DE2457346A1 - Verfahren und vorrichtung zum erzeugen und abpacken von pflanzlichen nahrungsmitteln, z. b. pilzen in transportablen verpackungsbehaeltern - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum erzeugen und abpacken von pflanzlichen nahrungsmitteln, z. b. pilzen in transportablen verpackungsbehaeltern

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DE2457346A1 DE19742457346 DE2457346A DE2457346A1 DE 2457346 A1 DE2457346 A1 DE 2457346A1 DE 19742457346 DE19742457346 DE 19742457346 DE 2457346 A DE2457346 A DE 2457346A DE 2457346 A1 DE2457346 A1 DE 2457346A1
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    • B65D75/00Packages comprising articles or materials partially or wholly enclosed in strips, sheets, blanks, tubes, or webs of flexible sheet material, e.g. in folded wrappers
    • B65D75/40Packages formed by enclosing successive articles, or increments of material, in webs, e.g. folded or tubular webs, or by subdividing tubes filled with liquid, semi-liquid, or plastic materials
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Erzeugen und Abpacken von pflanzlichen Nahrungsmitteln, z.B. Pilzen in transportablen Verpackungsbehältern.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzeugen und Abpacken von pflanzlichen Nahrungsmitteln, z.B. Pilzen, in transportablen Verpackungsbehältern.
  • Der weltweite Mangel an Nahrungsmitteln, insbesondere auch an pflanzlichen Nahrungsmitteln ist bekannt. Die Erfindung sucht das Angebot von pflanzlichen Nahrungsmitteln zu vergrössern sowie den Transport und die Verteilung zu vereinfachen und an den jeweiligen Bedarf anzupassen.
  • Ihr liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben, die es ermöglichen, pflanzliche Nahrungsmittel kontinuierlich oder diskontinuierlich je nach dem Bedarf zu erzeugen bzw. Abzupacken. Hierbei soll das Wachstum der Pflanzen in den für den Transport, die Lagerung und den Verkauf bestimmten Verpackungsbehältern erfolgen.
  • Erfindungsgemäß wird dies erreicht, indem in Verpackungsschachteln in im wesentlichen trockenem Zustand eine Nährsubstanz, gegebenenfalls ein Substrat und Pflanzensamen eingebracht werden, worauf vor, während oder nach Lagerung und/oder Transport der Verpackungsschachteln zur Einleitung des Wachstums der Pflanzen Wasser in die Schachteln eingeleitet wird. Vorteilhafterweise werden der Pflanzensamen und/oder die Nährsubstanz ganz oder teilweise zusammen mit dem Wasser zugeführt.
  • Zweckmäßigerweise kann zusammen mit oder nach der Einleitung des Wassers zwischen den Schachteln Warmluft oder Kühlluft hindurchgeführt werden, die erforderlichenfalls in einem den betreffenden Pflanzen angepaßtem Maße befeuchtet sein kann, um ein für das Wachstum der jeweiligen Pflanzen günstiges bzw. optimales Klima zu schaffen. Die Luft kann mit Gasen, z.B. Stickstoff, angereichert sein, wodurch das Wachstum bestimmter Pflanzen beeinflußbar ist.
  • Die Verpackungsschachteln können hierzu z.B. in einem Container gestapelt werden, der mit einem Wassertank und einem Klimagerät versehen ist, so daß die Pflanzen z.B. während des Transports des Containers zu seinem Bestimmungsort wachsen können.
  • Vorteilhafterweise werden die Verpackungsschachteln endlos, eine an der anderen hängend, hergestellt und sie sind mit Verbindungsöffnungen oder Verbindungskanälen versehen, um Wasser in jeweils eine Reihe von Schachteln einzuleiten. Nach Beendigung des Wachstums der Pflanzen werden die Schachteln zum Verkauf getrennt, wobei die Pflanzen bis zu ihrem Verbrauch in ihrer jeweiligen Schachtel verbleiben.
  • Die Nährsubstanz ist zweckmäßigerweise eineeingetrocknete Nährlösung, die die für die jeweiligen Pflanzen erforderlichen Nährstoffe enthält, wie z.B. biologische und mineralische Düngemittel.
  • Das Substrat kann z.B. ein Harnstoff-Formaldehydschaum sein. Da einige Pilzsorten die Anwesenheit von Hols bevorzugen, kann dem Substrat Sägemehl beigegeben werden.
  • Die Nährsubstanzen können auch ganz oder teilweise in dem Substrat angereichert sein. Außerdem kann das Wasser weitere Zusatz-Nährstoffe enthalten.
  • Die Verpackungsschadhtel besteht zweckmäßigerweise aus einem Unterteil und einem Deckel, der mit dem Unterteil gelenkig verbunden und im geschlossenen Zustand der Schachtel arretierbar sein kann und sie ist mit Öffnungen oder Verbindungskanälen für die Einleitung und die Durchleitung von Wasser versehen. Die z.B. an ihren jeweiligen Schmalseiten miteinander verbundenen Schachteln haben zweckmäßigerweise Sollbruchstellen, so daß sie im Bedarfsfalle leicht voneinander getrennt werden können. Im Querschnitt können die Schachteln z.B. trapezförmig ausgebildet sein, daß dann, wenn sie neben- und übereinander, z.B. in einem oder in Form eines Containers gestapelt werden, zwischen den Schachtelreihen Kanäle für die Durchleitung von Luft gebildet werden.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand.eines Beispiels beschrieben.
  • In der Zeichnung zeigen Fig. 1 eine schematische Stirnansicht einer Verpackungsschachtel, Fig. 2 in Seitenansicht zwei miteinander verbundene Schachteln, Fig. 3 einen Teilschnitt längs der Linie III-III von Fig. 1 und Fig. 4 schematisch einige in einem Behälter über- und nebeneinander gestapelte Schachteln bzw. Schachteilreihen.
  • Bei der Ausführung der Erfindung werden zweckmäßigerweise zunächst die Verpackungsschachteln hergestellt, die beispielsweise aus einem Polystyrolschaum bestehen können. Die Schachteln, deren Abmessungen sich zweckmäßigerweise nach den üblichen Verkaufsgrößen richten, können mit Hilfe geeigneter Spritz- und Formmaschinen endlos hergestellt werden, derart, daß sie an ihren beiden Stirnseiten und längs einer Längsseite verbunden sind, während sie an der anderen Längsseite getrennt sind. Die Verbindung an den Stirnseiten ist vorzugsweise als Sollbruchstelle ausgeführt, z.B. mit entsprechenden Einkerbungen versehen, so daß die Schachteln im Bedarfsfall leicht voneinander getrennt werden können. Die Verbindung an einer Längs seite ist flexibel ausgebildet, so daß der Deckel einer Schachtel längs der Achse dieser Verbindung geöffnet und geschlossen werden kann.
  • In die Schachteln wird nun nacheinander mittels geeigneter Füllmaschinen (oder gegebenenfalls auch manuell) eine im wesentlichen trockene Nährsubstanz, z.B. eine eingetrocknete Nährlösung, die die für die jeweilige Pflanzensorte erforderlichen Nährstoffe enthält, im Bedarfsfall ein Substrat sowie Pflanzensamen eingebracht. Das Substrat, die Nährsubstanz und der Pflanzensamen können vorher gemischt und dann in die Schachteln eingebracht werden, es kann aber auch eine Schicht des Substrats und dann eine Schicht der Nährsubstanz eingebracht werden, wobei der letzteren vorher der Pflanzensamen zugemischt worden ist. Schließlich ist es auch möglich, die einzelnen Schichten aus Substrat und Nährsubstanz einzubringen und auf die Uberfläche den Pflanzensamen auf zustreuen. Andererseits kann der Samen audh mit dem Wasser zugeführt werden.
  • Ist die Nährsubstanz und/oder das Substrat feucht oder naß, so läßt man sie, wenn das Wachstum nicht anschliessend beginnen soll, trocknen, ehe der Samen zugegeben wird.
  • Unter Pflanzensamen sind hierbei alle Samensubstanzen oder sonstige Ausgangsprodukte bzw. keinfähige Substanzen, wie z.B.
  • Sporen zu verstehen, die für die Aufzucht der jeweiligen Pflanzen erforderlich sind.
  • Die an ihren Stirnseiten aneinanderhängenden Verpackungsschachteln können nun in Reihen nebeneinander und übereinander gestapelt und beispielsweise zur Lagerung und/oder zum Transport, gegebenenfalls unter Verwendung von entsprechenden Paletten', in einen Container eingebracht werden. Sie können aber auch auf Paletten in Container-Form gestapelt und dann mit einer Folie überzogen und so gelagert oder transportiert werden.
  • In einem solchen Container können nun die Verpackungsschachteln mit Inhalt z.B. per Bahn oder per Schiff transportiert werden, ohnedzaenächst ein Wachstum der Pfalnzen einsetzt. Es ist nun möglich, das Wachstum der Pflanzen je nach den Bedarfsverhältnissen oder nach der Dauer des Transports oder der Lagerung zu steuern, indem beispielsweise bereits vor oder während des Transports, z.B.
  • auf einem Schiff, das Wachstum der Pflanzen eingeleitet wird, so daßSb8i Ankunft am Bestimmungsort je nach Wunsch mehr oder weniger gewachsen oder ausgereift sind und verkauft werden können.
  • Selbstverständlich können die Verpackungsschachteln auch an Ort und Stelle gelagert und bei Bedarf das Wachstum eingeleitet werden.
  • Die Einleitung des Wachstums wird dadurch hervorgerufen, daß in die Verpackungsschachteln, die zu diesem Zweck mit noch zu beschreibenden Kanälen versehen sind, Wasser eingeleitet wird. Im Bedarfsfalle kann ferner je nach Außentemperatur und Luftfeuchtigkeit zwischen den Schachteln Warmluft oder Kühlluft hindurchgeleitet werden, die außerdem in einer den jeweiligen Pflanzen angepaßten Weise befeuchtet sein kann, wodurch ein für die jeweiligen Pflanzen günstiges oder optimales Wachstumsklima erzeugt werden kann.
  • Klimageräte für die Zwecke sind handelsüblich verfügbar. Durch Einstellung der Temperatur der zugeführten Luft und ihres Feuchtigkeitsgehaltes kann der Wachstumsprozess der Pflanzen beeinflußt und z.B. beschleunigt oder verzögert werden.
  • Sehr gute Ergebnisse sind hierbei z.B. mit Pilzen erzielt worden.
  • Sind die Pflanzen ausgewachsen, so werden sie zusammen mit und in ihren Schachteln, in denen sie gewachsen sind, verkauft, wozu die einzelnen Schachteln längs ihren Sollbruchstellen an ihren Stirnseiten in einfacher Weise manuell voneinander getrennt werden.
  • Die Pflanzen selbst werden dabei während des gesamten Wachstumsprozesses nicht berührt, so daß eine im wesentlichen absolute Sterilität gewährleistet ist, was gerade bei Pilzen wesentlich und von Vorteil ist. Darüber hinaus gelangen sie, da sie sich noch in der Nährsubstanz befinden, in der sie gewachsen sind, vollkommen frisch zum Verkauf. Sie können aber auch in der Verpackung z.B. tiefgekühlt oder gefriergetrocknet werden.
  • Fig. 1 zeigt schematisch eine geeignete Verpackungsschachtel, die z.B aus Polystryrolschaum oder einem anderen geeigneten Material geformt ist. Polystyrolschaum eignet sich insbesondere, weil dieses Material geruchs- und geschmacksneutral ist. Darüber hinaus ist es shr leicht und trotzdem stabil.
  • Die Schachtel 10 besteht aus einem trogförmigen Unterteil 12 und einem zweckmäßigerweise ebenfalls trog- oder wannenförmigen Deckel 14, der längs des flexiblen Seitenrandes 16 gelenkig mit dem Unterteil 12 verbunden ist. Längs des anderen Seitenrandes 18 sind Unterteil 12 und Deckel 14 getrennt, es kann jedoch, was in der Zeichnung nicht dargestellt ist, ein geeigneter einfacher Verschluß vorgesehen werden, beispielsweise kann das Unterteil 12 mit einer oder mehreren Nasen versehen sein, die nach oben gerichtet sind undin entsprechende Aussparungen oder Löcher in der angrenzenden Seitenwand des Deckels 14 lösbar einrasten.
  • Die Schachteln 10 sind, wie Fig. 2 zeigt, an ihren Stirnseiten 20, 22 miteinander verbunden, wobei diese Verbindung zweckmäßigerweise in der Art von Sollbruchstellen ausgeführt ist (beispielsweise durch Einkerben des Materials), so daß die einzelnen Schachteln 10 bei Bedarf leicht manuell voneinander getrennt werden können.
  • Die Verbindung verläuft, wie in Fig. 1 gezeigt ist, längs des stirnseitigen Randes 24 des Deckt 14 sowie längs des stirnseitigen Randes 26 des Unterteiles 12.
  • Die vordere Stirnwand 28 des Behälters nach Fig. 1 und die in Fig. 1 nicht dargestellte entsprechende hintere Stirnwand sind jeweils mit einer Aussparung 30 versehen, die wie Fig. 3 zeigt, die Form eines kleinen Kanales haben kann. Der Querschnitt selbst kann beliebig sein, beispieslweise trapezförmig, rechteckig, quadratisch oder halbrund. Jede Schachtel 10 ist an beiden Stirnseiten mit einem solchen Kanal 30 versehen, der die Verbindung zu der anschliessenden Schachtel herstellt, wie in Fig. 3 bei 32 gezeigt ist. (Obwohl in Fig. 3 an dieser Stelle eine Trennungslinie dargestellt ist, soll betont werden, daß die beiden Schachteln 10 der Fig. 3 dort einstückig aneinandergrenzen, d.h. die beiden Deckel sind miteinander verbunden und die beiden Unterteile).
  • Nach einer weiteren, in der Zeichnung nicht dargestellten Ausführungsform, kann der Kanal 30 bis in die Nähe des Bodens des Unterteiles 12 herabgezogen sein und der Boden des Unterteiles 12 kann mit längs- und querverlaufenden Rillen ausgestattet sein. Anstelle derartiger Rillen kann der Boden des Unterteiles 12 auch mit nach oben vorstehenden Noppen oder Warzen versehen sein, so daß sich eine Art Waffelmuster ergibt. Beim Einbringen des Substrates in das Unterteil werden die Rillen bzw. die Zwischenräume zwischen den Noppen won dem Substrat nicht ausgefüllt. Die Rillen oder der Zwischenraum zwischen den Nocken steht nun mit dem bzw. den Kanälen 30 in Verbindung.
  • Die Schachteln bilden somit Reihen von im wesentlichen beliebiger praktischer Länge, sie können, wie Fig. 4 schematisch zeigt, nebeneinander und übereinander, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Paletten, gestapelt werden. Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß bei Verwendung von Schachteln aus Polystyrolschaum ohne weiteres bis zu 30 Reihen übereinander gestapelt werden können, ohne daß die Schachteln zerdrückt werden.
  • Die gefüllten Schachteln können in einem Behälter, z.B. einem Container untergebracht und in diesem gelagert oder transportiert und verschickt werden. Sie können aber auch in Form eines Containers gestapelt und mit einer Folie überzogen werden.
  • In dem Container können, was in der Zeichnung nicht dargestellt ist, beispielsweise an einer Stirnseite ein Klimagerät und an der anderen Stirnseite ein Wassertank mit wenigstens einem oder zweckmäßigerweise einer Mehrzahl von Verbindungsschläuchen angeordnet werden, durch die im Bedarfsfall Wasser in die Öffnungen der dem Tank zunächst liegenden Schachtel eingeleitet werden kann.
  • Das heißt, in die Öffnungen 30 des vordersten Stapels der Schachteln wird Wasser eingeleitet, das nacheinander durch sämtliche Schachteln jeder Reihe hindurchläuft und die Schachteln mehr oder weniger füllt bzw. die in den Schachteln vorhandene Trockenmasse befeuchtet oder durchnäßt. Zur Beschleunigung oder Verbesserung des Durchlaufs können die Schachtelreihen in Durchlaufrichtung etwas schräg gestellt werden. Die Zufuhr des Wassers wird zweckmäßigerweise dann eingestellt, wenn aus dem hintersten Schachtelstapel Wasser austritt. Selbstverständlich kann auch Vorsorge getroffen werden, daß bei der jeweils letzten Schachtel die Auslauföffnung geschlossen ist.
  • Bei der oben beschriebenen, nicht dargestellten Ausführungsform, bei der der Boden des Unterteiles 12 mit Rillen oder vorstehenden Nocken versehen ist und bei der die Kanäle oder Öffnungen 30 bis in die Nähe des Bodens herabgezogen sind, wird nun beim Einleiten des Wassers in die Öffnungen 30 des vordersten Stapels das Wasser ebenfalls durch sämtliche Schachteln jeder Reihe hindurchlaufen, da die Öffnungen 30 aber bis in die Nähe des Bodens des Unterteiles 12 herabgezogen sind und unter dem Substrat infolge der Rillen oder der vorstehenden Nocken ein freier Raum vorhanden ist, werden die Schachteln von unten her mehr oder weniger mit Wasser gefüllt. Die Nährstoffe können hierbei entweder teilweise oder insgesamt mit dem Wasser zugeführt werden. Das aus den letzen Schachteln der Reihen austretende Wasser kann aufgefangen und neu mit Nährstoffen angereichert und wieder in die oder andere Schachteln eingeleitet werden.
  • An der dem Wasserbehälter entgegengesetzten Stirnseite des Containers kann das Klimagerät angeordnet werden, durch das Warmluft oder Kühlluft (z.B. für Pilze), die erforderlichenfalls entsprechend befeuchtet wird, durch den Behälter bzw. durch die Schachtelreihen hindurchgeblasen wird.
  • Die Schachteln haben, wie in der Zeichnung dargestellt, den Querschnitt von zwei aufeinandergestellten Trapezen, wodurch, wenn sie gestapelt werden, zwischen den Schachteln und den Schachtelreihen längs- und querverlaufende Kanäle 34 entstehen, durch die die vom Klimagerät erzeugte Luft hindurchstreichen kann. Selbstverständlich können die Schachteln auch andere geeignete Formen und Querschnitte, die ein Hindurchleiten von Luft ermöglichen, haben.
  • Mit der Wässerung des Inhaltes 38, der aus Nährstoffen und Samen sowie gegebenenfalls einem Substrat besteht, beginnen die Pflanzen in den Schachteln zu wachsen. Das Wachstum kann durch die Wasserzugabe, insbesondere aber durch Einstellung von Temperatur und Luftfeuchtigkeit der hindurchgeführten Luft beeinflußt werden.
  • Bei der Erzeugung von Pflanzen, die kein Licht erfordern, wie z.B.
  • Champignons, besteht der Deckel 14 der Schachtel aus einem undurchsichtigen Material. Sollen dagegen grüne Pflanzen erzeugt werden, z.B. Algen, die Licht benötigen, so wird zweckmäßigerweise wenigstens der Deckel oder aus praktischen Gründen die gesamte Schachtel aus einem Klarsichtmaterial hergestellt. Im letzteren Fall wird man allerdings die Schachteln nicht in dem mehr oder weniger geschlossenen Behälter 36 unterbringen, sondern so stapeln, daß wenigstens durch die schrägen Seitenflächen des Deckels genügend Licht für die Pflanzen einfällt. Gegebenenfalls kann auch durch Lichtleitungen oder Lichtstäbe zusätzlich Licht zwischen die Schachtelreihen eingeleitet werden.

Claims (8)

Ansprüche
1. Verfahren zum Erzeugen und Abpacken von pflanzlichen Nahrungsmitteln, z.B. Pilzen, in transportablen Verpackungsschachteln, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß in die Verpackungsschachteln in im wesentlichen trockenem Zustand eine Nährsubstanz, gegebenenfalls ein Substrat und Pflanzensamen eingebracht werden, und daß zur Einleitung des Wachstums in die Schachteln Wasser eingeleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß der Pflanzensamen und/oder die Nährsubstanz ganz oder teilweise zusammen mit dem Wasser in die Schachteln eingeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß mit oder nach der Einleitung des Wassers um die Schachteln Warmluft oder Kühlluft, die gegebenenfalls befeuchtet ist, herumgeleitet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Verpackungsschachteln endlos mit ihren Stirnseiten aneinanderhängend hergestellt werden und daß sie nach Beendigung des Pflanzenwachstums voneinander getrennt werden, wobei die Pflanzen bis zum Verbrauch in den Schachteln verbleiben.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Nährsubstanz eine eingetrocknete Nährlösung ist, die die erforderlichen Pflanzennährstoffe enthält und daß das Substrat ein Harnstoff-Formaldehydschaum ist.
6. Verpackungsschachtel zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bestehend aus einem Unterteil und einem mit diesem gelenkig verbundenen Deckel, wobei eine Vielzahl von Schachteln in fortlaufender Reihe mittels Sollbruchstellen trennbar miteinander verbunden ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die aneinanderhängenden Schachteln jeweils mit einer Einlauföffnung und einer Auslauföffnung zum Ein- und Weiterleiten von Wasser versehen sind.
7. Verpackungsschachtel nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Boden des Unterteils an seiner Innenseite mit längs- und querverlaufenden Rillen oder mit einer Vielzahl von nach oben vorstehenden Noppen versehen ist und daß die Einlauföffnung und die Auslauföffnung der Schachteln bis in die Nähe des Bodens des Unterteiles(12) herabgezogen sind.
8. Verpackungsschachtel nach Anspruch 6 oder 7, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Schachteln im Querschnitt z.B. trapezförmig ausgebildet sind, so daß beim Neben- und Ubereinanderstapeln Kanäle für die Durchleitung von Luft gebildet werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1037183C2 (en) * 2009-08-07 2011-02-08 Verdellen Beheer B V New method in commercial mushroom harvesting.

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NL1037183C2 (en) * 2009-08-07 2011-02-08 Verdellen Beheer B V New method in commercial mushroom harvesting.
WO2011016727A1 (en) * 2009-08-07 2011-02-10 Verdellen Beheer B.V. New method in commercial mushroom harvesting

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