern, werden sie durch die stärker geneigte Fläche 96 der Nockenschiene 56 gemäß Fig. 9 angehoben und schließlich durch die höher liegende Fläche 98 unterstützt. Hierbei ruht gemäß Fig. 7 die Kapsel '5a auf der höher liegenden Fläche 98 der Nockenschiene 56, und die seitlichen Teile dieser Kapsel liegen ein gutes Stück höher als die Schultern 48 an Säen Seitenwänden der zugehörigen Öffnung 46. Wenn sich die Kapsel 5a über die Stirnfläche 100. am oberen Ende der Nockenschiene 56 hinweg bewegt, ragt ihr
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vorderes Ende über die Stirnfläche 100 hinaus in den sich nach unten bewegenden Luftstrom hinein, der in die Ausrichtöffnung 94 eintritt. In Pig. 9 ist eine Kapsel ^a mit gestrichelten Linien angedeutet, die sich gerade über die Stirnfläche 100 hinweg bewegt, sich jedoch in der Öffnung 46 noch in Richtung der Längsachse der Öffnung erstreckt. Wird diese Kapsel weiter nach oben transportiert, bewirkt der sich nach unten bewegende Luftstrom in Verbindung mit der Schwerkraft, daß die Kapsel um den oberen Rand der Stirnfläche 100 geschwenkt wird, um die Lage einzunehmen, in der in Fig. 7 und 9 cLie Kapsel 5c dargestellt ist. Da die Kapsel vorher angehoben wurde, wobei ihre seitlichen Teile gegenüber den Schultern 48 an den Seitenwänden der AufnahmeÖffnung 46 nach oben bewegt worden sind, gewinnt die Kapsel bei dieser Schwenkbewegung einen gewissen Schwung, bevor die seitlichen Teile der Kappe 7 zur Anlage an den Schultern 48 kommen. Da ferner die Kapsel am offenen Ende der Kappe 7 einen kreisrunden Querschnitt hat, und da sich dieser runde Teil' den Schul- ■ tern 48 unter einer !Neigung nähert, wenn die Kappe in Berührung mit den Schultern kommt, tritt anscheinend eine gewisse Verkeilungswirkung auf, die bewirkt, daß das offene Ende der Kapselkappe 7 zwischen den Schultern 48 etwas festgekeilt wifcd. Dies hat zur Folge, daß die seitlichen Teile der'Kappe 7 zwischen die Schultern 48 gelangen und an zwei Punkten in Berührung mit den Innenflächen der Schultern treten, wobei diese Drehpunkte 114 gemäß Fig. 10 auf gleicher Höhe mit den oberen Flächen der Schultern 48 oder etwas tiefer liegen. Aus dieser Verkeilungswirkung und dem Entstehen der Drehpunkte 114- ergibt sich das Bestreben, die Kapsel so festzuhalten, daß sie nicht längs der Schultern des sich nach oben bewegenden Aufnahmeteils 34 nach hinten gleitet, so daß Punkte' vorhanden sind, um die die Kapsel weiter geschwenkt werden kann. Unter dem Einfluß des sich durch die senkrechte Öffnung 94- bewegenden Luftstroms wird die Kapsel während der Bewegung der Fördereinrichtung weiter um die Drehpunkte 114 geschwenkt, bis sie im Raum eine im wesentlichen senkrechte Lage einnimmt und gegenüber der Fördereinrichtung nach vorn
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geneigt ist, wie .es in Pig. 7 und 9 "bezüglich dar Kapsel 5d mit gestrichelten Linien angedeutet ist.
Wenn die Fördereinrichtung die Kapsel weiter nach oben bewegt, kommt das untere Ende der Kapsel zur Anlage an der zweiten Nockenschiene 106. Ist die Kapsel noch nicht hinreichend nach vorn geneigt, kommt ihr unteres Ende in Berührung mit der nach hinten ragenden Nase 108, wie es in Fig. 9 bezüglich der Kapsel 5e dargestellt ist, so daß die Kapsel weiter nach vorn geschwenkt wird. Hierauf kommt die weniger stark geneigte Nockenfläche 110 zur Anlage an der Kapsel, so daß die Kapsel angehoben und weiter in die Richtung geschwenkt wird, bei der sie sich mit ihrer Kappe voraus bewegt; hierbei durchläuft die Kapsel die in Fig. 7 und 9 bezüglich der Kapseln ^f und 5g gezeigten Stellungen, während sie über die Nockenfläche 110 und die sich daran anschließende gerade Fläche 112 hinweg bewegt wird, so daß die Kapsel schließlich die in Fig. 7 bei 5k gezeigte Lage einnimmt, in der sie sich mit ihrer Kappe voraus bewegt.
Wenn eine Kapsel in der zugehörigen Öffnung 4-6 nach hinten gleitet, so daß sie die in Fig. 4 mit gestrichelten Linien angedeutete1 Lage einnimmt, wird sie in der öffnung in ihrer aufrechten Lage gehalten, wobei der Kapselkörper 6 im wesentlichen vollständig von dem tiefen unteren Teil des Schlitzes 50 der Aufnahmeöffnung aufgenommen ist. Wird eine solche stehend angeordnete Kapsel dann weiter nach oben bewegt, kommt ihr unteres Ende zur Anlage an den Nockenflächen der zweiten Nockenschiene 106, so daß es angehoben wird. Hierdurch wird die Kapsel so nach oben bewegt, daß sie ungehindert nach vorn kippen kann. Da das vordere Ende der Gleitschiene 54- mit den öffnungen 59 versehen ist, die infolge des aufgebrachten TJnterdrucks von oben nach unten von Luft durchströmt werden, bewirkt der Luftstrom, daß die Kapsel so nach vorn und unten geschwenkt wird, daß sie sich mit ihrer Kappe voraus bewegt.
Diejenigen Kapseln, welche sich bereits in einer Lage befinden, in der sie sich mit ihren Kappen voraus bewegen,
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während sie die Ausrichtungszone 26 durchlaufen, werden nicht in der Längsrichtung umgewendet. Wenn eine solche sich mit ihrer Kappe voraus "bewegende Kapsel gemäß Fig. 9 den Punkt erreicht, an dem sich die Kapsel 5b befindet, und wenn der. sich nach unten bewegende Luftstrom bestrebt ist, diese Kapsel um den oberen Hand der Stirnfläche 100 zu schwenken, kommt die das.vordere Ende dieser Kapsel bildende Kappe zur Anlage an den seitlichen Schultern 48 der zugehörigen Öffnung 46, so daß die Kapsel nicht weiter geschwenkt werden kann. Bewegt sich hinter der Kappe 7 der zugehörige Kapselkörper über die Stirnfläche 100 hinaus, kann der Luftstrom bewirken, daß das hintere Ende der Kapsel nach unten geschwenkt wird, doch tritt diese Erscheinung nur in einem begrenzten Ausmaß auf, und jede etwa hervorgerufene Neigung wird durch die zweite Nockenschiene 106 in der vorstehend beschriebenen Weise wieder beseitigt.
Da es sich bei diesem Ausrichtvorgang um einen dynamischen Vorgang handelt, und da sich die Fördereinrichtung und die Kapseln sehr schnell bewegen, ist es schwierig, genau zu beobachten, wie sich dieser Vorgang abspielt, und mit Sicherheit festzustellen, daß sich die Kapseln stets in der wei- · ter oben beschriebenen Weise festkeilen. Jedoch ist zu beobachten, daß sich die Kapseln nicht in Richtung auf die hinteren Enden der Aufnahmeöffnungen 46 bewegen, und es hat sich gezeigt, daß dann, wenn man die Fördereinrichtung stillsetzt, wobei Kapseln in der Ausrichtzone 26 verschiedene Lagen einnehmen, die Kapseln so festgehalten werden, daß sie in den Aufnahmeteilen 34 frei schwenkbar sind, Jedoch nicht nach hinten in Richtung ~auf die rückwärtigen Enden der Aufhahmeöffnungen zurückgleiten.
Bei dem beschriebenen Verkeilungsvorgang wird der mittlere Teil jeder Kapsel im Bereich des im übrigen kreisrunden offenen Endes der Kapselkappe 7 etwas zusammengedrückt und in eine ovale Form gebracht. Die Kapseln lassen sich in der Mitte zwischen ihren Enden leicht in einem geringen Ausmaß verformen.
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Ohne Rücksicht darauf, ob die vorstehende Erklärung zutrifft oder nicht, ist festzustellen, daß es die beschriebene Vorrichtung auf zuverlässige Weise ermöglicht, Kapseln so zu orientieren, daß sie sich mit ihren Kappen voraus bewegen, und daß diese Wirkung auch bei hohen Laufgeschwindigkeiten der Fördereinrichtung erzielt wird, bei denen die Kapseln die Vorrichtung in einer Menge von 600 bis 900 oder sogar bis zu 1200 Stück in der Minute durchlaufen. Bei diesem Ausrichtvorgang gehen- im wesentlichen keine Kapseln dadurch verloren, daß sie sich beim Durchlaufen der Vorrichtung verklemmen. Diese verbesserte Wirkungsweise wird somit unter Benutzung einer einfachen mechanischen Anordnung erzielt, bei der es nicht erforderlich ist, von der umlaufenden Bürste und dem laufenden Stützband Gebrauch zu machen, die bei der Vorrichtung nach der U.S.A.-Patentschrift $ 756 402 vorhanden sind.
Die Ausrichtvorrichtung bewirkt ferner, daß die !fördereinrichtung von Ausschuß befreit wird, Wenn eine Öffnung 46 eines Aufnahmeteils der Fördereinrichtung nur einen Kapselkörper oder ein kleines Bruchstück einer Kapsel enthält, wird der Kapselkörper· bzw. das Bruchstück durch die■ Ausrichtöffnung 94 hindurch nach unten gesaugt, so daß es in die Absaugkammer 92 gelangt, aus der das Ausschußmaterial einem nicht dargestellten Sammelbehälter zugeführt werden kann.
Wenn die Aufnahmeteile 34 der Fördereinrichtung die Ausrichtzone 26 nach Fig. 7 und 9 verlassen, sind alle Kapseln in den öffnungen so orientiert, daß sie sich mit ihren Kappen voraus bewegen und an das Übergaberad 25 abgegeben werden können. Es ist nicht erforderlich, daß jede Aufnahmeöffnung eine Kapsel enthält $ vielmehr ist es zweck- ■" mäßig, die Fördereinrichtung 22 mit einer solchen Laufgeschwindigkeit zu betreiben, daß sie dem Aufgäbebehälter Kapseln mit einer höheren Geschwindigkeit entnimmt, als dem Aufgabebehälter Kapseln zugeführt werden.
Zwar ist vorstehend eine Ausrichtvorrichtung beschrieben, bei der sich die Fördereinrichtung längs einer Bahn
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bewegt, die in einer senkrechten Ebene unte;r einem Winkel von etwa 4-5° nach oben geneigt ist, doch hängt der richtige Ablauf des Orientierungsvorgangs nicht von dieser Neigung bzw. der Anordnung in einer senkrechten Ebene ab, sondern die Vorrichtung läßt sich auch in anderen Stellungen betreiben.
Zu dem in Fig. 11 und 12 dargestellten Übergaberad 25 gehört eine Baugruppe mit zwei Kettenrädern 18a und 18b, über welche die Ketten 30 und 32 der Fördereinrichtung 22 laufen. Diese Kettenräder liegen an den voneinander abgewandten Stirnflächen zweier Eingteile 118 und 120 an, die ihrerseits in Flächenberührung miteinander stehen und an ihren Rändern jeweils einen in der Umfangsrichtung verlaufenden Flansch besitzen; diese Flansche bilden gemäß Fig. 12 zusammen einen zentral angeordneten, sich in der umfangsrichtung erstreckenden Ring 122, der in die Lücken zwischen den seitlichen Wandabschnitten $8 (Fig. 2) der Aufnahmeteile 34- der Fördereinrichtung hineinragt und eine äußere Umfangsflache darbietet, über die die mittleren Abschnitte 44 der Aufnahmeteile hinweggleiten können. Die beiden Kettenräder 18a und 18b sowie die Ringteile 118 und 120 sind durch Schrauben miteinander verbunden, so daß sie einen zusammenhängenden Läufer bilden, der eine äußere Nabe 124- besitzt, die drehfest mit einer Hohlwelle 126 verbunden ist, längs deren Achse sich ein Kanal 164 erstreckt. Das äußere Ende der Welle 126 ist durch eine stirnseitige Kappe 128 abgeschlossen. Die Welle ist in einem Kugellager 130 gelagert, das in ein hohles, ortsfestes Nabenteil 132 eingebaut ist. Ferner wird der Läufer durch ein Kugellager 134 abgestützt, das zwischen dem ortsfesten Nabenteil 132 und dem inneren Kettenrad 18b angeordnet ist. Auf einem einen kleineren Durchmesser aufweisenden Abschnitt des ortsfesten Nabenteils 132 ist ein Nockenteil oder Kurvenstück 136 ortsfest angeordnet, das gegenüber dem Ringteil 120 durch einen O-Ring 138 abgedichtet ist. Das ortsfeste Nabenteil 132 wird in Anlage an einer Tragplatte 140 durch einen Spannring 142 gehalten, der es ermöglicht, dieses Nabenteil •um seine Achse zu verstellen.
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Das Übergaberad bzw. der Übergabekopf trägt einen Satz von in Umfangsabständen verteilten Entnahmefingern 144, von denen jeder als radiale Druckstange ausgebildet und in einer Gleitführung 145 gelagert ist, die sich zwischen den beiden Ringteilen 118 und 120 so erstreckt, daß sämtliche Druckstücke in der Mittelebene des EingabSchnitts 122 liegen. Jedes Druckstück 144 weist an seinem inneren Ende gemäß Pig. 12 einen seitlich vorspringenden Bewegungsabnahmeansatz 148 auf, der in einen Kurvenschlitz 150 des Kurvenstücks 136 eingreift. Bei dem Kurvenschlitz 150 handelt es sich um eine geschlossene Steuerkurve, so daß die Bewegungsabnähmeansätze 148 und damit auch die Druckstücke 144 entsprechend der Umrißform des geschlossenen Kurvenschlitzes zwangsläufig sowohl nach außen·als auch nach innen bewegt werden.
Jeder Greif- oder Auswerferfinger bzw. jedes Druckstück 144 ist an seinem äußeren Ende mit einer tangential verlaufenden konkaven Kapselanlagefläche 152 versehen, die durch einen Luftkanal 154 mit einer seitlichen öffnung 156 am ._ inneren Ende des Druckstücks verbunden ist, welch letztere konzentrisch mit dem Bewegungsabnähmeansätζ 148 des Druckstücks angeordnet ist. Zwischen den Enden jedes Luftkanals 154 ist ein Auslaßkanal 158 vorhanden, der normalerweise zwischen den Seitenwänden der Gleitführung 146 liegt und durch diese Wände geschlossen gehalten wird. Die seitlichen öffnungen 156 der Luftkanäle 154 stehen normalerweise in offener Verbindung mit einer Unterdruckkammer 160 in dem Ringteil 118, und die Unterdruckkammer ist über eine öffnung 162 der Hohlwelle 126 mit dem Kanal 164 der Hohlwelle verbunden, der seinerseits an eine nicht dargestellte Einrichtung zum Erzeugen eines Unterdrucks angeschlossen ist.
Die Hohlwelle 126 wird auf eine nicht dargestellte Weise angetrieben, so daß sie über die Kettenräder 18a und 18b die. Fördereinrichtung 22 antreibt. Durch letztere werden die unteren Kettenräder 20 angetrieben, über die die unteren Teile der Förderketten laufen, so daß gemäß Fig* 1 auch der Hocken 82 zum Steuern des Druckluftventils 78 gedreht wird. Das
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übergaberad 25 und die FördereinriefctAing 22 werden in zeitlicher Abstimmung auf den Prüfkopf 28 nach Fig. 1 angetrieben. Dieser -^rüfkopf ist mit weiteren Einzelheiten in der U.S.A.Patentschrift 3 756 402 beschrieben; er weist einen Satz von in Umfangsabständen verteilten Rollen 170 auf, die am Umfang des Kopfes in Abständen verteilte Kuten zum Aufnehmen von Kapseln aus dem Übergaberad abgrenzen, wie es auch in Fig. 11 und 12. mit gestrichelten Linien angedeutet ist. Der Übergabekopf weist in seinem Inneren Absaugkanäle auf, die dazu dienen, die Kapseln in den Nuten zwischen den Rollen 170 festzuhalten.
Die Wirkungsweise der Auswerferfinger oder Druckstücke 144 des Übergaberades ist aus Fig. 11 ersichtlich. Die Unterdruckkammer 160msteht normalerweise über die Öffnungen 156 in Verbindung mit den Luftkanälen 154 der Druckstücke. Infolgedessen strömt Luft von außen her an den Anlageflächen 152 in die Druckstücke ein, um die Kapseln in Anlage an diesen Flächen zu halten, während sich die Druckstücke bewegen. Gemäß Fig. 11 erstreckt sich das vordere Ende der zweiten Nockenschiene 106 der Fördereinrichtung 22 etwa bis zu dem Punkt, an dem die Bewegungsbahn der Anlageflächen die äußeren Enden der Druckstücke 144 tangiert. An dieser Berührungsstelle werden die Druckstücke 144 nach innen zurückgezogen, und die Aufnahmeteile 34 der Fördereinrichtung bewegen sich dann weiter, bis sie die Druckstücke übergreifen, wobei die öffnungen 46 der Aufnahmeteile gleichachsig mit den Druckstücken angeordnet sind. Sobald diese Beziehung hergestellt ist, werden die Bewegungsabnahmeansätze 148 der Druckstücke 144 durch einen weiter nach außen verlaufenden Abschnitt 171 des Kurvenschlitzes nach außen bewegt, so daß die Anlageflächen der Druckstücke in Berührung mit den Kapseln 5 kommen, die sich in den Aufnahmeteilen 34· befinden, wie es in Fig. 11 bezüglich der Kapsel 5i dargestellt ist. Die Kapseln 5 verbleiben zwar immer noch in den öffnungen 46 der Aufnahme- · teile, doch ruhen sie jetzt auf den Anlageflächen 152 der Druckstücke, auf denen sie durch den Unterdruck festgehalten werden. Wenn sich das Übergaberad 25 dreht, durchlaufen die
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Kapseln nacheinander die Stellungen, die in Fig. 11 bezüglich der Kapseln 5j und 5k gezeigt sind, wobei die Druckstücke 144 ihre teilweise zurückgezogene Stellung in Anlage an den betreffenden kapseln beibehalten. Wenn sich die Druckstücke ihrer Abgabestellung gegenüber den Sollen 170 des ^rüfkopfes 28 nähern, erstreckt sich der Kurvenschlitz 150 gemäß Fig. 11 weiter nach außen längs eines Abschnitts 172, durch den die Druckstücke fortschreitend weiter nach außen bis in ihre Abgabestellung bewegt werden, bei welcher die zugehörige Kapsel 5m in einer Nut zwischen zwei der Hollen 170 des Prüfkopfes 28 liegt. Sobald ein Druckstück oder Auswerfer diese Abgabestellung erreicht, bewegen sich die zugehörigen seitlichen Auslaßöffnungen 158 über die Begrenzungswände der Eingteile. 118 und 120 hinaus, wie es im linken Teil von Fig.-dargestellt ist, so daß diese öffnungen in Verbindung mit der Atmosphäre kommen und die Wirkung des Unterdrucks an der AnIagefläche 152 beseitigen; so daß die Kapsel 5m freigegeben wird, um an das Prüf rad 28 übergeben zu werden, innerhalb dessen ein Unterdruck bewirkt, daß die Kapsel 5m auf dem Prüfrad festgehalten wird.
Jenseits der Abgabestellung der Druckstücke 144 weist der Kurvenschlitz 15Ο einen weiter nach innen verlaufenden Abschnitt 174 auf, durch den die Druckstücke gegenüber den öffnungen 46 der Aufnahmeteile der Fördereinrichtung sofort wieder nach innen bewegt werden, so daß sie die Aufnahmeteile freigeben, damit sie durch den unteren Strang der. Fördereinrichtung von dem Übergaberad 25 abgeführt werden können..
Nachstehend ist die Wirkungsweise der Kapselorientierungsvorrichtung zusammenfassxnd beschrieben. Die zu ordnenden Kapseln werden dem Aufgabebehälter 24 z.B. von einer Abgaberutsche einer Kapselherstellungsmaschine aus zugeführt. In .dem Aufgabebehälter werden die Kapseln durch die Rüttelplatte 70 ständig in Bewegung gehalten, und diejenigen Kapseln, welche auf den Zuführungsschlitz 68 ausgerichtet sind, fallen zwischen den Rollen 66 hindurch auf die Fördereinrichtung 22. Hierbei werden die betreffenden Kapseln
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zwangsläufig durch den Zuführungsschlitz hindurch "bewegt und in die Öffnungen 46 der Aufnähmeteile 34 eingeführt, da Luft in der beschriebenen Weise zu den Bohrungen 58 der Gleitschiene 54 und durch diese Bohrungen nach unten strömt.
In den Öffnungen 46 werden die Kapseln zwischen den Seiten- und Stirnwänden des oberen Teils der Öffnungen locker aufgenommen, wobei sich die Kapseln auf ihrer Unterseite an der Nockenschiene 56 abstützen, Nach dem Aufnehmen der Kapseln aus dem Aufgabebehälter 24 liegen die Kapseln in der Längsrichtung in den Öffnungen 46, doch sind die Kapseln nicht gleichmäßig orientiert. Die Fördereinrichtung 22 transportiert die Kapseln dann aus der Beschickungszone zu der anhand von J1Ig. 7 bis 10 beschriebenen Ausrichtzone 26. Diejenigen Kapseln, welche sich mit dem Kapselkörper voraus bewegen, werden in der weiter oben beschriebenen Weise in der Längsrichtung umgeschlagen oder gewendet, und außerdem bewirkt die Ausrichtöffnung 94, daß aus der Fördereinrichtung alle abgetrennten Kapselkörper oder Bruchstücke entfernt werden, die so klein sind, daß sie sich durch die unteren Öffnungen der Aufnahmeteile hindurch bewegen können; diese Kapselkörper oder Bruchstücke werden durch die Absaugkanäle in einen Sammelbehälter überführt.
Die Kapseln, die sich in den Öffnungen 46 der Fördereinrichtung befinden, nachdem sie die Ausrichtzone verlassen haben, bewegen sich sämtlich mit ihrer Kappe voraus und werden dann zu dem Übergaberad nach Fig. 11 und 12 gefördert. Die radial angeordneten Auswerferfinger 144 sind im Inneren des Rades 28 gelagert, über welche die Fördereinrichtung hinwegläuft, und daher bewegen sie sich mit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit wie die Aufnahmeteile 34, so daß sie ständig auf die AufnahmeÖffnungen ausgerichtet sind, während sich die Aufnahmeteile über einen erheblichen Teil des Umfangs des Übergaberades bewegen. Während dieser Bewegung werden die Druckstücke durch die unteren Enden der Aufnahmeöffnungen hindurch fortschreitend nach außen vorgeschoben, so daß die betreffenden Kapseln von den Anlageflächen 152
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der Druckstücke aufgenommen werden, auf denen sie durch den Unterdruck festgehalten werden, bis die Druckstücke ihre ' Abgabe stellung entsprechend dem linken Teil von Fig. 11 erreichen. An dieser Stelle wird der die Kapseln 5 auf den Druckstücken festhaltende Unterdrück: dadurch unwirksam gemacht, daß die Kanäle 154 über die seitlichen Öffnungen 158 belüftet werden, so daß die Kapseln, freigegeben werden, um auf den Prüfkopf 28 überführt werden zu können.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung zum Ordnen der Kapseln ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kapseln dann, wenn sie sich der Eichtzone 26 nähern, durch eine zentral angeordnete schmale Hockenschiene 56 unterstützt werden, wobei die seitlichen Teile der Kapseln ein gutes Stück höher liegen, als die Schultern 4-8 der Aufnahmeteile der Fördereinrichtung, so daß sie Kapseln im Bereich der Stirnfläche 100 eine Schwenkbewegung über einen erheblichen Winkelbereich ausführen können, bevor die seitlichen Teile der Kapseln zur Anlage an den Schultern der Aufnahmeteile kommen.
Sobald die Kapseln diese Lage erreichen, werden die seitlichen Teile der Kapselkappe 7 offenbar etwas zwischen den seitlichen Schultern 48 festgekeilt, sodaß sich zwei durch einen Querabstand getrennte Anlagepunkte 114 (Fig. 10) ergeben, und daß ein Bestreben entsteht, die Kapseln daran zu hindern, nach hinten zu den hinteren Enden der Aufnahmeöffnungen 46 zu gleiten; gleichzeitig neigen die Kapseln dazu, sich zwischen den Enden der Aufnahmeöffnungen weiter um die Berührungspunkte 114 zu drehen. Dies hat zur Folge, daß die Kapseln unter der zusätzlichen Wirkung der nach unten strömenden Luft im Baum im wesentlichen in eine senkrechte Lage geschwenkt werden, in der sie gegen die Fördereinrichtung nach vorn geneigt sind. Dann werden die unteren Enden der Kapselkörper 6 zur Anlage an der zweiten Nockenschiene 106 gebracht, und hierbei bewirken der Nasenabschnitt 108 und die weniger stark geneigte Fläche 110, daß die Kapseln weiter geschwenkt und so gehoben werden, daß sie sich mit ihren Kappen voraus bewegen. Diejenigen Kapseln, welche sich ür-
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sprünglich schon mil: ihren Sappen voraus bewegten, werden nicht umgewendet, da ihre ihr vorderes Ende bildenden Kappen zur Anlage an den seitlichen Schultern 48 kommen, wodurch ein Schwenken der Kapseln beim Durchlaufen der Ausrichtzone 26 verhindert wird.
Ansprüche:
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Claims (12)

  1. ANSPRÜCHE
    Vorrichtung zum Bewegen von Kapseln derart, daß die jipseln nacheinander in der Längsrichtung gleichmäßig orientiert werden, gekennzeichnet durch eine Fördereinrichtung (22) mit einem Satz von in Längsabständen verteilten Kapselaufnahmeöffnungen (46) zum Transportieren von Kapseln in Richtung ihrer Längsachse entlang einer Bewegungsbahn der Fördereinrichtung, wobei jede Aufnahmeöffnung so geformt ist, daß sie geeignet ist, eine einzelne Kapsel locker aufzunehmen, einen zum Ausrichten dienenden Schlitz (50), der an einem Ende der Aufnahmeöffnung ausgebildet und durch zwei durch einen Querabstand getrennte seitliche Schultern (48) abgegrenzt ist und sich zusammen mit der Fördereinrichtung bewegt, wobei die Breite des Schlitzes und der Abstand zwischen den Schultern so gewählt ist, daß es dem Körper (6) einer Kapsel (5) möglich ist, in den Schlitz zwischen den Schultern einzutreten, während die Kappe (7) der Kapsel durch die Schultern daran gehindert wird, sich nach unten zu bewegen, wobei der Schlitz an seinem unteren Ende offen ist, wobei die Fördereinrichtung in der Mttele"bene des Ausrichtschlitzes einen Längsschlitz (52) aufweist, in den eine Hockenschiene (56) hineinragt, ferner durch eine erste. Nockenschiene (56), die sich über einen Teil der Bewegungsbahn der Fördereinrichtung erstreckt, in Eingriff mit dem genannten Schlitz steht und eine mit den Kapseln zusammenarbeitende Kante (49) aufweist, die den öffnungen zum Auf-r nehmen von Kapseln zugewandt ist, um die sich auf die Längsachse der Fördereinrichtung ausgerichteten Kapseln in den Aufnahmeöffnungen längs des genannten Teils der Bahn der Fördereinrichtung zu unterstützen, wobei die erste Nockenschiene an einer Ausrichtstation (26) eine eine plötzliche Richtungsänderung bewirkende Fläche (100) aufweist, die so
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    angeordnet ist, daB eine Kapsel, die gegenüber dieser Fläche eine Mittellage einnimmt, und die sich mit dem Kapselkörper voraus bewegt, mit ihrem durch die Kappe gebildeten hinteren Ende durch die Nockenschiene abgestützt wird, während das durch den Kapselkörper gebildete vordere Ende über die genannte Fläche hinausragt, ohne unterstützt zu werden, wobei die mit den Kapseln zusammenarbeitende Kante (4-9) der Nockenschiene unmittelbar vor der genannten Fläche (100) eine Erhöhung (96) aufweist, die dazu dient, ^jede Kapsel so zu unterstützen, daß ihre seitlichen Teile in einem Abstand von den Schultern (4-8) des zugehörigen Ausrichtschlitzes (50) gehalten werden, damit es einer sich mit dem Kapselkörper voraus bewegenden Kapsel möglich ist, mindestens eine teilweise Schwenkbewegung um ein Ende der genannten Fläche auszuführen, bevor- die zugehörige Kappe zur Anlage an den Schultern kommt, weiterhin durch eine Einrichtung, die bewirkt, daß an der Ausrichtstation ein Luftstrom durch den Ausrichtschlitz gegen das nicht unterstützte Ende der betreffenden Kapsel strömt, um die Kapsel zu zwingen, eine Schwenkbewegung um das eine Ende der genannten Fläche in einer solchen Richtung auszuführen, daß sich die Kapsel danach mit ihrer Kappe voraus bewegts sowie durch eine zweite Nockenschiene (106), die so angeordnet ist, daß sie in den Schienenaufnahmeschlitz (52) der Fördereinrichtung eintritt, wenn die AufnahmeÖffnungen über die genannte Fläche hinaus bewegt werden, und die eine Nockenfläche (110) aufweist, die mit dem unteren Ende einer teilweise geschwenkten Kapsel zusammenarbeitet, um die Kapsel so zu schwenken, daß sie sich danach mit ihrer Kappe voraus bewegt«.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhung (96) der Nockenschienenfläche (4-9) vor der genannten Fläche (100) gegenüber den Schultern (48) der AufnahmeÖffnungen (46) so angeordnet ist, .daß die Schwenkbewegung der Kapsel um das eine Ende der genannten Fläche der betreffenden Kapsel einen gewissen . Schwung verleiht, bevor das runde offene Ende der Kapselkappe
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    zur Anlage an den Schultern kommt, sowie so, daß das runde offene Ende der Kapselkappe unter Einhaltung einer Neigung gegenüber den Schultern zur Anlage an den Schultern kommt, damit dieses offene Ende in den Baum zwischen den Schultern eintritt und seitliche Berührungspunkte (114) zwischen dem Hand der Kapselkappe (5) und den Schultern entstehen, wobei die Kapsel dazu neigt, eine weitere Schwenkbewegung auszuführen, und wobei ein Bestreben besteht, einer gleitenden Bewegung der Kapsel entlang den Schultern einen Widerstand entgegenzusetzen. '
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e kennze ichne't , daß zu jeder Aufnahmeöffnung (46) der Fördereinrichtung (22) ein Bauteil (34) gehört, das einen jeweils eine Kapsel aufnehmenden oberen Abschnitt ($6) und einen nach unten ragenden unteren Abschnitt (44) aufweist, wobei sich der Ausrichtschlitz (50) durch diesen unteren Abschnitt erstreckt, und daß der untere Abschnitt unterhalb der seitlichen Schultern (48) eine solche Tiefe besitzt, daß es ihm möglich ist, den vorspringenden Körper einer stehend angeordneten Kapsel im wesentlichen vollständig aufzunehmen, die sich mit dem Rand der zugehörigen Kappe (7) an den Schultern abstützt.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß jede öffnung (46) zum Aufnehmen einer Kapsel (5) in der Laufrichtung der Fördereinrichtung (22) langgestreckt ist, damit es ihr möglich ist, jeweils eine Kapsel in Richtung ihrer Längsachse in der genannten Laufrichtung zu transportieren. · ,
  5. 5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch, gekennzeichnet, daß sich der Sch$enenaufnahmeschlitz (52) vom unteren Ende des genannten unteren Abschnitts (44) aus nach oben erstreckt, und daß die zweite Nockenschiene (106) an ihrem hinteren Ende eine Nockennasenfläche (108) aufweist, die unterhalb der Bahn des unteren Endes des unteren Abschnitts angeordnet ist, so daß sie von unten
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    her mit einer Kapsel (5) zusammenarbeitet, die ihr in der Aufnahme öffnung (46) in einer aufrechten Stellung zugeführt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennz eichnet, daß die Aufnahme öffnung (46) und der Ausrichtschlitz (50) am hinteren Ende durch Flächen abgegrenzt sind, die sich im wesentlichen im rechten Winkel zur Laufrichtung der Fördereinrichtung (22) erstrecken, um eine Kapsel (5) in ihrer aufrechten Lage zu halten, die sich während des Ausricht- bzw. Orientxerungsvorgangs gleitend zum hinteren Ende der Aufnahme öffnung bewegt, und daß zu der Nockenfläche der zweiten Nockenschiene (106) ein hinterer Nasenabschnitt (iO8) gehört, der in einer solchen Höhe angeordnet ist, daß er von unten her mit einer in der genannten Weise festgehaltenen Kapsel zusammenarbeitet, wobei diese Nockenfläche bewirkt, daß die Kapsel entlang den genannten hinteren Flächen angehoben wird.
  7. 7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß zu der .Einrichtung zum Erzeugen eines Luftstroms eine Unterdruckkammer (92) gehört, die einen Einlaß aufweist, welcher so angeordnet ist, daß er eine Verbindung zwischen der Unterdruckkammer und den Ausrichtschlitzen (50) der Aufnahmeöffnungen (46) herstellt, während letztere an der genannten Fläche (100) der ersten Nockenschiene (56) vorbei und durch die Ausrichtzone (26) hindurch bewegt werden.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennz eichne t , daß die Fördereinrichtung (22) einen Arbeitsstrang bildet, der so nach oben geneigt ist, daß die Ausrichtschlitze (50) der Aufnahmeöffnungen (46) in einer senkrechten Ebene liegen, damit die Kapseln (5)» die in Richtung ihrer Längsachsen zu der Ausrichtstation (26) transportiert werden, an der genannten Fläche (100) der ersten Nockenschiene (56) vorbei in ihrer aufrechten Lage bewegt werden, und daß zu der Einrichtung zum Erzeugen eines Luft-
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    stroms ein senkrechter Einlaß gekört, der von unten her in ■ Verbindung mit den Ausrichtschlitzen steht und dazu dient, zu bewirken, daß ein Luftstrom senkrecht von oben nach unten an· den aufrecht angeordneten Kapseln vorbeiströmt, damit diese Kapseln im Eaum in Eichtung auf eine senkrechte Stellung und so geschwenkt werden, daß sie gegenüber der Bewegungsbahn der Fördereinrichtung nach vorn geneigt sind· · ·.
  9. 9» Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Fördereinrichtung (22) einen Satz von Aufnahmeteilen (34-) aufweist, von denen jedes einen Hauptkörper (36) besitzt, in dem eine Aufnahmeöffnung (46) ausgebildet ist, daß die Aufnahmeteile zu einer endlosen Kette vereinigt sind, daß sich an jeden Hauptkörper ein nach unten ragender unterer Abschnitt (44) anschließt, der unterhalb der Schultern (48) mit einem tiefen Ausrichtschlitz (50) versehen ist, dessen Tiefe so gewählt ist, daß es ihm möglich ist, im wesentlichen vollständig den vorspringenden Körper (6) einer stehend angeordneten Kapsel (5) aufzunehmen, deren Kappe (7) sich mit ihrem Hand an den Schultern abstützt .
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß jedes Aufnahmeteil (34) seitliche Abschnitte (38) aufweist, die gegenüber dem unteren Abschnitt (44) nach außen versetzt sind, und daß zwei Ketten (30, 32) vorhanden sind, welche die Aufnahmeteile miteinander verbinden und Stifte (31) aufweisen, die in Eingriff mit öffnungen (40) der seitlichen Abschnitte stehen.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch" gekennzeichnet , daß die erste Nockenschiene (56) und die zweite Nockenschiene (106) in zentraler Lage und stehend auf einer Gleitschiene (54) montiert sind, die eine Fläche (49) aufweist, welche die Aufnahmeteile (34) gleitend unterstützt, und daß die Gleitschiene zentral angeordnete Öffnungen (58,. 59) aufweist, deren Durchmesser oder Breite größer ist als die Dicke der beiden Nockenschienen.
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  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Ausrichtschlitze (50) an ihren unteren Enden offen sind und in Verbindung mit den Öffnungen (5O1 59) der Gleitschiene (52O stehen, so daß eine Beaufschlagung der Öffnungen mit einem Unterdruck bewirkt, daß Luft von oben nach unten durch die AufnahmeÖffnungen (46) strömt.
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