DE2457738B2 - Kleiderbuegel aus kunststoff - Google Patents
Kleiderbuegel aus kunststoffInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47G—HOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
- A47G25/00—Household implements used in connection with wearing apparel; Dress, hat or umbrella holders
- A47G25/14—Clothing hangers, e.g. suit hangers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kleiderbügel aus Kunststoff mit einem aus Schalenhälften bestehenden
Tragkörper, wobei die Innenseite der einen Schalenhälfte mit Kupplungsbuchsen bestückt ist und die andere
Schalenhälfte Kupplungszapfen zum Einkuppeln in die Kupplungsbuchsen beim Zusammensetzen der Schalenhälften
trägt.
Bekannte Kleiderbügel dieser Art haben den Nachteil, daß auf der ganzen Länge jeder Schalenhälfte
nur zwei Kupplungszapfen bzw. Kupplungsbuchsen vorgesehen sind, welche durch Klebmittel miteinander
verbunden werden. Die Befestigung der Schalenhälften bei dem vorbekannten Kleiderbügel ist nicht nur
ungenügend, sondern sie erfordern auch durch das Verkleben der Kupplungsglieder zusätzliche Arbeitsgänge. Ferner sind die Ränder der Schalenhälften nicht
miteinander verbunden, so daß die Hälften in der Trennfuge auseinanderklaffen, was insbesondere beim
Aufhängen von Fein- und Naßwäsche unerwünscht ist, weil sich die Fuge in das zu trocknende Gut eindrücken
kann.
Bei einem anderen vorbekannten derartigen Kleiderbügel ist vorgeschlagen worden, die störende Trennfuge
durch eine Kedereinlage zu beseitigen. Hierdurch werden zusätzliche Fertigungskosten verursacht.
Des weiteren sind Kleiderbügel geschaffen worden, die aus einem einstückigen Kunststoff-Profilkörper
bestehen. Diese haben vielfach eine geringe Stabilität und eignen sich deshalb nur zum Aufhängen leichterer
Bekleidungsstücke. Um hier Abhilfe zu schaffen, wurden
bereits massive Kleiderbügel aus Kunststoff entwickelt, die größeren Beanspruchungen gewachsen sind und
auch schwerere Bekleidungsstücke tragen können. Diese Kleiderbügel sind aber, bedingt durch den
erheblichen Werkstoffbedarf, verhältnismäßig teuer, so daß aus diesem Grunde preiswertere Holz-Ausführungsformen vorgezogen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen aus Kunststoff bestehenden Kleiderbügel der eingangs
umschriebenen Art zu schaffen, der trotz geringen Werkstoffbedarfs bei einfaehster Montage keine stören
de Trennfuge aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daü beide Schalenhälften an ihren
Randern mit Vorsprungsleiiten bzw. mit diesen angepaßten Nuten versehen sind, wobei in der
zusammengesetzten Stellung der Schalenhälfttn die Kupplungsbuchsen mit den Kupplungszapfen verrasten,
wo hingegen die Vorsprung.sleisten und die Nuten mit angeformten Krallen ineinandergreifen.
Durch eine solche Ausbildung wird neben einem geringen Gewicht eine hohe Festigkeit des Kleiderbügels
erzielt, wobei auf zusätzliche Befestigungsmittel verzichtet werden kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann der Kupplungszapfen einen runden Querschnitt
haben und Ober den Gesamtbereich seiner Mantelfläche mit Klemmleisten bestückt sein, die sich in
den Innenwandungen der Kupplungsbuchsen verkrallen. Hierdurch wird die Verbindung zwischen den
beiden Schalenhälften besonders innig.
In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführu.ngsbeispielen dargestellt. Es zeigt:
Fig. I einen Kleiderbügel mit Quersteg in Vorderansicht,
Fig. 2 die Innenflächen der linken Arme beider Schalenhälften in Vorderansicht,
F i g. 3 die in der F i g. 2 dargestellte Schalenhälfte in
Draufsicht,
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV— IV der F i g. 1
in vergrößerter Darstellung,
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V— V der F i g. 1 in vergrößerter Darstellung,
F i g. 6 einen Kupplungszapfen in stark vergrößerter Seitenansicht,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII — VII der
F i g. 6,
Fig.8 die Innenflächen der linken Arme beider
Schalenhälften einer zweiten Ausführungsform in Vorderansicht, und
F i g. 9 die Vorderansicht einer dritten Ausführungsform in gleicher Darstellung wie in der F i g. 8.
In Fig. 1—7 ist die erste Ausführungsform eines aus Kunststoff gefertigten und mit dem Bezugszeichen 10
versehenen Kleiderbügels veranschaulicht. Dieser besteht, wie Fig.4 und 5 zeigen, aus zwei einstückigen
Schalenhälften 11 und 12. Die Schalenhälften 11 und 12 werden, wie noch später erläutert wird, zusammengesetzt und bilden gemeinsam den Tragkörper 13 mit dem
rechten Arm 14 und dem linken Arm 15. Wie aus F i g. 2 und 3 hervorgeht, die die Innenflächen der linke Arme
15 nebeneinanderliegend darstellen, ist die Schalenhälfte 12 innen mit zahlreichen neben- und übereinander
liegenden Kupplungsbuchsen 16 bestückt, die mit ihnen angepaßten Kupplungszapfen 17 zusammenwirken,
welche die Innenseite der Schalenhälfte 11 trägt. Die Ränder beider Schalenhälften 11 und 12 sind, wie
insbesondere Fig.4 und 5 deutlich veranschaulichen, mit Vorsprungsleisten 18 und entsprechenden, zwischen
ihnen liegenden, eingeformten Nuten 19 versehen. Sowohl die Vorspruiigsleisten 18 als auch die Nuten 19
sind mit angeformten Krallen 31,32 versehen, die sich in ihrer Arbeitsstellung miteinander verhaken.
Die Enden des Tragkörpers 13 sind durch einen Quersteg 20 verbunden. Dieser Quersteg 20, der von
den unteren Bereichen der Schalenhälften 11 und 12 gebildet wird, dient zum Aufhängen von Hosen. Um
deren Herunterrutschen zu vermeiden, ist die obere Kante des Querstegs 20 mit Zähnen 21 bestückt.
Jj
Aus Tig. 4 ist ersichtlich, daß die Schalenhälften I Il
und 12 im oberen Bereich des Tragkörper-Miitelstücks
je eine Ausbuchtung 22 haben, die gemeinsam das Lager 23 für den als Anker dienenden Nietkopf 24 des
Aufhängehakens 25 bilden. In der Dicke des Lagers 23 .i
befindet sich eine Bohrung 2S, die in die einander berührenden Flächen der beiden Schalenhälften 11 und
12 derart eingeformt ist, daß die Mittclebcnc des
Tragkörpers 13 die nach außen mündende bohrung 26 halbiert. Der Innendurchmesser der Bohrung 26 ist
etwas größer gehalten als der Außendurchmesser des HakenscHaftes 27, so daß sich der Haken 25 um seine
Achse in der Lagerstelle drehen kann.
In Fig. 6 :md 7 ist der Kupplungszapfen 17 stark
vergrößert wiedergegeben. Er hat einen keisrunden Querschnitt und ist an seiner Mantelfläche mit
Klemmleisten 28 bestückt. Vor dem Zusammenfügen der Schalenhälften 11 und 12 wird der Aufhängehaken
25 mit seinem Nietkopf 24 in ;ine der beiden Ausbuchtungen 22 eingesetzt und zwar so, daß der
Nictsehafl 27 in der einen Hälfte der Bohrung 26 liegt. Danach werden die Kupplungszapfen 17 der ersten
Schalenhälfte 11 in die ihnen zugeordneten Kupplungsbuchsen 16 der zweiten Schalenhälfte 12 eingesetzt und
beide Schalenhälften 11,12 zusammengedrückt. Hierbei
übernehmen die Kupplungszapfen 17 in den Kupplungsbuchsen 16 gleichzeitig die Aufgabe einer Zentrierung
und gewährleisten, daß die Verrastung der Kupplungsteile 16, 17 ohne Zuhilfenahme von aufwendigen
Montagevorrichtungen erfolgen kann. Die Klemmleisten 28 verkrallen sich bei der Vereinigung der beiden
Schalenhälften 11, 12 in den Innenwandungen der Kupplungsbuchsen 16. Es entsteht dadurch eine sehr
innige Verbindung zwischen den Zapfen 17 und den Buchsen 16, die man Reibschweißung nennen könnte.
Bei der Zusammendrückung rasten die Vorsprungsleisten 18 beider Schalcnliälften 11, 12 mit ihren Krallen
32 in die für sie vorgesehenen Nuten 18 ein und verhaken sich dort mit den angeformten Gegenkrallen
31. Der Nietkopf 24 des Aufhängehakens 25 wird indem
entstehenden Lager 23 gegen vertikale Verschiebung gesichert.
F i g. 8 zeigt eine /.weite Ausführungsform eines
Kleiderbügels 10. Das Zusammenfügen der beiden Schalenhälflen 11, 12 erfolgt ebenfalls mit Hilfe von
Kupplungsbuchsen 16 und Kupplunszapfen 17. Das gleiche gilt für die Vorsprungsleisten 18 und die Nuten
19, mit denen die Ränder der Schalenhälften 11,12 auch
in diesem Fall besetzt sind. Anstelle des Quersteges 20 ist bei dieser Ausführungsform im Tragkörper 13 eine
Aufnahmeöffnung 29 vorgesehen, in welcher Krawatten, Gürtel und Schals aufgehängt werden können. Die
Befestigung des Aufhängehakens 25 erfolgt in gleicher Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1
bis 7.
Eine dritte Ausführungsform der Erfindung ist in F i g. 9 gezeigt. Es handelt sich um einen Kleiderbügel 10
mit den beiden Armen 14, 15, die an ihren oberen Rändern hakenförmige Einbuchtungen 30 tragen, die
zum Aufhängen von Röcken bestimmt ind. Die Schulenhälften 11, 12 werden in der betriebenen
Weise miteinander verbunden. Das gleiche gilt für die Befestigung des Aufhängehakens 25.
Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungsformen nur beispielsweise Verwirklichungen der
Erfindung. Diese ist nicht darauf beschränkt. Es sind noch mancherlei Abänderungen und Ausbildungen
möglich. So könnten die Kupplungszapfen 17 mit Widerhaken bestückt sein, die sich in den Wandungen
der Kupplungsbuchsen 16 verkrallen. Des weiteren könnte die Befestigung des Aufhängehakens 25 mit
Hilfe eines widerhakenförmigen Ankers 24 erfolgen.
Hierzu 3 Blatt. Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:I. Kleiderbügel aus Kunststoff mit einem aus Schulenhälften bestehenden Tragkörper, wobei die Innenseite der einen Schalenhälfte mit Kupplungsbuchsen bestückt ist und die andere Schalenhälfte Kupplungszapfen zum Einkuppeln in die Kupplungsbuchsen beim Zusammensetzen der Schalenhälften trägt, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schalenhälften (II, 12) an ihren Rändern mit Vorsprungsleisten (!8) bzw. mit diesen angepaßten Nuten (19) versehen sind, wobei in der zusammengesetzten Stellung der Schalenhälften (11, 12) die Kupplungsbuchsen (16) mit den Kuppiungszapfen(17) verrasten, wo hingegen die Vorsprung.sleisten(18) und die Nuten (19) mit angeformten Krallen (31, 32) ineinandergreifen.
- 2. Kleiderbügel nach Anspruch !,dadurchgekennzeichnet, daß der Kupplungszapfen (17) einen runden Querschnitt hat und über den Gesamtbereich seiner Manelfläche mit Klemmleisten (28) bestückt ist, die sich in den Innenwandungen der Kupplungsbuchsen (18) verkrallen.
Priority Applications (8)
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