DE2457397C2 - Zielübungsgerät - Google Patents
ZielübungsgerätInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
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- F41G3/26—Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying
- F41G3/2616—Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying using a light emitting device
- F41G3/2622—Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying using a light emitting device for simulating the firing of a gun or the trajectory of a projectile
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Zielübungsgerät zur Erzeugung eines Lichtstrahls kurzer Dauer mit einem
in den Lauf einer Flinte zylindrischen Gehäuse, das am hinteren Ende einen einer Schrotpatrone entsprechenden
Boden, in dessen Mitte ein vom Gehäuse elektrisch isolierter Kontakt angeordnet ist, und am vorderen
Ende eine Lichtaustrittsöffnung aufweist und in dem nahe dem vorderen Ende eine Lichtquelle und zwischen
Boden und Lichtquelle mindestens eine Batterie angeordnet ist, die einerseits mit dem Kontakt und andererseits
mit einem Anschluß der Lichtquelle in elektrisch leitender Verbindung steht, während der andere Anschluß
der Lichtquelle mit einem metallischen Teil des Gehäuses in elektrisch leitender Verbindung steht der
bei eingesetztem Zielübungsgerät mit dem Lauf der Flinte in Berührung kommt
Wird ein solches Zielübungsgerät in den Lauf einer Flinte e-ngesetzt, so wird der die Batterie und die Lichtquelle
enthaltende Stromkreis über Lauf und Schloß der Flinte geschlossen, wenn der Hahn den elektrisch isolierten
Kontakt im Boden des Zielgerätegehäuses berührt. Bei gespanntem Hahn ist dagegen der Stromkreis
unterbrochen. Die Lichtquelle kann daher durch Abziehen der Flinte zum Aufleuchten gebracht werden. Das
Licht wird durch die Lichtaustrittsöffnung und den Lauf der Flinte in die Zielrichtung der Flinte gerichtet. Der
Auftreffpunkt des Lichtstrahles auf ein Objekt zeigt also an, daß ein Schuß das Objekt getroffen hätte. Ein solches
Gerät ist daher für Zielübungen, insbesondere Anschlagübungen gut geeignet. Als Ziel kann dabei vorteilhaft
ein gut reflektierendes Objekt verwendet werden.
Bei dem beschriebenen Zielübungsgerät brennt die Lampe so lange, wie der Hahn den Kontakt im Boden
des Gehäuses berührt. Hierin besteht ein gewisser Nachteil, weil die Richtung der Flinte nach dem Abziehen
noch so geändert werden kann, daß der Lichtstrahl das Objekt trifft, so daß Täuschungen über die Richtung
des Lichtstrahles im Augenblick des Abziehens, also des Trefferergebnisses, möglich sind. Hierin liegt ein gewisser
Mangel des bisher bekannten Zielübungsgerätes. Weiterhin wäre es möglich, bei einer doppelläufigen
Flinte ein solches Zielübungsgerät in einem Lauf bei Nacht als Lichtquelle zum Beleuchten eines Zieles zu
verwenden, auf das dann mit dem anderen Lauf geschossen wird. Nach dem geltenden Waffengesetz sind
jedoch Vorrichtungen, die zum Anleuchten oder Anstrahlen des Zieles dienen und für Schußwaffen bestimmt
sind, verboten. Daher dürfte das bekannte Ziel-
übungsgerät innerhalb der Bundesrepublik Deutschland nicht verwendet werden.
Aus der US-PS 16 45 881 ist es bekannt, ein ähnliches
Ziel-Übungsgerät bei einem Revolver zu verwenden. Hier ist das Zielübungsgerät in eine Kammer der Trommel
eingesetzt Da bei Revolvern der Schlagbolzen den Patronenboden nicht berührt, wird er ebenso wie der
Hahn seine Ruhestellung einnimmf, stellt er auch keine elektrisch leitende Verbindung zu dem Kontakt at; Boden
des Zielgerätegehäuses her. Hier wird also der zur Lichterzeugung dienende Stromkreis nach Auslösen der
Waffe wieder geöffnet, jedoch liegt es an der speziellen Ausbildung der Waife selbst und nicht an der Ausbildung
des Zielgerätes. Vergleichbare Verhältnisse liegen bei anderen Waffen nicht vor, so daß dort eine Unterbrechung
des Lichtstromkreises nicht stattfinden würde. Außerdem ist bei dem Zielübungsgerät nach der US-PS
16 45 881 von Nachteil, daß der Aufprall des Schlagbolzens
auf den Gegenkontakt des Zielübungsgerätes keine genau bemessene Zeitspanne definiert, während welcher
die Lichtquelle eingeschaltet ist, so daß sich Schwierigkeiten beim Empfang des Lichtblitzes ergeben
könnten.
Endlich ist aus der DE-OS 22 34 414 ein Zielübungsgerät
bekannt, das mit einer kurzzeitig eingeschalteten Lichtquelle arbeitet, jedoch sind dieser Druckschrift keine
Einzelheiten über den Aufbau des verwendeten Lichtstrahlensenders zu entnehmen.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Zielgerät der eingangs beschriebenen Art sg auszubilden,
daß es in zuverlässiger Weise einen Lichtbliiz beschränkter Dauer liefert, der sowohl lang genug ist
um eine zuverlässige Lichtmessung zu gewährleisten, als auch kurz genug, um Täuschungen über die Ausrichtung
der Flinte beim Abziehen sowie auch Verstöße gegen Waffengesetze zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß im Gehäuse des Zielübungsgerätes zwischen
der Batterie und der Lichtquelle ein normalerweise geschlossener Zeitschalter angeordnet ist, der sich nach
Schließen des die Lichtquelle enthaltenden Stromkreises durch elektrisches Verbinden des Kontaktes mit
dem metallischen Teil des Gehäuses nach einer vorbestimmten Zeitspanne öffnet und so lange offen bleibt,
bis die Verbindung zwischen dem Kontakt und dem metallischen Teil des Gehäuses wieder unterbrochen
wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Zielübungsgerät wird zwar ebenso wie bei dem bekannten die Lichtquelle
durch die Berührung des Hahnes mit dem isolierten Kontakt des Zielübungsgerätes zum Aufleuchten gebracht,
jedoch wird schon nach kurzer Zeit die Lichtquelle von dem nach der Erfindung vorgesehenen Zeitschalter
wieder abgeschaltet. Die Zeit, während der die Lichtquelle aufleuchtet, ist so bemessen, daß der durch
das Auftreffen des Lichtstrahles auf das Ziel erzeugte Lichtfleck noch deutlich erkennbar ist, jedoch nicht ausreicht,
um ein Ziel erst nach Einschalten der Lichtquelle anzuvisieren und gezielt zu beschießen. Eine geeignete
Leuchtdauer für die Lichtquelle liegt im Bereich einer Sekunde.
Als Zeitschalter können grundsätzlich alle in der Technik zu diesem Zweck bekannten Einrichtungen
verwendet werden. Beispielsweise sind geeignete Zeitrelais in vielen Ausführungsformen bekannt. Ebenso
gibt es geeignete elektronische Impulsgeber, die für diesen Zweck geeignet sind. Bei der Auswahl eines geeigneten
Zeitschalters ist vornehmlich auf einen geringen Strom- und Spannungsbedarf zu achten, weil das Zielübungsgerät
auf eine Batterie als Energiequelle angewiesen ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt der Zeitschalter ein in Serie zur Lichtquelle
geschaltetes Schaltglied und einen zur Serienschaltung aus Schaltglied und Lichtquelle parallel geschalteten
Steuerkreis für das Schaltglied. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist das Schaltglied im Ruhezustand
der Anordnung geschlossen und wird eine vorbestimmte Zeit nach Einschalten des Steuerkreises geöffnet
Der Steuerkreis hält das Schaltglied offen, solange es selbst an Spannung liegt Dagegen läßt der Steuerkreis
das Schließen des Schaltgliedes wieder zu, wenn der den Steuerkreis und die Batterie enthaltende Stromkreis
durch Abheben des Hahnes von dem Kontakt im Boden des Zielübungsgerätes wieder geöffnet wird.
Durch Spannen der Flinte wird also hierbei selbsttätig der Ausgangszustand wieder hergestellt, bei dem das
Auslösen des Hahnes das Schließen des Stromkreises und damit das kurzzeitige Aufleuchten der Lichtquelle
zur Folge hat.
Im Hinblick auf Energie- und Platzbedarf ist die Anwendung elektronischer Bauteile für den Zeitschalter
besonders zweckmäßig. Eine besonders einfache Anordnung ergibt sich, wenn in weiterer Ausgestaltung der
Erfindung der Steuerkreis eine aus Kondensator und Widerstand bestehende Serienschaltung aufweist und
das Schaltglied von einem Schalttransistor gebildet wird, dessen Basis mit dem Verbindungspunkt zwischen
Widerstand und Kondensator der Serienschaltung gekoppelt ist. Die Anordnung ist so getroffen, daß bei
entladenem Kondensator der Schalttransistor leitet, der Kondensator jedoch nach Schließen des Stromkreises
aufgeladen wird. Überschreitet die am Kondensator ansteigende Spannung einen bestimmten Schwellenwert,
so wird der Schalttransistor gesperrt, wodurch die Lichtquelle abgeschaltet wird. Wird der die Batterien
enthaltende Stromkreis unterbrochen, kann sich der Kondensator wieder entladen, wodurch der Zeitschalter
in seinen Ausgangszustand zurückkehrt.
Damit der Schaltvorgang möglichst schlagartig erfolgt, ist es zweckmäßig, zwischen dem Verbindungspunkt der Serienschaltung und die Basis des Schalttran-
sistors einen vorzugsweise zweistufigen Transistorverstärker zu schalten. Eine solche Anordnung wird dann
besonders einfach, wenn zwei Verstärkertransistoren benutzt werden, die einen zum Schalttransistor entgegengesetzten
Leitfähigkeitstyp aufweisen.
so Um den für das erfindungsgemäße Zielübungsgerät erwünschten, gedrängten Aufbau eines Zeitschalters zu
erzielen, sind bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dessen Schaltelemente zwischen zwei gedruckten
Schaltungsplatten angeordnet, die an ihren Außenseiten Kontaktflächen aufweisen, mit denen sie
mit Gegenkontakten der Batterie bzw. der Lichtquelle und dem metallischen Teil des Gehäuses in elektrisch
leitender Verbindung stehen. Durch die Anwendung zweier solcher gedruckter Schaltungsplatten wird ein
zylindrischer, trommelartiger Aufbau des Zeitschalters erzielt, der zugleich auf einfache Weise die Herstellung
der erforderlichen Kontakte zu den benachbarten Bauelementen des Zielübungsgerätes ermöglicht. So können
insbesondere die Schaltungsplatten je einen Mittelkontakt aufweisen. Außerdem kann eine der Schaltungsplatten
an ihrem Rand mit einer ringförmigen Kontaktbahn versehen sein, die mit einer Schulter am
metallischen Teil des Gehäuses in Eingriff steht. Dabei
ist die Anwendung federnder Elemente zweckmäßig, um eine möglichst einwandfreie Kontaktgabe zu gewährleisten.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegen die Mittelkontakte der Schaltplatten
an den Gegenkontakten der Batterie bzw. Lichtquelle unmittelbar an, während zwischen der ringförmigen
Kontaktbahn und der Schulter eine Schraubendruckfeder angeordnet ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht das Gehäuse gänzlich aus Metall. Dann ist
der andere Anschluß der Lichtquelle über eine metallische Lampenfassung mit dem Gehäuse elektrisch leitend
verbunden und die Schraubendruckfeder stützt sich an der dem Zeitschalter zugewandten Stirnfläche
der Lampenfassung ab.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden
Merkmale können bei anderen Ausführungsformen der Erfindung einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger
Kombination Anwendung finden. Es zeigt
Fig. 1 teilweise in Seitenansicht und teilweise im Schnitt ein Zielübungsgerät nach der Erfindung,
F i g. 2 eine Seitenansicht des Zeitschalters des Zielübungsgerätes
nach F i g. 1 in vergrößertem Maßstab,
F i g. 3 ein Schaltbild der elektrischen Einrichtungen des Zielübungsgerätes und
F i g. 4 eine schematische Darstellung der Anordnung der Schaltelemente des gemäß F i g. 3 aufgebauten Zeitschalters
zwischen den in F i g. 2 dargestellten Schaltungsplatten.
Das in F i g. 1 dargestellte Zielübungsgerät weist ein aus drei Teilen I1 2 und 3 bestehendes, rohrförmiges
Gehäuse auf, dessen hinterer Teil 1 die Form einer Schrotpatrone aufweist, dessen Boden 4 einen überstehenden
Rand 5 besitzt. Das mittlere Teil 2 des Gehäuses ist in das nach vorn offene Ende des hinteren Teiles 1
eingeschraubt Es weist an seinem vorderen Ende ein Innengewinde 6 auf, in das die Fassung 7 für eine Glühbirne
8 eingeschraubt ist. Auf das aus dem mittleren Teil
2 herausragende Ende der Fassung 7 ist das vordere Teil
3 des Gehäuses aufgeschraubt, in dessen nach vorn offenes Ende eine Linse 9 zur Bündelung des von der Glühbirne
8 erzeugten Lichtstrahles eingesetzt ist Der Boden 5 des hinteren Teiles 1 des Gehäuses weist eine
zentrale öffnung 10 auf, die von einer an der Innenseite des Bodens 4 anliegenden Scheibe It aus isolierendem
Material verschlossen ist. Diese Scheibe 11 ist an ihrer
Außenseite mit einem gegenüber dem Gehäuse 1, 2, 3
isolierten Kontakt 12 versehen, der mit einer an der Innenseite der isolierenden Scheibe 11 angeordneten
leitenden Scheibe 13 in elektrisch leitender Verbindung steht Die leitende Scheibe 13 dient zur Zentrierung
einer Kegelfeder 14, an der sich die hinterste von drei hintereinander angeordneten Batterien 15, 16 und 17
abstützt Die Kegelfeder 14 stellt zugleich eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Kontakt 12
und der hintersten Batterie 15 her. Die Batterien 15 bis 17 befinden sich im wesentlichen im mittleren Teil 2 des
Gehäuses. An die vorderste Batterie 17 schließt sich ein Zeitschalter 18 an, der, wie aus F i g. 2 näher ersichtlich,
zwei gedruckte Schaltungsplatten 19 und 20 aufweist, zwischen denen elektronische Schaltelemente 21 angeordnet
sind. Beide Schaltungsplatten sind mit einem Mittelkontakt 22 bzw. 23 versehen. Außerdem weist die
vordere Schaltungsplatte 20 einen Kontaktring 24 auf. Der Mittelkontakt 22 der hinteren Schaltungsplatte 19
liegt an dem positiven Pol 25 der vordersten Batterie 17 an. Der Mittelkontakt 23 in der vorderen Schaltungsplatte 20 liegt dagegen an einem isolierten Mittelkontakt
26 der Lampenfassung 7 an. Die einwandfreie Kontaktgabe vom Kontakt 12 am Boden des hinleren Gehäuseteiles
1 bis zum Mittelkontakt 26 der Lampenfassung 7 wird durch die Kegelfeder 14 gewährleistet. Ferner
ist eine Schraubendruckfeder 27 vorgesehen, die sich einerseits an der ringförmigen Kontaktbahn 24 des
ίο Zeitschalters 18 und andererseits an der hinteren Stirnfläche
der Lampenfassung 7 abstützt, die mit dem leitenden Gehäuse in Verbindung steht. Wie das Schaltglied
nach F i g. 3 näher zeigt, werden auf diese Weise zwei Strompfade hergestellt, die beide vom Kontakt \2 am
Boden 4 des Gehäuses über die Batterien 15 bis 17 zum Zeitschalter 18 führen und von denen der eine Bauteile
des Zeitschalters 18 unmittelbar mit dem metallischen Gehäuse und der andere Bauteile des Zeitschalters über
den Mittelkontakt 26, die Glühbirne 8 und die Lampenfassung 7 mit dem metallischen Gehäuse des Zielübungsgerätes
verbinden.
Das beschriebene Zielübungsgerät ist so bemessen, daß es in den Lauf einer Flinte eingeführt werden kann.
Dabei wird über den Rand 5 am Boden 4 des hinteren Gehäuseteiles 1 ein Kontakt zu den Metallseiten der
Waffe hergestellt. Infolgedessen können die Metallteile der Flinte dazu benutzt werden, eine elektrisch leitende
Verbindung zwischen dem Gehäuse und dem davon isolierten Kontakt 12 herzustellen. Die Kontaktgabe erfolgt
durch Berührung des Hahnes der Flinte mit dem Kontakt 12. Bei gespannter Flinte ist der Hahn von dem
Kontakt 12 abgehoben und es sind infolgedessen die vom Kontakt 12 zum Gehäuse des Zielübungsgerätes
führenden Stromkreise offen. Wird die Flinte abgezogen, so schlägt der Hahn 12 auf den Kontakt und
schließt dadurch die Stromkreise. Dadurch wird zunächst die Glühbirne 8 eingeschaltet. Über den im Zeitschalter
vorhandenen Parallelzweig zur Glühbirne 8 wird jedoch ein Schaltvorgang eingeleitet, der nach kurzer
Zeit, die beispielsweise eine Sekunde dauert, ein Abschalten der Glühbirne 8 bewirkt Die Glühbirne
bleibt so lange abgeschaltet, wie der erwähnte Stromkreis vom Hahn der Flinte geschlossen gehalten wird.
Durch Spannen des Hahnes wird auch der im Zeitschalter aufrechterhaltene Stromkreis geöffnet, wodurch der
Zeitschalter in seine Ausgangslage zurückkehren kann, bei der der Stromweg zur Glühbirne 8 wieder geschlossen
wird, so daß die Glühbirne wieder eingeschaltet wird, wenn der Hahn erneut den Kontakt 12 berührt.
Das «/on der Glühbirne 8 erzeugte Licht verläßt durch die Linse 9 gebündelt das Zielübungsgerät und damit
auch den Lauf der Flinte, so daß der beim Auftreffen des ausgesandten Lichtstrahles entstehende Lichtfleck die
genaue Zielrichtung der Flinte angibt und erkennen läßt, ob ein Schuß getroffen hätte oder nicht
In dem Schaltbild nach F i g. 3, das den elektrischen Aufbau des Zeitschalters 18 wiedergibt, ist die aus drei
Elementen 15,16 und 17 bestehende Batterie mit dem negativen Pol des Elementes 15 an den Kontakt 12 eines
Schalters Wund mit ihrem positiven Pol an eine Leitung 22 angeschlossen, die den Mittelkontakt 22 symbolisiert
Mit dem zweiten Kontakt des Schalters H ist eine Leitung 24 verbunden, die der ringförmigen Kontaktbahn
24 auf der vorderen Schaltungsplatte 20 entspricht Zwisehen den Leitungen 22 und 24 befindet sich eine Serienschaltung,
die aus einem Widerstand R1 und einem Kondensator Ci besteht Mit dem Verbindungspunkt
28 zwischen dem Widerstand R1 und dem Kondensator
7
Cl ist über eine Diode Dl die Basis eines Transistors einem praktischen Ausführungsbeispiel wurde mit ei-T1
verbunden, dessen Kollektor über einen Widerstand nem Widerstand R 1 von 330 kOhm und einem Konden-
R 2 und eine Leitung L 1 mit der Leitung 22 verbunden sator von 10 μΡ cine Brenndauer der Glühbirne 8 von
ist. Der Kollektor des Transistors Π ist weiterhin un- 1 s erreicht. Zum Entladen des Kondensators ist die Zeit
mittelbar mit der Basis eines zweiten Transistors T2 5 ausreichend, die normalerweise vom Spannen des Hahverbunden,
dessen Kollektor wiederum über einen Wi- nes bis zum Abgeben eines weiteren Schusses verderstand
R 3 und die Leitung Li mit der Leitung 22 streicht.
verbunden ist. Die Emitter der beiden Transistoren Ti F i g. 4 zeigt schematisch, wie die in F i g. 3 dargestell-
und T2 sind über eine Leitung L 2 mit der der ringför- ten Schaltelemente zwischen den Platten 19 und 20 des
migen Kontaktbahn entsprechenden Leitung 24 ver- 10 Zeitschalters 18 nach Fig.2 angeordnet werden könbunden.
Mit dem Kollektor des Transistors 72 ist die nen. Die an den Außenseiten der Schaltungsplatten
Basis eines Schalttransistors T3 verbunden, der einen und 22 dargestellten Schaltungsverbindungen werden
zu den ersten beiden Transistoren Π und T2 umge- von gedruckten Leitungsbahnen gebildet. Ebenso kann
kehrten Leitfähigkeitstyp aufweist und dessen Emitter auch die ringförmige Kontaktbahn 24 von einer geijnniittelbar
mit der Leitung 22 verbunden ist. Der KoI- 15 druckten Leitungsbahn gebildet werden. Die Mittelkonlektor
des Schalttransistors Γ3 ist über eine Leitung L 1 takte 22 und 23 werden dagegen zweckmäßig als vorstemit
dem Mittelkontakt 23 der vorderen Schaltungsplat- hende Nieten ausgebildet. Im übrigen versteht sich, daß
te 20 verbunden, der über den Mittelkontakt 26 der die Schaltelemente nicht, wie in F i g. 4 dargestellt, in
Lampenfassung 7 mit der Glühbirne 8 in Verbindung einer Reihe nebeneinander angeordnet, sondern auf die
steht. Der andere Anschluß der Glühbirne 8 ist über die 20 kreisförmigen Schaltungsplatten so verteilt sind, daß ei-Lampenfassung
7 mit der Leitung 24 und auch dem ne möglichst gleichförmige Ausnutzung des von den
Gehäuse, insbesondere dem Gehäuseteil 1 verbunden, Schaltungsplatter: begrenzten, zylindrischen Raumes
das den Gegenkontakt des Schalters H bildet. erzielt wird.
Der Schalter H wird geschlossen, wenn der Hahn der
Flinte an dem Kontakt 12 anliegt und dadurch über Lauf 25 Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
und Schloßteile der Waffe eine elektrische Verbindung
zwischen dem Gehäuse des Zielübungsgerätes und dessen Kontakt 12 herstellt Bei entladenem Kondensator
Cl ist der Transistor TX gesperrt. Infolgedessen liegt
an seinem Kollektor und damit auch an der Basis des zweiten Transistors T2 eine hohe Spannung an, so daß
der zweite Transistor T2 leitet. Die Spannung am Kollektor des zweiten Transistors T2 ist dann niedrig, was
wiederum bewirkt, daß bei der umgekehrten Leitfähigkeit des Schaltttransistors Ti auch dieser Transistor
leitend ist. Infolgedessen fließt über den Schalttransistor Γ3, die Leitung L 1 und die Glühbirne 8 ein Strom.
Gleichzeitig fließt auch über den Widerstand R 1 ein Ladestrom in den Kondensator Cl, so daß die Spannung
an diesem Kondensator ansteigt Übersteigt die Spannung in dem Verbindungspunkt zwischen Kondensator
C1 und Widerstand R 1 einen Schwellenwert, der durch den Spannungsabfall an der Diode D1 und die
Emitter-Basis-Spannung des Transistors Ti gegeben ist, so wird der Transistor Ti leitend. Infolgedessen
sinkt die Spannung an seinem Kollektor ab. Ist die Spannung ausreichend niedrig, so wird auch der zweite Transistor
T2 gesperrt, was wiederum bewirkt, daß die Spannung an dessen Kollektor und damit die Spannung
an der Basis des Schaltttransistors T3 ansteigt Bei gesperrtem
Transistor T2 wird die Spannung zwischen Emitter und Basis des Schalttransistors zu Null, so daß
auch der Schalttransistor T3 gesperrt und damit der Stromfluß durch die Glühlampe 8 gesperrt wird. Infolgedessen
erlischt die Lampe wieder. Dieser Zustand dauert an, solange der Schalter H geschlossen ist, am
Kondensator Cl also Spannung anliegt Wird der Schalter H durch Spannen des Hahnes wieder geöffnet,
kann sich der Kondensator Cl über unvermeidbare Verlustwiderstände, die in F i g. 3 durch den gestrichelt
gezeichneten Parallelwiderstand R 4 zum Kondensator dargestellt sind, wieder entladen werden. Damit nimmt
die Schaltungsanordnung wieder ihren Ausgangszustand ein.
Die Brennzeit der Glühbirne 8 wird durch die Zeit bestimmt, die benötigt wird, um den Kondensator C1
über den Widerstand R1 bis auf die Schwellenspannung
aufzuladen, bei der der Transistor Ti leitend wird. Bei
Claims (9)
1. Zielübungsgerät zur Erzeugung eines Lichtstrahls
kurzer Dauer mit einem in den Lauf einer Flinte passenden zylindrischen Gehäuse, das am hinteren
Ende einen einer Schrotpatrone entsprechenden Boden, in dessen Mitte ein vom Gehäuse elektrisch
isolierter Kontakt angeordnet ist, und am vorderen Ende eine Lichtaustrittsöffnung aufweist und
in dem nahe dem vorderen Ende eine Lichtquelle und zwischen Boden und Lichtquelle mindestens eine
Batterie angeordnet ist, die einerseits mit dem Kontakt und andererseits mit einem Anschluß der
Lichtquelle in elektrisch leitender Verbindung steht, während der andere AnschluS der Lichtquelle mit
einem metallischen Teil des Gehäuses in elektrisch leitender Verbindung steht, der bei eingesetztem
Zielübungsgerät mit dem Lauf der Flinte in Berührung kommt, dadurch gekennzeichnet,
daß im Gehäuse (1, 2,3) zwischen der Batterie (15, 16, 17) und der Lichtquelle (8) ein normalerweise
geschlossener Zeitschalter (18) angeordnet ist, der sich nach Schließen des die Lichtquelle (8) enthaltenden
Stromkreises durch elektrisches Verbinden des Kontaktes (12) mit dem metallischen Teil (1) des Gehäuses
nach einer vorbestimmten Zeitspanne öffnet und so lange offen bleibt, bis die Verbindung zwischen
dem Kontakt (12) und dem metallischen Teil (1) des Gehäuses wieder unterbrochen wird.
2. Zielübungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitschalter (18) ein in Serie
zur Lichtquelle (8) geschaltetes Schaltglied (T3) und einen zur Serienschaltung aus Schaltglied (T3) und
Lichtquelle (8) parallel geschalteten Steuerkreis (R 1, C I) für das Schaltglied (T3) umfaßt.
3. Zielübungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkreis (Ri, Ci) eine aus
Kondensator (C 1) und Widerstand (R 1) bestehende Serienschaltung aufweist und das Schaltglied von einem
Schalttransistor (T 3) gebildet wird, dessen Basis mit dem Verbindungspunkt (28) zwischen Widerstand
(R i) und Kondensator (Ci) der Serienschaltung gekoppelt ist
4. Zielübungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Verbindungspunkt
(28) der Serienschaltung (R 1, Cl) und die Basis des Schalttransistors (T3) ein vorzugsweise zweistufiger
Transistorverstärker (Ti, Tl) geschaltet ist.
5. Zielübungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Transistoren (Ti, T2) des Verstärkers einen zum Schalttransistor (T3) entgegengesetzten
Leitfähigkeitstyp aufweisen.
6. Zielübungsgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemente
(21) des Zeitschalters (18) zwischen zwei gedruckten Schaltungsplatten (19,20) angeordnet sind,
die an ihren Außenseiten Kontaktflächen (22,23,24) aufweisen, mit denen sie mit Gegenkontakten (25,
26) der Batterie (15, 16,17) bzw. der Lichtquelle (8) und dem metallischen Teil des Gehäuses (1, 2, 3) in
elektrisch leitender Verbindung stehen.
7. Zielübungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsplatien (19, 20) je
einen Mittelkontakt (22 bzw. 23) aufweisen und außerdem eine der Schaltungsplatten (20) an ihrem
Rand mit einer ringförmigen Kontaktbahn (24) verschen
ist. die mi: einer Schulter am metallischen Teil
desGehäuses(l,2,3)in Eingriff steht
8. Zielübungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mhtelkontakte (22, 23) der Schaltungsplatten (19, 20) an den Gegenkontakeen
(25,26) der Batterie (15,16,17) bzw. Lichtquelle (8)
unmittelbar anliegen und zwischen der ringförmigen Kontaktbahn (24) und der Schulter eine Schraubendruckfeder
(27) angeordnet ist
9. Zielübungsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1,2,3) gänzlich aus Metall besteht, der andere Anschluß der Lichtquelle
(8) über eine metallische Lampenfassung (7) mit dem Gehäuse (1,2,3) elektrisch leitend verbunden ist und
die Schraubendruckfeder (27) sich an der dem Zeitschalter (18) zugewandten Stirnfläche der Lampenfassung
(7) abstützt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742457397 DE2457397C2 (de) | 1974-12-05 | 1974-12-05 | Zielübungsgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742457397 DE2457397C2 (de) | 1974-12-05 | 1974-12-05 | Zielübungsgerät |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2457397A1 DE2457397A1 (de) | 1976-06-10 |
DE2457397C2 true DE2457397C2 (de) | 1985-01-31 |
Family
ID=5932505
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742457397 Expired DE2457397C2 (de) | 1974-12-05 | 1974-12-05 | Zielübungsgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2457397C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10011997A1 (de) * | 2000-03-11 | 2001-12-13 | Dietmar Marschner | Laser Ziel-Trefferanzeige |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1645881A (en) * | 1926-07-09 | 1927-10-18 | Eugene H Strong | Electric target-practice apparatus for firearms |
DE2234414A1 (de) * | 1972-07-13 | 1974-01-24 | Peter Schultz | Geschossflugbahn-simulator mit trefferanzeigegeraet fuer zieluebungen mit gewehren und handfeuerwaffen |
-
1974
- 1974-12-05 DE DE19742457397 patent/DE2457397C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10011997A1 (de) * | 2000-03-11 | 2001-12-13 | Dietmar Marschner | Laser Ziel-Trefferanzeige |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2457397A1 (de) | 1976-06-10 |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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