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Metalifenster mit Festverglasung Die Erfindung bezieht sich auf ein
Metallfenster mit Festverglasung, wobei eine Glasscheibe unter Zwischenlage elastischer
Diohtungsmittel zwischen einem Stockrahmenflansch und einer über Konsolstücke am
Stockrahmen einrastbar befestigten Glasleiste eingespannt ist.
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Derartige, etwa aus der deutschen Offenlegungsschrift 2 217 877 bekannte
Metallfenster besitzen einen im Fensterrahmen verlaufenden, von dem Verglasungsprofil,
von einem Stookrahmen-Außenflansch, von einem Stockrahmen-Querflansch und von der
Glasleiste begrenzten Raum, in welchem eine Wärmeübertragung durch Konvektion von
den außenliegenden Rahmenteilen zu den innenliegenden Rahmenteilen stattfinden kann,
da der Außenflansch des Stockrahmens an die kalte Umgebungsluft angrenzt, während
die innenliegende Glasleiste einem Innenraum zugekehrt ist. Weiter kann bei bekannten
Metallfenstern beobachtet werden, daß die Glasleiste unter dem Verglasungsdruck
zum Kippen neigt, so daß in ungünstigen Fällen eine dichte Verglasung nicht erzielt
werden kann.
Durch die Erfindung soll demgemäß die Aufgabe gelöst
werden, ein Metall fenster der eingangs kurz beschriebenen Art so auszugestalten,
daß die Glasleiste einem hohen Verglasungsdruck standzuhalten vermag, wobei gleichzeitig
der kanalförmige, den Scheibenrand aufnehmende Raum des Rahmens von den übrigen
Profilhohlräumen, welche an den Stockrahmen angrenzen bzw. sich in diesem befinden,
mindestens weitgehend abgetrennt werden soll, um einen Feuchtigkeitseintritt etwa
bei Fehlern des Verglasungsprofils, zu vermeiden.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Glasleiste
einen im wesentlichen den gesamten Grund des Verglasungskanals in Richtung quer
zur Scheibenebene überspannenden, sich an ein geschlossenes Kastenprofil anschließenden
Querflansch und einen auf dessen von der Glasscheibe abgelegenen Seite befindlichen
Widerhakenflansch besitzt, welcher hinter einen entsprechenden, an einer Federzunge
der Konsolstücke angeordneten Widerhaken greift.
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Der Querfiansch begrenzt zusammen mit dem genannten Kastenprofil den
die Verglasungsprofile und den Scheibenrand sowie Abstandsstücke enthaltenden Verglasungskanal
in solcher Weise, daß dieser nach außen hin entwässert werden kann und etwa eingedrungene
Feuchtigkeit nicht zu anderen Profilräumen gelangt, von wo aus eine Entwässerung
Schwierigkeiten bereitet oder unmöglich ist.
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Dabei liegt der genannte Querflansch des Verglasungsprofils, gegebenenfalls
über Abstandsstücke, unmittelbar am Scheibenrand an und verhindert auf diese Weise
ein Abkippen des Verglasungsprofils, welches unter dem Verglasungsdruck allenfalls
zu einer geradlinigen Verschiebebewegung senkrecht zur Scheibenebene veranlaßt wird.
Eine solche Bewegung kann durch die Widerhakenverbindung zwischen der Glasleiste
und den Konsol stücken wirksam verhindert werden. Das Kastenprofil der Glasleiste
verleiht dieser eine ausreichende Steifigkeit, was sowohl bei der Montage als auch
im eingebauten Zustand vorteilhaft ist.
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Aus der deutschen Offenlegungsschrift 2 203 236 ist es zwar bekannt,
bei einem offenbaren Fenster ein Verglasungsprofil, welrohes den Scheibenrand umgibt,
zusammen mit diesem am Fensterrahmen von der Fensteraußenseite her mittels einer
winkelförmigen Leiste zu fixieren, welche mit einem Querflansch in eine entsprechende
Nut des Fensterrahmens einsteckbar ist. Der Querflansch der bekannten, bei dem öffenbaren
Fenster auf dessen Außenseite angeordneten Winkelleiste grenzt jedoch nicht unmittelbar
an den Verglasungskanal an und nimmt nicht gegen den Scheibenrand unmittelbar oder
mittelbar Abstützung, wie dies bei dem hier vorgeschlagenen, fest verglasten Metallfenster
bezüglich der auf der Fensterinnenseite angeordneten Glasleiste der Fall ist.
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Die zuvor erwähnte, durch Form und Anordnung bedingte, bevorzugte
Verschiebungsbewegung der Glasleiste gegenüber dem Stockrahmen ermöglicht es, daß
die Glasleiste in verhältnismäßig einfacher Weise abnehmbar ausgeführt wird, indem
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform an der Federzunge der Konsolstücke in Richtung
quer zur Rahmenebene verschiebliche Schalt schlitten geführt sind, welche ein Rampenstück
aufweisen, das in einer Grenzstellung die Hinterschneidung des Widerhakens der Federzunge
aufzufüllen vermag und in einer zweiten, durch Anschlagmittel festgelegten Grenzstellung
solche Lage hat, daß entweder der Widerhaken des Widerhakenflansches der Glasleiste
hinter den Widerhaken der Federzunge greift oder bei einem noch weiteren Andrücken
der Glasleiste in Richtung auf die Glasscheibe hin der Widerhaken des Widerhakenflansches
der Glasleiste auf das Rampenstück aufläuft und darüber hinweggleitet, um beim Zurückziehen
der Glasleiste den betreffenden Schaltschlitten in die erste Grenzstellung zu ziehen,
in welcher dann der Widerhaken des Widerhakenilansohes der Glasleiste über den Widerhaken
des betrefienden Konsolstücks hinweggezogen werden kann.
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Einzelheiten sowie Weiterbildungen und besondere Aüsgestaltungen bilden
Gegenstand der anliegenden Ansprüche, auf welche hier
zur Vereinfachung
und Verkürzung der Beschreibung ausdrücklich hingewiesen wird. Nachfolgend wird
ein Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung näher erläutert.
Es stellen dar: Figur i einen Schnitt durch den Rahmen eines Metallfensters, Figur
2 eine entsprechende Schnittdarstellung wie Figur i, bei welcher jedoch ein Verglasungsprofil
abgenommen und die Glasleiste zum Zwecke der Demontage weiter in Richtung auf die
Glasscheibe gedrückt ist, Figur 2a eine Figur 2 entsprechende Darstellung, bei welcher,
ausgehend von dem Zustand nach Figur 2 die Glasleiste zum Zwecke der Demontage mittels
eines Werkzeugs zurückgezogen wird, Figur 3 eine perspektivische Darstellung eines
auf der Federzunge eines Konsolstückes angeordneten Schaltschlittens in vergrößertem
Maßstab und Figuren vereinfachte Ansichten eines Metallfensters, 4 und 4a bei welchem
zum Einsetzen der Glasscheibe nur der obere Querholm der Glasleiste abgenommen ist.
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Aus den Figuren i bis 2a geht hervor, daß der Stockrahmen eines fest
verglasten Metallfensters der hier vorgeschlagenen Art ein außenliegenden Rahmenprofilteil
i in Form eines Aluminium-Strangpreßprofiles und ein innenliegendes, ebenfalls als
Aluminium-Strangpreßprofil ausgebildetes Rahmenprofilteil 2 enthält, welche durch
eine Isolierprofilanordnung 3 miteinander verbunden sind. Einzelheiten der Isolierprofilanordnung
3 sind zur Vereinfachung der Darstellung weggelassen. Jedenfalls bildet die Isolierprofilanordnung
3 eine thermische Trennung zwischen den Teilen
i und 2 des Stockrahmens.
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Das Rahmenprofilteil 2 weist auf der der Fensteröffnung zugekehrten
Seite eines Kastenprofiles 4 einen innenliegenden Profilsteg 5 und einen etwa in
der Mitte der Rahmentiefe gelegenen, hakenförmigen Profilflansch 6 auf, in welchen
ein Vorsprung 7 eines Konsolstückes 8 eingreift, dessen Querschnittsgestalt aus
den Figuren i bis 2a zu entnehmen ist. Ein Schenkel 9 des Konsolstückes 8, welcher
an ener Seite den Vorsprung 7 trägt, stützt sich mit nahe dem anderen Ende gelegenen
Vorsprüngen 10 gegen die benachbarte Innenfläche des Kastenprofils 4 des Rahmenprofilteils
2 ab, während ein anderer, als Federzunge ausgebildeter Schenkel li des Konsolstückes
8 an seinem Außenende einen Widerhaken 12 aufweist.
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An den Verbindungssteg 13 zwischen den Konsolstückschenkeln 9 und
ii ist ein mit großer Federlänge ausgestatteter Federarm 14 angesetzt, der gegen
die Innenfläche des Kastenprofils 4 des Rahmenprofilteils 2 Abstützung nimmt und
so das Konsolstüok 8 um den Eingriffspunkt zwischen dem hakenförmigen Profilflansch
6 und dem Vorsprung 7 als Drehpunkt im Gegenuhrzeigersinn mit Bezug auf die Darstellung
nach Figur 1 zu verdrehen sucht, so daß die erwähnten Vorsprünge 10 gegen die Innenfläche
des Rahmenprofilteils 2 angedrückt werden, das Außenende des Konsolstückflansches
9 hinter dem Steg 5 gehalten und damit das Konsolstück an dem Rahmenprofilteil 2
festgehalten wird. Außer dem Federarm 14 schließt sich an den Steg 13 noch ein hakenförmiger
Ansatz 15 an, welcher am inneren Ende des Konsolstücks 8 eine Nut 16 ausbildet,
auf deren Bedeutung weiter unten noch hingewiesen wird.
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In dem Stockrahmen ist eine Glasscheibe 17 gehalten, welche unter
Zwischenlage von aus Kunstkautsohuk bestehenden, elastischen Verglasungsprofilen
18 und 19 zwischen dem Rahmenprofilteil 1 und einer Glasleiste 19 eingespannt ist.
Die Glasleiste 19 weist
ein innenliegendes, geschlossenes Kastenprofil
20 auf, an welches sich ein Querflansch 21 anschließt, der am äußeren Umfang den
seitlich von dem Rahmenprofilteil 1 und dem Kastenprofil 20 begrenzten Verglasungskanal
22 überspannt und abdeckt. Dabei reicht der Quertlansch 21 der Glasleiste 19 nahe
an die Außenkante eines von dem Rahmenprofilteil 2 hochragenden Dichtsteges 22 und
ist an seinem Ende in der aus den Figuren i bis 2a ersichtlichen Weise mit einer
Traufkante versehen. Gemäß einer in den Zeichnungen nicht gezeigten Ausführungsform
kann durch einen Dichtstreifen oder das Einbringen von Dichtungsmittel ein dichter
Abschluß zwischen dem Querflansch 21 und dem Dicht steg 22 hergestellt werden. Es
entsteht also mit Bezug auf die in den Figuren i und 2a gezeigte Lage ein dichter
Abschluß des oberhalb des Querflansches 21 und der Isolierprofilanordnung 3 gelegenen
Bereiches gegenüber dem unterhalb des Querflansches 21 gelegenen Rahmenbereich,
so daß der Verglasungskanal 22 nach außen entwässert werden kann, ohne daß ein wesentlicher
Luftdurchzug durch den Spalt zwischen Glasleiste und Rahmenprofilteil 2 auftritt
oder etwa Feuchtigkeit in den unterhalb des Querflansches 1 gelegenen Bereich eindringen
könnte.
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Auf der Fensterinnenseite weist die Glasleiste 19 einen zu dem Rahmenprofilteil
2 hinweisenden Flansch 23 auf, der sich dem Steg 5 des Kastenprofiles 4 bis auf
einen kleinen Spalt 24 nähert.
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Von dem Flansch 23 erstreckt sich in einer Richtung parallel zu dem
Querflansch 21 und nach der Fensteraußenseite hin ein in einem Widerhakenprofil
25 endender Profilansatz 26, von welchem in Richtung auf den Stockrahmen hin ein
hakenförmiger Profilfortsatz 27 abzweigt, der sich gegen den Flansch 9 des Konsolstückes
8 und gegen den Rand des Steges 5 des Rahmenprofilteils 2 abstützt. Der hakenförmige
Profilfortsatz 27 bildet mit dem Profilsteg 26 und dem Außenrand des Profilflansches
23 eine Nut, welche von der Fensterinnenseite her über den bereits erwähnten Schlitz
24 zugänglich ist.
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Aus Figur 1 ist zu erkennen, daß das Widerhakenprofil 25 in Eingriff
mit dem Widerhaken 12 des Konsolstückes 8 steht, so daß die Glasleiste 19 gegen
den aus den Verglasungsprofilen 18 und 19 und der Glasscheibe 17 gebildeten Konstruktionsverband
angepreßt gehalten wird, wobei sich der Querflansch 21 über Abstandsstücke 28 gegen
den Rand der Glasscheibe 17 abstützt und auf diese Weise das um die Eingriffsstelle
zwischen dem Widerhaken 12 und dem Widerhakenprofil 25 als Drehpunkt wirkende Drehmoment
aufnimmt, welches die Glasleiste 19 abzukippen sucht.
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Auf der dem Stockrahmen zugekehrten Seite ist die Glasleiste 19 fernerhin
mit einem Hakenprofilflansch 29 versehen, welcher mit dem Querflansch 21 eine zur
Fensteraußenseite hin offene Nut bildet, in die ein Schenkel des zuvor erwähnten
Hakens 15 des Konsolstückes 8 eingreift und so der Glasleiste i9 in Zusammenwirkung
mit dem Hakenprofilflansch 25 und der Federzunge 11 auch dann einen Halt an dem
Stockrahmen verleiht, wenn das Verglasungskanal 22 nicht mit den Verglasungsprofilen
18 und 19, der Scheibe 17 und den Abstandsstücken 28 ausgefüllt sein sollte. Es
sei noch erwähnt, daß längs der Rahmenholme jeweils in bestimmten Abständen Konsolstücke
zwischen dem Stockrahmen und der Glasleiste 19 vorgesehen sind.
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Aus Figur 3, in welcher eine Federzunge 11 in einer gegenüber der
Lage nach Figur 1 umgekehrten Stellung perspektivisch abgebildet ist, erkennt man,
daß auf dieser Federzunge ein vorzugsweise aus elastischem Kunststoff gefertigter
Schaltschlitten in Federzungenlängsrichtung verschieblich geführt ist, wobei ein
Führungsteil 30 dieses Schaltschlittens die Federzunge ii im Bereich einer Ausbiegung
oder Abkantung 31 umgreift, wobei einwärts gerichtete Vorsprünge 32 über der Federzunge
einrastbar sind. Es sei hier nebenbei bemerkt, daß sich dem Fachmann selbstverständlich
eine Vielzahl weiterer Konstruktionsmöglichkeiten für die verschiebliche Führung
des Schaltschlittens 29 an der Federzunge 11 bietet. Von dem Führungsteil 30 steht
in Richtung
auf den Widerhaken 12 ein mit Seitenwangen 33 versehener
Rahmen weg, der an seinem Vorderende eine Rampe 34 aufweist, welche, wenn der Schaltschlitten
29 isl eine erste Grenzstellung verschoben ist, an dem Widerhaken 12 anliegt und
dessen Hinterschneidung so auffüllt, daß das Widerhakenprofil 25, falls sich seine
Hakennase etwa an der Stelle 35 des Rampenteiles 34 befunden hat, über den Widerhaken
12 hinweggezogen werden kann und von dem Widerhaken auf diese Weise freikommt. Diese
Ausgangsstellung ist in Figur 2a dargestellt. In einer zweiten Grenzstellung steht
das von dem Widerhaken 12 abgelegene Ende des Rampenteiles 34 an einem Absatz 36
der Abbiegung 31 der Federzunge 11 an und das Rampenteil 34 hat dann von dem Absatz
des Widerhakens 12 solchen Abstand, daß das Hakenprofil 25 der Glasleiste 19 zur
Befestigung hinter den Widerhaken 12 greifen kann, wie in Figur 1 dargestellt ist.
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Wird aber die Glasleiste 19, etwa bei vorher noch nicht eingesetzten
Verglasungsprofilen 18 und 19 und noch nicht in dem Verglasungskanal 22 befindlicher
Glasscheibe 17 oder aber dann, wenn gegenüber dem Zustand nach Figur 1 das Verglasungsprofil
19 entnommen ist, weiter in Richtung auf die Fensteraußenseite gedrückt, so kommt
die Glasleiste gegenüber den übrigen Konstruktionsteilen in die in Figur 2 gezeigte
Stellung, wobei das Hakenprofil 25 unter Verbiegung der Federzunge 11 über das Rampenteil
34 hinwegrutscht und schließlich an der Stelle 35 des Rampenteiles 34 aufsitzt0
Wird jetzt die Glasleiste 19 mittels eines i die Nut 24 eingeführten Werkzeugs,
welches in Figur 2a angedeutet ist, zurückgezogen, so verschiebt sich der Sohaltschlitten
29 auf der Federzunge il, gelangt in die in Figur 2a gezeigte Stellung und gestattet,
wie bereits ausgeführt, ein Hinweggleiten des Widerhakenprofils 25 über den Widerhaken
12, so daß die Glasleiste 19 abgenommen werden kann. Das erwähnte Werkzeug, welches
in Figur 2a mit 37 bezeichnet ist, hat die Gestalt eines Hebels, welcher an seinem
Vorderende einen Druokfinger 38 und an seinem hinteren Ende einen in Figur 2a abgeschnitten
dargestellten
Griff aufweist und an welchem über eine Achse 39 ein Haken 40 gelagert ist, der
in die Nut 24 eingreift und ein Herausziehen der Glasleiste 19 unter Abstützung
gegen den Stockrahmen ermöglicht, wenn der Griff des Werkzeugs 37 verschwenkt wird.
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Die Höhe des Kastenprofils 20 der Glasleiste 19, die Höhe des über
die Isolierprofilanordnung 3 hinausstehenden Teiles des Rahmenprofilteiles i und
die Höhe des Dichtungssteges 22 sind so bemessen, daß der metallische Einstand der
Glasscheibe 17 in dem Verglasungskanal 22 etwas kleiner als halb so groß wie die
Tiefe des Verglasungskanales ist. Auf diese Weise wird es möglich, in der aus Figur
4 ersichtlichen Weise zum Einsetzen der Glasscheibe lediglich den oberen Querholm
der Glasleiste 19 wie zuvor beschrieben abzumontieren, während der untere Querholm
und die beiden Vertikalholme bereits an dem Stockrahmen befestigt und in den Gehrungsstellen
dichtend miteinander verbunden sind. Die Glasscheibe 17 wird dann etwas um eine
Vertikiachse verdreht zunächst in einen seitlichen Verglasungskanal eingeschoben,
wobei die Glasscheibe gegenüber der eingesetzten Lage so angehoben ist, daß sie
über die Glasleiste des unteren Rahmenquerholms hinweggeführt werden kann. Danach
wird die Glasscheibe in die Rahmenebene geschwenkt, in eine symmetrische Lage unter
Herstellung des gewünschten metallischen Einstandes in den Verglasungskanal 22 seitlich
verschoben, dann abgesenkt und mittels Abstandsstücken 28, die von dem jeweiligen
Rahmenholmende her eingeschoben werden, soweit sie noch nicht an ihrem Platz waren,
fixiert. Nachdem also die in Figur 4a gezeigte Stellung der Glasscheibe gegenüber
dem Fensterrahmen erzeugt worden ist, wird der obere Querholm der Glasleiste 19
eingesetzt. Man erkennt also, daß das Einsetzen der Glasscheibe beträchtlich vereinfacht
worden ist, an der Baustelle durchgeführt werden kann und das Auftreten von Verglasungsfehlern
nahezu ausschließt. Außerdem können, nachdem die Glasleisten auf solch einfache
Weise entfernbar sind, iestverglaste Fenster im eingebauten Zustand nachträglich
unter Anbringung entsprechender Beschläge und Verwendung eines neuen Rahmens, jedoch
unter Verwendung derselben Glasscheibe in öffenbare Fenster umgewandelt werden.