DE3023573C2 - - Google Patents
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R31/00—Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
- G01R31/36—Arrangements for testing, measuring or monitoring the electrical condition of accumulators or electric batteries, e.g. capacity or state of charge [SoC]
- G01R31/3644—Constructional arrangements
- G01R31/3646—Constructional arrangements for indicating electrical conditions or variables, e.g. visual or audible indicators
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Description
Die Erfindung betrifft eine Taschenlampe mit einer Ladekon
trolleinrichtung für die verwendeten Batterien oder Akkumu
latoren.
Der Einbau der Ladekontrolleinrichtung in die Taschenlampe
erleichtert nicht nur die Durchführung einer Zustandskontrol
le, sondern ermöglicht auch eine beliebig wiederholbare und
zu beliebigen Zeiten vornehmbare Überprüfung des momentanen
Betriebszustandes.
Die praktische Realisierung einer in eine Taschenlampe zu in
tegrierenden Ladekontrolleinrichtung kann jedoch leicht zu
einem relativ hohen schaltungstechnischen und bauelemente
mäßigen Aufwand führen, der bei solch preiswerten Kleingerä
ten wie Taschenlampen nicht mehr in Kauf genommen werden
kann. Bei Taschenlampen steht darüber hinaus auch nur relativ
wenig Raum zur Aufnahme von zusätzlich erforderlichen Bau-
und Anzeigeelementen zur Verfügung.
In der DE-OS 19 37 824 ist eine in eine Kamera eingebaute
Vorrichtung zur Spannungskontrolle beschrieben, bei der der
verwendete Meßkreis stets zugeschaltet bleibt, so daß perma
nent eine Anzeige aufleuchtet, solange die Betriebsspannung
nicht unter eine vorgegebene Spannung abgefallen ist. Zur
Spannungsüberwachung ist ein zusätzliches Anzeigeelement er
forderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Taschenlampe
der eingangs genannten Art in der Weise auszubilden, daß mit
einem Minimum an schaltungstechnischem und bauelementemäßi
gem Aufwand und damit auch mit einem Minimum an zusätzlichen
Kosten eine zuverlässige, genaue Ladezustandskontrolle ermög
licht wird.
Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß in
den Lastkreis von Batterie oder Akkumulator eine die Normal
last größenmäßig in vorgebbarer Weise übersteigende ohm'sche
Zusatzlast einschaltbar ist, und daß bei eingeschalteter Zu
satzlast die aus einer Glühlampe bestehende Normallast das
Anzeigeorgan für den Ladezustand bildet.
Infolge der Ausnutzung der Normallast, d. h. der in der Ta
schenlampe verwendeten Glühlampe, die Anzeigeorgan in Ver
bindung mit der Verwendung einer die Gesamtlast deutlich er
höhenden Zusatzlast kann der erforderliche Bauelemente- und
Schaltungsaufwand äußerst gering und damit der Preis für die
Taschenlampe weiterhin niedrig gehalten werden. Da mit der
Zuschaltung der definierten Zusatzlast zur Normallast die Ge
samtlast der Taschenlampe deutlich erhöht wird, kann an der
die Normallast bildenden Glühlampe zuverlässig und sicher ab
gelesen werden, ob die momentane Ladung der Batterie bzw.
des Akkumulators noch ausreicht, eine bestimmte Betriebs
dauer zu gewährleisten, oder ob diese jeweils geforderte Be
triebsdauer nur dann erreicht werden kann, wenn die Batte
rien gewechselt oder die Akkumulatoren aufgeladen werden.
Aufgrund der sich deutlich erhöhenden Gesamtlast erfolgt
praktisch eine Ja-Nein-Aussage, die stets unmißverständlich
und eindeutig ist.
Ein unzureichender Ladezustand wird gemäß der Erfindung ins
besondere auch dann angezeigt, wenn bei lediglich anliegen
der Normallast die Spannung der Batterien bzw. der Akkumula
toren noch der Sollspannung entspricht. Durch die deutlich
erhöhte Gesamtlast wird nämlich die Belastung der Taschenlam
pe in einem solchen Maß über die Normallast hinaus erhöht,
daß die gelieferte Versorgungsspannung bei mangelnder La
dungskapazität einbricht.
Von Vorteil ist auch, daß die Normallast nicht nur als An
zeigeelement dient, sondern daß sie die Batterien bzw. Akku
mulatoren gerade auch während der Kontrolle der Ladungska
pazität belasten. Zusätzliche, die Normallast ersetzende und
diese nachbildende Lasten können dadurch entfallen.
Vorzugsweise ist die Zusatzlast über einen Kurzzeitschalter
einschaltbar, so daß der Kontrollvorgang selbst keine merk
bare Entladung von Batterie oder Akkumulator verursacht und
in der Zusatzlast kein störender Energieverbrauch auftritt.
Von Vorteil ist ferner, wenn der Kurzzeitschalter einen Be
standteil des Betriebsschalters bildet und einen in einer Zu
satz-Schalterstellung mit Federrückstellung betätigbaren
Schaltkontakt umfaßt. Aus der Zusatz-Schalterstellung, die
dem Kontrollvorgang zugeordnet ist, springt der Schalter
stets wieder in die Ein- oder Ausschaltstellung zurück, wo
durch verhindert wird, daß durch fehlerhafte Schalterbetäti
gung ein ungewolltes Entladen von Batterie ode Akkumulator
unter Einschaltung der Zusatzbelastung erfolgen kann.
Die Zusatzlast kann der Normallast vor- und/oder parallel ge
schaltet sein. Die Wahl der jeweils geeigneten Schaltung er
folgt in Abhängigkeit vom gegebenen Anwendungsfall und den
während des Kontrollvorgangs zu erwartenden Strömen.
Um sicherzustellen, daß der Kontrollvorgang unabhängig von
der jeweiligen Bedienungsperson nur eine vorgebbare Zeitspan
ne dauern kann, ist gemäß einer weiteren Ausführungsvariante
der Erfindung im die Zusatzlast enthaltenden Schaltkreis ein
Zeit- und/oder temperaturabhängig arbeitendes Unterbrecher
element vorgesehen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in der
Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild einer aufladbaren Taschenlampe mit einem
Zusatz-Belastungskreis nach der Erfindung, die
Fig. 2 bis 4 alternative Ausführungsformen von Zusatzbe
lastungskreisen, und
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht einer aufladbaren Taschen
lampe mit Kapazitätskontrolle.
Nach Fig. 1 umfaßt die in herkömmlicher Weise in einer auflad
baren Taschenlampe vorhandene Schaltungsanordnung einen Akkumu
lator 1, der über eine Ladeschaltung 2 bei Anschluß an das je
weilige Netz aufladbar ist und der zur Speisung einer vorzugs
weise als Linsenlämpchen ausgebildeten eine Normallast bildenden Glühlampe 3 dient, wenn
ein zugehöriger Betriebsschalter 5 geschlossen wird.
Bei Taschenlampen dieser Art und auch bei anderen mittels Batterie
oder Akkumulator betriebenen Geräten ist nicht zu erkennen, welche
Betriebsdauer jeweils noch möglich ist, da der Ladezustand von
Akkumulator oder Batterie nicht angezeigt wird. Die Folge davon
kann sein, daß beispielsweise im Falle einer Taschenlampe der
jeweilige Benutzer der Meinung ist, es wäre noch eine längere
Brenndauer möglich, dann aber nach kurzer Betriebsdauer fest
stellen muß, daß die Lampe erlischt. Da eine kurzfristige Nach
ladung, bzw. ein Wechseln von Batterien häufig nicht möglich ist, und
zwar insbesondere dann nicht möglich ist, wenn die Taschenlampe
am dringendsten benötigt wird, stellt die fehlende Überprüfbar
keit des Ladezustands einen wesentlichen Nachteil dar.
Ergänzend zu der im
Falle einer Taschenlampe von der Glühlampe 3 gebildeten
Normallast ist eine Zusatzlast in Form eines Widerstandes 4 vorge
sehen, der in einer geeignet gewählten Schalterstellung in den
Betriebsstromkreis einschaltbar ist.
Das kurzzeitige Einschalten dieser Zusatzlast ermöglicht eine
schnelle und einfache Beurteilung des Ladezustandes des Akku
mulators 1, da ein Weiterbrennen der Glühlampe 3 bei einge
schalteter Zusatzlast eine ausreichende, beispielsweise einer
Brenndauer von mehr als 20 Minuten entsprechende Ladung des
Akkumulators 1 signalisiert, während ein Erlöschen der Glühlampe
3 bei Einschaltung des die Zusatzlast bildenden Widerstands 4 gleichbedeutend damit ist,
daß der Akkumulator 1 bereits weitgehend entladen ist und nur
noch eine relativ kurze Restbrenndauer gewährleistet. In diesem
Falle sieht der Benutzer sofort, daß er die Taschenlampe auf
laden muß, wenn er sichergehen will, daß die für einen bestimmten
Zweck erforderliche Brenndauer gewährleistet sein soll. Ein über
raschendes Erlöschen der Taschenlampe außer Haus kann damit ver
hindert werden.
Im Falle der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 sind der Betriebsschalter
5 und ein Schaltkontakt 6 für das Einschalten der Zusatzlast 4 in einer einen Kurzzeitschalter bilden Schalter
einheit zusammengefaßt, wobei der Schaltkontakt 6 einer Schalter
stellung zugeordnet ist, aus der das Betätigungselement automatisch
in die jeweilige Ausgangslage zurückspringt.
Die aus dem einfachen ohmschen Widerstand 4 bestehende Zusatzlast
kann - wie dies in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist - in Reihe
zu der Glühlampe 3 geschaltet werden. Die
Prüf- und Kontrollschaltung läßt sich aber auch dadurch realisieren,
daß der die Zusatzlast bildende Widerstand 4 zur Glühlampe 3 parallel geschaltet wird. Dies
ist in dem Teilschaltbild nach Fig. 3 gezeigt, wobei auch in
diesem Falle der Schaltkontakt 6 unter Wirksamwerden einer Feder
rückstellung angesteuert wird, um zu verhindern, daß Fehlbetäti
gungen in Verbindung mit einer unerwünschten Entladung des Akku
mulators auftreten.
Fig. 4 zeigt ein Schaltbild einer weiteren Ausführungsvariante
der Erfindung, bei der die Zusatzlast aus einer Leuchtdiode 7 und
einem Widerstand 4, der in diesem Falle als Vorwiderstand dient, besteht. Die Leuchtdiode 7 übernimmt
in diesem Falle die Signalisierfunktion, und es ist ersichtlich,
daß sich diese Ausführungsvariante insbesondere dann anbietet,
wenn im Betriebsstromkreis kein Element vorhanden ist, das als
optisches Signalisierelement ausgenutzt werden kann.
Fig. 5 zeigt eine schematische Seitenansicht einer aufladbaren
Taschenlampe mit einem Lampengehäuse 8, einer Kappe 9 aus lichtdurch
lässigem Material und einer Steckkappe 10 zur Aufnahme des Netz
anschluß-Steckteiles.
Im Gegensatz zu den bekannten Taschenlampen dieser Art ist bei
der gezeigten Lampe eine Kapazitätskontroll
möglichkeit gegeben, die durch Verwendung einer Schaltungsan
ordnung von vorstehend beschriebener Art realisiert ist, und zwar
in Verbindung mit einem Schalter 11, der nicht nur eine Aus
stellung O und eine Ein-Stellung E sondern ferner eine Zusatz-Schalterstellung
nämlich eine Prüfstellung P aufweist. In der Prüfstellung P wird die bereits
erläuterte Zusatzlast eingeschaltet und die in der Lampe
vorhandene Glühlampe als Signalisierelement verwendet.
Die Prüffunktion im Zusammenhang mit der Kapazitätskontrolle
muß nicht notwendigerweise in den als Betriebsschalter dienenden Schalter 11 integriert
werden, sondern es ist auch möglich, einen separaten Prüfschalter,
insbesondere in Form eines Tastschalters vorzusehen, der dann
zweckmäßigerweise so angeordnet wird, daß eine unbeabsichtigte
Betätigung zumindest weitgehend ausgeschlossen wird.
Allen Ausführungsvarianten ist gemeinsam, daß
die angestrebte Kapazitätskontrolle aufgrund der erreichten
Ja-Nein-Aussage unmißverständlich und eindeutig ist. Ferner
ist diese Kapazitäts
kontrolle stets mit einem absoluten Minimum an Aufwand erreichbar
und somit auch in preiswerten Massenartikeln verwendbar.
Claims (8)
1. Taschenlampe mit einer Ladekontrolleinrichtung für die
verwendeten Batterien oder Akkumulatoren,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Lastkreis von Batterie oder Akkumulator (1) eine
die Normallast (3) größenmäßig in vorgebbarer Weise über
steigende ohm'sche Zusatzlast (4) einschaltbar ist, und
daß bei eingeschalteter Zusatzlast (4) die aus einer Glüh
lampe bestehende Normallast (3) das Anzeigeorgan für den
Ladezustand bildet.
2. Taschenlampe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zusatzlast über einen Kurz
zeitschalter (5, 6) einschaltbar ist.
3. Taschenlampe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Zusatzlast (4) der
Normallast (3) vor- und/oder parallelschaltbar ist.
4. Taschenlampe nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kurzzeitschalter einen Be
standteil des Betriebsschalters bildet und einen in
einer Zusatz-Schalterstellung (P) mit Federrückstellung
betätigbaren Schaltkontakt (6) umfaßt.
5. Taschenlampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem
die Zusatzlast (4) enthaltenden Schaltkreis ein zeit-
und/oder temperaturabhängig arbeitendes Unterbrecherele
ment vorgesehen ist.
6. Taschenlampe nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
ergänzend zu dem im Lampengehäuse (8) gehalterten Betriebs
schalter ein dem Zusatz-Belastungskreis zugeordneter Prüf
schalter vorgesehen ist.
7. Taschenlampe nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Prüfschalter als Tastschal
ter ausgebildet ist.
8. Taschenlampe nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß Betriebs- und Prüfschalter zu
einem einzigen Schalter (11) mit zwei festen Schalter
stellungen (O, E) und einer dritten, eine Zwangsrück
stellung in eine der beiden festen Schalterstellungen
aufweisenden Schalterstellung (P) zusammengefaßt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803023573 DE3023573A1 (de) | 1980-06-24 | 1980-06-24 | Schaltungsanordnung zur kontrolle des ladezustands von batterie- oder akkubetriebenen geraeten |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19803023573 DE3023573A1 (de) | 1980-06-24 | 1980-06-24 | Schaltungsanordnung zur kontrolle des ladezustands von batterie- oder akkubetriebenen geraeten |
Publications (2)
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DE3023573A1 DE3023573A1 (de) | 1982-01-14 |
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ID=6105329
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19803023573 Granted DE3023573A1 (de) | 1980-06-24 | 1980-06-24 | Schaltungsanordnung zur kontrolle des ladezustands von batterie- oder akkubetriebenen geraeten |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3023573A1 (de) |
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- 1980-06-24 DE DE19803023573 patent/DE3023573A1/de active Granted
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Also Published As
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