DE245666C - - Google Patents

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DE245666C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L7/00Apparatus for directly duplicating from hectographic originals, i.e. for obtaining copies in mirror image

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  • Unwinding Webs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 245666 KLASSE 15«. GRUPPE
AUGUSTUS DAVID KLABER in LONDON.
Anfeuchtevorrichtung für Kopierpapierrollen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Dezember 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anfeuchtevorrichtung für Kopierpapierrollen, wie sie bei Maschinen für die Herstellung von Preßkopien verwendet werden.
Bisher wurde es als ein Übelstand empfunden, daß das mit irgendeiner hygroskopischen Masse oder einer Flüssigkeit behandelte Papier, wenn es eine längere Zeit in trockener Luft lag, die Neigung besitzt, zum Kopieren
ίο zu trocken zu werden. Dieser Übelstand wurde durch Einsetzen eines Luftanfeuchters in den die Rolle enthaltenden Behälter der Maschine zu vermeiden versucht. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß auch bei solcher Anordnung noch die Neigung des Papiers, zu trocken zu werden, bestand.
Nach der Erfindung wird der an sich bekannte hohle Kern der Rolle selbst als Behälter für eine Feuchtigkeit absorbierende Masse ausgebildet, welche genügend mit Feuchtigkeit beladen werden kann, um die das Papier umgebende Luft und damit das Papier selbst für den Gebrauch feucht zu halten. Auf diese Weise soll das Papier stets feucht, also gebrauchsfertig sein, unabhängig davon, ob die Rolle sich bereits lange in der Maschine befindet oder nicht.
Auf der Zeichnung ist
Fig. ι ein Längsschnitt der Kopierpapierrolle, während die
Fig. 2 bis 6 Querschnitte durch die Kopierpapierrolle mit verschiedenen Ausführuhgsformen des Rollenkernes darstellen.
Der Behälter α für die Rolle ist auf dem Rahmen der Kopiermaschine befestigt. Dieser Teil der Maschine ist mit einem.Anfeuchter δ ausgerüstet, der jedoch auch fehlen kann und mit der Erfindung nichts zu tun hat.
Das Papier ist auf einen Hohlkern c aufgewunden, welcher nach Fig. 1 vielfach durchbohrt ist. In diesen Hohlkern ist ein anderer Körper d eingesetzt, welcher gleichfalls hohl ist und nach Fig. 2 einen dreieckigen Querschnitt besitzt, so daß zwischen ihm und dem umgebenden Kerne, c eine Anzahl von Längszwischenräumen e vorhanden ist. Diese Zwischenräume sind mit irgendeinem Feuchtigkeit, absorbierenden Material f, welches vorher angefeuchtet war, ausgefüllt.
Anstatt des dreieckigen Querschnittes kann der Hohlkörper d nach Fig. 3 auch ein Vieleck oder nach Fig. 4 ein Rechteck sein. An Stelle eines Hohlkörpers kann auch ein Kreuz nach Fig. 5 oder ein Körper mit radialen Ansätzen d1 nach Fig. 6 Anwendung finden. In 55 diesem Falle liegt die angefeuchtete Masse auf der Außenseite des Teiles d. Der hohle Teil d kann noch durchbohrt sein. Das Wesentliche bei der Gestaltung des inneren Körpers d ist nur, daß er einen anderen Querschnitt wie der Kern c besitzt, so daß zwischen den beiden Kernen in der Längsrichtung Zwischenräume für die feuchte Masse verbleiben.
Aus dieser Beschreibung der Kopierpapierrolle ergibt sich, daß, abgesehen von dem allgemein gebräuchlichen Behälter b der Maschine nach Fig. 1, die Luft durch die in den Hohlkern c eingeführte hygroskopische Masse feucht gehalten wird. Die Bohrungen des Kernes c ermöglichen einen Austritt der feuchten Luft zur Rolle hin über den ganzen Querschnitt
des Kernes. Würde der Kern diese Bohrungen nicht besitzen, so könnte die Luft an den beiden Enden des Hohlkernes austreten, da dieselben nicht verschlossen sind. Der zweite Kern d ermöglicht nicht nur eine Ersparnis an dem hygroskopischen Material, sondern bewirkt auch eine Mitnahme der angefeuchteten Masse bei der Drehung der Rolle. Wäre dieser innere Kern d nicht vorhanden, so
ίο würde die Masse bei einer Drehung der Rolle liegen bleiben und allenfalls ein störendes Geräusch hervorrufen und sich ferner zerreiben, wodurch ihre hygroskopischen Eigenschaften beeinträchtigt werden. Bei sämtliehen Ausführungsbeispielen dagegen wird durch die Anordnung des Hilfskernes d die Masse mitgenommen, so daß kein Geräusch und kein Zerreiben eintreten kann.
Die Rolle kann in ihrem Behälter zweckmäßig durch Vorsprünge drehbar gelagert sein, an welchen die Rändelköpfe g sitzen, welche in die Enden der Hohlkörper eintreten und sich beim Abwickeln des Papiers mitdrehen.

Claims (1)

  1. Paten t-An SPRU ch:
    Anfeuchtevorrichtung für Kopierpapierrollen mit einem als Kern für die Papierrolle dienenden Hohlkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (c) ein zur Aufnahme von Feuchtigkeit geeignetes Material enthält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6420368B1 (en) 1997-11-28 2002-07-16 Merck Patent Gesellschaft Mit Beschraenkter Haftung Thienopyrimidines

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6420368B1 (en) 1997-11-28 2002-07-16 Merck Patent Gesellschaft Mit Beschraenkter Haftung Thienopyrimidines
US6495554B2 (en) 1997-11-28 2002-12-17 Merck Patent Gesellschaft Mit Beschraenkter Haftung Thienopyrimidines

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