DE2457397C2 - Zielübungsgerät - Google Patents

Zielübungsgerät

Info

Publication number
DE2457397C2
DE2457397C2 DE19742457397 DE2457397A DE2457397C2 DE 2457397 C2 DE2457397 C2 DE 2457397C2 DE 19742457397 DE19742457397 DE 19742457397 DE 2457397 A DE2457397 A DE 2457397A DE 2457397 C2 DE2457397 C2 DE 2457397C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
light source
housing
contact
target
connection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19742457397
Other languages
English (en)
Other versions
DE2457397A1 (de
Inventor
Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SPORT and JAGD HANDELSGESELLSCHAFT MBH 7000 STUTTGART DE
Original Assignee
SPORT and JAGD HANDELSGESELLSCHAFT MBH 7000 STUTTGART DE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SPORT and JAGD HANDELSGESELLSCHAFT MBH 7000 STUTTGART DE filed Critical SPORT and JAGD HANDELSGESELLSCHAFT MBH 7000 STUTTGART DE
Priority to DE19742457397 priority Critical patent/DE2457397C2/de
Publication of DE2457397A1 publication Critical patent/DE2457397A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2457397C2 publication Critical patent/DE2457397C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A33/00Adaptations for training; Gun simulators
    • F41A33/02Light- or radiation-emitting guns ; Light- or radiation-sensitive guns; Cartridges carrying light emitting sources, e.g. laser
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means
    • F41G3/26Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying
    • F41G3/2616Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying using a light emitting device
    • F41G3/2622Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying using a light emitting device for simulating the firing of a gun or the trajectory of a projectile
    • F41G3/2655Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying using a light emitting device for simulating the firing of a gun or the trajectory of a projectile in which the light beam is sent from the weapon to the target

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)
  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Zielübungsgerät zur Erzeugung eines Lichtstrahls kurzer Dauer mit einem in den Lauf einer Flinte zylindrischen Gehäuse, das am hinteren Ende einen einer Schrotpatrone entsprechenden Boden, in dessen Mitte ein vom Gehäuse elektrisch isolierter Kontakt angeordnet ist, und am vorderen Ende eine Lichtaustrittsöffnung aufweist und in dem nahe dem vorderen Ende eine Lichtquelle und zwischen Boden und Lichtquelle mindestens eine Batterie angeordnet ist, die einerseits mit dem Kontakt und andererseits mit einem Anschluß der Lichtquelle in elektrisch leitender Verbindung steht, während der andere Anschluß der Lichtquelle mit einem metallischen Teil des Gehäuses in elektrisch leitender Verbindung steht der bei eingesetztem Zielübungsgerät mit dem Lauf der Flinte in Berührung kommt
Wird ein solches Zielübungsgerät in den Lauf einer Flinte e-ngesetzt, so wird der die Batterie und die Lichtquelle enthaltende Stromkreis über Lauf und Schloß der Flinte geschlossen, wenn der Hahn den elektrisch isolierten Kontakt im Boden des Zielgerätegehäuses berührt. Bei gespanntem Hahn ist dagegen der Stromkreis unterbrochen. Die Lichtquelle kann daher durch Abziehen der Flinte zum Aufleuchten gebracht werden. Das Licht wird durch die Lichtaustrittsöffnung und den Lauf der Flinte in die Zielrichtung der Flinte gerichtet. Der Auftreffpunkt des Lichtstrahles auf ein Objekt zeigt also an, daß ein Schuß das Objekt getroffen hätte. Ein solches Gerät ist daher für Zielübungen, insbesondere Anschlagübungen gut geeignet. Als Ziel kann dabei vorteilhaft ein gut reflektierendes Objekt verwendet werden.
Bei dem beschriebenen Zielübungsgerät brennt die Lampe so lange, wie der Hahn den Kontakt im Boden des Gehäuses berührt. Hierin besteht ein gewisser Nachteil, weil die Richtung der Flinte nach dem Abziehen noch so geändert werden kann, daß der Lichtstrahl das Objekt trifft, so daß Täuschungen über die Richtung des Lichtstrahles im Augenblick des Abziehens, also des Trefferergebnisses, möglich sind. Hierin liegt ein gewisser Mangel des bisher bekannten Zielübungsgerätes. Weiterhin wäre es möglich, bei einer doppelläufigen Flinte ein solches Zielübungsgerät in einem Lauf bei Nacht als Lichtquelle zum Beleuchten eines Zieles zu verwenden, auf das dann mit dem anderen Lauf geschossen wird. Nach dem geltenden Waffengesetz sind jedoch Vorrichtungen, die zum Anleuchten oder Anstrahlen des Zieles dienen und für Schußwaffen bestimmt sind, verboten. Daher dürfte das bekannte Ziel-
übungsgerät innerhalb der Bundesrepublik Deutschland nicht verwendet werden.
Aus der US-PS 16 45 881 ist es bekannt, ein ähnliches Ziel-Übungsgerät bei einem Revolver zu verwenden. Hier ist das Zielübungsgerät in eine Kammer der Trommel eingesetzt Da bei Revolvern der Schlagbolzen den Patronenboden nicht berührt, wird er ebenso wie der Hahn seine Ruhestellung einnimmf, stellt er auch keine elektrisch leitende Verbindung zu dem Kontakt at; Boden des Zielgerätegehäuses her. Hier wird also der zur Lichterzeugung dienende Stromkreis nach Auslösen der Waffe wieder geöffnet, jedoch liegt es an der speziellen Ausbildung der Waife selbst und nicht an der Ausbildung des Zielgerätes. Vergleichbare Verhältnisse liegen bei anderen Waffen nicht vor, so daß dort eine Unterbrechung des Lichtstromkreises nicht stattfinden würde. Außerdem ist bei dem Zielübungsgerät nach der US-PS 16 45 881 von Nachteil, daß der Aufprall des Schlagbolzens auf den Gegenkontakt des Zielübungsgerätes keine genau bemessene Zeitspanne definiert, während welcher die Lichtquelle eingeschaltet ist, so daß sich Schwierigkeiten beim Empfang des Lichtblitzes ergeben könnten.
Endlich ist aus der DE-OS 22 34 414 ein Zielübungsgerät bekannt, das mit einer kurzzeitig eingeschalteten Lichtquelle arbeitet, jedoch sind dieser Druckschrift keine Einzelheiten über den Aufbau des verwendeten Lichtstrahlensenders zu entnehmen.
Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Zielgerät der eingangs beschriebenen Art sg auszubilden, daß es in zuverlässiger Weise einen Lichtbliiz beschränkter Dauer liefert, der sowohl lang genug ist um eine zuverlässige Lichtmessung zu gewährleisten, als auch kurz genug, um Täuschungen über die Ausrichtung der Flinte beim Abziehen sowie auch Verstöße gegen Waffengesetze zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß im Gehäuse des Zielübungsgerätes zwischen der Batterie und der Lichtquelle ein normalerweise geschlossener Zeitschalter angeordnet ist, der sich nach Schließen des die Lichtquelle enthaltenden Stromkreises durch elektrisches Verbinden des Kontaktes mit dem metallischen Teil des Gehäuses nach einer vorbestimmten Zeitspanne öffnet und so lange offen bleibt, bis die Verbindung zwischen dem Kontakt und dem metallischen Teil des Gehäuses wieder unterbrochen wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Zielübungsgerät wird zwar ebenso wie bei dem bekannten die Lichtquelle durch die Berührung des Hahnes mit dem isolierten Kontakt des Zielübungsgerätes zum Aufleuchten gebracht, jedoch wird schon nach kurzer Zeit die Lichtquelle von dem nach der Erfindung vorgesehenen Zeitschalter wieder abgeschaltet. Die Zeit, während der die Lichtquelle aufleuchtet, ist so bemessen, daß der durch das Auftreffen des Lichtstrahles auf das Ziel erzeugte Lichtfleck noch deutlich erkennbar ist, jedoch nicht ausreicht, um ein Ziel erst nach Einschalten der Lichtquelle anzuvisieren und gezielt zu beschießen. Eine geeignete Leuchtdauer für die Lichtquelle liegt im Bereich einer Sekunde.
Als Zeitschalter können grundsätzlich alle in der Technik zu diesem Zweck bekannten Einrichtungen verwendet werden. Beispielsweise sind geeignete Zeitrelais in vielen Ausführungsformen bekannt. Ebenso gibt es geeignete elektronische Impulsgeber, die für diesen Zweck geeignet sind. Bei der Auswahl eines geeigneten Zeitschalters ist vornehmlich auf einen geringen Strom- und Spannungsbedarf zu achten, weil das Zielübungsgerät auf eine Batterie als Energiequelle angewiesen ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfaßt der Zeitschalter ein in Serie zur Lichtquelle geschaltetes Schaltglied und einen zur Serienschaltung aus Schaltglied und Lichtquelle parallel geschalteten Steuerkreis für das Schaltglied. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist das Schaltglied im Ruhezustand der Anordnung geschlossen und wird eine vorbestimmte Zeit nach Einschalten des Steuerkreises geöffnet Der Steuerkreis hält das Schaltglied offen, solange es selbst an Spannung liegt Dagegen läßt der Steuerkreis das Schließen des Schaltgliedes wieder zu, wenn der den Steuerkreis und die Batterie enthaltende Stromkreis durch Abheben des Hahnes von dem Kontakt im Boden des Zielübungsgerätes wieder geöffnet wird. Durch Spannen der Flinte wird also hierbei selbsttätig der Ausgangszustand wieder hergestellt, bei dem das Auslösen des Hahnes das Schließen des Stromkreises und damit das kurzzeitige Aufleuchten der Lichtquelle zur Folge hat.
Im Hinblick auf Energie- und Platzbedarf ist die Anwendung elektronischer Bauteile für den Zeitschalter besonders zweckmäßig. Eine besonders einfache Anordnung ergibt sich, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung der Steuerkreis eine aus Kondensator und Widerstand bestehende Serienschaltung aufweist und das Schaltglied von einem Schalttransistor gebildet wird, dessen Basis mit dem Verbindungspunkt zwischen Widerstand und Kondensator der Serienschaltung gekoppelt ist. Die Anordnung ist so getroffen, daß bei entladenem Kondensator der Schalttransistor leitet, der Kondensator jedoch nach Schließen des Stromkreises
aufgeladen wird. Überschreitet die am Kondensator ansteigende Spannung einen bestimmten Schwellenwert, so wird der Schalttransistor gesperrt, wodurch die Lichtquelle abgeschaltet wird. Wird der die Batterien enthaltende Stromkreis unterbrochen, kann sich der Kondensator wieder entladen, wodurch der Zeitschalter in seinen Ausgangszustand zurückkehrt.
Damit der Schaltvorgang möglichst schlagartig erfolgt, ist es zweckmäßig, zwischen dem Verbindungspunkt der Serienschaltung und die Basis des Schalttran- sistors einen vorzugsweise zweistufigen Transistorverstärker zu schalten. Eine solche Anordnung wird dann besonders einfach, wenn zwei Verstärkertransistoren benutzt werden, die einen zum Schalttransistor entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp aufweisen.
so Um den für das erfindungsgemäße Zielübungsgerät erwünschten, gedrängten Aufbau eines Zeitschalters zu erzielen, sind bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dessen Schaltelemente zwischen zwei gedruckten Schaltungsplatten angeordnet, die an ihren Außenseiten Kontaktflächen aufweisen, mit denen sie mit Gegenkontakten der Batterie bzw. der Lichtquelle und dem metallischen Teil des Gehäuses in elektrisch leitender Verbindung stehen. Durch die Anwendung zweier solcher gedruckter Schaltungsplatten wird ein zylindrischer, trommelartiger Aufbau des Zeitschalters erzielt, der zugleich auf einfache Weise die Herstellung der erforderlichen Kontakte zu den benachbarten Bauelementen des Zielübungsgerätes ermöglicht. So können insbesondere die Schaltungsplatten je einen Mittelkontakt aufweisen. Außerdem kann eine der Schaltungsplatten an ihrem Rand mit einer ringförmigen Kontaktbahn versehen sein, die mit einer Schulter am metallischen Teil des Gehäuses in Eingriff steht. Dabei
ist die Anwendung federnder Elemente zweckmäßig, um eine möglichst einwandfreie Kontaktgabe zu gewährleisten. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegen die Mittelkontakte der Schaltplatten an den Gegenkontakten der Batterie bzw. Lichtquelle unmittelbar an, während zwischen der ringförmigen Kontaktbahn und der Schulter eine Schraubendruckfeder angeordnet ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht das Gehäuse gänzlich aus Metall. Dann ist der andere Anschluß der Lichtquelle über eine metallische Lampenfassung mit dem Gehäuse elektrisch leitend verbunden und die Schraubendruckfeder stützt sich an der dem Zeitschalter zugewandten Stirnfläche der Lampenfassung ab.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können bei anderen Ausführungsformen der Erfindung einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination Anwendung finden. Es zeigt
Fig. 1 teilweise in Seitenansicht und teilweise im Schnitt ein Zielübungsgerät nach der Erfindung,
F i g. 2 eine Seitenansicht des Zeitschalters des Zielübungsgerätes nach F i g. 1 in vergrößertem Maßstab,
F i g. 3 ein Schaltbild der elektrischen Einrichtungen des Zielübungsgerätes und
F i g. 4 eine schematische Darstellung der Anordnung der Schaltelemente des gemäß F i g. 3 aufgebauten Zeitschalters zwischen den in F i g. 2 dargestellten Schaltungsplatten.
Das in F i g. 1 dargestellte Zielübungsgerät weist ein aus drei Teilen I1 2 und 3 bestehendes, rohrförmiges Gehäuse auf, dessen hinterer Teil 1 die Form einer Schrotpatrone aufweist, dessen Boden 4 einen überstehenden Rand 5 besitzt. Das mittlere Teil 2 des Gehäuses ist in das nach vorn offene Ende des hinteren Teiles 1 eingeschraubt Es weist an seinem vorderen Ende ein Innengewinde 6 auf, in das die Fassung 7 für eine Glühbirne 8 eingeschraubt ist. Auf das aus dem mittleren Teil
2 herausragende Ende der Fassung 7 ist das vordere Teil
3 des Gehäuses aufgeschraubt, in dessen nach vorn offenes Ende eine Linse 9 zur Bündelung des von der Glühbirne 8 erzeugten Lichtstrahles eingesetzt ist Der Boden 5 des hinteren Teiles 1 des Gehäuses weist eine zentrale öffnung 10 auf, die von einer an der Innenseite des Bodens 4 anliegenden Scheibe It aus isolierendem Material verschlossen ist. Diese Scheibe 11 ist an ihrer Außenseite mit einem gegenüber dem Gehäuse 1, 2, 3 isolierten Kontakt 12 versehen, der mit einer an der Innenseite der isolierenden Scheibe 11 angeordneten leitenden Scheibe 13 in elektrisch leitender Verbindung steht Die leitende Scheibe 13 dient zur Zentrierung einer Kegelfeder 14, an der sich die hinterste von drei hintereinander angeordneten Batterien 15, 16 und 17 abstützt Die Kegelfeder 14 stellt zugleich eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Kontakt 12 und der hintersten Batterie 15 her. Die Batterien 15 bis 17 befinden sich im wesentlichen im mittleren Teil 2 des Gehäuses. An die vorderste Batterie 17 schließt sich ein Zeitschalter 18 an, der, wie aus F i g. 2 näher ersichtlich, zwei gedruckte Schaltungsplatten 19 und 20 aufweist, zwischen denen elektronische Schaltelemente 21 angeordnet sind. Beide Schaltungsplatten sind mit einem Mittelkontakt 22 bzw. 23 versehen. Außerdem weist die vordere Schaltungsplatte 20 einen Kontaktring 24 auf. Der Mittelkontakt 22 der hinteren Schaltungsplatte 19 liegt an dem positiven Pol 25 der vordersten Batterie 17 an. Der Mittelkontakt 23 in der vorderen Schaltungsplatte 20 liegt dagegen an einem isolierten Mittelkontakt 26 der Lampenfassung 7 an. Die einwandfreie Kontaktgabe vom Kontakt 12 am Boden des hinleren Gehäuseteiles 1 bis zum Mittelkontakt 26 der Lampenfassung 7 wird durch die Kegelfeder 14 gewährleistet. Ferner ist eine Schraubendruckfeder 27 vorgesehen, die sich einerseits an der ringförmigen Kontaktbahn 24 des
ίο Zeitschalters 18 und andererseits an der hinteren Stirnfläche der Lampenfassung 7 abstützt, die mit dem leitenden Gehäuse in Verbindung steht. Wie das Schaltglied nach F i g. 3 näher zeigt, werden auf diese Weise zwei Strompfade hergestellt, die beide vom Kontakt \2 am Boden 4 des Gehäuses über die Batterien 15 bis 17 zum Zeitschalter 18 führen und von denen der eine Bauteile des Zeitschalters 18 unmittelbar mit dem metallischen Gehäuse und der andere Bauteile des Zeitschalters über den Mittelkontakt 26, die Glühbirne 8 und die Lampenfassung 7 mit dem metallischen Gehäuse des Zielübungsgerätes verbinden.
Das beschriebene Zielübungsgerät ist so bemessen, daß es in den Lauf einer Flinte eingeführt werden kann. Dabei wird über den Rand 5 am Boden 4 des hinteren Gehäuseteiles 1 ein Kontakt zu den Metallseiten der Waffe hergestellt. Infolgedessen können die Metallteile der Flinte dazu benutzt werden, eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Gehäuse und dem davon isolierten Kontakt 12 herzustellen. Die Kontaktgabe erfolgt durch Berührung des Hahnes der Flinte mit dem Kontakt 12. Bei gespannter Flinte ist der Hahn von dem Kontakt 12 abgehoben und es sind infolgedessen die vom Kontakt 12 zum Gehäuse des Zielübungsgerätes führenden Stromkreise offen. Wird die Flinte abgezogen, so schlägt der Hahn 12 auf den Kontakt und schließt dadurch die Stromkreise. Dadurch wird zunächst die Glühbirne 8 eingeschaltet. Über den im Zeitschalter vorhandenen Parallelzweig zur Glühbirne 8 wird jedoch ein Schaltvorgang eingeleitet, der nach kurzer Zeit, die beispielsweise eine Sekunde dauert, ein Abschalten der Glühbirne 8 bewirkt Die Glühbirne bleibt so lange abgeschaltet, wie der erwähnte Stromkreis vom Hahn der Flinte geschlossen gehalten wird. Durch Spannen des Hahnes wird auch der im Zeitschalter aufrechterhaltene Stromkreis geöffnet, wodurch der Zeitschalter in seine Ausgangslage zurückkehren kann, bei der der Stromweg zur Glühbirne 8 wieder geschlossen wird, so daß die Glühbirne wieder eingeschaltet wird, wenn der Hahn erneut den Kontakt 12 berührt.
Das «/on der Glühbirne 8 erzeugte Licht verläßt durch die Linse 9 gebündelt das Zielübungsgerät und damit auch den Lauf der Flinte, so daß der beim Auftreffen des ausgesandten Lichtstrahles entstehende Lichtfleck die genaue Zielrichtung der Flinte angibt und erkennen läßt, ob ein Schuß getroffen hätte oder nicht
In dem Schaltbild nach F i g. 3, das den elektrischen Aufbau des Zeitschalters 18 wiedergibt, ist die aus drei Elementen 15,16 und 17 bestehende Batterie mit dem negativen Pol des Elementes 15 an den Kontakt 12 eines Schalters Wund mit ihrem positiven Pol an eine Leitung 22 angeschlossen, die den Mittelkontakt 22 symbolisiert Mit dem zweiten Kontakt des Schalters H ist eine Leitung 24 verbunden, die der ringförmigen Kontaktbahn 24 auf der vorderen Schaltungsplatte 20 entspricht Zwisehen den Leitungen 22 und 24 befindet sich eine Serienschaltung, die aus einem Widerstand R1 und einem Kondensator Ci besteht Mit dem Verbindungspunkt 28 zwischen dem Widerstand R1 und dem Kondensator
7
Cl ist über eine Diode Dl die Basis eines Transistors einem praktischen Ausführungsbeispiel wurde mit ei-T1 verbunden, dessen Kollektor über einen Widerstand nem Widerstand R 1 von 330 kOhm und einem Konden- R 2 und eine Leitung L 1 mit der Leitung 22 verbunden sator von 10 μΡ cine Brenndauer der Glühbirne 8 von ist. Der Kollektor des Transistors Π ist weiterhin un- 1 s erreicht. Zum Entladen des Kondensators ist die Zeit mittelbar mit der Basis eines zweiten Transistors T2 5 ausreichend, die normalerweise vom Spannen des Hahverbunden, dessen Kollektor wiederum über einen Wi- nes bis zum Abgeben eines weiteren Schusses verderstand R 3 und die Leitung Li mit der Leitung 22 streicht.
verbunden ist. Die Emitter der beiden Transistoren Ti F i g. 4 zeigt schematisch, wie die in F i g. 3 dargestell-
und T2 sind über eine Leitung L 2 mit der der ringför- ten Schaltelemente zwischen den Platten 19 und 20 des migen Kontaktbahn entsprechenden Leitung 24 ver- 10 Zeitschalters 18 nach Fig.2 angeordnet werden könbunden. Mit dem Kollektor des Transistors 72 ist die nen. Die an den Außenseiten der Schaltungsplatten Basis eines Schalttransistors T3 verbunden, der einen und 22 dargestellten Schaltungsverbindungen werden zu den ersten beiden Transistoren Π und T2 umge- von gedruckten Leitungsbahnen gebildet. Ebenso kann kehrten Leitfähigkeitstyp aufweist und dessen Emitter auch die ringförmige Kontaktbahn 24 von einer geijnniittelbar mit der Leitung 22 verbunden ist. Der KoI- 15 druckten Leitungsbahn gebildet werden. Die Mittelkonlektor des Schalttransistors Γ3 ist über eine Leitung L 1 takte 22 und 23 werden dagegen zweckmäßig als vorstemit dem Mittelkontakt 23 der vorderen Schaltungsplat- hende Nieten ausgebildet. Im übrigen versteht sich, daß te 20 verbunden, der über den Mittelkontakt 26 der die Schaltelemente nicht, wie in F i g. 4 dargestellt, in Lampenfassung 7 mit der Glühbirne 8 in Verbindung einer Reihe nebeneinander angeordnet, sondern auf die steht. Der andere Anschluß der Glühbirne 8 ist über die 20 kreisförmigen Schaltungsplatten so verteilt sind, daß ei-Lampenfassung 7 mit der Leitung 24 und auch dem ne möglichst gleichförmige Ausnutzung des von den Gehäuse, insbesondere dem Gehäuseteil 1 verbunden, Schaltungsplatter: begrenzten, zylindrischen Raumes das den Gegenkontakt des Schalters H bildet. erzielt wird.
Der Schalter H wird geschlossen, wenn der Hahn der
Flinte an dem Kontakt 12 anliegt und dadurch über Lauf 25 Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
und Schloßteile der Waffe eine elektrische Verbindung
zwischen dem Gehäuse des Zielübungsgerätes und dessen Kontakt 12 herstellt Bei entladenem Kondensator Cl ist der Transistor TX gesperrt. Infolgedessen liegt an seinem Kollektor und damit auch an der Basis des zweiten Transistors T2 eine hohe Spannung an, so daß der zweite Transistor T2 leitet. Die Spannung am Kollektor des zweiten Transistors T2 ist dann niedrig, was wiederum bewirkt, daß bei der umgekehrten Leitfähigkeit des Schaltttransistors Ti auch dieser Transistor leitend ist. Infolgedessen fließt über den Schalttransistor Γ3, die Leitung L 1 und die Glühbirne 8 ein Strom. Gleichzeitig fließt auch über den Widerstand R 1 ein Ladestrom in den Kondensator Cl, so daß die Spannung an diesem Kondensator ansteigt Übersteigt die Spannung in dem Verbindungspunkt zwischen Kondensator C1 und Widerstand R 1 einen Schwellenwert, der durch den Spannungsabfall an der Diode D1 und die Emitter-Basis-Spannung des Transistors Ti gegeben ist, so wird der Transistor Ti leitend. Infolgedessen sinkt die Spannung an seinem Kollektor ab. Ist die Spannung ausreichend niedrig, so wird auch der zweite Transistor T2 gesperrt, was wiederum bewirkt, daß die Spannung an dessen Kollektor und damit die Spannung an der Basis des Schaltttransistors T3 ansteigt Bei gesperrtem Transistor T2 wird die Spannung zwischen Emitter und Basis des Schalttransistors zu Null, so daß auch der Schalttransistor T3 gesperrt und damit der Stromfluß durch die Glühlampe 8 gesperrt wird. Infolgedessen erlischt die Lampe wieder. Dieser Zustand dauert an, solange der Schalter H geschlossen ist, am Kondensator Cl also Spannung anliegt Wird der Schalter H durch Spannen des Hahnes wieder geöffnet, kann sich der Kondensator Cl über unvermeidbare Verlustwiderstände, die in F i g. 3 durch den gestrichelt gezeichneten Parallelwiderstand R 4 zum Kondensator dargestellt sind, wieder entladen werden. Damit nimmt die Schaltungsanordnung wieder ihren Ausgangszustand ein.
Die Brennzeit der Glühbirne 8 wird durch die Zeit bestimmt, die benötigt wird, um den Kondensator C1 über den Widerstand R1 bis auf die Schwellenspannung aufzuladen, bei der der Transistor Ti leitend wird. Bei

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Zielübungsgerät zur Erzeugung eines Lichtstrahls kurzer Dauer mit einem in den Lauf einer Flinte passenden zylindrischen Gehäuse, das am hinteren Ende einen einer Schrotpatrone entsprechenden Boden, in dessen Mitte ein vom Gehäuse elektrisch isolierter Kontakt angeordnet ist, und am vorderen Ende eine Lichtaustrittsöffnung aufweist und in dem nahe dem vorderen Ende eine Lichtquelle und zwischen Boden und Lichtquelle mindestens eine Batterie angeordnet ist, die einerseits mit dem Kontakt und andererseits mit einem Anschluß der Lichtquelle in elektrisch leitender Verbindung steht, während der andere AnschluS der Lichtquelle mit einem metallischen Teil des Gehäuses in elektrisch leitender Verbindung steht, der bei eingesetztem Zielübungsgerät mit dem Lauf der Flinte in Berührung kommt, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (1, 2,3) zwischen der Batterie (15, 16, 17) und der Lichtquelle (8) ein normalerweise geschlossener Zeitschalter (18) angeordnet ist, der sich nach Schließen des die Lichtquelle (8) enthaltenden Stromkreises durch elektrisches Verbinden des Kontaktes (12) mit dem metallischen Teil (1) des Gehäuses nach einer vorbestimmten Zeitspanne öffnet und so lange offen bleibt, bis die Verbindung zwischen dem Kontakt (12) und dem metallischen Teil (1) des Gehäuses wieder unterbrochen wird.
2. Zielübungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitschalter (18) ein in Serie zur Lichtquelle (8) geschaltetes Schaltglied (T3) und einen zur Serienschaltung aus Schaltglied (T3) und Lichtquelle (8) parallel geschalteten Steuerkreis (R 1, C I) für das Schaltglied (T3) umfaßt.
3. Zielübungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkreis (Ri, Ci) eine aus Kondensator (C 1) und Widerstand (R 1) bestehende Serienschaltung aufweist und das Schaltglied von einem Schalttransistor (T 3) gebildet wird, dessen Basis mit dem Verbindungspunkt (28) zwischen Widerstand (R i) und Kondensator (Ci) der Serienschaltung gekoppelt ist
4. Zielübungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Verbindungspunkt (28) der Serienschaltung (R 1, Cl) und die Basis des Schalttransistors (T3) ein vorzugsweise zweistufiger Transistorverstärker (Ti, Tl) geschaltet ist.
5. Zielübungsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Transistoren (Ti, T2) des Verstärkers einen zum Schalttransistor (T3) entgegengesetzten Leitfähigkeitstyp aufweisen.
6. Zielübungsgerät nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltelemente (21) des Zeitschalters (18) zwischen zwei gedruckten Schaltungsplatten (19,20) angeordnet sind, die an ihren Außenseiten Kontaktflächen (22,23,24) aufweisen, mit denen sie mit Gegenkontakten (25, 26) der Batterie (15, 16,17) bzw. der Lichtquelle (8) und dem metallischen Teil des Gehäuses (1, 2, 3) in elektrisch leitender Verbindung stehen.
7. Zielübungsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsplatien (19, 20) je einen Mittelkontakt (22 bzw. 23) aufweisen und außerdem eine der Schaltungsplatten (20) an ihrem Rand mit einer ringförmigen Kontaktbahn (24) verschen ist. die mi: einer Schulter am metallischen Teil
desGehäuses(l,2,3)in Eingriff steht
8. Zielübungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mhtelkontakte (22, 23) der Schaltungsplatten (19, 20) an den Gegenkontakeen (25,26) der Batterie (15,16,17) bzw. Lichtquelle (8) unmittelbar anliegen und zwischen der ringförmigen Kontaktbahn (24) und der Schulter eine Schraubendruckfeder (27) angeordnet ist
9. Zielübungsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1,2,3) gänzlich aus Metall besteht, der andere Anschluß der Lichtquelle (8) über eine metallische Lampenfassung (7) mit dem Gehäuse (1,2,3) elektrisch leitend verbunden ist und die Schraubendruckfeder (27) sich an der dem Zeitschalter (18) zugewandten Stirnfläche der Lampenfassung (7) abstützt
DE19742457397 1974-12-05 1974-12-05 Zielübungsgerät Expired DE2457397C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742457397 DE2457397C2 (de) 1974-12-05 1974-12-05 Zielübungsgerät

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742457397 DE2457397C2 (de) 1974-12-05 1974-12-05 Zielübungsgerät

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2457397A1 DE2457397A1 (de) 1976-06-10
DE2457397C2 true DE2457397C2 (de) 1985-01-31

Family

ID=5932505

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19742457397 Expired DE2457397C2 (de) 1974-12-05 1974-12-05 Zielübungsgerät

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2457397C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10011997A1 (de) * 2000-03-11 2001-12-13 Dietmar Marschner Laser Ziel-Trefferanzeige

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1645881A (en) * 1926-07-09 1927-10-18 Eugene H Strong Electric target-practice apparatus for firearms
DE2234414A1 (de) * 1972-07-13 1974-01-24 Peter Schultz Geschossflugbahn-simulator mit trefferanzeigegeraet fuer zieluebungen mit gewehren und handfeuerwaffen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10011997A1 (de) * 2000-03-11 2001-12-13 Dietmar Marschner Laser Ziel-Trefferanzeige

Also Published As

Publication number Publication date
DE2457397A1 (de) 1976-06-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2711512C3 (de) Blitzlichtkamera
DE2927099A1 (de) Elektrische ausloesevorrichtung fuer schusswaffen
DE2003810A1 (de) Stossfestes Schlagspielzeug und seine Verwendung
EP1596152A1 (de) Visiervorrichtung für eine Schusswaffe
CH626441A5 (de)
DE1246390B (de) Kamera mit ansetzbarem Blitzlichtgeraet
DE2734674C2 (de) Schaltungsanordnung zur Zündung eines Elektronen-Blitzgerätes
DE3537323C2 (de)
DE2457397C2 (de) Zielübungsgerät
DE2727168A1 (de) Entfernungsanzeigevorrichtung fuer eine kamera
DE2036148B2 (de) Blitzlampen-Zündschaltung für photographische Apparate
DE3729483C2 (de)
DE1553868A1 (de) Elektronisch gesteuerte Abzugseinrichtung fuer Handfeuerwaffen
DE3023573C2 (de)
DE1578447A1 (de) Elektrischer zuender
DE496950C (de) Vorrichtung an Feuerwaffen zum Einueben des Zielens ohne Munitionsverbrauch
DE2602612C3 (de) Elektronisches Blitzgerät
DE2559419B1 (de) Gedruckte Schaltkarte
DE1572247C3 (de) Kamera nut eingebauter Blitzlicht Beleuchtungseinrichtung
AT368628B (de) Elektrische ausloesevorrichtung fuer schusswaffen
DE432453C (de) Vorrichtung fuer Zieluebungen unter Verwendung lichtempfindlicher Zellen
DE3002824C2 (de) Elektrischer Zünder für Pioniersprengmittel
DE2019397C2 (de) Elektrische Zündeinrichtung für eine Schußwaffe
AT238034B (de) Blitzlichtgerät
AT115718B (de) Zielkontrolleinrichtung für Feuerwaffen.

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee